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Alt 27.12.2022, 22:17   #401  
Kain
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Ich mochte die Geschichten im All größtenteils auch nicht sonderlich. Diese Ausgabe fand ich aber recht eindringlich. Und natürlich auch ungemütlich.
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Alt 28.12.2022, 11:29   #402  
LordKain1977
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Swamp Thing: Neue Wurzeln (HC)



Sunderlands Bedrohung für Mensch und Natur durch ihre Machenschaften wird immer schlimmer. Swamp Thing zerstört immer wieder ihre Anlagen worauf der Konzern widerum seinerseits diverse Maßnahmen unternimmt sich Swampy zu entledigen. Dieser Kreislauf schaukelt sich immer weiter auf bis es zu einem regelrechten Krieg im Sumpf kommt.
Desweiteren hat Swampy noch ein paar Abenteuer mit einem Geisterlicht zu bestehen.

War ich Anfangs noch etwas unterwältigt so kam die Story dann doch irgendwann in Fahrt. Für manche vielleicht zu spät, für mich gerade noch rechtzeitig. Das Ende der Hauptstory konnte mir dann auch ein leicht fieses Schmunzeln entlocken.
Die Geschichten rund um und mit dem Geisterlicht haben mir durchgehend gefallen und sind für mich auch der stärkste Part des Bandes.
Als Swampy Fan kann man mit Neue Wurzeln eigentlich nichts verkehrt machen. Ist zwar kein Meisterwerk alá Moore aber unterhält dennoch ganz ordentlich.
Fazit: 7,5-8/10
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Alt 28.12.2022, 11:48   #403  
Damian
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Mit Alan Moore komme ich derzeit nicht vorwärts. Unglaublich, aber ich hab keine Lust auf Swampy.
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Alt 28.12.2022, 12:53   #404  
God_W.
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Ich müsste mal ein paar Fotos machen und die angefangenen Rezis zu den Bänden eins und zwei fertig tippen...
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Alt 28.12.2022, 13:11   #405  
LordKain1977
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Mit Alan Moore komme ich derzeit nicht vorwärts. Unglaublich, aber ich hab keine Lust auf Swampy.
Ein Schocker!
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Alt 30.12.2022, 14:05   #406  
God_W.
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Swamp Thing von Alan Moore 1 (Deluxe Edition)



Endlich habe ich die Zeit gefunden mich erneut auf den ersten Band des Runs von Comic-Koryphäe Alan Moore an Swamp Thing zu stürzen. Ich hatte den Inhalt dieser ersten Deluxe Edition bereits vor einigen Jahren in Form der Eaglemoss Hardcover aus der DC Graphic Novel Collection gelesen, wusste also welch geniales Stück Neunte Kunst auf mich zukommt. Damals brodelte die Gerüchteküche zu einer anstehenden Neuveröffentlichung, vielleicht im Zuge der damals noch angekündigten Streaming-Serie, schon gewaltig, jetzt ist es endlich so weit, und der Moore Run am Sumpfding liegt erstmals in Gänze auf Deutsch vor.

Markantester Unterschied von den alten Ausgaben zur neuen Deluxe-Variante ist neben der deutlich angewachsenen Größe natürlich die neue Kolorierung, welche das Artwork erfahren hat. Um es gleich vorweg zu sagen: Ich fand das Artwork bei den alten Ausgaben schlicht genial und musste mich hier erstmal umgewöhnen. Im Nachhinein betrachtet ist es aber so, dass mir die neue Farbgebung insgesamt nochmal deutlich besser gefällt, als die Ursprüngliche. Das ist zwar nicht in jedem Panel und auch nicht auf jeder Seite so, aber gesamtheitlich gesehen bevorzuge ich persönlich die jetzige Optik. Zur Vergleichbarkeit für alle Interessierten habe ich meine alten Rezi-Fotos der Eaglemoss-Ausgabe nochmal herausgekramt und in der neuen Deluxe die gleichen Seiten abfotografiert. Deshalb findet Ihr nachfolgend während der Rezi also immer erst die ursprüngliche und anschließend die aktuelle Variante, um Euch selbst ein Bild machen zu können. Der Band beginnt mit Heft #20, einer Zusammenführung loser Enden, die bei Eaglemoss nicht enthalten war und den aktuellen Status herleitet, bevor wir uns mit „Die Anatomie-Stunde“ in die „richtige“ Story stürzen.

