Marvel-Verwirrung: Condor & Co.

[jakubkurtzberg]

Achso, die Vorlage für Sue auf FV Nr. 1 war:

[Peter L. Opmann]

Die anderen drei sind eher nicht von Kirby gezeichnet. Es ist also eine Collage. Sowas ähnliches haben sie ja bei "Spinne" # 1 auch gemacht, indem sie Submariner ins Cover montiert haben.

Aber das FV-Cover ist nach meinem Geschmack gut gemacht, wenn auch mit relativ einfachen Mitteln. Der Titelschriftzug ist gut, auch wenn der bereits am Ende der bsv-Zeit entstand. Der Farbverlauf von violett nach leuchtend-lila ist wirkungsvoll. Die vier Teammitglieder sind gut präsentiert. Bedenkt man, daß die erste FV-Episode quasi keine Story hat, ist das geschickt gelöst.

[michidiers]

Ich habe es nochmals - analog zu den damaligen Beiträgen zu Spinne Condor - ein wenig übersichtlicher gestaltet:

Die Fantastischen Vier (Williams) 1



Erscheinungstermin: 1974/01


Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #1
2) Daredevil (I) #1

Story-Titel:
1) Die Fantastischen Vier
2) Dämon 1/2: ?

Original-Storytitel:
1) The Fantastic Four!
2) The origin of Daredevil

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Bill Everett

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Die Entstehungsgeschichte der First Family des Marveluniversums. Vier Menschen fliegen ins All, geraten ungewollt in eine kosmische Strahlung und kehren als Superwesen wider Willen zurück. Einfach, aber effektiv, und vor allem mit Langzeitwirkung: über 50 Jahre später haben die FV kaum was von ihrer Faszination eingebüßt.
Als Zweitgeschichte gibt es einen weiteren Klassiker von Stan Lee und Bill Everett: Die Entstehung des Dämons (Daredevil). Matt Murdock erblindet und erhält dadurch übermenschliche Fähigkeiten. Auch hier eine Langzeitwirkung: die in diesem Heft eingeführten Nebenfiguren Foggy Nelson und Karen Page sind auch heute noch nicht wirklich von der Bildfläche verschwunden.

Auch erschienen in:
1) Die Fantastischen Vier (Reprint) #1, Die Fantastischen Vier Comic Taschenbuch #36, Hit Comics #129, Klassiker der Comic-Literatur #4, Marvel Klassik #4
2) Daredevil (Reprint) #1, Der unglaubliche Hulk Comic Taschenbuch #1, Die Fantastischen Vier (Williams) #2, Marvel Klassik #12, Marvel Movie Books #1

[jakubkurtzberg]

Sehr schön. Karen heißt bei Williams übrigens "Karin", zumindest in dieser Ausgabe.

[michidiers]

FATALE



Max Cabanes/Jean-Patrick Manchette/Doug Headline

Sie hat viele Namen und ändert ständig ihr Aussehen, bleibt aber immer genauso sexy wie tödlich. Nachdem sie unter dem Namen Aimée in ein kleines Hotelzimmer in der Küstenstadt Bléville abgestiegen ist, wird die junge, attraktive Dame schnell ein fester Bestandteil der besseren Gesellschaft der Stadt. Dort beginnt sie ihr Netz aus Täuschungen und Intrigen zu spinnen. Klug und gezielt setzt sie ihre Talente und ihr Aussehen ein, um am Ende eine Spur voller Blut in der Kleinstadt zu hinterlassen.

