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Alt 24.05.2014, 06:05   #1  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
Hachette Monatslieferung Mai 2014
Mittlerweile sind WOLVERINE und die MARVEL ZOMBIES hier im Norden angekommen. Noch nicht ausgepackt, aber zwei moderne Klassiker, bei denen ich mich doch sehr aufs Wieder-Lesen freue.
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Alt 24.05.2014, 11:32   #2  
michidiers
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Liegen hier auch schon seit vorgestern. Lesen war noch nicht drin, da ich diese hier erst durchlesen wollte:

Gratis Comic Tag 2014
Sonderausgabe der Comix Comicbuchhandlung




Dieser 64-seitiger Druck im Din-A 4 Format mit einer Auflage von 1000 Exemplaren wurde von dem betriebsamen Comicshop „Comix“ als Sonderheft zum GCT 2014 aufgelegt und Käufern als Draufgabe beim Erwerb eines Comics in die Einkaufstüte gelegt.
Hierin stellen sich vornehmlich lokale Comickünstler mit Kurzgeschichten aus den verschiedensten Genres und in der unterschiedlichsten Qualität vor.
Eine nette Geste und eine tolle Eigenwerbung innerhalb einer Werbeaktion, wie ich finde.

Ach ja: Falls einer von euch an diesem Comic interessiert sein sollte, der melde sich bitte. Ich gebe es kostenlos ab an den, der die erste Anfrage stellt.

und:

US – Avengers #221



„… new Blood“

Shooter/Michelinie/Hall und Brett Breeding (Inks)

Neues Blut braucht das Team, entscheiden Cap, Wasp, Iron Man und Thor, nachdem die Mitgliederzahl auf das historische Tief von 4 gesunken ist. Flugs startet ein Werbefeldzug, unter anderem in den Medien. Am Ende, zwischendurch wird noch ein alberner Blechkasten namens Mechano-Marauder plattgemacht, stehen die zwei neuen Mitglieder fest: Hawkeye und She-Hulk.



Eine sehr unterhaltsame und schön bebilderte Geschichte mit Wortwitz und einem kleinen Actionanteil, in der die Suche nach neuen Mitgliedern im Vordergrund steht. Interessant ist auch das Cover, das innerhalb der Story nochmals erscheint: als Titelblatt des Time Magazins.
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Alt 24.05.2014, 19:15   #3  
Horatio
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Zitat:
Zitat von michidiers Beitrag anzeigen
[...] nachdem die Mitgliederzahl auf das historische Tief von 4 gesunken ist [...]
Ja, einer muss wieder besserwisserisch daherkommen:

Schon in Avengers #3 agierten nur 4 Rächer, nachdem der Hulk ausgestiegen war und bevor Captain America in #4 dazukam.
Das historische Tief war eigentlich in Avengers #16 erreicht mit 1 = Captain America. (dt. bei Williams #15)
Der prompt eine Rekrutierungsaktion startete und Hawkeye, Scarlet Witch und Quicksilver (oder für mich als Williams-Leser Falkenauge, die Scharlachhexe und Quecksilber) anheuerte, womit dann zunächst wieder ein Avengers-Kleeblatt agierte.
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Alt 24.05.2014, 23:37   #4  
oliver
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Zitat:
Zitat von Horatio Beitrag anzeigen
Ja, einer muss wieder besserwisserisch daherkommen
"Horatio war mein Freund"...