Swamp Thing liegt auf Eis, und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Von paramilitärischen Truppen gestellt und von Kugeln durchsiebt wurde er tiefgekühlt und befindet sich jetzt in einem Labor in Washington. Der exzentrische Wissenschaftler Woodrue wurde vom mächtigen Magnaten Sunderland damit beauftragt alle Erkenntnisse über Swamp Thing und die bioregenerative Formel, die es zu dem machten was es ist, zu erlangen, die ihm von Nutzen sein können. Allerdings ist Woodrue kein gewöhnlicher Wissenschaftler, er ist der Floronic Man, ebenfalls ein Pflanzenwesen, dass sich tagsüber mit Hautspray überzieht und somit menschlich aussieht. Als Woodrue einige extrem überraschende Entdeckungen über Swampie zu Tage fördert, wird er von Sunderland gefeuert, da dieser die Erkenntnisse zu seinem eigenen Vorteil nutzen will. Allerdings hat er die Rechnung da ohne den Floronic Man gemacht, der kurzerhand die Kühlkammer abschaltet und so einen verletzten, verwirrten und über die Maßen zornigen Swampie von der Leine lässt…

Ich will jetzt wirklich nicht zu viel verraten, denn die Erfahrung, dieses Sahnestück der neunten Kunst zu entdecken, sollte jeder Comicliebhaber selber machen.

All das ist so perfekt inszeniert und vor allem mit solch erzählerischer Tiefe und Kraft versehen, dass ich es kaum in Worte fassen kann. Die Story funktioniert auf so vielen Ebenen, wird zwar verschachtelt erzählt, tritt dann aber so glasklar mit so vielen Botschaften bestückt an die Oberfläche, dass es eine wahre Freude ist. Und das sind gerade mal die ersten paar der enthaltenen Hefte.

Die Story, die die nächsten drei Hefte umfasst startet mit „Der Schlaf der Vernunft“ und könnte ebenso gut direkt einem Hellblazer-Run entsprungen sein, was bei mir extrem positiv ist! Swamp Things Freundin Abby, mittlerweile die Frau von Cable, tritt einen neuen Job an, und zwar in einem Waisenhaus. Dort lernt sie den verstörten Jungen Paul kennen.

Das Spiel mit den Urängsten gelingt hier meisterhaft und das ist wieder nur die Vordergründigste der vielen Schichten, die Alan Moores komplexe Erzählweise zu bieten hat. Es gibt so viel zu entdecken und die Beziehungen zwischen den Charakteren sind so hervorragend herausgearbeitet, dass es so gut wie nichts zu kritisieren gibt. Es gibt wahrlich Zwiebeln die ob der Vielschichtigkeit dieser beiden Stories vor Neid erblassen.

Als Einziges, winzig kleines Wermutströpfchen könnte ich anmerken, dass die Kontinuität zu den Anfängen von Len Wein und Bernie Wrightson nicht zu 100% gewahrt bleibt. Denn schon in Swamp Thing #2 wurde Holland von Arcane ja kurzfristig wieder zurück in einen Menschen verwandelt. Das passt jetzt aber leider nicht so ganz zu Moores (ganz nebenbei gesagt ziemlich genialem) Kunstgriff, der die größte Storywendung bzw. Überraschung des Bandes bietet. Alle eingeweihten wissen schon was ich meine, allen anderen will ich den Spaß an dieser Stelle nicht verderben.

Jetzt starten wir schon in die zweite Hälfte des über 450 Seiten starken Bandes, die weiterhin atemberaubend, kongenial und erinnerungswürdig ist. Die Hefte genießen einen absolut legendären Ruf, der ist zu 100% gerechtfertigt und kommt nicht von ungefähr. Ich persönlich finde die zweite Hälfte sogar nochmal minimal besser als den Start. Ich kann meine Begeisterung kaum zügeln und feiere dieses gute Stück hier einfach euphorisch.

Die nächsten fünf Kapitel bilden eine große, zusammenhängende Story, die damit beginnt, wie Swampie endgültig mit seiner Vergangenheit abschließt


Nach dieser, fünfteiligen Story folgt mit Heft #32 – POG – ein, naja, Highlight ist eigentlich nicht das richtige Wort, denn es ist keine laute Story, aber eben eine, die Gefühle weckt, und zwar sehr starke. Spannend, lustig, traurig, putzig und vor allem richtig schön ist die Geschichte, die mich am Ende doch traurig und voller Mitgefühl zurücklässt. Crackajack Jackson hat das im alten Panini Forum mal perfekt beschrieben, deshalb will ich mich hier gar nicht weiter drüber auslassen, sondern bedanke mich ganz lieb bei ihm für die Empfehlung dieser Geschichte, die wirklich jeder mal gelesen haben sollte.