Die gut 140-seitige Graphic Novel ist neben „Blutprinzessin“ die zweite von Schreiber und Leser veröffentlichte Comic-Adaption eines Thrillers des französischen Bestsellerautors Jean-Patrick Manchette. Inwiefern dem Inhalt des Romans gerecht geworden ist, vermag ich nicht zu beurteilen, doch bleiben mir die Motivation des Handeln und die Hintergründe der geheimnisvollen Aimée zu sehr im Verborgenen. Schließlich ist ihre Arbeit als eiskalte Killerin kein Job wie der einer Tankstellenaushilfe, und die Anzahl ihrer Opfer bleibt beileibe nicht auf nur eines beschränkt. Spannend ist die sehr geradlinig erzählte Geschichte aber – trotz einiger Längen – dann doch, vor allem der Showdown im schmuddeligen Fischerhafen ist durchaus dramatisch.
Zeichnerisch ist – wie schon „Blutprinzessin“ – ein großer Wurf gelungen, Max Cabanes fängt das Flair und das Lebensgefühl der frühen 70er Jahre optimal mit seinem beherzten franco-belgischen Strich und einer feinen Kolorierung ein.

sowie

US-Avengers #237

„Meltdowns and Mayhems”



Stern/Milgrom/Sinnot/

Nachdem man die Sicherheitslücke im Forschungsprojekt Pegasus (Avengers #236) schließen konnte und die Lavamenschen sich wieder unter die Erdoberfläche verzogen haben, müssen sich die Rächer nun um Moonstone, Blackout, Elektro, Rhino kümmern, die noch immer auf dem unübersichtlichen Gelände herumgeistern. Gemeinsam mit dem vorübergehenden „Miträcher“ Spider-Man stellen diese Schurken aus der zweiten Reihe aber kein wirklich großes Problem für die Weltenretter dar.

Eine recht lockere Erzählung, die eher auf humoristische Action-Unterhaltung setzt, was sicher auch am Auftreten von Spidey liegt. Vor allem die Wortgefechte zwischen dem weiblichen Großmaul She-Hulk und Spinne sind immer ein Schmunzeln wert.

Auf einem Bild verewigte sich Altmeister Al Milgrom übrigens selbst. Er tritt als Regierungsagent „Sikorski“ auf, der am Ende den Rächern verbietet, Spidey als festes Mitglied aufzunehmen:

[michidiers]

Die Fantastischen Vier (Williams) 2



Erscheinungstermin: 1974/01

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #1
2) Daredevil (I) #1
3) Chamber of Chills #1

Story-Titel:
1) Die Attacke des Maulwurfs / Das Geheimnis des Maulwurfs
2) Dämon 2/2: ?
3) Träume eines Drachentöters

Original-Storytitel:
1) The Fantastic Four meet the Mole Man! / The Moleman's secret!
2) The origin of Daredevil
3) Delusion for a dragon slayer!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Bill Everett
3) Syd Shores

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee
3) Gerald F. Conway, Harlan Ellison

Wie der Titel schon verrät, treffen die FV auf ihren ersten Gegner: der Moleman (Maulwurf) versucht anhand von unterirdischen Tunneln sämtliche Kernforschungsanlagen zu vernichten und damit die Weltherrschaft an sich zu reissen. Dabei bedient er sich – siehe Cover – diverser Ungetüme aus dem Erdinneren.

Der Dämon schafft es in der Zweitgeschichte, die Mörder seines Vaters hinter Gitter, bzw. auf den Friedhof zu bringen

In einer Horrorkurzgeschichte lernen wir, dass es nicht jedem vergönnt ist, nach dem Tod in den Himmel seiner Träume aufzusteigen. Die innovative, sehr ideenreiche Kurzgeschichte (Conway/Shores) stammt ursprünglich von dem preisgekrönten SF-Autor Harlan Ellison, der u.a. Drehbücher für Star Treck oder I, Robot verfasste.

Auch erschienen in:
1) Hit Comics #129, Marvel Klassik #4
2) Daredevil (Reprint) #1, Der unglaubliche Hulk Comic Taschenbuch #1, Die Fantastischen Vier (Williams) #1, Marvel Klassik #12, Marvel Movie Books #1

PS: Überrascht war ich übrigens vom Erhaltungszustand dieser Ausgabe. Das Heft ist so gut erhalten, dass ich zuerst dachte, es wäre ein moderner Nachdruck … bis ich zur Seite 13 kam und entdeckte, dass das Sammelbild ausgeschnitten war ….

