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Alt 22.07.2020, 19:14   #76  
God_W.
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Zitat von Damian Beitrag anzeigen
Warum lasst ihr eigentlich alle Ennis außen vor? Frevler!
Im Eingangspost wurden explizit diese drei Autoren genannt. Weitere folgen nächste Woche in der zweiten Runde.

Geändert von Marvel Boy (30.07.2020 um 06:12 Uhr)
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Alt 22.07.2020, 19:15   #77  
Mathew
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Ob Damian der einzige war, der sich die ganze Zeit fragt, warum ALLE immer die gleichen drei nennen?

Ankündigung : Es folgen noch mehrere Teile, da das Format ja so gut ankommt, wie erhofft und ihr interessante Beiträge liefert.

Gäbe es ein Ranking, wäre Alan Moore momentan auf 1
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Alt 22.07.2020, 20:06   #78  
Damian
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jaja, ich habs kapiert
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Alt 22.07.2020, 20:15   #79  
Crackajack Jackson
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1. Miller "The dark Knight Returns" ist wirklich ein Meilenstein

2. Moore LoeG und Whatever happened to the man of tomorrow rangieren etwas dahinter

3. Gaiman spricht mich nicht an

Geändert von Crackajack Jackson (23.07.2020 um 05:29 Uhr)
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Alt 22.07.2020, 23:42   #80  
Damian
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So, hab mein Posting entsprechend editiert
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Alt 25.07.2020, 13:02   #81  
Holzauge
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Also ein kurzer Versuch, das für mich einzuordnen. Vorweg, ein Ranking kann ich da nicht betreiben, da die drei, mit Ausnahme der zeitlichen Komponente und dem Bemühen dem Medium Comic neue Dinge abzuverlangen, doch sehr eigen sind.

Aber gut.

Moore ist mit Sicherheit der mutigste von den dreien. Sowohl thematisch, als auch experimentiell kenne ich kaum einen Comic von ihm, der nicht Neuland mit etwas bestritten hat. Mein Lieblingswerk von ihm ist mit Sicherheit Lost Girls, sicher nicht für jeden was, aber ich bin ja an und für sich ein Freund von erotischer Literatur und das war so der Auslöser. Auch From Hell ist für mich ein unglaubliches Meisterwerk. Über Watchmen brauchen wir sowieso nicht zu diskutieren.

Gaiman ist so ein Zwischending zwischen den beiden. Bei weitem nicht mehr so mutig, auch wenn er Dinge ausprobiert, bleibt es schlussendlich beim konventionellen Erzählstil. Ist mir jetzt vor ein paar Wochen ganz stark aufgefallen, als ich mal wieder Sandman gelesen habe. Ich liebe die Serie, ich würde sie als den besten Comic überhaupt bezeichnen, aber das eben, weil er mit Thematik und Stil doch noch immer am Boden bleibt.

Was die beiden eint ist in meinen Augen, dass sie sich von Anfang an dem Medium Comic mehr zugetraut haben, als der Großteil der anderen Comicschaffenden, vielleicht Giraud/Moebius, Osamu Tezuka und Jack Kirby in den 70ern und 80ern.

Miller ist konventioneller als die anderen dreien, ich würde aber fast sagen, dass er den größten Einfluss auf den heutigen US-Comic hatte, was seine Sachen dann auch manchmal ein bisschen altbacken wirken lassen. Das ist jetzt keine Kritik, aber die Grundideen, die er damals hatte, finden sich heute bei einem Ennis, einem Lapham, einem Bendis, einem Brubaker usw. wieder. Seine neuen Sachen scheinen dann auch nicht mehr so besonders zu sein, weil sie eben mit dem was jetzt da ist verglichen werden und da stinkt er doch ein bisschen ab.
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Alt 25.07.2020, 13:53   #82  
God_W.
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Sehr schön, auf die Lost Girls freue ich mich auch schon sehr, die sind nur aktuell noch in meinem Lese-K2 verschüttet...
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Alt 26.07.2020, 10:21   #83  
Holzauge
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Zitat:
Zitat von God_W. Beitrag anzeigen
Sehr schön, auf die Lost Girls freue ich mich auch schon sehr, die sind nur aktuell noch in meinem Lese-K2 verschüttet...
Es ist und bleibt speziell. Ich finde es sensationell gut, andere nicht.
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Alt 26.07.2020, 10:30   #84  
Mathew
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Lost Girls sagte mir (und anderen sicher auch) gar nichts, wieder was gelernt. Wird es aber garantiert nicht in der Bibliothek geben und daher müsste man es wohl kaufen. Neuwertig. Second Hand in diesem Fall wohl besser nicht.
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Alt 26.07.2020, 17:05   #85  
God_W.
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Die Cross Cult Ausgabe mit den drei Bänden im Schuber macht auch echt was her.
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Alt 27.07.2020, 01:17   #86  
Unbreakable Cosmo
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Zitat:
Zitat von Mathew Beitrag anzeigen
Second Hand in diesem Fall wohl besser nicht.
Wieso? Vor was hast du Angst? das verstehe ich jetzt gar nicht.
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Alt 29.07.2020, 11:03   #87  
Kain
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Ich fände es etwas müßig, alles aufzuzählen was ich jemals von den dreien gelesen habe.

