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14.07.2020, 13:13 | #1 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.763
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Bosch, Staffel 1
Geile Serie mit hohem Suchtpotential, kann man nicht anders sagen. 9/10 |
14.07.2020, 13:15 | #2 |
Moderator sammlerforen
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Bosch bringe ich nur mit Küchenmaschinen und Zündkerzen in Verbindung...
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14.07.2020, 13:36 | #3 |
DC Fanboy
Beiträge: 11.763
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Hätte ja auch "Miele" heißen können. Oh, wait.
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14.07.2020, 14:13 | #4 |
Mitglied (unverifiziert)
Ort: Pangaea
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Grad gelesen: Grant Imahara ist gestorben.
Viel zu früh. R.I.P. und danke für viele Stunden Mythbusters! lg Task |
14.07.2020, 14:20 | #5 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
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... mit 49 ist es wirklich viel zu früh...
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14.07.2020, 14:59 | #6 |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
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Habe die ersten 4 Folgen Bosch geschaut.
Kommt in der Qualität echt an die Vorlagen von Michael Connelly heran, auch wenn (zumindest in der ersten Staffel) mehrere Buchinhalte verwurschelt wurden. 9 / 10 Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
14.07.2020, 16:05 | #7 |
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Habe alle 5 Staffeln Bosch gesehen und mir hat jede Staffel gut gefallen. Könnt euch also noch auf einiges freuen.
Einziger Wermutstropfen weswegen ich vielleicht nicht gerade 9/10 Punkten geben würde wie ihr, wäre dass Bosch selbst mir irgendwann zu Cheesy und etwas zu klischeehaft wird. Ich kann es nicht genau beschreiben aber ich denke auch nicht dass die Serie was dafür kann sondern dass es an der Vorlage liegt. Aber die Fälle sind immer interessant, spannend und oftmals überraschend. Aber ich mag zum Beispiel Jerry Edgar deulich mehr als Bosch selbst. |
16.07.2020, 09:09 | #8 |
Moderator Preisfindung
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Das passiert mir ständig, es kommt eine neue Serie über den Teich die mir gefällt, promt wird sie nach der 1. Staffel eingestellt.
So geht es mir gerade mit "Reef Break", es wird nur 13 Folgen geben. Poppy Montgomery spielte in dem Format eine Gaunerin, die es am Ende ihrer „Karriere“ auf ein Inselparadies verschlagen hat. Dort arbeitet sie nun für den Gouverneur als Fixerin – als jemand, die Probleme löst. Ich mag Poppy Montgomery und Ray Stevenson, dazu die Insel, blauer Himmel und Strand. Kleine Morde und Verschwörungen empfand ich bei Hawaii 5-0 schon Kirsche auf dem Kuchen, wird natürlich auch abgesetzt. Was bleibt ist Magnum P.I. aber der ist eher Mittelmass. Schade aber wer die sich Staffel anschauen möchte, mir gefällt es. https://www.fernsehserien.de/news/re...-einer-staffel Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
16.07.2020, 12:38 | #9 |
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DARK (Netflix)
Staffel 1 noch einmal geschaut und bin nun in Staffel 2 (irgendwo in der Mitte;-) angelangt. Als ich damals die ersten beiden Teile (nicht Staffeln!!!) gesehen habe, wollte ich aufgeben. Eine gute Freundin, mit der ich mich äusserst gerne über Filme und Serien austausche, hat mich aber dazu gedrängt, dran zu bleiben. Mann bin ich ihr dafür dankbar. Sollte sich DARK weiter so entwickeln, besteht die Möglichkeit, dass sich diese Serie sogar zur best serie ever hocharbeitet!!! Wahnsinnig gut durchdachte Story, super Schauspieler (vor allem gute Auswahl!), fantastische Bilder, geniale Musik... bin zum Fan geworden! WEITER SO! Wertung folgt am Schluss der Serie! |
16.07.2020, 12:52 | #10 | |
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Ort: Pangaea
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Zu DARK neulichs irgendwo gelesen:
Zitat:
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16.07.2020, 18:17 | #11 |
Mitglied (unverifiziert)
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16.07.2020, 13:22 | #12 |
Forums-Förster
Ort: Weltuntergangs-Bunker
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Justice League Action Hab die Serie nun durch. Sie besteht aus vielen Folgen, jede 10 Minuten lang. Ich finde die recht spaßig und unterhaltsam, vom Ton her zwischen TAS und Brave and the Bold. Jedenfalls gefällt sie mir besser als so manche DC Animated Filme. Bei der Folgenlänge bietet sich bingen an. Dabei war es etwas nervig, alle 10 Minuten das Intro zu überspringen. Zuweilen kam auch das Feeling der Samstag Morgen Cartoons zurück. 4/5 |
27.02.2024, 09:40 | #13 | |
Captain Rezi
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Zitat:
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27.02.2024, 16:03 | #14 |
Skynet Savior
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Beiträge: 7.208
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Hat die bei uns jetzt einen dt. Titel erhalten?