[Peter L. Opmann]

Die Maulwurf-Story hat für mich einige Eigenheiten, die wohl darauf hindeuten, dass das Konzept der Serie am Anfang noch nicht ganz klar war. Die Figuren haben Lee und Kirby gleich in gültiger Weise kreiert. Aber es scheint, das Superheldenteam sollte ursprünglich eher im Verborgenen agieren. Alle tragen Straßenkleidung (sogar Ding, freilich mit ins Gesicht gezogenem Hut, Sonnenbrille und hochgeschlagenem Mantelkragen) und setzen ihre Kräfte überraschend ein.

Die Grundidee des Aufeinandertreffens mit dem Maulwurf scheint das Auftauchen von Monstern aus den Tiefen der Erde gewesen zu sein. Solche Viecher brauchte der Maulwurf später nicht mehr. Als er sich den FV zu erkennen gibt, erzählt er seine traurige Lebensgeschichte, bei der es im weiteren Verlauf der Serie auch bleibt. Der Showdown ist kurz und eher mäßig spannend: Der Maulwurf entfesselt ein weiteres Monster, mit dem die Fackel aber kurzen Prozeß macht. Als noch mehr Monster nachdrängen, machen die FV einfach das Maulwurfsloch dicht. Da war noch Luft nach oben, und der Maulwurf kehrte ja später auch deutlich eindrucksvoller zurück.

Es gibt ein paar skurrile Dialogsätze, zum Beispiel:

"Was sollten die zerbrechlichen Kanonen gegen diese gigantische Kreatur ausrichten können?" Klingt fast nach Bundeswehrausrüstung... ;-)

"Der Sturz hatte mir seltsamerweise überhaupt nichts ausgemacht. Ja... ich hatte den Mittelpunkt der Erde erreicht." Dieser Bericht des Maulwurfs lehnt sich an das Fantasykonzept einer Welt im Inneren der Erde an. Vielleicht war damals noch unbekannt, daß die Erde im Inneren flüssig und um die 6000 Grad heiß ist.

Eine richtige Superheldenstory bieten in diesem Heft nur die neun Seiten "Dämon".

[Servalan]

Zitat von Peter L. Opmann

"Der Sturz hatte mir seltsamerweise überhaupt nichts ausgemacht. Ja... ich hatte den Mittelpunkt der Erde erreicht." Dieser Bericht des Maulwurfs lehnt sich an das Fantasykonzept einer Welt im Inneren der Erde an. Vielleicht war damals noch unbekannt, daß die Erde im Inneren flüssig und um die 6000 Grad heiß ist.

Das mit dem "unbekannt" hast du sicher ironisch gemeint.
Selbst wenn sich wissenschaftliche Ideen als Flop oder Irrweg erwiesen haben, bieten sie guten Stoff für eine Story. Warum sollte der ungenutzt bleiben? Die Schuiten-Brüder mit ihren Hohlwelt-Comics sind gewiß nicht die einzigen, die spielerisch damit umgegangen sind: Bei Christins/Mezièrés' Valerian et Laureline wird die Idee ebenfalls in einem Album umgesetzt.
Das Hohlwelt-Genre sehe ich wie Steampunk als Teil des Alternativwelt-Genres.

[Peter L. Opmann]

Hmm, ich muß gestehen, ich war nicht ganz sicher, ob man 1961 vielleicht über die Beschaffenheit des Erdinneren noch nicht ganz informiert war.

Aber richtig: Der passende Ausdruck innerhalb des Genres Science Fiction ist "Hohlwelt". Ist das nicht auch die Welt von Ka-Zar und "Warlord" (DC)?

[Servalan]

1961 war das schon ein alter Hut.
Am berühmtesten war die Welteislehre (WEL - die heißt übrigens im Englischen genau so) eines Mannes mit dem bekannten Namen Hörbiger sein. Der österreichische Ingenieur und Erfinder Hanns Hörbiger (1860-1931) war der Gründervater der Schauspielerdynastie. Daß besonders die Nazis auf den Kram abfuhren, bei denen das unter "Weltlerkunde" lief und als Wissenschaft verstanden wurde, fördert natürlich die Aufmerksamkeit für die Glazialkosmogonie (ein anderer Name).
Ka-Zar und Warlord könnten sich gut aus solch obskuren Quellen speisen.

