Song-Contest XLIII: Vornamen

[Tommeltom]

Über die Jungs, die jetzt kommen (und die einer von zwei deutschsprachigen Beiträgen im Contest sind) muss ich nicht viel schreiben. Die in 1982 gegründete Band löste sich 1988 auf. 1993 gab es eine Reunion mit neuem Bassisten und seit dem spielen sie in dieser Formation sehr erfolgreich zusammen. Sie waren bisher schon siebenmal in den Contests vertreten und fügen nun einen weiteren Auftritt hinzu.

„Hip, Hip, Hurra“ für „Die beste Band der Welt“:

Die Ärzte

[Tommeltom]

1981 geboren, avancierte die nächste Künstlerin mit knapp 18 Jahren zum Inbegriff der Princess of Pop. Insbesondere ihre ersten beiden Alben aus 1999 und 2000 waren große internationale Erfolge, die beide in kurzer Zeit zu den weltweit meistverkauften Musikalben wurden und in der Musikgeschichte zum Revival des Teen Pop führten. Sie ist – gemessen an den Verkäufen – die erfolgreichste Musikerin der 2000er-Jahre. Ihre nächsten Alben boten dann etwas reifere und provokantere Themen (incl. der dazugehörigen Videoclips). Neben ihrem musikalischen Wirken, machte sie aber leider auch zunehmend durch Skandale und Eskapaden auf sich aufmerksam, die darin gipfelten, dass sie 2008 entmündigt wurde und ihr Vater als Betreuer eingesetzt wurde. Musik macht sie weiterhin, ihr letztes Album „Glory“ erschien in 2016. 2021 endete ihre Vormundschaft. Hier im Contest interessiert uns jetzt aber nur ihre Musik.

„Lucky“ dass sie wieder mal dabei ist:

Britney Spears

[Tommeltom]

Das nun folgende gemeine Lumpenpack ist ein gutes Beispiel für eine gelungene Resozialisierung. Ursprünglich war diese Gaunerbande zusammen mit seiner Mutter auf verbrecherischen Pfaden unterwegs. Ihr absolut gemeinstes Ding war, als sie versuchten einer Gruppe von Kindern, die sich mühsam und durch viele lebensgefährlichen Fallen, den Weg zum Schatz des einäugigen Willies gebahnt hatte, ihnen diesen in niederträchtigster Weise abzunehmen. Nur mit der Hilfe eines missgestalteten und von seiner Gaunersippe verachteten Bruders konnte dann doch noch alles zum Guten gewendet werden und das Gaunerpack wurde verhaftet. Nach seiner Freilassung gründeten Sie dann in Glasgow eine Band und begeisterten ihre Fans mit einer Mischung aus Punk, Pop und Glamrock. ….. Oh, einen Moment, ich bekomme da gerade einen Hinweis von der Regie…….
Wie jetzt? Das sind gar nicht die Gauner, sondern ganz andere und der Name der Band wurde nach dem Mädchennamen der Mutter des Bassisten gewählt und die anderen in der Band haben sich dann mit dem Namen, der im italienischen „Brüder“ bedeutet, solidarisiert? Na gut, wenn das so ist….

Dann dürfen die erst recht hier an den Start! „Whistle for the Choir“, hier sind

The Fratellis

[Tommeltom]

Jetzt kommen wir zu einer Band, über die man eigentlich nur noch in Superlativen schreiben kann. Seit 1980 am Start sind sie aktuell immer noch mega erfolgreich im Musikbusiness dabei. Und im Gegensatz zu vielen Bands der 80er, die froh sind wenn sie ihre Fans nicht verlieren, haben diese Jungs wohl zu jeder Zeit noch neue dazugewonnen. Die englische Synthie-Popgruppe, deren Namen einem französischen Modemagazin entliehen ist, ist mit weltweit über 100 Millionen verkaufter Tonträger, eine der erfolgreichsten Band der Welt. Allerdings hatte die Band unlängst einen harten Tiefschlag hinnehmen müssen. Der Keyborder und Gründungsmitglied Andrew Fletcher ist im Mai dieses Jahres im Alter von 60 Jahren verstorben. Hier im Contest ist er aber noch mit dabei.

