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17.06.2020, 11:51 | #1 |
Captain Rezi
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Das stimmt, L. A. Confidential ist top und bietet zudem grandios abgemischten Surround Sound. Zum direkten Vergleich fand ich aufgrund der Thematik und des gleichen Produktionszeitraums jetzt aber die Lonely Hearts Killers geeigneter.
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17.06.2020, 20:40 | #2 |
Captain Rezi
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Frankenstein (Gespenster-Geschichten 3 von Neal Adams)
Ich bin ja großer Liebhaber der klassischen Universal-Monster, also von Dracula, Frankensteins Monster, dem Wolfsmenschen, dem Unsichtbaren und, etwas später, dem Schrecken vom Amazonas. Jetzt war ich ja von den ersten beiden Bastei-Alben zu Dracula sehr angetan, gerade weil sich Fernando Fernandez extrem dicht an die Vorlage hielt, grandioses, gemäldeartiges Artwork auf die Seiten zauberte und so eine komplett in sich stimmige Adaption des Stoker-Romans schuf. Grundsätzlich mag ich aber sowohl Frankensteins Monster, als auch den Wolfsmenschen sogar noch etwas lieber als den weltberühmten Blutsauger und als ich dann sah, dass sich Band drei Frankensteins Schöpfung widmet und auch noch von Neal Adams gezeichnet wurde gab es natürlich kein Halten mehr. Neal Adams, der ja nicht nur zeichnet, sondern häufig, wie hier auch, ebenso als Autor verantwortlich zeichnet hat sich mit seinen angeblich recht abgedrehten Batman-Stories ja einen recht zweifelhaften Ruhm erarbeitet. Ich habe „Batman: Odyssee“ schon auf dem Lese-K2 liegen, werde mir also irgendwann selbst ein Bild machen. Vorher kam auf alle Fälle sein „Frankenstein“ dran, an den ich aufgrund der Dracula-Bände mit vollkommen falschen Erwartungen rangegangen bin. Von wegen Werkgetreue Umsetzung! Was der Leser hier geboten bekommt ist ein absolut wilder Mix aus Frankenstein, Frankensteins Braut und dem Dracula-Mythos, gewürzt mit verschiedenen Werwolf-Adaptionen mit allem was dazugehört, also auch umherziehenden Zigeunern und Pöbel mit Fackeln und Forken. Ein wildes Monster-Trash-Fest, das schon Spaß machen kann, wenn man unter den richtigen Voraussetzungen ran geht, und welches ganz „Neal Adams“-like schick gezeichnet wurde. Mich persönlich konnte der Flic nicht wirklich begeistern, auch wenn es mitreißende Szenen gibt. Wie gesagt, kann das durchaus an meiner Erwartungshaltung liegen, aber auch vom Erzählerischen gibt es Kritikpunkte, denn die beiden großen Twists in der Story sieht man leider von meilenweiter Entfernung schon kommen. Langweilig ist es zwar trotzdem zu keinem Zeitpunkt, aber halt auch nicht besonders toll. Ganz im Gegensatz, zum tollen Artwork, das reißt einiges wieder ein bissl raus. 6,5/10 VG, God_W. |
17.06.2020, 22:52 | #3 |
Mitglied
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Die offizielle Marvel-Comic-Sammlung
Spider-Man Die Geburt von Venom Zusammenfassung: Wie der Titel schon sagt geht es um die Geburt von Venom. Von der Rückkehr von Spidey vom Planeten vom Beyonder, wo er den Symbionten bekommen hat, über verschiedene Kämpfe mit dem schwarzen Kostüm, bis hin zum ersten richtigen Kampf Eddie Brock, welcher Venom übernommen hat. Meinung. Eine sehr schöne Zusammenfassung um schnell alle Infos über das Entstehen von Venom zu bekommen. Im Vorwort wird extra betont, dass man nicht alles in einem Band quetschen kann und Dinge weglassen musste. Und dies ist auch das was ich zu bemängeln hätte. Z.B. die Story mit dem Hobgoblin, die leider nicht zu Ende erzählt wird,bzw nur kurz auf eine Seite zusammengefasst. Aber ich kann es verstehen. Ein schönes Buch trotzdem. |
18.06.2020, 06:26 | #4 |
Moderator Panini Fan-Forum
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@God_W / Frankenstein
Ganz ehrlich, ich erinnere mich nicht mehr an den Inhalt, mal schauen ob ich den am WE nochmal in die Hand nehme, ganz einfach nur um mal zu schauen was ich hutzutage davon halte. Aber immer wenn ich solche Cover sehe denke ich wehmütig an die Zeit als ich solche schönen Dinge noch massenweise an den Kiosken kaufen konnte, so wie eben dieses Frankenstein Album. Wenn der Inhalt dann mal nicht komplett überzeugte, okay, das nächste wartet schon darauf gelesen zu werden. |
18.06.2020, 07:42 | #5 |
Geisterjäger
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Ich bin wahrlich niemand, der sagt, dass früher alles besser war. Aber wenn du heute am Kiosk (den es kaum noch gibt) oder im Zeitungsladen guckst, sind die meisten Comic-Cover kaum noch zu erkennen, weil die hinter den Extras (die mit dem Inhalt kaum was zu tun haben) verschwinden. Bibi, Filly, Lego ... Und der Comic Anteil im Inneren ist nicht der Rede wert. Fast nur Werbung.
