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04.05.2013, 16:41 | #2276 |
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Es gibt schlechtere Plätze zum leben.
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
04.05.2013, 16:58 | #2277 |
Moderator Preisfindung
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Aber nicht viele!
Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
07.05.2013, 17:18 | #2278 |
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So, ich habe mich einmal wieder von den Superhelden etwas wegbewegt:
Onkel Dagobert Barks, Rosa, Braca und andere Auf -112- Seiten gibt es in dieser HC-Lizenzausgabe für die Jokers Buchhandelskette (Weltbildverlag) eine ganze Menge Comic über den alten Geizhals Dagobert Duck zu lesen. Und wir lernen, dass Onkel Dagobert nicht nur ein alter Knauserer sein kann, sondern auch oft soziale Adern aufweist. Die Storys sind ein Bilderbogen von einigen der besten Dagobertgeschichten, angefangen von Carl Barks „Mutprobe“ von 1947, wo der Fantastilliardär seinen ersten Auftritt hatte, bis zu Vicars urkomischen „Freier Eintritt“ von 2003. Alle Geschichten bewegen sich fast schon auf höchstem Niveau, wobei Don Rosas geniales Schatzsucherabenteuer „Expedition nach Schambala“ aber noch immer daraus hervorragt, und welches als ich als eine typisch schrullige Antwort der Ducks auf Indiana Jones und Lara Croft empfand. und Jeremiah Album 31 Der Hexenkessel von Hermann In diesem Album verschlägt es die beiden Freunde Jeremiah und Kurdy nach Mexico, wo sie auf eine außergewöhnliche Familiensippe treffen, die ihr Geld mit moderner Kunst verdient. Doch offenbar scheinen einige Familienmitglieder ihre eigenen Ziele zu verfolgen und in illegale Geschäfte verwickelt zu sein. Jeremiah und Kurdy werden schließlich als Bodyguards angeheuert. Dabei entwickeln sie besonderes Interesse für eine der drei Töchter des Hauses, denn diese scheint besonders schamlos zu sein… Je älter Herman wird, je frivoler werden seine Geschichten. Ob es wohl an seinem Alter liegt, oder geschieht dies in Ermangelung neuer Ideen? Wer weiß, jedenfalls ist in diesem Album ein kleiner Aufwärtstrend nach drei sehr schwachen Storys auszumachen. Punkten konnte die Geschichte mit dem ironischen Unterton auf die Künstlerszene und die interessante Charakterisierung von drei in der Story vorkommenden Schwestern, die nicht unterschiedlicher sein konnten. |
07.05.2013, 18:55 | #2279 |
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Die Disneyausgabe ist "nur" der Billig-Neudruck dieser Nummer.
Original: http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=7058 Neudruck: http://www.comicguide.de/index.php/c...short&id=10499 |
07.05.2013, 21:43 | #2280 |
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Der Druck wird nicht viel billiger gewesen sein, der Verkaufspreis ist es sicher.
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07.05.2013, 21:58 | #2281 |
Moderator sammlerforen
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Die Vorarbeit beim ersten Band macht es natürlich.
Trotzdem: Den Jokers-Band braucht kein Komplettsammler wirklich. |
08.05.2013, 07:32 | #2282 |
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Jeremiah, einst David Walker, war einige der wenigen Storys die mich als Kind/Jugentlicher von Marvel und Co wegholten.
Ich blieb der Figur durch mehrere Veröffentlichungsmoduse treu. Aber die Qualität der Storys ist schlecht geworden, dass ich mich nur noch an einigen Zeichnungen erfreuen konnte. Mit dem HC 26 war dann schluss für mich. |
08.05.2013, 08:05 | #2283 |
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Ich habe das Album zufällig im Schaufenster gesehen in meiner Mittagspause. Da ich es mit 7,99 Euro verdammt günstig fand. Die Aufmachung mit guter Bindung, festem Papier, sauberem Druck, HC und das Vorwort von Platthaus, wirkte fast schon hochwertig. Daher habe ich sofort zugeschlagen. Ausserdem kannte ich nicht eine der Storys aus dem Buch. Ich bin jedenfalls zufrieden, dass ich - eher ein Leser als Sammler - es nun im Regal stehen habe.