Frank Miller

Mein Erstkontakt war DAREDEVIL in den Ausgaben von Condor und Feest. Ich muss gestehen, dass mir das - die "Elektra Saga" - damals nicht sonderlich gefallen hat. Mehr Gefallen fand ich daran erst, als es bei Panini kam. Wobei ich diese erste Strecke an DD noch immer ein bisschen überschätzt finde.

Danach kamen THE DARK KNIGHT und YEAR ONE. Beide gut. YEAR ONE gefällt mir ein Stück besser und gehört zu meinen liebsten Bat-Stories. Mit Mazze hat er dann noch DAREDEVIL: BORN AGAIN gemacht. Ebenfalls sehr gut und nimmt wohl nach wie vor die Spitzenposition in meiner persönlichen DD-Rangfolge ein. Gefolgt von Nocentis Strecke. THE DARK KNIGHT STRIKES AGAIN fand ich ganz nett wenn man es als großes "fuck you" an alle liest, die ihm jahrelang bzgl. einer Fortsetzung in den Ohren gelegen haben. SIN CITY habe nur einen oder zwei Bände gelesen. Optisch sehr gut. Ansonsten halt schön hart, brutal, Noir … Irgendwie macht er halt doch immer dasselbe.

Neil Gaiman

War mir lange nicht bewusst, aber mein erster Kontakt war THE LAST TEMPTATION, der Comic zu Alice Coopers gleichnamigen Album. Das gefällt mir nach wie vor sehr gut und war etwas anderes, als ich erwartet hatte, als ich mir das Paperback vor vielen Monden gekauft habe. Dass es der Autor von SANDMAN war, der hier am Werk war, habe ich erst später realisiert.

Danach gab es dann eine Crossover mit Supes und GL bei Panini und schließlich SANDMAN. Letzteres ein Meisterwerk wie es seines Gleichen sucht. Aus der Umgebung des Traumkönigs kenne ich alles von ihm. Ansonsten BLACK ORCHID, WHATEVER HAPPENED TO THE CAPED CRUSADER und MIRACLEMAN: THE GOLDEN AGE. War alles nett.

Unterm Strich ist Gaiman für mich aber eher ein Romanschreiber. AMERICAN GODS gehört zu meinen Lieblingsbüchern.

Alan Moore

Von ihm sind ja schon einige seiner DC-Geschichten bei Ehapa erschienen. Es ist für mich nicht mehr so ganz nachvollziehbar, welche ich davon gelesen hatte. Offensichtlich natürlich WHATEVER HAPPENED TO THE MAN OF TOMORROW und FOR THE MAN WHO HAS EVERYTHING. Beide gehören zu meinen liebsten Geschichten mit dem blauen Pfadfinder.

WATCHMEN habe ich Anfang der 2000er gelesen. Mir gingen einige Leute im CF mit ihrer Lobhudelei auf den Zeiger. Ich wollte es nicht mögen. Bis 2011 habe ich es einmal im Jahr gelesen. Seitdem arbeite ich in der Pflege und komme mit Neuerwerbungen nicht mehr hinterher. Davor habe ich sicherlich noch einige seiner Sachen für Wildstorm und SPAWN gelesen. Da fand ich allerdings nichts sonderlich erwähnenswert. SPAWN/WILDC.A.T.S habe ich sogar weggegeben.

