27.11.2023, 21:37 | #18876 |
DC Fanboy
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Also FdK 4+5 können sie sich alleine anschauen. Und Indy 4 mag ich.
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27.11.2023, 21:38 | #18877 |
Captain Rezi
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Den fünften FdK mag ich ja wieder sehr, nur den vierten finde ich sehr schwach.
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27.11.2023, 21:56 | #18878 |
DC Fanboy
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Der konstruiert so ein grausames Happy End für Will und Liz, welches das bittersüße Ende des 3. Teils komplett entwertet. Beide Teile kann ich zum Glück gut ignorieren.
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27.11.2023, 22:42 | #18879 | |
The Good
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Zitat:
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27.11.2023, 22:44 | #18880 |
DC Fanboy
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Ich finde 4 sogar besser als 2. Ich bin gespannt, wo sich 5 einordnet.
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27.11.2023, 23:02 | #18881 |
The Good
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27.11.2023, 23:11 | #18882 |
Captain Rezi
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Äh, nein.
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27.11.2023, 23:33 | #18883 |
DC Fanboy
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+1 Temple ist für mich bestenfalls ne 7
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29.11.2023, 18:03 | #18884 |
Captain Rezi
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Killers of the Flower Moon (Kino)
Gestern mit vier Buddies im Kino gewesen und zusammen haben wir uns Scorseses dreieinhalbstündiges Werk über die Morde an den Osage Indianern angeschaut, welches auf wahren Begebenheiten beruht. Insgesamt ein großartiger Film, und ich war der einzige von uns fünf der meinte, dass es auch eine halbe Stunde weniger getan hätte. Die Schauspieler machen ihre Sache durch die Bank absolut phänomenal. Besonders hervorzuheben sind Leo DiCaprio, der erneut seine große Wandelbarkeit unter Beweis stellt, Bobby DeNiro, dem ich es gar nicht zugetraut hätte in seinem Alter noch eine dermaßen bedrohliche Grundstimmung und Furcht erzeugen zu können, die er die gesamte Laufzeit über beim Zuschauer weckt und Lily, Gladstone, die sich zwischen diesen beiden Monumenten der Schauspielkunst keineswegs einschüchtern lässt, sondern auf Augenhöhe als ebenbürtige Partnerin agiert, ohne große Worte feines Schauspiel liefert und einen starken Charakter ausbildet, ohne aufgesetzt oder künstlich zu wirken. Ganz großes Kino, ebenso wie die beeindruckende Bildsprache und die herrlich untypische, ganz und gar nicht klassische Musikuntermalung. Dennoch, für meinen Geschmack fehlte ein wenig Pep und vor allem Biss, letzteres konnte Scorsese früher besser, und ja, insgesamt bin ich der Meinung, dass drei Stunden durchaus auch gereicht hätten, um das Werk adäquat auf die Leinwand zu bringen. 8,5/10 |
29.11.2023, 19:04 | #18885 | |
Skynet Savior
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Zitat:
Die Zeitmaschine hat aber deutliche Drehbuch Schwächen für mich. Oder ist es etwa das? Das man bei alten Filmen nicht auf das Drehbuch schauen darf, weil die früher meist immer schwach waren? Ich kann mich nicht mehr an viel erinnern, weshalb ich den Film nicht mochte. Eines was ich noch weiß ist, dass ich oft gehört habe, wie nervenzerreisend der Film ist. Ich habe mich da eher zu tote gelangweilt, weil die Angriffsszenen des Hais auf mich nicht sonderlich gut inziniert waren oder weil die Personen teils dämliche Entscheidungen trafen? Wie gesagt, kann mich nicht mehr so gut daran erinnern. Weiß eben nur noch, dass es wohl mit den Angriffsszenen zu tun hatte, weshalb ich den Film nicht sonderlich gut fand. |
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29.11.2023, 19:20 | #18886 |
DC Fanboy
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29.11.2023, 20:07 | #18887 |
Captain Rezi
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Gute Entscheidung.
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29.11.2023, 20:44 | #18888 | ||
Captain Rezi
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Es war einmal... vor etwa einem Jahr...
