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Umfrageergebnis anzeigen: Wie hat euch das Frankreich-Abenteuer der Abrafaxe (Hefte 1/1980 - 12/1980) gefallen? | |||
Großes Kino, eine meiner Lieblingsserien! | 2 | 6,25% | |
Eine schöne Serie, die mir gut gefallen hat. | 15 | 46,88% | |
Eher durchschnittlich. Da gab es einige bessere Serien. | 11 | 34,38% | |
Hat mir nicht gefallen. | 1 | 3,13% | |
Eine wirklich schlechte Serie. Ging gar nicht. | 0 | 0% | |
Furchtbar! Lese ich nie wieder. Alle Hefte werden ins Altpapier entsorgt. | 1 | 3,13% | |
Ich hab zwar nichts mit Mosaik am Hut, möchte aber trotzdem abstimmen. (Mitleserabstimmfeld) | 2 | 6,25% | |
Teilnehmer: 32. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen | Ansicht |
11.07.2021, 14:02 | #101 |
Eckensteher & Mosaik-FF Mod
Ort: Nürnberch, Frangen
Beiträge: 6.626
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Na, dann leg Dich erst mal wieder hin.
Vieleicht meldet er sich ja doch noch mal. Und wenn nicht, verfällt er eben der "Damnatio memoriae". |
12.07.2021, 09:58 | #102 |
Mitglied (unverifiziert)
Ort: Hamburg
Beiträge: 122
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Da ich nun auch in Redaktionellen Teilen der Sammelbände schmökern kann, wollte ich abschließend noch einen Auszug aus einem Interview mit Dräger aus dem Jahr 2005 wiedergeben, der, wie ich finde, gut die Arbeitsweise im Mosaik wiedergibt!
L.Dräger: "...Diese Reihe mit dem spanischen Hintergrund sollte mindestens ein halbes Jahr oder noch länger dauern. Dies wäre für die Ausgewogenheit der Reihe besser gewesen." Frage: Warum ist es dazu nicht gekommen? L.Dräger: Das lag vielleicht auch an der damaligen Hektik der Arbeiterei. Frage: Sollte das alles in einer Zeit spielen oder sollte da noch einmal gewechselt werden? L.Dräger: Das sollte in einer Zeit passieren, in der der koloniale Hintergrund eine Rolle spielte, in der das Gold nach Spanien gespült wurde, unter Philipp II. Das ist allerdings durch die Überfahrt nach Afrika nicht mehr zum Tragen gekommen. Wenn man einmal dabei war, mussten die Abrafaxe ja erst einmal den Schatz aufspüren. Und danach war es schwierig geworden, den Weg zurück nach Spanien zu finden. Wenn erst einmal etwas im Fluß war, musste man auch den 'Widerstand' der Mitarbeiter mit einkalkulieren: "Nun geht es wieder von vorne los. Wir waren doch schon in Spanien! Das ist eigentlich abgehakt bei uns... Wir machen nun so weiter, wie es sich angebahnt hat." Das lag auch daran, dass man dem Gehör geschenkt hat. Wir haben ja auch eine Art Besprechungen durch geführt. Da hat es sich herauskristallisiert, dass einige lieber bei diesem Erzählstand bleiben und nicht wieder zurück wollten zur alten ursprünglichen Planung. Da war es schwierig, eine glaubwürdige Begründung zu finden, warum es wieder in Spanien weitergehen sollte. Es fehlte uns auch an einer guten Parallelhandlung, die man mit einbeziehen konnte. Es ist immer so eine Sache ein Konzept zu machen und zu sagen: So wird das sein. Dann weicht man einmal ab von diesem Stand und schon ist man woanders. An anderer Stelle sagt er auch: "...Das sollte auch noch mehr ins Groteske gesteigert werden, aber die Zeichner haben es auch nicht so aufgefasst und umgesetzt.." Das lässt sich sich auch gut auf diese Serie übertragen, da hier ja schon der Geist aus der Flasche gelassen wurde und die Mitarbeiter an dem Arbeitswochenende das vorzeitige Ende von Ö/U durch gesetzt haben. Es muss wirklich nicht so einfach gewesen sein, diesen Haufen zusammen zu halten und zu 'dirigieren' Geändert von Bimmelbahn (12.07.2021 um 10:04 Uhr) |
12.07.2021, 10:30 | #103 |
Moderator Mosaik Fan-Forum
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Beiträge: 4.985
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Du bist zwei Wochen zu früh dran, die Don-Alfonso-Geschichte bewerten wir als nächstes.
