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Alt 16.09.2016, 08:33   #3451  
Peter L. Opmann
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Ja, dann... die Ausgaben habe ich auch alle.

Die Lesestrecken von Spinne, Rächer, Thor, Dracula und Frankenstein hab' ich noch gar nicht gesehen - muß ich mir demnächst unbedingt auch mal angucken. Da blieben ja nach den FV nur noch Hulk, Eiserner und Doktor Strange, vielleicht noch Planet der Affen und Krieg der Sterne übrig.
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Alt 16.09.2016, 18:34   #3452  
michidiers
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Lesestrecken:

Mein erster Lesemarathon war Williams Spinne + Panini Schuber "Fehlendes Jahr" in den Jahren um 2001 - 2003 und dann Williams Rächer um 2003 - 2005. Hiervon gibt es aber keine Posts. Das habe ich alleine für mich gemacht. Der Rächer-Marathon hält übrigens noch immer an. Nach der Williams Ausgabe 100 wurde bis Avengers 120 das Essential 6 gelesen, ab 121 die US Einzelhefte, wo ich nun bei #253 bin und die ja immer hier gepostet werden.

Die Strecke Condor Williams begann in diesem eigens dafür ins Leben gerufene Thema mit dem ersten Beitrag. Ab Beitrag #281 (Spinne Condor #69) wurden die Beiträge dann auch etwas professioneller mit Daten, Inhalt, Bemerkungen.

So um 2013/2014 wurden dann Williams Thor und Dracula 1 - 33 gleichzeitig gelesen. Sie teilen sich hier stets einen Beitrag.

Danach begann 2015 der Frankenstein Lesemarathon, der mangels der mir zu teuer gewordenen Williams Hefte und dem zufälligen Erhalt des Frankenstein US-Essential auf englisch gelesen wurde.

Ja, und nun sind wir bei den FV ...
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Alt 16.09.2016, 20:26   #3453  
Peter L. Opmann
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Richtig, an Thor und Dracula kann ich mich mit etwas Nachdenken doch erinnern. Frankenstein habe ich ehrlich gesagt nicht so richtig verfolgt.

Eine Rächer-Lektüre findet sich auch im WMCA, geht aber leider nur bis # 57.

Mit US-Marvels bin ich leider nicht so gut ausgestattet, daß ich eine Serie fortlaufend lesen könnte. Allerdings würde ich beinahe sagen: Was von Williams nicht übersetzt wurde, interessiert mich auch nicht so sehr.
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Alt 19.09.2016, 19:17   #3454  
michidiers
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Die Fantastischen Vier (Williams) 36



Erscheinungstermin: 1975/06

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #39
2) Daredevil (I) #14

Story-Titel:
1) Ein Blinder wird sie führen
2) Ist dies Gerechtigkeit? 1/3: ?

Original-Storytitel:
1) A blind man shall lead them!
2) If this be justice...!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) John Romita Sr.

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Nach den Ereignissen aus dem Kampf gegen die Furchtbaren Vier können die um ihre Superkräfte beraubten FV in letzter Not von einem U-Boot der US-Navy aus dem Meer gefischt werden. Reed Richards arbeitet nun fieberhaft daran, die verlorenen Superkräfte durch technische Spielereien zu ersetzen und bittet schließlich Daredevil um Unterstützung bei eventuellen Angriffen. Diese lassen nicht lange auf sich warten, denn Dr. Doom hat das Baxter Building erobert. Mit Hilfe des blinden Helden gelingt es, dessen Attacken zu wiederstehen. Doch wie lange? Die Fortsetzung mag es zeigen.

2) Der Plunderer steht kurz vor dem Triumpf seines Lebens. Er hat beide Hälften eines Medaillons in seiner Gewalt, womit er die Kammer zu den Vibraniumvorräten öffnen kann. Die Kavallerie lässt indes noch auf sich warten: Ka-Zar befindet sich in Polizeigewahrsam, während DD von selbiger gejagt wird.

Bemerkungen:
1) Stan Lee verwertet eine interessante Idee zu einer guten Geschichte, in dem er ein Katz- und Maus Spiel zwischen Doom und FV entstehen lässt, wobei der blinde Daredevil stets als Retter der gejagten FV auftritt. Recht spannend geschrieben und gut dargestellt.