Zitat:
Zitat:
Nach der erneuten Sichtung würde ich sogar noch eine Schippe drauf packen. 8,5/10 Geändert von God_W. (29.11.2023 um 21:55 Uhr) |
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29.11.2023, 21:54 | #18889 |
Captain Rezi
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Red Cliff (Prime)
Episches, großartig choreografiertes Schlachtengemälde von Action-Meister John Woo. Die Story erzählt eine Episode aus dem Chinesischen Literatur-Klassiker „Die Drei Reiche“, den ich aktuell so nach und nach immer mal wieder ein Stück weiter lese. Über die hier dargestellten Kapitel bin ich schon hinaus und kann sagen, dass ich die Umsetzung absolut gelungen finde. Wie im Buch werden historisch verbriefte Ereignisse und Fakten mit mythischer Helden- und Legendenbildung verknüpft. Dass so mancher General und Krieger also eher wie ein Superheld agiert ist absolut gewollt und entspricht 1:1 der Vorlage. Allerdings glaube ich auch, dass die Story für jemanden, der die Vorlage nicht kennt, hier viel zu sprunghaft, teils zusammenhanglos und mit viel zu vielen Charakteren überfrachtet daherkommt. Sicherlich liegt das zu großen Teilen daran, dass wir hierzulande lediglich die auf 142 Minuten zusammengestutzte, internationale Fassung erhalten, statt dem insgesamt 280 Minuten umfassenden Zweiteiler. Auch die Angabe bei Prime, dass es sich hierbei um den ersten von zwei teilen handelt, ist schlicht falsch. Es wurde aus zwei Filmen mit insgesamt 240 Minuten Laufzeit eine „Zusammenfassung“ mit 141 Minuten Laufzeit gebastelt. In voller Länge kann es gut sein, dass ich hier eine 9 oder 10 gezückt hätte, so leider „nur“… 7,5/10 |
30.11.2023, 00:19 | #18890 |
Optimist-innen
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Mit dicker Fanbrille ist das ja legitim und war bei mir bis zu Teil 4 auch so, der hat für mich so eine acht mittlerweile, aber der fünfte hat mir echt Bauchgrummeln gemacht. Der Beginn....so schlimm.... Indy als Opa, der total aus der Zeit gefallen wird und sich vermutlich nicht mehr richtig wäscht....im Laufe des Films wird es aber besser, dennoch frage ich mich immer noch, warum die ihn so dämlich dargestellt haben.
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30.11.2023, 02:30 | #18891 |
DC Fanboy
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Kathleen Kennedy. Nuff said.
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30.11.2023, 09:25 | #18892 | |
The Good
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Zitat:
Der Kontrast mit dem Hype um die Mondlandung und dazu Indys verstaubter Vortrag mit (immerhin) Overheadprojektor fügt sich auch gut in die Handlung ein. zu dem Zeitpunkt waren die Mannen um Neil Armstrong die Helden der Stunde. Aber während der Parade werden die ja von dem echten Helden überholt … Die Idee, den Helden am Anfang der Handlung gebrochen darzustellen ist keineswegs neu, das hat John Wayne schon gemacht, Clint Eastwood ebenso und etliche andere. Das lachhafte "das ist alles Kathleen Kennedys Idee gewesen" zeigt eigentlich nur, wie wenig objektiv die Leute sich dem Film angenähert haben, weil natürlich alles, was irgendwie "verdächtig" erschien nur von einer bösartigen Frau kommen kann. Never-ever wollten die Drehbuchautoren das so. Aber wir wissen ja, sonst hätte ihnen der Sarlacc gedroht, der im Keller des Lucasfilm-Gebäudes all jene auffrisst, die anderer Meinung sind. |
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30.11.2023, 12:14 | #18893 |
DC Fanboy
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Natürlich will man Indy als gebrochenen, alten Mann sehen.
