Peter Wiechmann antwortet (leider nicht mehr)

[Peter_Wiechmann]

Honourable Horatio,

ich danke für Nach- und Mitdenken, zu dem ich ja aufgefordert hatte - also von Dreistigkeit keine Spur!
Dankeschön!

zu Deinem Punkt 1:

Das zeitraubende Zwei-Schritt-Scannen der übergroßen Originale ist
ein Problem ... aber ein lösbares.

Mit "With a little help ..." ist ja nicht das Ausnutzen von Gutwilligen gemeint, sondern zum Beispiel das 'ins-Boot-holen' von Mitstreitern.

Wie zum Beispiel Mathias Meissner, der mir schreibt:

Hallo Peter!
Tut mir leid, aber ich habe keine Argumente gegen Deine Gedankenspiele
bezügliche weiterer Veröffentlichungen Deiner oder anderer Serien!

Als egoistischer und nostalgischer Comic-Fan habe ich das ohnehin nicht!

Ich bin gelernter Druckvorlagenhersteller und würde gern unter Deiner Flagge anheuern! Soweit das in meinen Möglichkeiten steht!

Also: Nach Capitan Terror kann es weitergehen! Ich warte darauf!

Mit freundlichen Grüßen,
Dein
Mathias


zu Deinem Punkt 2:

Natürlich ist die 'Portionierung' neuer Publikationen ein Kriterium der
Abwägung des Verantwortlichen oder einer mitbestimmenden Mannschaft.

Aber letztlich wird dabei die größte Rolle spielen, was man einer Serie zutraut. Damit kann man richtig ... damit kann man falsch liegen.

Das ist verlegerisches Risiko. Kann einem - zum Glück - keiner nehmen.

Martin Jurgeit hat Capitan Terror für sechs Bände favorisiert.

Ich wäre mit drei gewichtigeren Bänden zufrieden gewesen.

Aber wie gesagt: Entscheidung des Verlegers - Verantwortung
des Verlegers!


zu Deinem Punkt 3:

Hier sprichst Du die Popularität früherer Serien an. Wirklich populär im
echten Wortsinn ist zum Beispiel keine der PRIMO-Serien mehr.

Aber einige haben einen hohen Erinnerungswert.

Auf ihn setze ich - aber vor allem auch auf die mittlerweile
geschulten Augen der Leser, die Qualität erkennen.

Beispiel HOMBRE und THOMAS DER TROMMLER aus YPS, die bei Cross Cult
in Buchform aus dem Archiv-Koma auferstanden sind.

Andreas Mergenthaler (Cross Cult) setzte alles auf THOMAS, ich schwor auf HOMBRE.
THOMAS verkaufte sich über alle Erwartungen gut. HOMBRE in Deutschland
nicht ganz so gut ... erfuhr aber den größeren Auslandserfolg in Frankreich, Italien, Skandinavien und Griechenland (!)

Zwei Serien, die seinerzeit in YPS anerkannt, aber nicht gerade gefeiert wurden.
Im Buch - und ohne abdeckende Farbe - kam aber der originäre Strich der Meisterzeichner Sarompas/Gual & Mendez zur Geltung und begeisterte Leser von einst und vermehrt neue Leser!

Will sagen: Popularität ist bei klassischen Serien - eigentlich ein
überbewertetes Kriterium. (Ausnahme Prinz Eisenherz und ähnliche Großen - wenn sie als Dauerbrenner von einst bis jetzt populär geblieben sind)

Soweit für heute, sonst mißbrauche ich die Antwort-Funktion für eine Abhandlung.

Ich danke Dir und Mathias

und bin auf die Fortsetzung des Dialogs gespannt.

Euer Peter

[Peter_Wiechmann]

Am 18.05.2013 um 09:29 schrieb Gerd Pircher <gerd.pircher@aon.at>:

Zitat von Gerd

Sehr geehrter Herr Wiechmann,

seit gestern halte ich den zweiten Band von “Capitan Terror” in den Händen, eine Serie, an der ich aus nostalgischen Gründen hänge und auf deren Neuausgabe ich schon lange gewartet habe.

Solche Aussagen erfreuen auch mal den Autor! Danke!

