Der Filmthread

[LordKain1977]

@Termi
Ist ausnahmsweise mal kein Hot-Take von Dir.
Beide sind m.M.n. auch gleichwertig und der persönliche Geschmack entscheided dann eben.
Ich find Wanda einen kleinen Tacken besser.

[Mathew]

Wanda schaue ich mir an!

[falkbingo]

Ich finde "Wilde Kreaturen" einen Hauch besser, als "Ein Fisch namens Wanda", aber beide gehören in jede Sammlung.

[falkbingo]

Zitat von Damian

Meine letzte Sichtung war auch auf VHS.

Meinen ersten VHS Recorder habe ich 1979 gekauft. Ein Nordmende mit Tasten wie auf einem Kassettenrecorder. Man konnte eine Sendung programmieren und das Ding kostete 2299.- Mark. Wir hatten damals eine Aufnahme von "Barfuß im Park" die wir gefühlt täglich laufen ließen. Es war etwas faszinierend neues. Eine 180 Minuten Kassette kostete 39.- Mark. Ich weiß noch, als ein Kaufhaus in unserer Stadt 3 Kassetten für 99.- verkaufte. Dafür stand man an, wie in der Ex DDR. Tolle Zeit!

[falkbingo]

Zitat von underduck

Degenerieren wir nicht alle jeden Tag ein kleines Stückchen mehr, mein unkaputtbarer Freund?

Ich degeneriere nicht, ich altere wie sehr guter Wein.

[CaptainOats]

Barbie

Habe den Film gestern gesehen. 4K Blu ray von videobuster. War sehr gespannt. Habe meine Erwartungen, auch nach diesem Statement hier im Forum, noch mal nach unten angepasst und Schlimmes erwartet. Ich sollte noch sagen, dass ich viele Ansichten bzw. Strömungen und Entwicklungen des modernen Feminismus sehr kritisch sehe und bewerte. Da gibt es ganz viel Unfug. Wobei ich für vollkommene Gleichberechtigung von Frauen bin. Und da ist das letzte Jahrhundert viel Wichtiges aufgeholt wurden.

Der Film ist wie gesagt besser als ich erwartet hätte. Ich spare mir jetzt auf die Story einzugehen oder zu ausführlich zu werden, man könnte Seiten füllen. Die Barbie Welt ist in seiner Erscheinung sehr gut eingefangen und kann überzeugen. Es gibt einige Musical Elemente, das muss man mögen bzw. sich darauf einlassen. Wo ich sehr positiv überrascht bin, sind die Fülle an Aussagen, Botschaften etc. pp. Diese sind auf vielen Ebenen zu finden und vor allem oft nicht einseitig, sondern ambivalent bis hin zu offen. Es wird auch viel Interpretation dem Betrachter ermöglicht, aber im positiven Sinne. Man kann den Film locker noch ein zweites Mal sehen, um alles "Angebote" anzunehmen. Ich hätte im Voraus gedacht, dass es fast nicht möglich ist, mit so einer Figur als Ausgangslage auf sinnvolle Aussagen zu kommen. Der Film maßt sich auch nicht an, alle Antworten zu haben. Da hatte ich viel mehr Ideologie Verbreitung erwartet. Der Film hätte mich auch sehr aufregen können, weil es ein wichtiges gesellschaftliches Thema ist. Und ich sehr kritisch bin. Für meine Freundin hat der auch gepasst.

Der Untergang der Menschheit schreitet voran. Aber nicht bei diesem Film. Da gibt es unzählig viel anderen unintelligenten negativen Mist.

7-8/10

[Marvel Boy]

Wo hast du deine Spiegel gekauft, den will ich auch! @falkbingo

[Mathew]

Zu Barbie, ich stimme vielem zu, vor allem der Aussage, dass der viel für eine Zweitsichtung zu bieten hat. Ich hatte am Folgetag nochmal reingezappt und war überrascht, daß es nochmal was für mich zu entdecken gab.

Was ich ja schon schrieb, sicher kein Meisterwerk, aber gemessen an der schwierigen Vorgabe "machen Sie einen Barbiefilm" sehr gut gelungen.

[LordKain1977]

Eine gute Rezi @CaptainOats. Kann ich so unterschreiben.

[mile]

Der letzte Lude (SchleFaZ)

Für den Podcast musste ich mir den Film mal wieder ansehen. Ich habe den schon 2003 gesehen und auch danach immer mal wieder. Der Humor ist teilweise echt schlecht gealtert, bzw. war der auch damals schon echt unterirdisch. Doch einige Gags find ich immer noch klasse und ich war überrascht, wie viele der Sprüche ich im Alltag (und in den Büchern) immer mal wieder benutze, (Sorry? Ich geb dir gleich Sorry!)
Aber trotz allem kann man nicht bestreiten, dass LKK (=Lotto King Karl) als Andi Ommsen die Rolle seines Lebens spielt. Er ist aber leider auch so ziemlich der Einzige, der zu überzeugen weiß, von Peter Rütten in einer kleinen Nebenrolle mal abgesehen.
Als SchleFaZ funktioniert der Film natürlich super, aber das Trinkspiel verliert zum Ende hin an Fahrt. Also lieber von vornherein eine Alternative in Petto haben.

