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Alt 11.12.2020, 06:44   #1  
Crackajack Jackson
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gold01 Der gewaltige Hulk revisited / Hulk Reviews

Der unglaubliche Hulk erschien bei Williams in den 70er Jahren. In den 33 Heften, von denen ich einige hatte, lernte ich ihn kennen. Später natürlich in den Alben und Taschenbücher von Condor, die leider nur alle 3 Monate erschienen. Als Condor aufhörte, kaufte ich mir die US Serie weiter und hatte diese ein paar Jahre im Abo.
Den Höhepunkt der Serie sehe ich im Run von Peter David, der mit dem Charakter wirklich umgehen konnte und auch ein tolles Umfeld für den Hulk schaffte.
Hier jetzt mal eine Besprechung der Anfänge des Hulk bis zum Ende von Vol.2 Incredible Hulk #474

Geändert von Crackajack Jackson (30.07.2021 um 15:00 Uhr)
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Alt 11.12.2020, 07:21   #2  
Crackajack Jackson
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Der gewaltige Hulk # 1



Titel: Der Hulk tritt auf /Der Hulk greift an/Die Suche nach dem Hulk/Der Gargoyle tritt auf/Der Hulk triumphiert

US: The coming of the Hulk / The Hulk strikes! / The search for the Hulk / Enter... the Gargoyle! / The Hulk triumphant!

Williams, Januar 1974 (Incredible Hulk #1, Mai 1962)
Autor: Stan Lee
Zeichner: Jack Kirby
Tusche: Paul Reiman
Cover: Jack Kirby, Geoge Roussos

Kurzfassung:
Bruce Banner wird durch die Explosion der Gammabombe zum Hulk.
Sein erster Gegner ist Gargoyle, ein verunstalteter Mann, dem Bruce hilft wieder ein normales Äußeres zu bekommen. Dankbar verhilft er Bruce und Rick Jones wieder zur Freiheit, nachdem er sie zuvor im Lande des Kommunismus eingesperrt hatte.
Die Geschichte endet tragisch für Gargoyle der, nachdem er erlöst wird, stirbt.