Also die Fortsetzung der Serie lief damals bei uns unter dem Originaltitel "Justice League Unlimited" (womöglich traute man sich da nicht die Serie "Die Liga der Gerechten Unlimitiert" oder "Die Unlimitierte Liga der Gerschten" zu nennen). |
29.02.2024, 10:49 | #15 |
Hüterin der Fellnasen
Ort: Nordhessen
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16.07.2020, 22:07 | #16 |
Dr. Znegilletnirepus
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Habe meine Frau gestern mit Orphan Black angefixt. Die ersten drei Folgen haben wir gesehen und es gab für sie sogar den ein oder anderen Lacher.
Ich fand die Serie weiland klasse. Ist die einzige, die ich hier komplett stehen habe. |
16.07.2020, 22:14 | #17 |
Mitglied (unverifiziert)
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Oohjaa Orphan Black fand ich auch absolut klasse! Klasse Hauptdarstellerin und Top Leistung die sie da abgeliefert hat
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17.07.2020, 05:44 | #18 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Bei Dark muß man ein bischen durchhalten am Anfang, bei mir war es ähnlich, ich fand das ganze interessant, aber der Funke zündete nicht.
@Daredevil333 Doch, doch, ich bin fast der selbe, nur momentan in ausgelaugt, leer, mit minimaler Gehirnaktivität. Hab jetzt seit letztem Weihnachten keinen Urlaub mehr gehabt, das ist normal schon unschön, bei meinem Zustand aber schon mehr als das. |
17.07.2020, 20:46 | #19 | |
Skynet Savior
Ort: Vogelsbergkreis, Hessen
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Zitat:
Staffel 3 fand ich dann aber auch wieder ein wenig schwächer, als die 2. Staffel, aber bestimmt nicht so schlim, wie du. Aber ab Staffel 4 wurde es dann für mich immer besser. Ich fand Dark schon seit der ersten Folge sehr gut. |
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18.07.2020, 06:05 | #20 |
Moderator Panini Fan-Forum
Ort: Hannover
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Das ich Staffel 1 genial fand war mit Sicherheit dem allgemeinen Hype bei mir damals geschuldet. Auch die Anlehnung an die Filme hat mich begeistert und Coulson Fan war ich nach dem ersten Avengers sowiso.
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18.07.2020, 10:05 | #21 |
Mitglied (unverifiziert)
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Ich fand die erste Staffel auch spitze!!! Werde die mir nächstens noch einmal anschauen. Allerdings wartet erst noch sooooo ein riesiger Stapel...!!!
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18.07.2020, 15:14 | #22 |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
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Wäre auch meine Wortwahl - als Nichtstreamer.