Ansonsten enthält der Sammelband seiner DC-Geschichten noch einige Perlen. D. R. & QUINCH - ein Frühwerk - ist ein Beispiel lobo-mäßigen Querulantentums. Nur halt in Gut. SUPREME ist eine liebenswerte Spielerei mit dem Superman-Mythos. MIRACLEMAN und CAPTAIN BRITAIN - wiederum Frühwerke mit allen verbundenen Schwächen - geben Moores Lust an Dekonstruktion vor, wie er sie später in WATCHMEN auf die Spitze treiben sollte. FROM HELL ist ein beeindruckendes Mammutwerk. V FOR VENDETTA ist dystopische Science Fiction vom Feinsten. SWAMP THING ein Meisterwerk des Horrors und die ersten beiden Bände von LEAGUE OF EXTRAORDINARY GENTLEMEN vereint viele meiner literarischen Interessen unter einem Banner. Wie so oft bei Moore kann man auf Anspielungssuche gehen. Die späteren Bände, je weiter er sich der Gegenwart genähert hat, waren dann nicht mehr so stark. Das Kapitel ohne Satzzeichen in BLACK DOSSIER musste ich abbrechen weil mir das bei der kleinen Schrift zu anstrengend war.

Dann habe ich noch die Sammelausgabe im Schuber von TOP 10. Ebenfalls sehr charmant und voller Anspielungen. Inkl. eines Auftritts der Schlümpfe. Zudem NEONOMICON und PROVIDENCE. Beide voller Anspielungen auf Lovecraft und dessen Umfeld und Einflüsse. NEONOMICON hat mir sehr gut gefallen. PROVIDENCE wurde den Vorschusslorbeeren als eine Art "Watchmen des Horrorcomics" meines Erachtens nicht gerecht.

Ich hatte mal den ersten Band von PROMETHEA. Bin aber trotz mehrfacher Versuche nie über die ersten zwei Kapitel rausgekommen. Ein Bekannter meinte mal, dass PROMETHEA ein bisschen so ist, als würde man Alan Moore beim Menstruieren zusehen. Vermutlich hatte er recht.

Ein paar Sachen habe ich sicher vergessen. Das meiste davon habe ich mehr als einmal gelesen.

Moore ist zweifelsfrei einer der vielseitigsten Autoren die jemals Comics geschrieben haben. In den 80ern hat er neue Impulse gesetzt. Die waren - zusammen mit Millers Sachen - ausschlaggebend für die "grim 'n' gritty"-Phase der 90er. Während Moore mit den Konventionen des Mediums gespielt hat, haben seine Epigonen sich auf das "erwachsenere", das "härtere", das "realistischere" gestürzt. Dass ihn das frustriert, finde ich durchaus nachvollziehbar. Dass jemand wie Geoff Johns, der in seiner Karriere stets auf den Schultern von Titanen stand (die einzelnen Runs: GL - Alan Moore, JSA - Roy Thomas, AVENGERS - Roger Stern, TEEN TITANS - Wolfman, JUSTICE SOCIETY - Mark Waid im Alan-Moore-Modus, DC - Alan Moore), den Zustand der Comicindustrie auf Moore zu schieben, wohingegen Leute wie er, die in all den Jahren keine einzige eigene Idee hatten, sich lieber mal an die eigene Nase fassen sollten, finde ich einigermaßen lächerlich.

Alles in allem hatte die "British Invasion" in den 80ern einen wiederbelebenden Einfluss auf die US-Comicszene. Allen voran Gaiman und Moore. Ein Freund hatte dazu mal einen schönen Vergleich parat:

Dass wir das Kind beim Namen nennen und innerhalb einer konkreten literarischen Strömung einordnen sollten, die viel größer ist. WM ist neben "Sandman" der große postmoderne Roman des US-Comic (wobei Moore DosPassos ist und Gaiman Borges). Die Verwendung der stilistischen Mittel erklärt sich stark aus dieser Tradition heraus, seine in den Achtzigerjahren massiv belebende und erneuernde Kraft ebenfalls: Moore hat hier eine Art Bluttransfusion aus der Literatur genommen, oder wenn man es anders nennen will: er hat den US-Comic in die Literatur herüber geführt. Eine Frage der Perspektive.

In Rangfolge wären das bisher:

3. Miller
2. Gaiman
1. Moore
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Alt 29.07.2020, 11:08   #88  
LaLe
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Passt.

Wenn du allerdings derart zu Geoff Johns stehst, was denkst du da erst über einen Scott Snyder?

