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Alt 01.10.2020, 20:16   #26  
Kal-L
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Wonder Woman: Verschollen



Erstmals in Amerika erschienen in Justice League Giant (2018) 3-7 (I) & Wonder Woman Giant (2019) 1-7 (I) (Nachdruck in Wonder Woman: Come Back to Me (2019) #1-6)

Im Gegensatz zu LaLe bin ich dem Band nicht ganz so Negativ eingestellt, zum einen auch weil mir das Artwork von Chad Hardin und vor allem Tom Derenick überzeugt haben.

Die Story beginnt eher mit einer Einführung des Charakters von Wonder Woman, in dem sie einen Waldbrand bekämpft und mal ihre Kräfte zeigen kann, das sie mit Tieren schrechen kann war mir dann sogar neu und irgendwie auch merkwürdig. Demnächst spricht sie noch mit Fischen...?

Danach wird es schon ein bisschen eigenartig, nachdem Steve Trevor und sein Team verschollen sind will Diana ihren geliebten natürlich retten zusammen mit Etta Candy, nur wird auch sie von einem plötzlich auftauchenden Sturm im Bermudadreieck verschluckt und sie landen auf einer Insel, in der anscheinen alle Zeitalter der Erde vertreten sind. Ob nun Dinos King Kong Jaguare oder Jonah Hex und zum Schluss gibts auch noch Aliens.

Meinung: Das hört sich vielleicht ein bisschen überladen, aber für mich war es Unterhaltung bei der man gut abschalten kann. Der Wandel des bösen Charakters am Ende war dann doch etwas Klischeehaft und war mir doch etwas zu viel. 6 von 10 Punkte
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Alt 01.10.2020, 20:23   #27  
LaLe
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Welchem Erdzeitalter würdest du denn den King Kong Jaguar zuordnen?
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Alt 02.10.2020, 05:25   #28  
Kal-L
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Das Hollywood Zeitalter, kennst du das?
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Alt 02.10.2020, 05:33   #29  
Crackajack Jackson
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Hört sich an, wie eine Geschichte aus den 50ern oder 60ern. Damals hat man sich oft irgendwelche Sachen und Fähigkeiten für die Helden ausgedacht.
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Alt 02.10.2020, 07:41   #30  
LaLe
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Die Nummer mit den Tieren ist nicht wirklich neu. Das ist eine Gabe von Artemis.
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Alt 02.10.2020, 12:56   #31  
LaLe
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Zum aktuellen Wonder Woman Special habe ich mich auch mal ausgelassen.

Zitat:
Zwei locker wegzulesende Oneshots, die einen sehr viel besseren Eindruck davon vermitteln, wie eine Wonder Woman-Story ausschaut, als Wonder Woman: Verschollen. Und wie schon "Gothamazone" und "Rettender Engel", die beide in der Anthologie bzw. dem Special aus 2017 abgedruckt wurden, machen die Geschichten Lust auf mehr aus der Reihe Sensation Comics featuring Wonder Woman.

"Unser kleiner Tanz" hätte sich auch gut in Wonder Woman gegen Cheetah gemacht. Spannend finde ich, dass in der Rolle der Erzfeindin Debbi Domaine steckt, die diese in der ersten Hälfte der 80er einnahm. Post-Crisis on Infinite Earths tauchte sie meines Wissens bislang nicht mehr auf.

Und auch die zweite Geschichte ist zeitlich interessant einzuordnen. Lois hält Clark Kent für einen vertrottelten aber süßen Reporter, der alles ist, nur kein Superheld (der Gesichtsausdruck von Diana ist an der Stelle klasse). Nun habe ich Supes lange nicht mehr verfolgt aber das ist Prä-Flashpoint. Doomsday Clock mal außen vor gelassen, das aber erst später erschien.

Wer als Neueinsteiger oder Kinogänger nur kurz und für kleines Geld einen ersten Eindruck von der Amazone gewinnen will, macht mit diesem Heft nichts verkehrt.
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Alt 13.10.2020, 08:54   #32  
LaLe
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Mein Kommentar zu Wonder Woman 12 - Eine Welt ohne Liebe

Zitat:
Das war nun das Ende des Willow-Runs an Wonder Woman, da es die Autorin ins Sandman Universe zog wo sie aktuell für The Dreaming: Waking Hours verantwortlich zeichnet. Eine Serie, die es Stand heute nicht über den Großen Teich schaffen wird.