Zuletzt erwartet uns eine Traum-Grusel-Story, die direkt einem klassischen, atmosphärischen Horror-Streifen entsprungen sein könnte. Viele bekannte Versatzstücke werden hier absolut perfekt mit Swamp Things erster Origin-Story aus der House of Secrets-Reihe verwoben und auch die Welt von Neil Gaimans Sandman streifen wir. Es ist beinahe unverschämt, wie perfekt es Moore hier gelingt, alle Mythen um Swamp Thing, die teilweise ja nach dem Neustart der Reihe etwas abseits als One-Shot standen, in seinen Run einzubinden, und das Gesamtwerk somit in eine unerwartete Harmonie zu bringen, also ein Gleichgewicht zu schaffen, dass für mich als Leser ungemein befriedigend wirkt. Und da Herr Moore das alles wohl noch immer nicht harmonisch genug war, kommt ganz am Ende auch die Romantik nicht zu kurz.

Ich kann kaum in Worte fassen wie unglaublich begeistert ich vom gesamten Artwork bin. Das ist ganz großes Kino und passt so perfekt zu Swampie wie man es sich nur wünschen kann. In wirklich wunderschönen, teils auch verstörenden Bildern wird Alan Moores Fantasie eindrucksvoll zum Leben erweckt. Egal, ob vom Autor oder vom Zeichnerteam die Rede ist, hier kam einfach zusammen, was zusammengehört und es wurde wahrlich Großes erschaffen. Was Stephen Bissette und John Totleben hier für ein Feuerwerk abbrennen ist unglaublich. Auch Zwischenzeichner, wie beispielsweise Shawn McManus machen einen tollen Job und ihre Zeichnungen transportieren viel Gefühl, aber an die echt außerordentliche Leistung von Bissette und Totleben reichen sie nicht ganz heran.

Überdies bietet diese Deluxe-Ausgabe noch weit über 30 Seiten fettes Bonusmaterial. Natürlich in Form von Zeichnungen und Skizzen, aber auch Skriptseiten von Moore, Fotos und vor allem ganz viel informativer Text von Stephen R. Bissette. Da wird die Mythologie auch ein Stück weit entmythologisiert, aber den Gesamteindruck dieses perfekten Gesamtpaketes, einfach eines überragenden Werkes, wertet das nur nochmal ein Stück weit auf.

10/10

VG, God_W.

Geändert von God_W. (30.12.2022 um 14:11 Uhr)
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Alt 30.12.2022, 14:57   #407  
LordKain1977
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Alt 30.12.2022, 14:58   #408  
Damian
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Ich finde deine ausführlichen Rezis immer sehr lesenswert. Für so was fehlt mir leider die Geduld und die Konzentration.
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Alt 30.12.2022, 15:11   #409  
LordKain1977
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Aus diesem Grund heisst mein Thread auch "... kurze und knackige Rezis."
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Alt 30.12.2022, 17:44   #410  
Ringmeister
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Wir dann wohl mein erstes Januar-Projekt:

Erst die Classic Collection, dann die Challengers of the Unknown-Ausgaben aus dem zweiten Band der US-SwampThing: The Bronze Age-Collection, danach den dreibändigen Moore!

Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch)
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Alt 30.12.2022, 19:42   #411  
God_W.
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Ich bin gerade noch am lesen und will das Projekt eigentlich dieses Jahr noch abschließen. Ob ich das schaffe (alleine schon vom Rezi tippen) sei mal dahingestellt.

Zitat:
Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Ich finde deine ausführlichen Rezis immer sehr lesenswert. Für so was fehlt mir leider die Geduld und die Konzentration.


Ist ehrlich gesagt auch nicht immer sooo einfach, da passieren mir auch schonmal Flüchtigkeitsfehler und dergleichen, sowohl inhaltlich als auch was Grammatik und Rechtschreibung angeht. Aber solange es lesbar und verständlich bleibt passt das schon, denke ich. Bezahlt ja keiner für, also "muss" ich ja nicht fehlerfrei abliefern.
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Alt 30.12.2022, 19:46   #412  
Damian
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Verlangt auch niemand
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Alt 30.12.2022, 23:11   #413  
God_W.
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Swamp Thing von Alan Moore 2 (Deluxe Edition)



Das zweite Deluxe Paket rund um den grünen Sumpfling ist mit knapp 470 Seiten wieder schön dick geraten. Die Handlung der einzelnen Geschichten werde ich diesmal echt nur ganz grob umreißen um nicht zu viel zu spoilern. Jeder Comic- oder gar Moore-Fan sollte sich die exzellente Sammlung schauriger Geschichten sowieso zulegen.

