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Alt 31.10.2017, 19:37   #3876  
Matthias
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Standard Thor

Zitat:
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...Fazit: Auch wenn ich mit den von Neal Adams gezeichneten Thor #179 - #181 nur drei deutsche Erstveröffentlichungen lesen durfte, habe ich den Kauf nicht bereut.
Du hast mich neugierig gemacht. Der Band dürfte wohl bei den einschlägigen Lieferanten inzwischen vorhanden sein? Nach Köln kann ich krankheitshalber leider wieder nicht kommen, da liegt er bestimmt auf den üblichen Tischen.
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Alt 04.11.2017, 06:04   #3877  
jakubkurtzberg
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Jetzt schon rare Marvel Klassiker...
http://dassagtenuff.blogspot.de/2017...-of-conan.html
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Alt 04.11.2017, 10:23   #3878  
michidiers
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Hachette Sammlung der Superhelden Oktober 2017

War mit Jessica Jones und Carol Danvers im September Frauenpower angesagt, setzt Hachette diesen Monat mit dem Punisher und Nick Fury auf Testosteron und kantige Typen.

AUSGABE 20: Punisher



Punisher schlägt zu! / Punisher: Das erste Jahr

Inhalt: Amazing Spider-Man 129, The Punisher: Year one 1-4

Zitat:
Den Punisher, Marvels infamsten Antihelden, braucht man nicht mehr vorzustellen. Er ist brutal, makaber, gnadenlos effizient und maximal tödlich – und er sorgt für Gerechtigkeit um jeden Preis! In diesem Band präsentieren wir den allerersten Auftritt des Verbrecherjägers, bei dem er es auf den erstaunlichen Spider-Man abgesehen hat. Danach enthüllt ein vierteiliges Abenteuer sämtliche Hintergründe zur tragischen Entstehungsgeschichte des Punisher.
Mit dem bereits 1994 veröffentlichten Year One 1-4 hat Hachette eine relativ alte Miniserie als Hauptgeschichte herausgekramt. Die im zeitgenössischen, martialisch-eckigen Zeichenstil dargestellte Story ist vor allem wegen der Dramatik und der Spannung sehr gut lesbar. Die einzelnen Figuren sind passend in Szene gesetzt und charakterisiert. Wer diese Story noch nicht kennt, sollte sie auf jeden Fall lesen.
Amazing Spider-Man 129 kannte ich natürlich schon aus den Williams Heften, es war aber nett, diese wegweisende Story in neuer Kolorierung und Übersetzung einmal wieder nach langer Zeit zu lesen.

und

AUSGABE 21: Nick Fury



Sieben gegen die Nazis, Nick Fury: Agent ohne Auftrag

Inhalt: Sgt. Fury and his howling Commandos 1, Secret Warrriors 1-6

Zitat:
Nick Fury, der Leiter des Geheimdienstes SHIELD, ist der berühmteste Geheimagent des Marvel-Universums. Als Sergeant Fury hat er mit seinen Howling Commados gegen die Nazis gekämpft, als Direktor von SHIELD schützte er die Welt vor Terrororganisationen wie Hydra. Nun kehrt Nick Fury zurück, um eine neue Heldengeneration auszubilden: die Secret Warriors! Während SHIELD nach ihm fahndet, muss der Superagent all seine List und sein Können aufbieten, um seinen Feinden und ehemaligen Verbündeten einen Schritt voraus zu bleiben. Folgen Sie Nick Fury in eine faszinierende, geheimnisvolle Welt der Superspionage!
Die Haupteschichte behandelt die Nachwehen diverser Megaevents, in denen Nick Fury als Chef von SHIELD das Handtuch werfen und zeitweise sogar untertauchen musste. Für die Story um seine neue Truppe ist hauptsächlich Autor Jonathan Hickman verantwortlich. Das spiegelt sich besonders in dem arg verschachtelten Aufbau wieder. Leider nimmt es dem eigentlich sehr interessanten Plot einiges von seiner Dramatik.
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Alt 07.11.2017, 18:08   #3879  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 83



Erscheinungstermin: 1977/05

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #87
2) Daredevil (I) #30

Story-Titel:
1) Die Macht und der Stolz
2) Wenn da ein Donnergott wäre 3/3

Original-Storytitel:
1) The power and the pride!
2) ...If there should be a Thunder God!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Um Dr. Doom zu besiegen und die von ihm gefangen gehaltenen Sue Richards und Crystal zu befreien, müssen sich Reed, Ding und Jonny bis in den Thronsaal des Herrschers von Latveria vorkämpfen. Auf ein Showdown muss der Leser allerdings verzichten. Doom tötet seinen Chefwissenschaftler Hauptmann, womit für die Erde zunächst die schlimmsten Gefahren gebannt sind. Zudem scheint er sich zu besinnen und lässt Sue und Crystal frei, gibt unseren Helden sogar freies Geleit zur Ausreise.
2) Dämon kann zwar einer weiteren Auseinandersetzung mit Thor entgehen, muss sich nun aber der Kobra und Mr. Hyde stellen. Letzter versucht unseren Freund prompt mittels einer Chemikalie zu blenden. Der Effekt: der bereits blinde Held verliert auch noch seine Supersinne.

Bemerkungen:
Ein über weite Strecken sehr guter, langgestreckt erzählter Dreiteiler findet in diesem Heft sein jähes Ende. Der größte Teil der -20- Comicseiten wird dabei für das Vordringen der FV bis in den Thronsaal geopfert. Das geht zu Lasten des Endes, in dem plötzlich zu viele Aspekte auf zu wenigen Comicseiten abgehandelt werden.

Für meinen Geschmack sehr gelungen und das bislang vielleicht beste Cover der Serie:



Original von Kirby und Sinnott + schöne Adaption des Künstlers Michel Ravey (http://www.michelravey.com)

Auch erschienen in:
1) Hit Comics #117
2) Erstveröffentlichung
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Alt 07.11.2017, 18:56   #3880  
Peter L. Opmann
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Nun wird also der Doom-Vierteiler abgeschlossen. Ich habe ihn, bevor ich ihn wiedergelesen habe, für einen Glanzpunkt der Serie in der klassischen Phase gehalten (wir sind hier noch im Silver Age). Heute habe ich doch einen etwas anderen Blick darauf. Ich bespreche jetzt zuerst das vorliegende Heft und versuche dann, den Vierteiler insgesamt einzuordnen.

Dr. Dooms Hypnose hat nachgelassen; die FV (mit Sue als fünftem Mitglied) haben also ihre Superkräfte wieder. Ding macht davon gleich Gebrauch und schleudert eine abgebrochene Turmspitze auf Dooms Schloß, was dort durchaus Eindruck macht. Der Maler, der schon in FV # 81 beim Porträtieren von Dr. Doom zu sehen war, will sich lieber in Sicherheit bringen. Der Hauptmann (den wir ebenfalls schon kennengelernt haben) ermahnt ihn jedoch zur Loyalität. Obwohl er selbst schon mal Doom die Stirn bot, als die Stadt in die Luft gesprengt wurde, glänzt er nun wieder durch Kadavergehorsam. Doom geht er allerdings zunehmend auf die Nerven. Der Herrscher von Latveria hat offenbar wieder alle Fäden in der Hand – von den außer Kontrolle geratenen Superrobotern ist keine Rede mehr – und stellt den Aufstand der FV als Teil seines Masterplans dar.

Als das Superheldenteam ins Schloß eindringen will, läßt Doom eine Falle zuschnappen: Sue und Crystal verschwinden in einer Falltür und werden als Gefangene zu ihm gebracht. Die Männer bieten all ihre Kräfte auf, um hineinzukommen, während Doom die beiden Frauen, statt sie in ein Verlies zu schicken, bei einem exquisiten Festmahl willkommen heißt. Wieder einmal gibt er sich kultiviert, während er doch nur die Vernichtung seiner Feinde im Sinn hat. Doom tischt nicht nur auf, sondern führt auch eine gepflegte Unterhaltung über die Notwendigkeit der Tyrannei, bei der ihm Sue beherzt widerspricht. Nach dem Essen setzt er sich an einen Flügel, um zu illustrieren, wovon er gerade gesprochen hat (was er darbieten will, bleibt offen, aber man denkt an Chopin, Beethoven oder ähnliches).