Aber trotzdem: Die Interviews mit Dräger waren jedes Mal ein Genuss für all diejenigen, die sich für die Hintergründe interessierten, weil er stets offen und ehrlich auch über Dinge sprach, die nicht funktionierten. Auch bemerkenswert, dass er genug Selbstreflexion besaß, um auch seine eigenen Unzulänglichkeiten einzugestehen. Derlei Offenheit vermisse ich aktuell, weswegen ich gestehen muss, dass die neueren Sammelbände häufig ungelesen ins Regal wandern, seitdem es solche Interviews darin nicht mehr gibt. Geändert von Chouette (12.07.2021 um 17:00 Uhr) |
12.07.2021, 10:52 | #104 |
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Beiträge: 362
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Danke, Bimmelbahn, sehr interessant! Sie haben also damals die Handlung angepasst, experimentiert, mittendrin verändert. Ist das heute noch so? Ich habe den Eindruck, dass heute der feste Zweijahresrhythmus starrer durchgezogen wird.
So ein Zusammenwirken unterschiedlicher Kreativer an einem gemeinsamen Produkt stellt sie bestimmt ab und an vor große Herausforderungen; jeder hat ja seine eigenen Vorstellungen, und das dann zusammen zu bekommen, und das Beste aller herauszukitzeln, ist sicherlich schwierig. In den Hochzeiten des Mosaik war ich begeistert von der Mischung von schönen Zeichnungen, interessanten Charakteren, spannender Handlung, gelungenen Dialogen und Wortwitzen, Slapstick und Humor, wie es sich für ein Kindercomic gehört, und profundem Geschichtswissen, das am besten en passant vermittelt wurde. Das sehe ich sowohl bei Runkel als auch bei der Dalmatienserie. |
12.07.2021, 12:41 | #105 |
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Ja, sorry, ich wollte natürlich nicht vorgreifen, aber auch das Interview nicht aus dem Kontext reißen Wie Du geschrieben hast, nur eine Veranschaulichung
Ich war zugegebenermaßen überrascht! Ich hätte dererlei eher in die heutige Zeit verortet, so nach dem Motto, viele Köche verderben den Brei und das deshalb zur Zeit nix vernünftiges mehr bei rum kommt. Das das aber gewachsene Strukturen sind, die ihre Anfänge in einer Zeit haben, als ich dachte da hatte jemand grötenteils allein das sagen, hat mich verblüfft! |
12.07.2021, 13:46 | #106 |
Moderator Mosaik Fan-Forum
Ort: hinter Kassel
Beiträge: 4.985
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Ja, mich auch. Hatte ich auch nicht erwartet. Wenn man sich aber die Strukturen damals ins Gedächtnis ruft, verwundert es dann auch wieder nicht.