„Just can´t get enough“ - hier kommen

Depeche Mode

[Tommeltom]

Auch diese Band gibt ihr Debüt im Contest. Sie selbst gibt es ebenfalls noch nicht so lange. Die 2016 in Vancouver Island gegründete Band, die sich nach einem Gerät benannt hat, mit dem man angeblich mit Toten sprechen kann, hat 2021 bisher nur ihr Debütalbum „Eternal Blue“ veröffentlicht. Das allerdings fand gute Resonanz und schaffte es bis auf Platz 17 der deutschen Charts. Davor lief es eher holprig für die Band um Sängerin Courtney LaPlante und Gitarrist Mike Stringer. Es war Corona, das die Band immer wieder zurückwarf. So musste eine geplante Tournee mit Limp Bizkit, abgebrochen werden und leider war das nicht die einzige. Ein finanzielles Fiasko für die Band. Aber vielleicht läuft es ja jetzt besser für die Band. 2021 wurden sie zumindest schon mal als „Best International Breakthrough Band“ bei den Heavy Music Awards ausgezeichnet.

Das besagte Gerät haben sie hoffentlich nicht mit dabei, Wir sind gespannt auf:

Spirit Box

[Tommeltom]

Und ein weiterer Weltstar entert den Contest. Ist für mich nicht immer ganz klar ob er mit seiner Band, die den gleichen Namen wie er trägt, oder als Solokünstler mit Band unterwegs ist aber egal. Die Musikrichtung ist in der Regel immer dem Latin Rock zuzuordnen. Die Band wurde 1966 in San Francisco gegründet und war 1696 beim legendären Woodstock-Festival dabei, Die Bandbesetzung wechselte praktisch andauernd, sogar er selber gehörte Anfang der Siebziger mal für zwei Jahre nicht dazu. Er selbst spielt meisterhaft Gitarre, singen tut er nur äußert selten, dass übernehmen meist andere. Auf seinem 1999 erschienenem Album „Supernatural“, hat er z.B. eine ganze Riege von Gastmusikern zum Mitmachen überzeugen können. Der Lohn dafür waren acht Grammys und mit etwa 30 Millionen verkauften Exemplaren ein Platz in der Liste der weltweit am meisten verkaufter Musikalben (Platz 32).

Ganz „Smooth“ geht an den Start:

Santana

[Tommeltom]

Achtung: 2.Auflage der Artistbeschreibung, jetzt mit acht weiteren Worten als Bonus!

Über den nächsten Starter braucht man nicht viel zu sagen, obwohl es so viel zu schreiben gebe. Er ist ein Weltstar, 1947 in England geboren, seit Ende der 60er im Geschäft und erst letztes Jahr hat er mit „The Lockdown Sessions“ wieder ein Album veröffentlich das auf Platz 1 der UK-Charts landete. Seine erfolgreichste Zeit waren die 70er und 80er. In den 70ern waren seine extravaganten Bühnenoutfits und seine Brillen sein Markenzeichen.
Er kann Balladen, Boogie, Rock n´Roll, schreibt und singt Filmusiken, schauspielert ein wenig (ich habe ihn letztens erst in einem amüsanten Auftritt im zweiten Kingsman Film gesehen, fand ich sehr originell), wurde von Queen Elisabeth II in den britischen Adelsstand erhoben und darf sich „Sir“ nennen, und , und, und….

Wir bauen eine Yellow Brick Road für den Rocketman, Benny and the Jets hatten leider keine Zeit:

Elton John

[Tommeltom]

Ihn kennen die meisten wahrscheinlich nur als einen Sänger, der mal Mitte bis Ende der Sechziger mal einen großen und mehrere kleine Hits hatte. Dabei hat der 1942 in Essex geborenen deutsch-britische Popsänger und Songwriter, der heute in Selm-Ternsche, nördlich von Dortmund, sowie auf Mallorca wohnt, noch einiges mehr auf der Pfanne. Als Songwriter hat er für sich und andere mehr als 700 Titel geschrieben, unter anderem z.B. für. Künstler wie Agnetha Fältskog von Abba, Cher, The Mamas and the Papas, Suzi Quatro, und Peter Orloff. Er selbst tritt weiterhin mit und ohne Band bei zahlreichen Veranstaltungen, Konzerten, Oldie-Festivals und TV-Shows auf.