Zitat von Gerd

Grundsätzlich bin ich mit dem Band wieder zufrieden, auch wenn ich kein Freund der Graubilder bin.
Während ich beim ersten Band den Eindruck hatte, dass dieser Effekt noch relativ dezent eingesetzt wurde, war’s mir beim zweiten Band eindeutig zu viel – und an einigen Stellen auch deplatziert, z.B. auf den Seiten 42 (1. Bild) oder 54 (1. Bild), wo es sich meiner Meinung nach nicht um abtrennbare Hintergrundebenen handelt, sondern hier sogar die Komposition der Bilder zerstört wird.

Mit Ihrer Detailkritik bin ich absolut einverstanden. Da ist manches Mal zu viel des Guten getan worden, was ich aber diesmal dem Termindruck des Grafikers zuschreiben muss.

Zitat von Gerd

Auch den Abbruch mitten in einer Geschichte störte mich etwas (wobei ich mich überhaupt frage, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, die Geschichten im TB-Format in einer eigenen kleinformatigeren Ausgabe zu veröffentlichen?).

Fortsetzungen in Büchern sind mir generell ein Graus. Aber der Verleger hat bei der Verteilung des Geschichten-Materials und vor allem mit Rücksicht auf die Chronologie der Geschichten wohl wenig andere Wahl gesehen.

Zitat von Gerd

Aber wie heißt es so schön: Geschmäcker sind verschieden – und allen kann man es ohnehin nie recht machen. Und so halte ich den “Capitan Terror” nichtsdestotrotz für eine sehr schöne Ausgabe, auf deren weitere Bände ich schon ungeduldig warte.

Und wenn Ihnen dann die komplette Werkausgabe vorliegt, sind ja auch die Fortsetzungen wieder zusammenhängend zu genießen ...

Zitat von Gerd

Natürlich hoffe ich auch darauf, dass es Ihnen gelingt, andere alte Serien aus Ihrer Feder “wieder das Licht des Tages erblicken zu lassen”, wobei auf meiner Wunschliste “Tex & Mex”, “Ben’s Bande” und die “Tom und Biber”-Geschichte ( = Rennen der Feuerrosse") von Marti ganz oben stehen. Letztere, weil ich zum einen den Zeichenstil von Marti sehr bewundere (und die TB-Ummontierung seiner Geschichte als „fast schon kriminell“ zu bezeichnen ist), zum anderen, weil mich mit der “Tom und Biber”-Serie wunderschöne Kindheitserinnerungen verbinden.

Ich habe ja meine Gedanken zu einem Eigenverlag (zwecks Publikation all meiner Comic-Liegenschaften) schon mal zur Diskussion in meinem 'Peter Wiechmann antwortet' gestellt. Mal sehen, wie handfest sich die Pläne entwickeln!

Zitat von Gerd

Nicht von ungefähr habe ich vor ein paar Jahren – als ich meine eigene Arbeitsweise auf das Grafiktablett umstellte – zur Übung mit dem neuen Gerät und aus Spaß an der Sache einen zweiseitigen “Tom und Biber-Gag” gezeichnet und getuscht (in ihrem klassischen Aussehen).

Würde ich mir gern einmal ansehen. Und auch andere Arbeiten von Ihnen. Wo sind sie zu finden?

Zitat von Gerd

Sollten Sie mit dem Gedanken spielen, Comics auf dem “Print-on-Demand”-Weg zu veröffentlichen, könnte ich Ihnen zumindest mit Erfahrungen zu dem Unternehmen, über das ich seit einigen Jahren meine Comics anbiete, dienen.

Das sind die Mitmachangebote, die ich sehr zu schätzen weiß. Dankeschön!

Zitat von Gerd

Herzliche Grüße aus den Bergen Tirols,
Gerd Pircher

Herzliche Grüße vom
Peter Wiechmann …

... der Sie fragt ob er Ihren Beitrag im Tagebuch oder P.W. antwortet publizieren darf.
Er passt ja bestens in die gerade angestoßene Diskussion um die Rettung schöner Serien aus dem Archiv-Koma.

[Lupo]

Ich muss jetzt auch mal eine Frage stellen, die mich schon seit geraumer Zeit beschäftigt:
Welche Funktion, welche Aufgaben hatten eigentlich die "Chefzeichner" bei FF? Es gab auf diesem Posten ja zu manchen Zeiten eine ziemliche Fluktuation, und zeitweise tummelten sich gleichzeitig bis zu vier Chefzeichner im Impressum. Manche davon, z. B. Murek hatten während dieser Zeit einen ziemlichen Seitenausstoß, andere, wie Kosta, waren als Zeichner eher weniger präsent. Was also hatten sie zu tun? Bestimmten sie die grafischen Richtlinien? Entschieden sie, was ins Heft kommt und was nicht?

