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Alt 08.01.2021, 19:25   #1  
thetifcat
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Naja geht schlimmer: Lois Lane kam erst 60+ Jahre später über den Status des Entführen und Retten. Meist fangen aus irgendwelchen Höhen runterfliegen. Da war die Wespe schon immer Emanzipierter - gleich im ersten Jahr brachte sie (zusammen mit Rick) Kang im ersten Aufeinandertreffen zum Fall.
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Alt 08.01.2021, 19:36   #2  
Horatio
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Zitat:
Zitat von thetifcat Beitrag anzeigen
Naja geht schlimmer: Lois Lane kam erst 60+ Jahre später über den Status des Entführen und Retten. Meist fangen aus irgendwelchen Höhen runterfliegen. Da war die Wespe schon immer Emanzipierter - gleich im ersten Jahr brachte sie (zusammen mit Rick) Kang im ersten Aufeinandertreffen zum Fall.
Ja, aber ist Lois nicht von Beginn an alles Andere als ein Heimchen am Herd? Als investigative Reporterin brachte sie sich schon immer ganz aktiv in gefährliche Situationen.


Edit:
Hingegen scheint die anfängliche Haupt-Aufgabe von Marvel-Frauen wie Jane Foster oder Betty Ross gewesen zu sein, ausgerechnet das schwachbrüstige Alter Ego des Superhelden insgeheim anzuschmachten.
Was wollte Stan Lee damit wohl den Lesern suggerieren?


Übrigens: Was wolltest du sagen mit "Meist fangen aus irgendwelchen Höhen runterfliegen"?

Geändert von Horatio (08.01.2021 um 20:14 Uhr)
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Alt 08.01.2021, 20:54   #3  
Peter L. Opmann
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Mir fällt dazu ein, daß Lois immer scharf darauf war, von Superman geheiratet zu werden. Das ist aus feministischer Sicht kein Ruhmesblatt.

Aber ich schätze, die Frauen von DC und Marvel nehmen sich gegenseitig nicht viel. Eine emanzipierte Heldin war in der Nachkriegszeit nicht vorgesehen - niemand hätte sich so eine Figur einfallen lassen, keiner hätte das lesen wollen.

Die erste Comic-Frau im Superheldenbereich, die so richtig ihren eigenen Kopf hatte, war nach meiner Einschätzung Mary-Jane Watson. Deshalb hatte Harry eine Menge Probleme mit ihr, und Peter faßte sie anfangs nicht mit der Beißzange an.
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Alt 19.01.2021, 16:05   #4  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Mir fällt dazu ein, daß Lois immer scharf darauf war, von Superman geheiratet zu werden. Das ist aus feministischer Sicht kein Ruhmesblatt.

Aber ich schätze, die Frauen von DC und Marvel nehmen sich gegenseitig nicht viel. Eine emanzipierte Heldin war in der Nachkriegszeit nicht vorgesehen - niemand hätte sich so eine Figur einfallen lassen, keiner hätte das lesen wollen.

....
Muss ja auch nicht immer alles unter den feministischen Ansatz aus heutiger Sicht glattgebügelt werden.

Doch die gab es - nur nicht bei DC und Marvel. Phantom Lady zum Beispiel. Oder die Weisse Prinzessin (Ok weiblicher Tarzan. Aber auch wie eine art Superheld). Auch im SF Comics Bereich waren einige Frauen emanzipierter als andere (Bei Wally Wood z.B.). Bei HIT Comics gibt es gerade wunderbar zu lesen DIE SCHWARZE KATZE. Definitiv Superheldin.
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Alt 21.01.2021, 18:33   #5  
Horatio
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Aber ich schätze, die Frauen von DC und Marvel nehmen sich gegenseitig nicht viel. Eine emanzipierte Heldin war in der Nachkriegszeit nicht vorgesehen - niemand hätte sich so eine Figur einfallen lassen, keiner hätte das lesen wollen.
Die erste Comic-Frau im Superheldenbereich, die so richtig ihren eigenen Kopf hatte, war nach meiner Einschätzung Mary-Jane Watson.
Zitat:
Zitat von thetifcat Beitrag anzeigen
Doch die gab es - nur nicht bei DC und Marvel. Phantom Lady zum Beispiel. Oder die Weisse Prinzessin (Ok weiblicher Tarzan. Aber auch wie eine art Superheld). Auch im SF Comics Bereich waren einige Frauen emanzipierter als andere (Bei Wally Wood z.B.). Bei HIT Comics gibt es gerade wunderbar zu lesen DIE SCHWARZE KATZE. Definitiv Superheldin.