Ich habe gerade She-Hulks besagten Auftritt im Rächer Taschenbuch # 11 (Condor) gesichtet. An dieser Stroy fand ich aber viel lustiger, dass man es zu damaligen Zeiten als undekbar ansah, dass Thor die Spinne zum Rächer machen wollte/konnte..
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Alt 16.05.2014, 19:16   #5  
jakubkurtzberg
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Ich warte auf die beiden Highlights, die mit der nächsten Hachette-Lieferung kommen sollen!
Beides seinerzeit als Erstveröffentlichung gelesen. Ich glaube sogar bei beidem als US-Heft in Miniserie. Da die Stories mittlerweile alt sind, darf ich bestimmt auch spoilern, dass Caps Schild einen Teil seines Schädels wegreißt und der Hulk versucht, den Silver Surfer mit den Zähnen zu knacken. Absolut krank und gleichzeitig genial! Und unser aller Freund "Vielfraß" oder Stinkmarder hat im anderen Comic noch kein Adamantium-Skelett, wenn ich mich richtig erinnere. Auch sehr geil! Freue mich aufs erneute Lesen und kann es kaum abwarten, bis der Postmann kommt. Vielleicht morgen...
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Alt 20.05.2014, 08:47   #6  
michidiers
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Hannover ist (k)eine Reise wert? Zumindest der emsige hannoversche Comicshop COMIX sollte einmal im Leben eines Comicleser aufgesucht werden!
Bei mir geschah es anlässlich eines Aufenthalts in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Beim Kauf des HC Bandes Jessica Blandy 7 durfte ich mir hier fünf Gratiscomics aus einer Kiste aussuchen, wobei ich allerdings nur zwei Hefte mitnahm:



Bei Donald Duck kann man im Grunde nicht viel falsch machen, wenn man es auf eine kurzzeitige Zerstreuung abgesehen hat. Zwar habe ich schon wirklich bessere als diese drei eher auf Kinder zugeschnittene Kurzgeschichten vom Erpel lesen dürfen, mit der Unterhaltung hat es aber doch geklappt.



Bei dem Marvelautor Hickman sollte man darauf gefasst sein, dass er stets weit ausholt, bevor es richtig mit der eigentlichen Story losgeht. So ist diese Leseprobe einer Vorgeschichte eines neuen Megaevents wirklich nicht mehr als ein Appetithäppchen. Dieser Gratiscomic offenbart noch keine Erkenntnisse zum Plot (außer, dass es wohl wieder einmal gefährlich für uns auf der Erde wird), sondern zeigt im Grunde nur, auf welch ein Artwork der Leser zu erwarten hat: ein großartiges!
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Alt 27.05.2014, 09:01   #7  
user06
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Ich habe es nach zwei Nächten des Nachdenkens genauso gemacht wie Frank und gerade das Abo abgeschlossen. Übrigens hatte ich von der Edition auch nichts mitbekommen und erst durch Olivers Link davon erfahren. Danke dafür
Olivers kritischer Blick ist korrekt, aber bei mir passt es trotzdem, weil ich seit 10 Jahren nichts Neues von DC mehr gekauft habe. Eine Auswahl ist da für mich genau richtig.

Udate: Von Eaglemoss ist außer einer automatisierten E-Mail nie was gekommen.
Den für mich attraktivsten Band (Superman) habe ich mir mittlerweile OVP auf Ebay besorgt.

Geändert von user06 (06.07.2014 um 19:28 Uhr)
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Alt 27.05.2014, 09:21   #8  
michidiers
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Ich muss hier bei dieser DC-Sammlung wohl passen. Ansonsten wird der hier monatlich zu bändigende Lesestapel einfach zu hoch. Ich schaffe es zeitlich nicht mehr, zwei weitere Bände pro Monat zu lesen, gerade bei den anderen Leseprojekten, die ich noch verfolge: US Avengers, Williams Dracula und Thor. Und bald auch Williams FV und Frankenstein.
Ebenso will ich auch meine Panini-Spinnehefte wieder einmal lesen.
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Alt 27.05.2014, 10:04   #9  
Maxithecat
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Dann schau mal im PF nach. Die beginnen dort wohl einen Lesemarathon: Die Spinne komplett!
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Alt 27.05.2014, 11:30   #10  
Hulk1104
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Da gibt es leider auch ein nicht so schönes Zitat
Zitat:
Erinnere mich nicht an die grauslichen Diers-Rezensionen
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Alt 27.05.2014, 11:39   #11  
michidiers
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Ich will garnicht wissen, von wem das stammt. Na, sags mir in Erlagen - aber heimlich ...


