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Alt 29.07.2018, 18:04   #251  
Peter L. Opmann
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Aber wäre es nicht besser gewesen, wenn man die Serien schon, sagen wir: einen Monat vorher konkret beworben hätte?

Ich kann da nichts aus eigener Erfahrung sagen. In dieser Phase habe ich kaum Marvels gekauft (Ausnahme: FV # 43), und für mich wären noch mehr Serien finanziell ohnehin nicht drin gewesen. Aber ich denke, es hätten sich wohl mehr Leute die neuen Serien gekauft, wenn sie nicht erst auf sie aufmerksam geworden wären, als sie schon am Kiosk angekommen waren.
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Alt 29.07.2018, 19:01   #252  
Marvelianer
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Die Marvelianer sind doch schon im September 1975 teils schon am letzten Donnerstag im August1975 ( beim Kauf am Bahnhofskiosk ) als die ersten Hefte der 21. Produktion dort am Kiosk auslagen darauf aufmerksam geworden und zwar durch die Covervorschau auf der letzten Seite der Hefte.
Diese Vorschau verstärkte und förderte das Marvelfieber, ich z.B. bin jeden letzten Donnerstag 35km hin und 35km zurück nach Lübeck zum Bahnhof geradelt um die ersten Marvels des kommenden Monats zukaufen und mich an der Vorschau zu erfreuen und dort die Marvel Superhelden Bände zu erwerben die es ja nur am Bahnhof gab.
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Alt 29.07.2018, 19:08   #253  
Peter L. Opmann
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Stimmt, die Vorschau gab es, und die habe ich auch stark beachtet, obwohl ich mir die Hefte nicht kaufen konnte.

Ich bezog mich darauf, daß die Redaktion noch im vorherigen Monat schrieb, in "etwa drei Monaten" werde es neue Titel geben. Bei Kirsten Isele und Hartmut Huff kam die Information schon recht spät durch. Im Umkehrschluß dachte ich, der Verlag habe die neuen Serien etwas überstürzt auf den Markt geworfen.
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Alt 29.07.2018, 20:22   #254  
Marvelianer
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Unvorbereitet kamen nur die Tödlichen Hände des Kung Fu , Krieg der Sterne und die Marvel Sonderausgaben auf den Markt, da diese bundesweit und nicht im Phasenvertrieb verkauft wurden. - Diese Hefte fand man dann unvorbereitet am Kiosk was bei den Preisen immer ein Loch ins Taschengeld riss, aber schön war es doch.
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Alt 29.07.2018, 20:42   #255  
Peter L. Opmann
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Kann ich mir vorstellen.

Von den erwähnten Sonderausgaben habe ich mir später "Der weiße Hai 2" gekauft (gezeichnet von Gene Colan in von mir bis dahin noch nicht gesehener Qualität) und dann "Krieg der Sterne", ein Sammelband mit Heft 1 bis 3 (ebenfalls beeindruckend, obwohl ich vom "Star Wars"-Virus nie erfaßt worden bin).

Aber ich bleibe dabei: die Markteinführung von "Eiserner", "Doktor Strange", "Planet der Affen" und "Grüne Laterne" war nicht optimal. Es wäre besser gewesen, wenn diese Veröffentlichungen früher und intensiver angekündigt worden wären. Ich denke, als Williams die HIT-Serien zuende führte und dann neu startete, war es so. Über Monate hin wurde in der "Spinne" immer für die FV geworben und umgekehrt. Vielleicht war das Problem, daß man nun nur noch 32 statt 36 Seiten zur Verfügung hatte.
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Alt 29.07.2018, 22:06   #256  
Marvelianer
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Ich finde die 4 neuen Titel im Otober 1975 wurden sehr gut beworben es gab dafür ja sogar das Hellblaue Ankündigungsplakat, Titel: Die Neuen sind da!
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Alt 01.08.2018, 22:00   #257  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 44

Erscheinungstermin: 10/1975

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 43
2) Submariner # 2

Story-Titel:
1) Rhino rast rum!
2) Schrei… Triton!

Original-Storytitel:
1) Rhino on the Rampage!
2) Cry… Triton!

Zeichnungen:
1) John Romita
2) John Buscema / Frank Giacoia

Text:
1) Stan Lee
2) Roy Thomas



Irgendwann kamen bei Marvel zwei statt drei Panelreihen in Mode. Vielleicht kann man den Anfang bei „Amazing Spider-Man“ an dieser Ausgabe festmachen. Diese Seitenaufteilung taucht zwar hier nicht absolut zum ersten Mal auf, aber John Romita hat sie bei zwei Seiten gewählt, auf denen er die Action im Zweikampf der Spinne mit Rhino betonen will. Die „Aquarius“-Story ist in USA etwa ein Jahr später erschienen; da arbeitet John Buscema beinahe schon selbstverständlich mit zwei Panelreihen. Um 1968 erschienenen zahlreiche von ihm gezeichnete Comics, in denen er fast nur noch so zeichnet, in der Regel vier Bilder pro Seite. Romita verwendet bei „Spider-Man“ hier jeweils fünf Bilder pro Seite, aber man hat das Gefühl, diese großzügigere Seitenaufteilung muß er an anderer Stelle ausgleichen, denn mehrere Seiten bieten neun Panels (in drei Reihen).

Die drei Ausgaben, in denen erst Rhino auftritt, dann der zum Superschurken mutierte John Jameson und dann noch einmal Rhino, sehe ich nicht als richtigen Dreiteiler an. Sie hängen zwar miteinander zusammen, aber können gut jeweils einzeln gelesen werden. Wenn man den dritten Teil verpaßt, weiß man lediglich nicht, wie Rhino entstanden ist und warum er Jameson kidnappen will/soll. Hier also Teil drei des unechten Dreiteilers.

Rhino ist im Knast nicht zu halten – er bricht durch die Mauer. Peter hat gerade sein erstes Date mit Mary-Jane und ist hingerissen von ihr. Im Fernsehen wird über Rhinos Ausbruch berichtet. Die unternehmungslustige MJ ist sofort bereit, mit Peter auf dem Motorrad dorthin zu fahren, wo er wütet (eine ganz neue Erfahrung für ihn). Nun muß er sich nur irgendwie in die Spinne verwandeln, ohne daß sie es mitbekommt. Vielleicht weil Romita diese Serie auch einige Zeit gezeichnet hat, werden kurz Matt Murdock („Der Dämon“) und sein Compagnon Foggy Nelson eingeblendet; Foggy ist Rhinos Anwalt.