Übrigens, was ist mit Wonder Woman von DC?

Ihr Schöpfer William Moulton Marston war bekanntlich ein Verfechter des Feminismus.
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Alt 19.01.2021, 15:57   #6  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von Horatio Beitrag anzeigen
....
Hingegen scheint die anfängliche Haupt-Aufgabe von Marvel-Frauen wie Jane Foster oder Betty Ross gewesen zu sein, ausgerechnet das schwachbrüstige Alter Ego des Superhelden insgeheim anzuschmachten.
Was wollte Stan Lee damit wohl den Lesern suggerieren?


Übrigens: Was wolltest du sagen mit "Meist fangen aus irgendwelchen Höhen runterfliegen"?
Wahrscheinlich dachte er das so einige seiner Leser aussehen. Auch Peter passt in das Schema. Frage mich immer welches Spinnenblut für die Megaschultern und Bizets verantwortlich waren. Sobald er das legendäre Kostüm anzog.

Lois flog reihenweise von Dächern, aus Flugzeugen und aus dem Fenster und wurde von Superman aufgefangen.
Das war dann in den Kinofilme schon fast Parodie auf bis dato 40 Jahre Superman/Lois.
thetifcat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.01.2021, 21:35   #7  
Horatio
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Naja, immerhin hatte Superman's Girl Friend Lois Lane von 1958 bis 1974 ihr eigenes Comicheft.
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Alt 19.01.2021, 16:08   #8  
thetifcat
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Zitat:
Zitat von Horatio Beitrag anzeigen
Naja, immerhin hatte Superman's Girl Friend Lois Lane von 1958 bis 1974 ihr eigenes Comicheft.
Da hast Du recht. Mary Jane und Gwen hatten sowas nie. Zu mindestens bei Mary Jane hätten Marvel was konstruieren können. Auch Betty hätte mal aufsteigen können. Da war DC wirklich Vorreiter.
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Alt 19.01.2021, 20:55   #9  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von thetifcat Beitrag anzeigen
Da hast Du recht. Mary Jane und Gwen hatten sowas nie. Zu mindestens bei Mary Jane hätten Marvel was konstruieren können. Auch Betty hätte mal aufsteigen können. Da war DC wirklich Vorreiter.
Ich finde, die eigene Serie sagt nichts über den Grad der Emanzipation aus. Auch in "Superman's Girlfriend Lois Lane" wird Lois Lane hauptsächlich von Superman gerettet und versucht, hinter sein Geheimnis zu kommen (ich kenne allerdings nur ein paar Ausgaben).

Superman wurde umfassend vermarktet, indem die ganze Superman Family nach und nach eigene Heftserien bekam. Spider-Man wurde gewiß auch umfassend vermarktet, aber eher durch immer neue Spider-Man-Serien. Wobei: "Spider-Woman" gab's auch und schließlich sogar "Spider-Gwen".
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Alt 20.01.2021, 05:59   #10  
Crackajack Jackson
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Incredible Hulk #122




US: The Hulk's last fight!
Autor: Roy Thomas
Zeichner: Herb Trimpe
Tusche: Herb Trimpe




Der Hulk findet einen Zeitungsartikel in dem berichtet wird, dass die Fantastischen Vier ein Heilmittel für den Hulk gefunden haben. Bruce Banner will deshalb nach NY reisen.