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18.06.2020, 09:33 | #6 |
Captain Rezi
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Ja, das kann ich schon nachvollziehen, dass da der ein oder andere wehmütig zurückblickt und sicher gibt es auch viele, die den Inhalt des Albums super finden, aber wie gesagt kann das auch ein Stück weit mit meiner falschen Erwartungshaltung zu tun haben. Ganz gut unterhalten wurde ich ja dennoch und schönes Artwork gab es auch zu bestaunen. Von daher alles gut.
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18.06.2020, 09:34 | #7 |
Captain Rezi
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Spawn: Godslayer
Mal wieder ein One-Shot abseits der Hauptreihe, der immerhin erfolgreich genug war um zum Start einer neuen Reihe zu führen. Die war dann anscheinend so erfolglos, dass sie schon nach kurzer Zeit wieder eingestellt wurde, denn auch von der gibt es nur einen einzigen Trade. Hier aber erstmal zum One-Shot von Autor Brian Holguin, der mir als Autor an der Hauptreihe mit seinen frischen Ideen schon ganz gut gefallen hat. Irgendwann ist man ja ehrlich gesagt so weit, dass alles, was nicht komplett nach dem Toddster klingt als willkommene Abwechslung daherkommt. Mit „Godslayer“ hat Holguin eine astreine Fantasy-Schlachtplatte nach dem Motto „Es war einmal in einem weit entfernten Land“ geschaffen. Das weit entfernte Land ist Endra-La und die verborgenen Inseln und es war zur Zeit des Jasminmondes, was auch immer das bedeutet. In wundervoll düsteren und üppigen Bildern, die zuweilen an Fantasy-Gemälde erinnern bringt der Philippine Jay Anacleto Holguins Fantasy-Märchen auf die Seiten. Die Story selbst mag zwar nicht die innovativste sein, aber ist mit unheimlich viel Flair erzählt. Raue, wellengepeitschte Küsten und alte Götter, juwelenreiche Paläste und große Helden, vergessene Völker erzählen alte Legenden von Drachen und Kriegern – und – ja, und von einem mächtigen Wesen voll Zorn, welches kommt um ein Zeitalter zu beenden. Wirklich ziemlich cool das Ganze und ein absoluter Augenschmaus. Allerdings sollte man schon Geschichten mögen, die zu großen Teilen von einem Erzähler aus dem Off erzählt werden und nicht, oder zumindest kaum, von Sprechblasen getrieben werden. Ich finde diese Art der Erzählung passt gerade zu solchen Fantasylegenden mit mystischen Anklängen außerordentlich gut. Ich hatte wirklich viel Freude dran, auch wenn ich ob der Kürze ein wenig enttäuscht war. Einige Seiten mehr hätten nicht geschadet, denn die Welt um die verlorenen Inseln hätte ich gerne noch weiter bereist. 7,5-8/10 VG, God_W. |
18.06.2020, 14:32 | #8 |
Last Son of Krypton
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@God_W.: Wenn es dir zu kurz war findest du in Spawn Godslayer #1: Der Winterkönig die Fortsetzung und die 8 Ausgaben umfassende US Serie wurde dann in der deutschen Spawn Heftserie abgeschlossen, konkret Nr. #82 & 83!