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12.07.2021, 19:25 | #107 | |
Mr. Lexikon
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Zitat:
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13.07.2021, 16:33 | #108 | |
Mitglied (unverifiziert)
Beiträge: 141
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Zitat:
Wegen des damaligen Redaktionsalltags: Vermutlich muss man auch mit einpreisen, dass es keinen finanziellen Überlebensdruck und keine Angst vor Arbeitslosigkeit gab. Damit konnte man wohl auch offenen Diskussionen auf Augenhöhe viel Raum lassen und die Mitarbeiterinnen brachten sich individuell ein (sofern man es nicht drauf absah, die DDR ideologisch zu attackieren natürlich). Wenn ich die LITERA Märchenplatten anhöre, da steckt oft so viel Kreativität, Individualität und Großzügigkeit drin (etwa in der musikalischen Unterlegung), dagegen können heutige Produktionen einpacken. Das ging sicherlich auch dort drauf zurück, dass die beteiligten Künstlerinnen ihre eigenen Vorstellungen selbstbewusst eingebracht haben anstatt irgendein BWL-optimiertes SchemaF abzuarbeiten. Wenn jemand eine Interview-Frage in diese Richtung findet, würde mich sehr interessieren! Geändert von Max schwalbe (13.07.2021 um 16:54 Uhr) |
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13.07.2021, 17:52 | #109 |
mehr als ein "Geist"
Ort: Börde
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Zur Info: Dafür gab es ein "Amt für Arbeit" in der DDR. Ob die auch Arbeitslose vermittelt haben, müsste man mal nachforschen...
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14.07.2021, 11:24 | #111 |
Moderator Mosaik Fan-Forum
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Beiträge: 1.962
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Aber auch für Politische und Ausreisewillige sowie sonstige Querulanten ..
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14.07.2021, 11:30 | #112 |
Moderator sammlerforen
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Beiträge: 123.666
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Was sind denn "Politische" für eine Sorte?
Oder meinst du: Politische Ausreisewillige sind Querulanten. |
14.07.2021, 11:31 | #113 |
Mitglied (unverifiziert)
Ort: Rom des Nordens
Beiträge: 362
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14.07.2021, 11:37 | #114 |
Moderator Mosaik Fan-Forum
Ort: Dresden
Beiträge: 1.962
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z. B. Aktivisten und Aufmüpfige sowie welche mit dem System in Konflikt geraden sind (oder angelegt haben), usw. und dadurch in ihren bisherigen Job nicht mehr tragbar waren, wurden dann erneut vermittelt für z.B. einfache Arbeitsstellen.
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14.07.2021, 17:24 | #115 |
Mitglied (unverifiziert)
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Oder Bausoldaten bzw. Verweigerer des Dienstes an der Waffe. Da war dann nach dem pazifistischen Dienstende noch eine Vermittlung zur Hilfskraft im Heizkraftwerk oder im Forst "drin". Für Kritik am System gab es (auch bei Einhaltung der Verfassung/Grundrechte) keinen Verfahrensablauf. Sowas hatte es es per Definition einfach nicht zu geben, Punkt. Und wenn es das doch gab, konnte es sich nur um bildungsunwillige Subjekte handeln, die leider nur für entsprechend bildungsferne Tätigkeiten geeignet waren. Ich habe keine Ahnung was die für Pillen geschluckt hatten, aber das Lied mit dem Refrain "Die Partei hat immer recht!" hatte es ja tatsächlich so gegeben. Immerhin ehrlich...
Geändert von Max schwalbe (14.07.2021 um 17:45 Uhr) |
14.07.2021, 19:19 | #116 |
mehr als ein "Geist"
Ort: Börde
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und es gibt Parallelen zu heute, denn heute macht's der Klabautermann, ähm der Lauterbub
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17.07.2021, 15:31 | #117 | |
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Beiträge: 568
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Zitat:
Inzwischen habe ich im Sammelband 15 nachgelesen, und tatsächlich gibt es dort Antworten. Im folgenden 3 Zitate: 1. ,,Dieses Anliegen (Herausgabe Abrafaxe-Sammelbände) stieß dort (Buchredaktion Verlag Junge Welt) nicht unbedingt auf Gegenliebe, da die Papierkontingente ja wie üblich nicht besonders groß waren und man vielleicht auch eine ungeliebte Konkurrenz fürchtete.'' 2. ,,Lothar Dräger sprach sogar von einer Sabotage des ganzen Projektes, denn eigentlich saß die Buchredaktion auf dem gleichen Flur wie die Mosaikredaktion, und es wäre kein Problem gewesen, all diese Missverständnisse aufzuklären.'' 3. ,,Aber es bestand wohl kein Interesse bei der Buchredaktion auch die Abrafaxe unter dem so erfolgreichen Namen MOSAIK zu vermarkten.'' Ich hatte zwar vermutet, dass Hegen versucht hat, das Projekt zu blockieren, aber nicht, dass er dabei die Buchredaktion auf seiner Seite hatte. Tatsächlich blieb es zu DDR-Zeiten bei dem Frankreich-Abenteuer als einzigem Abrafaxe-Sammelband. Gedruckt wurde in DD, wo ja auch das Mosaikheft inzwischen gedruckt wurde. Entsprechend schlug auch hier die 16-Seiten-Regel zu. und so brauchte der Abrafaxe-Band neben den 4 Vorsatz-Seiten noch 4 Nachsatzseiten, um auf 128 Seiten (8x16) zu kommen. Bei den gleichzeitig gedruckten Digedags-SC-Sammelbänden der Amerikaserie mussten durch die Vorsatzseiten in den Heften insgesamt 4 Seiten gekürzt werden, um auf 144 Seiten (9x16) zu kommen. Trotz 16 Seiten Unterschied kostete der Abrafaxe-Sammelband 6,20M, die Digedags-Bände dagegen nur 5,20M. ?? Nach 3 Bänden (2 davon in doppelter Auflage) war dieser Ausflug der Digedags nach DD beendet. Schlechtes Papier, Kürzung des Inhaltes, geringer Preis und gleichzeitiges Drucken des Abrafaxe-Bandes war wohl auch keine Freude für Hegen. Bereits ab dem 10.Band der 2. Auflage der Amerikaserie wurden die HC-Bände der Amerikaserie in Plauen gedruckt. Zuvor waren die HC-Bände in Leipzig gedruckt worden. Die dritte komplette HC-Auflage (einzelne Bände hatten inzwischen eine höhere Auflagen-Nr. durch die SC-Drucke in DD) wurde nun von 1982-1990 in Plauen gefertigt. Ab Band 5 wurde in Plauen auch die SC-Ausgabe übernommen, alle ungekürzt, der letzte SC-Band erschien ebenfalls 1990. Parallel wurde auch die englisch-sprachige Ausgabe gedruckt. Warum im Jahr 1990 noch eine komplette, aber insgesamt gekürzte HC-Auflage in Plauen gedruckt wurde, erschließt sich mir nicht. Vielleicht wollte man nun Hochglanz-Papier sparen. Die Abrafaxe schafften es jedenfalls nicht in die Plauener Druckerei und auch in DD beschränkte man sich nach 2 Auflagen des Frankreich-Abenteuers auf den Druck der Hefte. Nachtrag: 1. Beim Wechsel der Druckerei von DD nach Plauen entfiel leider der 4. Band als SC-Auflage, den es so nur in englischer und finnischer Sprache gibt. Vielleicht hatte Plauen einfach nicht genügend Papierkontingent vorgesehen, da ursprünglich nur die HC-Ausgabe geplant war und nun auch noch die Exportauflagen (englisch und finnisch dazu kamen). Tatsächlich sieht dann der 5. Band, den es als einzigen SC-Band auf deutsch, englisch und finnisch gibt, optisch in allen 3 Sprachen sehr ähnlich aus. 2. In der Dresdener Druckerei wurde noch einmal ein Digedags-Sammelband im Jahr 1989 gedruckt. Band 1 erschien im HC-Überformat auf besserem Papier und in mittlerweile 7. Auflage, aber erneut gekürzt. Das Format sollte sich aber nicht durchsetzen und es blieb bei dem einen Band. Geändert von komnenos (18.07.2021 um 20:27 Uhr) |
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17.07.2021, 16:37 | #118 | |
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Zitat:
(Aber solche Diskussionen sollen hier, glaube ich, gar nicht geführt werden, wenn ich mich dunkel der Forenregeln entsinne?) |
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17.07.2021, 16:54 | #119 |
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@komnenos
Wenn sich alle die Sammelbände holen, sind alle Fragen beantwortet und wir können den Fokus noch mehr aufs Zwischenmenschliche legen! Aber mal im Ernst, es steht wirklich sehr viel interessantes in diesen Bänden! Hätte ich nicht gedacht. Gerade für Leute wie mich, die nicht über viel Insiderwissen vom Mosaik verfügen Danke auch für die Recherche und fürs tippen! |
17.07.2021, 17:21 | #120 |
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@Bimmelbahn:
Na Du warst ja gestern Abend auch sehr fleißig, auch dafür vielen Dank! @Alle: Weiß Jemand, wo die 5 finnischen HC-Bände gedruckt worden sind? Es steht nicht in den Bänden drin. Auch für die beiden holländischen Bände wüsste ich es gern. Geändert von komnenos (17.07.2021 um 18:43 Uhr) |
17.07.2021, 22:21 | #121 |
mehr als ein "Geist"
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Es sind auch Bände in Altenburg gedruckt worden.