Da gibbet nüscht zu lachen. |
18.07.2020, 23:10 | #23 |
Skynet Savior
Ort: Vogelsbergkreis, Hessen
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In den letzten Wochen/Monaten gesehen:
Peaky Blinders (Season 1-5) Nachdem ich vor Jahren schon mal die erste Staffel gesehen habe und ich es danach versäumt hatte, weiter zuschauen, habe ich nun endlich mal die Staffel 2-5 gesehen. Zur Auffrischung habe ich zuvor auch nochmal die erste Staffel geschaut. Fazit: Ist eine verdammt geile Serie und jeder, der auf das Gangster-Gerne steht sollte da unbedingt mal reinschauen. Absolute Empfehlung! Der Brief an den König Hat mir jetzt überhaupt nicht gefallen. Zum einen, weil die Altersfreigabe auf 6 Jahre runtergedrückt wurde und zum anderem fand ich das Finale, bzw. den Finalen Kampf recht fad. Fazit: Langweilig und uninteressant. Into the Night Die Sonne wird zur Bedrohung für die Menschheit. Fand die Staffel recht vielversprechend, allerdings gab es da einige nervige Charaktere und diese Treffen manchmal auch recht dumme Entscheidungen. Trotzdem ist die Serie mal ein Blick wert. Dark (Season 3) Absolut genial und ich gehöre wohl auch zu der Minderheit, der die Serie verstanden hat. Schon am Ende der 6. Folge ging mir ein Licht auf, als enthüllt wurde, dass Fazit: Wer hätte vor 3 Jahre noch gedacht, dass irgendwann mal eine dt. Serie zu den besten Serien aller Zeiten zählen würde? Absolute Pflichtempfehlung (zumindest an die Seriengucker mit etwas Krips im Hirn )! Gotham (Season 5) Die Serie wurde von Staffel zu Staffel immer besser und Staffel 5 ist ein würdiger Abschluss. Klasse auch am Ende die Hommage an die 60er Jahre Batman Serie. Fazit: Ein muss nicht nur für Fans des dunklen Ritters. Ich schweige für dich Ein kurzweiliges Familiendrama mit einigen Geheimnissen. Fand ich ganz spannend. Fazit: Wer "Big Little Lies" mochte, wird sich wohl auch mit dieser Serie anfreunden können. You (Season 2) Wieder eine sehr gute Serie mit einem unerwarteten und fiesen Twist am Ende. Fazit: Die Serie bleibt ganz gut. The Last Kingdom (Season 1-3) Uff... nach 3 Staffeln muss ich da erstmal eine Pause einlegen. Nicht, dass ich die Serie jetzt wirklich mies finde, aber Uhtred, der Hauptdarsteller geht mir schon seit der 1. Staffel auf den Zeiger. Zudem scheinen die Macher wohl auch irgendwie recht einfallslos zu sein, was die Auswahl der Namen betrifft. Da gibt es ein paar duzend Figuren, die den gleichen Namen tragen, oder zumindest ähnlich klingende Namen: Lord Uhtred Uhtred Uhtredsons (oder auch Uhtred, Sohn von Uhtred) König Guthred (wobei dieser einer ja eine historische Figur ist) Ragnar Ragarson (oder auch der junge Ragnar) König Ragnar Und da gab es noch 2 Personen, welchen den gleichen oder einen ähnloch klingenden Namen hatten, habe ich allerings vergessen. Bei Vikings wüsste ich jetzt nicht, dass es da Figuren mit den gleichen oder ähnlichklingenden Namen gäbe (mal von historischen Figuren abgesehen). Was ich auch etwas seltsam finde ist, dass man es hier in der Serie offenbar nur mit den Dänen zu tun hat, also keine Norweger oder Schweden. Zudem wurden diese bislang auch noch nie Wikinger genannt (wurde dieser Name historisch erst später verwendet?). PS: Ist übrigens, wer Vikings kennt, auch recht lustig, denn in Vikings haben wir es überwiegend nur mit norwegischen und schwedischen