Stan Lee wechselt jetzt mehrmals die Szene, um die Spannung zu erhöhen. Zunächst wird der Leser Zeuge, wie drei Halbwüchsige sich beim künftigen Haus der FV (ebenfalls vorgestellt in FV # 81) herumtreiben. Sie packt das Grauen, als sie dort einen unmenschlichen Schrei von tief unten hören. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe, die „Das Geheimnis im Moor“ heißen wird. Reed, Johnny und Ding haben sich inzwischen bis zu den fürstlichen Gemächern im Schloß vorgekämpft. Sie rechnen mit Fallen, aber nichts dergleichen passiert. Stattdessen treffen sie auf Hauptmann und den Maler, der soeben von ihm als S.H.I.E.L.D.-Agent enttarnt wird. Mit einem Flammenwerfer will Hauptmann den Spion töten, aber der warnt, daß dabei unschätzbare Kunstwerke in Mitleidenschaft gezogen würden. Reed stellt sich ihm in den Weg, kann aber nicht verhindern, daß der Flammenwerfer in Aktion tritt. Jetzt greift Doom ein. Er spielt einen Akkord auf seiner Tastatur, und der trifft den Hauptmann als „Hochfrequenz-Sonar-Blitz“ (mal wieder Lees Vorliebe für die Macht des Klangs). Hauptmann stirbt sofort. Reed erfaßt, daß Doom es nur auf seinen Adlatus abgesehen hatte; der Kampf ist nun vorbei. Doom läßt die beiden Frauen gehen. Man kann schließen, daß alle fünf FV nun Latveria verlassen.

Dieses Ende ist wieder mal ziemlich unlogisch. Wir hatten schon festgestellt: Was ist eigentlich aus den Superrobotern geworden, wegen denen die FV ja eigentlich nach Latveria gekommen waren? Warum muß der Hauptmann sterben? Kann er Dooms Zorn durch sein Hantieren mit dem Flammenwerfer so sehr herausgefordert haben, daß es nur mit seinem Tod enden konnte? Lassen wir mal beiseite, wie der Hauptmann stirbt. Wie schafft es Doom eigentlich, ihn durch einen Klavierklang von einem entfernten Raum aus zu töten, alle Umstehenden aber unversehrt zu lassen? Auf jeden Fall aber frage ich mich: Warum endet das Duell Dooms mit den FV unentschieden? Sie waren doch schon fast zu ihm vorgedrungen und hatten ihre Superkräfte wieder zur Verfügung. Doom hatte zwar Sue und Crystal als Geiseln, aber die Lösung dieses Konflikts wäre trotzdem interessant gewesen.

Die seltsamen Wendungen in der Story ergeben allerdings ungewöhnliche Szenen, wie sie im Superheldengenre unüblich sind. Das Gastmahl, Dooms Höflichkeit und vorgebliche Güte, die dann dadurch kontrastiert werden, daß er aus einer momentanen Laune heraus einen Menschen tötet. Hauptmann ist zwar eine unbedeutende Nebenfigur, die wir nicht besonders gut kennenlernen und die quasi ein Nazischerge ist, um den es sozusagen nicht schade ist. Aber das ist das, was Lee oder auch Jack Kirby herausarbeitet. Das ist auch das Covermotiv: die FV wenden sich von einer Leiche ab. Demgegenüber ist der folgerichtige Ablauf der Story nicht so wichtig.

Ich will die vier Folgen noch im Zusammenhang beurteilen. Der Auftakt der Story (FV # 80) ist ziemlich schwach. Der zweite Teil (# 81), in dem die FV ohne Superkräfte im unheimlichen, wenn auch idyllisch scheinenden Doom-Reich gefangen sind, gefällt mir deutlich besser. Hier ist die Serie weit weg von abgegriffenen Superheldenklischees. Der dritte Teil (# 82) gibt den obligatorischen Actionteil mit Explosionen, Supergegnern und einem wankenden Doom ab. Und der Schluß, den wir gerade vorliegen haben, ähnelt dem zweiten Teil. Es gibt in dem Vierteiler viele bemerkenswerte Szenen: Der selbständig kämpfende abgerissene Roboterarm; das offenbar friedliche Latveria, das sich allmählich als furchtbares Gefängnis entpuppt; der kulturbeflissene Dr. Doom, der sich als milder Herrscher ausgibt, der besser weiß, was für sein Volk gut ist; der gewissenlose Helfer, der meint, im Schatten Dooms sei er sicher und könne ein Stückweit eigene Machtpläne verfolgen, und dessen Leben unerwartet plötzlich endet. Ich glaube fast, Lee hat diese Szenen erdacht (wenn er das Manuskript so weit ausgearbeitet hat) und sie dann, so gut es ging, durch eine Handlung miteinander verbunden – was nicht immer glückte. Vielleicht war das auch Jack Kirbys Werk, der als Geschichtenerzähler Schwächen aufweisen mag.

Gezeichnet sind die 80 Seiten hervorragend. Statt fantastischer Maschinen setzt Kirby hier europäische Dekadenz in Architektur und Interieur in Szene, und mir sind keine Details aufgefallen, bei denen das nicht glaubhaft wirkt. Er findet zudem hier das richtige Maß für seine Monumentalität. Als Schwäche der Doom-Story könnte man höchstens festhalten, daß das Privatleben der FV hier fast keine Rolle spielt, was aber kaum anders möglich war. Insgesamt finde ich FV # 80 bis 83 nun doch ziemlich herausragend, aus etwas anderer Perspektive freilich als 1977. Die Schwächen in der Story lassen sich verkraften.

Letzte Anmerkung: Die Redaktion bringt nochmal zwei Leserbriefe zum „Fall Roter Wächter“, einer davon stammt von Hajo F. Breuer. Und es gibt noch ein Miniposter, diesmal von Crystal, die sich auf eine roten Polster räkelt.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2017, 20:13   #3881  
jakubkurtzberg
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Die Hit Comics-Leser hatten es damals auch nicht einfach, diesen Vierteiler zu verfolgen. Denn Hit Comics 109, 113, 117, 123 und 129 enthielten nacheinander:

FF #84/FF #42, FF #85/FF #40, FF #87/FF #46, FF #88/FF #47, FF #1/FF #86
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.11.2017, 20:45   #3882  
Peter L. Opmann
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Da lob' ich mir meinen Williams Verlag.
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Alt 11.11.2017, 12:48   #3883  
michidiers
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Hachette Zeit für Superhelden November 2017

Die Lieferung dieses Monats stand mit Nova und dem Silver Surfer ganz unter dem Motto „Kosmische Helden“. Da beide Ausgaben nach dem Lesen einen ähnlichen Eindruck auf mich hinterlassen haben, erfolgt für sie am Ende ausnahmsweise einmal eine gemeinsame Lesermeinung.

Ausgabe 126 - Silver Surfer: Neubeginn



Inhalt: Silver Surfer 1-5 und All-New Marvel Now! Point One
Autor & Zeichner: Dan Slott & Mike Allred

Zitat:
Der einstige Herold von Galactus ist zurück – mit neuen, wahrlich kosmischen Abenteuern! Doch diesmal durchstreift er die Tiefen des Alls nicht allein, denn Dawn Greenwood begleitet den Silver Surfer. Aber was brachte die gewöhnliche Erdenfrau mit dem intergalaktischen Reisenden zusammen, der über die Kosmische Kraft verfügt? Dies und mehr erfahren Sie in diesem Band!
und

Ausgabe 127 - Nova: Geburt eines Helden



Inhalt: Nova 1-5 und Marvel Now! Point One
Autor & Zeichner: Jeph Loeb & Ed McGuinness

Zitat:
Sam Alexander hatte immer geglaubt, dass die Geschichten seines Vaters von intergalaktischen Gesetzeshütern und außerirdischen Eroberern nur die Fantasien eines Betrunkenen seien. Doch dann entdeckt er den alten Nova-Helm seines Vaters und muss erkennen, dass die Geschichten mehr Wahrheit enthalten, als er bisher angenommen hatte! Nachdem er wie sein Vater zum Centurion des Nova Corps geworden ist, gerät Sam in eine Schlacht gegen die tödlichen Chitauri, die bereit sind, die Erde komplett zu vernichten!
Für beide Ausgaben gilt: Die Geschichten sind innovativ geschrieben, versprühen viel Humor und führen neue Figuren mit einem gewissen Tiefgang in das Marveluniversum ein. Die Zeichnungen passen sich dem teils sehr überdreht dargestellten Spaß an und erinnern bisweilen an Funny Comics.
Doch musste ich feststellen, dass sich diese Art recht schnell abnutzt. Und da ich beide Storys nacheinander gelesen habe , musste ich mich beim zweiten Buch (Nova) schon ziemlich quälen, habe es wohl nur deshalb noch geschafft, weil ich wegen Sam Alexanders Mitgliedschaft bei den Avengers an dessen Herkunft interessiert war.
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Alt 14.11.2017, 18:56   #3884  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 84