Da er ziemlich mittellos ist, springt er auf einen fahrenden Zug, der in diese Richtung fährt.
Auf der Zukunft schreibt er seine eigenen Gedanken zu Reed Richards Formel auf ein Stück Papier, dass er sich um die Hüfte bindet, sodass es nicht verloren geht, wenn er sich in den Hulk verwandeln sollte.
Irgendwie gelangt er vor das Baxter Building, wird aber da von einem übervorsichtigen Wachmann nicht hereingelassen. Durch die Aufregung verwandelt er sich in den Hulk und verschafft sich Eingang.
Während des Kampfes mit den FV fällt dem Hulk der Beutel mit seinen Ergänzungen herunter. Sue findet den Beutel und gibt ihn Reed, der schnell damit seine eigene Formel verfeinert.
Mit dem Endprodukt schießt er auf den Hulk, der erstmal bewusstlos wird.

Einleitung zu einem Mehrteiler. Hier kämpft der Hulk zum ersten Mal in seiner Serie gegen die Fantastischen Vier. Auch das Ding ist für ihn kein echter Gegner.
Interessant ist, dass unbedingt noch etwas von Banner in die Formel mit hineinkommt, und vor allem, die Geschwindigkeit, mit der diese dann einsatzbereit ist.
Da könnten sich unsere heutigen Impfstoffentwickler eine Scheibe abschneiden.
Zum Schluss wieder die dramatische Ansage, dass der Hulk nie wieder in Erscheinung treten wird.

Bei Herb Trimpe sehen die Gesichter der Fantastischen Vier alle gleich aus.
Zeichnerisch eine seiner schwächeren Arbeiten.
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2021, 23:09   #11  
Horatio
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Ich finde, die eigene Serie sagt nichts über den Grad der Emanzipation aus. Auch in "Superman's Girlfriend Lois Lane" wird Lois Lane hauptsächlich von Superman gerettet und versucht, hinter sein Geheimnis zu kommen (ich kenne allerdings nur ein paar Ausgaben).
Tja, wie emanzipiert ist Lois Lane?

Nur mal zum Spaß ein Beispiel:

In Action Comic Nr. 5 vom Oktober 1938 droht wegen anhaltenden Regens der Valleyho-Damm zu brechen. Der Chefredakteur des Daily Star (George Taylor, glaube ich) will Clark Kent zur Berichterstattung dorthin schicken. Lois soll ihn suchen. Sie fragt den Chefredakteur: "Warum soll nicht ich diesen Auftrag übernehmen?" Antwort: "Das ist zu wichtig! Das ist kein Job für ein Mädchen."
Lois zu sich: "Kein Job für eine Frau, he? Ich hätte nicht übel Lust ..."
(Zu beachten ist, dass der Chefred. "Mädchen" sagt, Lois hingegen "Frau" denkt.)
Sie schickt Clark auf eine falsche Mission und fährt selbst per Zug nach Valleyho. Clark kommt hinter den Trick und fliegt als Superman hinterher.
Als der Zug sich einer Bahnbrücke nähert, die wegen Unterspülung einzustürzen droht, stützt Supie die Brücke, bis der Zug sie sicher passiert hat.
In Valleyho angekommen, stellt Lois fest, dass alle dort außer ihr bloß weg wollen. Sie hingegen will ein Taxi zum Damm nehmen. Weil der Fahrer aber auch nur weg will, steuert sie selbst das Taxi zum Damm.
Superman versucht, den Damm abzustützen, damit noch möglichst viele Einwohner sich retten können. Als der Damm schließlich doch nachgibt, wird das Taxi mit Lois darin von den Fluten mitgerissen. Supie rettet sie. Dafür drückt sie ihm einen dicken Kuss auf und verlangt, dass er bei ihr bleibt, doch er verschwindet mit den Worten "Vielleicht werden wir uns wieder treffen."
Später trifft Clark auf sie, aber sie beachtet ihn überhaupt nicht, weil er ihre Aufmerksamkeit nicht wert ist, nachdem sie in den Armen eines echten Mannes ("a real He-Man") gelegen hat.