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17.07.2021, 22:35 | #122 |
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Ja, nach Impressum erfolgte in Altenburg die buchbinderische Verarbeitung der ersten beiden Bände der ersten Auflage von 1974 (sowohl Ost wie West), der Einband war bei Röderdruck gedruckt worden, der Innenteil in Berlin.
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18.07.2021, 12:25 | #123 |
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Ich habe mich mal selbst der Beantwortung meiner Frage gewidmet und für das Ergebnis einen alten Thread im Digedags-Forum reaktviert. Dort gehört das Thema hin, auch wenn es hier eingeleitet wurde. Der Beitrag ist etwas länger geworden, aber vielleicht interessiert es doch den Einen oder Anderen.
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10.10.2021, 15:55 | #124 |
Mr. Lexikon
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Frisch entdeckt: die Vorlage für den Armenvogt auf S. 2 von 1/80. Für die restlichen Figuren auf der Seite fehlen die Vorlagen weiterhin, wenn sie nicht ganz & gar frei gestaltet wurden.
https://www.mosapedia.de/wiki/index....Armenvoigt.jpg |
12.10.2021, 20:10 | #125 |
Mr. Lexikon
Ort: Berlin - Rote Insel
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Noch was anderes, wo ich grad dabei bin. Ich hab das schonmal irgendwo anders ausgeführt, weiß aber nicht mehr wo - im alten Forum? Oder nur in einem Gespräch? Egal, jedenfalls bin ich vor kurzem wieder drauf gestoßen. Mir scheinen die drei Räuber Albert, Alfons und Anton verdammt große Ähnlichkeiten mit den Fabulous Furry Freak Brothers zu haben. Zeitlich würde eine solche Hommage keine Probleme bereiten, da 1975, 1978 und 1979 mehrere deutsche Sammelbände der Freak Brothers erschienen.
Was wären die Ähnlichkeiten und was die Unterschiede? Phineas ist der intellektuelle Kopf der FFFB. Er hat schwarze, struppige Haare und einen schwarzen, struppigen Vollbart. Er trägt eine dicke Brille. ----> Albert ist der Anführer der Räuber. Ebenfalls mit schwarzem, struppigen Haar. Freilich keine Brille, dafür aber einäugig. Er trägt im Gegensatz zu Phineas nur einen Schnurrbart und ist dicker. Fat Freddy ist der Dödel der FFFB, dick und mit blondem Lockenkopf, dazu ein lockiger Schläfen-Schnurrbart. ----> Alfons ist von derselben Statur, hat dieselben Locken, fast dieselbe Haarfarbe und bis auf die Schläfen auch einen ähnlichen Bart. Freewheelin' Franklin ist lang und dünn, hat ein ewig langes Kinn mit Grübchen und einen schmalen Schnurrbart. ----> Alles genau wie Anton. Nur sind dessen Haare kürzer. Die FFFB haben einen eigenwilligen Kater, Fat Freddys Katze. ----> Die Räuber haben ebenfalls einen garstigen Kater in ihrer Schenke. Mich würd mal interessieren, ob irgendwer sonst diese Ähnlichkeiten auch sieht und man zumindest mal spekulieren könnte, ob das Zufall ist oder evtl doch eine Hommage. |
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