Langfassung

Es beginnt auf einem Bombentestgelände, wo die neuartige und geheime Gammabombe getestet wird. Nur Bruce Banner kennt das Geheimnis. Selbst sein Assistent Igor kennt es nicht. Zum großen Test kommen auch General Ross und seine Tochter Betty. Der General ist erzürnt darüber, dass der Test sich schon so lange hinzieht.
Der Countdown beginnt.
Da fährt ein Teenager mit seinem Auto übers Testgelände. Banner befiehlt Igor den Countdown anzuhalten und läuft hinaus um den Jungen vom Testgelände zu holen. Igor stoppt jedoch den Countdown nicht.
Banner erreicht Rick Jones, denn um diesen handelt es sich, zieht ihn aus dem Auto und läuft mit ihm zu einem Schützengraben.
Da explodiert die Bombe. Rick hat es gerade so geschafft. Bruce wird in den Gammastrahlen der Explosion gebadet.
Er wacht unbeschadet in der Krankenstation auf. Rick Jones ist bei ihm. Bruce kann es nicht fassen, dass er die Explosion unbeschadet überstanden haben soll.
Als die Sonne untergeht, passiert es.
Der Geigerzähler spielt verrückt und Bruce verwandelt sich zum ersten Mal in den Hulk, ein graues Monster, dass unheimlich stark ist. Es weiß nicht, wo es ist und hat nicht das Wissen und die Erinnerungen von Banner. Der Hulk redet jedoch normal, bis auf seine abfälligen Bemerkungen über die Menschen, denen er sich nicht zugehörig fühlt.
Er flüchtet aus der Krankenstation, indem er durch die Mauer bricht und sucht das Weite.
Der Hulk und Rick Jones gehen zusammen zu seiner Wohnung, wo die Formel für die Gamma Bombe ist.
Dort trifft er auf Igor, der in die Wohnung von Bruce eingebrochen ist und auch nach der Formel sucht. Der Hulk macht Igor unschädlich und wendet sich dann gegen Rick, der der Einzige ist, der weiß, dass Bruce Banner der Hulk ist.
Zum Glück geht gerade die Sonne auf und der Hulk verwandelt sich zurück in Banner.
Auf der Suche nach dem Hulk kommen die Soldaten der Armee jetzt in die Wohnung hinein, doch sie finden nur den bewusstlosen Igor, Bruce und Rick. Sie sind verwundert darüber, dass Bruce nicht im Lazarett ist und eine Schulterverletzung (durch den Schuss von Igor) hat. Die geheime Formel nehmen sie an sich.
Die Soldaten, in deren Anhang sich auch Betty Ross befindet, durchsuchen die Wohnung nach dem Hulk. Betty macht sich Sorgen um Bruce, der doch eigentlich im Krankenhaus liegen müsste.
Natürlich finden die Soldaten den Hulk nicht, nehmen aber den russischen Spion Igor fest.
Igor sendet eine Botschaft mit einem Funkgerät, das in seinem Fingernagel versteckt ist zu seinen Leuten hinter dem eisernen Vorhang. Dort wird die Nachricht über den Hulk an den gefährlichsten Mann Asiens gebracht. Gargoyle ist ein verunstalteter Mann, mit sehr großer Kraft.
Mit einem Unterseeboot fährt er zu einer Rakete, die ihn nach Amerika zum Hulk bringt. Über Nevada kann sich Gargoyle gerade noch abkoppeln, bevor der Rest der Rakete von den Amerikanern abgeschossen wird.
Es wird Abend und Bruce fährt mit Rick Jones im Jeep in die Wüste hinaus. Hier will er den Sonnenuntergang erwarten, um sicherzugehen, dass er niemand gefährdet, wenn er zum Hulk wird.
Aber schon während der Fahrt verwandelt er sich in den Hulk, der zu Betty gehen möchte. Diese geht auch gerade spazieren, weil ihr der arme Bruce Banner nicht aus dem Kopf geht.
Als sie den Hulk sieht, der plötzlich vor ihr auftaucht, fällt sie in Ohnmacht. Zur gleichen Zeit findet auch Gargoyle den Hulk.
Mit einer Waffe macht Gargoyle den Hulk und Rick Jones willenlos und schafft sie hinter den eisernen Vorhang. Während des Fluges verwandelt sich der Hulk in Bruce Banner zurück. Gargoyle erkennt, dass der Hulk und Banner eine Person sind. Daraufhin offenbart er ihnen, dass er alles dafür tun würde, wieder ein normaler Mensch zu sein. Da kann Dr. Banner helfen. Mit radioaktiven Strahlen gelingt es ihm den Gargoyle wieder in einen normalen Menschen zurückzuverwandeln.
Aus Dankbarkeit verhilft er Rick und Bruce zur Flucht. Außerdem stellt er sich gegen das System, das ihn zum Monstrum gemacht hat und sprengt sich mitsamt der Kaserne in die Luft.

Diese erste Geschichte des Hulk, die in fünf Teile unterteilt ist, hat viel von einer Monstergeschichte der 50er Jahre. Missgestaltete Charaktere und ein tragisches Ende am Schluss. Der russische Spion heißt Igor, wie der Assistent von Doktor Frankenstein.
Die Handlung wird sich auch ziemlich zurechtgebogen. Natürlich treffen der Hulk und Gargoyle genau im richtigen Moment in der Wüste aufeinander und können mit einer Rakete hin und herreisen, wie sie wollen.
Es ist auch sehr pro Amerikanisch geschrieben. Die Amerikaner sind die Guten und die Kommunisten sind die Bösen, die bekehrt werden müssen.
Der Hulk ist hier in der ersten Geschichte noch grau, nur etwas größer als Rick und spricht noch in ganzen Sätzen, wenn auch keine Sätze, die ein Professor in den Mund nehmen würde. Es verhält sich hier noch so, wie bei Jekyll und Hyde. Bruce ist der zurückhaltende, der Hulk lebt jedoch ganz seine Gefühle aus.

Ein treffende Beschreibung von Bruce Banner:
Der Hulk ist eine eine Person, die nichts fürchtet und Gewalt anbetet.

Die Zeichnungen von Jack Kirby passen gut zur düsteren Geschichte.

Geändert von Crackajack Jackson (11.12.2020 um 07:26 Uhr)
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Alt 11.12.2020, 08:16   #3  
jakubkurtzberg
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Vielleicht solltest Du erwähnen, dass Stan Lee dem Hulk eine graue Farbe geben wollte, was in der Druckerei anscheinend Probleme machte. In den USA war er deshalb ab der 2. Nummer grün. Bei Williams bereits ab Nr. 1, vermutlich weil der Grüne Goliath parallel auch in Rächer Nr. 1 auftauchte.