Erscheinungstermin: 1977/05

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #88
2) Daredevil (I) #31

Story-Titel:
1) Es war einmal ein Haus !
2) Bluff eines Blinden ½

Original-Storytitel:
1) A house there was!
2) Blind man's bluff!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Nach der Geburt des kleinen Franklin, haben sich die Richards für eine neue Unterkunft entschieden. Eine passendes Objekt finden sie nach der Einschaltung eines Maklers: ein einsames, in einem Wald gelegenes, futuristisch aussehendes Haus, dass zum größten Teil unter der Erde verborgen ist. Seltsame Vorfälle während des Umzugs bringen die hässliche Wahrheit zu Tage: bei dem Haus handelt es sich um eine Basis des Maulwurfs, der die Gelegenheit nutzt und mit Hilfe eine Ultraschallwaffe unsere Freunde erblinden lässt, ein Schicksal, dass nun der ganzen Menschheit droht!
2) Um seine übermenschlichen Sinne beraubt, quält der Dämon sich nach dem Kampf gegen Kobra und Hyde nach Hause. Dort ist Matt gezwungen, die Identität seines „Fake-Bruders“ Mike anzunehmen, was Foggy sehr stutzig macht …

Bemerkungen:
Positiv sind die vielen von Lee eingebauten Soap-Momente während des Umzugs. Auch die Darstellung des futuristischen Hauses ist sehr gelungen. Mehr als unlogisch ist hingegen die Arglosigkeit, mit der der intelligente Wissenschaftler Reed mit seiner Truppe das ungewöhnliche, wie ein Raumschiff anmutendes Haus ohne nähere Prüfung bezieht. Daher meine sicherlich nicht unberechtigte Frage: Zieht man unbekümmert in solch ein Haus wie dieses ein?



2) Grausig wird mittlerweile die Zweitgeschichte, sowohl hinsichtlich der Story, als auch der Zeichnungen. Colan Zeichnungen sehen aus, als wenn er bei seiner Arbeit besoffen gewesen wäre.

Auch erschienen in:
1) Hit Comics #123
2) Hit Comics #34
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Alt 14.11.2017, 19:12   #3885  
Peter L. Opmann
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Lee und Kirby haben diese Story mit zwei Vorbereitungsszenen angekündigt. Sue hat sich von einem Makler ein Haus zeigen lassen, in dem die Familie besser vor Feinden geschützt sein kann; allerdings handelt es sich um ein Gebäude wie aus der Twilight Zone. Zwei Halbstarke sehen sich etwas später dort um und werden von unheimlichen Geräuschen, die aus der Tiefe zu kommen scheinen, in die Flucht gejagt. Was es mit dem Haus auf sich hat, erfahren wir jetzt.

Zunächst wird die Familie selbst, also das Soap-Element der Serie (wie auch Michidiers schreibt), endlich mal wieder in den Blick genommen. Die FV kehren aus Latveria zurück und widmen sich dem Baby, das noch einen Namen braucht. Auf der Splashpage ist ein seltener anatomischer Fehler von Jack Kirby zu vermerken: Die Hand, die Reed dem Baby entgegenstreckt, ist falsch herum gezeichnet. Inker Joe Sinnott hat’s offenbar auch nicht gemerkt – oder der Zeitdruck war größer, als man bei den insgesamt sehr schönen Zeichnungen meinen sollte.

Jetzt rückt endgültig das Haus ins Zentrum des Geschehens. Ein Mann, der ihm zu nahe kam, ist fast erblindet und wirkt völlig geschockt. Die noch ahnungslosen FV (einschließlich Crystal und Sue) nähern sich auch bereits, um das Haus zu besichtigen, diesmal ohne Makler. Dabei wäre dieser Mann auch von Interesse gewesen. Ist er etwa ein Helfer jenes Superschurken, der schon im Inneren lauert? Oder wie kam er sonst dazu, den FV diese Immobilie anzubieten? Diese Fragen beantwortet das Heft leider nicht.

Die FV beginnen, den Bau zu testen – lassen wir mal beiseite, daß jedes normale Haus solchen Tests nicht standhalten könnte. Sie werden dabei von dem Bösewicht per Monitor beobachtet. Daß sie versuchen, sein Haus kaputtzumachen, schmeckt ihm überhaupt nicht. Sie können aber unbehelligt abziehen. Freilich hinterläßt der Ausflug beunruhigende Ausfälle bei allen Mitgliedern des Teams: Sehschäden. Trotzdem wird der Umzug in die Wege geleitet. Reed will im Haus ein paar Löcher bohren, damit Bilder aufgehängt werden können. Darauf reagiert das Haus aber unerwartet mit Lähmstrahlen. Das ist für Reed Richards allerdings noch lange kein Grund, ihm schleunigst den Rücken zu kehren. Er will nun herausfinden, was mit dem Haus los ist.

Der Superschurke, der kurz zuvor am Monitor saß, besteigt nun einen Aufzug. Als er an der Oberfläche angekommen ist, sehen wir: Es ist der Maulwurf (den wir übrigens das letzte Mal in FV # 28 gesehen haben – eine lange Pause für einen ihrer profiliertesten Gegner). Während die FV friedlich beim Abendessen sitzen, schlägt er zu. Sie verlieren alle ihr Augenlicht, dann tritt der Maulwurf ihnen siegessicher gegenüber – Cliffhanger. Witzig, daß auch die Dämon-Story im selben Heft davon handelt, daß der Held erblindet (exakt: er verliert seine Radarsinne, nachdem er ohnehin blind ist).

Einmal mehr fällt auf, daß Stan Lee in der Exposition seiner längeren Geschichten viel Unwahrscheinliches passieren läßt. Er hat eine Idee, also: Die FV geraten, ohne es selbst zu ahnen, in den Einflußbereich des Maulwurfs. Dann biegt er sich die Story irgendwie so zurecht, daß er diese Idee umsetzen kann (wenn das nicht Kirby getan hat). Wer ein Hochsicherheitshaus braucht, wird sicher nicht irgendeines kaufen oder mieten und es sich von irgendeinem windigen Makler aufschwatzen lassen, sondern es wahrscheinlich selbst bauen. Und warum schöpfen die FV überhaupt keinen Verdacht bei all den Ungereimtheiten, die sich um das Haus ranken? Wie sie das Bauwerk prüfen, wirkt ziemlich routinemäßig. Sie treffen jedenfalls überhaupt keine Sicherheitsvorkehrungen. Nur so können sie dem Maulwurf so leicht in die Falle gehen – aber das sollen sie ja.

Dennoch ist es eine ziemlich gute Story, weil hier wiederum reihenweise Superheldenklischees vermieden werden. Quasi aus dem Alltag entwickeln Lee und Kirby hier eine kitzlige Gefahrensituation. Und obwohl die Geschichte so unspektakulär beginnt, steigert sich die Spannung ständig. Das ist gut gemacht und funktioniert bei mir mit kleinen Abstrichen auch heute noch.

In diesem Heft verzichtet Williams auf alle redaktionellen Seiten (bis auf die Vorschau auf der Heftrückseite) und schafft es damit, eine FV-Ausgabe und eine halbe Dämon-Story auf 30 Seiten unterzubringen. Bei der Vorschau ist Prinz Namor, der Aquarius (Submariner), die Werbefigur – also jemand, der inzwischen bei Williams nur noch als Gaststar auftauchen kann. Ein Atlantis-Krieger klagt ihn an: „Du bist ein Verräter, Namor! Die sechs neuen Marvels verteilst du an deine Untertanen! Aber den neuen Horror von DC behältst du einfach!“ Nicht unkomisch.

P.S.: Die Zeichnungen von Gene Colan beim "Dämon" finde ich nach wie vor gut.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.11.2017, 20:39   #3886  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 85



Erscheinungstermin: 1977/05

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #89
2) Daredevil (I) #31

Story-Titel:
1) Die Wut des Maulwurfs !
2) Bluff eines Blinden 2/2

Original-Storytitel:
1) The madness of the Mole Man!
2) Blind man's bluff!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1)(Fortsetzung aus #84) Die vorübergehend erblindeten FV behaupten sich mehr schlecht als recht gegen den auftrumpfenden Maulwurf. Wieder einmal muss ein Geniestreich von Reed Richards – er neutralisiert die Strahlenquelle ihrer Erblindung – dafür sorgen, dass sich das Blatt zu Gunsten unserer Freunde wendet. In einem zweiten Handlungsfaden begibt sich ein Skrull namens Sklavenfänger auf die Erde, um dort nach gewissen „Spielern“ Ausschau zu halten.
2) In der Zweitgeschichte sorgt Matt Murdock in Persona seines Fake- Zwillingsbruders Mike Murdock aka Daredevil gegen die Kobra und Mr. Hyde für Recht und Ordnung.

Bemerkungen:
1) Das Ende dieses Zweitteilers ist wegen der behandelten moralischen Aspekte und vor allem wegen seiner emotionalen Darstellungen durchaus interessant.



2) Mehr als wirr – erzählerisch und zeichnerisch – ist Daredevil. Kaum mehr lesbar!