Gleich zum Einstieg gelingt Moore mit der zweiteiligen Story um den wohl wahnsinnigen, schwer kranken, absolut süchtigen und ganz sicher sehr hässlichen Typen namens Atomfresse ein kleines Meisterwerk. Der sehr gefährliche und äußerst tödliche Zeitgenosse richtet all das Übel, dass von ihm ausgeht nur unfreiwillig an, er weiß es nicht besser und bringt dennoch nur Tod und Zerstörung. Eine wunderbar vielschichtige Schauermär zwischen Trash und Tragik, wie nur Alan Moore sie schreiben kann, ohne ins Lächerliche abzudriften. Höchst gefühlvoll und mit vielen Botschaften, von denen der Umweltgedanke nur die Vordergründigste ist, führt uns Moore zu Beginn dieses Bandes zurück in den Sumpf. Leider ist ausgerechnet „Atomfresse“ einer der wenigen Fälle, bei denen mir die Originalkolorierung besser gefallen hat, weil der Typ da einfach kranker (im Sinne von ungesünder) aussah. Das Beispielbild zeigt das hoffentlich. Im Gegenzug gefällt mir die linke Seite mit dem Lagerfeuer in der Deluxe Ausgabe deutlich besser, als die ursprüngliche Version, da kommt einfach viel mehr Stimmung auf. Diesmal vergleichen wir also Panini alt mit der neuen Deluxe von Panini, die ersten Bilder sind immer die ursprüngliche Fassung, darauf folgt dann die Deluxe-Variante.

Es ist so weit! John Constantine is in da House! Erster Auftritt des Hallblazers und ja, er ist direkt von Beginn an ein riesen Arschloch. Ich liebe es! Mal wieder (oder eigentlich ja zum ersten mal) erleben wir, wie ein Mensch der sich ihm verbunden fühlt das zeitliche segnet. Es ist scheinbar von Anfang an nie gesund gewesen, mit Constantine befreundet zu sein. Scheinbar droht der Welt aber noch viel größeres Unheil und deshalb nimmt der Hellblazer Kontakt zu Swamp Thing auf, schickt diesen auf eine aberwitzige Rundreise zu Orten die ein Touri niemals freiwillig besuchen würde und ganz nebenbei hilft er Swampy dadurch dabei, seine Fähigkeiten zu entdecken und weiter zu entwickeln.

Die erste Zwischenstation auf Swampies Reise stellt eine versunkene Stadt dar, die gewissenhaften Swampie-Lesern bereits bekannt ist. Mich hat es sehr gefreut, diesen Hintergrund bei meiner zweiten Moore-Lektüre jetzt auch zu erkennen, denn der Autor bezieht sich hier auf eine Story aus dem Classic Omnibus. In dem zum Biotop verkommenen Städtchen haust eine Art Wasserleichen-Vampire, die sich nirgendwo auf der Welt so stark vermehren wie an diesem Ort, und daran ist unser Swamp Thing nicht ganz unschuldig. Teilweise richtig gruselig, ein bisschen eklig, gespickt mit kleinen Lovecraft-Anleihen und mit einem hervorragenden Opener, der die erinnerungswürdige Blutegel-Szene aus Stephen Kings „Die Leiche“ (Stand by me) variiert.

Nach einer Werwolf-Story der ganz anderen Art, in die auch noch ein äußerst interessantes, historisches Ritual eingeflochten wurde, aus dem hier der Fluch der Lykanthropie erwächst, zeigt Constantine wieder, was für ein manipulativer Mistkerl er sein kann.

Im großen Finale wird das Ur-Amerikanische Thema der Sklaverei erneut aufgegriffen, welches von den Schöpfern Len Wein und Berni Wrightson im Classic Omnibus schonmal behandelt wurde. Allerdings muss man Moore lassen, dass er das Thema viel umfassender behandelt. Da wird von Liebschaften zwischen Sklaven und Weißen, bitterbösem Rassismus und dessen brutalen Folgen über heutige Auswüchse des selbigen und auch dem Gegenteil, dem heutzutage ab und an vorkommenden, privilegierten Schwarzen, der noch immer auf die Sklaven- und Rassismus-Karte pocht, fast alles geboten. Dazu kommen untote, ruhelose Geister, Bannkreise aus Salz und ganz viel ätzende Kritik an der Filmindustrie. All das und vermutlich hab ich doch nur die Hälfte aller angeschnittenen Themen mitbekommen.

Hier wird wirklich ganz große Kunst geboten, die auch noch eng mit einigen meiner Lieblingsthemen verknüpft serviert wird. Sicher ein Meilenstein der Comic-Kunst den ich noch öfter zur Hand nehmen werde, wobei ich aber anmerken muss, dass das Artwork des Vorgänger-Bandes einige brillante und herausragende Szenen mehr zu bieten hatte, als wir hier bislang serviert bekommen. Man merkt schon deutlich, wenn Bissette und Totleben, teils mit Veitch, nicht am Ruder sind.

Die zweite Hälfte des Bandes kann von den Storys her groß in zwei Abschnitte unterteilt werden. Zuerst kommen die drei Swamp Thing Hefte #43-45, die jeweils recht eigenständige Stories erzählen, bevor mit „Offenbarungen“ ein großer, fünfteiliger Storybogen eingeleitet wird, der sich zu einem fulminanten Finale emporschraubt.