Zitat:
Dann schau mal im PF nach. Die beginnen dort wohl einen Lesemarathon: Die Spinne komplett!
Die sind jetzt gerade bei Amazing Fantasy 15 von 1963. Panini begann ja erst 1998. So habe ich ja - wenn die es überhaupt bis Panini schaffen - noch etwas Zeit.
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Alt 29.05.2014, 23:13   #12  
oliver
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Dann kann ich mich hier ja auch mal als "heimlicher Silver-Agel-Marvel-Sammler" Outen

Wobei ich aktuelle US-Marvels auf ein lesbares Minimum (wie in Ultimate, Ghostrider, Zombies und diverse Specials u. a. Deadpool) reduziert habe...

Und gerade wider einmal "Altbestände" (Williams, Condor, BSV) und Gratishefte* auflese….

*Ein Highlight war hier übrigens „Scam Csrosswords“ (FCBD 2014):
Kurz hat hier die Figur „Pint“ nur Superkräfte, wenn er hemmungslos und komplett betrunken ist (nun ja …. glaubt nicht Jeder Betrunke daran, Super zu sein..??..)…
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Alt 29.05.2014, 23:53   #13  
underduck
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Zitat:
Zitat von oliver Beitrag anzeigen
...
Und gerade wider einmal "Altbestände" (Williams, Condor, BSV) und Gratishefte* auflese….
Sai Ährlisch! Du mustest wegen dain Doitsch auswandern, oder?
underduck ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 30.05.2014, 10:25   #14  
michidiers
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:-) Vielleicht waren es gestern noch die Nachwehen des Vatertags bei oliver ...

Hachette Monatslieferung Mai 14

Diese kam, wie auch im Monat zuvor, in einer luftgepolsterten Versandtasche. Auch wenn ein Buchrand einige Stauchungen aufweist, legt sich das Qualitäts- und Versandproblem von Hachette glücklicherweise zusehends.
Weitaus „destruktiver“ als der Versand hingegen war der Inhalt der beiden gelieferten Graphic Novels:

Band: 48 Marvel Zombies



Die ansonsten heldenhaften Marvelrecken werden in dieser Ausgabe einmal in eine ganz ungewöhnliche Rolle gezwängt: Cap, Iron Man und Co. fressen und meucheln sich in einer fiktiven Realität als Zombies durch diese gut 140 Comcseiten. Trotz ausufernder Brutalität vergisst Autor Kirkman allerdings nicht den Witz, so dass daraus eine durchaus unterhaltsame Mischung aus Horror, schwarzem Humor und Superhelden entstanden ist.

Band: 26 Wolverine – Origin



Der Sechsteiler Origin ist die sicher beste Wolverine-Story, die bislang überhaupt erschienen ist. Die aufwühlende Entstehungsgeschichte des beliebten Mutanten ist mit einem atemberaubenden Artwork ausgestattet und für mich daher ein echtes Kunstwerk. Eine Story voller Dramatik und Tragik, die man wieder und wieder lesen kann, ohne dass sie langweilig wird.
Ein absolutes Muss in dieser Sammlung!

Ein besonderes Lob geht diesmal übrigens an die Übersetzer/innen beider Storys, die eine tolle Arbeit geleistet haben und die passenden deutschen Worte für die Sprechblasen gefunden haben.
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Alt 30.05.2014, 20:01   #15  
jakubkurtzberg
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Beste Monatslieferung bislang, würde ich sagen. Zwei großartige Neo-Klassiker! Kirkman hat definitiv einen am Helm.

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Alt 02.06.2014, 10:44   #16  
michidiers
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Ach, warum soll es bei so viel Marvelmaterial auf meinem Lesestapel nicht auch einmal wieder etwas von DC sein? Die guten Kritiken zu diesem Band hatten mich neugierig gemacht, und ich bin vom Inhalt nicht enttäuscht worden.

