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Alt 26.08.2018, 20:08   #1  
thetifcat
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Wenn man bedenkt das Warren im Prinzip die wahre Nemesis in Peters Leben wird - mehr eigentlich noch als Norman oder Otto - wenn wir mal weglassen das Otto Peters Körper in diesen jetztigen Jahrzehnt übernommen hat -dann war der Aufbau Warren über ca. 100 Hefte um ihn dann loslegen zu lassen, wohl die längste Ouvertüre eines Superschurken.
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Alt 26.08.2018, 21:36   #2  
Peter L. Opmann
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Ha - mir als 60er/70er-Jahre-Fan ist gar nicht bekannt, daß Prof. Warren später noch eine wichtige Rolle spielte. Aber ich find's gut, wenn so etwas zu meinen Betrachtungen ergänzt wird. Vielen Dank!
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Alt 28.08.2018, 00:05   #3  
Lizard_King
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Ha - mir als 60er/70er-Jahre-Fan ist gar nicht bekannt, daß Prof. Warren später noch eine wichtige Rolle spielte. Aber ich find's gut, wenn so etwas zu meinen Betrachtungen ergänzt wird. Vielen Dank!
Er ist der Schakal, der in Williams 130 seinen Erstauftritte hatte.
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Alt 28.08.2018, 07:46   #4  
Peter L. Opmann
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Bei "Spinne" # 130 werde ich vermutlich schon ausgestiegen sein. Ich mochte Ross Andru nicht.
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Alt 27.08.2018, 05:58   #5  
jakubkurtzberg
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Manchmal (er-)kenne ich mich nicht wieder...
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Alt 28.08.2018, 17:47   #6  
jakubkurtzberg
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Ich fand den Übergang zu Ross Andru nicht tragisch. Mir gefallen seine Zeichnungen, auch wenn er oft ähnliche Perspektiven, Körperhaltungen und Gesichtsausdrücke verwendete. Da war Sal Buscema aber noch krasser mit seinen immergleichen Mundwinkeln.

Vielleicht fiel es aber auch nicht so auf, dass Gil Kane und Ross Andru übernahmen, solange John Romita Sr. tuschte. Und sie orientierten sich an seinem Stil.

Die 1970er und 1980er Jahre hatten solch einen hohen Output, dass eben mehr auf Masse als auf Klasse bei Marvel gesetzt wurde. Viele Talente, aber auch viel halbgares...
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Alt 28.08.2018, 18:19   #7  
Peter L. Opmann
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Gil Kane hat mir gut gefallen. Er hat einige neue Posen der Spinne entwickelt, und er verwendet die für ihn typischen extremen Blickwinkel und besonderen Seitenaufteilungen. Peter Parker, Gwen, Mary-Jane und all die zivilen Figuren sahen bei ihm anders aus als bei Romita, das hat mich aber nicht gestört.

Ross Andru hat die Superhelden oft in eckigen, irgendwie verspannten Körperhaltungen gezeichnet, und sie hatten bei ihm klobige Füße. Bei der Darstellung New Yorks und der normalen Menschen stand er Romita nicht viel nach, aber ich konnte mich an seinen Stil wirklich nur schwer gewöhnen. Ist vielleicht einfach Geschmackssache.
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Alt 28.08.2018, 21:00   #8  
thetifcat
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So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich mochte Gil Kane für Peter gar nicht. Bei Ross Andru fühlte sich es wieder richtig an. Er traf vorallem Peter besser. Gil Kanes Spider-Man war oft sehr verdreht.
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Alt 28.08.2018, 22:24   #9  
Peter L. Opmann
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Wir sehen die Stärken und Schwächen von Kane und Andru offenbar ähnlich, aber ziehen unterschiedliche Schlüsse daraus.
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Alt 29.08.2018, 06:48   #10  
Marvel Boy
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Bei Kane kommt es immer auf die Schaffensphase an. in den Spider-Man Heften bei Williams gefiehl er mir meist nicht sonderlich.
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Alt 29.08.2018, 19:10   #11  
Horatio
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Ohne das Heft nochmal gelesen zu haben: Gibt's im Heft eine Erklärung dafür, dass er jetzt zur Untermiete wohnen will/muss? Vor einigen Ausgaben hatte er noch genug Knete für eine Unterwasserbasis auf dem Grund des Hudson (?) River.
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Alt 29.08.2018, 20:19   #12  
Peter L. Opmann
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Das ist keine Geldfrage. O-Ton Doc Ock: "Das ist perfekt. Hier wird man mich niemals finden."

