29.07.2016, 16:32 | #26 |
Gesperrt
Beiträge: 3.386
|
Die von G.Nehm und Anton beschriebenen Erlebnisse kenne ich auch, allerdings nur aus grauer Vorzeit der 1980er Jahre.
Ich sehe es wie Eldorado und Bernd, so ein Verhalten kann sich kein Händler mehr leisten, weil durch Internet ein ganz anderer Druck herrscht. Wenn man jemanden beim Ankauf demütigt, verliert man ja auch einen Kunden. Darum kaufen Händler sogar manchmal Sachen an, die sie eigentlich nicht wirklich bräuchten. Wer noch so von oben herab agiert, kann eigentlich nur ein reiner Amateur mit seit Jahren unbewegten Beständen sein. |
29.07.2016, 18:46 | #27 | |
Mitglied
Beiträge: 4.983
|
Jep, hab mal zwei Jahre als Buchhändler gearbeitet und dort eine Comic-Abteilung aufgebaut.
Zitat:
Ich seh schon, dieses Thema füllt das Sommerloch! Endlich mal wieder ein guter Aufreger für alle, weil schließlich sind wir doch alle mal Händler und mal Behandelte! |
|
29.07.2016, 21:28 | #28 |
Mitglied
Ort: Bremen
Beiträge: 698
|
beim Thema zu bleiben fällt bei der Hitze wohl schwer......
Dann will ich zum "Sommerloch Thema" nur so viel sagen, daß ich im Laufe meines Lebens bei bestimmt 50 Händlern bestellt habe, bis auf 2 Ausnahmen waren die Erfahrungen da immer positiv. Wenn es wirklich mal gegensätzliche Auffassungen über den Zustand gab, dies bleibt bei der Subjektivität im Bereich 1-3 und der Menge gar nicht aus, wurde dies immer kulant geregelt.
Ob ein Heft in Zustand 1- oder 2+ ist, lässt sich nun mal nicht völlig objektiv feststellen. Meist war ich bei Z3 sogar positiv überrascht, weil die Hefte m.M. nach klare 2er waren. Zustand 0-1 führt wohl automatisch zur Enttäuschung, viele Händler sortieren hier Hefte unter, die bei mir gerade noch unter 1- laufen würden, aber da zeigt sich eben auch die Bandbreite. Jedenfalls habe ich da nur selten den preislichen Unterschied zu Z.1 als gerechtfertig angesehen, darauf kann man sich dann aber auch einstellen. Gags wie: " Gelocht, mit Stempel und Namenszug versehen, aber ansonsten Mint " gibt es heute höchstens noch bei diversen halbprivaten Internetanbietern, aber nicht mehr bei Händlern. Die beiden negativen Erfahrungen werde ich nicht namentlich nennen, aber da bestellt man eben nicht wieder. Die hatten mich als Kunden nur einmal. Aber auch diese Händler existieren schon seit Jahren, der Markt scheint wohl groß genug zu sein. |
30.07.2016, 06:01 | #29 | |
Mitglied
Beiträge: 4.983
|
Zitat:
Ja genau, wenn du aktuell bei Händlern etwas kaufst, dann verhalten sie ich zu 99,9% korrekt. Aber hast du schon mal versucht ihnen etwas aus deiner Sammlung zu verkaufen? Da geht's dann los! |
|
30.07.2016, 06:03 | #30 | |
Mitglied
Beiträge: 4.983
|
Dieses Posting steht auch noch immer im Raum:
Zitat:
|
|
30.07.2016, 06:07 | #31 |
Gesperrt
Beiträge: 3.386
|
Bestimmte Dinge dürften von Händlern doch gar nicht mehr angekauft werden, weil es Massenware zum Kilopreis ist. Z.B. die Zack Hefte aus Antons Beispiel. Das Klein-klein dieses Händlers um die Erhaltung verstehe ich daher nicht.
|
30.07.2016, 17:17 | #32 |
Mitglied
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
|
Meistens bekomme ich Comics bzw.Mangas aus den letzten Jahren angeboten.
Es ergibt nur dann Sinn die zu kaufen, wenn es keine Titel sind von denen ich selbst noch viele Exemplare vorrätig habe. Und der Kaufpreis muss logischerweise unter dem liegen, den ich beim Verlag bezahle, denn ansonsten bestelle ich direkt da und die Ware ist zudem neu. Ich bekomme bei den Verlagen entsprechend meinem Umsatzvolumen zwischen 40 und 50% Rabatt auf den aufgedruckten Neupreis. Bei noch verfügbarer Ware zahle ich daher beim Ankauf von Privat meist 30-40% vom Neupreis, je nach Attraktivität der angebotenen Titel. Massenware kaufe ich gar nicht, da ich damit nicht mein Lager vollstellen will. Dann lieber gezielt gesuchte und vergriffene Sachen, für die man dann auch gerne mal etwas mehr ausgibt, wenn man weiß, dass man sie trotzdem noch mit Gewinn verkaufen kann. Als vergriffen gemeldete Titel kaufe ich auch ganz schmerzfrei zum vollen Neupreis bei anderen Händlern oder ebay/ Amazon ein, wenn die noch Exemplare haben und ich eine einzelne Nummer brauche, um z.B. weiterhin ein Komplettset bestimmter Serien anbieten zu können. Und klar, natürlich freut man sich, wenn bei einem Sammlungsankauf auch mal ein paar Stücke dabei sind, die man deutlich teurer verkaufen kann. Das gleicht dann aber auch die Ausgaben für das Zeug mit aus, dass man halt mitnehmen muss und in diesem Leben vermutlich nicht wieder los wird. Bei den meisten Comicläden spielt aber heutzutage der Handel mit Second Hand-Ware nur eine sehr untergeordnete Rolle ( bei mir sind das 5-10% vom Gesamtumsatz) |
|
|
|