Ich lese daraus:
Deshalb ist Lois hinter Superman her: Für eine starke Frau wie sie ist nur der echteste aller echten He-Männer der passende Partner.

Nachzulesen in "The Superman Chronicles – Volume One".

Geändert von Horatio (20.01.2021 um 23:16 Uhr)
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Alt 21.01.2021, 05:31   #12  
Crackajack Jackson
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Jetzt nicht auf diese Geschichte speziell bezogen:

Ich finde schon, dass Lois (für diese Zeit) emanzipiert dargestellt wird. Schließlich ist sie die Starreporterin, mit der sich Clark erst mal messen muss.
Lois wird selbstbewusst und klug dargestellt. Sie ist immer einen Schritt davor, Supermans Geheimidentität aufzudecken.

Das sie Superman anhimmelt und Clark für ein Mauerblümchen hält, gehört dazu und sorgt für Spannung.
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Alt 21.01.2021, 08:00   #13  
Peter L. Opmann
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Zitat:
Zitat von Horatio Beitrag anzeigen
Supie rettet sie. Dafür drückt sie ihm einen dicken Kuss auf und verlangt, dass er bei ihr bleibt, doch er verschwindet mit den Worten "Vielleicht werden wir uns wieder treffen."
So habe ich Lois auch in Erinnerung...
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2021, 06:02   #14  
Crackajack Jackson
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TTA #99 - Hit Comics Nr. 83



Titel: When the monster wakes!
Autor: Stan Lee
Zeichner: Marie Severin
Tusche: John Tartaglione


Der Hulk erwacht in der Zelle mit Betty Ross. Natürlich überzeugt sie ihn davon, dass die Legion der lebenden Blitze die Bösen sind. Der Anführer der Gruppe sieht seine Felle davonschwimmen und befiehlt seinen Männern den Hulk mit ihren Strahlern zu beseitigen.

Durch den Beschuss verwandelt sich der Hulk in Banner.

Auch Major Talbot ist nicht untätig. Er befreit sich aus seiner Geiselhaft und erbeutet einen Strahler seiner Feinde. Damit schlägt er sich durch zum Funkgerät und alarmiert das Pentagon. Dann befreit er General Ross, Betty und Bruce.
Die Legion flieht vor dem anrückenden Pentagon, doch sie haben noch einen letzten Trumpf im Ärmel. In ihrem Versteck befinden sich noch einige Raketen, die bereit zum Abschuss sind.
General Ross und seine Leute können nicht mehr rechtzeitig intervenieren, deshalb bringt der General Bruce zu einer nach Bruce alten Plänen gebauten Gammastrahlenmaschine.
Dort gibt General Ross, trotz der Einwände von Major Talbot, Bruce die Genehmigung diese zu benutzen, um zum Hulk zu werden und die Legion aufzuhalten.
Die Maschine funktioniert und der Hulk springt voller Wut zum Versteck der Legion. Dort wirft er alles durcheinander, sodass die Raketen mit dem ganzen Berg explodieren.
Das kann niemand überlebt haben.

Hier arbeitet zum ersten Mal der Hulk mit General Ross zusammen, auch gegen die Einwände Talbots. Das kann ich sogar nachvollziehen. Als General ist ihm der Sieg wichtiger als alles andere. Dafür arbeitet er sogar mit dem Hulk zusammen.
Der eigentliche Held ist jedoch Major Talbot, der sich selbst befreit und für Rettung sorgt.
Etwas was auch in der Geschichte untergeht, bzw. nicht gezeigt wird, ist die komplette Vernichtung der Legion, durch die Explosion der Raketen. Außer dem Hulk sind alle im Versteck befindlichen Menschen tot.