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11.05.2013, 10:41 | #2284 |
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Aber kommen wir nun zurück zu meinen Wurzeln, dazu habe ich mir die 9. Monatsproduktion aus meiner Bücherkiste hervorgekramt:
Thor # 9 vom Williams Verlag Joe Sinnott und Larry Lieber 1.) Thor: Sandu, Herrscher des Übernatürlichen Die Serie kränkelt - nach heutigem Verständnis - genau wie die Vorgängerausgaben an die zu platten Storys und die einfachen Zeichungen von Joe Sinnot. Auch wenn Larry Lieber hier auf zwei Zeitebenen erzählt, kommt diese Geschichte nicht über ein „naja“ hinaus, welches nicht einmal richtig über Nostalgie punkten kann. 2.) Der galaktische Silberstürmer: Duell im Reiche der Schatten (Teil 2) Weiter auf höchstem Niveau bewegt sich die Zweitstory, in der Mephisto um die Seele und Unschuld des Silversufers buhlt. Tolle Darstellung der Hölle und des Höllenfürsten. Dracula # 9 vom Williams Verlag Gene Colan, Vince Colletta, Marv Wolfman „Der Tod kommt aus dem Meer!“ Nach der schon guten Ausgabe #8 kann auch diese Geschichte überzeugen, in der Graf Dracula erstmals menschliche Züge zeigt und eine Art Freundschaft mit einem Menschen eingeht. Tolles Covermotiv! Die Horrorkurzstorys „Rendezvous mit einer Unbekannten“ und „Durch die Tür“ bestechen durch die Auftritte von zwei „Femme Fatales“ und erhalten dadurch einen unheimlich-erotischen Touch. |
14.05.2013, 10:43 | #2285 |
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Ah, wie schön, dass es noch Autoren wie Jeff Lemire gibt, die auch noch zeichnen können:
Sweet Tooth #3 Die Flucht von Jeff Lemire Inhalt: Das Hybridwesen Gus, eine Mischung aus Mensch und Hirsch, könnte der Schlüssel für die Rettung der wenigen Überlebenden unserer Menschheit sein, die vor Jahren durch eine schreckliche Seuche fast vollkommen dahingerafft wurde. Nach dem Verrat durch seinen vermeintlichen Freund Jeppert ist Gus nun in einem wissenschaftlichen Lager gefangen und verbrecherischen Experimenten seiner Häscher ausgesetzt, die fieberhaft an Gus nach dem Grund der Seuche forschen. Jeppert scheint sich inzwischen langsam zu besinnen und wagt ein Tanz mit dem Teufel, als er sich mit dem wahninnigen Tierkult zusammentut, um Gus aus den Händen des einkalten Milizen Doug zu befreien. Doch Jeppert ahnt nicht, dass ihn im Lager seine persönliche Hölle erwartet. Bevor ich zum Inhalt komme, möchte ich Jeff Lemire zunächst für seine kreativen Coverabbildungen loben. Von Ausgabe zu Ausgabe denkt er sich neue Motive aus, die mit ihren ideenreichen Symboliken auf den Inhalt der folgenden Geschichten neugierig machen. Dieses Cover könnte aus dem Malspiel „Malen nach Zahlen“ stammen. Es ist ein Bild, das erst zur Hälfte fertig ist. Fast scheint es, als wäre die Figur Gus noch in seiner Entwicklung und auf dem Weg, seine eigenen Profilfarben zu finden. Doch diese Farben sind mit Zahlen festgelegt, sein folgender Lebensweg scheint daher schon von anderen vorgegeben zu sein. Jeff Lemire deutet damit an, dass Sweet Tooth – wie ich finde – mehr und mehr zu einem typischen Entwicklungsroman in Comicform wird. Gus geistige und seelische Entwicklung wird geprägt von seiner persönlichen