Mit „Fallobst“ steht gleich wieder ein Knaller auf dem Programm in dem, ganz typisch Moore, gleich ein ganzer Schwung an tollen Themen bearbeitet wird. Es geht um einen Althippie mit Grundkenntnissen in der Wissenschaft, der im Sumpf eine Knolle findet, und zwar eine, wie sie an Swampy wachsen. Zu Hause angekommen ist er gerade dabei die Frucht zu analysieren, als er Besuch von einem Freund bekommt, der ihn um schmerzstillende Drogen bittet, um seiner schwerkranken Frau den Abschied von der Welt zu erleichtern. Nach einigem Hin und Her gibt er ihm ein „Stück Swampy“ mit. Es dauert aber nicht lange, bis es erneut an der Tür klopft und ein früherer Bekannter, jetzt ekelhafter Mistkerl, vor der Tür steht und Drogen verlangt. Schlussendlich stiehlt er mehr oder weniger einen Teil der Wurzel.

Die unterschiedlichen Auswirkungen auf die beiden Konsumenten und das Zusammenspiel zwischen Droge und Psyche wird im Rest der Handlung Thematisiert, genauso wie die Frage, ob sich der Althippie auch selbst einen Trip gönnt, oder doch lieber nicht. Wundervoll, wie hier mit Drogenkonsum, seinen möglichen Auswirkungen, aber auch Möglichkeiten gespielt wird. Die Frage der Sterbehilfe wird ebenso aufgegriffen wie der Ansatz, ob gewisse Drogen auf uns anders wirken, weil wir eine andere Einstellung oder Gesinnung haben. Schlussendlich bleibt noch die Frage, inwieweit man sich seines eigenen, vermeintlich guten Charakters sicher sein kann. Schon allein mit dieser Story beweist Moore wieder, dass er auf ein paar wenigen Seiten vielschichtigere Aspekte aus einer Story herausschälen kann, als Andere in einer ganzen Anthologie. Das sollte als Beispiel für die herausragende Qualität aller Stories genügen, den Rest werde ich ein wenig kürzer abhandeln.

Beim „Schwarzen Mann“ handelt es sich um eine creepy Serienkiller-Story in der uns Moore eine Reise in die Abgründe der Seele beschert. Nebenbei wird Swampys Gefühlsleben genauer beleuchtet und auch Batman kommt kurz zur Stippvisite vorbei, bevor wir uns bei „Geistertanz“ in ein abgelegenes Horrorhaus wagen, in dem es nicht nur echt gruselig und blutig zu geht, sondern auch der Genozid an den amerikanischen Ureinwohnern aufs Tableau gepackt wird.

Jetzt startet die letzte große Story und ich freu mich riesig, dass mein Lieblingsegomane John Constantine eine zentrale Rolle spielen darf. Schon zuvor hatte der Trickster das Swamp Thing auf eine Odyssee zu den verschiedensten, aufkeimenden Schrecken geschickt. Jetzt wird klar, dass das lediglich zur Vorbereitung diente, quasi eine Art Training darstellte, denn es gilt etwas weitaus größeres aufzuhalten, als nur einen Werwolf oder ein paar Vampire. Eine Multiversen umspannende Krise bahnt sich an, die „Crisis on Infinity Earths“, und ein Jahrhunderte alter Geheimbund, die Brujeria, wollen dieses Ereignis für sich nutzen um eine alles Vernichtende Entität zu erwecken. Manche glauben, es sei die Ewige Finsternis, andere wiederum erwarten die Rückkehr Satans, ich bevorzuge die Theorie vom alten Ben, der überzeugt ist die Erweckung Cthulhus stünde bevor.

Wie dem auch sei, dieser Bedrohung können sich Swamp Thing und Constantine nicht alleine stellen und versammeln nach und nach eine illustre (und abgedrehte) Truppe um sich, um das Ende aller Welten zu verhindern. Der geneigte DC-Leser feiert hier ein großes Wiedersehen mit vielen bekannten und beliebten Charakteren. Allerdings nicht bevor Constantine noch ein altes Versprechen einlöst. Er hatte Swampy Antworten über seine Existenz, sein Dasein versprochen und die soll er jetzt bei seinen Artgenossen, dem Konzil der Bäume erhalten.

Ein wahrer Rundumschlag, den Alan Moore in der Finalen Story dieses zweiten Deluxe-Bandes ausführt. Ein Sammelsurium vor Kreativität sprühender Ideen, der ein Ende findet, das man schön als Abschluss stehen lassen kann, auch wenn ich mich natürlich über den Rest des Moore-Runs extrem freue und demnach umgehend den finalen dritten Band aus dem schicken Schuber ziehen werde.