Nun wird es aber höchste Zeit für Rhinos origin story, die allerdings nicht übermäßig aufregend ist. Ein Geheimdienst verpaßte dem tumben Schläger durch "Molekularkleber" seine widerstandsfähige Nashornhaut und die übermenschliche Kraft. Als er realisiert (gar nicht so dumm), daß er superstark ist, wendet er sich gegen seine Befehlshaber und will nur noch auf eigene Rechnung vorgehen. Aber Moment mal: Hat nicht Rhino versucht, im Auftrag der Organisation John Jameson zu entführen? Richtig erklärt wird das nicht. Egal – jetzt treffen Rhino und die Spinne erneut aufeinander. Und es wird wieder ein altes Muster wiederholt: Beim ersten Duell wird die Spinne beinahe besiegt (ein Polizist rettet ihr gerade noch das Leben). Rhino verschwindet. Aber die Spinne hat nun eine Idee, wie sie ihren Gegner ausschalten kann.

Vorerst macht sich Peter über seinen Beinahe-K.O. nicht viele Gedanken. MJ ist begeistert, den Kampf miterlebt zu haben. Er bringt sie nach Hause und dann seine Fotos zu JJJ. Dabei bekommt er mit, daß Jonahs Sohn John im Krankenhaus liegt. Er kombiniert blitzschnell, daß Rhino dort auftauchen wird, um ihn endlich in seine Gewalt zu bekommen. Bevor die Spinne in die Klinik eilt, schaut sie aber noch bei Dr. Curt Conners vorbei (der Echse, die hier nicht zufällig wieder ins Spiel kommt). Als die Spinne mit einem eilig zusammengemixten Serum an Jamesons Krankenbett auftaucht, bricht auch Rhino eben durch die Tür. Die Spinne beschießt ihn mit ihrem Netz. Es ist gewissermaßen mit dem Serum getränkt, das bewirkt, daß Rhinos Anzug sich auflöst. Ungeschützt kann er aber leicht umgehauen werden.

Am Ende begegnet Peter Flash, Harry und Gwen; er erfährt, daß Flash eine Einberufung zum Vietnamkrieg erhalten hat. Und zuhause merkt er, daß die Medikamente von Tante May längst alle sind. Um Geld verdienen zu können, sagt er seine Verabredung mit Mary-Jane ab. Sie nimmt’s leicht. Und dann heißt es: „Nächste Ausgabe: Die Echse kraucht wieder!“

Wieder fehlen redaktionelle Seiten; es gibt nur ein Miniposter von Peter und der Spinne (gezeichnet von Steve Ditko; ungenannt). Wieder sehen wir zwei Seiten Eigenwerbung, diesmal für den Eisernen und Grüne Laterne.

Geändert von Peter L. Opmann (03.08.2018 um 17:58 Uhr)
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Alt 03.08.2018, 17:57   #258  
Peter L. Opmann
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Es wird nun ein paar Tage dauern, bis ich mir den Echsen-Zweiteiler vornehme. Ich bin gerade verreist und wollte die beiden Hefte mitnehmen, habe sie aber zuhause liegengelassen.

Kleine Anmerkung noch zu "Spinne" # 44: Der Titel "Rhino rast rum" scheint dem Übersetzer (oder der Redakteuse) so gut gefallen zu haben, daß er zweimal verwendet wurde. Ich glaube, das gab's sonst nicht noch einmal, daß ein Titel zweimal vorkam. - Höchstens vielleicht bei "Thor", "Die Pracht und die Herrlichkeit".
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Alt 08.08.2018, 11:05   #259  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 45

Erscheinungstermin: 11/1975

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 44
2) Submariner # 2

Story-Titel:
1) Wo die Echse kriecht!
2) Schrei… Triton! (Teil 2)

Original-Storytitel:
1) Where crawls the Lizard!
2) Cry… Triton!

Zeichnungen:
1) John Romita
2) John Buscema / Frank Giacoia



Spinne (Williams) 46

Erscheinungstermin: 11/1975

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 45
2) Submariner # 2

Story-Titel:
1) Die Spinne schlägt zu!
2) ohne Titel (Schrei… Triton!)

Original-Storytitel:
1) Spidey smashes out!
2) Cry… Triton!

Zeichnungen:
1) John Romita
2) John Buscema / Frank Giacoia

Text:
1) Stan Lee
2) Roy Thomas



Diese beiden Ausgaben habe ich in den Marvel-Superbänden # 14 und 15 kennengelernt und damit wie vorgesehen nacheinander lesen können. Das war auch gut so, denn es gibt einige Fortschritte im Vergleich zu den vorhergehenden Nummern. Zunächst haben wir es hier erstmals nicht bloß mit einer Prügelei zu tun; die Echse verfolgt einen Plan und wird am Ende auf recht originelle Weise gestoppt. Außerdem reizen Lee und Romita die Tatsache, daß sich hinter der Echse ein mit Peter Parker befreundeter Wissenschaftler mit liebenswerter Familie verbirgt, effektvoll aus. Und in Peters Privatleben tun sich ein paar wichtige Dinge; es ist nicht wieder ein sinnloses Hin und Her mit Betty, Gwen und Mary-Jane. Die Story profitiert im übrigen eindeutig davon, daß sie auf 40 Seiten ausgebreitet werden kann.

Gleich der Auftakt läßt aufhorchen: Tante May hat sich überreden lassen, Urlaub „an der Küste“ (also wohl nicht sehr weit entfernt von New York) zu machen. Peter bringt sie zur Bahn. Gleichzeitig hält sich Dr. Curt Conners am Bahnhof auf und bemerkt erste Anzeichen, daß er sich wieder in die Echse verwandelt. Er will eigentlich seine Frau und seinen Sohn abholen, aber da er den Verwandlungsprozeß nicht mehr kontrollieren kann, flieht er in eine U-Bahn-Röhre. Peter bemerkt die besorgte Mrs. Conners; nachdem er sich von seiner Tante verabschiedet hat, verwandelt er sich in die Spinne und verspricht ihr, sich nach ihrem Mann umzusehen. Dabei erinnert er sich auch an seine erste Begegnung mit der Echse („Spinne“ # 9). Das Monster kann er im Untergrund aber nicht entdecken.