Und es gibt eine super-seltene Farbvariante der Williams Nr. 1 mit rotem Hulk auf der Eröffnungsseite innen. Bisher habe ich diese erst zweimal gesehen. Da wurden die Farbfolien beim Druck vertauscht. Und kommt meines Wissens nach auch nur in der Sammelband-Reihe "Marvel Superband Superhelden" vor.
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Alt 11.12.2020, 08:32   #4  
Crackajack Jackson
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Die Druckerei schaffte es wohl nicht ein homogenes Grau zu machen.

Das Grün passt auch viel besser zu einem Hulk, der sich vom Monster zu einem unverstanden Kind weiterentwickelte.

Auch der Eiserne und der Dämon hatten nicht gleich ihre richtige Farbe gefunden.
Beim Dämon kann man das ja verstehen.
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Alt 11.12.2020, 08:47   #5  
Peter L. Opmann
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Man kann sich den Hulk heute nur grün vorstellen, weil er jetzt um die 60 Jahre lang grün war - wir hätten uns sicher auch an einen grauen Hulk gewöhnt. Grün ist eine poppige Comicfarbe; Grau wäre eher eine Monsterfarbe.

A propos: "Hulk" war ja die zweite neue Serie nach "Fantastic Four". Ohne in die Sekundärliteratur geschaut zu haben, denke ich, daß Stan Lee noch nicht so recht an einen Superheldenboom glaubte und erstmal lieber auf der bewährten Monsterschiene bleiben wollte. Damit hatte Marvel ja schon viel Erfahrung. Dazu paßt auch, daß der Hulk ganz klar als unverstandenes Monster angelegt ist. Zu diesem Konzept gehört General Ross zwingend dazu. Rick Jones kommt mir eher wie ein typischer Sidekick vor, den Lee ja eigentlich nicht mochte.

Damit war Hulk von vorneherein ein untypischer Superheld. Ich weiß nicht, ob es bei DC irgendetwas Vergleichbares gab - vom viel späteren Swamp Thing abgesehen. Aber dadurch, daß der Hulk nicht richtig den Genre-Regeln folgte, konnte man aus ihm viel machen, auch sehr Unterschiedliches.
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Alt 11.12.2020, 09:11   #6  
Kal-L
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Er wurde sozusagen grün vor Neid.

Die ersten Serie welche ja nur 6 Ausgaben umfasst kenne ich nur aus dem Marvel Klassik Band, den Rest nicht genauso wie auch Peter Davids Run freue mich schon hier mehr vom gewaltigen
zu lesen.
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Alt 11.12.2020, 09:19   #7  
Crackajack Jackson
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Der graue Hulk kam später noch mal als Mr. Fixit nach Las Vegas.

Er ist auch schwächer wie der grüne Hulk, dafür jedoch intelligenter (nicht unbedingt Hochschullevel).

Rick Jones ist eigentlich in sehr vielen Serien dabei. Vielleicht diente er als Identifikationsfigur für die jüngeren Leser, oder als Gesprächspartner für den Hulk. Sähe ja blöd aus, wenn der Hulk dauernd Selbstgespräche führen würde.

Eine vergleichbare Figur bei DC fällt mir nicht ein.
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Alt 11.12.2020, 09:37   #8  
Kal-L
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Na ja wie wäre es mit Solomon Grund oder Killer Croc?
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Alt 11.12.2020, 09:38   #9  
Peter L. Opmann
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Der Sidekick ist immer die Identifikationsfigur für die jungen Leser. Aber richtig ist, daß Rick in Gesellschaft mehrerer Helden zu sehen war: Hulk, Captain America (respektive Rächer), Captain Marvel...

Der Hulk wanderte nach sechs Ausgaben quasi zurück in ein Gruselmagazin, nämlich "Tales to Astonish"; das teilte er sich mit Ant/Giant Man und mit Submariner. Ich bin nicht ganz sicher, aber das lag wohl weniger an schlechten Verkaufszahlen als an einem Managementfehler von Martin Goodman. Er sparte seinen Vertrieb ein und mußte stattdessen den DC-Vertrieb beauftragen. DC beschränkte dann die Zahl der Titel seines Konkurrenten, die angeliefert werden durften.
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Alt 11.12.2020, 09:51   #10  
Crackajack Jackson
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So schneidet man die Konkurrenz. Ist aber schon ein schlechtes Management überhaupt zu DC zu gehen.

Zitat:
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Na ja wie wäre es mit Solomon Grund oder Killer Croc?