Ich wurde bis hierher jedenfalls nicht enttäuscht und das famose Finale, welches ich erwartete, habe ich auch bekommen, selbst wenn ich kein ausgemachter Fan von diesem ganzen Krisen-Gedöns bin. Einziger Mini-Kritikpunkt ist vielleicht, dass das Artwork beim vorangegangenen Band etwas mehr wie aus einem Guss gewirkt, und mir persönlich dadurch minimal besser gefallen hat. Liegt sicher an den vielen beteiligten Zeichnern, aber wie gesagt, das ist Jammern auf ganz ganz hohem Niveau.

Dafür gibt es wieder reichlich geniales Bonusmaterial, wie etwa beispielhaft ein komplettes Heft, hier „Der Fluch“, also die Werwolfstory, mit den original Bleistiftzeichnungen Seite für Seite Moores Originaltext, quasi seinem ausführlichen Drehbuch gegenübergestellt. Ist schon wahnsinn, wie detailliert Moore bei sowas vorgeht, bzw. damals vermutlich durch die Entfernung zu den Kollegen auch vorgehen musste. Zum Abschluss lässt es sich auch John Totleben nicht nehmen, noch ein paar Zeilen und Anekdoten zum Besten zu geben. Was für ein großartiges Gesamtpaket!

9-9,5/10

Stay tuned, vielleicht bekomme ich Band drei morgen noch fertig gelesen und ein paar Zeilen dazu zusammengetippt.

VG, God_W.

Geändert von God_W. (31.12.2022 um 12:10 Uhr)
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Alt 31.12.2022, 00:18   #414  
oliver
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Zitat:
Zitat von LordKain1977 Beitrag anzeigen
[B]Swamp Thing: Neue Wurzeln (HC)
Hinweis:
Einige Zeit hatte DC Comics einen Deal mit Walmart.
Diverse Serien u.a. Swamp Thing konnten seinerzeit NUR bei Walmart USA gekauft werden.
Die Hefte hatten alle 100 Seiten, wovon aber nur 15-20 neues Material enthielten, der Rest waren gezielte Storylines welche auch in aktuellen DC Trade Paperbacks zu finden waren (nebst ordentlich Werbung für diese TBs)

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Alt 31.12.2022, 20:03   #415  
God_W.
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Swamp Thing von Alan Moore 3 (Deluxe Edition)



Das Jahr neigt sich dem Ende, und auch wenn es gesellschaftlich, gesundheitlich und weltpolitisch außerordentlich katastrophale 365 Tage waren, so gab es doch zumindest an der Comicfront kaum etwas auszusetzen, außer vielleicht, dass der ein oder andere Band um ein paar Wochen oder Monate verschoben wurde. Für mich gab es eine riesige Menge äußerst abwechslungsreicher Geschichten in zum teil wunderschön gestalteten Bänden, die regelmäßig eine Flucht aus der realen Welt ermöglichten. Eines der absoluten Highlights haben wir hier, denn nach vielen Jahrzehnten des Wartens liegt endlich Alan Moores legendäre Swamp Thing Strecke zum allerersten mal komplett in deutscher Sprache vor. Dazu hat Panini dem geneigten Fan sogar noch die Möglichkeit freigestellt dieses Set wahrlich außergewöhnlicher Geschichten in einem schicken Sammelschuber unterzubringen. Nicht billig, aber doch eine angemessene Aufwertung für dieses Set wirklich außergewöhnlicher Comics. Hier jetzt also die letzte Runde durch den Sumpf – oder durch Gotham – oder durchs All…

Krise Abgewendet, also kehren Deadman, der Phantom Stranger und Swampie endlich zurück nach Hause. Nur seine geliebte Abby findet er dort nicht vor, denn die wurde quasi wegen „Unzucht mit Grünzeug“ vor Gericht gestellt, kam auf Kaution frei und flüchtete nach Gotham City. Die Anonymität der Großstadt hat nur leider nicht geholfen, weshalb sie jetzt dort einsitzt. Das findet Swamp Thing selbstredend gar nicht witzig und entfesselt in den Häuserschluchten von Batmans Schutzgebiet die grüne Hölle…

Am Ende dieser mehrere Hefte umspannenden Grünzeug-Apokalypse steht der


Die folgenden Hefte umspannen eine abwechslungsreiche, aber auch abgedrehte und teils abstrakte Odyssee, deren Stil Moore später in seiner Karriere noch öfter aufgreifen wird. Wem wie mir die letzten Hefte von Deluxe Band Nummer zwei und die ersten Hefte dieses Bandes schon ein wenig zu typisch Superheldenmäßig waren, der bekommt jetzt Kontrastprogramm erster Güte geboten.