Erstmal tritt die Echse mit einer zweifelhaften Aktion in Erscheinung. Sie raubt einen Juwelierladen aus, der sich in einem oberen Stockwerk eines Hochhauses befindet (für sich genommen schon sehr merkwürdig – sind diese Läden nicht immer im Erdgeschoß?). Der Verdacht fällt, wie geplant, sofort auf die Spinne (als wäre sie das einzige Wesen in New York, das diese Höhe erreichen kann). Die Echse will sie dadurch dazu zwingen, sich zum Duell zu stellen (das hätte sie auch einfacher haben können). Bei diesem Zweikampf geschieht jedoch etwas Originelles: die Echse zertrennt mit einem Schwanzhieb das Netz der Spinne; sie stürzt aus größerer Höhe ab und verletzt sich dabei die linke Schulter. Ein Arzt ist glücklicherweise in der Nähe, stellt fest, daß es sich nur um eine schmerzhafte Prellung handelt, und verbindet den Arm. Der Ärmel des Superheldenkostüms wird abgerissen. Das Problem: Die Spinne hat jetzt nur noch einen Arm, um die Echse zu besiegen, und es muß erklärt werden, warum Peter Parker gleichzeitig mit der Spinne einen verletzten linken Arm hat. Fürs erste sagt Peter eine Verabredung mit Mary-Jane lieber ab. Der erste Teil ist zuende, und Peter ist wieder mal hochgradig frustriert.

Zu Beginn des zweiten Teils läuft die Spinne über eine Netzbrücke, weil sie mit einem Arm lieber nicht durch die Straßenschluchten New Yorks schwingen möchte. Wie früher bei Steve Ditko vermöbelt sie erstmal zwei Gangster, die einen Lastwagen ausräumen wollen. Damit verschafft sie sich etwas Kampfesmut. Die Echse versucht derweil im Labor von Dr. Conners, die Chemikalie zusammenzumixen, die sie einst verwandelt hat. Sie will nun Massen von Kriechtieren zu Echsenmonstern machen, aber in ihrem Zustand fehlt ihr der wissenschaftliche Sachverstand, die Formeln umzusetzen. Egal, sie kann dennoch Legionen von Alligatoren und Schlangen aktivieren, um die Welt zu erobern. Im Nebenzimmer zittern Frau und Sohn, auch wenn Mrs. Conners überzeugt ist, daß die Echse sie nie angreifen würde (wie kann sie so sicher sein?).

Kurzer Blick in die Redaktion des Daily Bugle, wo Betty und Ned Heiratspläne schmieden; anschließend sehen wir Peter bei einer Begegnung mit seinen Studienkollegen. Harry erfährt von Peters finanziellen Problemen und bietet ihm einen Job bei seinem Vater (der als Grüner Kobold von sich reden machte) an. Anschließend macht sich die Spinne wieder auf die Suche nach der Echse (von deren Vorhaben, die Spinne auszuschalten, ist keine Rede mehr). Sie wird auf eine große Reptilienschau aufmerksam und kombiniert messerscharf, daß die Echse sich diese Tiere unter den Nagel reißen will. Die Reptilien sind in Zugwaggons eingesperrt, und die Spinne kommt eben hinzu, als die Echse sie befreit. Mit einem Arm muß sie nun diese Tiere einfangen, gegen die Echse kämpfen und sie unschädlich zu machen versuchen. Immerhin: Diesmal wird nicht nur geschlägert – die Spinne lockt die Echse in einen Kühlwaggon, wo sie als wechselwarmes Wesen in Starre verfällt.

Gut in Netz eingewickelt, wird die Echse in Conners‘ Labor gebracht, wo es der Spinne gelingt, sie in einen Menschen zurückzuverwandeln. Was für eine Freude! Aber seine privaten Probleme holen Peter Parker ein. Mary-Jane hat sich inzwischen mit Harry getröstet. Und nach wie vor weiß er nicht, wie er sich mit seinem verletzten Arm in der Öffentlichkeit zeigen soll. Er hat schon lange mit Fotos kein Geld mehr verdient – die Echse hat er auch nicht fotografiert. Und an der Uni ist er mit dem Lernstoff stark im Rückstand. Der Kern des Problems, erkennt Peter, ist die Spinne.

Diese Ausgaben weisen ausnahmsweise mal eine bezahlte Werbung eines Markenartiklers auf. Es handelt sich um eine ganz schön gestaltete Anzeige von Kodak für eine „Instamatic“-Kamera. Deshalb gibt es diesmal keine Vorschau auf die nächste Produktion. In „Spinne“ # 45 wird die erste „Leserin des Monats“ vorgestellt, Veronika aus Bremen, die mir schon aufgefallen war. Ihr Brief bringt aber außer Lobhudelei für Marvel nichts Besonderes. In „Spinne“ # 46 ist wieder mal eine Leserbriefseite. Erwähnt wird hier die „Marvel-Bibel“, in der die Redaktion nachschaute, wann Doktor Octopus das nächste Mal auftaucht. Leser Günter wirft die Frage auf, warum auch Soundwords eingedeutscht werden. Die Redaktion stellt das zur Diskussion.

Geändert von Peter L. Opmann (08.08.2018 um 14:04 Uhr)
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Alt 08.08.2018, 18:15   #260  
Marvelianer
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Erwähnt wird hier die „Marvel-Bibel“, in der die Redaktion nachschaute, wann Doktor Octopus das nächste Mal auftaucht.
Diese Marvel-Bibel gibt es wirklich, sie schlummert jetzt in meinem Marvelarchiv.
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Alt 08.08.2018, 18:38   #261  
Peter L. Opmann
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Hier gibt's Näheres zur Marvel-Bibel:

http://www.wmca.de/bsv_williams/marv...l_bibel_01.htm
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Alt 09.08.2018, 22:16   #262  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 47

Erscheinungstermin: 12/1975

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 46
2) Submariner # 3

Story-Titel:
1) Der schlimme Schocker!
2) An einem klaren Tag seht ihr… Leviathan!

Original-Storytitel:
1) The sinister Shocker!
2) On a clear Day you can see… the Leviathan!

Zeichnungen:
1) John Romita
2) John Buscema / Frank Giacoia



Diese Ausgabe hatte ich als ziemlich schwach in Erinnerung. Beim Wiederlesen fand ich sie gar nicht so übel. Es gibt aber einen unzweifelhaften Schwachpunkt: Die Story mit dem Schocker steht recht unverbunden neben dem, was sonst noch passiert. Die einzige Verbindung stellt Frederic Foswell dar, der in seiner Verkleidung als Patch Peter Parkers Doppelidentität beinahe aufdeckt, aber dann durch einen Trick doch in die Irre geführt wird. Dadurch, daß der Schocker mit Peters übrigem Leben fast nichts zu tun hat, wird aber schnell klar, daß er eher ein Durchschnitts-Superschurke ist, zudem einer ohne ausgeprägte Persönlichkeit.