Postwar
After World War II, the WEL cult dropped out of sight. But it revived sometime afterwards, and continued to have members in both Germany and England for several years, even though it was quickly discredited again. In the 1950s, a pamphlet supporting the WEL stated that "proof of the theory awaits the conclusion of the first successful interplanetary flight, a matter in which the Institute is greatly interested." A survey conducted in 1953 showed that over a million people in Germany, England, and the U.S. believed that Hörbiger was correct.[citation needed] More recently, some of its supporters have dropped the idea of an icy lunar surface, though they continue to support the view that it was captured and that its capture destroyed Atlantis.

Die Ideen könnten aus dem 50er Jahre-Revival gekommen sein.
Im angelsächsischen Sprachraum fällt der Name Hans Schindler Bellamy (1901-1982), wenn nach dem Zweiten Weltkrieg die Theorie wieder in bestimmten Kreisen kursiert. Für Künstler war das bestimmt anregend.

Bellamy's first book, Moons, Myths and Man, describes Hoerbiger's theory in detail, and its application to world myths, and his subsequent books develop the theory in light of the Bible, the Atlantis myth, and the Tiahuanaco ruins.

[Peter L. Opmann]

Ich hätte eher hieran gedacht: http://de.wikipedia.org/wiki/Innenweltkosmos

Aber egal, auf jeden Fall wird beim Maulwurf dieser Topos nicht besonders ausgeführt, und Mole Man könnte auch einfach in einem unterirdischen Höhlensystem leben.

Nachdem ich gerade nochmal in "Marvel Origins" von Hachette reingeschaut habe, muß ich sagen, die meisten dort versammelten Helden haben eine relativ lange zivile Phase, bevor sie im Superheldenkostüm auftreten. Das scheint schon eine Spezialität von Stan Lee gewesen zu sein und unterstreicht, daß die Protagonisten zunächst mal Alltagsmenschen sind.

- Ant Man: Auf den sieben Seiten kein Superheldenkostüm
- Hulk: Immerhin schon auf Seite 5 erstmals verwandelt (aber nicht in einen typischen Superhelden)
- Spider-Man: Schneidert sich sein Kostüm auf Seite 6
- Iron Man: Erster Auftritt auf Seite 7
- Wasp: Erster Auftritt auf Seite 13
- X- Men: Treten gleich im Splash Panel als Superhelden auf (passen also nicht zu meiner These)
- Daredevil: Auftritt zu Beginn, aber nach der Vorgeschichte erst wieder auf Seite 14.

Avengers # 1 und 4 nehme ich aus, weil es hier ja keine Origin Storys gibt.

[Servalan]

Alter Wein kommt immer wieder in neue Schläuche, wenn er genießbar ist.
Wenn ich ab und zu zwischen den verschiedensprachigen Wikipedias wechsle, stoße ich auf etliche Theorien, die mit einer hohlen Erde in Verbindung gebracht werden. Derzeit erfreut sich gerade die Dysonsphäre einer ungeheuren Popularität, auch bei den Superhelden von Marvel und DC.

Comics

• The sci-fi webcomic Schlock Mercenary by Howard Tayler features an alien race known as the F'Sherl-Ganni, who live in habitats hanging from the interior surfaces of Dyson Bubbles they call Buuthandi (an abbreviation of the F'Sherl-Ganni phrase "Buut go buut-buut nnaa-nnaa cho handi", which translates to "This was expensive to build", or more literally as "Expensive and expensive-expensive [expletive] we built").[3] They use these Dyson bubbles to collect power with which to operate a galaxy-wide network of transportation wormholes.[citation needed]
• In the Marvel comic series New Mutants (original series) the rock star Lila Cheney, a mutant with the power to teleport across interstellar distances, had a home on an abandoned Dyson Sphere.[4]
• In the Marvel Comics series Guardians of the Galaxy the Guardians teleport to a Dyson sphere.[volume & issue needed]
• In the Marvel Comics series New Avengers (volume 3), Tony Stark hires Shi'ar engineers to build a Dyson sphere around Sun.[volume & issue needed]
• In the DC Comics series Red Lanterns #25, a galactic dictator named Gensui is building a weaponised Dyson Sphere in order to help him conquer the rest of Space Sector 2814 (where Earth is also located in).
• In Iron Man #13 (2013), Stark encounters an ancient, alien-made Dyson's sphere, deep in the far reaches of space.[5]
• In the manga art book BLAME!: And So On by Tsutomu Nihei, it is revealed by the artist that the "city" the characters keep referring to and are currently wandering in is actually a Dyson Sphere extending to the orbit of Jupiter.
• In the manga series Battle Angel Alita: Last Order, Jupiter, a human colony, was surrounded by incomplete sphere.
• In the webcomic Saturday Morning Breakfast Cereal, a futuristic robot mentions created a Dyson Sphere after humans are all dead.

