06.06.2020, 00:51 | #1826 |
Optimist-innen
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Damians Einschätzung teile ich weitgehend. Nur das ich MoS nicht schlechter als den Ultimate Cut fand. Beide kann ich aufgrund vieler großartiger Szenen immer wieder sehen.
Einziger Kritikpunkt an beiden ist meinerseits auch das pacing, hin und wieder stockt es mal, aber auf hohem Niveau. Auch das Ende im Knast bei Luthor passte mir nicht ganz. Aber davon abgesehen, fantastischer Cast, und die beste Kampfszene eines Superheldenfilm (warehouse scene). Generell sind die Kampfszenen von Snyder in meinen Augen die besten die es je gab (hier, Wtchme, MoS, 300). Bei Marvel gefallen die mir selten und bei Nolan waren sie oft auch eher lahm im Vergleich. Und im IMAX das beste Seherlebnis aller Zeiten gehabt. 9/10 mit FleißSternchen Geändert von Mathew (06.06.2020 um 00:57 Uhr) |
06.06.2020, 12:29 | #1827 |
Nerd-Tausendsassa
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Wollt ihr wissen was mich am meissten abgefuckt hat an BvS? Doomsday! Was für ein hässlicher Herr der Ringe Troll! Der sah so kagge aus, das war so richtig Perlen vor die Säue geschmissen. Da hätte Snyder lieber einen Bizarro kreiren sollen.
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06.06.2020, 12:53 | #1828 |
DC Fanboy
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Ja, da frage ich mich, was die Designabteilung geritten hat. Alles andere schaut nämlich klasse aus. Das Batmobil, die Kostüme, Krypton in MOS, alles super. Und dann Doomsday.
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06.06.2020, 13:08 | #1829 |
Nerd-Tausendsassa
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Ich war nur froh das sie ihn schon in den Trailern gezeigt haben. Hätte ich den wärend des schauens im Kino zum ersten mal gesehen wäre ich wohl lautstark ausgeflippt.
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06.06.2020, 14:09 | #1830 |
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Die finalen Trailer haben andererseits viel zu viel gezeigt.
Was aber sicher nicht das Box Office erklärt |
06.06.2020, 15:50 | #1831 | |
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Zitat:
Bei der besagten Martha Szene, oder aber auch bei Dialogen wie *SCHAUMVORMMUND* "....kannst du bluten?" rollt es mir regelrecht sämtliche Nägel hoch, so furchtbar überspitzt ist das dargestellt. Das soll cool oder düster rüberkommen, für mich wird in solch einer Szene nur alles rausdestilliert, wofür US Comics in den 90igern zu recht kritisiert wurden. Düster und "EDGY!" muss es sein, koste es was es wolle. Und das hat jetzt nix damit zu tun, dass man die Szenen "nicht versteht". Das ist ja heutzutage die Totschlag Verteidigung, wenn jemand anderer Meinung ist. Ich find es schlicht plumb dargestellt. Aber wie gesagt, gerade im UC mag ich den Film, eben weil er sehr viel will. Etwas zu viel wohl. Dass das Publikum eine einfachere Handlung bei so einem Giganten Treffen erwartete, ist auch klar, wenn man Jahrelang die Standard Marvel Ware serviert bekommt(die ich aber auch schätze). Aber das ist für mich so ein Film, den man schön beim scheitern zuschauen kann. Im Gegensatz zur bisher existierenden Version der Justice League. Das ist einfach nur ein großes Debakel. |
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06.06.2020, 20:01 | #1832 |
DC Fanboy
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Suicide Squad extendet cut