Womit er sich verrechnet hat...
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Alt 31.08.2018, 17:15   #13  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 56

Erscheinungstermin: 4/1976

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 55
2) Submariner # 6

Story-Titel:
1) Doc Ock siegt!
2) Und der besiegte den Tod!

Original-Storytitel:
1) Doc Ock wins!
2) And to the Vanquished… Death!

Zeichnungen:
1) John Romita / Mickey Demeo (= Mike Esposito)
2) John Buscema / Dan Adkins

Text:
1) Stan Lee
2) Roy Thomas



Bei diesem Heft sticht gleich das Cover hervor. Einfach nur das Gesicht des Helden oder Schurken in Großaufnahme, das kann es bei Marvel vorher nicht oft gegeben haben. Obwohl John Romita hier nicht die Gabe hat, Ocks Visage in Nahaufnahme durch zusätzliche Falten oder Grübchen realistischer zu gestalten, und der gefletschte Mund anatomisch ziemlich falsch ist, stellt sich die beabsichtigte Wirkung doch ein. Irgendwie schafft er es, die Proportionen so „richtig“ anzulegen, daß es wirklich wie ein extrem bösartiger Ock aussieht, und in seiner Brille spiegelt sich doppelt die Spinne, die mit den Tentakeln größte Mühe zu haben scheint. Abgesehen davon ist dies aber, nach den beiden „Einleitungen“ eine ziemlich schwache Ausgabe. Nun muß der Konflikt Spinne contra Ock ausgespielt werden, und viel mehr tut sich auch nicht. Am Ende wird die Spinne auf recht einfallslose Weise besiegt.

Nachdem Ock das Haus ihrer Tante (eigentlich von Anna Watson) demoliert hat, versucht die Spinne in blinder Wut, ihn zu fassen zu bekommen. Auf ihrer Suche vermöbelt sie zunächst seine Helferbande, wobei sich Ock dann per Bildschirm zu Wort meldet und sie verhöhnt. Inzwischen soll der letztes Mal gerettete Geheimapparat, der „Vernichter“, vor dem Bösewicht in Sicherheit gebracht werden. Colonel John Jameson plant bei einer Strategiesitzung, das Gerät per Transportzug zu Stark Industries zu schaffen, wo dann wohl der Eiserne darauf aufpassen soll. Ein Spion von Ock hört freilich alles mit.

Peter Parker besucht seine Tante am Krankenbett, wo er auch Mary-Jane und Gwen trifft. Aber das war’s auch schon für diesmal mit Soap – der Rest der Episode dreht sich – leider bloß – um den Vernichter und das Duell Spinne gegen Ock. Der Tentakelmann taucht einfach aus der Kanalisation auf, sperrt die Polizeieskorte in ihren Autos ein und reißt sich den Vernichter unter den Nagel (was er mit dem Teil vorhat, ist bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz klar). Nun hat auch Jonah Jameson seinen obligatorischen Auftritt. Am Tatort gibt er seine Überzeugung zum besten, daß die Spinne hinter dem Raub steckt, auch wenn sowohl sein Sohn als auch Joe Robertson energisch widersprechen. Es erhebt sich die Frage: Wo ist Ock mit seiner Beute hin? Er bringt den Apparat dorthin, wo es niemand vermuten würde, nämlich in Tony Starks Rüstungsfabrik, wo er sowieso deponiert werden sollte. Nur die Spinne hat so viel Einfühlungsvermögen, ihm auf die Spur zu kommen. Es kommt zum erbitterten Kampf. Am Ende setzt Ock die Strahlen des Vernichters gegen die Spinne ein, was – aus welchen Gründen auch immer – dazu führt, daß die Spinne ihr Gedächtnis verliert. Ock schaltet blitzschnell und erklärt ihr, sie sei mit ihm im Bunde. Die Spinne glaubt’s offenbar.

Daß die Spinne die Seiten wechselt und mit Ock gemeinsame Sache macht, ist keine so schlechte Wendung zum Schluß, aber durch wiederholte Umpolungen des Ding bei den Fantastischen Vier eigentlich wohlbekannt. Mal sehen, wie Lee diesen Konflikt hier auflöst. Redaktionell gibt es in diesem Heft ein Porträt von Chefredakteurin Kirsten Isele, das sich für mich als Kind ziemlich spektakulär las. Wenn man ein bißchen zwischen den Zeilen liest, stellt man fest, daß sie mit Comics vor ihrem Engagement bei Williams nicht viel zu tun hatte. So ist auch leicht erklärbar, daß sie heute zu dieser beruflichen Station nichts mehr sagen möchte. Was nicht besagen soll, daß sie keinen guten Job gemacht hat. Aber sich darüber zu verbreiten, ist hier nicht der Platz. Zu meiner Überraschung spendiert Kodak noch einmal eine Werbeseite – hatte ich nicht in Erinnerung, daß diese Firma so häufig in den Williams-Marvels auftauchte.
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Alt 01.09.2018, 16:52   #14  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 57

Erscheinungstermin: 5/1976

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 56
2) Submariner # 6

Story-Titel:
1) Unheil!
2) ohne Titel (Und der besiegte den Tod!)