Auch erschienen in:
1) Hit Comics #133
2) Hit Comics #34
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Alt 18.11.2017, 21:20   #3887  
Peter L. Opmann
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Erstaunlich! Diese Episode will ein moralisches Problem abhandeln. Aus heutiger Sicht würde ich sagen: Dazu ist so ein 20seitiger Comic zu kurzatmig und schmalbrüstig. Aber daß Lee und Kirby es versuchen, finde ich doch anerkennenswert. Sie wollen offenbar aus ihrer Superheldenserie mehr machen als bloße Unterhaltung. Ein Schurke bekommt mal ansatzweise menschliche Züge. Was noch auffällt: Blindheit ist das große Rahmenthema dieser Ausgabe. Wie in dieser Maulwurf-Story geht es auch bei „Daredevil“ darum, daß der Held wirklich erblindet, also seinen Super-Radarsinn einbüßt.

Das neue Haus, in das die FV eingezogen sind, hat sich als eine Falle des Maulwurfs entpuppt. Nicht speziell für sie. Wie der sehbehinderte Bösewicht enthüllt, will er von solchen Häusern aus auf dem ganzen Planeten „blendende Strahlen“ aussenden, um die Menschheit erblinden lassen, und so die Weltherrschaft an sich reißen. Praktisch, daß die FV nun als erste ohne Sehvermögen in seinem Haus festsitzen, denn sie sind nach der Logik dieser Geschichte die einzigen, die diesen Plan vereiteln können.

Anfangs sieht es jedoch ganz und gar nicht danach aus. Der Maulwurf ist allen fünf Teammitgliedern (einschließlich Crystal) haushoch überlegen, da er an die Dunkelheit gewöhnt ist, sie ihn aber ohne Augenlicht nicht treffen können. Glücklicherweise weiht er sie beim Kämpfen mit ausgeprägter Eitelkeit ausführlich in seine Pläne ein, so daß sie immer wieder versuchen können, sich an seiner Stimme zu orientieren. Bevor ihn einer von ihnen aber in die Finger bekommt, setzt er seinen Stock, der in Wirklichkeit eine Hightech-Waffe ist, so gegen Reed ein, daß der leblos zu Boden sinkt.

Kurz zuvor hat die Szene mal wieder gewechselt. Ein Skrull-Raumschiff nähert sich der Erde, darin ein „Sklavenfänger“ auf der Suche nach einem Gladiator für die auf dem Skrull-Planeten äußerst beliebten Kampfspiele. Da wird schon auf die nächste Geschichte vorgeblendet. Hier finde ich diese Verschränkung zweier Storys nicht so glücklich, weil der Einschub signalisiert, daß der Maulwurf bald besiegt sein wird und die FV sich dann gleich um die nächste Bedrohung kümmern können. Der Spannung ist das Intermezzo nicht zuträglich.

In der Tat erleben wir gleich darauf, daß Sue den Maulwurf zu fassen kriegt und ihm seine Schutzbrille von der Nase ziehen kann. Sie bewahrt seine empfindlichen Augen vor dem Licht, und ohne sie ist er ziemlich hilflos. Nun kann auch die Fackel zuschlagen und seinen Stab zerschmelzen. Damit ist der Maulwurf am Ende. Ding setzt seine Kraft ein, um Reed eine sehr lange Herzdruckmassage zu verpassen, und am Ende schlägt er erfreulicherweise wieder die Augen auf.

Der moralische Überbau dieser Story dreht sich um den Maulwurf. Sobald ihm die Kontrolle entgleitet, wird er weinerlich und beklagt sein schweres Schicksal: von allen Leuten gemieden und stigmatisiert, blieb ihm nichts anderes übrig, als unter die Erde zu gehen. Er sieht seine bösen Pläne völlig gerechtfertigt nach allem, was ihm angetan wurde. Die FV lassen das Gegreine aber nicht gelten und verweisen etwa auf Dings Freundin Alicia Masters, die ebenfalls blind ist und ihr Leben vorbildlich meistert. Ich muß gestehen, die Figur des Maulwurf geht mir schon nahe, aber zum einen erfahren wir nur in sehr groben Umrissen, inwiefern ihm Unrecht geschehen ist, und zum anderen bleibt ihm in seiner Niederlage nur die Rolle des begossenen Pudels – was aus ihm wird und wie er vielleicht wieder in die Gesellschaft eingegliedert werden könnte, ist ausgeblendet. Sicher wird er auch eines Tages wieder in der Schurkenrolle gebraucht.

Auch dieses Heft weist also Schwächen auf, die mir als Kind bestimmt nicht aufgefallen sind. Grafisch ist die Ausgabe erneut sehr gut geworden. Der Maulwurf ist eine typische Kirby-Karikatur mit platter Nase, extrem breitem Mund und teigigen Wangen. Gut gefällt mir, daß er ohne seine Brille völlig anders aussieht, wie das in der Realität auch oft ist. Er wandelt sich vom Unsympathen und Angstmacher zu einem bemitleidenswerten behinderten Greis – das ist schon gut gemacht. Nach wie vor inkt Joe Sinnott. Technisch fällt an dem Heft auf, dass die deutschen Texte so ungeschickt eingeklebt sind, daß man häufig Schnittkanten sieht. Das gab es bei Williams sonst meist nicht. Um die Dämon-Story ungekürzt ins Heft zu bringen, wurde auf eine Eröffnungsseite verzichtet. Ein Panel wurde geopfert, um den Serientitel und eine knappe Zusammenfassung unterzubringen. Auf dem Backcover ist erstmals eine ganzseitige Sea-Monkeys-Anzeige. Die wird uns nun praktisch bis zum Ende von Williams begleiten.
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Alt 21.11.2017, 18:52   #3888  
michidiers
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ASTERIX Band 37: Asterix in Italien



Zitat:
Nachdem sich das letzte Abenteuer von Asterix und Obelix vornehmlich im gallischen Dorf abspielte, geht es dieses Mal wieder auf Reisen. Nach Italien, dem Land der Vorfahren ihres Schöpfers Albert Uderzo. Denn dort lässt Julius Cäsar ein Wagenrennen ausrichten, das dem Ansehen Roms dienen und den Zusammenhalt der verschiedenen »italienischen« Völker stärken soll. Außerdem soll die Veranstaltung, zu dem alle seinerzeit bekannten Völker eingeladen sind, die Welt von dem einwandfreien Zustand des römischen Straßenwesens überzeugen. Cäsar stellt den Veranstaltern nur eine klare Bedingung: Um dem Ansehen Roms zu dienen, MUSS das römische Gespann als erstes ins Ziel laufen und siegen! Dumm nur, dass Cäsar nicht damit gerechnet hat, dass sich auch unsere gallischen Helden zu dem Rennen anmelden und alles daran setzen, Cäsars eitlen Träumen ein Ende zu setzen.
Die Kritiken zu diesem Album sind bisher ja recht unterschiedlich ausgefallen. Zu oft wird m. E. dabei der Vergleich zu den alten Alben von Goscinny/Uderzo gezogen, den diese Story nicht halten kann. Wenn man diesen Band jedoch unvoreingenommen liest, ist es eine nicht nur spannende, sondern auch lustige Lektüre, die mit humorvollen Anspielungen und Namen aufwartet.
Ich habe mich jedenfalls über -48- Seiten prächtig amüsiert, und das für schlappe 6,90 Euro.


und es wird nachgeliefert:


US Avengers #268

„The Kang Dynasty!“



Stern/Buscema/Palmer

Kang instrumentalisiert die Rächer, um diverse Kangs aus anderen Dimensionen zu vernichten, gleichwohl um dann später auch unsere Freunde zu neutralisieren. Dazu schickt er diese ins Limbo, eine Zwischenwelt, in der Raum und Zeit keinen physikalischen Gesetzen mehr gehorchen. Hier bahnt sich ein Aufeinandertreffen der Kontrahenten an, allerdings ist im Limbo alles anders, als es zu sein scheint …

Auch der zweite Teil kann mit Tiefe, Spannung und mit interessantem Twist überzeugen. Weiterhin sind die Storys der Avengers auf hohem Niveau!
Im Limbo warten allerlei kuriose Überraschungen, u.a. eine Inkarnation des Space Phantoms aus Avengers #2 und die Dire Wraith:



Aufgefallen ist mir die Werbung für die Serie Dakota North, eine junge Detektivin. Offenbar eine Vorläuferin von Jessica Jones?