An dem Film hab ich genau 3 Dinge auszusetzen, deshalb beginne ich mal damit. Erstens; Der Joker geht. Gar. Nicht. Weder die Optik noch die Performance von Leto. Dabei waren gute Ansätze sichtbar. Aber dieses Ghettoding ist ein no-go. Zweitens: Killer Croc hätte ich mir massiger, animalischer gewünscht. Aber da hatten die Macher wohl Angst, man könnte Vergleiche zu dem Lizard aus Spider-Man 2 ziehen. Drittens: die Animationen der beiden Dämonen am Ende sind einfach scheußlich. Auch das CGI scheut hier nicht wirklich gut aus. Ansonsten mag ich den Film sehr. Der Cast ist klasse und die Teamchemie funktioniert super. Der erste Film, in dem ich sogar Jai Courtney ma, den ich sonst permanent als fehlbesetzt empfinde. Will Smith gefällt mir in der Rolle. Das bashing kann ich Null nachvollziehen. Über Margot Robbie muss ich nicht mehr viel schreiben, die IST Harley. Eine der besten Besetzungen seit es Comicverfilmungen gibt. Ein Verbrechen am Charakter, dass man die in BOP so vor die Wand fährt. Mir gefällt auch Katana sehr, schade, dass die so kurz kommt. Viola Davis als Amanda Waller ist einfach nur Badass. Die Optik ist klasse, ich mag das farbliche Setting mit dem Grün/Pink Farbfilter. Die Action ist gut gefilmt und macht Spass. Score und Soundtrack sind hörenswert. Ja, man könnte bemängeln, dass es wieder mal um die Rettung der Welt geht, eine Bedrohung auf Streetlevel wäre passender gewesen. Aber ich mag Enchantress. Die Optik ist herrlich creepy. Interessant, dass sie Lee Bermejo später für Batman Damned übernimmt, obwohl diese in den Comics eigentlich komplett anders ausschaut. Für mich geht die Bedrohung so weit klar. Im extendet cut wirkt der Film erheblich runder. 8/10 |
06.06.2020, 22:15 | #1833 |
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Hier bin ich 100% bei Dir
Hatte wirklich Spaß mit dem Film |
06.06.2020, 23:03 | #1834 |
Optimist-innen
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Diesen Joker hat vorher sicher niemand gewollt, ging es nur um maximale Differenz zu Ledger? Wenn ja, das ist gelungen. Unklar ist, wieviel Entwicklungspotenzial die Figur noch gehabt hätte.
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06.06.2020, 23:25 | #1835 |
DC Fanboy
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ich denke auch, dass das der Gedanke dahinter war.
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06.06.2020, 23:30 | #1836 |
WeihnachtsManu
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Da kann ich nur zustimmen. Inklusive Joker. Das war in meinen Augen ein absolutes No Go.
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07.06.2020, 00:20 | #1837 |
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Um das klar zu stellen: das ist kein "das ist nicht wie in den Comics" Mimimi. Mit so was geh ich ja bei Warner bisher konform. Ich fand das einfach lächerlich.
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07.06.2020, 00:31 | #1838 |
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Ich fand nicht nur die Darstellung an sich völlig fehl am Platz (die Grundidee mag aber eine nachvollziehbare Interpretation sein).
Obwohl ich Jared Leto immer gerne sehe, ging mir aber das hinter den Kulissen deutlich mehr gegen den Strich. Dieses Getue in den Interview, als Leto groß erzählt er wäre so dermaßen in der Rolle gewesen, dass er das Make Up auch nach dem Dreh trug und seine CoStars kranke Streiche spielte...er sei quasi der Joker geworden. Das wirkte so gewollt und Möchtgern oder auch Marketing, denn bei Ledger kamen diese Berichte ja gut sn, waren aber auch sehr sehr authentisch, da sie auch eher nebenbei erwähnt wurden und nicht Hauptpunkt des Interviews wurden. Das ganze erinnerte an diese selbstdarstellerischen Leute auf Social Media die immer von sich als "oh total Crazy und Funny" sprechen. Egal. Der Rest vom Film war super und ich habe mich sehr über den kurzen Batman Auftritt gefreut. |
07.06.2020, 12:17 | #1839 |
Nerd-Tausendsassa
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Der Damian Rezi schließe ich mich ebenfalls an. Nur mit dem unterschied das ich dem Joker gegenüber etwas nachsichtiger dastehe. Er war jetzt auch nicht mein Fall aber kagge fande ich ihn auch nicht. Er war für mich einfach da. Was aber auch schon schlimm genug ist was man über einen Joker sagen kann.