Original-Storytitel:
1) Disaster!
2) And to the Vanquished… Death!

Zeichnungen:
1) John Romita / Mickey Demeo (= Mike Esposito)
2) John Buscema / Dan Adkins

Text:
1) Stan Lee
2) Roy Thomas



Bei dieser Ausgabe fällt mir mein Urteil nicht ganz leicht. Grundsätzlich denke ich, Stan Lees Einleitungen sind wesentlich besser als die Art, wie er solche Geschichten dann zuendeerzählt. Die Sache mit der Amnesie der Spinne, wobei ihr eingeredet wird, sie stecke mit Dr. Octopus unter einer Decke, finde ich nun nicht so schlecht wie befürchtet. Lee und Romita geben sich einige Mühe, sich in das Fühlen und Denken der Spinne hineinzuversetzen. Es ist auch ganz reizvoll, daß sie am Ende ihr Gedächtnis vorerst nicht wiedererlangt. Das zeichnerische Niveau der Serie war in der letzten Ausgabe etwas abgesunken. Es gab wenig Hintergründe, wenig dramatische Perspektiven, und Inker Mike Esposito begnügte sich des öfteren mit einem ziemlich dicken, groben Pinselstrich. Das sieht jetzt aber wieder etwas besser aus.

Und das geschieht: Die Spinne klaut zusammen mit Ock den Vernichter vom Stark-Werksgelände. Dabei grübelt der Netzkopf die ganze Zeit darüber, wer er ist und warum er mit Dr. Octopus zusammenarbeitet – den er insgeheim gar nicht leiden kann und vor dem sie ein inneres Gefühl (ihr Spinnensinn) warnt. Die Zusammenarbeit muß nun noch praktisch realisiert werden. Damit der Vernichter richtig arbeitet, muß noch ein fehlendes Teil eingebaut werden. Das soll die Spinne aus Fort Tyson holen (ließ sich für mich nicht klären, ob es das wirklich in der Nähe von NY gibt). Was sie auch tut – damit wird sie also tatsächlich zu Ocks Komplizen. Dabei läßt sie aber versehentlich eine Art Visitenkarte zurück, die das Versteck von Ock verrät.

Nachdem sie zu Ock zurückgekehrt ist, behandelt der sie ziemlich überheblich. Er hat schon vergeblich versucht, ihre geheime Identität aufzudecken – das ließ die Spinne instinktiv nicht zu. Nun läßt er sie spüren, daß sie für ihn nur ein Hilfsarbeiter ist. Beide geraten miteinander in Kampf. Aber dann braucht Ock die Spinne doch noch einmal. Die Armee hat ihn aufgespürt und umstellt seinen Stützpunkt. Mit einem Rauchgasangriff gelingt es den Soldaten, Ock den Vernichter abzunehmen und ihn gegen ihn einzusetzen. Seine Tentakel werden wirkungslos, Ock steht unter Arrest. Er versucht nun, die Spinne gegen Colonel Jameson und seine Leute aufzuhetzen. Da er ein positives Bild von der Spinne hat, wartet Jameson ab, was sie tun wird. Sie greift auch tatsächlich seine Truppen nicht an, will sich aber auch nicht festnehmen lassen. Sie verschwindet – damit macht sie sich in gewisser Weise endgültig schuldig. Aber Jameson verhindert, daß seine Leute auf sie schießen. Wie gesagt: Ihr Gedächtnis erlangt sie hier noch nicht wieder. Im vorletzten Panel nimmt Peter Parker seine Maske ab und betrachtet sich in einem spiegelnden Fenster – er weiß nicht, wer er ist.

In Peter Parkers Welt tut sich in dieser Episode wieder nicht viel. Allerdings hat eine Figur ihren ersten Auftritt, die in den nächsten Ausgaben noch recht wichtig werden wird: Captain George Stacy, der hier mit Colonel Jameson zusammenarbeitet, der Vater von Gwen. Stasy ist Polizeichef von New York. Gwen ruft ihn an und bittet ihn, nach Peter zu suchen, der schon länger weder in seiner Wohnung, noch an der Uni, noch bei Tante May aufgetaucht ist. Bei dieser Gelegenheit sehen wir auch eine zutiefst besorgte Tante May.