Gruß

Der Lupo

[Peter_Wiechmann]

Gute Frage, liebe LUPO!

Also eigentlich - so im wahren Comic-Leben - ist der Chefzeichner eben im Wortsinn auch der Chef der Zeichner!

Doch im FF-Schloss war eben alles etwas anders ...

Walter Neugbauer sollte diese Funktion full-time ausfüllen und die freelancer in Italien, Deutschland, Spanien, Jugoslawien auf einen verbindlichen Kauka-Style trimmen.

Der gute Vorsatz war da und Walter wäre vom Können her der richtige Mann gewesen, Optik und richtungweisende Gestaltung vorzugeben.

Ob er sich auf Dauer und konequent hätte durchsetzen können, wage ich - wegen seiner Gutherzigkeit - nachträglich zu bezweifeln.

Er kam aber wegen des Broterwerbs ganz nicht nicht dazu, Chef der Zeichner zu sein!

Rolf Kauka gab ihm zwar den Titel und war im Moment der Titel-Vergabe auch bestimmt von der Richtig- & Wichtigkeit dieser Position in seinem Verlag überzeugt ... wollte dann aber nicht für einen konsequenten Einsatz zahlen.

Soviel Zeit braucht man dann doch wirklich nicht für Korrektur und Style-Vorgaben ...!


Walter Neugebauer musste also weiterhin viele Seiten zeichnen, um ein Monatsminimum zu erwirtschaften.

Kosta und ich saßen später kurz vor jedem Zahltag vor Bergen von Geschichten, die aus aller Herren Länder zur Abrechnung eintrudelten.

Wir schlossen die Türe zu und vergruben uns in die Arbeit:

1. Alles nach der richtigen Optik durchsehen. Vier Augen sehen mehr, als zwei ... Die guten Geschichten nach links - die mittleren nach rechts und die
abgelehnten in die Ecke.

2. Jetzt im Schnellverfahren (!) den Inhalt und den Handlungsgsablauf der akzeptablen Produktionen durchgehen. Korrekturen anbringen, die im Haus (=Atelier) durchgeführt werden konnten.

3. Begründungen für die abgelehnten Geschichten formulieren ... an die Dolmetscherinnen weiterergeben.

Ein Verfahren, das man "Der Not gehorchend, nicht der inneren Überzeugung" überschreiben musste.

Es herrschte stets akuter Geschichten-Mangel und wir hatten wenig Spielraum für größere 'Eingriffe' ... wollten aber den Zeichnern nicht den
Schneid nehmen.

Aber manchmal konnten wir uns wenigstens zwei Tage Zeit nehmen und dann war das Ergebnis auch für uns etwas befriedigender.
Doch nach jedem dieser Bewertung-Marathons waren wir erst einmal für nichts mehr zu gebrauchen ...
(Fix und Foxi in der rechten und der linken Pupille)

Fazit: Es gab bei Kauka (bis 1975) nie einen Chef-Zeichner, der einzig und allein - also jobausfüllend - diese so wichtige Position steuernd, korrigierend und style-verbessernd ausfüllte.

Halt .... doch: Gründerjahre-Zeichner Dorul van der Heide war in den 50ern sein eigener Chef und hatte lediglich seinen Assitenten Werner Hirl anzuhalten, Gutes - im Sinne des Meisters - zu Papier zu bringen!

Konnte ich auskunftgebend klären?


Peter

[Horatio]

Lieber Peter:

Zum heute in Deinem Tagebuch gezeigten Gruppenbild mit Dame: Ich weiß die Namen von allen!

Aber nur deswegen, weil ich den sitzenden Herrn mit der Lederjacke sofort erkannt habe!
Ihn schätze ich seit meiner Kindheit sehr, denn er zeichnete viele Titelbilder für eine der ersten Comic-Heft-Serien, die ich regelmäßig kaufte, und vieles anderes Gute – auch bei Kauka veröffentlichtes!

Wenn ich den Namen jetzt hier hinschreibe, findet man die weiteren Namen relativ schnell ...


;-)
Ulrich alias Horatio

[Peter_Wiechmann]

"Und was hält Dich davon ab, die Namen zu verkünden, lieber Horatio?"
... fragt der Peter

[underduck]

Als optische Unterstützung für Horatios Antwort ....