6 von 10 Oberlippenbärten

[Damian]

Zitat von falkbingo

Meinen ersten VHS Recorder habe ich 1979 gekauft. Ein Nordmende mit Tasten wie auf einem Kassettenrecorder. Man konnte eine Sendung programmieren und das Ding kostete 2299.- Mark. Wir hatten damals eine Aufnahme von "Barfuß im Park" die wir gefühlt täglich laufen ließen. Es war etwas faszinierend neues. Eine 180 Minuten Kassette kostete 39.- Mark. Ich weiß noch, als ein Kaufhaus in unserer Stadt 3 Kassetten für 99.- verkaufte. Dafür stand man an, wie in der Ex DDR. Tolle Zeit!

Unser erster war natürlich nicht VHS sondern Video 2000. irgendwann Mitte der 80er. Als ich dann in die Lehre ging, folgte der VHS Player. V2000 war leider tot, obwohl das bessere System.

[Mathew]

Wir hatten zuerst auch Video 2000. Die Rückkehr der Jedi Rittter hatte ich darauf, das war ein Highlight.

[LaLe]

The Black Phone

Eine mit übernatürlichen Elementen angereicherte Entführungsgeschichte nach einer Geschichte von Joe Hill.

Ich fand den super gespielt und war nach den Trailern ein wenig überrascht, wieviel übernatürliche Elemente der hatte. Ich fühlte mich bestens unterhalten.

Metalhead

Hera wird Zeuge wie ihr älterer Bruder bei einem Unfall ums Leben kommt. Im Film geht es weniger um Metal sondern eher darum zu zeigen, wie unterschiedlich Menschen mit Trauer umgehen und wie schwer es ist sie zu überwinden, wenn man das allein macht oder machen will. Daneben wird m.E. aber auch sehr deutlich welche Kraft Vergebung hat oder haben kann. Insbesondere nachdem Hera völlig austickt und die Kirche in Brand steckt.

Ein typisch nordisch und kühl verfilmtes Drama, dass dennoch seine warmen Momente hat. Und natürlich einen tollen Soundtrack. Wobei der räudige Black Metal, den Hera da fabriziert, schon sehr ... herausfordernd ist.

[Terminator_T-101]

Zitat von Damian

Unser erster war natürlich nicht VHS sondern Video 2000. irgendwann Mitte der 80er. Als ich dann in die Lehre ging, folgte der VHS Player. V2000 war leider tot, obwohl das bessere System.

Ich war noch zu jung, um da ein Vergleich zu ziehen, aber an das, an was ich mich erinnere ist, dass ich bei Video 2000 besser fand, dass man auf die Kassetten 8 Stunden (also beide Seiten je 4 Stunden) aufnehmen konnte, statt eben nur eine Seite mit 4 Stunden (auch wenn es da irgendwann mal Kassetten mit etwas längerer Spielzeit gab.

Was bei den Kassetten aber nervig war, wenn sich das Band im Recorder verhäddert hat.

Zitat von LaLe

Metalhead

Hera wird Zeuge wie ihr älterer Bruder bei einem Unfall ums Leben kommt. Im Film geht es weniger um Metal sondern eher darum zu zeigen, wie unterschiedlich Menschen mit Trauer umgehen und wie schwer es ist sie zu überwinden, wenn man das allein macht oder machen will. Daneben wird m.E. aber auch sehr deutlich welche Kraft Vergebung hat oder haben kann. Insbesondere nachdem Hera völlig austickt und die Kirche in Brand steckt.

Mainstream Filmemacher, die einen Film über Metaller machen, der aber nichts mit Metal zu tun hat. Was für eine bodenlose Enttäuschung.

[LaLe]

Um Metal geht es schon. Aber m. E. nicht primär.

[Ringmeister]

@ Termi:

Aufgrund des Titels zu schließen, dass es primär um Metal geht und danach enttäuscht zu sein und den Filmemachern die Schuld zu geben, halte ich schon für weit hergeholt.

[Mathew]

Junge Frau hört und macht Black Metal woraufhin sie austickt sowie eine Kirche anzündet.

Ich sage ja immer, das diese Musik nichts gutes mit sich bringt!

Black Metal verbieten? Was meint ihr?

[underduck]

So verbieten wie Black Mathew? ... ...

[Unbreakable Cosmo]

Rebel Moon 1

Der Film hinterlässt bei mir einen merkwürdigen Nachgeschmack.