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Alt 23.11.2017, 22:42   #3889  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 86



Erscheinungstermin: 1977/06

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #90
2) Daredevil (I) #32

Story-Titel:
1) Die Skrull machen Jagd auf Sklaven
2) Kampf der aussichtslos ist ½

Original-Storytitel:
1) The Skrull takes a slave!
2) ...To fight the impossible fight!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Der Maulwurf ist besiegt, hinterlässt aber verbrannte Erde, indem er das von den FV neu erworbene Haus im Erdreich versinken lässt. Derweil bahnt sich neues Unheil an: Ein Skrull macht Jagd auf Ben Grimm und überwältigt ihn schließlich, um ihn für eine Art Gladiatorenkampf auf seiner Heimatwelt zu rekrutieren.
2) Kobra und Mr. Hyde können den Dämon unterwerfen. Sie schleppen ihn auf eine einsame Insel vor der Küste, wo sie ihn zu meucheln gedenken. DD davon nur wenig begeistert und setzt sich zur Wehr.
Bemerkungen:
1) Eine Ausgabe, in der vor allem die menschlichen Zwischentöne, Ethik und das Miteinander der FV im Vordergrund stehen. Eine gutes Heft, dessen Cliffhanger am Ende für Spannung sorgt.
Die FV beraten, was mit dem besiegten und hilflosen Maulwurf geschehen soll, denn laut Reed gibt es bei Welteroberungsplänen keine strafrechtliche Handhabe:



Auch erschienen in :
1) Hit Comics #137
2) Hit Comics #42
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Alt 23.11.2017, 23:12   #3890  
Peter L. Opmann
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Ganz gemächlich rutschen die FV in ihr nächstes Abenteuer hinein. Diese Ausgabe, die mit ihrem Cover schon klar die Konfrontation von Ding mit einem Skrull und eine „Sklavenjagd“ ankündigt, verweilt vorher noch eine ganze Weile bei dem Maulwurf, der die vorherigen beiden Ausgaben bestimmt hat. Diese Auseinandersetzung ist eigentlich schon abgeschlossen, aber nun wird, unüblich für eine Superheldenstory, gezeigt, wie die FV mit ihrem besiegten Gegner umgehen. Dann darf der Sklavenjäger-Skrull in Aktion treten und Ding auf seinen Planeten entführen.

Obwohl Daniel Wamsler überzeugend gezeigt hat, daß die Sklavenjäger-Tetralogie aus drei klassischen Star-Trek-Folgen zusammengemixt ist (nämlich „A Piece of the Action“, „Gamesters of Triskelion“ und „Bread and Circusses“), finde ich zumindest ihren Anfang ziemlich originell und bemerkenswert. Obwohl der Skrull schon seit der vorherigen Ausgabe auf der Erde ist, taucht er erst auf Seite 9 wieder auf. Während sich das Quartett (plus Crystal) von den durchgemachten Schrecken erholt, erschüttert Ding das Haus des Maulwurfs. Es will sämtliche Maschinen darin zerstören, denn es befürchtet, dass von ihnen immer noch Gefahr ausgeht. Die Fackel will helfen und die Apparate zerschmelzen, aber es geht nicht. Ding beschließt, den gefesselten Maulwurf zu befragen, was mit den Maschinen los ist – und notfalls auch Foltermethoden anzuwenden. Reed geht jedoch dazwischen: Seine Gruppe soll keinesfalls dieselben Methoden anwenden wie ihre bösen Feinde.

Der Maulwurf seinerseits gibt sich nun wieder siegessicher – die Phase des Selbstmitleids ist vorbei. Er will die FV durch provokante Bemerkungen entzweien und verwirren. Sue bedauert ihn freilich sehr und veranlaßt, daß ihm seine Fesseln abgenommen werden. Das nutzt der Maulwurf zur Flucht. Er ist nicht so hilflos, wie die FV angenommen haben; sein Tastsinn leitet ihn zu einem Schacht, in dem er verschwindet. Er kehrt nach Subterrania zurück und steht somit für künftige Auftritte weiter zur Verfügung. Reed nimmt die Flucht gleichmütig hin, denn, wie er anmerkt, man kann zwar für Falschparken bestraft werden, aber nicht für eine versuchte Welteroberung. Er meint, der alte Feind hätte ohnehin freigelassen werden müssen.

Ding hat nun genug von dem Haus und will zurück zu seiner Freundin Alicia. Genau in diesem Moment ist der Skrull endlich auf der Erde gelandet und nimmt Dings Spur auf. Dabei wird seine Fähigkeit, die äußere Form anderer Lebewesen anzunehmen, demonstriert. Seine Opfer behalten ebenfalls ihre Gestalt, so daß er sie aus dem Weg räumen muß, bevor er ihre Rolle übernimmt. Er verwandelt sich in einen älteren Spaziergänger und läßt sich von einem Truckfahrer nach New York mitnehmen. Dort angekommen wird er zu einem jüngeren Sportwagenfahrer (der offenbar völlig ungeschoren bleibt) und nähert sich weiter seinem Opfer. Ding steht an einer Kreuzung und gibt ein paar Verehrerinnen Autogramme. Der Skrull verwandelt sich ein weiteres Mal – in Reed Richards.

Der Skrull in Reeds Gestalt tut so, als wolle er zufällig in dasselbe Taxi steigen wie Ding (seltsame Szene, finde ich heute). Sobald Ding ihn erkannt hat, sagt er jedoch, es drohe eine Invasion aus dem All, und sie beide müßten sich das ansehen. Sie fahren zusammen in eine abgelegene Gegend. Der Skrull nimmt wieder seine echte Gestalt an, nachdem Ding die Aktion zunehmend komisch vorkommt, packt eine lähmende Waffe aus und streckt Ding damit nieder. Der Skrull packt Ding in sein Raumschiff und verläßt die Erde. So viel für diesmal.

In diesem Heft, das einer schon fertigen Geschichte noch einmal mehr als zehn Seiten widmet und die neue Story nur vorbereitet, gibt es nur wenige monumentale Zeichnungen. Jack Kirby zeichnet 112 Panels auf 20 Seiten, also fünf bis sechs pro Seite. Das ergibt Sinn, denn häufig geht es um eine Abfolge von Handgriffen (beim Maulwurf) oder Metamorphosen (beim Skrull). Das läßt sich besser in vielen kleinen Bildern darstellen. Kirby ist aber in meinen Augen nicht nur dann gut, wenn er große Panels hinklotzt. Auch diese Ausgabe ist grafisch hervorragend gestaltet. Wieder gibt es aber eine anatomische Schluderei: Auf der Splashpage ist der in eine Decke gehüllte Reed anatomisch nur korrekt, wenn man annimmt, daß er seinen Körper gedehnt hat. Interessantes Detail: Reed und Sue nehmen in diesem Heft mittels eines Videofons mit ihrem kleinen Sohn Kontakt auf – keine schlechte Zukunftsvision für 1969.

Außer ihrem Cliffhanger hat diese Story eigentlich nichts zu bieten; ich habe sie aber auch jetzt gern gelesen, weil ihre erste Hälfte ungewöhnlich und angenehm klischeearm ist. Logische Fehler spielen hier keine große Rolle. Das Heft ist wiederum mit Haupt- und Zweitstory ganz gefüllt; es bleiben keine Sonderseiten. Nur das Backcover bleibt übrig, aber die Vorschau auf die nächste Produktion ist einer Sea-Monkeys-Anzeige gewichen. Als Übersetzer ist erstmals Arend Buck angegeben, dafür fehlt der Hinweis auf einen Redakteur, und nach wie vor bleibt offen, wer gelettert hat.
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Alt 28.11.2017, 18:15   #3891  
michidiers
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Hachette Sammlung der Superhelden November 2017

Mit Black Panther und Mockingbird präsentiert Hachette im Monat November zwei Figuren, die eher in der zweiten oder dritten Reihe zu finden sind und nie den Status der ganz großen Mavelhelden erreicht haben. Meist wurden ihre Serien schnell wieder eingestellt, bzw. traten sie nur als Gaststars in anderen Serien auf.