Dr. Doom hat vom „Urlaubsessen“ genauso die Nase voll, wie vom offenbar wenig talentierten Animationsteam:



Den FV ist ebenso wenig zum Lachen wie Dr. Doom, denn ihre Kräfte sind futsch:



Auch erschienen in:
1) Hit Comics #105
2) Erstveröffentlichung in Deutschland
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Alt 19.09.2016, 20:41   #3455  
Peter L. Opmann
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Es ist nun doch kein richtiger Zwei- oder gar Mehrteiler. Alles, was der Leser von der vorigen Ausgabe wissen muß, ist, daß die FV ihre Superkräfte verloren haben. Nun nutzen nicht, wie man erwarten könnte, die Furchtbaren Vier ihre Chance, sondern ein neuer - alter - Gegner tritt auf: Doktor Doom. Falls jemand dennoch mit dem Einstieg Probleme haben sollte, erzählt Stan Lee den Schluss von FV # 35 zu Beginn nochmal. Und doch: Er greift nun entschieden zu Cliffhangern, und in FV # 37 setzt sich die Handlung dieser Ausgabe tatsächlich fort. (Zur Erinnerung: So etwas wurde bisher vermieden, weil die Verlage zu dieser Zeit nicht davon ausgingen, daß die Leser sich Heft für Heft kaufen; der Vertrieb war auch nicht überall in den USA in der Lage, die aufeinander folgenden Ausgaben zuverlässig auszuliefern.)

Was die grafische Seite angeht: Inker Chic Stone ist nun nicht mehr mit von der Partie und wird zunächst ersetzt durch Frank Ray (das ist Frank Giacoia). Kurioserweise wird auch die Daredevil-Episode in diesem Heft von Giacoia geinkt. Sein Debüt bei den FV kriegt er ganz ordentlich hin. Stone gefällt mir besser, er hatte aber auch ein paar schwächere Phasen.

An der Story fällt das Fehlen auflockernder witziger Elemente auf. Die FV ohne Superkräfte werden eindeutig dramatisch rübergebracht. Sie haben es gehaßt, anders zu sein, aber als schwache Menschlein fürchten sie nun die Rache ihrer Feinde. In dieser Lage wäre Humor eher unangebracht. Lee zwingt die Handlungsfäden wieder mal etwas zusammen. Genau in dem Moment, als die FV zusehen müssen, wie sie als normale Menschen klarkommen, wird Doom versehentlich aus seiner Hypnose befreit. Und unweigerlich erinnert er sich, wie er letztes Mal von den FV besiegt wurde und will nun sofort zurückschlagen.

Doom okkupiert das Baxter Building, während Reed Richards und seine Freunde außer Haus sind, und greift sie mit den von Mr. Fantastic entwickelten Waffen an. Er wundert sich, daß sich die FV gar nicht wehren – das hätte man schon komisch gefärbt erzählen können, aber der Erzbösewicht aus Latveria muß natürlich superböse inszeniert werden. Also keine Komik. Es debütiert hier der Dämon, der allerdings in seinem eigenen Heft (in Daredevil # 2) schon mal mit den FV zu tun hatte. Sein Auftauchen wird recht elegant und simpel erklärt: Matt Murdock ist der Anwalt der FV, und die wollen nun ihr Testament machen. Ich glaube fast, Murdock ist bis heute der einzige Anwalt im Marvel-Universum geblieben; Foggy Nelson ist eher sein Aktenträger geblieben.

Schließlich der Cliffhanger: Der Dämon zieht die Aufmerksamkeit von Doom auf sich, während die FV ihr Hauptquartier zurückzuerobern versuchen. Letzte Worte: „Machtlos stehen die fabelhaften FV dem mächtigsten Superschurken aller Zeiten gegenüber – in der nächsten Ausgabe! Besorgt euch einen Platz am Ring! Das wird dieee Sensation!“

Lee setzt nun also darauf, daß die Leser sich das nächste Heft besorgen werden, um zu erfahren, wie es weitergeht – damals eine Novität im Geschäft der Superheldencomics. Vielleicht dachte er, das klappt nur, wenn es vorher möglichst dramatisch wird. Die Ausgabe ist also ein interessantes Experiment, aber sicher nicht eine der besten unter den ersten 40 Bänden.
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Alt 24.09.2016, 10:56   #3456  
michidiers
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Die tollsten Geschichten von Donald Duck 14



Sechs Geschichten (davon fünf von Carl Barks als Texter und Zeichner) um meinen Lieblingscholeriker Donald Duck. So gerne ich auch immer wieder aktuelle Geschichten von DD lese, aber an diese Klassiker kommt definitiv keine von ihnen heran. Unglaublich, wie Barks es schafft, mit nur ein paar Strichen Donalds Gemütsverfassung wiederzugeben.



und

Seherlebnisse Album 8 und 10

„Doppel Gen 1 und 2“



Joseph Béhé/Toff

In diesem lesenswerten Zweiteiler aus dem Jahr 1993 werden die Folgen der genetischen Klonung von Menschen und die Ausbeutung ihrer Körper als Ersatzteillager für zahlungskräftige Kunden behandelt. Thematisch wenig wie der Film „Die Insel“ … nur viel, viel besser umgesetzt.