Klar weiß ich, dass dies mal ein abgelehntes Skript für Star Wars war.
Mir scheint, vielleicht durch diesen Umstand, dass die Figuren manchmal gezeigt und behandelt werden, als hätten wir sie schon viele Jahre ins Herz geschlossen oder so ähnlich. Dabei sind die neu und man müsste sich mehr anstrengen, sie mir näher zu bringen, so dass ich irgendwen der Figuren auch mal mag.

Beispiel dazu als Kai, der Han Solo der Reihe, zwischendurch mal rumflachst mit seinen Sprüchen, als solle man denken "Ach der Kai, so isser nunmal". Aber nein! Ich kenn den nicht, was soll das?

Andererseits wird recht viel auf z.B. den Roboter eingegangen, der

dann gar keine Rolle mehr spielt.

Vielleicht beim nächten Mal. Und hoffentlich beim nächsten Mal mehr von Sam, der jungen Frau, die sich um den Roboter kümmerte. Die war meine liebste Figur.

Anderer Punkt: Der Film wurde auffällig kinderfreundlich gemacht.
Die Leute schießen aufeinder und man sieht auch mal, wie jemand getroffen wird. Aber vor tödlichen Treffern wird eine halbe Sekunde vorher die Szene gewechselt.
Beim ersten Mal dachte ich noch, aha, der ist bestimmt nicht wirklich tot, aber doch und es passiert bei jedem Toten.
Fiel euch das auch auf?

Die Geschichte ist in sich auch nicht schlüssig - am schlimmsten das Ende. Es leuchtet mir überhaupt nicht ein. Warum denken die Helden, dies wäre ein Happy End?

Denken die, Darth Vader in Spe hat komplett autonom gehandelt und mit niemandem kommuniziert, dass sie auf PLanet X sind und Ware Y erwarten, weil sie die sonst töten? Dass dort eine kleine Truppe stationiert wurde? Wie kommen die auf den Gedanken, dass mit Vaders Tod die Gefahr gebannt ist?

Dann zum Elefanten im Raum.
Es wurde als Star Wars Film abgelehnt, aber wie weit will Snyder es treiben?
Rot leuchtenede Schwerter, das riesen Raumschiff ist ein "Weltenzerstörer"...
Hoffentlich haben die Advocard.

3/5

[Terminator_T-101]

Zitat von Ringmeister

@ Termi:

Aufgrund des Titels zu schließen, dass es primär um Metal geht und danach enttäuscht zu sein und den Filmemachern die Schuld zu geben, halte ich schon für weit hergeholt.

Naja, vielleicht klingt etwas Schuldzuweisung meinerseits mit. Kenne diesen Film jetzt zwar nicht, aber habe ich schon öfters in anderen Filmen gesehen, wenn da Vertreter der Metal Community dabei sind, dass die relativ Sterotypisch dargestellt sind. Da musste ich halt daran denken, wenn halt Leute, die sich bei Metal nicht auskennen, einen Film über Metal machen, bzw. Metaller Gruppierungen die in dem Film vorkommen.

Was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass dies in dem Film auch so ist, musste halt eben nur daran denken, als ich da LaLes Rezi gelesen habe.

[Damian]

Thelma & Louise

Ich bin immer wieder erstaunt, wie variantenreich Ridley Scott ist. Und immer hat er einen Wahnsinnscast am Start, so auch hier. Dass der Film damals bei den Academy Awards gegen Schweigen der Lämmer so hart verloren hat, verstehe ich bis heute nicht. Das Ende kriegt mich auch heute noch.

10/10

[LaLe]

Zitat von Terminator_T-101

Was jetzt natürlich nicht heißen soll, dass dies in dem Film auch so ist, musste halt eben nur daran denken, als ich da LaLes Rezi gelesen habe.

Ist es nicht. Angefangen bei dem Pastor, der selbst Metal hört und unter seinen Favoriten beispielsweise Celtic Frost aufzählt.

[Sinus_Cosinus]

Ein guter Pastor.

[Conner Reak]

Da ich lesetechnisch momentan total auf dem Sci Fi Trip bin hab ich mir auch eine Film-Liste zusammen gestellt die ich abarbeiten möchte. Einige Erstsichtungen dabei aber auch viele Rewatchs.
Erstsichtungen werden
The Creator✓
Ghost in The Shell✓
Contact ✓
Sunshine✓
Life✓
Passengers✓
Flucht ins 23. Jahrhundert✓
Soylent Green✓

Rewatchs
Minority Report✓
Dune✓
Arrival✓
The Arrival
Blade Runner
Blade Runner 2049
2001
Total Recall
Interstellar

[LaLe]

Pack Solaris mit rauf.

Zitat von Sinus_Cosinus

Ein guter Pastor.

Wobei er mit Nummern wie "A Dying God Coming Into Human Flesh" sicher auch hadern dürfte. So gut die aus rein musikalischer Sicht auch ist.