[Eldorado]

Zitat von Peter L. Opmann

...die meisten dort versammelten Helden haben eine relativ lange zivile Phase, bevor sie im Superheldenkostüm auftreten

Das dauert heute im "modernen" Serien-Zeitalter aber noch viel länger.
In seiner neuen Netflix-Serie braucht Daredevil die gesamte erste Staffel,
bevor er an deren Ende endlich sein Kostüm überstreift.

[Peter L. Opmann]

Klar, mein Argument ist etwas wackelig. Da müßte man zum Vergleich die Gegenstücke von DC heranziehen. Ich unterstelle, daß dort die Vorstellung des "bürgerlichen" Helden nicht so viel Platz in Anspruch nahm.

Ich habe gerade nur "Grüne Laterne" # 1 zur Hand, und siehe da: Hal Jordan legt die grün-schwarze Uniform erstmals auf Seite 8 an.

[michidiers]

Hachette Monatslieferung Juni 2015

Dachte ich, Hachette hätte seine Verpackungsodyssee mit dem „Wickelkarton“ der vergangenen zwei Lieferungen optimal gelöst, gab es nun wieder einen zu großen Flachkarton, in dem die Bücher hin und her rutschten und entsprechend an den Ecken gestoßen waren.

Der erste Ärger verflug dann aber beim Betrachten der Titel schnell:

Band XXXIV - X-Men: Second Genesis



Mit der US-Ausgabe #94 definierten u.a, Dave Cockrum, Chris Claremont die bis dahin ein wenig in der Versenkung verschwundenen X-Men mit unverbrauchten Ideen und frischen Mitgliedern neu. Damit war der Grundstein für die über viele Jahre erfolgreichste Teamserie bei Marvel gelegt.
Ich kannte die genialen Ausgaben aus dem Jahr 1975 bereits aus Marvel Essential X-Men Vol. 1, bin aber nun von den tollen Farben, der Übersetzung und natürlich auch von den Storys hellauf begeistert.

sowie:

Band 61 - Avengers: Prime



Brian Bendis und Alan Davis erzählen auf -136- Seiten, wie sich nach den Ereignissen von Civil War und The Siege die „Big Three“ aus den Reihen der Rächer, Cap, Thor und Iron Man, sich in einem Abenteuer zusammenraufen müssen, um danach ihre Freundschaft neu zu begründen.
Eine nicht schlechte Geschichte aus dem Superhelden-Fantasy Bereich, die ich aber nicht unbedingt als künstlerischen Höhepunkt aus dem Haus der Ideen sehe. Beachtenswert sind allerdings die spritzigen Dialoge, besonders zwischen Cap und Iron Man.

[jakubkurtzberg]

Zitat von michidiers

Hachette Monatslieferung Juni 2015
Dachte ich, Hachette hätte seine Verpackungsodyssee mit dem „Wickelkarton“ der vergangenen zwei Lieferungen optimal gelöst, gab es nun wieder einen zu großen Flachkarton, in dem die Bücher hin und her rutschten und entsprechend an den Ecken gestoßen waren.

Naja, das Verpackungschaos geht mit dem zweiten Teil der Sammlung wohl wieder von vorne los.