Geändert von Crackajack Jackson (10.01.2021 um 08:15 Uhr)
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Alt 10.01.2021, 10:15   #15  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von Crackajack Jackson Beitrag anzeigen
TTA #99 - Hit Comics Nr. 83



Titel: When the monster wakes!
Autor: Stan Lee
Zeichner: Marie Severin
Tusche: John Tartaglione
Interessant finde ich hier u.a., dass nicht das Originalmotiv fürs Cover verwendet wurde, sondern eine komplett nachgezeichnete/abgepauste Version des kurz zuvor erschienenen TTA #95. Eventuell war keine andere Vorlage verfügbar.
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Alt 10.01.2021, 10:32   #16  
Peter L. Opmann
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Ich schaue mir auch gerade die bsv-Cover an. Der Beiname "Dämon" paßt für den Hulk überhaupt nicht. Man kann darunter ganz allgemein einen bösen Geist verstehen - Hulk ist aber weder Geist noch böse.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2021, 10:35   #17  
Crackajack Jackson
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Wenn man davon ausgeht, dass der Banner vom bösen Geist (Hulk) verfolgt wird, schon.

Der Hulk lastet ja wie ein Fluch auf Banner.
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Alt 10.01.2021, 10:39   #18  
Peter L. Opmann
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Na okay.

Auf jeden Fall klingt es für den Kiosk schön reißerisch.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2021, 07:49   #19  
jakubkurtzberg
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Ich schaue mir auch gerade die bsv-Cover an. Der Beiname "Dämon" paßt für den Hulk überhaupt nicht (...)
Naja, "Untier" ist auch nicht so viel besser...
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2021, 15:40   #20  
Peter L. Opmann
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Im Englischen ist der Name "Hulk" selbsterklärend. Einem Ausländer diese Serie näherzubringen, ist nicht so einfach. Deshalb verstehe ich die HIT-Unterzeile "Mensch Dämon Untier" grundsätzlich. Klassische Monsterfiguren, wie im Kino in den 30er Jahren von Universal popularisiert, weisen zwar gewisse Parallelen auf, aber ein Superheld als Monster oder ein Monster als Superheld - gibt's das sonst überhaupt nochmal? Vielleicht ansatzweise "das Ding".

Williams überschrieb die Serie, ähnlich wie im Original, mit "Der gewaltige Hulk", was wohl eine bessere Lösung war.
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Alt 09.01.2021, 11:46   #21  
Crackajack Jackson
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Tales to Astonish #100 - Hit Comics Nr. 91



Titel: Let there be battle!
Autor: Stan Lee
Zeichner: Marie Severin
Tusche: Dan Adkins

Der Submariner betrachtet über einen großen Bildschirm, die Explosion des Stützpunktes der Legion des lebenden Blitzes.
Er beschließt zu ihm zu schwimmen und ihn zu retten. So kann er einen wertvollen Verbündeten gewinnen. Auf seinem Weg zum Hulk gerät er in einen Konflikt mit Männern des Puppet Masters. Dieser will Namor schon lange an den Kragen und so beschließt er eine Figur des Hulk zu basteln, mit der er den Grünen kontrollieren kann.
Der erste Befehl lautet sich aus den ganzen Steinen und dem Geröll, welches noch auf ihm liegt auszugraben. Er soll nur dem Puppenspieler gehorchen. Jeder andere ist der Feind.
Damit ist auch Rick Jones gemeint, der den Hulk ausgraben wollte. Er stößt den Jungen einfach zur Seite und springt weg.
Bald hat er Namor gefunden und unter dem Einfluss des Puppenspielers greift er ihn sofort an.
An Land hat Namor keine Chance, deshalb hat er Glück, als der Hulk ihn weit hinaus ins Meer wirft.
Rick wird ins Krankenhaus eingeliefert. Dort treffen sich Betty, General Ross und
Major Talbot, der schon nachsinnt, wie er den Hulk töten kann.
Damit ist er nicht alleine, denn auch Namor hat sich im Wasser wieder erholt und will Rache.
Die beiden treffen sich in Miami und kämpfen dort weiter.
Der Hulk springt wieder mal gegen einen Hubschrauber, der abstürzt und dessen Pilot gerade noch so von Namor gerettet werden kann. Der Widerwille des Hulk gegen Namor zu kämpfen wird immer größer.
Als der Kampf sich wieder ins Meer verlagert, gewinnt deshalb Namor die Oberhand. Doch auch er will seinen Gegner nicht töten und spült ihn mit einer riesigen Welle auf eine kleine Insel.
Gerade diese Insel ist es, auf der der Puppenmaster sein Versteck hat. Er wird mitsamt seinen Puppen einfach weggespült. Übrig bleibt Bruce Banner, der bewusstlos am Strand liegt.