Gut scheint mir, daß die Geschichte gleich mitten im Geschehen losgeht. Die Spinne wird quasi von der Wand geschüttelt; allerdings ist es unverständlich, warum ihr Spinnensinn hier nicht anschlägt. Durch das Schütteln wird sie überhaupt erst auf den Schocker aufmerksam, der gerade einen Banktresor geknackt hat. Die beiden beharken sich ein wenig, dann setzt der Schocker die Spinne mit einem Doppel-Fausthieb außer Gefecht und macht sich mit seiner Beute davon. Wieder mal wird die Spinne beim ersten Aufeinandertreffen mit ihrem Gegner besiegt – aber es gibt ja immer ein zweites Mal…

Jetzt tut sich eher Ungewöhnliches: Harry bietet Peter an, in seine neue Wohnung mit einzuziehen. Miete entfällt – alles zahlt Vater Norman Osborn. Diese Wohngemeinschaft wird ja noch öfters eine Rolle spielen. Aber vorerst muß Peter die Sache erst mit Tante May klären, die dann in ihrem Haus allein bleiben würde. Peter verkauft Jonah Jameson seine Fotos vom Schocker. Dabei kommt Foswell auf den Gedanken nachzuforschen, warum er immer Exklusivfotos mit der Spinne anschleppt. Eingeblendet wird die Entstehungsgeschichte des Schockers, die aber nichts Besonderes zu bieten hat: Er war ein Knastbruder, der im Gefängnis unbemerkt ein Vibrationswellen-Gerät entwickelte, mit dem er sich zunächst befreite, dann zum Superschurken wurde, um fürderhin nur noch Tresore auszuräumen.

Peters Gespräch mit Tante May verläuft erfreulich. Die alte Dame hat nämlich selbst vor, ihr Haus zu verkaufen und zu ihrer Freundin Anna Watson zu ziehen. Nebenbei macht sich Peter ein wenig Gedanken darüber, ob er die impulsive, flatterhafte Mary-Jane oder die kühle, ernsthaftere Gwen lieber mag. Als er sich wieder in die Spinne verwandelt, um beim Schocker Revanche zu nehmen, klebt Patch an seinen Fersen, und auch wenn er nicht direkt Augenzeuge ist, fällt es ihm wie Schuppen von den Augen: Peter Parker muß die Spinne sein! Hier ist aber Verlaß auf den Spinnensinn. Peter merkt, daß er beobachtet wird, und spielt Patch hinter einer Mauer ein „Gespräch“ mit der Spinne vor, dann läßt er eine aus Netz geformte Spinnen-Puppe davonschwingen. Patch kommt zu dem Schluß, daß er sich geirrt hat.

Nun wird der Schocker eingemacht. Ist am Ende gar nicht so schwer, denn die Schock-Kräfte werden durch eine Handsteuerung ausgelöst. Die Spinne hindert ihn mit ihrem Netz daran, die Knöpfe zu drücken, und damit ist der Schocker kein Gegner mehr für sie. Es ergibt sich beinahe so etwas wie ein Happy-End, denn nun kann Peter in seine neue Bude einziehen. Er mutmaßt, an dem Tag, als er seine Spinnenkräfte bekam, habe er wohl die Fähigkeit verloren, glücklich zu sein. Mit anderen Worten: Irgendwas ist immer… Als nächster Gaststar wird Kraven der Jäger angekündigt.

Redaktionell erfährt man in diesem Heft das eine oder andere Interessante. Die Erscheinungsweise von „Spinne“ und „FV“ wird von zweimal im Monat auf 14tägig umgestellt; damit kommen die beiden Titel nun regelmäßig. Außerdem werden die „Rächer“ nun auch auf 14tägiges Erscheinen umgestellt. Die Redaktion weist deutlich darauf hin, daß es den Marvel-Paß nur gegen Einsendung von sieben verschiedenen Coupons gibt – das zeigt für mich, daß es nicht viele Leute gab, die sich mehrere Hefte pro Monat kaufen konnten.

Auf der Leserbriefseite hält Peter aus Mannheim nochmal ein flammendes Plädoyer für den Marvel-Neustart bei Williams; es sei klar, daß die Zeichner am Anfang noch nicht so gut waren. Dennoch sei es toll, die Serien von Anfang an erleben zu können. Markus aus Köln hat einen eigentlich berechtigten Einwand: „X-Team“ sollte ein eigenes Heft bekommen. Kann sein, daß beim Williams-Start noch nicht so deutlich abzusehen war, wie erfolgreich die Serie werden würde. Die Redaktion sagt dazu aber (etwas unverständlich): Die Zweitserien seien nunmal festgelegt.

„Leser des Monats“ ist diesmal ein 13jähriger, der seine Freizeit offenbar nur mit Fernsehen und Comicsammeln verbringt („… sah ich in einem Geschäft die Spinne Nr. 1. Ich kaufte sie sofort…“) Eine fragwürdige Wahl. Auf dem Backcover gibt es noch einmal eine bezahlte Werbung, diesmal für Spielzeughäuser aus Pappe, angeboten von einer „Markt-Kommunikation GmbH“ – auch etwas fragwürdig.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2018, 08:28   #263  
Marvelianer
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Spinne (Williams) 47

Erscheinungstermin: 12/1975

Auf dem Backcover gibt es noch einmal eine bezahlte Werbung, diesmal für Spielzeughäuser aus Pappe, angeboten von einer „Markt-Kommunikation GmbH“ – auch etwas fragwürdig.
25.07.1974 berichtet der Kress-Report:

Als"erste Spezialagentur für Werbung im Kinder- und Jugendmarkt" empfiehlt sich die Münchner "Markt-Kommunikation" von Hans-Joachim Ehlers, der seine
einschlägigen Erfahrungen in mehreren Jahren der Zusammenarbeit mit dem Münchner Kauka-Verlag (Comics) und dem Institut für Jugendforschung gesammelt hat.
Ehlers' Credo: "Jeder vernünftige Mensch vertraut Kinder und Jugendliche
Spezialisten an,wenn es darum geht, Probleme zu lösen. Einzige Ausnahme: die
Werbung..." Er meint, das müsse anders werden. Die komplette Firmierung der
Agentur lautet Markt-Kommunikation Gesellschaft für Werben & Verkaufen mbH & Co. Zielgruppenwerbung KG.

Diese Agentur war seit 1974 bei Williams als Anzeigen-Agentur tätig. - Hans-Joachim Ehlers ist mittlerweile verstorben und die Firma erloschen, Unterlagen zu dieser Agentur gibt es leider nicht mehr, wie mir Frau Ehlers vor Jahren schrieb.
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Alt 11.08.2018, 09:03   #264  
Peter L. Opmann
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Diese Werbung kam aber nur in einer Monatsproduktion vor, oder? Wirkte auf mich wie Nepp.