In diesem Finale beschert sie uns einen etwas neuen Status Quo zur Amazone.



Unterm Strich war der Run, der seinen Anfang mit dem Tod von Ares nahm, für mich eine runde und gelungene Sache und beinhaltete viele Trademarks, die ich mit Wonder Woman verbinde.

Optisch wirkte der Band auf mich etwas uneinheitlich. Die US-Nummer #76 von Lee Garbett gefiel mir aber richtig gut. Die beiden ganzseitigen Panels wären etwas für die Wand.

Obwohl hier ein Run endet, kann ich diesen Band auch denen empfehlen, die überlegen ob sie bei der Amazone einsteigen sollen. Es braucht kein großes Vorwissen, selbst zum Willow-Run nicht, und die Grundlagen für kommende Geschichten werden hier gelegt. Mal schauen was Steve Orlando, der nicht zum ersten Mal an Wonder Woman schreibt, daraus macht.

Geändert von LaLe (22.10.2020 um 08:06 Uhr)
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Alt 21.10.2020, 17:22   #33  
Kal-L
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Wonder Woman (2017) #12: Eine Welt ohne Liebe



Über den Inhalt brauch ich ja nichts mehr zu sagen, da hat LaLe ja schon alles komplett verraten. Spoilertags wären hier nötig.

Insgesamt und im speziellen dieser Band selbst hat mir ganz gut gefallen, obwohl mir Willows Run mit Ms. Marvel wesentlich besser gefallen hat weil man sich mit Kamala mehr identifizieren kann. Das versucht sie auch hier aber abgesehen von der ersten Story Mutter und Tochter mag das der Autorin nicht recht gelingen. Das Artwork ist aber von allen beteiligten gelungen. 7 von 10 Punkte.

Das Jahr des Schurken hat hier genausowenig Auswirkungen wie bei anderen Serien, außer das das Schwert von Cheetah von Lex übergeben wurde. Doch irgendwie passt das alles nicht mit den Ereignissen in Justice League zusammen.
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Alt 21.10.2020, 23:17   #34  
Damian
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Paquette teasert schon wieder ganz böse seine Panels zu WW3. Ich hasse den Kerl.
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Alt 22.10.2020, 08:13   #35  
LaLe
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Der soll fertig werden!

BTW, das Nudelholz ist geil!
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Alt 22.10.2020, 12:34   #36  
Tom
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Könntet ihr bitte etwas zu "Wonder Woman gegen Cheetah" oder zu "Wonder Woman - Göttin des Krieges" schreiben ?

Und wer ist denn eigentlich Cheetah ? Ich erinnere mich noch, dass es da bei "Daktari" einen Schimpansen gab, der so hiess, aber ich glaube, der ist damit nicht gemeint
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Alt 22.10.2020, 12:40   #37  
LaLe
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Recht so?
Zitat:
Wonder Woman gegen Cheetah
(enthält Teile von US-Wonder Woman: The Cheetah)


Zum Inhalt

Nach einigen einleitenden Worten geht der Band gleich in die Vollen und präsentiert uns sechs Geschichten aus acht US-Heften. Wermutstropfen war für mich, dass gegenüber der US-Ausgabe "Wonder Woman: The Cheetah" zwei Hefte fehlten, die hierzulande - wenn ich das richtig recherchiert habe - Erstveröffentlichungen gewesen wären. Es fehlt das Flash-Crossover aus 2005 mit The Flash 219 und Wonder Woman 214. Da hätte ich im Gegenzug lieber auf Justice League 13, 14 verzichtet.

Gegönnt habe ich mir die HC-Ausgabe (siehe Abbildung), die auf 333 Exemplare limitiert ist. Die kommt mit einem matten Einband daher und gefällt mir so besser als irgendwelche Hochglanzvarianten. Nur das Motiv ist nicht ganz meines.

Die einzelnen Geschichten werden jeweils mit einer einleitenden Seite versehen, die kurz schildert wo die jeweilige Handlung einsetzt und mit welcher Version von Cheetah man es zu tun hat. Dazu gibt es kleine Infokästen zu den Machern der entsprechenden Hefte.

Nun aber zu den Storys.