Vor diesem Hintergrund ist erzählerisch und zeichnerisch eine erschreckende Zukunftsvision entstanden. Hochdramatisch, spannend und gleichzeitig tieftraurig.

Wärmste Leseempfehlung, vor allem auch deshalb, weil diese alten Alben mit etwas Glück schon für einen Euro zu bekommen sind!

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Alt 26.09.2016, 19:41   #3457  
michidiers
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Hachette Monatslieferung August und September 2016 – Teil II

Gleich vier Ausgaben enthielt das Paket, das erst gegen mitte September bei mir eintraf. Leider war es überhaupt nicht gepolstert, obendrein halb aufgerissen, so dass die vier darin liegenden Bücher an den Ecken gestaucht waren.

Hachette Classic VIII und IX: NICK FURY - Agent von SHIELD, Teil 1 und 2



von Jim Steranko, Stan Lee und Jack Kirby

Enthält: Strange Tales 150–168 & Nick Fury, Agent of SHIELD 1–5

Agent Nick Fury im Kampf gegen das Böse in der Welt: Im Grunde wären diese inhaltlich recht banalen Geschichten längst unter dem Mantel der Vergessenheit begraben gewesen, wenn sie nicht von Jim Steranko gezeichnet worden wären. Anfangs noch von seinem Vorgänger Jack Kirby beeinflusst, strampelt Steranko sich bald aus dessen Fahrwasser frei und schafft einen eigenen Stil, entfacht das bis dahin wohl schönste Comicfeuerwerk der bunten Pop- und Psychedelic-Art. Die verwirrenden Collagen, traumhaften Splashpages und grafischen Ideen aus den poppigen 60ern faszinieren (mich) noch heute.



Fazit: Für mich im klassischen Bereich die bisher besten und interessantesten Ausgaben von Hachette.

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Alt 27.09.2016, 12:21   #3458  
thetifcat
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Finde ich auch. Traumhafte Zeichnungen. Super Storys. Spannende Erzählung. 1A
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Alt 27.09.2016, 19:01   #3459  
Eldorado
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Im Grunde wären diese inhaltlich recht banalen Geschichten längst unter dem Mantel der Vergessenheit begraben gewesen, wenn sie nicht von Jim Steranko gezeichnet worden wären.
Zitat:
Zitat von thetifcat Beitrag anzeigen
Finde ich auch...... Super Storys. Spannende Erzählung. 1A
Hier redet man offensichtlich etwas aneinander vorbei.
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Alt 28.09.2016, 17:26   #3460  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Eldorado Beitrag anzeigen
Hier redet man offensichtlich etwas aneinander vorbei.
So sind sie eben, die Comicnerds!


Die Fantastischen Vier (Williams) 37



Erscheinungstermin: 1975/07

Originalausgabe:
1) Fantastic Four (I) #40
2) Daredevil (I) #14

Story-Titel:
1) Der Kampf um das Baxter Building
2) Ist dies Gerechtigkeit? 2/3: ?

Original-Storytitel:
1) The battle of the Baxter Building
2) If this be justice...!

Zeichnungen:
1) Jack Kirby
2) John Romita Sr.

Text:
1) Stan Lee
2) Stan Lee

Inhalt:
1) Fortsetzung aus #36: Mit Hilfe des Dämons gelingt es den FV, in das von Dr. Doom besetzte Baxter Building einzudringen. Dort angekommen, aktiviert Reed den Stabilisator und verleiht damit unseren Freunden wieder ihre alten Superkräfte. Ben Grimm, nun außer Rand und Band, dass er wieder das hässliche Ding ist, lässt seine Wut an Doom aus und besiegt diesen im Alleingang. Ein Sieg mit bitterem Beigeschmack: Ding, enttäuscht von der Welt und den FV, kehrt diesen den Rücken!
2) Nach Erlangung der Vibraniumvorräte schickt der Plunderer sich an, die Welt zu erobern. Der Dämon heftet sich zunächst an seine Fersen und muss mit ansehen, wie der Kontrahent und seine Schergen eine Marinebasis überfallen …

Bemerkungen:
Im Grunde ist diese Story eine Wiederholung der Ereignisse der Vornummer, in der sich die FV gegen immer neue technische Spielereien von Dr. Doom erwehren müssen. Recht einfallslos. Ebenso sind die Zeichnungen sehr enttäuschend.