AUSGABE 22: Black Panther



Inhalt: FANTASTIC FOUR 52-53, BLACK PANTHER (VOL. 4) 39-41 Wakanda sehen und sterben

Zitat:
T’Challa, der König des fortschrittlichsten Landes der Erde, ist zugleich der Black Panther. Der unbeugsame, unbeirrbare und praktisch nicht aufzuhaltende Führer von Wakanda ist ein Held, den jeder Gegner fürchten muss. Wakanda schwebt in größter Gefahr! Die außerirdischen Skrulls haben vor, die Erdbevölkerung zu dezimieren, und die hyperfortschrittliche afrikanische Nation ist das erste Angriffsziel. Ist dies das Ende des Hightech-Landes? Eins ist gewiss: Wakanda ergibt sich nicht wehrlos. Auch die Skrulls werden erfahren, welchen Preis derjenige zu zahlen hat, der es wagt, sich mit dem Black Panther anzulegen.
Der Dreiteiler „Wakanda sehen und sterben“ ist inhaltlich im Secret Invasion – Event eingebunden und erzählt den Versuch der Skrulls, das afrikanische Wakanda zu unterwerfen. Diese reine Kriegsgeschichte lebt vor allem von den Zeichnungen und der Colorierung, welche sehr stimmig sind und die Atmosphäre des Schwarzen Kontinents sehr gut transportieren.
FV 52-53 ist ein Klassiker, den man – wenn noch nicht geschehen – sich nicht entgehen lassen sollte. Allerdings werden die Zeichnungen von Jack Kirby durch die unpassenden Inks leider recht unansehnlich.

und

AUSGABE 23: Mockingbird



Inhalt: Marvel Team Up 95, NEW AVENGERS: The Reunion 1 – 4 … und kein Vogel singt!, New Avengers: The Reunion

Zitat:
Abenteurerin. Spezialagentin. Superheldin. Bobbi Morse alias Mockingbird ist eine der vielseitigsten und mutigsten Comic-Heldinnen. Mit einem Knall kehrt Mockingbird ins Marvel-Universum zurück. Nachdem die Skrulls versucht haben, die Menschheit zu unterwandern, will Bobbi herausfinden, wo in dieser seltsamen neuen Welt ihr Platz ist. Machen Sie sich auf eine Paartherapie à la Marvel gefasst, wenn die Superheldin sich mit ihrem getrennt lebenden Ehemann Hawkeye verbündet, um AIM zu vernichten. Dieser Band enthält außerdem Bobbis spektakuläres Debüt als Mockingbird aus Marvel Team-Up 95, einem Abenteuer mit Gaststar Spider-Man!
Als wenig aufregend entpuppte sich die Hauptgeschichte „The Reunion 1-4“, die einige Nachwehen der Helden Mockingbird und Hawkeye aus dem Event Secret Invasion behandelt. Die Rückblicke Mockingbirds zu ihrem unfreiwilligen Aufenthalt bei den Skrulls und zu der ihrer Beziehungskiste mit Clint Barton waren eher verwirrend als aufklärend und die Rahmenstory war nicht mehr als eine Folge von Mission Impossible für arme Leute.
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Alt 02.12.2017, 10:56   #3892  
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Die Fantastischen Vier (Williams) 87



Erscheinungstermin: 1977/06

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #91
2) Daredevil (I) #32

Story-Titel:
1) Das Ding... Versklavt !
2) Kampf der aussichtslos ist 2/2

Original-Storytitel:
1) The Thing -- Enslaved!
2) ...To fight the impossible fight!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Während Reed, Jonny, Sue und Crystal sich um den verschwundenen Ben Grimm sorgen, sind wir Leser schon einen Schritt weiter: Unser Freund wurde von einem Skrull gekidnappt und wird als Sklave auf einem recht kurios anmutenden Planeten, auf dem vom Herrenanzug bis zum Auto alles wie in den 30er Jahren aussieht, festgehalten. Dort soll er schon bald einen Gladiatorenkampf gegen einen Roboter namens Torgot bestreiten.
2) In der Dunkelheit des abgeschalteten Leuchtturms kann der Dämon sich gegen die Kobra und Mr. Hyde durchsetzen. Während Hyde die Flucht antritt, wandert die Schlange hinter Schwedische Gardinen.

Bemerkungen:
Derzeit sieht es sehr gut aus bei den FV. Nach zwei tollen Mehrteilern (gegen Doom und gegen Maulwurf) steht eine neue, offenbar sehr interessante Storyline an. Vor allem die Mischung aus Retro Setting und SF ist gelungen.
Raumschiff, Skrulls und Chicago Typewriter - Lee und Kirby haben sich für die Leser einiges einfallen lassen:



Auch erschienen in:
1) Hit Comics #141
2) Hit Comics #42
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Alt 02.12.2017, 11:14   #3893  
Peter L. Opmann
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Bei dieser Ausgabe habe ich die Stimmigkeit der Geschichte eigentlich nie in Frage gestellt. Seltsam, denn was ist die Entführung von Ding als Sklave und Gladiator auf den Planeten der Skrull anderes als blühender Blödsinn? Diese Räuberpistole wird jedoch folgerichtig, ohne Sprünge und auf mitreißende Weise erzählt. Ich glaube, ich habe mich beim Lesen endlich mal ähnlich gefühlt wie 1977, als ich mir das Heft erstmals zu Gemüte geführt habe.

Der Band beginnt mit einem Szenenwechsel. Der Leser fühlt sich in einen Film noir der 1930er Jahre versetzt. Boß Barker, mit dicker Zigarre, betrachtet eine Karteikarte von Ding, einem Kämpfer, der auf der Preisliste der Skrull für „zehn perfekte Kraftsteine“ zu haben ist. Um ihn herum: Zwei Gangster und ein Flapper-Girl. Der Boß will Ding gegen Torgo antreten lassen, ein Roboterwesen, das für Lippy Louie kämpft. In diesem Moment verschafft sich Louie, gefolgt von zwei Typen mit Maschinengewehren, Zutritt zu dem Büro. Torgo wird Ding fertigmachen, und dann ist auch Barker fertig, so Louie.

Und dann werfen wir einen Blick in das Raumschiff des Sklavenjägers, wo Ding in eine Art Pranger eingeschlossen ist. Nachdem es ihm beinahe gelungen ist, sich zu befreien, wird es durch einen „Neurostrahl“ betäubt. Währenddessen machen sich drunten auf der Erde seine Teamkollegen Gedanken, wo Ding abgeblieben ist. Reed hat schon davon gehört, daß es gemeinsam mit einem Mann in ein Taxi stieg, der ihm selbst zum Verwechseln ähnlich sah. Da verläßt Ding bereits in Ketten das gelandete Raumschiff. Als ein paar Jungs es mit Steinen bewerfen, wird es wild und kann nur mühsam unter Kontrolle gehalten werden. Für die Skrull bedeutet das aber nur: Ein guter Fang.

Barker leistet dem Sklavenjäger eine kleine Anzahlung. Neun der Kraftsteine gibt es erst dann, wenn Ding ausgebildet ist und zum Kampf antritt. Auf der Fahrt zum Trainingslager erfährt Ding, warum der Skrull-Planet wie das Chicago der 30er Jahre aussieht. Zu dieser Zeit sammelte der Skrull-Sklavenjäger mal einen Gangster auf der Erde ein, der gerade aus dem Knast geflohen war. Er lieferte die Anregung für die Kulissen, in denen sich die Skrull nun offenbar höchst wohl fühlen.

Auf der weiteren Fahrt bekommt es der Transport mit einem Sklavenräuber zu tun, einem Mann im Doppeldeckerflugzeug. Der Angriff wird erfolgreich abgewehrt. Angekommen im Trainingszentrum, das an eine Schwarzbrennerei erinnert, lernt Ding den Sklavenhalter kennen; er soll aus ihm einen Kämpfer machen, wie Boß Barker ihn braucht. Er hetzt gleich mal ein primitives Monster von einem Dschungelplaneten auf ihn; Ding kann sich seiner nur mühsam erwehren und erfährt, daß er gegen weitaus Stärkere kämpfen wird. Man wirft ihn in eine Zelle. Als Ding sich umsieht, bemerkt er, daß sich in ihr schon ein anderer Sklave befindet, eben jener Torgo, gegen den er den Hauptkampf bestreiten wird.

Reed hat inzwischen angestrengt nachgedacht und ist zu dem Schluß gekommen, daß Ding von den Skrull entführt worden sein muß. Ebenso kombiniert er, daß es wahrscheinlich auf den Skrull-Planeten gebracht wurde. Was er zu unternehmen gedenkt, erfahren wir noch nicht – „Nächste Ausgabe: Ben Grimm, der Mörder“.

In der Science Fiction galt früher: Eine Geschichte kann auf einer unwahrscheinlichen These aufbauen, alles übrige muß sich daraus aber streng logisch und realistisch entwickeln. Das kann man von der Skrull-Story gewiß nicht behaupten. Aber hier stört man sich nicht an unglaublichen Entwicklungen und Wendungen. Jedenfalls ging es mir so. Ich war so drin in der Story, daß ich darauf nicht mehr geachtet habe. Mal sehen, wie es weitergeht. Wie beim Doom-Vierteiler lese ich auch diesen, streng genommen: Dreieinhalbteiler Heft für Heft. Ich hoffe, die nächsten beiden Ausgaben enttäuschen mich nicht.
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Alt 05.12.2017, 17:39   #3894  
michidiers
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US Avengers #270

„Wild in the Streets!”