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18.06.2020, 12:27 | #9 |
Hüterin der Fellnasen
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Den Spawn-Band habe ich sogar (wegen Anacleto), war ganz nett und ich konnte ihn auch gut lesen ohne mit dem Spawn-Universum vertraut zu sein.
Gelesen: Batman und die Outsiders Habe ihn mir aufgrund der Rezis geholt. Allerdings muss ich sagen, der hat mich so gar nicht mitgenommen. Ich kann noch nicht mal richtig festmachen, warum er mir nicht gefallen hat??!! Wird wieder vertickt..... |
18.06.2020, 13:17 | #10 |
Captain Rezi
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Genau, "Godslayer" ist komplett losgelöst von sonstigem Spawn-Kram lesbar, ohne jegliches Vorwissen. Spielt ja auch in einer komplett anderen Epoche und Welt, mit einem komplett anderen Spawn. Und ja, der Band lebt zu großen Teilen vom wundervollen Artwork.
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18.06.2020, 15:37 | #11 |
Captain Rezi
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Schon klar, Winterkönig liegt auf dem Lese-K2 . Aber danke für die Info mit den zwei Heften! Wusste nicht, dass der Abschluss der Reihe dort untergebracht war!
Geändert von God_W. (18.06.2020 um 15:54 Uhr) |
18.06.2020, 16:25 | #12 |
Nerd-Tausendsassa
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Absolute Carnage 3-Unendliche Finsternis
Puuh, was für eine Enttäuschung. Sorry aber das war jetzt wirklich unter aller Kanone was mir da geboten wurde. Eines der miesesten Event Finals das ich je gelesen habe. Ich bin richtig, richtig enttäuscht. Das muss ich jetzt erstmal ein paar Tage sacken lassen bevor ich ausführlicher darüber schreibe. |
18.06.2020, 16:31 | #13 |
Dr. Znegilletnirepus
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Och, ungefilterte Wahrheit ist mitunter erfrischend. Aufgeladen mit Emotionen liest sich so etwas immer recht unterhaltsam.
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18.06.2020, 16:38 | #14 |
Nerd-Tausendsassa
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Ja da stimmt natürlich Aber ich muss da wirklich nochmal drüberschauen bevor ich hier ein auf HB Männchen mache.
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18.06.2020, 16:44 | #15 |
Dr. Znegilletnirepus
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Ja gut, Nikotinwerbung geht natürlich nicht. Hier lesen ja Kinder mit.
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18.06.2020, 16:54 | #16 |
Nerd-Tausendsassa
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18.06.2020, 17:08 | #17 |
Master of Desaster
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Danke für den nostalgischen Erinnerungsbeitrag. HB und das HB Männchen.
1965 : Zuhause mit meinen Eltern in der Wohnküche. Beide rauchten HB, die Bude war völlig verqualmt und im Werbefernsehen lief besagtes Männelein. Ich war 10 Jahre alt und aktiver Passivraucher. Die Welt war in Ordnung. |
18.06.2020, 17:50 | #18 |
Nerd-Tausendsassa
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Ich habe die Marke aus anderen Gründen in nostalgischer Erinnerung:
Dem Audi Quattro S1 Edit: Bei uns zuhause qualmte es immer Ernte 23 |
18.06.2020, 18:13 | #19 |
Master of Desaster
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Mit Peter Styvesant waren das die Platzhirsche.
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18.06.2020, 18:27 | #20 |
Nerd-Tausendsassa
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Das stimmt. Camel war in meiner Verwandschaft auch noch sehr hoch im Kurs. Ich selber habe West geraucht. Heute bin ich heidenfroh das ich mit dem Mist vor 5 Jahren aufgehört habe.