[Lizard_King]

Die Fantastischen Vier (Williams) 3




Erscheinungstermin: 1974/02

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #2
2) Daredevil (I) #2
3) The Silver Surfer (I) #2

Story-Titel:
1) Invasion der Skrulls 1/2: Invasion der Skrulls / Gefangene der Skrulls
2) Macht des Bösen ist Electro 1/2: -
3) Invasion der Krills

Original-Storytitel:
1) The Fantastic Four meet the Skrulls from outer space! / Prisoner of the Skrulls / The Fantastic Four fight back! / The Fantastic Four... captured!
2) The evil menace of Electro!
3) Tales of the Watcher: The coming of the Krills

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) Joe Orlando
3) Gene Colan

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee
3) Stan Lee


Inhalt:
1)Vier verschiedene Verbrechen werden ausgeübt, alle von Mitgliedern der FV. Jedoch nur Augenscheinlich, denn tatsächich sind die Verbrecher ein Landetrupp der ausserirdischen Rasse der Skrulls, die die Erde für eine Invasion vorbereiten, und dazu die Fantastischen Vier aus dem Weg räumen wollen.
Die Original FV werden von der Öffentlichkeit als Verbrecher gebrandmarkt, und werden von der Armee festgenommen. Der Frst Family gelingt es aber auszubrechen. Reed ahnt, was los ist. Der Fackel gelingt es, sich bei den Skrulls einzuschleusen, aber er wird entdeckt, kann jedoch noch das FV Notsignal absetzen. Gerade als der Anführer der Skrulls Johnny erschiessen will, bricht das Ding durch die Mauer des Verstecks der Ausseririschen.

2)In der Daredevil-Story werden Die Fantastischen Vier Klienten von Matt Murdok und Foggy Nelson. Sie brauchen Rechtsbeistand in Mietangelegenheiten.
Doch Matt Murdock ist nicht da. Als Daredevil ist er dabei eine Autoschieberbande hochzunehmen, und erfährt den Namen des Anführers der Verbrecher: Electro!

3)In der dritten Story erzählt der Wächter eine Geschichte über zwei Männer, die eine ausserirdische Invasion entdecken. Während einer der Männer sich mit der hübschesten Frau des Univerums bestechen lässt, und eine böse Überraschung erlebt, gelingt es dem zweiten Mann standfester zu bleiben und im Tausch mit seinem Leben die Invasion zu verhindern.

Auch erschienen in:

1) Die Fantastischen Vier (Williams) #4 (Fortsetzung), Die Fantastischen Vier Comic Taschenbuch #1, Hit Comics #133, Marvel Klassik #4

2) Der unglaubliche Hulk Comic Taschenbuch #2, Die Fantastischen Vier (Williams) #4 (Fortsetzung), Marvel Klassik #12

MerkWürdiges:
1) In der ersten Story tauchen die Skrulls das erste mal auf, Reed raucht noch Pfeife und das FV Notsignal ist eine umgebaute Signalpistole, die hier ein zweites mal ihren Einsatz findet.

2) Sehr früh werden hier schon die Verknüpfungen des Marvel Universums sichtbar. Obwohl diese Ausgabe von Daredevil in den USA etwa zwei Jahre nach den Fantastischen Vier entstand, gelang es Williams wunderbar klarzustellen, das die Marvels zusammengehören und die FV der Mittelpukt dieses Unversums sind, denn wenige Woche vorher erschien "Die Spinne" 2, mit einem weiteren Gastauftritt der FV.
Electro, eigentlich ein Gegner von Spider-Man, bekam hier seinen Erstauftritt, ehe in "Spinne # 11" seine eigentliche Origin abgedruckt wurde.
Was mit insbesondere aufgefallen ist, ist der Umstand, das Daredevils gelbes Kostüm durchgängig von Williams rot eingefärbt wurde. Wahrscheinlich wegen der Tatsache, das DD ab der US Ausgabe #7 sein gelbes Kostüm an den Nagel hing, und durch ein rotes ersetzte.