Noch ein paar Beobachtungen am Rande: Es gibt wieder mal ein älteres Miniposter, gezeichnet von Steve Ditko; es zeigt die Echse. Wir erleben gleich das nächste MMT-Porträt, das von Roy Thomas. Es wird besonders hervorgehoben, wie viel er arbeitet – was für den normalen Williams-Leser gar nicht nachvollziehbar ist, denn der Großteil der Storys kam bisher von Stan Lee. Und es gibt auch wieder Anzeigen, diesmal kleinformatige. Einmal für die legendären Sea-Monkeys, zum anderen vom nicht minder sagenumwobenen Marken-Paul. Man muß es wohl Williams hoch anrechnen, daß diese Kleinanzeigen nicht mitten in den Comics platziert wurden (wie etwa bei Bastei), sondern auf der eher unattraktiven zweiten Seite mit der Checkliste. Marken-Paul wurde dann auch nicht Dauerinserent – der Sea-Monkeys-Vertrieb buchte später lieber ganze Seiten zu vermutlich sehr günstigen Bedingungen. Jedenfalls war Williams mit seinen zu diesem Zeitpunkt zwölf Titeln für die werbetreibende Wirtschaft durchaus attraktiv. Die Werbeeinnahmen reichten aber bekanntlich nicht, diese Titelfülle am Leben zu erhalten.
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Alt 04.09.2018, 14:57   #15  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 58

Erscheinungstermin: 5/1976

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 57
2) Submariner # 6

Story-Titel:
1) Ka-Zar ist da!
2) ohne Titel (Und der besiegte den Tod!)

Original-Storytitel:
1) The Coming of Ka-Zar!
2) And to the Vanquished… Death!

Zeichnungen:
1) John Romita / Don Heck / Mickey Demeo (= Mike Esposito)
2) John Buscema / Dan Adkins

Text:
1) Stan Lee
2) Roy Thomas



Mir ist die Story eines Comics eigentlich wichtiger als die Grafik. Diesmal beginne ich aber mit Anmerkungen zu den Zeichnungen. Hier steigt nämlich Don Heck als weiterer Penciller ein. War offenbar kein Zufall, daß „Spinne“ # 56 wirkte, als hätten sich Romita und Esposito teilweise wenig Mühe gegeben – nicht allein das Inking ließ nach meinen Begriffen zu wünschen übrig, sondern auch die Vorzeichnungen waren teils detailarm und wenig dynamisch. Daß Don Heck nun aushilft, liegt nicht an Urlaub oder Krankheit; Romita war wohl überlastet. Hecks Artwork sehe ich mit gemischten Gefühlen. Er führte bei Marvel oft von Jack Kirby begonnene Serien weiter. Ab der Debütausgabe zeichnete er „Iron Man“, und das sind für mich seine besten Arbeiten. Vielleicht mochte er es nicht, nur als Ausputzer eingesetzt zu werden. Seine Schwächen sind sowohl akademischer Art (im Bereich Anatomie und Licht-Schatten-Verlauf), als auch schludert er immer mal. Seine Darstellung normaler Menschen gefällt mir wesentlich besser als die von Superhelden; insgesamt erinnert sein Stil an die 50er Jahre.

Anscheinend wurde Heck hier so einbezogen, daß Romita nur noch die Spinne zeichnete, vielleicht auch noch den einen oder anderen Charakterkopf von Peter Parker oder Jonah Jameson, und Heck war der Rest überlassen. Inker Mike Esposito hätte dafür sorgen können, daß die Unterschiede im Artwork eingeebnet werden, aber man sieht doch recht deutlich, wo Heck am Werk war. Möglicherweise hat er manches selbst geinkt. Das ist nicht alles schlecht, aber es sind doch etliche schwache Panels dabei. Das Cover dürfte von Romaita sein. Hätte sich die Zusammenarbeit mit Heck auf das vorliegende Heft beschränkt, dann würde ich das vielleicht noch als eigenwillige Ausnahme akzeptieren, aber soweit ich sehe, ist Heck nun bis „Spinne“ # 65 dabei. Dann übernimmt Romita wieder allein, und es kommt der Inker, den ich schon längst erwartet hätte: Jim Mooney.