Wonder Woman und Cheetah (Wonder Woman and The Cheetah) von William Moulton Marston und Harry G. Peter
erschienen in Wonder Woman (1942) #6 im September 1943


Während einer Benefizveranstaltung weckt die Aufmerksamkeit aller für Wonder Woman den Neid der jungen Priscilla Rich, die sich in die Arbeit des die Veranstaltung organisierenden Friedenskomitees eingebracht hat. Sie sabotiert einen Stunt der Amazone, die der tödlichen Falle nur knapp entkommen kann.

In der Folge entwickelt Rich, die von ihrem krankhaften Geltungsbedürfnis und Rachedurst zur Jägerin Cheetah mutiert, einen perfiden Plan um Diana zu schaden. Als dieser nicht aufgeht, lockt sie Wonder Woman in eine Falle, in der sie sich schließlich selbst verfängt.

In dieser Geschichte fällt der "schöne" Satz: "Oh, ich trage gern Handschellen.", der Ausdruck dessen sein dürfte, was man dem Wonder Woman-Schöpfer gerne mal vorwarf.
Ansonsten ist das klassischer Golden Age-Stoff, der sich bei aller Textlastigkeit dennoch richtig gut las. Hat mir gefallen.

Einmal Superschurke, wie bestellt! (One Super-Villain: Mail to Order) und Die Krallen von Cheetah (Claws of the Cheetah!) von Gerry Conway und José Delbo
erschienen in Wonder Woman (1942) #274 und 275


Als Wonder Woman ein Tankerunglück unweit der Chesapeake Bay verhindert, trifft sie auf Deborah Domaine, die einer Umweltschutzorganisation vorsteht. Die junge Frau ist die Nichte von Priscilla Rich und wird von Kobra zur Nachfolgerin ihrer verstorbenen Tante ausgebildet.

Als Rächerin des Lebens zerstört sie einen Staudamm und löst damit eine verheerende Katastrophe aus. Als es zur Auseinandersetzung mit Wonder Woman kommt, kann sie ihr das Lasso der Wahrheit abnehmen und entkommen.

Kurz darauf erfährt auch Diana, dass ihre ehemalige Gegnerin verstorben ist und bekommt eine Ahnung davon, wer deren Nachfolgerin geworden ist. An Bord von Debbie Domains Jacht kommt es erneut zu einer Auseinandersetzung. Als die Jacht mit einem Fährschiff kollidiert geht die neue Cheetah über Bord und bleibt verschwunden.

Mit diesem Zweiteiler wird ein Sprung von gewaltigen 37 Jahren gemacht und das Silver Age komplett übersprungen. Es geht damit direkt zur Nachfolgerin der ersten Cheetah und die Geschichte ist - wenn ihr mich fragt - recht gut gealtert und bildete den Auftakt zu einer längeren Storyline.

Cheetah wird hier als gnadenlose Killerin dargestellt, die im Kampf für das Leben selbst gewillt ist die Menschheit auszulöschen. Überhaupt ist die Tonalität bei allen weiterhin naiv anmutenden Storyelementen deutlich düsterer.

Das Blut der Gepardin (Blood of the Cheetah) von George Pérez
erschienen in Wonder Woman (1987) #9 im Oktober April 1987


Kurz nach dem Auftauchen von Wonder Woman interessiert sich die englische Archäologin Barbara Ann Minerva für die Amazone. Mit einem Trick versucht sie das Lasso der Wahrheit in ihren Besitz zu bringen, doch als sie dies in Händen hält, fliegt der Plan auf und enttäuscht wendet sich Diana von ihr ab.

Verwandelt zu Cheetah nimmt Minerva die Spur erneut auf und macht Diana ausfindig. Im Zweikampf zeigt sie sich als ebenbürtige Gegnerin, die Wonder Woman sogar verletzen und dem Lasso widerstehen kann. Erst als Julia Kapetalis, bei der Diana untergekommen ist, auf die Angreiferin schießt, versinkt diese im See und verschwindet.

Mit dieser Ausgabe sind wir bereits im legendären Pérez-Run angelangt, der die Geschichte Wonder Womans nach der Crisis on Infinite Earths neu definierte und nach Ansicht vieler mit zum besten gehört was DC zu bieten hat. Mit Barbara Ann Minerva wird die dritte Cheetah eingeführt, die man - von einem kleinen Intermezzo mit einem Sebastian Ballesteros einmal abgesehen - bis heute in dieser Rolle kennt.