Swamp Thing hat Glück, als körperlose Entität hätte es ihm genauso gut passieren können bis zur Unendlichkeit durch die Schwärze des Alls zu treiben, doch zum Glück trifft der Geist des Sumpfdings auf eine Welt mit kompatiblem Schwingungen, eine Rhapsodie in Blau, wo er sich in Einsamkeit und Selbstmitleid ergeht und schließlich einen „Blauen Himmel“ schafft. Als er sich dieser Illusion und des Selbstbetruges bewusst wird wagt er einen Sprung ins Ungewisse…

…und landet auf dem Planeten Rann, wo die Pflanzenwelt in kräftigem Rot erwächst, die Bewohner unter einer Dürre zu leiden haben, die sie durch einen atomaren Konflikt selbst verursachten und überraschenderweise auch ein Mensch namens Adam Strange zugegen ist, der die örtliche Prinzessin ehelichen möchte. All das sorgt natürlich erstmal für Verwirrung und führt zu handfestem Zwist. Dass die Thanagarer auch noch mitmischen macht die Sache nicht unkomplizierter.

Die Aussicht auf einem von intelligenten Pflanzen bewohnten Planeten Hilfe für sein Frequenzproblem zu bekommen schürt die Hoffnung in Swamp Things Geist und so macht er sich auf den Weg gen J586. Währenddessen durchlebt Abby auf der Erde unsägliche Trauer und versucht durch die Arbeit in einem Altersheim wieder einen Anker in ihrem Leben zu finden. Dort läuft allerdings auch nicht alles harmonisch ab und dem Tod ist man hier sowieso näher als an vielen anderen Orten.

Im berühmten, optisch äußerst experimentellen Heft #60 wird Swampies Reise urplötzlich gestoppt, als er mit einem weiblichen Wesen einer Techno-Rasse kollidiert. Dieses mechanische Lebewesen fürchtete schon es sei das Letzte seiner Art und könnte seinen Lebens-Sinn, die Fortpflanzung, niemals vollziehen. Unbändiger Drang, wie der von laichenden Lachsen, lässt das Weibchen die teilweise Kompatibilität mit Swamp Things Entität erkennen und so finden Wandlungen, Übergänge und Verschmelzungen statt, an deren Ende der Grüne Sumpfling, vermutlich ziemlich unfreiwillig, ganz nebenbei zum Vater einer neuen, bislang nie dagewesenen Zwitter-Rasse wird, einem Volk von biomechanischen Techno-Göttern sozusagen. Dass diese Embryos in späteren Stories noch von keinem anderen DC-Autoren aufgegriffen wurden wundert mich allerdings.

Ein sehr spezielles Heft mit einer außergewöhnlichen Entstehungsgeschichte, die im erneut reichhaltigen Bonusmaterial des Bandes von John Totleben ausführlich geschildert wird. Überhaupt sind die Anhänge äußerst empfehlenswert! Da kommen auch Rick Veitch und der neue Kolorist Steve Oliff zu Wort, was das Gesamtpaket wieder wunderbar abrundet.

Zuvor sorgt Alec auf dem Pflanzenplaneten J586 unfreiwillig für eine waschechte Katastrophe, bevor er endlich den Weg nach Hause antreten kann. Abby hat sich derweil etwas gefangen und festgestellt, dass man sich am besten selbst aus einem seelischen Abgrund ziehen kann, wenn man jemanden findet, der noch weit tiefer in einem solchen versunken und dessen Seele noch nachhaltiger geschädigt, ja geradezu zersplittert ist. Ihrer alte Freundin Liz ist ein Schicksal widerfahren, wie man es niemandem wünscht. In dem grandiosen Heft gelingt Moore auf perfekte Weise die grausigen Auswirkungen von Manipulation, Phobien und Zwangsneurosen auf die Seiten zubringen.

Am Ende wird dann zum Glück doch noch alles gut, beinahe schon zu märchenhaft, der freundliche Althippie mit Ökobotschaft bekommt ein paar herzerwärmende Auftritte, das Wiedersehen zwischen Abby und Swamp Thing darf Moore typisch sexuell ausschlachten, wie er es so gerne tut, und als Bonus gibt es noch die Story, in der Swampie Superman helfen darf, welche während des Bandes bereits Erwähnung fand.