Zur 100 sten Ausgabe von "Tales to astonish" wurden für die zwei Serien Helden, die sich das Heft teilten eine gemeinsame Geschichte geschrieben.
Wie das bei Jubiläumsausgaben (und dann noch mit zwei verknüpften Serien) so ist, wird hier die eigentliche Handlung nicht vorangetrieben, sondern es geht hauptsächlich darum einen Kampf zwischen Namor und dem Hulk in der schönen Stadt Miami zu zeigen.

Eine große Schlacht zwischen Namor und dem Hulk, in der mal der eine und mal der andere die Oberhand hat.
Unter dem Einfluss des Puppenspielers zeigt sich der Hulk dem Cast (Rick Jones, Betty, General Ross und Major Talbot) mal wieder von der schlechten Seite.

Marie Severin zeichnet hier sehr große Soundwords, die auch gut schon mal ein Drittel des Bildes einnehmen, trotzdem aber exzellent ins Bild passen.

Geändert von Crackajack Jackson (10.01.2021 um 08:14 Uhr)
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.01.2021, 19:50   #22  
Crackajack Jackson
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TTA #101 - Hit Comics Nr. 91 / Hulk Tb Nr. 2 / Hachette Classic XI


Titel: Where walk the immortals!
Autor: Stan Lee
Zeichner: Marie Severin
Tusche: Frank Giacoia




Loki möchte Odin ablenken und was wäre dafür besser geeignet, als den Hulk nach Asgard zu senden. Zuerst überwindet er Heimdall auf der Regenbogenbrücke, dann springt er nach Asgard und trifft dort zuerst auf die Warriors three, Hogun, Fandral und Volstagg. Die drei Krieger sind beeindruckt von der Stärke und dem Mut des Hulks, doch eigentlich will er nicht kämpfen. Vielmehr interessiert ihn wo er jetzt ist und wie er hierhin gekommen ist.
Loki kommt dazu und versucht sie vergeblich gegeneinander aufzuhetzen.

Da sein Plan nicht funktionierte, versucht er den Hulk zu töten, indem er ihn mitten im Sprung über eine Schlucht zu Banner werden lässt. Bruce stürzt in die tiefe Schlucht dem sicheren Tod entgegen.

Der Hulk kommt nach Asgard. Eine der Geschichten, die ich schon unzählige Male gelesen habe.
Am besten ist der Hulk immer dann, wenn er in eine neue Gegend kommt, so auch hier.

Man fiebert wirklich mit, wenn der Hulk und Hogun die Kräfte messen. Die Warriors three sind sehr sympathisch dargestellt.

Dies ist die letzte Ausgabe der Serie „Tales to astonish“.