Batman Sonderband 43 – Juni 14



"Schreckensnächte in Gotham City "

Scott Snyder, Alex Maleev und andere Künstler

Dieser Sonderband ist eine Zusammenstellung mehrerer Geschichten und Kurzgeschichten aus aktuellen Serien und Annuals über den Mitternachtsdetektiv, in denen dieser nicht nur seinen kriminellen Spürsinn unter Beweis stellen muss, sondern sich vor allem übersinnlichen Erscheinungen und dämonischen Gegnern mutig entgegenzustellen hat. So werden auf - laut Backcover - gut 130 Seiten von mehreren Autoren und Zeichnern nette und durchaus unterhaltsame Gruselgeschichten aus Gotham City erzählt. Auf den Inhalt der Storys will ich nicht im Einzelnen eingehen, hier verweise ich lieber auf den Klappentext. Es sei aber soviel gesagt, dass sich alle Geschichten sowohl erzählerisch, als auch in grafischer Hinsicht durchaus auf überdurchschnittlichem, ja schon gutem Superheldenniveau befinden.

Der Meinung von Comic Book Recources: „Eine gelungene Ausgabe sowohl für Neuleser als auch für all jene, die die Hauptserie verfolgen“ passt dabei hingegen nur auf das Adjektiv „gelungene“. Für Neuleser, oder Leser wie ich, die nur ab und an beim Dunklen Ritter vorbeischauen, ist der Inhalt dann doch etwas zu sehr in die laufenden Storylines eingebettet, so dass es mitunter zu Verständnisproblemen kam. Eine kurze Einleitung auf Seite zwei und einige Verweise auf die Heftnummern innerhalb der Geschichten reichten da leider nicht immer aus, um das volle Verständnis für die Handlungen zu erlangen.

Ein dickes Lob hingegen bekommen die Zeichnungen der vielen Künstler, die – so unterschiedlich sie auch sind - sich den Beschaffenheiten der Geschichten optimal anpassen und dem übersinnlichen Ton der Erzählungen unterstreichen. Gefreut habe ich mich auch auf ein Wiedersehen mit Superman. Er hat einen gelungenen Gastauftritt in einer Geschichte namens Irrlichter, in welcher er dem unheimlichen Zauberwerk eines Dämons hilflos ausgeliefert scheint.

Einen weiteren, jedoch eher ungewollten Schrecken hat Panini mir mit diesen Schreckensnächte in Gotham City übrigens noch bereitet: Werbung! Wirbt noch das Backcover mit dem Spruch „Über 130 Seiten“, entpuppt sich dies in Anbetracht von 11 ½ Seiten Werbung als kleine Mogelpackung. So ist meines Erachtens der Verkaufspreis von 14,99 Euro nicht unbedingt gerechtfertigt.

Fazit: Eine gelungene, bunte Mischung von dunklen Geschichten mit einem schauerlichen Unterton. Mit 14,99 preislich etwas hoch ausgefallen.
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Alt 10.06.2014, 17:48   #17  
michidiers
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Zack 6/14 - #180



Mit den Fortsetzungsgeschichten:

S.O.S Lusitania - Die Kreuzfahrt der Überheblichen - 1. Teil
Cubana - 6. und letzter Teil
Jack the Ripper - Die Hypnos-Aufzeichnungen - 4. Teil
Michel Vaillant - Spannung - 3. Teil
Juárez - 1. Teil

Diesmal beginnen gleich zwei neue Albenserien:

SOS Lusitania, eine Serie über die wohl größte Schiffskatastrophe aller Zeiten, als die Lusitania – ein Kriegsschiff, getarnt als Passagierschiff und fast vollbesetzt mit Reisegästen – im ersten Weltkrieg von einem deutschen U-Boot torpediert wird.

Juarez ist eine dramatische Krimiserie aus dem Drogenmilieu in der wohl weltweit am meisten vom Verbrechen gebeutelte Stadt an der mexikanisch-amerikanischen Grenze.