Hier kommt der „Yesterday Man“

Chris Andrews

[Tommeltom]

1959 im sonnigen Santa Monica in Kalifornien geboren hat unsere nächste Sänger/Songwriterin -Künstlerin, schon sehr früh durchblicken lassen, in welche Richtung es für sie geht. Mit neun Jahren schrieb sie ihre ersten Gedichte, mit 14 Jahren ihr erstes Lied. Nach Auftritten auf kleinen Bühnen gab´s dann 1984 den ersten Plattenvertrag.1985 erschien dann ihr erstes Album, dass sich mit seinen ruhigen, introspektiven Lieder n, dem damals vorherrschenden „Bigger is Better“ Trend entgegenstellte. Ihren größten Erfolg hatte sie mit ihrem zweiten Album „Solitude Standing“. Mit dem gleichnamigen Song, war sie hier auch schon im „Alliterationen-Contest“ vertreten. Interessant ist zudem, dass sie zur „Mutter von MP3“ erklärt wurde, denn ihr Song „Tom´s Diner“ war weltweit das erste Lied im MP3 Format.

Her name is:

Suzanne Vega

[Tommeltom]

Nach was sich manche Band so alles benennen! Diese hier übernahm den Namen eines Ladengeschäfts für Rasenverzierung aus New Jersey als Bandnamen. Gegründet hat sich die Rock-/Powerpopband 1995 in New York und veröffentlichte bis zu ihrer Auflösung in 2013 fünf Alben. 2020 kam es nochmal zu einem einmaligen Reunion/Tribute Konzert für ihr Bandmitglied Adam Schlesinger, der im April 2020 an den Folgen einer Covid-Erkrankung verstarb. Ihren größten Erfolg feierten Sie mit einem Song über einen Jungen, der in die Mutter seiner Freundin Stacy verliebt ist.

Wir erinnern uns gerne an:

Fountains of Wayne

[Tommeltom]

Den zweite deutschsprachige Beitrag des Contests bietet uns dieser 1942 in Berlin geborene Schlager- und Deutschpop-Musiker, Moderator und Schauspieler, der seine dritten Vornamen (Adolf) amtlich streichen ließ, dar. Sein Markenzeichen war von Beginn der Karriere an seine raue Stimme, die als Folge einer nicht auskurierten Mandelentzündung zurückblieb. Seine erfolgreichste Zeit als Sänger hatte in den Siebzigern. Er war außerdem als Moderator in den Fernsehmusiksendungen „Plattenküche“ und „Bananas“ zu sehen und war zeitweise noch unter dem Pseudonym Fred Sonnenschein und seine Freunde erfolgreich. Zur Institution geworden ist auch sein soziales Projekt: Seit 1995 organisiert er jährlich ein Weihnachtsessen für ca. 3.000 Obdachlose und Bedürftige in Berlin im Estrel-Hotel, für das er zahlreiche Unternehmen als Sponsoren gewinnen kann. Zudem bieten Prominente ihre Hilfe an, die das Weihnachtsmenü servieren, das Unterhaltungsprogramm füllen oder Geschenke verteilen. Serviert werden alljährlich insgesamt etwa 3000 Gänsekeulen, 6500 Knödel, 850 Kilogramm Rotkohl und 250 Liter Soße. Fast vergessen: Er war bereits einmal im Contest vertreten. Beim Comic-Contest war er mit dem Titelsong zu einer Serie über vier mutierten Schildkröten dabei.

Hier kommt der „Ur-Ur-Enkel von Frankenstein“:

Frank Zander

[Tommeltom]

Ist das nun der Name der Sängerin oder der Name der Band? Es gibt wohl immer noch einige, die nicht wissen, ob es sich hier um eine Band handelt, oder eine Solosängerin mit ein paar Musikern drum herum als Begleitung. Na wir hier beim Contest wissen das natürlich alle, schließlich war die Band schon dreimal dabei. Das Markenzeichen der 1974 gegründeten britische New Wave Band war natürlich ihre Frontfrau mit den wasserstoffblonden Haaren. Ende der siebziger Jahre hatte die Band einige Hits, bevor es dann ruhiger um sie wurde und sie sich 1982 auflöste. In ihrem musikalischen Schaffen, wies sie eine ziemliche Bandbreite auf, Punk, New Wave, hübsche Popnummern, sogar ein Reggea und einen Rap Titel (der es sogar auf Platz 1 der US-Charts schaffte) befinden sich in ihrem Repertoire. 1997 kam es dann zu einem Comeback, das erfolgreich verlief und seitdem erscheint immer wieder mal ein neues Album der Band, die damals eine der ersten Bands war, die Musikvideos produzierte.