Stan Lee hätte gut daran getan, eine oder zwei Kampfsequenzen wegzulassen, um mit dem dadurch frei werdenden Raum die Enttäuschung des Dings etwas mehr zu vertiefen. Schade!

Auch erschienen in:
1) Hit Comics #113
2) Erstveröffentlichung in Deutschland

Damit melde ich mich für rund 2 - 3 Wochen in den Urlaub nach Afrika ab. Macht mir bis dahin keine Dummheiten!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.09.2016, 18:36   #3461  
Peter L. Opmann
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„Deus ex machina“ ist glaube ich ein gutes Stichwort für FV # 37. Der Showdown zwischen Doom und den FV ist zwar originell und mitreißend inszeniert, aber doch von einigen unmotivierten Wendungen gekennzeichnet. Zunächst gibt’s da also eine Maschine, einfach „Stimulator“ genannt, mit der Superhelden ihre verlorenen Superkräfte im Handumdrehen wieder erhalten. Die kam in FV # 34 schon mal vor. Dann ist im FV-Hauptquartier eine „Bodengefriereinheit“ installiert, durch die die FV zu Eis erstarren, nachdem Doom sie eingeschaltet hat. Reed Richards wehrt sich dagegen mit einem „Hochdruck-Dampfventil“, das er eben noch einschaltet, bevor er ganz zu einem Eisblock wird. Nebenbei baut Doom eine Zeitbombe, die den ganzen Umkreis des Baxter Buildings verwüsten soll.

Wir sind hier mitten in der Story; zuvor müssen ja die FV und der Dämon erstmal rein ins Hochhaus, in dem sich Doktor Doom festgesetzt hat. Dabei spielen ebenfalls Maschinen eine nicht ganz unwichtige Rolle. Die Helden werden zunächst von einer fliegenden Kamera angegriffen, bei der allerdings unklar bleibt, welche zerstörerische Wirkung sie haben könnte. Dämon macht das Objekt unschädlich, indem er seinen Krückstock zu einem Gewehr umbaut und es abschießt. Beim Betreten des Baxter Building werden die FV von einem „elektrischen Verteidigungsapparat“ angegriffen, während Doom auf den Dämon ein Raketenmodell losläßt, das angeblich gar nicht als Waffe gedacht ist.

Das ist alles schon ganz nett, aber Stan Lee macht es sich doch recht einfach, wenn er dem Kampf mit einer schnell ausgedachten Maschine eine neue Richtung gibt. Auf den letzten sieben Seiten verläßt er dann aber dieses Erzählprinzip, und gleich wird die Geschichte um einiges eindrucksvoller. Als Letzter wird Ben Grimm mit dem Stimulator behandelt und verwandelt sich so wieder zum Ding, also in das Monster, das er nie sein wollte. Angesichts der tödlichen Bedrohung muß es eben sein. Mit Entschlossenheit, aber auch Wut geht er dann in den Zweikampf mit Doom, der ihm das eingebrockt hat. Man hat zwar dauernd das Gefühl, daß Ding rein physisch der Kraft von Doom unterlegen ist, aber angetrieben von seinem Zorn wächst er über sich hinaus, und es gelingt ihm, Dooms Rüstung zu knacken. Praktisch kampfunfähig räumt der am Ende das Feld.

Mir kam der Gedanke: Dooms Rüstung weist gewisse Ähnlichkeit zu der von Iron-Man auf – ich weiß im Moment nicht, ob die beiden auch mal aufeinandergetroffen sind. Im hier ablaufenden Duell Doom – Ding kehrt jedenfalls in Ansätzen ein gewisser Wortwitz zurück: „Ich werde mal dein Blechhemdchen lüften, um zu sehen, was darunter tickt. Und dann werd‘ ich’s dir abziehen wie ne Pfirsichhaut.“ – „Brabbelnder Neandertaler! Schwätzender Schwachkopf!“ Der wichtigste Dialogsatz ist aber immer noch sehr pathetisch: „Vielleicht bin ich zu blöde, um zusammenzubrechen, du Konservendose – zu häßlich zum Sterben! Du kannst ja darüber nachdenken!“