Beide Serien beginnen sehr vielversprechend, sowohl erzählerisch, als auch in zeichnerischer Hinsicht.

und

Avengers #222



"A Gathering of Evil"

Shooter/Steven Grant/Greg LaRocue/Brett Breeding

Die neu formierten Rächer bekommen eine bunte Schurkenmischung als Auftaktgegner serviert: Die neuen Master of Evil mit Whirlwind, Moonstone, Tigerhai, Scorpion und Egghead.

Eine ziemlich platte Story, die erzählerisch jedoch mit einigen netten Dialogen und etwas Slapstick punkten kann. Zeichnerisch sollte man sich nicht von dem nur wenig gelungenen Cover beirren lassen. Die Zeichnungen sind – auch wenn etwas „oldschool“ – wirklich sehenswert.

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Alt 17.06.2014, 17:53   #18  
michidiers
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Graf Dracula 20 – Williams Verlag



Wolfman/Colan/Palmer

Nach der Odyssee durch die verschneiten Alpen trifft der Blutsauger auf Dr. Sun, der offensichtlich ein grausiges Experiment an Vampiren plant.
Kein Wunder, dass diese alten Hefte und auch der Panini Nachdruck als Paperback (Marvel Horror) so teuer in der Anschaffung sind: die Serie ist trotz ihres Alters einfach famos.
Allein das Cover ist schon genial gut.

In der Horror-Füllstory treffen wir in einem schwarzhumorigen Kurzabenteuer auf „Orrgo, der Unüberwindliche“, ein Comicrelikt aus dem Silver-Age von Steve Ditko/ Jack Kirby:
:S



und

Thor 20 – Williams Verlag



Stan Lee/Jack Kirby

„Zarrko der Eroberer“ hat Thor in dieser Fortsetzung der Story aus dem Heft #19 in die Zukunft entführt. Dort kann sich der Donnergott mit einer List dem Einfluss des fiesen – gleichzeitig Dank Kirbys toller Zeichenarbeit verdammt hässlichen – Bösewichts entziehen.
Die Zukunft der Erde ist gerettet, die Menschheit kann aufatmen.

Nach Übernahme der Serie durch Lee/Kirby erlebt die Serie endlich die von mir so lange ersehnte Besserung.

Zu der Zweitstory „Silberstürmer“ von Lee/Buscema muss ja nicht viel gesagt werden: Pop Art in seiner reinsten Ausprägung.


Bis Erlangen!

Geändert von michidiers (22.06.2014 um 18:41 Uhr)
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Alt 17.06.2014, 18:04   #19  
jakubkurtzberg
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Bei Thor lag mal wieder kein Originalcover zum Abdruck vor. Die abgepausten Zeichnungen sind eines Jack Kirbys leider nicht würdig. Trotzdem kult!
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Alt 18.06.2014, 07:13   #20  
thetifcat
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Aber passend zum Titel.
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Alt 22.06.2014, 18:14   #21  
michidiers
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Zitat:
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Aber passend zum Titel.
... und zum Inhalt.

Welche Lektüre ist besser geeignet für eine Fahrt mit der Deutschen Bahn von Oldenburg nach Erlangen?

Antwort:

Hachette Monatslieferung Juni 2014

Die monatlichen Lieferungen erfolgen zu meiner Freude inzwischen ohne Beschädigungen, was zeigt, dass die Leserbeschwerden wohl gefruchtet haben. Beide Bände waren in einem Luftpolsterumschlag sicher verpackt und sind wirklich wie frisch vom Drucker.

Der Inhalt der Sendung war nicht weniger erfreulich, denn diesmal fand ich:

Band 4 Thor: Der letzte Wikinger von Walt Simoson



Diese Story kannte ich bereits aus einem Marvel Exklusiv und teilweise aus den Zeitgeschichten des Spinne-Magazins vom Condorverlag. Bei dieser neuen Ausgabe wurde die Colorierung aufwändig überarbeitet. So ist diese Story heute – trotz ihres Alters von gut 30 Jahren – modern und ebenso packend wie bei seiner Entstehung in den 80er Jahren.