Auseinandersetzung mit sich selbst und mit einer hartherzigen Umgebung. Je mehr Erfahrungen der vormals von der Außenwelt vollkommen abgeschnittene, zerbrechliche Junge in der rauen Wirklichkeit einer postapokalyptischen Welt macht, je mehr verleibt er sich diese in seiner eigenen Persönlichkeit ein. Jeff Lemire hat gut daran getan, Zeichnungen und Erzählung aus eigener Hand erledigen zu lassen. Daher ist er rein künstlerisch immer auf der sicheren Seite: seiner eigenen. Seine knappen surrealen Striche und unaufdringlichen Farben sind in der Lage weitaus mehr zu erzählen, als jede fotorealistische Darstellung. Vielmehr schafft es dem interessierten Leser sogar die Möglichkeit, sich in die Gefühlswelt der Figuren zu integrieren. Schon eine kleine Änderung in der Anordnung der Federstriche um die Augen von einem der Charaktere kann sich so übertragen. Mit diesem Mittel wurde der dramatische Twist am Ende zu einem lebendigen Ereignis, das erheblich mit meiner Gefühlswelt spielte und welches mir lange nicht aus dem Kopf ging. So führen eben auch die schlichtesten Mittel zu Nachdrücklichkeit und Schlüssigkeit und lassen neben den Schieflagen der menschlichen Gefühle auch die Gewalt in diesem Endzeitdrama so unheimlich real wirken. Jeff Lemire klammert szenische Grausamkeiten dabei weitestgehend aus. Für ihn scheinen diese eher eine dreckig-ästhetische Erscheinung zu sein, die weniger auf ihre expressive Darstellung setzt. Es reichen da schon ein paar hingekritzelte Striche und braunes Blut, um unherfliegende Gedärme darstellen, als ein Mann von wilden Hybridhunden zerrissen wird. Fazit: Der Klappentext wartet mit recht knalligen (und abgedroschenen) Worten auf: …das bislang bewegendste und schockierendste Kapitel seiner bahnbrechenden postapokalyptischen Erzählung". Zunächst hatte ich diese inflationäre Ansammlung von Adjektiven in nur einem Satz noch etwas belächelt, was sich nach dem Lesen allerdings weitestgehend geändert hatte. |
22.05.2013, 15:34 | #2286 |
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US – Avengers #210
The Wrath of the Weathermen Mantlo/Colan/Green Die Rächer bekommen es in dieser Ausgabe mit einem wild gewordenen Wettersatelliten zu tun. Eine miese Story, viel unnötiger Text in den Sprechblasen und ein schlechter Druck – die Buchstaben waren kaum zu erkennen - , machten diese Ausgabe zu einer echten Geduldsprobe.. und Micky Maus Magazin 19/2013 Zu den kleinen Freuden eines beim Arzt brav wartenden Kassenpatienten gehören vor allem die Lesemappen, insbesondere dann, wenn diese das Micky Maus Magazin enthalten. So können die sich sonst wie ein Kaugummi ziehenden 40 Minuten Wartezeit wie im Fluge vergehen. Nur schade, dass die letzte Story mit MM – eine Fortsetzungsgeschichte - mit einem echten Cliffhanger endete und ich keinen neuen Termin beim Arzt bekam, um in den Genuss der nächsten Ausgabe zu kommen. Ansonsten: solider Funnycomic mit gutem Unterhaltungswert. Geändert von underduck (22.05.2013 um 19:00 Uhr) |
22.05.2013, 19:55 | #2287 |
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Das sind echte Comic-Fans - freuen sich nicht über (physische) Gesundheit sondern beklagen sich, dass sie keinen weiteren Arzttermin bekommen.