Die Figur der Cheetah wird hier um die Verbindung zu einem Pflanzengott, dessen Früchte zu einer Metamorphose führen, erweitert.

Das Geheimnis von Cheetah (The Secret of the Cheetah) von Geoff Johns und Tony S. Daniel
erschienen in Justice League (2011) #13 und 14 im Dezember 2012 und Januar 2013


Die Justice League befindet sich in einer schwierigen Situation als es zu einem Kampf zwischen Wonder Woman und Cheetah kommt. Diana unterliegt und so beschließt das Team gemeinsam auf die Jagd zu gehen.

Im Kongo können sie Cheetah stellen, müssen jedoch all ihre Fähigkeiten und Kräfte bündeln um die unfassbar starke Gegnerin zu besiegen. Und selbst der Sieg scheint mehr ein Geschenk zu sein, denn vom Belle Reve aus nimmt Cheetah Kontakt nach außerhalb auf. Ihr Auftreten und die anschließende Gefangennahme scheinen Teil eines größeren Plans zu sein.

In dieser Version soll der Schnitt an einem alten Ritualdolch für die Verwandlung einer Frau in Cheetah verantwortlich zeichnen. Barbara Ann Minerva arbeitete zeitweise für ARGUS im Schwarzen Raum und begutachtete dort verwahrte Artefakte. Anders als bislang angenommen wurde postuliert, dass nicht Cheetah Barbara sondern die bösartig veranlagte Frau die Gottheit korrumpierte.

Der in dieser Geschichte angedeutete Plan kam dann im folgenden Heft zum Tragen.

Die Jagd (The Hunt) von John Ostrander und Victor Ibánez
erschienen in Wonder Woman (2011) #23.1 im November 2013


Nach ihrer Flucht aus dem Belle Reve führt der Weg von Cheetah nicht wie geplant zur Secret Society. Bevor sie sich mit den Wegbereitern des Crime Syndicates von Erde-3 trifft, will sie eine höchst persönliche Rechnung begleichen. Ihr dicht auf den Fersen ist Marshal Mark Shaw, der ihr an den Ort ihrer Entstehung folgt. Es handelt sich dabei um eine Lebensgemeinschaft von Frauen, die ihr Leben der Diana, der griechischen Göttin der Jagd, verschrieben haben.

Überraschend wird es zunächst für den Marshal, denn die Frauen hegen keinerlei Interesse daran von offizieller Seite beschützt zu werden. Ganz im Gegenteil, findet sich Shaw plötzlich in der Rolle der beute wieder als zur Jagd auf ihn geblasen wird. Als er kurz davor steht "erlegt" zu werden taucht Cheetah auf und fordert ihre einstige Mentorin zum Kampf. Als sie diese tötet, ist sie von ihrer Vergangenheit und ihrer Identität als Barbara Ann Minerva befreit.

In dieser Geschichte wird die Historie von Barbara Ann Minerva dahingehend näher beleuchtet woher ihre Bösartigkeit rührt und dass es mitnichten der Schnitt am Ritualdolch war, der zu ihrer Verwandlung führte.

Zwischenspiel (Interlude) von Greg Rucka und Bilquis Evely
erschienen in Wonder Woman (2016) #8 im Dezember 2016


Barbara Ann Minerva interessierte sich schon in jungen Jahren für die Sagen und Legenden um die Amazonen. Als Erwachsene geht sie allen Spuren nach um deren Herkunft zu ermitteln und ihre Existenz beweisen zu können. So findet sie eines Tages eine unbekannte Insel, von der sie annimmt, dass sich die Amazonen einst hierher zurückzogen. Doch findet sie am vermeintlichen Ziel ihrer Suche keine Spur der Gesuchten.

Mit Beginn der Rebirth-Ära krempelte Greg Rucka die Historie der Amazone in einer Weise um wie man sie bis dahin kaum kannte. So sollen die Amazonen schon ewig im Exil leben und Dianans Erinnerungen an viele Begegnungen seither nur Teil einer groß angelegten Täuschung sein. Das ist so verwirrend wie es klingt.