Band 5 Marvel Super Heroes: Secret Wars, Teil 1 von Shooter/Zeck/Layton



Auch wenn die Zeichnungen und einzelne Dialoge inzwischen etwas angestaubt sind, hat diese „Mutter aller Megaevents“ kaum ihren Reiz verloren: auf einem fremden Planeten haben die Marvelhelden in einem brutalen Wettstreit gegen die Marvelschurken anzutreten. Vor allem die vielen Gruppendynamiken innerhalb der vielen sich bildenden Koalitionen von Helden und Schurken machen diesen ersten Teil interessant.

Fazit: Wieder ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis

Geändert von michidiers (29.06.2014 um 09:39 Uhr)
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Alt 29.06.2014, 09:41   #22  
michidiers
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US Avengers #223

Michelinie/Larocque/Brett Breeding&Crew/Christine Scheele



In diesem Abenteuer deckt Hawkeye die dunklen Machenschaften von Taskmaster auf, der einen friedlichen Wanderzirkus gewaltsam als Trainingscamp für Nachwuchsschurken missbraucht. Dem Bogenschwinger steht im Kampf gegen das Böse kein geringerer als Ant-Man zur Seite, der eigentlich nur etwas Zirkusluft mit seiner kleinen Tochter Cassie schnuppern wollte.

Eher ein klassisches Team-up mit Hawkeye und Ant-Man, in dem die Avengers nur am Ende auf dem Abschlusspanel erscheinen. Nichtsdestotrotz eine unterhaltsame Geschichte, vor allem der „Gangsterslang“ von Taskmaster ist echt drollig.

Für das außergewöhnliche Covermotiv ist übrigens Frank Miller verantwortlich.



und

Zack Magazin #188 - 7/14



Mit den Fortsetzungscomics:

S.O.S Lusitania - Die Kreuzfahrt der Überheblichen - 2. Teil
Jack the Ripper - Die Hypnos-Aufzeichnungen - 5. und letzter Teil
Highlands - Amelias Portrait - Das komplette Album!

Dieses mit -100- Seiten extradicke Magazin wartet mit einer netten Überraschung auf: Neben zwei Fortsetzungsgeschichten ist das komplette erste Album der zwei Alben umfassenden Serie „Highlands“ abgedruckt. Das Geschichtsepos mit dem Hintergrund der schottischen Unabhängigkeitsbestrebungen um 1740 ist vom Künstler Philippe Aymond (Text, Zeichnungen + Farben!) hervorragend recherchiert und wartet mit einer wahrlich spannenden Story mit Romanze, Intrigen und Kampf in den schottischen Highlands auf. Ein hervorragendes Artwork macht das Ganze zu einem echten Lesevergnügen … und das für schlappe 7,90 Euro. Günstiger wird’s wohl nimmer: Klare Kaufempfehlung.
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Alt 07.07.2014, 16:58   #23  
thetifcat
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Zitat:
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US Avengers #223




Ganz starkes Cover
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Alt 02.07.2014, 15:54   #24  
michidiers
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Der Tag im Moor



Text und Zeichnungen: Oliver Grajewski

Inhalt: Während eines Besuchs bei seinen Eltern in Schleswig-Holstein entdeckt Oliver in einer Schlafzimmerkommode einen Zeitungsartikel aus dem Jahr 1983, in dem ein Foto von einem seltsamen Vogelwesen abgebildet ist. Neugierig geworden, macht sich der Mittvierziger auf den Weg in das nahegelegene Moor. Tief im ausgedehnten und kaum zugänglichen Fehngebiet trifft er nicht nur auf eine Siedlung von zurückgezogen lebenden Moorbewohnern, sondern auch auf die fremdartigen Vogelwesen, sowie auf einen maskierten Mann mit dem Namen „Weißer Alp“. Bald hat Oliver auch den Grund dieser Erscheinungen erkannt: Bruchstückhaft setzen sich mit der Entdeckung von immer mehr Geheimnissen auch die Erinnerung an Jugenderlebnissen zusammen. Oliver - und der Leser – erkennen, dass Ursache und Wirkung für die Vorgänge im Moor in dem Bau der AKWs zu suchen sind, die in den 70er und 80er Jahren in Brunsbüttel, Brokdorf und Krümmel ans Netz gegangen sind.

