22.02.2016, 18:50 | #176 |
Nachrichten
Beiträge: 20.776
|
Bei Fix & Foxi sieht man einen deutlichen Bruch.
|
22.02.2016, 18:52 | #177 |
Mitglied
Ort: Niederrhein
Beiträge: 367
|
Diese Aussage des aktuellen (?) FF-Rechteinhabers stimmt demzufolge wohl nicht:
"Die "Fix & Foxi"-Hefte hatten seinerzeit eine höhere Auflage als "Micky Maus". Nachzulesen hier: http://www.tvdigital.de/magazin/digi...-kanal-bei-yfe |
22.02.2016, 19:17 | #178 |
Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.096
|
Auflage ist nicht verkaufte Auflage
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
22.02.2016, 19:19 | #179 |
Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.096
|
Interessant (zu sehen) ist, dass über viele Jahre das dritte Quartal (Juli bis September) das umsatzstärkste war.
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
22.02.2016, 22:00 | #180 | |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.511
|
Aber kegelkoning hat doch recht.
Zitat:
|
|
22.02.2016, 22:12 | #181 |
Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.096
|
... und mehr Remittenden als Micky Maus
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
22.02.2016, 22:39 | #182 |
Mitglied
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
|
Ich kenne nur die alte Legende, dass "Fix & Foxi" vor allem in Süddeutschland/Bayern sehr beliebt war und dort zeitweise mehr verkauft haben soll als die "Micky Maus".
Aber wie gesagt: Das ist nur eine in der Sammlerszene kursierende Behauptung, die ich mit keinerlei Daten unterfüttern kann. |
22.02.2016, 22:45 | #183 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.511
|
Bedenkt bitte: Das Thema heisst nicht Micky Maus vs. Fix und Foxi! ... und es sollte sich auch nicht in diese Richtung entwickeln.
|
22.02.2016, 23:10 | #184 |
Mott (viel zu früh verstorben)
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 7.328
|
In den Jahren 1973/74 war FF einfach nicht so attraktiv wie unmittelbar davor oder danach. Vielleicht hat's ja auch ein bisschen daran gelegen.
|
22.02.2016, 23:13 | #185 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.511
|
Wie wäre es noch mit ner MM & FF-Grafik von 1980 - 1990?
|
23.02.2016, 07:49 | #186 |
Mitglied
Ort: Hessen
Beiträge: 5.636
|
|
23.02.2016, 08:25 | #187 |
Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.096
|
80er - Nun wird der Vergleich schon unfair!
(Aus der Wiedervereinigung konnte FF keinen Nutzen ziehen) "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
23.02.2016, 11:47 | #188 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.511
|
Aber diese Grafik sollte man mal dem Stefan Piëch zeigen.
|
23.02.2016, 11:50 | #189 |
Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.096
|
Das war´s jetzt mit Tabellen.
letzter Vergleich Lupo/Prima(o) mit MV67/68/69 "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
23.02.2016, 14:34 | #190 |
Nachrichten
Beiträge: 20.776
|
Man muss noch dazuschreiben, dass diese Verkaufszahlen von "Lupo modern" und "Mickyvision" sehr enttäuschend für die Verlage waren.
Kauka hat das Experiment mit "Lupo modern" ganz schnell abgebrochen, Ehapa hat "Mickyvision" jahrelang fortgesetzt, obwohl die Verkaufszahlen nicht besser wurden. |
23.02.2016, 15:42 | #191 |
Moderator Sprechblase
Ort: Güster
Beiträge: 1.153
|
Der EHAPA Verlag bewarb sich für 1975 als Spitzenreiter im Comicmarkt
mit über 35.000000 Exempl. Gesamtauflage 1975 und mit 43.000000,00 DM Comic-Umsatz für 1975. Das waren noch Zahlen. |
27.02.2016, 22:20 | #192 |
Mott (viel zu früh verstorben)
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 7.328
|
Falls jemand die Zahlen für Fix und Foxi mal im Überblick sehen möchte:
http://www.kaukapedia.com/index.php?...r_Fix_und_Foxi |
27.02.2016, 22:31 | #193 |
Mott (viel zu früh verstorben)
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 7.328
|
P.S.: Bin ich zu blöd, die Tigerpress-Daten zu finden oder gibt's tatsächlich keine?