Die ersten vier Seiten dieser Episode drehen sich um den Gedächtnisverlust der Spinne (sie weiß auch nichts mehr von Peter Parker) und um die Frage, welche Rolle sie beim letzten Auftritt von Dr. Octopus spielte. Darüber diskutieren Stadtspitze und Militärs. Jonah Jameson ist tief enttäuscht, daß die Runde allgemein eher der Ansicht ist, die Spinne sei positiv einzuschätzen. Da landet Ka-Zar in New York, eine Golden-Age-Figur von Marvel, die unverschämt eng an Tarzan angelehnt ist. Als Lord Kevin Plunder, aber mit dem Säbelzahntiger Zabu an der Leine, will er mit seinem Anwalt (mutmaßlich Matt Murdock) über eine Grundstücksfrage reden. Nachdem er die versammelte Presse abgewimmelt hat, kommt als letzter noch Jameson und will Ka-Zar davon überzeugen, der Menschheit einen Dienst zu erweisen, indem er die Spinne besiegt. Ka-Zar spürt eine instinktive Abneigung gegen JJJ, aber da er sich nicht auskennt, läßt er sich schließlich doch überreden.

Die Spinne versucht in der Zwischenzeit verzweifelt herauszufinden, wer sie ist. Sie redet mit Captain Stacy, was Gwen, die zufällig ins Zimmer kommt, einen Schock versetzt, und sie taucht sogar bei Jameson auf, der richtigen Überlegung folgend, sie könnte nachsehen, was über sie in der Zeitung steht. Jameson verstellt sich und versucht, sie dazu zu bringen, ihre Maske abzulegen. In dem Moment platzt allerdings Ka-Zar herein, und die Maske bleibt auf dem Kopf. Jameson hat sich selbst überlistet. Es folgen noch volle sieben Seiten Zweikampf der Spinne mit Ka-Zar und Zabu. Möglicherweise befinden sie sich am Ende im Central Park; jedenfalls springt der Säbelzahntiger die Spinne an, und beide landen in einem Teich. Als Ka-Zar die Spinne herauszieht, ist sie anscheinend ertrunken (aber kann das sein?).

Nachzutragen ist noch eine Begebenheit: Harry versucht, der Geheimniskrämerei seines Zimmergenossen Peter auf die Spur zu kommen, und schnüffelt in seinem Wohnungsteil herum. Dabei findet er einen Spinnenspürer. Zunächst einmal schließt er daraus, daß die Spinne Peter entführt haben könnte. Auch diese Sache wird erst in der folgenden Ausgabe aufgelöst. Insgesamt enthält diese Ausgabe wegen der Amnesie der Spinne ein paar überraschende Wendungen. Der Grundkonflikt mit Ka-Zar ist aber ziemlich unmotiviert. Ka-Zar ist auch in meinen Augen, auch wenn er später zurückkehrt, kein passender Gegner für die Spinne. Wie auch immer: Durch die Grafik war das Heft für mich insgesamt kein Lesevergnügen.

In diesem Heft gibt es ein weiteres Ditko-Miniposter von der Spinne im Kampf gegen den Geier. Es handelt sich hier aber merkwürdigerweise um das Cover von „Spinne“ # 4. Wiederholt wird das Porträt von Roy Thomas. Und dann ist noch eine Leserbriefseite enthalten, auf der zwar wieder mal einiges an Kritik vorgebracht wird, aber im Gegensatz zu den vorherigen diesmal in völlig sachlichem Ton.

Geändert von Peter L. Opmann (04.09.2018 um 15:04 Uhr)
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Alt 11.09.2018, 16:34   #16  
jakubkurtzberg
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Da gibt es doch die Story, wie Kirby in der Anfangszeit in den Timely-Räumen gezeichnet hat. Als Martin Goodman mal vorbeilief und ihm über die Schulter schaute, hat er Captain Marvel schnell ein Schild hinzugezeichnet und das Cape wegradiert...
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2018, 17:50   #17  
Peter L. Opmann
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Nette Anekdote.

Und weiter geht's:

Spinne (Williams) 61

Erscheinungstermin: 6/1976

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 60
2) Submariner # 7

Story-Titel:
1) Oh, bitterer Sieg!
2) ohne Titel (Wählt den Mann namens Schicksal zum Präsidenten!)

Original-Storytitel:
1) O, bitter Victory!
2) For President… the Man called Destiny!