Stern/Buscema/Palmer

Kaum aus Kangs Limbo heil zurückgekehrt, steht ein ungewöhnliches Problem an. Unter anderem angestachelt von der boshaften Moonstone geht halb New York auf die Straße, um gegen Namors Mitgliedschaft bei den Avengers zu demonstrieren. Moonstones falsches Spiel kann durch das Eingreifen von Wasp gestoppt und somit der Mob auf der Straße beruhigt werden. Doch damit ist das Problem nicht vom Tisch: Namor wird eine Gerichtsvorladung wegen schwerer Sachbeschädigung zugestellt. Während die Rächer und Anwalt Mr. Costello über das juristische Vorgehen beraten, wird Namor zurück nach Atlantis gerufen. Und auch Moonstone macht noch einmal von sich reden: Sie wird von Crusher Creel und Titania aus dem Polizeitransporter befreit.



Wieder eine hervorragende Geschichte aus der Feder von meinem Lieblingsautor Roger Stern, nicht minder gut von Buscema und Palmer in Szene gesetzt. Die Story hat alle Zutaten, die eine gute Superheldenstory haben muss: Action, Dramatik, Teamdynamik, Soap und Humor.

und

Zack Magazin #222 (12/17)



Mit den Comic-Fortsetzungsgeschichten:

Jack Cool - Jesus-Grau - 1. Teil
Der Krieg der Liebenden - Berlin Gelb - 4. Teil
Klinge und Kreuz - Das blutige Kreuz - 3. Teil
Parker & Badger - Der Bauchredner 2
Die Flügel des Herrn Plomb - Neu-Neu - 2. Teil

Neu dabei ist die Serie Jack Cool, in der der gleichnamige Privatdetektiv im Hippie-Milieu der späten 60er einen seltsamen Vermisstenfall zu lösen hat. Bisher habe ich hier nur die vorliegenden 12 Seiten gelesen, aber selten war ich von einem Anfang so „gepackt“ wie hier. Der Zeitgeist der 68er ist stimmungsvoll eingefangen und die Story ist sehr mysteriös.

Interessant sind auch der Sachartikel über die (übrigens sehr empfehlenswerte) franco-belgische Thrillerserie Jessica Blandy, sowie ein 3-seitiges Interview mit Alexandra Hentschel, der Leiterin des Erika-Fuchs-Hauses in Schwarzenbach.
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Alt 10.12.2017, 10:10   #3895  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 88



Erscheinungstermin: 1977/07

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #92
2) Daredevil (I) #33

Story-Titel:
1) Ben Grimm, der Killer!
2) Es kommt... der Käfer ! ½

Original-Storytitel:
1) Ben Grimm, killer
2) Behold... the Beetle!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Bevor die großen Kampfspiele beginnen, muss das auf einem Planeten des Skrull Systems festgehaltene Ding ein hartes Training zum Gladiator durchlaufen. Derweil macht sich das restliche Team auf den Weg ins Weltall, um unseren Freund aufzuspüren.
2) Der Käfer ist der Feind des Dämons in der Zweitgeschichte. Dieser entwendet aus einem fahrenden Zug eine äußerst wertvolle Halskette. So ein Zufall, dass Matt gerade im besagten Zug sitzt, um mit Foggy und Karen einen Kurztrip nach Montreal zu machen …

Bemerkungen:
1) Weiterhin bewegen sich die Geschichten der FV auf einem sehr hohen Niveau. Vor allem das ungewöhnliche Setting, ein Mix aus SF und den 30er Jahren ist wirklich gelungen und die beste Steilvorlage für Zeichner Jack Kirby:



2) Meinen musikalischen Interessen folgend habe ich mich einmal in den Singlecharts vom Juli 1977 umgesehen, dem Erscheinungsmonat von FV 88. In diesem Monat hat sich das weibliche Duo Baccara auf Platz 1 gestöhnt:

1. Yes Sir I Can Boogie Baccara
2. Ma Baker Boney M.
3. Orzowei Oliver Onions
4. Don't Cry For Me Argentina Julie Covington
5. It´s A Game Bay City Rollers
6. Hotel California Eagles
7. Magic Fly Space
8. It´s Your Life Smokie
9. Rock Bottom Lynsey de Paul & Mike Moran
10. Standing In The Rain John Paul Young
11. Lost In France Bonnie Tyler

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Alt 10.12.2017, 13:40   #3896  
Peter L. Opmann
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Wie beim letzten Vierteiler (mit Doctor Doom) wird hier ein ziemlich hoffnungsloses Szenario aufgebaut: Ding ist in der Gewalt der Skrull, seiner Kräfte beraubt und gefügig gemacht, und die restlichen FV beginnen gerade erst zu ahnen, wo er sich überhaupt befindet, nämlich in einem weit entfernten Sternensystem. Die Story ist gut und geht mir auch heute noch an die Nerven – zumindest ein bißchen. Was auch zu der besonderen Atmosphäre beiträgt, ist die 30er-Jahre-Gangsterwelt der Skrull, die Jack Kirby mit seinem formelhaften Stil trotzdem einigermaßen glaubwürdig vor den Augen des Lesers erstehen läßt.

Kirby hat diese Zeit als Jugendlicher noch erlebt (geboren 1920). Ich glaube nicht, daß er nach Fotos gezeichnet hat, denn er stellt Kleider, Fahrzeuge, Möbel, Häuser und alles übrige in seinem ureigenen Stil dar; zudem ist zu vermuten, daß er gar keine Zeit hatte, Recherchen zu treiben oder Vorlagen zu suchen. Ich finde seine Grafik hier außerordentlich geglückt. Das gilt auch fürs Cover. Das besteht zunächst mal nur aus einem Plakat, in dem der Gladiatorenkampf von Ding gegen Torgo angekündigt wird. Das gewisse Etwas verleiht ihm Dings Pranke, das das Plakat von der Wand zu reißen versucht, wobei offenbar die ganze Wand in Mitleidenschaft gezogen wird. Sehr eigenwillig, sehr auffällig am Kiosk.

Ding hockt zusammen mit seinem künftigen Gegner in der Arena, Torgo, im Verlies, und Torgo gibt ihm ein paar Tips zum Eingewöhnen. Widerstand zwecklos, erfahren wir, denn die Skrull (in ihren Gangster-Verkleidungen) können die Kämpfer jederzeit mit ihren Hypnosestrahlen kontrollieren. Ding kann die Hand nicht gegen seinen Trainer erheben. Daraus ergibt sich aber ein logisches Problem: Wenn der Kämpfer so hilflos ist, wie soll er dann gescheit kämpfen können? Oder wie hält man ihn unter Kontrolle, wenn er gerade in der Arena seine ganze Kraft entfalten soll? Nach einer Trainingseinheit, in der sich Ding besser behauptet als gedacht, erfahren wir die Antwort: Die Skrull können den Heimatplaneten jedes Gladiators aus seiner Umlaufbahn bringen. Damit bleibt Ding nichts anderes übrig, als ihr Spiel mitzuspielen, will er nicht die ganze Erde gefährden.

Währenddessen brechen die FV auf, um Ding zu finden und zurückzuholen. Sue muß wieder daheim bleiben (wie im Doom-Abenteuer), wie Reed kurzerhand bestimmt. Und zwischen Boß Barker, dem „Eigentümer“ von Ding, und Lippe Louie, der ihn mit seinem Kämpfer Torgo herausgefordert hat, kommt es zu einer dramatischen Begegnung. Zuvor hat Barker ein Bombenattentat überlebt. Die beiden Obergangster beharken sich nochmal ordentlich. Die Skrull-Zuschauer in der Arena spiegeln die Aufregung vor dem Kampf wieder. Nebenbei klingt an, daß ihre 30er-Jahre-Kulisse für sie der Weg war, Auseinandersetzungen auf eine symbolische Ebene zu bringen, so daß sie sich nicht mehr gegenseitig bekriegen mußten. Nicht ganz überzeugend, aber bemerkenswert, daß eine solche Erklärung eingeschoben wird.

Ding versucht, sich mit Torgo zusammenzutun, aber das scheitert an der Drohung, die Heimatplaneten zu vernichten, wenn beide nicht genau das tun, was die Skrull von ihnen verlangen. Und inzwischen brechen Reed, Johnny und Crystal zum Skrull-Planeten auf (der inzwischen den Namen „Kral“ erhalten hat). Finale: „In Torgos Hand“ – naja, da hätten wir uns doch irgendwie einen bedeutungsvolleren Titel gewünscht…
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Alt 10.12.2017, 23:58   #3897  
jakubkurtzberg
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Drei neue Besprechungen:
https://dassagtenuff.blogspot.de/

Captain Marvel # 17 läuft damals in den USA parallel zu o.g. Ereignissen aus Williams FV Nr. 87.
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Alt 12.12.2017, 18:19   #3898  
michidiers
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Avengers #271

Breakaway!