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30.11.2023, 14:45 | #18894 |
Captain Rezi
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Fahr zur Hölle, Gringo (1969) (wow)
In diesem Hispano-Western geht es etwas dreckiger und brutaler zu, als in vielen Amerikanischen Western, sollte diese Art Western doch eine Art Antwort auf die Italo-Western sein. Telly Savalas spielt hier in hervorragender Form einen nahezu allmächtigen Großgrundbesitzer, der sich nach und nach eine ganze Stadt nebst Umgebung einverleibt hat und dort mit harter Hand regiert. Niemand traut sich, gegen ihn vorzugehen, oder auch nur den Mund gegen seine verbrecherischen Machenschaften aufzumachen. Sogar Sherriff und die Truppen der Blauröcke hat er unter seiner Knute. Bis sein jüngerer Bruder zurückkehrt, der eine innere Rechtschaffenheit besitzt und den das Gewissen plagt. Gelingt es dem und seiner hübschen Lady dem bösen großen Bruder das Handwerk zu legen, oder schafft der es die Indianer und die Armee gegeneinander aufzuhetzen und so vielleicht einen ganzen Krieg vom Zaun zu brechen, nur um noch mehr Land einheimsen zu können? Starker Western, der mich mit seiner Thematik über den skrupellosen Mistkerl, der den Indianern etwas anhängt, um die Einwohner und die Armee gegen selbige aufzuhetzen, was die Ureinwohner im Gegenzug auf den Kriegspfad bringt, ein Stück weit an die gerade erst von mir gelesenen, ersten Blueberry-Alben erinnert. Insgesamt etwas vorhersehbar, aber ansonsten ein starker Genre-Vertreter. 7,5/10 |
30.11.2023, 15:04 | #18895 |
The Good
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Wer sagt das? Du hast den Film jetzt noch nicht gesehen, oder? "Gebrochen" klingt erst mal immer sehr stark, ist aber letztendlich nur das Narrativ, bei dem die Heldenreise in diesem Fall startet. Will sagen, es wird viel heißer gekocht, als es gezeigt wird und der Titelheld findet sich relativ schnell im Sattel wieder …
@God_W.: Oh ja, Der Western ist echt stark, da gehe ich mit |
30.11.2023, 15:14 | #18896 |
Optimist-innen
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Ich schaue es mir nochmal an....und ja genau, ich meine mit Beginn nicht den Rückblick.
Klar kann man das alles irgendwie erklären. Der Film startet aber auch vor dem Hintergrund, dass Harrison Ford in Star Wars seinen Han Solo schon ähnlich gescheitert dargestellt hat zu Beginn. Und das hat auch schon viele Fans gestört, und jetzt das gleiche noch mal bei Indiana Jones zu machen, das verstehe ich einfach nicht. Ja, er ist auch ganz schnell wieder cool, der Film hätte aber auch kein Problem damit gehabt, ihn von Anfang an cool darzustellen, es hätte ja auch gereicht wenn man einfach nur zeigt dass er viel Zeit alleine verbringt oder säuft...aber stilvoll. |
30.11.2023, 15:20 | #18897 |
The Good
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Ja, besonders kreativ ist das nicht, da stimme ich zu. Ich persönlich hätte es auch ganz anders gemacht.
Aber ich mag diesen "harten cut" von der heldenhaften Mission im WWII - zack – New York, verkatert, genervt, alleine. Klar, man hätte auch den coolen Prof. zeigen können, den seine Studenten immer noch anhimmeln. Aber man hat sich nunmal anders entschieden. Ich verstehe auch jeden, der sagt: »Och Nö, das gefällt mir nicht.« Aber deswegen muss man nicht den Untergang des Abendlands heraufbeschwören, wie es einige Internettrolle mit großer Reichweite getan haben. Doch es ist nunmal viel einfacher, irgendwo draufzuhauen, als selber etwas zu erschaffen. Ich spreche aus Erfahrung. |
30.11.2023, 15:25 | #18898 |
Geisterjäger
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Meine Tochter, die sonst keinen Indy-Film kennt, fragte mich, warum ich den neuen nicht so gut fand.
Keine leichte Frage, aber ich begründete es (auch) damit, dass Indy mir viel zu sehr wie ein Superheld vorkam. Ich hatte um ihn niemals Angst, er kam aus allen Situationen sehr einfach raus. Zu Beginn war er in meinen Augen menschlicher. |
30.11.2023, 15:40 | #18899 |
Skynet Savior
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30.11.2023, 15:49 | #18900 |
Captain Rezi
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So ist es leider. Ging mir auch ähnlich, aber weil der gerade noch bei Prime war und ich das Buch aktuell lese, hab ich ihn dann doch mal angeschaut. Auch nicht bereut, aber die Langfassung ist sicherlich DEUTLICH stimmiger.
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