Dies ist die erste Ausgabe, in der Vince Colletta das Inking übernimmt. Er wird in den Credits gar nicht angegeben, weil Williams stattdessen auf Übersetzer Hartmut Huff und Redakteurin Kirsten Isele hinweisen muß. Mir gefällt sein Tuschestil meist nicht so besonders, aber in dieser Ausgabe ist daran nichts auszusetzen. So gut wie Chic Stone in seinen besten Momenten ist er allerdings eindeutig nicht. Stan Lee hat nun den ersten Dreiteiler hinter sich, bei dem allerdings noch das Bemühen zu erkennen ist, dass jeder Teil auch allein für sich verständlich ist. Er setzt sich nun an den nächsten Dreiteiler, in dem er viel stärker mit Cliffhangern arbeiten wird.
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Alt 30.09.2016, 14:35   #3462  
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
„...

Mir kam der Gedanke: Dooms Rüstung weist gewisse Ähnlichkeit zu der von Iron-Man auf – ich weiß im Moment nicht, ob die beiden auch mal aufeinandergetroffen sind. ...
Iron Man 149-150 und 249-250
Spinne TB 34 und 35 und Rächer TB 37.
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Alt 30.09.2016, 15:23   #3463  
Peter L. Opmann
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Ah, danke. "When Armors clash". Schade vermutlich, daß es das auf deutsch nur als Taschenbuch gibt. Ich kenne die Bände bisher noch nicht.
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Alt 30.09.2016, 16:15   #3464  
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Ich such die 3 TB'S raus und schaue mal rein. Dann kann ich es Dir sagen.
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Alt 03.10.2016, 12:23   #3465  
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Der Eiserne (Iron Man 149) Taschenbuch Die Spinne 34 Sozusagen „Zweitstory“.

Toni ( Iron Man ) der gerade von seiner Freundin Beth verlassen wurde und das noch nicht verarbeitet hat, weil er direkt noch Blacklash zur Reson bringen musste, vereitelt eine Piratenangriff auf das Schiff Krakatakow. Danach schädigt er sein Unternehmen, weil er einen Kunden als Lieferant für Latveria entlarvt und sämtliche „Bombengeschäfte“ abbricht.
(Waffengeschäfte, Moderne Piraten, Putin ?! Der Comic ist von 1981. Hat sich nicht viel geändert.)

Doom ist derzeit auf Reisen zu einem Magier, um dort dunkle Geschäfte zu tätigen, natürlich mittels Zeitmaschine. Hier könnte man sogar einen Bezug zur Madarin herstellen. Kauft sich doch Doom Maggie für eine Kiste Edelsteine. Der Magier sagt noch „Dies ist der Beginn meiner Unsterblichkeit. Was bin ich jetzt Mächtig.“ Zwei der Steine funkeln verdächtig. Zwei seiner Ringe?

Iron Man bewacht im Hafen die nun nicht mehr zu liefernde Waffenlieferung. Ein spinnenartiges Unterwasserschiff taucht auf, besiegt Iron Man und raubt die Waffenlieferung.

Toni muss hinterher und wird von Optionalen des angrenzenden Landes unterstützt damit Iron Man Doom schaden kann. Denn die Bomben werden sonst gegen sie angewendet (Ukraine/Russland? 1981! Das nenne ich mal Weitblick. Es ging damals natürlich um Afghanistan und Russland. Aber daran sieht man, dass sich nicht viel geändert hat). Er bekommt Pläne um sich unbemerkt Dooms Schloss zu nähern.


Toni kommt in die Burg und es kommt zum Showdown.
Doom beobachtet von einer Totenkopf-Terrasse sein geknechtetes Volk. Iron Man kommt durch einen Vorhang hinter ihm in die Szenerie.

Doom: „Was willst Du?“

IM: “Mr. Starks Ware, Doom!“

Doom: “Ich habe dafür bezahlt!”

Iron Man will vermitteln. Doom reißt der Geduldsfaden. „Dann stirb!“.

Je einmal hat einer der beiden die Oberhand. Bis ein Mitarbeiter Dooms beide mittels der Zeitmaschinenplatte, auf der die Kontrahenten kämpfen, in die Vergangenheit teleportiert.

Um sicher zu gehen dass der Diktator nicht zurückkommt, zerstört der Mitarbeiter die Zeitmaschinenlenkeinrichtung. Iron Man ist Kollateralschaden.

Fortsetzung in Die Spinne Taschenbuch 35.