Blonder wird´s nicht mehr im Contest. Hier sind

Blondie

[Tommeltom]

Na sowas, schon der zweite zum Ritter geschlagenen Künstler im Contest.
1945 in Norden Londons geboren, strebte der leidenschaftliche Celtic Glasgow Fan eigentlich eine Karriere als Profifußballspieler an. Wurde aber nichts draus, so dass er erst mal die Londoner Kunstakademie besuchte, Seidenstoffe bedruckte und eine Zeitlang als Totengräber jobbte Als Sänger fiel er erstmals, nachdem er schon in einigen unbekannteren Gruppen dabei war, bei den Small Faces einem breiterem Publikum auf. Die Musikkarriere des Sängers mit der rauchig-sanften Stimme und der struppigen Frisur nahm dann mit seinem dritten Soloalbum, das 1971 erschien richtig Fahrt auf. Bis weit in die neunziger Jahre war er mit zahlreichen Hitsingles und Alben sehr erfolgreich. Der Rock-und Popsänger gehört mit mehr als 250 Millionen verkauften Tonträgern zu den erfolgreichsten britischen Sängern. Vom Rolling Stone wurde er auf Rang 59 der 100 besten Sänger aller Zeiten gewählt.

Es ist natürlich niemand anderes als

Rod Stewart

der hier in unseren Contest herein gesegelt kommt.

[Tommeltom]

Kommen wir nun zu einer fünfköpfigen britischen Rockband, die sich 2003 in Leeds gründete und mit einer Ausnahme (Umbesetzung am Schlagzeug) bis heute in dieser Formation zusammenspielt. Ihr Bandname lehnt sich an den Namen eines südafrikanischen Fußballvereins aus Johannesburg an. Vor 2003 spielten sie nebenberuflich als Band „Parva“ kleinere Auftritte, allerdings wenig erfolgreich. In Interviews gab die Band an, dass sogar während eines Konzertes einer ihrer Zuschauer eingeschlafen sei. Aber irgendwie hat es dann doch geklappt und es kam zu einem Plattenvertrag. Die erste Platte war fertig und… das Indie Label ging pleite. Das war der Startschuss für die Jungs. Sie benannten sich in ihren heutigen Namen um, änderten ihren Musikstill (bis dahin Garage Rock), besannen sich auf ihre nordenglischen Wurzeln und kreierten ihren ganz eigenen Stil. Fleißig weiter gearbeitet und getourt stellte sich dann auch der Erfolg ein. Alben wie „Yours truly, angry mob“ oder „Off with their heads“ waren vor allem in England sehr erfolgreich und ihre energiegeladenen Auftritte machten sie zur beleibten Live-Band, die mittlerweile auf allen großen Festivals, wie Glastonbury, Lollapalooza, und Rock am Ring gern gesehener Gast ist.

Wenn sie hier antreten: „I predict a riot“:

Kaiser Chiefs

[Tommeltom]

Die jungen Künstler drängen mit Macht nach vorne. Auch unsere nächste Kandidatin ist noch recht jung. Sie kam 1992 in Franklin/Tennessee zur Welt. Mit neun Jahren hat sie das Musical „Mamma Mia“ gesehen und wusste da schon was sie machen wollte: Schauspielerin. Wurde sie dann auch. Ihre Hauptrolle in einer Serie über eine 14-jährige Schülerin, die ein Doppelleben als Sängerin führt, wurde mega erfolgreich und machte sie berühmt. Das öffnete ihr natürlich auch den Weg ins Musikbusiness. 2007 erschien ihr erstes Album und von dann an war sie auch als Musikerin sehr erfolgreich. Besonders mit einem Musikvideo, in dem sie sich nackig auf einer Abrissbirne räkelt, war sie auch hierzu Lande zweitweise in aller Munde. Überhaupt gab es immer mal aufgrund ihrer Auftritte einige Skandälchen mit denen sie für Aufsehen sorgte. Sie ist allerdings auch in verschiedenen Projekten sozial engagiert. Ihr Vater ist übrigens auch nicht ganz unbekannt. Er ist Countrysänger und hatte auch in Deutschland mit „Achy Breaky Heart“ einen Charterfolg.