Johns erzählt m. E. immerhin noch Geschichten wo es einem Snyder allein um die (billigen) Effekte geht.
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Alt 29.07.2020, 12:01   #89  
Kain
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Nun ja, es ist durchaus so, dass ich einiges von Johns dennoch mag. JSA fand ich sogar großartig. JUSTICE SOCIETY dann aber nicht mehr. Wobei ich halt auch KINGDOM COME nicht mag. Dass er dort so viel damit gespielt hat, hat der Sache nicht geholfen. WORLD TRUST (seine erste Geschichte an AVENGERS) fand ich ebenfalls sehr gut. GL hat mir bis SECRET ORIGIN gefallen. Ändert aber auch nichts daran, dass er bestenfalls konventionell ist.

Von Snyder kenne ich nicht so viel. Der erste Band von SWAMP THING hat mir gefallen. Danach ging es rapide bergab. Das müsste aber schon alles sein, was ich von ihm gelesen habe. Und ja, das lag an Effekthascherei.
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Alt 29.07.2020, 12:08   #90  
LaLe
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Zitat:
Zitat von Kain Beitrag anzeigen
JSA fand ich sogar großartig. JUSTICE SOCIETY dann aber nicht mehr. Wobei ich halt auch KINGDOM COME nicht mag. Dass er dort so viel damit gespielt hat, hat der Sache nicht geholfen.
Thy Kingdom Come gefiel mir gut. Wobei das Ende natürlich voraussehbar war. Und ein wenig ging es auch in die Richtung "Am Superwesen soll die Welt genesen". In "New World Order" - das dir gefiel - hatte Morrison ja Vergleichbares
angestellt.
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Alt 29.07.2020, 12:10   #91  
Kain
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Bis zum Ende hatte ich das glaube ich gar nicht mehr gelesen.
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Alt 29.07.2020, 19:34   #92  
Daredevil333
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Mit LOST GIRLS überschreitet Moore gleich mehrere Male die rote Linie.

Grossartig gelungen!!!
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Alt 29.07.2020, 21:45   #93  
Sevenforce
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Zitat:
Zitat von Kain Beitrag anzeigen
Ich hatte mal den ersten Band von PROMETHEA. Bin aber trotz mehrfacher Versuche nie über die ersten zwei Kapitel rausgekommen. Ein Bekannter meinte mal, dass PROMETHEA ein bisschen so ist, als würde man Alan Moore beim Menstruieren zusehen. Vermutlich hatte er recht.
Mit Promethea bin ich auch nicht warm geworden. Eine Ausgabe hatte aber etwas Besonderes. Dürfe die Nr. 10 gewesen, die auch einen Award bekommen hat.
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Alt 29.07.2020, 22:00   #94  
Kain
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Dazu bin ich nie gekommen …
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Alt 29.07.2020, 23:26   #95  
God_W.
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@Daredevil333: Ich freu mich schon auf die Girls!
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Alt 30.07.2020, 00:06   #96  
Chrisionvision
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Alt 31.07.2020, 10:10   #97  
Mathew
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Kennt ihr Masterclass?

Künstler*innen und andere Experten geben Onlinekurse zu bestimmten Themen.


Beispiele:
Tom Morello - Gitarre
David Lynch - Creativity and Film
Natalie Portman - Acting

Und Neil Gaiman - The Art of Storytelling

200$ pro Jahr für den vollen Zugang zu allen Kursen. Soll interessant sein, auch wenn man selber kein Autor ist und einfach nur an Gaiman Stil interessiert ist. Irgendwann, wenn ich mehr Zeit habe, buche ich mir das mal...
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Alt 25.09.2020, 19:22   #98  
Servalan
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Blog-Einträge: 3
Alan Moore

Von Alan Moore habe ich zuerst Watchmen gelesen, das war einer meiner frühesten Superheldencomics überhaupt. Danach kamen dann V for Vendetta und The Killing Joke, das liegt aber schon Jahrzehnte zurück. Früh gelesen habe ich auch A Small Killing und Moores Swamp Thing-Run. Nach und nach habe ich mir dann sein britisches Frühwerk geholt: Alan Moore's Shocking Futures und Alan Moore's Twisted Times, dazu kamen dann D.R & Quinch, Skizz und The Ballad of Halo Jones. Später dann sein Miracleman, The League of Extraordinary Gentleman und seine Lost Girls. (Vergessen habe ich From Hell.) Gesammelt habe ich die auf Englisch, wodurch sich mein Schulenglisch verbesserte.