Ein Freund schrieb mir dazu:

Zitat:
Zu den Werbungen: ich denke, da war Williams angekommen. Das Etablieren "normalerer" Werbung ist immer ein gutes Zeichen für Comichefte.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2018, 11:28   #265  
Marvelianer
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Ja, war zum Glück nur in dieser Produktion. - Warum Klein-Kinderspielzeug auf Superhelden Comics, keine Ahnung.
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Alt 11.08.2018, 17:29   #266  
Horatio
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Zitat:
Zitat von Marvelianer Beitrag anzeigen
25.07.1974 berichtet der Kress-Report:

Als"erste Spezialagentur für Werbung im Kinder- und Jugendmarkt" empfiehlt sich die Münchner "Markt-Kommunikation" von Hans-Joachim Ehlers, der seine
einschlägigen Erfahrungen in mehreren Jahren der Zusammenarbeit mit dem Münchner Kauka-Verlag (Comics) und dem Institut für Jugendforschung gesammelt hat.
Ja, bei einem der in dieser Anzeige beworbenen Spielhäuser, der "Villa Wanderlust", handelt es sich um das zuvor schon in Kauka-Heften beworbene Fix-und-Foxi-Haus. Steht auch auf der Tür drauf, das ist auf dem Foto zu sehen.
Horatio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2018, 18:10   #267  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 48

Erscheinungstermin: 12/1975

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 47
2) Submariner # 3

Story-Titel:
1) In den Händen des Jägers
2) ohne Titel (An einem klaren Tag seht ihr… Leviathan!)

Original-Storytitel:
1) In the Hands oft he Hunter!
2) On a clear Day you can see… the Leviathan!

Zeichnungen:
1) John Romita
2) John Buscema / Frank Giacoia



Zugegeben, bei mir kommen in der Regel die Ausgaben besser weg, die ich schon als Kind gelesen habe. Ich kann das zwar argumentativ untermauern, aber das wird sicher auch damit zusammenhängen, daß die Hefte größeren Eindruck hinterlassen haben, wenn ich sie mir früher zu Gemüte geführt habe. Man kann eben nie objektiv sein. Aber hier liegt nun eine Ausnahme vor: Diese Episode habe ich erst irgendwann nach meinem 30. Geburtstag zu Gesicht bekommen, aber sie gefällt mir ziemlich gut. Kraven wird zwar wieder nicht so spektakulär in Szene gesetzt wie einst in Spinne # 17, aber er ist alles in allem überzeugend, und der Fehler der vorigen Ausgabe wird vermieden, das Duell und Peter Parkers private Probleme ohne Bezug zueinander ablaufen zu lassen.

Die Grundidee dieser Story erinnert mich an den Krimi „Point Blank“: Kraven ist beim letzten Mal vom Grünen Kobold engagiert worden, um die Spinne auszuschalten. Dafür wurden ihm 20 000 Dollar versprochen, die er aber nicht erhalten hat. Nun will er sie sich vom „Verbindungsmann“ des Kobold, Norman Osborn, holen. Merkwürdig ist: Laut marvel.wikia soll sich das in ASM # 34 (also „Spinne“ # 35) abgespielt haben, war aber nicht so. Vielleicht wollte Stan Lee das in der Story haben, Steve Ditko hat’s aber nicht gemacht. Die Williams-Redaktion schreibt zumindest, diese Szene sei nicht gezeigt worden. Aber wenn wir mal annehmen, daß es mit den 20 000 Dollar seine Richtigkeit hat, ist die Ausgangssituation ganz nett. Ausnahmsweise will ein freigelassener Superschurke mal nicht bloß Rache, sondern geht gemäß einem altmodischen Ehrenkodex vor (was bekanntlich dem Wesen von Kraven entspricht).

Jetzt hängt alles schon ziemlich eng miteinander zusammen, ohne daß die Handlungsfäden zusammengezwungen wirken: Peter teilt sich inzwischen eine Bude mit Harry, Norman Osborns Sohn. Kraven dringt zunächst in die Villa des Wirtschaftsmagnaten ein, trifft ihn aber nicht an. Also hält er sich an dessen Sohn Harry. Die Clique, Peter, Harry, Gwen, Mary-Jane und andere, feiern soeben irgendwo in einem Saal Abschied von Flash Thompson, der bekanntlich zur Armee eingezogen worden ist (nebenbei: Es ist schon bemerkenswert, wie leicht der Vietnamkrieg hier noch genommen wird; der Einberufung ist nicht der geringste bittere Beigeschmack hinzugefügt). Peter, der später mit Flash beinahe Freundschaft schließt, beschäftigt sich wieder mit seinem Luxusproblem, ob ihm Gwen oder MJ besser gefällt. Da platzt Kraven in die Feier und schnappt sich Harry. In der allgemeinen Verwirrung verschwindet Peter und verwandelt sich in die Spinne. Als sie auftaucht, läßt Kraven von Harry ab.

Die Spinne scheint ihren Gegner dank ihrer Wendigkeit und Schnelligkeit gut im Griff zu haben. Währenddessen sind Norman Osborn und auch Jonah Jameson alarmiert und eilen zu der Feier. In diesem Moment packt Kraven eine neue Waffe aus: Aus seinem Löwen-Umhang verschießt er Lähmstrahlen. Die Spinne wird getroffen und kann sich nicht mehr richtig bewegen. Mit einem Hieb auf den Solarplexus schlägt er sie zu Boden. Dann bringt er Norman Osborn in seine Gewalt. Er muß jedoch feststellen, daß Osborn nichts von den 20 000 Dollar weiß (bekanntlich hat er die Erinnerung an alles, was mit dem Grünen Kobold zusammenhängt – glücklicherweise – verloren). Immerhin hat Kraven, der nun von der Szene abtritt, die Spinne besiegt. Sie kann nur noch eines tun, nämlich den benommenen Osborn, der von einem Gerüst stürzt, aufzufangen und ihm das Leben zu retten. Die Episode ist zuende. Wird die Spinne erst am Ende einer Folge besiegt, dann wissen wir, daß wir es mit einem Mehrteiler zu tun haben. Es wird zwar nun der Geier angekündigt, aber Kraven wird noch einmal mitmischen.

Noch eine Anmerkung zu John Romita: Seit „Spinne“ # 41 inkt er selbst, wie das auch Ditko zuvor gemacht hat. Es war zu dieser Zeit (wir sind jetzt im Jahr 1967) zweifellos ungewöhnlich. Keine Ahnung, ob das so gewollt war (und wenn ja, warum), oder ob Mangel an Inkern herrschte. Es war jedenfalls für Romita sicher eine große Belastung.