In diesem Heft erfahren wir die Geschichte bevor Barbara Ann Minerva zur Cheetah wurde und mit der Version aus den New 52 wird komplett gebrochen. Im späteren Verlauf der Rebirth-Ära wurde sie dann erneut mit dem Pflanzengott Urzkartaga vermählt, womit man sich wieder stärker am Pérez-Run orientierte.

Fazit:

Auf diese Veröffentlichung hatte ich mich mit der Ankündigung in der Halbjahresvorschau gefreut. Ein Blick auf die US-Vorlage versprach bei zehn enthaltenen US-Heften sechs deutsche Erstveröffentlichungen. Für mich ein echtes Kaufargument. Leider entschieden sich die Paninis dafür, zwei hefte wegzulassen. Die Wahl fiel dabei auf Hefte, die ich beispielsweise JL 13 und 14 klar vorgezogen hätte.

Die enthaltenen Geschichten bieten insbesondere eine Reihe von Erstauftritten der verschiedenen Cheetah-Versionen, so dass man zu diesen einen ganz guten Überblick erhält. Insofern kann man den Band sehr wohl als eine Art Cheetah-Anthologie betrachten, die die Wonder Woman Anthologie wunderbar ergänzt. Von der inhaltlichen Machart besteht durchaus eine Ähnlichkeit. Jeder Geschichte ist eine einleitende Seite mit Hintergrundinformationen vorangestellt, die sich auch zu den jeweiligen Autoren und Zeichnern auslässt. Und hier sind eine ganze Reihe namhafter Comicschaffender versammelt.

Für Fans der Amazone ist der Band eine lohnende Anschaffung. Allein schon wegen der Pérez-Nummer.
LaLe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.10.2020, 12:51   #38  
Tom
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Ja passt, danke
Tom ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.03.2021, 17:43   #39  
Kal-L
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Wonder Woman (2017) #13: Die wilde Jagd



Mit 3seitigem Fold Out Cover (mit Artwork von Jim Lee, Scott Williams & Alex Sinclair)

Mit US: Wonder Woman (2016) #82-83 & 750-753

Die wilde Jagd, Teil 1-3

Cheetah macht Jagd auf alle Amazonen, ausgestattet mit dem erneuten Götterschlächter und Wonder Womans Stirnreif, und das nur um die Göttin Athene hervorzulocken um Diana von deren Einfluss zu befreien, und dafür sind ihr alle Mittel recht...

Ach ja als Gast Star gibt es hier die Auftragskillerin The Silencer zu sehen.

Am Horizont und Iron Maiden, Teil 1-2

Diana lebt aktuell in Boston, doch als erstes muss sie bei einer Polizistin und Nachbarin Überzeugungsarbeit leisten, da sie die Amazone verhaften will, wegen der Schäden die beim Kampf gegen Cheetah entstanden sind...

Und anschließend landet eine Kriegerin aus einer anderen Welt (oder Zeit?) im heutigen Boston und tötet in einen Café einen Mann weil er sie in ihrer Ehre verletzt hat? Und Wonder Woman sieht in ihr ihr jüngeres ich. Dazu stellt Paula von Gunther ein Team zusammen um sich an Diana zu rächen...

Steve Orlando setzt seinen Run fort mit noch mehr Action, und weiß damit zu unterhalten, doch das zwischenmenschliche fehlt irgendwie zumal Steve Trevor ja nicht mehr aktuell ist und mit Paula von Gunthers Reitern der Apokalypse wird es im nächsten Band wohl nicht ruhiger. 6 von 10 Punkte

Als Bonus gibt es im Anschluss noch 8 weitere Shortstorys aus der Jubiläumsausgabe #750 von Gail Simone, Greg Rucka, Nicola Scott, Scott Snyder und vielen anderen die eine große Bandbreite bieten und mir mehr gefallen hat als die Hauptstory.

Und dann sind da ja noch 30 Seiten mit Pin-Ups und zahlreichen Variant Covern.