Solomon Grundy hat viele Gemeinsamkeiten mit dem Hulk. Er ist furchtbar stark und hat das Intellekt eines Kindes.

Geändert von Crackajack Jackson (11.12.2020 um 10:07 Uhr)
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Alt 11.12.2020, 10:39   #11  
Marvel Boy
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Ui, hier hat sich ja schon viel getan seit ich heute morgen das erste mal hier reingeschaut habe!
Jetzt sogar mit Vorwort!
Ich freue mich auf kommendes!
Von mir erstmal nur eins, ich mag Rick Jones nicht, insgesamt die überflüssigste Marvel Figur von denen die sich über viele Jahre im Geschäft gehalten hat.
Steht bei mir auf gleicher Stufe wie ein gewisser Wesley Crusher.

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Alt 11.12.2020, 14:01   #12  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von Crackajack Jackson Beitrag anzeigen

Rick Jones ist eigentlich in sehr vielen Serien dabei. Vielleicht diente er als Identifikationsfigur für die jüngeren Leser, oder als Gesprächspartner für den Hulk. Sähe ja blöd aus, wenn der Hulk dauernd Selbstgespräche führen würde.

Eine vergleichbare Figur bei DC fällt mir nicht ein.
Da irrst Du Dich. Der Sidekick der Gerechtigkeitsliga (JLoA) war Snapper Carr. Und liest man die ersten 10 Storys der Justice League so fällt einmal fatal auf, das Rick Jones und seine Freunde genau das selbe in Ruhmreiche Rächer (Avengers) tun. Allerdings einige Jahre nach Snappers. Nichtsdestotrotz übertrifft Rick an Berühmtheit seinen Vorgänger bei DC.
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Alt 11.12.2020, 14:06   #13  
underduck
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Soll hier kein revisited als "Markenzeichen" an den Titel angehangen werden?

Geändert von Crackajack Jackson (11.12.2020 um 14:30 Uhr)
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Alt 11.12.2020, 14:07   #14  
thetifcat
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Ohne Rick gebe es nicht den Hulk. Ohne Rick wäre Captain Marvel gestorben. Ohne Rick würde die Erde von Skrulls oder Krees regieren. Also gaaanz so "überflüssig" ist er nicht. Abgesehen davon wie oft er die beiden Captains und Bruce drüber hinaus gerettet hat.

Hingegen hätte sich ohne Wesley Crusher auf der Enterprise nichts verändert.
Das beste an der Figur ist, die daraus entstandene Figur in The big bang Therorie.
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Alt 11.12.2020, 14:30   #15  
Crackajack Jackson
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Soll hier kein revisited als "Markenzeichen" an den Titel angehangen werden?


"Revisted" ist ein eingetragenes Markenzeichen. Ich bin da noch in Verhandlungen mit Peter L. Oppmann.
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Alt 11.12.2020, 15:02   #16  
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Mir ist der Begriff erstmals Anfang der 1990er bei dem Album "Rutles Highway revisited" begegnet. Da wurden Songs der Beatles-Nachahmer nachgespielt. Daß es eine Platte namens "Highway 61 revisited" gibt, wußte ich da noch nicht.

In meiner Suchmaschine wird "revisited" mit "überarbeitet" übersetzt. Ich meinte aber schon, daß man nochmal zurückkehrt, sich den alten Kram ansieht und sich eine neue Meinung bildet. Also ich hätte nichts dagegen, auch den "Hulk" mit der Bemerkung "revisited" zu versehen.
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Alt 11.12.2020, 16:04   #17  
Crackajack Jackson
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"Revisited" finde ich ganz passend.

Eine neue Sichtung. Dieses Mal ohne warten auf das nächste Heft.

Zurück zu den Wurzeln. Beim Lesen der Hefte besucht man ja auch ein wenig die eigene Kindheit.
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Alt 11.12.2020, 16:09   #18  
Marvel Boy
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Zitat:
Zitat von thetifcat Beitrag anzeigen
Ohne Rick gebe es nicht den Hulk. Ohne Rick wäre Captain Marvel gestorben. Ohne Rick würde die Erde von Skrulls oder Krees regieren. Also gaaanz so "überflüssig" ist er nicht. Abgesehen davon wie oft er die beiden Captains und Bruce drüber hinaus gerettet hat.

Hingegen hätte sich ohne Wesley Crusher auf der Enterprise nichts verändert.
Das beste an der Figur ist, die daraus entstandene Figur in The big bang Therorie.
Jep, bei Big Bang war das klasse.