Zeichnungen:
1) John Romita / Don Heck / Mickey Demeo (= Mike Esposito)
2) John Buscema / Dan Adkins

Text:
1) Stan Lee
2) Roy Thomas



Eigentlich wäre zu erwarten, daß nach der überlegten Einleitung im vorigen Heft nun, wie schon gewohnt, eine ziemlich geistlose Klopperei von Spinne und Kingpin folgt. Das legt auch das Covermotiv nahe. Aber Stan Lee will inzwischen offenbar höheren Ansprüchen genügen. Die Klopperei kommt zwar tatsächlich, aber sie wird durch ein paar überraschende Wendungen garniert. Das Artwork von John Romita und Don Heck wirkt zudem recht ausbalanciert und ansprechend auf mich.

Kingpin stürzt sich voll Wut auf die Spinne, die seinen Gehirnwäsche-Machenschaften auf die Spur gekommen ist. Er packt sie und schleudert sie auf seine Apparaturen. Die Energieentladung fängt sie ab, indem sie sich zusammenrollt. Dennoch wird sie davon ziemlich mitgenommen und tritt im dichten Rauch den Rückzug an. Kingpin befiehlt, die Gehirnwäsche an Captain Stacy fortzusetzen. Mary-Jane ist beunruhigt vom Auftauchen der Spinne, aber da kehrt Captain Stacy zurück und sagt: „Alles in Ordnung.“ Die Spinne muß feststellen, daß sie nicht mehr klar sehen kann, und schleppt sich nach Hause. Die Sache erinnert an die 24-Stunden-Grippe, unter der sie litt, als sie gegen den Geier kämpfte („Spinne“ # 49). Peter Parker legt sich ins Bett, wird von einem bösen Traum gequält, hat seine Schwäche aber am nächsten Morgen beinahe überwunden.

Peter besucht die Stacys, um mit Gwens Vater über die Vorgänge im Go-Go-Club zu sprechen. Der kommt ihm verändert vor – kalt. Stacy spielt das Geschehen hinter den Kulissen weiter herunter. Peter bricht das Gespräch ab und kündigt an, zur Polizei zu gehen. Stacy will das unter keinen Umständen und versucht, Peter mit seinem Stock niederzuschlagen. Mit den Reflexen der Spinne wehrt der das ab und bringt Stacy zu Fall. In diesem Augenblick kommt Gwen ins Zimmer und sieht nur, daß Peter offenbar gegen ihren Vater handgreiflich geworden ist. Peter versucht, das zu erklären, aber sie wirft ihn raus. Sie will ihm das niemals verzeihen. Als Stacy wieder allein ist, ruft er den Kingpin an und erzählt ihm, daß Peter Parker einen Verdacht hegt. Kingpin schickt sofort seine Leute los, um Peter in die Mangel zu nehmen. Sie protestieren kurz – Gewalt gegen Jugendliche ist zu dieser Zeit noch außerhalb der allgemeinen Moralvorstellungen. Aber Kingpin duldet keinen Widerspruch. Kurz darauf verschaffen sich die Gangster Zugang zu Harrys Bude, zerlegen die Einrichtung und bedrohen ihn. Peter besucht zu dieser Zeit seine Tante May. Als er zurückkehrt und die Bescherung sieht, verwandelt er sich in die Spinne, um den Kingpin auszuschalten. Zunächst stößt er jedoch auf Captain Stacy, der (gehirngewaschen) Mitgliedern der Kingpin-Bande Zugang zu wichtigen Dokumenten im Polizeipräsidium verschafft. Die Spinne greift ein, aber Stacy macht diesmal besseren Gebrauch von seinem Stock. Er zieht ihn der Spinne über den Kopf; er und die Gangster können fliehen. Aber nach alter Gewohnheit hat die Spinne ihren Auftritt mit ihrer Automatikkamera aufgenommen und hat nun einen Beweis, daß Stacy zum Verbrecher geworden ist. Deprimiert bringt Peter die Fotos zum Daily Bugle. Und Gwen entnimmt der Morgenzeitung: „Ex-Polizei-Offizier raubt Verbrecherakten!“

Captain George Stacy (mitunter auch Georg genannt) wechselt vom Lager der Guten in das der Bösen und belastet damit auch die eben begonnene Liebesbeziehung von Peter und Gwen – das ist eine ähnlich gute Idee wie der Einzug von Doc Ock bei Tante May. Wiederum dringt ein Superschurke, nämlich Kingpin, in das Privatleben von Peter Parker ein (einschließlich dem seines Kumpels Harry). Peters Benommenheit nach der Explosion in Kingpins Gehirnwasch-Zentrale ist nichts ganz Neues, aber sie unterstreicht, daß seine Kräfte ihre Grenzen haben, was die Marvel-Welt auf jeden Fall von der DC-Welt abhebt. Eine gute Episode, finde ich, und vielleicht der erste gute zweite Teil eines Mehrteilers. Und die Kingpin-Geschichte geht noch weiter. Redaktionell tut sich in diesem Heft nichts Besonderes.