Geändert von Kal-L (12.03.2021 um 04:27 Uhr)
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Alt 11.03.2021, 22:17   #40  
Mathew
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Laut Panini ist es 750-73

Wieviele Seiten haben die Bonusstorys?
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Alt 12.03.2021, 04:28   #41  
Kal-L
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Also die Shortstorys umfassen insgesamt 68 Seiten, je Story 8-13 Seiten.
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Alt 12.03.2021, 15:16   #42  
Mathew
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Danke!
Mathew ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.04.2021, 09:48   #43  
LaLe
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Falls Mathew noch am Überlegen ist, hier ein kurzes Fazit von mir:

Zitat:
Steve Orlando erweist sich als Kenner der Materie und versteht es ausgezeichnet sich aus den Arbeiten seiner VorgängerInnen zu bedienen und daraus grundsolide Wonder Woman-Geschichten zu stricken. Die mögen keine Offenbarung sein, gehen m. E. aber doch über das Grundsolide hinaus. Mit der Trennung von Steve, dem Umzug nach Boston und dem Ende von ARGUS, das Etta Candy zur Wohltätigkeit motiviert, etabliert er einen neuen Status Quo.

Daneben gibt es acht Kurzgeschichten aus der Jubelnummer 750, die größtenteils gut lesbar sind. Gut gefielen mir Das Verhör von Mariko Tamaki, in der Diana Ares eine Falle stellt, Wahre Natur, in der Greg Rucka und Nicola Scott aufzeigen wo des Pudels ... äh ... Cheetahs Kern liegt, Immer von Vita Ayala, die allerdings nur die Geschichte von Silver Swan erzählt und - oh Wunder - Schöne Neue Welt von Scott Snyder und Bryan Hitch, die Diana erstmals im Jahr 1939 aktiv werden lassen.

Aber auch die anderen Geschichten lesen sich nicht schlecht. Insofern eine schöne Jubelnummer, die 750.

Optisch ist der Band arg uneinheitlich geraten und vor allem Cheetah finde ich selten gut getroffen. Dafür entschädigt die umfangreiche Galerie mit massig Pinups und Variant Covern. Die € 26,- für die 240 Seiten nebst Panoramacover fand ich allerdings nicht ohne.
https://www.comicforum.de/showthread...=1#post5704561
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Alt 23.05.2021, 22:39   #44  
LaLe
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Wonder Woman 14 - Die Vier Reiterinnen
Zitat:
Und schon wieder endet ein Run an Wonder Woman, diesmal der des Kenners Steve Orlando. Der Autor schien die Aufgabe gehabt zu haben, einen neuen alten Status Quo herzustellen und einen Ausblick auf die Zukunft zu gewähren.

Paula von Gunther schließt sich den Amazonen an (gerade erst in Band 2 der Teen Titans von Perez gelesen) und die Amazonen interagieren wieder mit dem Rest der Welt. Und mit dem Auftauchen eines dritten Stamms wird eingeleitet was in Future State und Infinite Frontier zu einer Latina als Wonder Woman führt.

Leider hatte Orlando wenig Gelegenheit eigenes zu entwickeln und so war sein Run ein Aufräumen und Neuaufstellen. Das las sich durchaus gut war aber auch keine Offenbarung. Den Phantom Stranger fand ich hier verschenkt und mit dem der New52 kaum noch vergleichbar.

Nun darf Mariko Tamaki für zwei Trades ran. Mal schauen was die Autorin daraus macht. Ihren Beitrag zur Jubelnummer 750 fand ich gut.
https://www.comicforum.de/showthread...=1#post5712306

Geändert von LaLe (22.07.2021 um 21:34 Uhr)
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Alt 22.07.2021, 20:29   #45  
Kal-L
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Wonder Woman (2017) #14: Die vier Reiterinnen



Mit US: Wonder Woman (2016) 754-758, Wonder Woman Annual (2017) 4

Neben einem kurzen Abenteuer auf Maximas Heimatplaneten, kommt es nun zum Showdown mit Paula von Gunther und ihren vier Reiterinnen der Apokalypse. Versteift darauf das man ihren Vorfahren Unrecht angetan hat, will sie Themyscira erobern und die Amazonen vernichten...

Meinung: Das Ende von Steve Orlando kann aus meiner Sicht überzeugen, neben Action schafft es Diana
etwas was man in Superhelden Geschichten zu sehen bekommt.

Ob Phantom Stranger noch etwas mit dem New 52 zu tun hat kann ich nicht beurteilen, vielleicht ist das aber auch so wie in den Anmerkungen beschrieben das sich seine Charakterisierung je nach Autor ändert. Er ist halt immer wieder der große unbekannte?