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07.06.2020, 14:09 | #1840 |
DC Fanboy
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Schw31ns7eiger Schöne Doku von (ausgerechnet) Til Schweiger über den Lebensweg eines der besten deutschen Fußballer aller Zeiten. Launig erzählen Weggefährten, Trainer und Familie über den Sportler und Menschen Bastian Schweinsteiger und seinen Aufstieg zum Weltstar. Seine größten Triumphe werden behandelt, aber auch seine bittersten Niederlagen. Das Finale dahoam geht ihm heute noch an die Nieren, das merkt man. Schweiger setzt hier vor allem auf Emotionen. Wenn ein Klose über das WM Finale 2014 redet und er auch heute mit der Fassung ringt, dann gelingt das auch. Sehenswert sind vor allem die Statements von van Gaal und Heynckes. Unter van Gaal reifte er vom Schweini zum Bastian, fand "seine" Postition und unter Heynckes... naja, das weiß wohl jeder. Lobenswert, dass sich auch Ballack einfand, da er es war, der letztlich dem aufsteigenden Stern Schweinsteigers zum Opfer fiel. Ätzend finde ich, wie sich seine Frau schon wieder in den Vordergrund drängt, wie sie es seit jeher tut, seit die beiden zusammen sind, Die Parts habe ich geskippt. Dafür hat der Mann einen extrem sympathischen Vater. Insgesamt gelungene Doku. 8/10 Geändert von Damian (07.06.2020 um 15:03 Uhr) |
07.06.2020, 15:45 | #1841 |
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Ponyo - Das große Abenteuer am Meer
Eine fantastische Geschichte mit originellem Setting. Alleine das Meeresgetier, wie es überall rumwuselt, diese Liebe zum Deteil - alles großartig. Da war mein großer Einstieg in Ghibli mit "Tontoro" für meinen Geschmack wohl sehr unglücklich gewählt. 4/5 |
07.06.2020, 18:45 | #1842 |
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Wonder Woman
Dass Gal Gadot sich als perfekte Wahl herausstellte, konnte vor BvS noch niemand ahnen. Auch danach blieb abzuwarten, ob sie einen kompletten Film schultern kann. Sie schaffte es mit Leichtigkeit. Sexy, tough und charmant beweist sie, dass der Charakter kein muskelbepacktes Busenwunder sein muss, um zu funktionieren. Der clash of cultures in dem Film ist witzig dargestellt, ohne irgendeine der beiden Seiten der Lächerlichkeit preis zu geben. Aich Pine als Steve Trevor kann überzeugen, obwohl der einfach nur seinen Stiefel runterspielt und wie eine WW1 Variante von Kirk daherkommt. Der Rest des Casts ist bestenfalls Füllwerk und auch die Schurken bleiben meistens blass. Warum letzteres in Comicverfilmungen eher die Regel ist, ist mir ein Rätsel. Am überzeugensten (trotz der geringen Screentime) fand ich da noch Dr. Maru. Das WW1 Setting gefällt mir gut, und man bringt die Thematik so eindringlich und überzeugend rüber, wie das in so einem Streifen möglich ist. Captain America ist da deutlich zahmer. Sehr schön die Sequenz mit den abreisenden Soldaten und den von Schlachtfeld zurückkehrenden. Die no mans Land Szene und die Befreiung des Dorfes ist innerhalb der Superheldenfilmen ein absolutes Highlight. Der Rest geht so weit klar. Der Score bindet das WW Theme wunderbar ein und ist auch sonst gelungen. Kulittsen, Kostüme, Effekte, alles gut, da gibts nix zu meckern. Kurz und knapp: der Film ist nix Großes, aber macht Spass. 8/10 |
07.06.2020, 22:34 | #1843 |
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Justice League
Ich unterschreibe jede Kritik an dem Film. Er wirkt gehetzt, wie ein Flickenteppich, nicht aus einem Guss. Die Effekte sind großteils zum Weglaufen. Elfmans Score (so sehr ich den Mann auch schätze) ist komplett fehl am Platz. Der Film will zu viel. Dass man hier direkt 3 neue Charaktere aufbaut ist einfach auf die Länge des Filmes (so wie er aktuell noch ist) zu viel. Der Film setzt auch wieder zu viel Basiswissen vorraus. Das Konzept der New Gods wird zu keiner Sekunde wirklich klar. Auch dass Steppenwolf quasi ein Vorbote der Hölle ist, geht komplett unter. Und dann aus einem Snyder Film eine Art Avengers 2.0 zu zimmern konnte nur schief gehen. Denn das wollte der Film nie sein. Und hätte Whedon Eier in der Hose gehabt, hätte er Nein zu dem Projekt gesagt. Schade, dass nun auch sein Batgirl ad acta gelegt ist, das hätte ich nämlich gerne gesehen. Übrig blieb ein Trümmerhaufen, der keinen wirklich zufrieden stellte. ABER. Aber ich mag den Film. Warum ist das so? Der Film ist immer dann gut, wenn Snyders Vision durchschimmert. Dann bietet er viel extrem charmanten Fanservice, den ich einfach derbe feiere. Die Teamchemie finde ich klasse. Ezra Millers Flash fand ich zwar nicht optimal, aber ich verstehe die Intention dahinter, sich vom Serienflash abgrenzen zu wollen. Der Cast von Jason Mamoa als Aquaman war extrem clever. Die Figur hatte, vor allem bedingt durch TBBT einen schweren Stand und galt in der breiten Wahrnehmung als eher lächerlich. Weiter kann man sich auch von der Comicvorlage kaum entfernen, aber es funktioniert. Gadot, Cavill und Batfleck sind eh spitze. Mir gefallen auch die kleinen Szenen zwischen Martha und Lois. Die sind extrem schön gemacht, aber viel zu selten und kurz. Der Einstieg des Films, in welchem noch mal der Tod Supermans reflektiert wird, ist Gänsehaut pur. Der Film ist sicherlich kein Meisterwerk, aber der Shitstorm, der da über ihn hinein brach, den hat er nicht verdient. Nach Cavill hoffe ich sehr, dass man auch wieder Affleck an Bord holt. 7/10 |
07.06.2020, 22:59 | #1844 |
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Stimme zu. Wobei ich ihn immer wieder gerne auszugsweise sehe.