[Horatio]

Der sitzende Herr ist Carlos Giménez (u. a. Dani Futuro, Delta 99). Eins seiner Frühwerke waren viele [will sagen: die besten] Titelbilder für Tom Berry).
Auf seiner Webseite ist dies Foto mit Namensnennung der Abgebildeten zu sehen. Und nur deshalb bin ich in der Lage, sie zu nennen.
(Ich empfehle Los profesionales.)

Die Dame ist Pilar (= Pilar Herrero Bendicho). Bei lambiek.net kann man etwas über sie und von ihr gezeichnete Comics erfahren.
Das Foto hat – mit Bezug auf Capitan Terror – einen großen Primo-Piraten-Faktor. Wir sehen u. a. die Künstler, die die Primo-Version von Die Schatzinsel geschaffen haben: Giménez, Adolfo Usero und Luis García.
Die stehenden Herren sind also von links: Suso Peña (u. a. Cosmos Crew zusammen mit Maroto und Usero), Adolfo Usero, Maroto, Victor de la Fuente (u. a. Sunday, Engel aus Stahl, Los Gringos), Luis García.

Wie gesagt: Nur dank meiner besonderen Wertschätzung für Carlos Giménez konnte ich mit allen Namen aufwarten. Sonst hätte ich auf dem Schlauch gestanden.

[Peter_Wiechmann]

Horatio: Das nenne ich Wissen! Alle Comic-Künstler sind einwandfrei identifiziert!

Dazugelernt habe ich, dass es sich bei der Dame - die mir nur als Pilar, die Zeichnerin bekannt war - Pilar Herrero Bendicho handelt.

Man muss eben ab und an Fragen stellen und kann sich prompt über sachkundige Antworten freuen!

Danke für Deine Mitmach-Mühe!

Dein Peter

[Hinnerk]

Hast du jemals selber gezeichnet? Ich frage, weil du (allerdings nur mit Nachnamen) in einem Gespenster-Geschichten-Heft als Zeichner genannt wirst.

(Nummer des Heftes liefere ich morgen nach)

[Peter_Wiechmann]

Zitat von Hinnerk

Hast du jemals selber gezeichnet? Ich frage, weil du (allerdings nur mit Nachnamen) in einem Gespenster-Geschichten-Heft als Zeichner genannt wirst.

(Nummer des Heftes liefere ich morgen nach)

Lieber Hinnerk,

nein, ich habe - außer einem kleinen unvollendeten Comic im zarten Alter von 8 Jahren - nie wirklich gezeichnet.Scribbles gingen mir ganz gut von der Hand - das half als ich 1981 'noch 'sprachlos' in Spanien mit COMICON anfing.

Gespensterheft? Die Comicon-Gespenster aus YPS? Gab es da ein eigenes Heft? Oder die Grusel-Gespenster von Bastei (?) - Wie auch immer: Muiss eine Falschmeldung sein!

Gruß vom
Peter

[Hinnerk]

In Gespenster Geschichten 964 von Bastei war es.

[Peter_Wiechmann]

Zitat von Hinnerk

In Gespenster Geschichten 964 von Bastei war es.

Nett - aber halt gespenstisch falsch!

Peter

[Der Unfassbare]

Hallo Peter,

in der Sprechblase 227 gibt es auf Seite 29 eine halbseitige Werbung zur Capitan Terror Gesamtausgabe. Stimmt der dort angegebene Erscheinungstermin August 2013 für Band 3? Meiner Meinung nach sollte der Band doch "erst" Anfang November in Köln erscheinen.

[Peter_Wiechmann]

Hallo Unfassbarer,

Dein Name ist in diesem Fall fast sowas wie 'nomen est omen':
denn unfassbar ist es, was Du mir da gerade verkündest!

Was widerum sofort die logische Frage aufwirft:
"Weiß denn der Autor nichts davon?"

... und ich muss so konsterniert wie kopfschüttelnd antworten:

Martin Jurgeit (Verleger) fand es weder für wichtig noch für richtig, sich mit mir über diesen eklatanten Eingriff in meine Jahresplanung abzustimmen!

Ein Schelm, der Böses dabei denkt !? ?!

Mit herzlichen Grüßen

Euer Peter Wiechmann

PS: Weiß sonst noch jemand etwas, das ich eigentlich wissen sollte?
Information ist alles - wie man sieht!