Empfehlen kann ich alles von ihm, wenn auch mit altersbedingten Einschränkungen. Viele seiner Werke wenden sich an Erwachsene, für Kinder ist das zu abgedreht.

Moore steht ganz oben auf meiner Liste, und mit der Menge an Klassikern ist er wohl ungeschlagen. Ich mag ihn, weil er ungewöhnliche Dinge ausprobiert, und wenn er mal scheitert, dann auf ganz hohem Niveau. Er ist wohl der Literarischste der Drei und hat sich einen Rang als lebender Klassiker erworben.

Frank Miller

Gleichzeitig mit den Watchmen habe ich The Return of the Dark Knight entdeckt. Später habe ich den dann bei meinen Comichändler gegen eine Batman-Ausgabe eingetauscht, die auch Batman: Year One enthielt. Neben seinem Frühwerk Ronin habe ich mir Elektra Lives Again, die ersten Bände von Sin City und 300 angeschafft.

Als Zeichner kann Miller grandios sein, als Autor empfinde ich ihn eher zwiespältig. Zwar erreicht nicht das Kaliber eines Dave Sim, aber persönlich finde ich ihn irritierend.
Aus meiner Sicht hat er seinen Zenit überschritten.

Aber über Miller bin ich auf den Mangaklassiker Lone Wolf and Cub aufmerksam geworden, den Miller bewundert und im englischen Sprachraum gefördert hat. Der hat mir Spaß gemacht.

Neil Gaiman

Den habe ich im Rahmen des Brit Pack kennengelernt, allerdings hat mich zuerst sein Partner Dave McKean wesentlich mehr beeindruckt. Von ihm habe ich Violent Cases, Black Orchid und natürlich seinen Sandman. Dazu kamen dann noch Mr Punch und Signal to Noise. (Hinzufügen muß ich noch Marvel 1602.) Ich empfand ihn immer leichtgewichtiger als Moore. Er liest sich gut weg - auch als Romanautor.
Was Gaiman so locker flockig heraushaut, dafür müssen sich andere gehörig anstrengen. Er dürfte derjenige von den Dreien sein, der für Kinder und Jugendliche den leichtesten Einstieg bietet. Ich halte ihn für den pflegeleichtesten der Drei.

Geändert von Servalan (26.09.2020 um 13:36 Uhr)
Servalan ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2020, 10:01   #99  
B.P.Taskfield
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Benutzerbild von B.P.Taskfield
 
Ort: Pangaea
Beiträge: 2.447
Alan Moore

...ist natürlich der Großmeister schlecht hin. Seine Comics erschütterten die Szene - und tun es auch heute noch. Watchmen ist dabei das Werk der Werke.



Frank Miller

Sein 300 ist ein tolles Comic. Diese epische Bildsprache.
Allerdings ist er mir bei dem Rest, den ich von ihm gelesen habe (was glaube ich nicht sehr viel ist) nicht so sehr in Erinnerung geblieben...


Neil Gaiman

In diesem Trio für mich der klare Gewinner (wenn man denn einen bestimmen muss). Gaiman ist sowieso mein Lieblingsautor. Nicht nur was Comics angeht, sondern ganz allgemein. Comics von ihm habe ich noch gar nicht so viele gelesen. Marvels 1602 ist da zu erwähnen - der 3te Comic, den ich nach meinen Dark Ages gelesen habe und schlussendlich das Werk, was mich an dieses tolle Medium gebunden hat. Von Sandman habe ich bisher nur die ersten 1, 2 Bände gelesen; und auch das mehr passiv. Ich habe mich an das Universum noch nicht so rangetraut, weil ich genau weiß, dass es mich sofort abholen und für Monate nicht mehr loslassen wird.
Neil Gaiman hat für mich als Buchautor aber mehr Bedeutung, denn als Comic-Autor. Sein American Gods war für mich eine außerweltliche Erfahrung. Eines meiner beiden Lieblingsbücher. Aber auch Anansi Boys und Neverwhere haben mich voll abgeholt.
Bei Gaiman liebe ich einfach die Fantasievollen und doch bodenständigen Welten, die er erschafft. Seine Geschichten haben Leichtigkeit und Witz. Das alles fällt voll in mein Beuteschema.

Jap, ich bin da ein kleiner Fanboy.

lg Task
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Alt 02.10.2020, 10:26   #100  
user13
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Moore putzt sich mit dem Wuschelkopf genüsslich den Hintern ab und ein kurzer Seitenblick von ihm genügt um Miller verdampfen zu lassen
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