Das was bleibt von Orlandos Run hat LaLe ja schon gut beschrieben, nun bin ich gespannt was kommt. Für das Ende gibt es nochmal 7 von 10 Punkte.
Kal-L ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.07.2021, 09:36   #46  
LaLe
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Wonder Woman 15 - Gedankenkontrolle
Zitat:
Der Run von Eisner Award-Gewinnerin Tamaki beginnt mit der Rückkehr von einem der ärgsten Gegner Dianas. Der hat dank des Quellenwallbruchs eine Vision davon gehabt zu welchen drastischen Maßnahmen Diana in einer anderen Realität einst griff um ihn zu stoppen. Diese ist Anlass für ihn zunächst den Kooperativen zu mimen um einen Plan zu entwickeln wie er eine solche Entwicklung verhindern kann.

Mit der Nummer um den Nachwuchs dürfte sich die Autorin in die WW-Annalen geschrieben haben, denn diese Figur ist m. W. komplett neu. Und ich bin mir sicher, dass wir in der zweiten Hälfte wieder von ihr lesen werden.

Mikel Janín mag ich seit seiner Zeit an der ersten Justice League Dark. Carlo Barberi hingegen sagte mir so gar nichts und auch seinen Stil mag ich zumindest an Wonder Woman nicht sonderlich.

Mal schauen was die zweite Hälfte des Runs noch zu bieten hat. Aktuell sehe ich noch ordentlich Potential nach oben. Bis hierhin ist das solide aber nichts besonderes.
https://www.comicforum.de/showthread...=1#post5723557
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Alt 19.09.2021, 14:01   #47  
Kal-L
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Wonder Woman (2017) #15: Gedankenkontrolle



Zum Inhalt lasse ich mich mal nicht aus das hat LaLe ja schon getan.

Der anfang beginnt für mich vielversprechend ein neues Umfeld, eine neue Nachbarin mit der sie sich anfreundet und dann noch die Rückkehr von Max Lord, passend zum Film quasi. Und dann ist Diana aus seine Hilfe angewiesen alles gut gemacht nur das man eine Tochter einführt die genauso gestört ist wie er ist nicht sonderlich originell, hoffentlich sieht man sie nicht wieder

6 von 10 Punkte.
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Alt 20.09.2021, 15:27   #48  
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Wonder Woman 16 - Max Lords Rache

Zitat:
Das war es schon wieder mit der neuen Autorin und ich muss gestehen, dass ich diesen kurzen Run nicht sooo gut fand.

Gefallen hat mir, dass mit Max Lord und Count Vertigo bekannte Gegner auftauchten und gerade bei Ersterem gefiel mir wie in vielen kleinen Szenen deutlich gemacht wurde was für ein Soziopath Lord ist. Die Story selbst war aber so gar nicht meines. Bei Diana bevorzuge ich dann doch eher den mythologischen Hintergrund und der kam mir hier eindeutig zu kurz. Darüber half dann auch die Gedankenwelt Emmas nicht hinweg. Der Teil der Story hatte ein wenig von Sucker Punch. Sollte mich also wundern wenn es dafür einen weiteren Eisner Award für Mariko Tamaki gäbe.

Nun schauen wir mal was uns Future State im Oktober bringt und wie das AutorInnen-Duo Conrad/Clooney die Ereignisse von Death Metal aufgreift und seinen Run startet.
https://www.comicforum.de/showthread...42#post5731842
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Alt 28.09.2021, 08:38   #49  
Kal-L
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Wonder Woman (2017) #16 Max Lords Rache



Insgesamt muss ich sagen das mir der Band mehr zusagt hat als der letzte was nicht nur an Steve Pugh als Zeichner lag, auch die gut gemachte Action die Zusammenarbeit mit Lord. Nur schade das man ihm das gleiche Ende bereitet hat wie vor New52, nur durch eine andere Person, und die Tochter bleibt ziemlich Farblos.

6,5 von 10 Punkte
Kal-L ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2021, 08:42   #50  
LaLe
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Zitat:
Zitat von Kal-L Beitrag anzeigen
Nur schade das man ihm das gleiche Ende bereitet hat wie vor New52, nur durch eine andere Person...
Was ist mir da entgangen oder erinnere ich falsch?
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