22.08.2010, 15:48 | #1 |
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Die wichtigsten Comicserien nach Literaturvorlagen
Es gibt zahllose Comics, die ihre Helden aus Büchern entnehmen. Aber nur wenige davon können sich wirklich neben ihrer Literaturvorlage (und deren Verfilmungen) behaupten.
Tarzan (Edgar Rice Burroughs) Buck Rogers (Philip Francis Nowlan) Cisco Kid (O. Henry) Bob Morane (Henri Vernes) Conan der Barbar (Robert E. Howard) Nestor Burma (Leo Malet) Largo Winch (Jean van Hamme) |
23.08.2010, 03:30 | #2 |
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Von Tardi würde ich auch seine Adaptionen anderer Romane wie "Die Macht des Volkes" oder "Tödliche Spiele" dazu zählen.
Eine gewisse Qualität haben auch diverse "Dracula"-Comics, allen voran wohl die Marvel-Version aus den 70ern von Wolvman/Colan/Palmer. Mit Abstrichen vielleicht auch die aktuellen Stephen King-Comics, wobei mir bisher "The Stand - Das letzte Gefecht" besser gefällt als "Der dunkle Turm". |
23.08.2010, 13:19 | #3 |
Operator 50er Jahre
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Eine erfolgreiche Comicversion heißt: das sie regelmäßig erscheint, wie Tarzan, oder zeitweise erfolgreich war, wie Pecos Bill, der nicht nur auf deutsch bei Mondial und bei bsv erschien, sondern gerade in Italien als Comic jahrzehnte lief, aber nun anscheinend zu altmodisch ist?
Oder zeigt sich erfolgreich zu sein daran, allein in einer einmaligen Ausgabe gute Umsätze zu erziehlen, wie wahrscheinlich die verschiedenen Stephen King Comics, die ja wohl keinen durchgehenden Serien-Helden haben, sondern wegen des Autorennamens schon mal mehr Aufmerksamkeit erlangen? Karl May Comics gibts (gabs) auch eine ganze Menge, nicht nur auf deutsch! |
23.08.2010, 15:00 | #4 |
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Biggles (W. E. Johns)
Ich glaube nicht, dass die englischen "Biggles"-Romane auch nur annähernd so ein Leseerlebnis bieten wie die aufwendig gezeichneten französischen "Biggles"-Comicalben. Zeitweise, wie Buck Rogers. |
27.08.2010, 05:15 | #5 |
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Der Wind in den Weiden (Kenneth Grahame)
Die Comicalben von Michel Plessix. |
28.08.2010, 01:28 | #6 |
Moderator ICOM
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28.08.2010, 10:37 | #7 |
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Das kann Cisco Kid mit einer Kurzgeschichte unterbieten. Oder gab es mehr als "The Caballero's Way"?
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28.08.2010, 15:05 | #8 | |
Moderator ICOM
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Vermutlich ja:
Zitat:
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28.08.2010, 18:32 | #9 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Zitat:
Inwieweit paßt da Peter O'Donnells Modesty Blaise hinein? Die Dailies der Comicserie sind nämlich auf eine komplexe Weise mit den Romanen und Kurzgeschichten verzahnt, die O'Donnell teilweise als Prequel der Serie genutzt hat. |
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28.08.2010, 19:01 | #10 |
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"Modesty Blaise" ist der umgekehrte Fall: Erfolgreiche Romane mit einer Comicfigur.
Ich glaube, die sind noch seltener. Außer "Modesty Blaise" fällt mir da nur noch Greg Rucka ein, der erfolgreiche Thriller mit der "Queen & Country"-Heldin Tara Chase schreibt ("Dschihad", "Ein Job in Taschkent"). |
09.10.2010, 11:25 | #11 |
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Nachdem mit "The Outfit" der zweite Comic von Darwyn Cooke nach den "Parker"-Kriminalromanen von Richard Stark erschienen ist, kann man die Reihe spätestens jetzt ebenfalls dazurechnen.
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09.10.2010, 14:00 | #12 |
Moderatorin Internationale Comics
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In absehbarer Zeit müßte auch der erste Harker-Roman von Roger Gibson erhältlich sein; seine Serie mit Vince Danks als Zeichner läuft unterdessen munter weiter. Das zweite Tradepaperback der Comicserie The Woman in Black ist mittlerweile schon vergriffen. Ob der Nachdruck noch bei Ariel Press erfolgt oder bei Titan UK, müßte ich erst erfragen.
Im übrigen gibt es bei den russischen Comics so etwas wie Posy Simmonds freie Romanadaptionen: Anna Karenina by Leo Tolstoy erschien 2000 von einer bekannten Autorin, ungefähr das Pendant zu Charlotte Roche, die mit zwei Zeichnern den Klassiker im Popart-Stil in der Moderne mit Drogen, Sex und Rock'n'Roll unter den New Russians (den neureichen Oligarchen) angesiedelt hat. Wenig später gab es noch eine Adaption des Romans Pik-As von Puschkin. |
10.10.2010, 08:30 | #13 |
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XIII
Der Schrei nach Leben Hannah Viriconium Fliegenpapier eckrt |
10.10.2010, 10:22 | #14 |
Moderator ICOM
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Beri XIII ist das wohl kaum offiziell. Und "Fliegenpapier" ist eine Kurzgeschichte, keine Serie.
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10.10.2010, 14:04 | #15 |
Moderator Deutsche Comicforschung
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Jean van Hamme hat nie ein Hehl daraus gemacht, bei Ludlum "geklaut" zu haben.
Noch einen vergessen: Neuromancer eckrt |
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