Wir finden in diesem Heft außer dem wiederholten „Leser des Monats“ den Beginn eines Interviews mit Stan Lee, auf das ich aber erst eingehen will, wenn es vollständig ist. Nach wie vor gibt es die Checkliste, und auf dem Backcover kehrt die Monatsvorschau zurück.
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Alt 13.08.2018, 12:23   #268  
Peter L. Opmann
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Ein paar Bemerkungen über das Stan-Lee-Interview möchte ich nun gesondert ablassen. Zu meiner Überraschung habe ich nämlich festgestellt, daß der zweite Teil in der „Spinne" gar nicht auftauchte. Die Redaktion ging offenbar davon aus, daß die Leser sich tatsächlich alle oder zumindest einen Großteil der Titel einer Monatsproduktion kaufen, was auf mich jedenfalls nicht zutraf. Ich habe den zweiten Teil nun in „Thor“ # 25 gelesen.

Die Fragen sind mit „H“ gekennzeichnet; ich tippe mal auf Hartmut Huff, der offenbar in New York war und Meister Lee persönlich interviewen durfte. Das Interview war als Auftakt der Porträt-Reihe von Marvel-Zeichnern gedacht, was der Aussage zu entnehmen ist, man wolle das Versprechen einlösen, „alles Wissenswerte“ über Autoren, Zeichner und Verleger zu bringen. Folgende Porträts wurden ab der 26. Produktion gebracht: John Romita, John Buscema, Kirsten Isele, Roy Thomas, Jack Kirby, Neal Adams, Gene Colan, Marie Severin und Bill Everett.

Zurück zu Stan Lee. In der siebten Produktion gab es bereits einen Artikel mit dem Titel „Wer ist Stan Lee?“ Hier nun soll er eigentlich nicht vorgestellt werden, weshalb das Interview auch nicht so recht zu der Porträt-Reihe paßt. Was Hartmut Huff vorhatte, ist seiner ersten Frage zu entnehmen: „Wie steht es um die Comic-Szene von heute?“ Als erstes fällt auf, daß da vom „Goldenen Comiczeitalter“ die Rede ist, das Lee für die Marvels ab 1961 in Anspruch nimmt. Entweder war da der Begriff „Silver Age“ noch nicht eingeführt, oder Huff kannte ihn nicht. Lieblingsfiguren hat Lee nach eigenem Bekunden nicht, nennt dann aber doch die Spinne und den Silberstürmer.

Damit sind wir schon beim zweiten Teil des Interviews, das etwas länger ausfällt. Lee soll sich nun zur Comicszene in Deutschland äußern, die er garantiert nicht kannte. Er tut auch nicht so, als ob, zeigt sich nur überzeugt davon, daß Comics ein ur-amerikanisches Medium sind, aber Zeichner in anderen Ländern sie nachahmen und ebenfalls Profis werden. Das könnte auch in Deutschland passieren. Zur Frage, ob Comics Kunst sind, äußert er sich vorsichtig, meint dann aber, daß es bei Kunst hauptsächlich um Kommunikation geht und er Comics gern benutzt, um mit anderen Leuten darüber zu reden. Die offene Abschlußfrage („Hast du deinen deutschen Lesern etwas zu sagen?“) nutzt Lee, um das Credo zu wiederholen, das auch von der Williams-Redaktion immer wieder angestimmt wird: Comics sind Unterhaltung, auch wenn sie vielleicht ein bißchen zum Denken anregen können. Er wolle aber vor allem Freude und Entspannung bereiten.

Ein routiniertes Gespräch, in dem es Huff nicht gelingt, seinen Gesprächspartner aus der Reserve zu locken. Vielleicht hatte er die Schere im Kopf, indem er daran dachte, daß das Interview letztlich vor allem eins sein soll: Werbung für Williams. Die anschließenden Zeichner-Porträts fand ich gelungener, denn bei aller Kürze brachten sie manches Wissenswerte über die Leute. Selbst über bekannte Namen wie John Buscema oder Neal Adams wußte man damals ja kaum etwas.
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Alt 13.08.2018, 12:52   #269  
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Marvel Stan Lee Interview schaut man hier:

HIER SPRICHT DAS MMT

http://www.wmca.de/cover_galerien/re..._interview.htm

http://www.wmca.de/cover_galerien/re..._interview.htm
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Alt 13.08.2018, 13:29   #270  
FrankDrake
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Jedesmal wenn ich dort die alternativen Cover sehe muss ich ein bisschen weinen, was hätte es noch alles geben können.....................

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 13.08.2018, 16:43   #271  
Rusty
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Ein routiniertes Gespräch, in dem es Huff nicht gelingt, seinen Gesprächspartner aus der Reserve zu locken. Vielleicht hatte er die Schere im Kopf, indem er daran dachte, daß das Interview letztlich vor allem eins sein soll: Werbung für Williams.
Bist du sicher dass das ein exklusives Interview von Stan Lee mit Huff war?
Ich könnte mir vorstellen da kam vorgefertigtes PR-Material aus den USA was einfach übersetzt wurde. Für mich liest es sich jedenfalls so.
Rusty ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.08.2018, 16:52   #272  
Peter L. Opmann
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Naja, da steht: "Vor einigen Wochen traf ich Stan in New York. Und was lag näher, als ihn für euch zu interviewen?"

Muß natürlich nicht stimmen. Aber wenn das Interview so gar nicht stattgefunden hätte, hätte es Möglichkeiten gegeben, das elegant zu umschreiben. Außerdem war Reinhard Mordek (Remo) auch mal in der Marvel-Redaktion; er hat seine Eindrücke damals jedenfalls so lebhaft beschrieben, daß ich daran eher nicht zweifle.

Also gegen die These, daß das einfach PR-Material aus USA war, spricht, daß sich Lee zur Comicszene in Deutschland äußern soll. Das hat er sicher nur getan, weil er von Huff danach gefragt wurde. Aber natürlich kann das Interview auch schriftlich stattgefunden haben.
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Alt 15.08.2018, 10:43   #273  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 49

Erscheinungstermin: 1/1976

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 48
2) Submariner # 3

Story-Titel:
1) Die Schwingen des Geiers!
2) ohne Titel (An einem klaren Tag seht ihr… Leviathan!)

Original-Storytitel:
1) The Wings of the Vulture!
2) On a clear Day you can see… the Leviathan!