Der zweite Teil ist fast genauso gut, wie die legendäre Zeitreise Marvel Team UP Hefte mit Spinne und Doom.
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Alt 03.10.2016, 15:23   #3466  
Peter L. Opmann
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Schreibst Du auch noch was über die anderen drei Ausgaben (# 150, 249 und 250)? Und wie wirkt das im Taschenbuch? Ich habe selbst auch etwa 20 Marvel-Taschenbücher, und in den meisten Fällen finde ich die Textkürzungen doch sehr unbefriedigend; das Artwork von John Romita jr. kommt vermutlich auch nicht so richtig zur Geltung, oder?
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2016, 15:29   #3467  
FrankDrake
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Das Artwork von John Romita jr. kommt vermutlich auch nicht so richtig zur Geltung, oder?
Richtig gut wird das auch bei Überformatigen Alben nicht mehr

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
FrankDrake ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2016, 15:51   #3468  
Peter L. Opmann
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Naja, das Schaffen von JR jr. liegt weitgehend außerhalb der Marvel-Zeit, für die ich mich interessiere. Aber seine Arbeit bei "Daredevil" hat mir schon gefallen, "Kick-Ass" auch. Das war natürlich wesentlich später als Iron Man 1981.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2016, 16:14   #3469  
thetifcat
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Der Eiserne (Iron Man 150) Taschenbuch Die Spinne 35 Sozusagen „Zweitstory“.

Einleitung zum Taschenbuch: Wer so viele wie möglich in Deutsch erschienenen Amanzing Spider Man Storys lesen möchte, kommt an diesen Taschenbuch nicht vorbei, weil es mit Amanzing Spider Man Storys (125-127 und Web of SM) voll ist. Dafür bekommt man aber auch etwas geboten. Gleich drei Erzfeinde aus den ersten 8 ASM tummeln sich in diesen TB. Echse, Geier und Doom. Auch wenn Doom natürlich in der „Zweitstory“ auf Iron Man trifft. Vielleicht hier noch der doppelte Verweis auf Spinne Taschenbuch 7 mit zwei Marvel Team up Storys wo Peter mit Doom in die Vergangenheit teleportieren-lesenswert.

Dazu gibt es zwei Seiten wissenswertes über Doom und Risszeichnungen von der Doom-Burg. Auch seine Magie und Mensch zu Mensch Projizierungen durch außerirdische Kräfte werden kurz erläutert. Silver Surfer und Daredevil können „ein Lied“ davon singen.

Ja Peter ich empfehle das Taschenbuch. Wer sich Condor entziehen möchte muss halt die englischsprachigen Originale kaufen. Ich bin stolz und froh die komplette Condor Sammlung zu haben. Es macht Spaß - so wie jetzt gerade - mal wieder die schönen alten Storys zu lesen. Das TB hat mehr Spaß gemacht als der ganze Marvel-Müll der letzten 10 Jahren. Mit der schlechten Übersetzung kann man leben. Und dass all diese TB 500+ graphisch mal so veröffentlich werden wie gerade Trigan oder Tarzan - geht gegen Null. Immerhin haben wir jetzt momentan die Classic Hachette und das geniesse ich in vollen Marvel-Zügen.

zur Story:
Doom und Iron Man landen in der Vergangenheit. Genauer: Camelot. Sie treffen auf Ritter von König Arthus (Arthur). Doom stresst gleich los, aber Iron Man kann ihn beruhigen. Sie werde als „Edle Ritter“ begrüßt und treffen auf den König. Jener sagenumwobene König fragt Iron Man ob sie Zauberer seien. Diese lässt zur Antwort den König im Throne schweben. Doom stellt mit erhobener Faust fest das er selbst ein König ist. Der König begrüßt sie danach als Gäste und will über deren Verbleib nachdenken. Während Toni im Gemach verweilt und Trübsal sinnt wie er in die Zukunft zurückkehren kann, bekommt er von einer schönen Magd besucht. „Bei uns ist es Sitte, einem Fremden Gesellschaft zu leisten, Ritter.“ Nimm Toni gerne an.

Währenddessen verweilt der düstere Doom in seiner Unterkunft und bekommt ebenfalls schönen Besuch. Welcher er aber anders nutzt. Kurzerhand holt er sich durch Hypnose die Information wo er die böse Fee Morana treffen kann. Statt einfach durch die Türen zu gehen, blastert er ein Loch in die Burgmauer, beblitzt einen Wächter und „fliegt“ davon. Die Buster hatte er unter seinen Umhang. Die hübsche Magd lässt er geistlos zurück.

Der König ist Angesicht der geistlosen Hülle und der anderen Schandtaten erbost und informiert Iron Man über die Lage im Reich die durch die Fee Morana „…meine Schwester, Fremder die als böse Hexe mich eliminieren will. …“ ins Wanken kam. Merlin und das Schwert Excalibur halten sie gefangen. Aber nun könnte sie durch Doom befreit werden.