Auf dem ersten Blick ist der Inhalt dieser -352- Seiten dicken Erzählung in Comicform eine fantastische Spukgeschichte mit Elementen aus dem Subgenre Ökohorror. Je tiefer man jedoch in die Story eindringt, desto mehr wird sie zu einer Kritik an die herrschende Ordnung. Doch dazu später mehr.

Der Autor Oliver Grajewski wendet bei dieser Geschichte mit autobiografischen Bezügen unterschiedliche Werkzeuge an und bedient sich verschiedener Zeichenstile. Korrespondierend mit der jeweiligen Entwicklung, mit Figuren und Stimmungen werden die Zeichenmittel geändert. Tuschzeichnungen wechseln sich mit Bleistiftzeichnungen oder Computergrafiken ab, ruhige Landschaftsimpressionen werden auf dem nächsten Panel zu unruhigen, surrealen Krakeleien, so dass collagenähnliche, spannende Seitenkonstruktionen entstehen. Dabei gelingt sogar die Darstellung der (unsichtbaren) radioaktiven Strahlung, die sich immer wieder unheimlich in den Bildkompositionen zeigt.
Es ist gewiss kein Kinderspiel, alles abschließend zu verstehen, zu sehr wird das interessierte Auge des Lesers dafür gefordert. Vieles bleibt unverstanden, regt dafür aber umso mehr für eigene Interpretationen dieser expressiven Illustration an. Der bleibende Rest an unbeantworteten Fragen sollte dann jenem Quäntchen Unergründlichkeit geschuldet sein, das zu jedem Kunstwerk gehört.

Zu entdecken gibt es trotzdem eine Menge an versteckten und offenen Hinweisen zu einer Zeit, deren Geist heutzutage – und über 30 Jahre später – längst überholt scheint, aber bei denen, die sie mitgemacht haben, bis heute nachhallt: Pink Floyd und Metallica, Renault R 4 als Monteurwagen von Handwerkern, Aufnahme von Musik mit Micro direkt von der Musikbox, Tigerboyschuhe, Kassettenrecorder am Fahrradlenker, Barschel in der Badewanne etc.

Die Schwächen dieses Werks sehe ich hingegen in den Dialogen, die gerade in Anbetracht der vielschichtigen grafischen Umsetzung mitunter ein wenig zu banal daherkommen. Etwas zu dick aufgetragen ist dann am Ende auch der Versuch einer Gesellschafts- und Sozialkritik am herrschenden System in Form eines Dialogs in einem Zugabteil. Dieser liest sich wie auswendig gelernte Lehrsätze aus einem angestaubten Manifest von Marx oder Lenin, wobei die Figuren als gegenseitige Stichwortgeber für undifferenzierte Wortwechsel fungieren. Mir hätten der Plot, sowie die ambitionierte Bildende Kunst durchaus für eine kritische Auseinandersetzung mit unserer Gesellschaft ausgereicht. Hier wäre weniger wohl Mehr gewesen.

Fazit: Geeignet für Leser, die noch nicht wussten, dass Mutanten nicht nur in der 1407 Graymalkin Lane, Salem Center/Westchester/USA wohnen, sondern auch in Itzehoe, sowie für die Leser, die schon immer wussten, dass AKWs einfach große Sch … sind.