Zeichnungen:
1) John Romita
2) John Buscema / Frank Giacoia



Diese Ausgabe schließt nur locker an die vorherige an. Ich sehe dennoch ein Bemühen, Geschichten weiterzuerzählen. Es ist nicht mehr so wie in der Ditko-Phase, als offenbar nur Vorgaben zu erfüllen waren wie: Betty, Gwen, JJJ und Tante May müssen vorkommen. Die Spinne sucht zu Beginn nach ihrem letzten Gegner, Kraven, der aber erst etwas späte wieder auftauchen wird. Lee und Romita haben eine neue Möglichkeit gefunden, die Spinne mit ihrem nächsten Gegner zu konfrontieren. Oft schon war zu sehen, wie ein Superschurke seine Gefängnisstrafe abgesessen hat und freigelassen wird. Hier wird das mal deutlich interessanter erzählt.

Der Geier hatte in der Gefängniswerkstatt einen Unfall und liegt offenbar im Sterben. Mir hätte auch ein natürlicher Tod eingeleuchtet, denn er ist ja ein alter Mann, physiognomisch tatsächlich an einen Geier erinnernd. Er verlangt, vor seinem Tod noch einen jüngeren Häftling, Blacky Drago, zu sprechen. Dem verrät er, wo seine Geierschwingen versteckt sind. Blacky soll für ihn die Rache an der Spinne vollenden. Blacky hat sich die ganze Zeit verstellt: Er hat immer darauf spekuliert herauszufinden, wo sich diese Flügel befinden – an einer Revanche gegen die Spinne ist er nicht interessiert. Lee schreibt, daß der alte Geier zum letzten Mal seine Augen schließt, aber er wird später doch noch einmal ein Comeback haben.

Blacky gelingt relativ leicht die Flucht aus dem Knast; er findet die Schwingen und übt das Fliegen. Als die Polizei, die die Verfolgung aufgenommen hat, ihn erreicht, fliegt er eben davon. Er beginnt, sich als Kleinkrimineller zu betätigen: Er nimmt Geschäftsleuten oder Boten ihre Geldtaschen weg. Damit fühlt er sich als König der Stadt. Aber es ist ganz angenehm, daß es hier nicht um die Welteroberung geht. Immerhin wird über den Geier im Fernsehen berichtet, und so kommt Peter Parker endlich ins Spiel. Er sieht einen TV-Bericht und will eingreifen – dumm nur, daß er gerade unter einer heftigen Erkältung leidet. Es geht ihm so schlecht, daß er bereits aus der Uni nach Hause geschickt worden ist, um sich auszukurieren.

Peter will den Dämon bitten, sich für ihn um den Geier zu kümmern. Das ist ein interessantes Detail. Zum einen werden damit die Verbindungen innerhalb des Marvel-Universums angesprochen. Zum anderen fragt man sich jedoch: Vielleicht sieht auch der Dämon fern und hat ohnehin beschlossen, gegen den Geier zu kämpfen. Es scheint aber so zu sein, daß jeder Marvel-Superheld seine ganz eigenen Sparringspartner hat; wer einmal mit dem Geier zu tun hatte, muß sich auch künftig immer um ihn kümmern – es sei denn, der Geier sollte mal als Gastschurke in einer anderen Serie auftauchen. Bemerkenswert auch: Peter hält Matt Murdock für den „Verbindungsmann“ des Dämon. Eine Kommunikation der Superhelden ist also durch die jeweiligen Geheimidentitäten erschwert. Wenn sie sich als Superhelden begegnen, könnte man hinzufügen, ist die Kommunikation darüber hinaus oft durch irgendein Mißverständnis behindert.

Wie auch immer: Peter entschließt sich dann doch, den Geier selbst zu bekämpfen. Ab Seite 11 zeichnet Romita nun in auffallend großen Panels. Vielleicht tut er das notgedrungen, weil die Story bis zum Cliffhanger zu dünn ist. Aber es geschah sicher nicht aus Zeitnot, denn er gestaltet die Auseinandersetzung sehr eindrucksvoll. Schon zu Ditko-Zeiten war es so, daß bei den Duellen mit dem Geier das Agieren in den New Yorker Straßenschluchten besonders dramatisch zur Geltung kam. Ein wichtiger Schauplatz ist die George-Washington-Brücke, deren Pfeiler Hochhäusern ähneln (man kann dabei an „Spinne“ # 123 denken, als Gwen von dieser Brücke in den Tod stürzt). Peter dachte, beim Herumschwingen als Spinne werde er sich besser fühlen – leider ein Trugschluß. Während er gegen den Geier kämpft, wird ihm schwarz vor Augen. Der Geier kickt ihn von der Wand; die Spinne landet bewußtlos auf einem Hochhausdach. „Fortsetzung folgt?“ (Dieses Fragezeichen finde ich doch etwas übertrieben.)

Zwischendurch gibt es ein paar kurze Auftritte von Gwen, Mary-Jane, Harry, Tante May und Anna Watson. Jonah Jameson spricht einen Kommentar im Fernsehen. Aber insgesamt spielt das Soap-Element in diesem Heft nur eine untergeordnete Rolle.

Noch eine Randbemerkung: In dieser Story herrscht Winter, was auch Peters Erkältung erklären dürfte. Die Spinne liegt am Ende im Schnee. Der Geier triumphiert: „Wenn der Sturz nicht ihr Ende war, wird sie erfrieren!“ Erscheinungsdatum des Hefts ist Mai 1967. Es war zwar so, daß die Auslieferung der Marvel-Titel schon Monate vorher begann, aber der Winter 1966/67 dürfte doch vorbei gewesen sein. Ich schätze, es ging nicht darum, den Eindruck zu erwecken, die Handlung spiele gegenwartsnahe. Die Williams-Ausgabe erschien dagegen tatsächlich im Winter (1975/76), aber wegen des Phasenvertriebs hat das auch nicht so genau hingehauen. Redaktionelle Seiten: diesmal Fehlanzeige (abgesehen von Checkliste und Vorschau).
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.08.2018, 15:29   #274  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 50

Erscheinungstermin: 1/1976

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 49
2) Submariner # 4

Story-Titel:
1) Nach der Niederlage…!
2) Wer kämpft für Atlantis?

Original-Storytitel:
1) From the Depths of Defeat!
2) Who strikes for Atlantis?