P.S.: Das Heft ist ja ganz schön teuer, sehe ich gerade. Ist das das mit dem Riß im Cover? Ich habe da jedenfalls einen im Bereich des gezackten Inserts...

Geändert von Peter L. Opmann (11.09.2018 um 18:13 Uhr)
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.09.2018, 18:02   #18  
Marvelianer
Moderator Sprechblase
 
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Genau das ist die Nummer mit der verfluchten Stanzmarke.
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Alt 13.09.2018, 15:24   #19  
Peter L. Opmann
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Spinne (Williams) 62

Erscheinungstermin: 7/1976

Originalausgabe:
1) Amazing Spider-Man # 61
2) Submariner # 8

Story-Titel:
1) Oh, welch wirres Netz wir weben!
2) Im Kampfgetümmel!

Original-Storytitel:
1) What a tangled Web we weave…!
2) In the Rage of Battle!

Zeichnungen:
1) John Romita / Don Heck / Mickey Demeo (= Mike Esposito)
2) John Buscema / Dan Adkins

Text:
1) Stan Lee
2) Roy Thomas



Mal sehen, wie die Kingpin-Story in dieser Ausgabe aufgelöst wird. Vorweg genommen: Nicht so enttäuschend wie bisher bei Mehrteilern gewohnt. Ich bin aber auch nicht gleich in Euphorie verfallen. Grafisch ist diese Geschichte aber in meinen Augen etwas schlechter als die vorhergehenden (gilt auch für das Cover). Man sieht hier und da, daß Don Heck nun mal kein zweiter Romita ist, und teilweise strengt er sich auch nicht besonders an.

Die Splashpage verweist auf alte Ditko-Zeiten zurück. Wir sehen einen sehr nachdenklichen Peter Parker und seine Co-Figuren Gwen, Mary-Jane, Captain Stacy, Harry und Tante May, die sich alle in einem großen Spinnennetz verheddert haben. Peter will dahinterkommen, warum Captain Stacy bei den letzten Begegnungen so verändert war, aber er fürchtet, sich dabei selbst als Spinne zu enttarnen. Stacy kommt inzwischen auch seiner Tochter Gwen verändert vor. Er hat offenbar den Befehl von Kingpin zu verschwinden – sie will aber nicht von seiner Seite weichen. Da Peter Gwen telefonisch nicht erreichen kann, sieht er als Spinne nach dem Rechten. Obwohl der Polizeichef ja unter Kingpins Kontrolle ist, trifft die Spinne in seiner Wohnung drei seiner Leute an, die ihn offenbar abholen sollen. Die Spinne mischt sie auf, kann sie aber nicht zum Reden bringen, da sie offenbar gehirngewaschen sind.

Mary-Jane will in der Go-Go-Bar, in der Kingpins Gehirnwasch-Apparat stand, ihre Gage abholen, aber die Kneipe ist dichtgemacht. Der verrückte Wissenschaftler, der für Kingpin das Gerät bediente, ist an seinen Arbeitsplatz bei Norman Osborn zurückgekehrt. Osborn sucht ihn auf, weil ihn sein eigenmächtiges Agieren stört, beläßt es aber bei einer Rüge. Im Hintergrund hält sich Kingpin selbst auf, der Osborn laufen läßt, da er noch keinen Verdacht geschöpft hat. Allerdings geht dem immer mal der Grüne Kobold durch den Kopf. Osborn rätselt, was ihn mit dieser Gestalt verbindet. Im Moment hat er die Erinnerung daran verloren. Kingpin sendet erneut zwei Gangster aus, um Captain Stacy zu ihm zu bringen. Peter Parker bereitet sich derweil auf seine nächste Begegnung mit dem Unterweltboß vor. Weil er einst durch Betäubungsgas aus Kingpins Krawattennadel geschwächt wurde, legt er nun Atemschutz an. Nach einem kurzen Abstecher bei Jonah Jameson (der nichts über Stacys Verbleib weiß) sucht die Spinne in der Go-Go-Bar nach Spuren. In diesem Augenblick entführen Kingpins Leute Gwen und ihren Vater. Die Spinne entdeckt in der Bar ein Etikett von Osborns Chemiefabrik und weiß nun Bescheid. In dem Werk stößt sie auf Kingpin und seine Gefangenen. Tatsächlich versprüht Kingpin wieder sein Gas, kann aber der Spinne damit nichts anhaben. Er läßt jedoch einen Metallbottich auf Captain Stacy und Gwen stürzen. Die Spinne kann sie im letzten Moment retten. Kingpin verschafft das den entscheidenden Vorsprung, um mit einem Hubschrauber zu fliehen.