[Eiwennho]

Hallo Peter!
Da ich einer der wenigen bin der der dein gewichtiges Jugendwerk "Feuer & Flamme" sein eigen nennen darf musste dieses Spätwerk eines junggebliebenen ins heimische Regal. Auch wenns da eines kleinen Schubs einer Niederente bedurfte.
War der Feuer und Flamme Wälzer meine Sommerlektüre 2012 so wird das Vagabundenbuch 2013 mein Winter Lesevergnügen werden. Besser 2014.
Es ist ja auch so das ich Landwirt gelernt und diesen Beruf auch ausgeführt habe und da sind mal die heißesten Tage des Jahres auch mal die Hauptkampftage des Jahres. Heu und Grummet und das Korn muss da nach Hause. Und so hatte ich nie die Sehnsucht nach Ländern die Höhere Temperaturen aufweisen als hier um die Ecke.
Aber bei 38° hier frag ich mich wo ich bin.
Nach kurzer Duchsicht freu ich mich einfach auf eine heißes Abenteuer.

Dir Peter und deiner gesamten Familie geruhsame Feiertage und alles was ihr euch so wünscht!

Auch allen die hier mitlesen.

Eiwennho

[Ringmeister]

Gibts was Neues zu "Capitan Terror 3"?

[Peter_Wiechmann]

Zitat von Ringmeister

Gibts was Neues zu "Capitan Terror 3"?

Eine sehr, sehr gute Frage,
doch die Antwort bleibt vage!

Der Verleger gab unlängst zwar Laut,
dass der, der mit der Arbeit betraut,

sich vielleicht bald die Zeit dafür nimmt!
Schaunmer also mal gläubig ob's stimmt!

Peter

[Derma R. Shell]

Zur Manfred Sommer-Frage im Nachbarthread:
Erfreulicherweise gibt es noch mehr Publikationen auf deutsch, siehe hier:
http://www.comicguide.de/php/suche_p...Manfred+Sommer

[Peter_Wiechmann]

Lieber Derma. R. Shell:

ich danke für die nützlichen Hinweis.
Habe gleich drei Alben geordert!

Gracias!,

sagt
der
Peter

[Servalan]

Hallo Peter,

habe gerade Knax 5/2014 gelesen. Dabei bin ich über die Figuren Schankwart und Kattun gestolpert. In der Regatta-Story stach mir der Schriftzug "Kattun+Schankwart" ins Auge. Weißt du zufällig Näheres über diese Figuren? Ich fühlte mich nämlich unweigerlich an Joost Swartes Kattun+Kugel erinnert.

Herzliche Grüße

Servalan

[Peter_Wiechmann]

Liebe Servalan,

nett, dass Du dem ehrwürdigen KNAX noch weit über das
eigentliche Zielgruppenalter (ähem) hinaus die Lererinnentreue
hältst ...

Die beiden benannten Personalien des KNAX-Ensembles sind
seit der Magazin-Gründung in den 70er Jahren dabei: Kattun,
der Schneider und Schankwart der Wirt.

Wenn Jost Swaartes Kattun & Kugel jünger sind, ließen sich
Vermutungen anstellen, wer sich da von wem inspirieren ließ.

Andererseits ist Kattung ja eine naheliegende Berufs-Bezeichnung
für einen Schneider – andererseits brauchte Swaarte Kattun, um
mit Kugel zu alliterieren. Mal sehen wer das ältere Recht der
Figurentaufe hat.

Es war nett, dass Du unsere einstige Kommunikation fortführtest.

Mit herzlichen Grüßen
Peter

[Xury]

O capitán! Mi capitán!

Kleine Klugscheißerei vom Sklavenjungen: Der amerikanische Dichter heißt Walt Whitman. Es sind nur die Buchstaben etwas durcheinander geraten.

[Peter_Wiechmann]

Lieber Sarottimohr: Du hast Deine Schuldigkeit getan* und
ich schulde Dir aufrichtigen Dank!

Jetzt muss ich Lothar zur Korrektur animieren.
Aber für alle, die Walt heißen, hat er ja was übrig ...

Bleibe bitte scharfäugig!
Mit herzlichen Grüßen
vom
Peter




* = Schiller, Verschwörungdes Fiesko, 3, 4

[underduck]

... Vom Admin nachweislich promt ausgeführte Sklavenjungenbefriedigung