Vikingern zu tun und als sich bei einer Schlacht auch mal die Dänen anschließen, machen sich die anderen Vikinger über diese lustig, wie in etwa: "Selbst die Dänen wollen sich am Kampf beteiligen. Könnt ihr das vorstellen?" (oder so ähnlich) und alle lachen. Fazit: Ich persönlich finde "Vikings" besser, aber auch "The Last Kingdom" hat seine Momente. Frontier (Season 1-2) Die Serie scheint offenbar recht unterschetzt zu werden. Habe mir erst kürzlich die ersten beiden Staffeln angesehen und finde die Serie ganz gut. Sie spielt im 18 Jahrhundert in Nord Amerika und Kanada und es dreht sich um ein 4 Firmen, die Pelze und Mäntel herstellen, die in einen Handelskrieg verstrickt sind. Zudem haben zwei "Chefs" von zwei Firmen auch eine persönliche Rechnung miteinander offen. Fazit: Wer geschichtliche Serien/Filme im britischen Kolonial-Zeitalter mag, ist hier gut aufgehoben. Empfehlung. Blindspot (Season 3-4) Habe Staffel 3 damals abgebrochen, weil ich den Eindruck hatte (dabei fand ich die erste Staffel noch recht gut, wo man noch nicht genau wusste, was es mit den Tattoos auf sich hat), dass die Macher offenbar keinen konkreten Plan haben, wo sie mit der Serie hin wollen. Drehte sich in den ersten beiden Staffeln noch alles um Janes ursprüngliche Tattoos, aber da Sandstorm am Ende der 2. Staffel (recht unspektaulär und unbefriedigend) besiegt wurde, mussten für Staffel 3 neue Tattoos her. Die Staffel zog sich aber wie Kaugummi, nur um am Ende dann ein kleines Geheimnis über die Geschwister Remy und Roman zu lüften. Staffel 4 fand ich dann wieder etwas besser (zumindest die erste Hälfte der Staffel) und da ging es dann auch endlich wieder um die ursprünglichen Tattoos. Allerdings finde ich die Drehbücher einfach nur schlecht. Zum einen liegt das daran, dass einfach keine Spannung aufkommen will, da alle Drehbücher am Ende so verfasst sind, dass man den Anschlag, das Attentat, der Raub, was auch immer in letzter Sekunde verhindern kann. Die Bösen gewinnen hier nie. Da kann einfach keine Spannung aufkommen und ich war in der zweiten Hälfte der Staffel deshalb wieder kurz davor die Serie zu knicken. Außerdem finde ich auch einige Dialoge recht übel, vorallem, wenn man versucht lustig zu sein. Obendrein wird Weller auch oft als ziemliches Weichei und manchmal als kompletter Idiot dargestellt - ich sage nur "Welche drei Wörter!" Aber dann kamen die letzten beiden Folgen der 4. Staffel und nach 4 Jahren hat man es endlich mal geschafft, Spannung zu erzeugen. Fazit: Wer die Serie noch nicht kennt, sollte lieber mit "The Blacklist" (ähnliche Prämisse) anfangen und hiervon die Finger lassen. |
15.08.2020, 09:53 | #24 |
Skynet Savior
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Ganz vergessen:
Upload Ist eine Sci-Fi Comedy Serie, die sich um den Tod und das Leben danach dreht. Leute, die Sterben oder Todkrank sind, können hier ihr Bewusstsein in eine Matrix Hochladen und virtuell weiter existieren. Verwandte und Freunde können die Verstorbenen zudem auch mittels VR Brillen besuchen. Die Serie ist sehr witzig und nimmt zudem einige Klischees auf den Buckel, wie z.B. Programmfehler oder versiffte Sexsuits für den virtuellen Sex. Das römische Reich Das osmanische Reich Zwei wirklich klasse Dokumentationen, wo man sich wohl man ordentlich ins Geld gelegt hat. Beide Dokus wurden quasi