Gwen erzählt der Polizei vom heldenhaften Einsatz der Spinne. Die hört das aus einem Versteck mit; es bleibt aber wohl dabei, daß sie von Peter Parker wegen seines „Angriffs“ auf ihren Vater nichts mehr wissen will. Wieder mal also ein eher sorgenvoller Schluß. Insgesamt ist das eine recht schwungvolle Story, bei der für mich aber mehrere Fragen offen bleiben: Was hatte der Kingpin mit der Gehirnwäsche von Stadt-Honoratioren genau vor? Captain Stacy hat er benutzt, um Dokumente aus dem Polizei-Präsidium zu stehlen, aber was dahintersteckt, bleibt ebenfalls offen. Außerdem: Warum läßt Kingpin Leute entführen und unter Druck setzen, wenn sie ohnehin gehirngewaschen sind? Wie konnte er sicher sein, daß er beim Auftritt von Mary-Jane in der Go-Go-Bar genau die Richtigen mit seiner Gehirnwäsche erwischen würde? Sicher, für diese Story ist nur wichtig, daß er Captain Stacy erwischte, der wegen des Auftritts einer guten Freundin seiner Tochter da war. Aber wir haben hier auch wieder das Dorf New York: Vermutlich gibt es in der Stadt nur diese eine Bar, in der sich notgedrungen alle wichtigen Leute der Stadt versammeln, und zwar alle am selben Abend. Überraschend fand ich, daß Stan Lee den Grünen Kobold ins Spiel bringt, denn der tritt, soweit ich das sehe, auf absehbare Zeit nicht wieder in Erscheinung. Sollte der Kobold schon früher erneut auftreten, oder wird hier Spannung erzeugt, indem er über viele Ausgaben hinweg wieder und wieder angekündigt wird? Das werde ich ja noch sehen.

Unter der Monats-Checkliste sind wieder die beiden bekannten Anzeigen von Sea-Monkeys und Marken-Paul untergebracht. Es gibt noch ein MMT-Porträt von Neal Adams (von dem zu diesem Zeitpunkt nur in den HIT-Comics und bei Ehapa etwas zu sehen war) und eine Leserbriefseite. Die Redaktion appelliert noch einmal, sachlich zu schreiben (in der Vor-Internet-Ära gab es zumindest die Möglichkeit, Ergüsse von Wüterichen nicht zu veröffentlichen). Die darunter wiedergegebenen Briefe erfüllen diese Anforderung allesamt. Die Schreiber haben verschiedene Kritikpunkte und Anregungen, aber man kann wohl sagen, daß die Zufriedenheit mit den Williams-Marvels allgemein zunimmt.

Geändert von Peter L. Opmann (13.09.2018 um 15:30 Uhr)
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Alt 14.09.2018, 09:17   #20  
Lizard_King
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Der grüne Kobold sollte tatsächlich zurückkehren, allerdings in der Spin Off Serie ,,The Spectacular Spider-Man #2 Magazine, welches im November 1968 erschien und nicht bei Williams erschien.

Das von dir rezensierte Hefte erschien im Juni 1968 und sollte die Rückkehr langsam einleiten.

Später wurde diese Story nochmals veröffentlicht, allerdings auf 18 Seiten getrimmt, und erschien 1973 in Amazing Spider-Man Annual von 1973, das ebenfalls nicht bei Williams erschien.
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Alt 14.09.2018, 12:09   #21  
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Danke für die Info.

Vermutlich könnte ich es irgendwo nachsehen, aber: Ist "Spectacular Spider-Man" mal auf deutsch erschienen (das war ja nicht die spätere Heftserie, die sehr wohl bei Condor verwendet wurde)?
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Alt 14.09.2018, 12:22   #22  
Lizard_King
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Ja, das Heft ist im Panini Jahrgangsschuber aus dem Jahr 1968 zu finden.
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Alt 14.09.2018, 15:00   #23  
Peter L. Opmann
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Danke. Ich habe die Schuber nur bis 1966.
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Alt 14.09.2018, 15:16   #24  
FrankDrake
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Immerhin mit Hit Comics 1, wenn auch nur als Nachdruck.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 14.09.2018, 16:01   #25  
Lizard_King
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Das habe ich original...mit Signatur von Stan Lee
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