Mal sehen, ob sie hier in den Contest wie ein „Wrecking Ball“ hereingekracht kommt:

Miley Cirus

[Tommeltom]

Der junge Singer/Songwriter-Rotschopf, den wir jetzt begrüßen dürfen, wurde 1991 in Halifax geboren, und ist mega erfolgreich: Unzählige Preise und Auszeichnungen hat er erhalten und in seinem Heimatland etliche neue Chartrekorde aufgestellt (so war er z.B. der erste Musiker, dem es gelang gleichzeitig die ersten fünf Plätze der britischen Charts zu belegen) . Dabei gestaltete sich der Anfang seiner Karriere eher bescheiden. Er spielte schon mit 14 Jahren in regionalen Pubs und Clubs (manchmal auch nur vor gerade mal zehn Leuten) und schulte dabei sein musikalisches Können. Mit 17 zog es ihn dann nach London. Er wollte Musiker werden. Er spielte sich dort die Finger wund, mit manchmal mehr als 300 Konzerten im Jahr, kam aber nie über den Status eines Geheimtipps in der Indie-Szene heraus. 2010 schließlich ging es ab nach Los Angeles, wo er fleißig weiter Konzerte gab. Der große Durchbruch kam schließlich mit seiner Entdeckung des Internet zur Nutzung seiner Zwecke. „You Tube und Konsorten brachten ihm viel Aufmerksamkeit ein. Sein 2012 veröffentlichtes Album „+“ (auch die nachfolgenden Alben wurden nach mathematischen Zeichen benannt) brachte ihm den dann den Durchbruch. Und dann gab es kein Halten mehr. Wer den Film „Yesterday“ gesehen hat, darf in auch als Schauspieler erleben und für den Film „Der Hobbit:Smaugs Einöde“ schrieb er den Soundtrack Song „I see Fire“

Komm, sing uns was Schönes:

Ed Sheeran

[Tommeltom]

Die „Godmother of Punk“ hatten wir schon, da darf der „Godfather of Punk“ natürlich auch nicht fehlen. Der 1947 geborene Real Wild One war in etlichen Bands dabei. Die bekanntesten dürften heute „The Stooges“ sein. Zur Zeit ihres Bestehens waren diese aber nur eine von einem Minderheitenpublikum geschätzte Band. Mit ihrer für die damalige Zeit extremen Musik wurde sie von einem Massenpublikum nicht akzeptiert. Die Band löste sich 1974 auf. Er geriet wie ein Großteil der Stooges aufgrund eines exzessiven und selbstzerstörerischen Lebensstils in die Abhängigkeit von Alkohol und anderen Drogen. Erst die Bemühungen seines Mentors David Bowie, der mit ihm 1976 nach West-Berlin ging und ihm einen neuen Plattenvertrag bei RCA vermittelte, verhalfen ihm zu einem Comeback. Alles in allem wird er als Wegbereiter und Begleiter des Punkrock und verwandter Stile angesehen. Auch aufgrund seiner dynamischen bis exzessiven Bühnenpräsenz erlangte er den Ruf eines exaltierten Künstlers. Im März 2010 wurde er in Anerkennung seines Schaffens in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen.

„The Passenger“ macht eine Zwischenstation beim Song-Contest:

Iggy Pop

[Tommeltom]

Was soll man bei einer Band erwarten, die sich nach Keramikschalen benennt, die auf Front- und Eckzähne aufgeklebt werden und diese verdecken? In diesem Fall: Folk-Rock. Die fünfköpfige Band aus Denver Colorado, gründete sich 2005 und hatte ihren Durchbruch 2011 als einer ihrer Songs in der TV Serie „Hart of Dixie“ verwendet wurde. Die Nummer wurde sehr erfolgreich (USA Platz 3, Deutschland Platz 5) und von da an haben sie sich mit ihren vier bisher veröffentlichten Alben zumindest in USA etabliert. Alle Alben kamen unter die Top sechs der Charts und wurden teilweise mit bis zu 3fach Platin ausgezeichnet. In Europa sind sie nicht ganz so erfolgreich, aber durchaus bekannt.