Auch wenn Rick eine Tragende Rolle spielt ist er dadurch nicht weniger nervig.
Vor allem diese Nummer im Kree Skrull Krieg die du da erwähnst.

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Alt 11.12.2020, 16:13   #19  
Crackajack Jackson
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Er hatte für kurze Zeit große Kräfte.
Vielleicht ist daraus die Captain Universe Nummer entstanden.
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Alt 12.12.2020, 06:41   #20  
Crackajack Jackson
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Der gewaltige Hulk #2




Titel: Der Terror der Krötenmonster/Gefangene der Krötenmonster/Bruce Banner ein Verräter? / Hulk läuft Amok! / Das Ende des Hulk?

US: The terror of the Toad Men: Enter... the Toad Men / Prisoners of the Toad Men! / Bruce Banner, wanted for treason! / Hulk runs amok! / The end of the Hulk?

Williams, Februar 1974 (Incredible Hulk #2, Juli 1962)
Autor: Stan Lee
Zeichner: Jack Kirby
Tusche: Steve Ditko
Cover: Jack Kirby, Steve Ditko




Kurzfassung:
Die Krötenmonster aus dem All wollen die Erde erobern.
Bruce Banner kann sie mit einer Gammakanone besiegen.

Langfassung:

Die Krötenmonster kommen in unser Sonnensystem. Mit einem Raumschiff fliegen sie der Erde entgegen und können mit ihrer weit fortgeschrittenen Technik, den größten Wissenschaftler der Erde entdecken. Von diesem wollen sie wissen, wie die technische Entwicklungsstufe der Erde ist. Danach wollen sie die Erde erobern.
Bruce und Rick bauen ein Gefängnis für den Hulk. In einer Höhle zimmern sie einen großen Raum mit einer meterdicken Tür, durch die selbst der Hulk nicht durchkommt. Darin soll Bruce seine Nächte verbringen.
Da tauchen die Krötenmonster auf und bringen die beiden mittels ihrer Magnetstrahler als Gefangene auf ihr Schiff, dass sogleich wieder in den Orbit fliegt.
Für Rick Jones haben die Kröten keine Verwendung und schicken ihn zur Erde zurück.
Als das Raumschiff jedoch die dunkle Seite des Mondes passiert, verwandelt sich Bruce in den Hulk. Dieser bricht natürlich gleich aus seinem Gefängnis aus und bedroht die Krötenmonster mit einer ihrer eigenen Waffen.
Auf der Erde hat die Armee das Schiff der Außerirdischen entdeckt. General Ross gibt den Befehl es mit Raketen zu attackieren. Das Raumschiff der Krötenmonster wird getroffen und muss auf der Erde notlanden.
Die Armee umzingelt das Raumschiff, entdeckt aber nur Bruce Banner in zerrissener Kleidung darin. Da niemand anderes anzutreffen ist, wird Bruce Banner festgenommen.
Die Krötenmonster entkommen unbemerkt durch einen Tunnel unter dem Raumschiff, den sie sich mit ihren Strahlern freigeschosssen haben. Dann geben die Kröten das Signal, die Erde mit ihren Raumschiffen anzugreifen.
Der Krötenkönig meldet sich über Funk bei der Erdbevölkerung. Er droht damit die Erde zu verwüsten, wenn die Menschheit nicht kapituliert.
Es wird Nacht und unbeachtet, in einer Zelle in Nevada, verwandelt sich Bruce Banner in den Hulk. Er sucht General Ross, der ihn eingesperrt hat. Stattdessen trifft er in dessen Haus auf Betty. Natürlich kommt sogleich die Armee mit General Ross. Rick Jones ist auch dabei, aber der Hulk wirf ihn einfach zur Seite und hört nicht auf seine mahnenden Worte. Der Hulk packt Betty und flieht mit ihr zu seinem Labor. Gerade angekommen, wird das Haus von einem Erdbeben heimgesucht und der Hulk verliert das Bewusstsein. Am nächsten Morgen erwacht er als Bruce Banner.
Zuerst kümmert er sich um Betty, die immer noch bewusstlos ist, dann plant er mit Rick den Kampf gegen die Krötenmonster. Bruce glaubt sie mithilfe seiner Gammakanone besiegen zu können.
Es gelingt. Mit seiner großen Gamma Kanone, schafft es Bruce, die ganze Flotte der Krötenmonster in den Weltraum zurückzuschicken. Hilflos für alle Zeiten.
Bruce Banner ist der Held des Tages. Niemand wagt es, ihn noch als Verräter zu bezeichnen. Nur General Ross ist noch argwöhnig und traut Bruce nicht über den Weg.