Illusionen und ein säure Graben halten Doom nicht auf. Angekommen berichtet Doom Morgana von seiner in der Zwischenwelt gefangenen Mutter. Sie bieten ihm an, ihm zu helfen wenn er Sie und ihre Zombie-Armee unterstützt. Da wird nicht lange gefackelt vom tyrannischen Despoten zum Heeresführer: „ Ich bin stolz ihr Heeresführer zu sein.“

Arthus führt sein Heer selber an. Iron Man zunächst als Berater der noch versucht Doom und die Zombiearmee mit Diplomatie aufzuhalten, wird in das Kampfgeschehen hineingezogen. John Romita Jr. und Bob Layton zaubern ein über zwei Seiten gehendes blutiges (Blut tropft von einen Morgenstern, Menschen und Zombies werden mit Pfeilen, Speeren und Schwerter durchbohrt) Schlachtenbild. Hier war mal nicht, wie so oft bei Conan, der Zensurradiergummi unterwegs.

Iron Man und Doom hauen sich ihrer stähligen Ganzkörperkondome im Himmel ein.
Zwischen-Anmerkung: Auf der folgenden Seite ist sinnigerweise eine Werbung für die Conan Taschenbücher.

Die Schlacht tobt. Tony flieht vermeidlich. Aber er will Morgana angreifen und somit die Zombies ausschalten. Doom hat es nicht geschnallt und denkt das Iron Man Feige flieht. Und so schlachtet er weiter die Engländer mit.

Vier Seiten braucht Iron Man um Morgana und Magie niederzuringen. Die Hüllen der Toten brechen in sich zusammen. Nun muss Doom angesichts der Übermacht fliehen. Er wirkt verzweifelt und will nicht kapieren das Iron Man dahinter steckt. „AH! Ich wurde betrogen! Oder sollte der Eiserne dahinter stecken? Was ist wenn er die Fee Morgana getötet hat?“.
Außer sich vor Zorn fliegt Doom zur Morgana Burg. Abermals weder Tür (1 Meter entfernt) oder das Fenster (2 Meter entfernt) benutzend, brettert Doom durch die Wand neben der Tür.
Es kommt aber nicht zum Kampf. Doom sieht keinen Sinn mehr, ohne die geflüchtete Morgana als Verbündete zu haben, in der Vergangenheit zu bleiben. Er bietet Iron Man an gemeinsam mit ihm aus beiden Rüstungen eine Zeitmaschine zu bauen. Gesagt getan. Auf drei Seiten wird relativ spanend gezeichnet und erzählt wie die beiden dies schaffen. Doom denkt: „Er ist fast ein Genie.“ Toni denkt: „Hm, Doom weiß beinahe mehr als Reed Richards“. Sie landen auf einem Berggipfel und müssen nun ohne technische Hilfsmittel in ihren Rüstungen runterkommen. Wäre auch eine Story/Heft wert gewesen. Doom droht: „ …Wir sehen uns wieder!“ Iron Man: „Gewiss!“. Dann geht jeder an einer Seite des Berggipfels runter.

Wir mussten 5 Jahre bis Rächer TB 37 darauf warten. Allerdings war das kürzer als in Amerika. Da musste man von 1981 bis 1989 warten. Story und vor allem die Zeichnungen konnten den eben vorgestellten Zweiteiler nicht das Wasser reichen.

Dazu ein anderes Mal. Schaffe ich jetzt nicht mehr.
thetifcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2016, 17:47   #3470  
Peter L. Opmann
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Danke schon mal für die Zusammenfassungen.
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Alt 04.10.2016, 09:27   #3471  
thetifcat
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Gern geschehen. Hat spaß gemacht.
thetifcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.10.2016, 21:12   #3472  
jakubkurtzberg
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Mal wieder ein bisschen Klassisches:
http://dassagtenuff.blogspot.de/
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Alt 09.10.2016, 09:45   #3473  
Marvelianer
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Sehr schön, auch die Black & White Seiten - so muß Comic sein.
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Alt 14.10.2016, 16:39   #3474  
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Ich hoffe, daß ich nun nicht etwas durcheinanderbringe. Aber ich dachte mir, solange Michi Diers nicht da ist, könnte ich den Thread etwas wiederbeleben, indem ich die drei FV-Ausgaben, die ich aus Zeitmangel nicht besprochen habe, mir noch nachträglich vornehme. Es handelt wich um Williams-FV # 3, 7 und 12. Hier die # 3:

Eine unglückliche Entscheidung der Williams-Redaktion, „Fantastic Four“ # 2 in zwei Abschnitten zu veröffentlichen. Bei dieser Ausgabe merkt man das besonders, da die Geschichte abrupt unterbrochen wird (ohne Hinweis auf eine Fortsetzung). Die Originalstory hat allerdings 24 Seiten Umfang. Williams verwendete anfangs relativ viele redaktionelle Seiten und wollte wohl auch die Füllstory des „Dämon“ nicht allzu sehr zerstückeln. Daher kam es vermutlich zur Zweiteilung.