wie eine TV Serie produziert, wo man Schauspieler anheuerte und Szenen drehte. Dazwischen kommen immer mal wieder ein paar Historiker zu Wort. Die Römische Serie besteht aus 3 Staffeln, wobei in jeder Staffel ein anderer römischer Herscher im Mittelpunkt steht: Staffel 1 Commodus, Staffel 2 Julius Ceasar und Staffel 3 Caligula. Hier werden deren Leben dokumentiert, von ihrer Kindheit, über ihren Aufstieg zur Macht bis hin zu ihrem Tod. In der Osmanischen Serie geht es um die Eroberung von Konstantinopel durch Mehmed II und damit um den endgültigen Fall des römischen Weltreiches. Außerdem nun auch zu Ende geschaut: The Last Kingdom (Season 4) Langsam kommt die Serie in Fahrt und die Charaktere nerven nicht mehr so viel. Zudem gibt es ein paar unerwartete Tode zu verbuchen. Frontier (Season 3) Eine wirklich gute Serie von der ich hoffe, dass sie weitergehen wird. Jason Momoa deutete dieses Jahr wohl schon etwas an, dass die Dreharbeiten zur 4. Staffel bald starten könnten. Cursed (Season 1) Die King Arthur Story mal anders erzählt. Als ich das erste mal davon hörte, dachte ich, dass die Handlung vor Arthur spielen würde und die Geschichte um Excalibur erzählt werden würde. Allerdings spielt sie dann doch zu "Lebenzeiten" von Arthur, der hier allerdings wohl nie König werden wird, da in Staffel 1 bislang nicht angedeutet wurde, dass er aus adeligem Hause stammt, sondern nur ein gewöhnlicher Ritter sein soll. Daher bezweifle ich momentan, dass die Serie sich am Ende der bekannten Geschichte annähern wird. Fände ich aber ganz gut, wenn diese Story (fast) komplett losgelöst vom bekannten erzählt werden würde. Fand die Staffel ganz okay, die doch ein paar Macken hat (z.B. die lahmen Schurken), werde aber dran bleiben. |
15.08.2020, 19:35 | #25 |
Mitglied (unverifiziert)
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The Umbrella Academy, Staffel 1
Im zweiten Anlauf nun geschafft, hatte es schon bei der Premiere damals versucht und nach einer Folge abgebrochen... Ich muss auch jetzt sagen, ich verstehe warum. Gerade am Anfang habe ich mit der Serie Probleme, zum Glück steigert sich die Serie aber immer mehr und hat die besten Folgen tatsächlich am Staffelende. Mein größtes Problem war, dass ich am Anfang mit den Figuren überhaupt nicht warm wurde. Die wirkten alle wie egoistische Arschlöcher, die sich nur für ihre eigenen Probleme interessieren. Dazu fand ich es furchtbar frustrierend, dass sich so viele Probleme (und eigentlich auch der ganze Hauptplot um den Weltuntergang) hätten lösen lassen, wenn die Geschwister nur mal aufeinander gehört und zusammengearbeitet hätten. Über die Staffel entwickeln sich die Figuren aber glücklicherweise weiter und gerade durch das Zusammenspiel in größeren Gruppen, sind mir die Charaktere dann doch ans Herz gewachsen. Leider dauert es aber viel zu lange, bis es zu diesen Interaktionen kommt, da hätte man einiges wegkürzen und die Folgenanzahl verringern sollen. So empfand ich in den ersten sieben (von zehn) Folgen krasse Qualitätsunterschiede zwischen den einzelnen Charaktere und Storysträngen. Hier mal meine Rangliste mit Begründungen: 1. Klaus, am Anfang hatte ich hier eine übliche "Comic Relief" Figur (der schwule, verrückte Drogensüchtige) befürchtet, die aber keine Tiefe entwickelt. Nach dem Sprung durch die Zeit und dem tollen Schauspiel des Darstellers hat sich der erste Eindruck dann aber nicht bestätigt. Nur schade, dass man so wenig von der Handlung in der Vergangenheit erfährt, da hätte man gern bei den anderen Geschwistern deutlich mehr abknapsen können. 