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18.06.2020, 22:33 | #21 |
Captain Rezi
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Conan der Cimmerier: Aus den Katakomben
Da ist si ja endlich, Valeria! DIE Frau in Conans Leben, zumindest wenn man dem ersten Schwarzenegger-Streifen glauben schenken darf. Aber wenn das so eine Wahnsinnsbraut ist, die sogar dem stärksten Barbaren den Kopf verdrehen kann, weshalb nur sieht die so komisch aus? Aber dazu später mehr. Aus den Katakomben ist im Original von Robert E. Howard eine wahrlich abwechslungsreiche Geschichte, die neben den typischen Fantasy- und Abenteuermotiven wie wunderschönen Kriegerinnen, dichten und mystischen Wäldern, wilden Drachen und verlassenen Städten vor allem durch das besondere, klaustrophobisch anmutende Setting in den namensgebenden Katakomben zu faszinieren weiß, in dem sich die letzten beiden Drittel der Handlung abspielen. Darüber hinaus schafft es Howard hier auch mal wieder gleich mehrere Völker in verschiedenen Stadien zwischen Zivilisation und Barbarei zu skizzieren. Ein Stoff, der also Spannung auf verschiedensten Ebenen bietet, unter der bluttriefenden Abenteuerschale aber auch zum Mitdenken anregt. Gewürzt mit ein wenig dunkler Magie und einer, von Howard allzu gerne genommenen, Riesenschlange erwartet den geneigten Fan ein Prachtstück von einer Conan-Story. Was das Dreigespann aus Szenarist Robert Ervin Howard, Storyboarder Olivier Vatine und Zeichner Didier Cassegrain aus der Vorlage gemacht haben weiß mich leider nicht restlos zu begeistern. Ganz ehrlich gesagt haben wir hier für meine Begriffe den bislang schwächsten Band der Reihe. Das liegt zu großen Teilen daran, dass hier so stark von Howards Originalstory abgewichen wurde, wie es bislang noch nicht vorkam. Da wird ein kompletter Erzählstrang einfach rausgestrichen, was vermutlich daran liegt, dass die Geschichte an sich recht lang ist und sich darin zweimal leicht vergleichbare Passagen abspielen, die meines Erachtens aber beide ihre Berechtigung haben. Beim Finale werden einige signifikante Details stark verändert, was ich bei der ein oder anderen Kleinigkeit aus dramaturgischen Gründen schon verstehen kann, so Manches was weggelassen wurde stört mich aber doch. Anderes großes Manko ist für mich das Artwork, das mir vor allem was Menschen und Monster angeht so gar nicht zu gefallen weiß. Dabei geht es nicht um das Creature-Design an sich, das ist sogar ganz cool, sondern einfach um die Umsetzung, die mir oftmals sehr ungelenk, fast schon plump vorkommt. Auch die Hintergründe werden den beeindruckenden Beschreibungen aus der Vorlage nur selten gerecht, was mich schon ein wenig enttäuscht zurücklässt. Im Gegenzug sind die Fights „schön“ blutig wie in der Vorlage und mit einigen Bonusseiten mit Artworks und Infos zur Entstehung der Erzählung liefert der Splitter Verlag wieder ein perfektes Album ab. 6,5/10 Schlecht unterhalten wurde ich insgesamt zwar letztlich nicht, hoffe aber dennoch beim nächsten Band wieder auch eine Steigerung. VG, God_W. |
18.06.2020, 23:02 | #22 |
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Marvel Exclusive 1
Generation X Kurze Zusammenfassung: Das junge Generation X Team unter der Führung von Banshee und der White Queen Emma Frost bekommen es mit einem parasitären Mutanten, welcher eine Mutantin jahrelang als Nahrung missbraucht hat. Meinung: Ich liebe alle Mutanten und bei diesem Band sind mir auch noch unbekannte begnet . Das Artwork und die Inkwork ist legendär. Die Story ist super erzählt, aber nicht zu Ende gebracht, was ich nicht verstehen kann. Es bleiben , für mich, riesige Fragezeichen übrig, sehr schade, aber trotzdem ein schönes Buch |
18.06.2020, 23:34 | #23 | |
Forums-Förster
Ort: Weltuntergangs-Bunker
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Zitat:
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18.06.2020, 23:42 | #24 |
Erleuchteter
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Der entsprechende Hachette-Band enthält zumindest noch zwei Hefte mehr...
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19.06.2020, 01:22 | #25 |
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das werde ich mal auf die Suche gehen
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