„Ho Hey“ für

The Lumineers

[Tommeltom]

Diese Band, die als Nebenprojekt von Tool Sängers Maynard James Keenan ins Leben gerufen wurde und 1999 zum ersten Mal live auftrat, veröffentlichte 2000 ihr Debütalbum „Mers de Noms“ . Tatsächlich befinden sich auf dem Album, das von der Musikzeitschrift Visions in der Rubrik „150 Alben für die Ewigkeit auf Platz 71 gewählt wurde, mehrere Lieder die nur einen Vornamen als Titel haben. Es war seiner Zeit auch das erste Album, das nach vier Jahren kompletter Ablehnung westlicher Rockproduktionen in China offiziell zum Verkauf zugelassen worden. Stilistisch wird die US_Band dem Progressive-Rock zugeordnet. Bei dem was ich mir so angehört habe finde ich, dass die Band stilistisch aber durchaus breiter gefächert ist. Und einen Song habe ich sofort wiedererkannt, denn die Band war schon einmal beim „Der Lettern Klang“-Contest dabei.

Bis es losgeht sag ich mal: „So long, and thanks for all the fish“

A perfect circle

[Tommeltom]

Ziemlich kreativ ist unser nächster Künstler. Der 1983 in Michigan geborene Sänger/Songwriter ist in vielen Genres zu Hause. Alternative Rock, Indie Pop, Comedy, Kindermusik, alles dabei. Am ehesten dürfte er noch als Sänger und Gitarrist der Indie-Rockband Tally Hall bekannt sein. Seit 2011 ist er außerdem verstärkt mit verschieden musikalischen Beiträgen auf You Tube unterwegs und darf sich über zahlreiche Clicks und Abonnenten freuen.

„Turn the lights off“ ,….ääh, natürlich on für

Rob Cantor

[Tommeltom]

Der nächste Starter war gefühlt schon hundertmal in den 42 Contest dabei und eigentlich brauch ich mir auch gar keine Mühe zu geben, da irgendwas drum herum zu rätseln. Kennt bei der Präsenz eh jeder. Also mal fix Wikipedia fast komplett zitiert:
„……… ist eine Symphonic-Metal-Band aus der finnischen Stadt Kitee. Die Band um den Keyboarder Tuomas Holopainen ist eine der erfolgreichsten Metalbands Finnlands und galt mit der ausgebildeten Sopranistin Tarja Turunen als stilprägend für ihr Genre. Die Musik von ……. …ist stark von Filmmusik inspiriert.
Im Jahr 2005 trennte sich die Band von Turunen und stellte im Mai 2007 Anette Olzon als neue Sängerin vor. Ende September desselben Jahres erschien mit Dark Passion Play das erste Album mit Olzon. Es erreichte gleich am ersten Tag Platinstatus in Finnland und stieg dort, wie auch in Deutschland und weiteren europäischen Ländern, auf Platz 1 der Albumcharts ein. Von September 2007 bis September 2009 war die Band auf einer Welttournee. ………. und Anette Olzon trennten sich im Oktober 2012 während einer Welttournee. Diese dauerte bis ins Jahr 2013 an und wurde zunächst interimsweise von Floor Jansen am Gesang fortgeführt, die später festes Bandmitglied wurde.
Insgesamt hat die Band bis Juni 2013 über acht Millionen Tonträger verkauft und in 40 Ländern Konzerte gespielt.