Der Leser ist noch nicht in einer richtigen Superhelden-Welt, sondern eher in der der „Twilight Zone“. Die Skrull sind Außerirdische mit grüner Haut und Spock-Ohren, die Superkräfte nur imitieren können. Wie Fantomas treten sie in der Maske anderer Leute auf und lassen ihr Verhalten seltsam erscheinen (Reed Richards wird zum Saboteur, Sue zur Juwelendiebin und so weiter). Nun ist die US-Armee den FV auf den Fersen. Die Skrull lassen sich jedoch selbst täuschen: Sie halten den echten Johnny Storm für seinen Doppelgänger, nehmen ihn in ihren Unterschlupf mit, und dort kann er seine Teamkollegen alarmieren.

Die Story ist recht grob geschnitzt. Ihr Charme liegt darin, daß die FV noch sehr nahe an einem gewissen Realismus angesiedelt sind. Berühmtheiten sind sie noch nicht – sie sollen eher als „boy/girl next door“ rüberkommen. Sie haben auch noch nicht ihre blauen Kostüme, sondern tragen Alltagskleidung. Ich finde es aber gut, daß sich die Serie später doch immer stärker in Richtung Superhelden entwickelt. Interessanter ist hier die Grafik. Jack Kirby, der noch keine anderen Serien zu betreuen hat, kann sich mit den einzelnen Panels relativ viel Mühe geben und wird dabei von Inker George Klein (der nicht angegeben ist) gut unterstützt. Sowohl Ding als auch die Fackel haben noch nicht ihre endgültige Form gefunden, was aber nicht stört.

Bemerkenswert finde ich, daß Kirby hier mit ungewöhnlichen Seitenlayouts experimentiert, die er in der Folge nicht mehr verwendet. Erinnert mich ein bißchen an Gil Kane, der damals mit „Green Lantern“ sicher Maßstäbe setzte. Warum er diese Linie nicht weiterverfolgte, darüber kann ich nur spekulieren. Vielleicht steckt nur Zeitmangel dahinter. Wenn man Seiten standardmäßig aufbaut, braucht man sich womöglich nicht so viele Gedanken darüber machen, wie man die Panels anlegen könnte. Jedenfalls hat Kirby nie Dynamik im Layout gebraucht, um seine Zeichnungen dynamisch erscheinen zu lassen.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.10.2016, 17:59   #3475  
michidiers
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Hallo, ich bin aus meinem Urlaub zurück und freue mich sehr, dass ihr dieses Thema mit interessanten Beiträgen derweil aufrecht erhalten habt! Bevor ich mich auf die FV stürze, aber erst ein kurzer Rückblick auf das noch kurz vor Abreise von mir gelesene Zack Magazin:

Zack Magazin #208



Mit den Fortsetzungscomics:

Solo - Die Überlebenden des Chaos 3 - 1. Teil
Die Flügel des Herrn Plomb - Dog for Fresco - 2. Teil
Der Krieg der Liebenden - Bauhaus Blau - 3. Teil
Das Gold der Narren - 1. Teil
Black Crow - Rache - 4. und letzter Teil

Neu dabei ist der erste Teil des dritten (?) und letzten Albums von Solo, eine ungewöhnliche und ziemlich brutale Endzeitstory mit „vermenschlichten“ Tieren.
Ferner wird erste Teil des ersten Albums von „Das Gold der Narren“ veröffentlicht. Die französische Produktion beschreibt die Ereignisse eines Goldraubs in der Pariser Nationalbank durch vier Ganoven, während gleichzeitig – die Story spielt im Juni 1940 – sich deutsche Truppen unaufhaltsam auf die Hauptstadt zubewegen.



No-Price Award 1:

Ich werde nach und nach einige Fotos aus meinem Urlaub hier posten. Wer als erster von euch das Reiseziel nennen kann, erhält von mir einen no-Price!

Foto 1



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