Geändert von Crackajack Jackson (09.01.2021 um 20:21 Uhr)
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Alt 10.01.2021, 09:23   #23  
Crackajack Jackson
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Hulk #102 - Hit Comics Nr. 99 / Hulk Tb Nr. 2 / Hachette Classic XI



Titel: This world not his own!
Autor: Gary Friedrich
Zeichner: Marie Severin
Tusche: George Tuska, Syd Shores

Der Sturz von Bruce Banner wird von der Zauberin gestoppt. Sie erhofft sich Informationen über Herkules, in den sie verliebt ist.
Zusammen mit dem Scharfrichter will sie mal wieder Asgard erobern.
Die Warriors Three glauben, der Hulk sei tot. Trotzdem setzen sie ihren Weg zum Orakel fort, denn sie wollen mehr über ihren grünen Gefährten erfahren, der so plötzlich auftauchte.
Bei Oldar, dem Orakel erfahren sie die Entstehungsgeschichte des Hulk.
Bruce Banner soll der Zauberin von Herkules berichten. Da er nicht weiß, wer Herkules ist (eigentlich müsste das zumindest der Hulk wissen), soll er getötet werden.
Kurz bevor der Scharfrichter ihn mit seiner Axt töten kann verwandelt er sich in den Hulk.
Die Zauberin sendet ihre Trolle, die eigentlich Asgard erobern sollten, um den Hulk zu töten.
Angesichts der Übermacht flieht der Hulk in eine Höhle. Von da sieht er wie die Trolle die Felsspalten hochklettern, um Asgard zu erobern.
Dieses ist auch sein Weg in die Freiheit und so klettert er ihnen hinterher.
Die Schlacht um Asgard beginnt.
Durch die Zauberin können die Krieger von Asgard ihre Waffen nicht erheben und sich gegen die Armee der Trolle erwehren, doch sie hat nicht mit dem Hulk gerechnet, der nun aus der Felsspalte hervorkommt.
Mit einem mächtigen Schlag lässt er die Erde erbeben und schafft einen großen Riss, der mithilfe von Odin noch größer wird und die feindlichen Armeen verschlingt.
Der Angriff ist abgeschlagen. Mit großen Steinen verschließt der Hulk das Loch. Die Zauberin kann Odin nichts anhaben, doch den Hulk, der für ihren verlorenen Krieg verantwortlich ist, tötet sie mit einem Zauberspruch.
Odin erweckt ihn jedoch wieder zum Leben und sendet ihn zurück zur Erde.

Hier wird wieder der gleiche Kniff angewendet, wie beim silbernen Surfer. Der Hulk erwacht und denkt, Odin wolle ihn angreifen. Das lässt sich Odin natürlich nicht gefallen und nur der Fürsprache der Warriors Three ist es zu verdanken, dass Odin den Hulk nicht für seinen Frevel bestraft.
Eine wirklich sehr gute Geschichte über den Hulk in Asgard. Mit dabei wieder einmal die Zauberin und der Scharfrichter, die hier die Bösewichter sind.
Loki bringt den Hulk eigentlich nur nach Asgard und gibt den Anstoß für die Geschichte, zu deren weiteren Verlauf er nichts mehr beiträgt.

Sehr schön gemacht ist die Szene beim Orakel. Zum einen die Sticheleien der Warriors Three untereinander, zum anderen wird hier für die (Neu)Leser wieder mal die Entstehungsgeschichte des Hulk präsentiert.
Ende der 60er Jahre, in Zeiten ohne Internet sicherlich sinnvoll. Besonders, da es ja eigentlich die erste Ausgabe einer eigenen Serie für den Hulk war.

Geändert von Crackajack Jackson (10.01.2021 um 14:24 Uhr)
Crackajack Jackson ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2021, 11:30   #24  
Horatio
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Die Verfilmung "Dr. Jekyll and Mr. Hyde" von 1941 mit Spencer Tracy hat den deutschen Titel "Arzt und Dämon". Vielleicht hat es ja etwas damit zu tun.
Horatio ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 10.01.2021, 13:48   #25  
Peter L. Opmann
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Das kann sein. Ich weiß allerdings nicht, wie gut dieser Filmtitel damals im Bewußtsein der Leute verankert war. Trotz Spencer Tracy, Ingrid Bergman und trotz Victor Fleming gefällt mir außerdem der Jekyll&Hyde-Film von Rouben Mamoulian besser.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
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