2. Diego, der bekam durch den Tod seiner Ex deutlich mehr Profil und Motivation, besonders im Zusammenspiel mit Klaus hat er mir dann wirklich gut gefallen. 3. Vanya, da bin ich nicht wirklich objektiv, weil ich Ellen Paige einfach gerne sehe, im zweiten Teil vielleicht etwas zu naiv im Zusammenspiel mit ihrem Freund, aber bei der Hintergrundgeschichte nachvollziehbar. 4. Ben, eigentlich zu hoch platziert, da man so wenig von ihm sieht, hätte so gern mehr von ihm gesehen und über seine Hintergründe erfahren. 5. Number 5, der Darsteller spielt das Arschloch schon sehr gut, aber bis kurz vor Ende fehlten mir da komplett die sympathischen Eigenschaften. Erst im Zusammenspiel mit den anderen Geschwistern fand ich ihn deutlich liebenswerter. 6. Luther, weiß nicht, ob es am Schauspieler liegt, oder die Rolle nicht viel hergibt, aber ich fand den über weite Strecken sterbenslangweilig, nur als Teil der Gruppe hat er für mich funktioniert. Die Klischee-Romanze mit nicht vorhandener Chemie hat nur in der einen Szene mit der Telefonzelle für mich funktioniert. 7. Allison, siehe Luther nur noch langweiliger. Richtig cringe und schlecht gemacht fand ich die Rückblickszene mit ihrer Tochter, sie wurde nach meinem Gefühl deutlich besser, nachdem sie die Stimme verloren hatte, ob das aber ein Lob ist? Positiv fand ich noch viele der Nebenfiguren wie Hazel oder Handler, die einigen der Hauptdarsteller tatsächlich die Show stehlen und die Dynamik in den letzten drei Folgen mit epischem Finale Fazit: Kommt schwer in die Gänge, liefert dann aber ein tolles Finale. The Umbrella Academy, Staffel 2, Folge 1 Leider enttäuschend, bin mir noch nicht sicher, ob ich den Rest anschaue. Ist den Machern wirklich nichts besseres eingefallen, als die selbe Prämisse, wie in Staffel 1 aufzuziehen, nur halt in den 60ern? Mich hätte interessiert, wie man denn nun als Gruppe die Apokalypse in der Gegenwart verhindert. Es wäre spannend zu sehen gewesen, wie sich die Geschwister nun zusammenraufen müssen, die bestehenden persönlichen Bande ausbauen und Vanyas Vertrauen zurückgewinnen. Stattdessen gehen die tollen Synergien der Truppe wieder verloren, indem man die Geschwister ohne Not voneinander trennt. Das führt dann wieder zu sechs getrennten Handlungssträngen, von denen mich bisher keiner so 100% interessiert. Am besten ist noch die Hauptstory um Five, aber schon in der ersten Folge wiederholen sich die Geschehnisse aus Staffel 1, indem sich zwei seiner Brüder nicht rekrutieren lassen. Diegos Besessenheit mit dem Tod von Kennedy ergibt für mich mal so gar keinen Sinn, klar hat er einen starken Gerechtigkeitssinn, ist aber doch dabei nicht komplett hirnlos. Luther als Berufskämpfer ist todlangweilig, Allisons Rassismusstory krankt an der schlechten Schauspielerin, Vanyas und Klaus' Story könnten noch was werden, überzeugen bisher aber noch nicht, besonders Vanyas Gedächtnisverlust empfinde ich als kreativer Bankrott, was ein Klischee. Zumindest Ben scheint mehr im Fokus zu stehen, der würde mich noch am meisten interessieren. |
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