Schon im zweiten Heft kämpft Bruce Banner gegen Außerirdische. Wohlgemerkt, es handelt sich hier um Bruce Banner, der mit seinem wissenschaftlichen Genie, bzw. einer erfundenen großen Kanone, die Invasoren wieder ins All zurückwirft.
Die Wirkungsweise der Kanone ist einfach der Geschichte entsprechend gemacht.
Viel hinterfragen darf man da nicht.
Der Hulk trägt eigentlich nicht viel zur Lösung des Problems bei, sondern ist immer noch ein Teil davon. Er zerstört viele Sachen und muss eingesperrt werden.

Es gibt viele Verwandlungen von Bruce Banner in den Hulk. Da er sich immer erst Nachts in den Hulk verwandelt zieht sich auch die Handlung über mehrere Tage. Bruce erinnert sich nicht, oder nur sehr dunkel and die Zeit, in der er der Hulk ist.
Das sind noch die Kinderkrankheiten des Hulk. Bald wird er nicht mehr an die Tag- und Nachtzeiten gebunden sein. Ich denke, dass die Wurzeln dieser Verwandlungen in der Geschichte des Werwolfes zu suchen ist, der sich auch immer bei Vollmond von Mensch zu Wolf verwandelt. Storytechnisch ist es von Vorteil, wenn sich der Hulk einfach im passenden Moment verwandeln könnte. Was lag also näher, die Verwandlung von seinem Pulsschlag und seiner psychischen Verfassung abhängig zu machen.
Die Bewegungen des Hulk sehen immer noch hölzern und statisch aus. Gewollt oder ungewollt kann ich nicht sagen.

Die Krötenmonster kommen später noch mal in Hulk #191, in der auch eine Illusion von Crackajack Jackson mitspielt.

Geändert von Crackajack Jackson (12.12.2020 um 07:00 Uhr)
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Alt 12.12.2020, 06:51   #21  
FrankDrake
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Ich habe bis heute nicht verstanden warum das Heft nicht das "X-Team" als Head hatte und den Hulk als Zweitserie. Ich habe mir die Hefte später nur noch wegen der Mutanten geholt.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
FrankDrake ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2020, 06:52   #22  
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Die X-Men waren in den USA am Anfang nicht so erfolgreich.
Vielleicht war das der Grund.
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Alt 12.12.2020, 07:34   #23  
Marvel Boy
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Immer noch eine Mischung aus Horror und SF, sauber gewürfelt aus dem Ideenvorrat früherer publizistischer Jahre.
Ich liebe die frühen Hefte mit den Entwickelungssprüngen.

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Alt 12.12.2020, 07:43   #24  
Crackajack Jackson
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Am Anfang war es noch das Monster Motiv. Später dann weniger Monster und mehr Kraft.
Mit "Immortal Hulk" kehrte man dann wieder zu den Wurzeln zurück.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.12.2020, 09:11   #25  
Peter L. Opmann
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Noch eine Anmerkung meines Freundes zum grauen Hulk:

Zitat:
Den Hulk-Thread habe ich auch angelesen. Mir war die graue Variante anders in Erinnerung: die Drucker sollen an einen Irrtum gedacht haben und haben das Grün zum Grau heruntergetont. Jedenfalls war er erst ab Heft 2 grau. Interessant wird´s bei Hulk ja ab Heft 6, wo die Ditko-Ausgabe im Deutschen fehlt, und dann auf die kurzen Episoden von "Tals to Astonish" übergegangen wird...
Geht man nach "Marvel Klassik" # 6, dann ist der Hulk aber tatsächlich im ersten Heft grau und ab dem zweiten Heft grün. Stan Lee schreibt da im Vorwort:

Zitat:
Obwohl er als unser grüner Gamma-Gigant bekannt wurde, werdet Ihr bemerken, daß die Haut unseres übermütigen Springteufels in der ersten Ausgabe grau war. Das liegt daran, daß ich eine schwere, unheilschwangere, düstere Farbe wollte, die mit der melodramatischen Stimmung korrespondiert, die ich erzeugen wollte. Als das erste Heft gedruckt war, mußte ich jedoch feststellen, daß die Farbe lange nicht so gut wirkte, wie ich es mir erhofft hatte. Also nutzte ich meine Möglichkeiten und änderte die Hautfarbe kurzerhand in grün um.
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