Stern/Buscema/Palmer

Nach den aufregenden Ereignissen aus dem Kang-Krieg gibt es kaum Zeit zum Verschnaufen, denn eine Reihe von Gefängnisausbrüchen muss aufgeklärt werden. Nach dem Ausbruch der weiblichen Schurkin Moonstone (#270) können unsere Freunde nicht verhindern, dass diesmal die weibliche Yellowjacket befreit wird. Unheil bahnt sich außerdem in den Tiefen des Atlantiks an. Namor ruft zur Hilfe im Kampf gegen Attuma.

Gut geschrieben und gezeichnet, am Ende mit einem spannenden Cliffhanger. Die Avengers sind weiterhin auf einem ansprechenden Niveau.

Auch untereinander gibt es wieder einmal Zoff. Macho Hercules nerven die dauernden Anweisungen von Chefin Wasp:



und

US Avengers #272

„Assault on Atlantis“



Stern/Buscema/Palmer

Die Mission des heutigen Tages für die Rächer ist die Unterstützung ihres Teammitlglieds Prinz Namor bei der Befreiung seiner geliebten Marrina (ein Alien in menschlicher Erscheinung) aus den Fängen des berüchtigten Attuma. Dies gelingt unseren Freunden aber erst, als die Mutantentruppe Alpha Flight unerwartet zur Unterstützung heraneilt. Doch es sieht nach einem Pyrrhussieg aus: die schöne Marrina ist zwar befreit, hat aber nun das Antlitz eines Monsters. Verzweifelt flieht sie in die Tiefen des Meeres.

Eine zwar nicht überragende, dafür am Ende sehr dramatische Story wurde hier zu Papier gebracht. Unerwartet ins Straucheln gerät in diesem Heft das Zeichnerteam Buscema/Palmer, das über Strecken leider eine recht hölzerne Arbeit abliefert.

Die Umstände, sowie Marrinas unglückliche Metamorphose zwingen Namor, seine Mitgliedschaft bei den Avengers ruhen zu lassen:

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Alt 17.12.2017, 10:18   #3899  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 89



Erscheinungstermin: 1977/07

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1) Fantastic Four (I) #93
2) Daredevil (I) #33

Story-Titel:
1) In der Hand von Torgo
2) Es kommt... der Käfer ! 2/2

Original-Storytitel:
1) At the mercy of Torgo!
2) Behold... the Beetle!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) In der „Arena des Todes“ ist das Ding nunmehr gezwungen, gegen seinen – ihm übrigens nicht unsympathischen – Zellengenossen Torgo anzutreten. Als zwischen den Alien-„Möchtemalgernmafiosis“ auf den Rängen plötzlich ein erbitterter Streit um die richtigen Kampfregeln entbrennt, nutzen die mittlerweile auf dem Planeten eingetroffenen restlichen FV das Chaos. Sie befreien das Ding, während Torgo für eine Revolte sorgt, in dem er die eingekerkerten Gladiatoren befreit,
2) Der Dämon bemüht sich weiterhin redlich - aber erfolglos - darum, die kriminellen Kreise des Käfers einzudämmen.

Bemerkungen:
Ein toller Mehrteiler findet hier sein Ende. Die Idee, das 30er Jahre Gangster-Milieu mit SF und römischen Gladiatorenkämpfen zu verbinden, ist voll aufgegangen und hat wohl eine der besten und ungewöhnlichsten Storylines der FV hervorgebracht. Inspiration für das Setting könnte die Folge „A Piece of the Action“ vom Januar 1968 aus der Serie Raumschiff Enterprise gewesen sein:



Schade, dass man sich bis heute noch nicht dazu durchgerungen hat, diesen außergewöhnlichen Mehrteiler gemeinsam mit den beiden vorangegangenen, ebenso guten Dreiteilern (gegen Doom/gegen Maulwurf) in einem ansprechenden, neuen Paperback-Format herauszubringen.
Wie Stan Lee beim Schreiben hat sich Jack Kirby bei seinen Zeichnungen ganz offensichtlich ebenso von zeitgenössischen Filmen inspirieren lassen. Hier sind Jonny und Chrystal:



als Bonnie und Clyde:



und der große Edward G. Robinson:



war wohl die Vorlage für „Boss Barker“:



Auch erschienen in:
1) Hit Comics #150
2) Hit Comics #50
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Alt 17.12.2017, 13:58   #3900  
Peter L. Opmann
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Ein Freund – kein ausgesprochener Marvelianer, sondern eher Anhänger holländischen Humors in Comics – schrieb mir gerade: „Die alten FFs mag ich durchaus, speziell den Skrull-Sklaven-Zyklus. Ich war ja immer am ehesten Ding-Fan!“ Und ich sehe es ähnlich. Es ist auf jeden Fall ein sehr gelungener Vierteiler und liest sich auch heute noch für mich ziemlich fesselnd. Vergleicht man die „Sklaven“-Story mit der Doom-Story (FV # 80 bis 83), dann stehen sich beide an Spintisiererei kaum nach. Hier ist es mir aber bisher nicht so negativ aufgefallen.

Das ändert sich aber jetzt sogleich. Reed, Johnny und Crystal sind in einem Raumschiff unterwegs zum Skrull-Planeten. Die Fackel steigt aus und fliegt ohne Raumanzug, dafür hell flammend durchs All. Das dürfte zwar ein physikalisches Wunder sein, hat aber einen Zweck: Sie soll mit ihren Flammen eine radioaktive Spur des Skrull-Raumschiffs sichtbar machen, mit dem Ding entführt wurde. Was auch gelingt. Immerhin: Lee und Kirby bemühen sich zu erklären, wie die FV den Skrull-Planeten finden, statt sie einfach nur bei den Gladiatorenkämpfen auftauchen zu lassen, die Ding bevorstehen.

Ding und seinem Gegner Torgo steht derweil ihr Auftritt unmittelbar bevor. Es wird noch einmal verdeutlicht, daß sie keine andere Wahl haben, als zu kämpfen, und zwar bis einer von beiden tot ist. Noch in der Arena will Ding das Robotwesen überreden, sich mit ihm zusammenzutun, aber Torgo läßt sich darauf nicht ein. Stattdessen schleudert er eine grüne Kugel, die sich als Bombe entpuppt und Ding auf die Bretter schickt. Boß Barker protestiert: Das sei ein Foul gewesen! Während sich die Skrull-Gangster noch streiten, ob Ding nun getötet werden darf, erholt es sich wieder und nimmt den Kampf von neuem auf.

Die FV kapern im gleichen Moment ein Skrull-Raumschiff. Der anscheinend einzige Insasse soll ihnen verraten, wo sie Ding finden. In der Arena hat Ding seinen Gegner fast niedergerungen, aber Torgo befreit sich aus seinem Würgegriff und greift nun mit Nervengift an. Auf den Zuschauerrängen bricht wieder der Streit aus: Regelkonform oder nicht? (Welche Regeln da genau gelten, erfahren wir nirgendwo.) Die FV sind nun auf dem Planeten gelandet und zwingen ein Bandenmitglied von Barker, sie zu Ding zu bringen – und zwar in einem fliegenden Oldtimer. Sonst sieht man in dieser Welt allerdings keine fliegenden Autos.

Torgo bringt es nun nicht fertig, Ding zu töten. Er hat gemerkt, daß Ding ihn bei anderer Gelegenheit ebenfalls am Leben gelassen hat. Nun greift Crystal ein, nachdem sich die FV mit ihren beiden Gefangenen, dem Raumschiff-Insassen und dem Bandenmitglied, Zutritt zum Stadion verschafft haben. Sie zerstört den Schallwellenzertrümmerer, mit dem die Skrull gedroht haben, die Heimatplaneten aus ihrer Bahn zu schubsen.Kurz liegen sich die FV und Ding in den Armen. Torgo befreit alle Kampfsklaven, und gemeinsam wenden sich alle gegen die Skrull. Die Verwirrung nutzen Reed & Co., sich aus dem Staub zu machen. Torgo lassen sie zurück. Ding blickt aus dem Raumschiff emotional bewegt nach unten: „Mach’s gut, Torgo. Hau ihnen auch in meinem Namen eine runter.“

Das ist alles gekonnt erzählt, auch in Bildern. Diese Story taugt natürlich aus heutiger Sicht nicht mehr zur Welterklärung, aber unterhaltsam und spannend ist sie allemal. Zu meckern gibt’s nicht viel. Eine Abweichung von der nun schon lange anhaltenden Routine ist zu vermerken: Frank Giacoia vertritt hier Joe Sinnott als Inker. Das Heft ist wieder randvoll gepackt mit Comics; eine Eröffnungsseite für „Dämon“ war erneut nicht drin. Und statt für die Marvels des nächsten Monats wird wieder für Sea-Monkeys geworben. Aber auch das ist zu verkraften.
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