|
27.02.2016, 23:05 | #194 |
Nachrichten
Beiträge: 20.776
|
|
27.02.2016, 23:13 | #195 |
Mott (viel zu früh verstorben)
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 7.328
|
Ja, da war ich auch schon, aber jetzt habe ich entdeckt, was ich falsch gemacht hatte: ich musste auf "mehr Quartale" klicken.
|
28.02.2016, 03:49 | #196 | |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.006
|
Zitat:
Im übrigen hat IVW nur dann einen Sinn, wenn die Verkaufszahlen geprüft werden und nicht einfach von den Verlagen gemeldet. Damit er sich im Nachhinein ärgert? Zumal sie ja nichts über die Auflagen aussagt. Müßten die in den IVW-Listen nicht auch angegeben sein? Geändert von Mick Baxter (28.02.2016 um 03:56 Uhr) |
|
28.02.2016, 10:07 | #197 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.511
|
Wenn ich die Rechte eines solchen Verlages mit solchen Falschaussagen angeboten bekäme, würde ich sie wohl prüfen, oder prüfen lassen.
Keine Ahnung, ob er es wirklich bei der Übernahme wohlwollend geglaubt hat, oder ob er "in früher wohl üblicher Anzeigenblatt-Verleger-Manier" mit falschen Angaben seinen aktuellen Besitz anpreist. |
28.02.2016, 11:19 | #198 |
Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.096
|
Die Auflagen dürften irrelevant sein, da die Verkäufe den Umsatz generieren.
Die Differenz zwischen Verkauf und Auflage sind reine Kosten. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
28.02.2016, 11:40 | #199 |
Moderatorin Internationale Comics
|
Verleger sind Geschäftsleute, und die fürchten Kosten wie der Teufel das Weihwasser. Ich glaube, um die Verhältnisse damals beurteilen zu können, müssen die technischen Rahmenbedingungen gewürdigt werden.
Durch die digitale Technik stellen Nachdrucke heute kein Problem mehr dar, stattdessen wird teure Lagerhaltung vermieden. Früher mußte anders kalkuliert werden, quasi umgekehrt. Nachdrucke waren de facto zu kostspielig, also wurde lieber eine höhere Auflage kalkuliert. Deshalb gab es zu der Zeit den Phasenvertrieb bei Comics. Und was nach diesen Druchläufen an Remittenden übrig blieb, wurde beschnitten und zu Sammelbänden gebündelt. Bevor da etwas ins Altpapier gewandert ist, wurde nach einer Möglichkeit gesucht, noch irgendwo einige Pfennigbruchteile pro Exemplar zu verdienen oder schlimmstenfalls das Minus auf das absolute Minimum zu reduzieren. Wie freizügig diese Methode praktiziert wurde, hing wohl auch von der Kulanz des zuständigen Finanzamts ab. |
28.02.2016, 16:58 | #200 |
Kolumnist
|
Es war nicht das Finanzamt, das den Ausschlag gab. Wenn an den richtigen Stellen fähige Leute saßen und die Ausgaben pro Produktionsschritt aufkalkulieren konnten, wurde eben so verfahren, wie Du es nennst.
Ein Neudruck brachte die gleichen Fremdkosten, wie beim ersten Mal. Wenn die Auflage jedoch von vorneherein über den konkreten Bedarf erhöht wurde, kamen beim Druck und der späteren Lagerung bis zum Verkauf pro Einzelheft unbedeutende Beträge in Pfennighöhe dazu. So wurde es bei uns im Verlag viele Jahre lang praktiziert. |
|
|
|