Große Bilder, doch zumeist nicht so grandios wie zu Beginn des Runs. Außergewöhnliches Storytelling, doch nicht so stimmig wie in der ersten Hälfte von Moores Swamp Thing Saga. Dafür sind mir einige Passagen zu nah am Mainstream und Teile des Weltraumausfluges einfach zu verschwurbelt, psychedelisch, freigeistig und abstrakt, also so wie Moore es später öfter tat, als er freie Hand hatte. Die ideale Gratwanderung dazwischen gelingt ihm hier nur noch selten was das Finale für mich von „herausragend“ leider nur zu „sehr gut“ herabstuft. Nichtsdestotrotz bleibt Alan Moores Swamp Thing ein außergewöhnliches Kleinod, nicht nur bei US-Superhelden oder Horrorcomics, sondern in der Neunten Kunst ganz allgemein. Vielen Dank Panini, dass wir diese 1.340 Seiten in einer so tollen Edition endlich in unseren Händen halten dürfen.

7,5-8/10

VG, God_W.

Geändert von God_W. (01.01.2023 um 11:23 Uhr)
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Alt 31.12.2022, 20:34   #416  
Kal-L
Last Son of Krypton
 
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Glückwunsch zur 296.ten Rezi dieses Jahr God_W.
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Alt 31.12.2022, 20:42   #417  
Kain
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Zitat:
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Im berühmten, optisch äußerst experimentellen Heft #60 wird Swampies Reise urplötzlich gestoppt, als er mit einem weiblichen Wesen einer Techno-Rasse kollidiert. Dieses mechanische Lebewesen fürchtete schon es sei das Letzte seiner Art und könnte seinen Lebens-Sinn, die Fortpflanzung, niemals vollziehen. Unbändiger Drang, wie der von laichenden Lachsen, lässt das Weibchen die teilweise Kompatibilität mit Swamp Things Entität erkennen und so finden Wandlungen, Übergänge und Verschmelzungen statt, an deren Ende der Grüne Sumpfling, vermutlich ziemlich unfreiwillig, ganz nebenbei zum Vater einer neuen, bislang nie dagewesenen Zwitter-Rasse wird, einem Volk von biomechanischen Techno-Göttern sozusagen. Dass diese Embryos in späteren Stories noch von keinem anderen DC-Autoren aufgegriffen wurden wundert mich allerdings.
Marv Wolfman hat das einige Jahre später aufgegriffen. Cyborg von den Teen Titans/Titans wurde irgendwie damit verbunden. Ich kenne nur einige der Hefte zum Ende raus und kann Dir mit den Details nicht aushelfen. Victors Rückkehr zur Erde gab es dann in der Mini "JLA/Titans" die auch bei Dino erschienen ist. Ich kann mich auch nicht entsinnen, ob das schon in "Swamp Thing" einen Namen hatte, ober man die Verbindung von Technis zu dem in ST erst später etabliert hat.
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Alt 31.12.2022, 21:27   #418  
God_W.
Captain Rezi
 
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Zitat von Kal-L Beitrag anzeigen
Glückwunsch zur 296.ten Rezi dieses Jahr God_W.


@Kain: Danke für die Aufklärung! Nein, einen Namen gab es bei Swampie noch nicht, oder ich hab ihn überlesen.
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Alt 08.01.2023, 14:12   #419  
Kain
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Das dachte ich mir fast. Zumal ich auch bei den paar TT-Heften die ich kenne, nie eine Verbindung von Technis zu dieser Ausgabe gezogen habe.

Wie dem auch sei, ich habe den dritten Band begonnen. Der geht gut los und zeigt recht deutlich, wie groß Swamp Things Macht eigentlich ist. Damit schließt sich irgendwo auch der Kreis mit dem Anfang der Strecke, als die JLA mehr oder weniger hilflos zusieht, während der Floronic Man Amok läuft und Swampie einfach handelt. Interessant ist auch die Lösung des Konflikts. Und brandaktuell wenn man Aliens und Sumpfkreaturen durch Geschlechteridentitäten u. ä. ersetzt.

Darauf folgt dann die Phase im All. Meines Erachtens (oder meiner Erinnerung nach) der schwächste Teil der Strecke. Ich habe diese Hefte seit über einem Jahrzehnt nicht gelesen. Mal sehen, wie ich heute dazu stehen werden.
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Alt 08.01.2023, 14:13   #420  
LaLe
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Für sich genommen, fand ich die nicht schlecht. Für mich passten die aber irgendwie nicht so recht in den ganzen Run.
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Alt 08.02.2023, 13:51   #421  
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Tom King schreibt Swampy. Wie viele Dolche will DC mir noch in den Rücken rammen?
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Alt 08.02.2023, 15:09   #422  
God_W.
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Alt 08.02.2023, 15:51   #423  
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Lach nicht, ich komme mir langsam vor wie Julius Caesar.
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Alt 08.02.2023, 16:16   #424  
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Genau, die machen das nur wegen dir.

Ich sags mal mit Knorkator
https://youtu.be/47mbyjy0zDQ

Geändert von LaLe (08.02.2023 um 16:29 Uhr)
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Alt 08.02.2023, 16:17   #425  
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Hä?
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