Etwas mehr zu dem Künstler, den ich in Erlangen traf, hier:
http://www.sammlerforen.net/showthread.php?t=35418
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Alt 07.07.2014, 15:58   #25  
michidiers
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Das Erbe



Text und Zeichnungen: Rutu Modan

Inhalt: Als die Jüdin Mika ihre Großmutter Regina Segal auf einer Reise von Tel Aviv nach Warschau begleitet, hatte sie eigentlich gedacht, diese bei der Klärung einer Erbschaftsangelegenheit zu unterstützen. In Warschau angekommen, stellt Mika fest, dass Regina ein Geheimnis mit sich herumträgt, dem sie hier auf den Grund gehen möchte. Während der darauf folgenden Suche nach einem wegen dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht im Jahre 1940 verlorenem Grundbesitz, beginnt sich auch der Schleier um eine alte Liebesbeziehung von Regina zu lüften. Als sich noch ein weiteres Familienmitglied aus Israel in die Erbsache einschaltet und Mika sich in einen jungen polnischen Touristenführer verliebt, spitzen sich die Ereignisse zu und bei Regina reißen alte familiäre Wunden auf.

Vordergründig erzählt dieser als eine Art Reiseroman angelegter Comic von einem Thema, dass heute in Deutschland, Israel und Polen oft diskutiert wird: die Rückführung von im Zweiten Weltkrieg enteigneten Immobilien an die ehemaligen Eigentümer und die damit verbundenen Folgen für die jetzigen Bewohner. Nach und nach entwickelt sich daraus jedoch eine schicksalhafte Familien- und Liebesgeschichte, die Einfluss auf fast alle beteiligten Figuren der Story nimmt. So bewegt sich die Handlung schnell von einem eher allgemeinen Thema zu einer charakterlichen Darstellung aller Beteiligten.

Dabei gelingt der israelischen Künstlerin Rutu Motan auf faszinierende Weise, ihre Figuren und deren Handlungen glaubhaft darzustellen. Gesegnet mit einer offensichtlich feinen Beobachtungsgabe erlaubt Motan uns einen kritischen, aber auch humorvollen Blick auf menschliche Macken und Eigenarten. Besonders gelungen ist das bei den beiden weiblichen Protagonisten Regina und ihrer Enkelin Mika, die trotz ihrer familiären Bande immer wieder ein Katz- und Mausspiel miteinander treiben. Das um diese beiden Hauptfiguren geschickt herumgebaute männliche Umfeld scheint dabei auf die sture und eigenwillige Art dieser beiden Hauptfiguren nur reagieren zu können.

Rein zeichnerisch sind die -222- Seiten der Graphic Novel in Strich und Farbe klar dargestellt und erinnert dabei ganz an Hergés „Ligne Claire“. Es reichen schon ein paar subtile Striche, um die Stimmungsänderung einer Figur von Traurigkeit in Erschrockenheit zu ändern: Annäherung an die Menschlichkeit durch reine Stilisierung. Das lässt genug Raum, auch für eigene Gedanken. Zudem werden bei den Hintergründen großartige Bilder vom jetzigen und ehemaligen Warschau präsentiert. Nichts ist zu opulent geraten, jeder Strich und jede Fläche ist so platziert, dass es trotz aller Vereinfachung real anmutet
Holocaust: Motan erhebt weder den mahnenden Finger, noch wird dieser direkt ein Thema, stattdessen wird der Umgang der heutigen Generation mit dem Völkermord thematisiert. So befindet sich im Hinflug nach Warschau eine Schulklasse im Flugzeug, wobei die lümmelhaften Schüler alles andere als wirklich betroffen vom Holocaust erscheinen: „Majdanek steckt Ausschwitz in die Tasche! Ist viel gruseliger!“ Ebenso wird ein historisches Rollenspiel für Touristen in einer Straße in Warschau, in dem Juden von der SS auf der Pritsche eines LKWs zur Deportation verladen werden, fast zu einer slapstickartigen Posse. Holocausttourismus wird zu einem Event für eine mit Smartphones bewaffnete Internetgeneration.

Fazit: Eine Tragikomödie mit komplexer Handlung, in der die Geschichte eines materiellen Erbes zu einem kollektiven, historischen Vermächtnis wird.
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