Zeichnungen:
1) John Romita
2) John Buscema / Frank Giacoia



Diese Ausgabe überschreitet für mein Empfinden an einigen Stellen die Grenze zur unfreiwilligen Selbstparodie. Wenn sich zwei Schurken gegen den Helden zusammentun, ist das ja meist konfliktbeladen. Hier beharken sich Kraven und der Geier erst eine ganze Weile gegenseitig, bevor sie sich gemeinsam auf die Spinne stürzen. Dabei steht beider Macht in keinem Verhältnis zu ihrem Geltungsbedürfnis; die Spinne kann beide zum Schluß relativ mühelos erledigen. Liest sich streckenweise wie „Clever & Smart“, wobei das vermutlich nicht in der Absicht von Lee und Romita lag.

Zunächst passiert aber erstmal das Unvermeidliche: Die Spinne, die, geschwächt von einem 24-Stunden-Virus, auf ein Hochhausdach stürzte und den Tod vor Augen hat, berappelt sich doch wieder (die Kälte hat sie vorgeblich wieder zur Besinnung gebracht), zittert sich über eine Feuerleiter herunter und wankt nach Hause. Sie schafft es gerade so ins Bett, bevor Harry Osborn ins Zimmer platzt. Dieweil bekommt auch Kraven via TV mit, daß der Geier der neue Star unter New Yorks Supertypen ist. Er will allen zeigen, daß immer noch er, der mächtige Jäger, an der Tabellenspitze steht. Schon das wirkt belustigend: Kraven hat keine eigentlichen Superkräfte, der Geier kann nur fliegen. Eigentlich müßten sich beide etwas in Bescheidenheit üben. Während Peter Parker das Bett hütet und der Geier einen Hubschrauber angreift, um sich wieder mal einen wertvollen Koffer anzueignen, lauert Kraven dem Flattermann auf und versucht, ihn mit einer Art Lasso einzufangen.

Damit beginnt der Wettstreit der dicken Hosen. Erneut wird Peter Parker durch einen Fernsehbericht auf den Zweikampf Kraven versus Geier aufmerksam. Da es ihm schon viel besser geht, verwandelt er sich in die Spinne und eilt zum Ort des Geschehens. Gemütlich in einem Netz sitzend verfolgt er das Gerangel seiner beiden Feinde, bis die schließlich seine Anwesenheit bemerken. Kraven und Geier bringen es nicht so recht fertig, sich gegen die Spinne zusammenzutun. Die ist aber inzwischen wieder in Hochform und nimmt es mit beiden gleichzeitig auf. Dieser Kampf fällt relativ kurz aus: nur fünf Seiten. Der Geier wird durch einen Lähmstrahl Kravens außer Gefecht gesetzt, dem die Spinne geschickt ausgewichen ist; Kraven seinerseits wird durch einen gezielten Fausthieb der Spinne niedergestreckt, einen, mit dem sie nach eigener Aussage einst den Hulk gefällt hat (das war in „Amazing Spider-Man King-Size Special“ # 3; die Williams-Redaktion kann nur anmerken: „…bringen wir in einer späteren Ausgabe“).

Zuhause stellt Hausarzt Dr. Bromwell nochmal offiziell fest, daß Peter völlig gesund ist. Der beschließt, mit seiner Tante ins Kino zu gehen. Marvel kündigt noch einmal die nächste Ausgabe so an, als ginge es mit der Spinne zuende. Letztes Mal hieß es: „Fortsetzung folgt?“, diesmal: „Keine Spinne mehr?“ Man befürchtete wohl nicht, daß die Leser diesen Trick durchschauen würden. Nachzutragen bleibt ein Besuch von Gwen und Mary-Jane in Harrys und Peters Apartment; sie dürfen den „Schwerkranken“ aber nicht besuchen und ziehen darauf gemeinsam mit Harry ab.

Von Interesse ist die Leserbriefseite, die hier die Checkliste auf der Umschlaginnenseite ersetzt. Hier haben wir zwei kritische Briefe und einen, der nach Hintergründen im Williams-Verlag fragt. Da schreibt jemand unter Pseudonym und mit „gefälschter Adresse“, und zuerst wird angemerkt, solche Briefe landeten sonst im Papierkorb. Er wird aber wohl doch bewußt veröffentlicht. „Willy Becker“ ist der Meinung, die Marvels seien in jeder Hinsicht schlechter als Ehapas „Superman/Batman“, und die Marvelzeichner würden alles von DC kopieren. Nicht ungeschickt ruft die Redaktion dazu auf, darüber zu diskutieren; mit einem kleinen Seitenhieb wirft sie „Willy“ Geltungsbedürfnis vor. Nebenbei: Gab es bei Ehapa mal Vergleichbares? Ich habe nur eine Handvoll dieser Hefte – Leserbriefe gab es da nach meinem Eindruck generell nur ganz selten.

Sehr sachlich fällt dagegen die Kritik von Christian Holl aus (in der Szene nicht unbekannt), worauf die Redaktion ausführlich antwortet. Zum dritten Brief wird mitgeteilt: Redakteure für Marvel sind Kirsten Isele und Hartmut Huff, Jani Büsing beantwortet Leserbriefe und beteiligt sich an den Übersetzungen, ebenso Erika Bergmann und „Herr Buck“ (?). H. J. Lührs ist Grafiker. Reinhard Mordek habe sich „anderen Aufgaben zugewendet“. Es heißt, es sollten titelbezogene Leserbriefseiten eingeführt werden, es gebe aber zu wenig heftbezogene Briefe (wie sie in USA üblich sind). Und es wird gefragt, ob die Reihe „Leser des Monats“ weitergeführt werden soll. Diesmal schmückt sich der 15jährige Peter mit diesem Ehrentitel; er liest Comics, obwohl ihm sein Vater das verbietet (näher führt er das allerdings nicht aus).

Letzte Anmerkung: Das Cover wirkt nachgezeichnet, wenn auch das diesmal nicht schlecht gemacht ist. Es ist sicherlich nicht Romitas Strich, aber die sich durchs Bild windenden Urwaldbaumstämme sehen sogar besser aus als im Original.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.08.2018, 08:41   #275  
Peter L. Opmann
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Beiträge: 5.474
Mein oben erwähnter Freund, der diesen Thread auch mitliest, hat mir wieder mal ein paar sachdienliche Hinweise zu "Spinne" # 50 gegeben:

Zitat:
An Leserbriefe in "Superman/ Batman" erinnere ich mich kaum. Ich weiß noch, dass die Redaktion mal eine Diskussion zum Thema "Wer ist der beste Zeichner? Curt Swan?" ankurbeln wollte, aber das brachte wohl nicht viel. Der Brief von "Willy Becker" ist übrigens entschärft. Gegenüberstellungen a la "Aquaman - Aquarius, Atom - Ameisenmann, Grüner Pfeil - Hawkeye" hätten schon Zündstoff geboten.
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