3) Auch der Beobachter, hier noch als der "Kosmische Wanderer" bekommt hier einen Auftritt. Der deutsche Leser lernte ihn also vor seinem chronologischen Erstauftritt in "Fantastic Four #13"/"Die Fantastischen Vier #11" kennen.

[michidiers]

US-Avengers #238

„Unlimited Vision“



Nach den Ereignissen aus der Vornummer müssen sich die Avengers nun darauf konzentrieren, den noch immer flüchtigen Moonstone und Blackout habhaft zu werden. Unerwartete Hilfe bietet dabei der aus seinem Koma erwachte Vision, welcher offensichtlich aufgrund einer vom Miträcher Starfox (Eros) vom Saturnmond Titan herbeigerufene Technologie jetzt über neue Kräfte verfügt:



„Ultron Unlimited“ findet die Schurken so im Handumdrehen. der Rest ist dann noch reine Formsache für die Rächer ….
Eine recht kurzweilige Story mit einigen netten Dialogen. Gespannt bin ich auch auf die weitere Entwicklung von Vision. Zusätzlich gibt es am Ende noch einen gelungenen Teaser, der Lust auf die Folgenummer macht:



und

Zack Magazin #193, 07/15



Mit den Fortsetzungsgeschichten:

Michel Vaillant - "Gefährliche Liebschaft" , Teil 1
Text: Philippe Graton + Denis Lapière
Zeichnungen: Marc Bourgne + Benjamin Benéteau

Die jüdische Brigade - "Vigilanten" (3. Teil)
Text + Zeichnungen: Marvano (= Mark Van Oppen)

Die Flügel des Herrn Plomb - "Auferstehung" (3. Teil)
Text + Zeichnungen: Christophe Gibelin

Rick Turpin - "Von Straßenräubern und Piraten" (2. Teil)
Text: Ivan Claeys, Zeichnungen: Daniel van den Brock

Neu dabei ist der Zack-Klassiker Michel Vaillant mit dem ersten Teil des zweiten Albums nach dem Neubeginn der Serie. Mit einem neuen Zeichnerteam kreiert nun Philippe Graton – der Sohn von des nun 91-jährigen Vailant-Schöpfers Jean Graton – den Titel in einem etwas modernerem Look. Von den ein wenig zu abgegriffen geratenen Soapelementen einmal abgesehen, gefällt die Serie aber nich immer- vor allem die Rennszenen, hier in Form eines Rallytests durch das Wallis Tal.

[Lizard_King]

Michi, machst Du Fanta 4 Williams #4,5,6?

Danach hau ich Fantastic Four # 5 raus, das es ja leider nicht in die Williams geschafft hat.

Dann Du wieder Williams #7, und dann mach ich Williams #8,9
dann das Fantastic Four 10, danach Williams #10 und 11.

Das wäre der Fahrplan, bzw. die Williamshefte die ich hier habe.

[FrankDrake]

Sehr schön, ich freue mich schon auf die HC-Ausgabe die dann neben den beiden Spinne Büchern stehen wird.

[falkbingo]

Ich auch.

[Lizard_King]

Besser nicht zu früh freuen. Wenn ich so an das Desaster mit den Spinne Klonsagabüchern denke, wage ich es (zur Zeit) zu bezweifeln, das es ein Buch über den Fanta 4 Williams Run geben wird.
Ist halt ein Problem mit den Lizenzen...lasst uns lieber den Lese-Marathon hier geniessen, und garnicht anfangen zu träumen.

[michidiers]

Ja, kann ich machen mit FV 4 - 6.

Ich habe allerdings noch nicht einmal FV 3 gelesen ....

Ich hoffe, ich bekomme es bis übernächste Woche bis mindestens FV #4 hin, wenn nicht noch Hachette mit der Lieferung für Juli dazwischenkommt.

[Peter L. Opmann]

Wenn Ihr wollt, kann ich auch gern was schreiben. Ich schaue mir die Sachen bloß gern etwas genauer an und beschränke mich ungern auf eine knappe Inhaltsangabe. Das Schema mit den Basisangaben kann ich aber übernehmen.

[Maxithecat]

Das "Schema mit den Basisangaben" stammt von mir. Möchtest du es haben?