Und in die …..Lücken gehört welcher Name? Na klar:

Nightwish

[Tommeltom]

Der nächste Teilnehmer entstammt dem Geschlecht der Habsburger und war seit 1896 Thronfolger von Österreich-Ungarn. …..Äääh, Moment, da kommt wieder ein Hinweis aus der Regie…… okay!
Also: Beim folgenden Teilnehmer handelt es sich um eine eine britische Indie-Rockband aus Glasgow. Stilistisch wird die Gruppe teilweise dem Britpop zugerechnet, wobei ihre Musik klare Einflüsse aus dem Post-Punk der späten 1970er und dem New Wave der frühen 1980er aufweist. Bereits mit mit ihrer zweiten Single „Take me out“ schafften sie es auf Platz 3 der britischen Charts. Da landete auch ihr erstes Album. Stilistisch verändert sich ihr Sound immer mal. Meist rockig, mal finden sich aber auch Synthesizer und Drumcomputer in ihren Stücken. Und wer Tim Burtons Neuverfilmung von „Alice im Wunderland“ gesehen hat: Der Song „The Lobster Quadrille“ stammt von Ihnen uns wurde eigens für den Film eingespielt.

„Take me out“ to he Contest

Franz Ferdinand

[Tommeltom]

Ein weiterer US amerikanischer Sänger/Songwriter im Line-up kündigt sich an. 1945 in New Rochelle/New York geboren hatte er seinen Durchbruch 1971 mit dem achteinhalbminütigen Lied American Pie aus seinem gleichnamigen zweiten Album. Das Lied war für ihn finanziell sehr erfolgreich. Es ist eine Hommage an Buddy Holly, der 1959 bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam: „The Day the Music Died“, und an den frühen Rock’n Roll. Zugleich handelt das Lied über den Verlust von Unschuld und den Niedergang des American Dream im Zusammenhang mit den 1960er-Jahren, die in den USA mit Turbulenzen und großen gesellschaftlichen Veränderungen verliefen. Bis heute wird der Text des Liedes analysiert, teilweise auf eigenen Fanseiten. Auf Anfragen, was American Pie bedeute, antwortete er häufig: „Es bedeutet, dass ich nie wieder arbeiten muss.“ Bei der Wahl der Songs of the Century wurde American Pie 2001 auf Platz 5 der wichtigsten amerikanischen Lieder des 20. Jahrhunderts gewählt, inzwischen wurde es auch in das amerikanische National Recording Registry der Library of Congress aufgenommen.

Hier heißt es jetzt nicht Bye-Bye“, sondern herzlich willkommen:

Don McLean

[Tommeltom]

Zwei Lieder der 1947 geborenen amerikanischen Sängerin, die nun kommt, kennen vermutlich die meisten, ihren Namen dafür eher die wenigsten, vermute ich mal. Das eine Lied stammt aus einem Film, den ich nie gesehen habe, in dem eine junge Frau eine Wassermelone getragen hat. Dort singt sie zusammen mit Bill Medley darüber, dass sie die Zeit ihres Lebens hatte. In einem anderen Film, den ich auch nie gesehen habe und auch nicht weiß worum es darin geht, singt sie mit Joe Cocker zusammen darüber, dass die Liebe die beiden hochhebt wo sie hingehören (oder so was in der Art). Auch für ihren Auftritt beim Contest hat sie sich mit einem kanadischem Singer/Songwriter, Schriftsteller, Dichter und Maler, der leider 2016 gestorben ist, zusammengetan um eines seiner Leider aus seinem Album „Songs of Love and Hate“ zu performen. Halleluhja!

Ihr Plan: „First we take Manhattan“ then we take the Song-Contest.

Jennifer Warnes & Leonard Cohen

[Tommeltom]

Last but not least: Die englische Band, die sich 1977 gründete, zählt zu den erfolgreichsten Rockformationen des New Wave. In den Jahren bis 1983 veröffentlichte das Trio fünf Alben, von denen es vier an die Spitze der britischen Charts schafften. Stilistisch waren sie anfangs von Reggae, Punk und Ska inspiriert, später experimentierten sie auch mit Elementen des Jazz. Ab 1986 bis zur offiziellen Auflösung der Band in 2008 beschäftigte sich jeder der drei dann allerdings nur noch mit seinen Soloprojekten. Der bekannteste der drei dürfte der Bassist der Band sein, der bis heute auch als Solost zahlreiche und sehr erfolgreiche Alben veröffentlicht hat und nachdem sogar ein kolumbianischer Laubfrosch - Hyla Stingi- und ein Asteroid benannt wurden.

„Bring on the night“ ,ääh Quatsch, bring on

The Police