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22.05.2013, 22:23 | #2288 |
Moderator sammlerforen
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Ich werde ihm die Fortsetzung mit nach München bringen. Da kann er sie sich am CGN-Stand ganz genüsslich reinziehen.
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23.05.2013, 19:32 | #2289 |
Moderator NUFF!
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Kann man nicht einfach so ins Wartezimmer sitzen und lesen? Mein Mutter hat die MM im Lesezirkel, allerdings in ihrem Cafè 850 km von meinem jetzigen Wohnort entfernt...
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24.05.2013, 07:25 | #2290 | ||
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Zitat:
Zitat:
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24.05.2013, 08:35 | #2291 |
Operator 50er Jahre
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Da ich gleich zum Zahnarzt muß (neue Krone), werde ich mal sehen, was die dort an MM anzubieten haben ...
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24.05.2013, 10:26 | #2292 |
Moderator sammlerforen
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Aha! König Lorenz geht zum Krönen also zum Zahnarzt!
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24.05.2013, 12:37 | #2293 |
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26.05.2013, 14:18 | #2294 |
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l
Nee, lieber keinen Mumps mehr bekommen in meinem Alter ... Thor #10 aus dem Williams Verlag 1.) Thor: Der Tag, als Loki Thors magischen Hammer stahl ! 2.) Der galaktische Silberstürmer: Das Gute, das Böse und das Unheimliche ! (Teil 1) In beiden Storys mischt Loki als Gegenspieler von Thor, bzw. des Silverstürmers, mit. Während die Hauptgeschichten um Thor weiterhin in jeglicher Hinsicht sehr flach sind, wird bei dem Silberstürmer mit tollen Zeichnungen von John Buscema und hervorragenden Texten von Stan Lee wieder ein echtes Pop-Art Feuerwerk abgebrannt . Allerdings ist das ThorCover von Kirby mit dem wie eine griechische Mamorstatue liegenden Thor und mit dem in einer dynamischen Bewegung zeichnerisch festgehaltenen Loki durchaus gelungen. und Dracula #10 aus dem Williams Verlag „Klinge!“ (u.a. von Marv Wolfman, Gene Colan, Jack Abel) Blade – inzwischen allen bekannt durch die Verfilmung mit Wesley Snipes – tritt erstmals in Deutschland in einem Comic auf. Der anno 1975 noch mit „Klinge“ übersetzte Vampirjäger vermiest den Grafen der Vampire in dieser Ausgabe eine fette Blutmahlzeit auf einem Partyschiff voller reicher Männer und hübscher Frauen im Mittelmeer. Williams-Logig: Nennt sich der Vampirjäger auf dem wunderbar gezeichneten Cover noch BLADE, so verwandelt sich der Name in der Geschichte dann in KLINGE. Die Zweitstory, eine Horror-Kurzgeschichte mit dem Titel „Unbeteiligter Zeuge“ von einem gewissen Dick Briefer, konnte diesmal hingegen wenig überzeugen. |
26.05.2013, 15:04 | #2295 |
Moderator NUFF!
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Cover und Story wurden bei Williams (und bsv) immer separat bearbeitet. Dr. Strange hieß dann auch mal Dr. Seltsam...
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26.05.2013, 17:33 | #2296 |
Moderator Sprechblase
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27.05.2013, 11:48 | #2297 | |
Mitglied
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Zitat:
Aber sei Fair...das wurde damals dann mit Großen TamTam geändert. Da gab es eine redaktionelle Extra Seite zu. Dr. Unheil, Silberstürmer und Dr. Seltsam (hab ich noch ein vergessen?). NaJa und nichts schlägt den HALK von BSV. Schade dass die damals nicht konsequent waren. Speidermän Kapitän Amerika Eironman |
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27.05.2013, 13:16 | #2299 |
Moderator Sprechblase
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Da gab es eine redaktionelle Extra Seite zu.
Siehe meinen Eintrag vorher. |
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