Eine gute Szene stammt nicht von Snyder, die Lasso Szene, die mag ich sehr... |
07.06.2020, 23:20 | #1845 |
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welche? Da gibts ja mehrere?
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07.06.2020, 23:36 | #1846 |
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07.06.2020, 23:40 | #1847 |
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Ja, die war witzig
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08.06.2020, 12:51 | #1848 |
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Auch hier mal wieder absolute Zustimmung (bei Rezi und Lasso Szene)
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08.06.2020, 18:27 | #1849 |
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Das wandelnde Schloss
Beinahe hätte ich einen Fehler gemacht und den Film abgebrochen. Ich war sehr ungeduldig und der Anfang gefiel mir gar nicht. Zwar mag ich Dampfmaschinen und Steampunk aber alles hatte einen viel zu romantisches Flair. Gut wurde es dann ab dem Fluch und ich habe doch noch ein tolles Märchen erlebt. 3/5 Kikis kleiner Lieferservice Der Film hat mich dagegen direkt gepackt und durchgehend begeistert. Dass Kiki aus dem Haus muss und in eine Stadt am Meer zieht, weckte Erinnerungen an die alte Zeichentrickserie mit Marco Rossi, der seine Mutter sucht. Die kleine Hexe hier ist einfach bezaubernd (no pun intended) und dies ist für mich ein idealer Feel-Good-Movie. Bisher ist dies mein liebster Ghibli. 5/5 edit: Wie sich beim Fliegen auf dem Besen bewegt wird, freiwillig und unfreiwillig fand ich auch ziemlich cool Geändert von Unbreakable Cosmo (08.06.2020 um 18:54 Uhr) |
09.06.2020, 16:19 | #1850 |
DC Fanboy
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Aquaman
Es gibt Filme, da kommt man aus dem Kino und denkt sich: Fuck, was hab ich da gerade gesehen. Im positiven Sinn. James Wans audiovisuelles Feuerwerk ist so einer. Klotzen statt kleckern ist hier die Devise. Aber der Reihe nach. Die Besetzung des Charakters hab ich mir sehr schwierig vorgestellt. Jason Mamoa ist dann auch alles, aber weiter weg von den Comics kann man nicht sein. Aus einem wortkargen Grübler machte man einen großmäuligen Rockststar. Eine gute Wahl, zumal man Mamoas ethnische Wurzeln in den Film einfließen lies. Amber Heart als Mera ist wunderschön, sexy und perfekt für die Rolle. Orm/Ocean Master ist dann auch endlich mal wieder ein interessanter, ambivalenter Schurke, dessen Motive ich (ähnlich wie bei Thanos) auch nachvollziehen konnte. Wenn er dann unseren ganzen Müll wieder an die Strände zurückwirft, bin ich sogar auf seiner Seite. Mit Patrick Wilson ist auch er perfekt besetzt. Beide könnten direkt den Comics entsprungen sein.William Defoe sehe ich ein wenig zwiespältig. er ist ein klasse Schauspieler, den ich gerne sehe, so wirklich will er für mich aber nicht in die Rolle passen. In Hinsicht dessen, wie sich der Charakter entwickeln wird, kann ich die Wahl aber nachvollziehen. Audiovisuell ist der Film ein Brett, welches seinesgleichen sucht und sogar Endgame übertrifft. Kaum etwas hat die Fantasie und die Sehnsucht des Menschen so sehr beflügelt wie die Ozeane und das wird von Wan einfach nur geil Transportiert. Die Meereswelten und Atlantis sind atemberaubend schön. Die Dolby Athmos Track ist (zumindest im Kino) bis jetzt der besten, den ich hören durfte. Auch die vielen Settings (die weniger CGI sind, als man glauben mag) sehen toll aus. Die Kostüme sind ebenfalls top, bei dem Film komme ich aus dem Schwärmen nicht heraus. Der score ist auch über jeden Zweifel erhaben, für mich nicht der beste, aber einer der interessantesten Werke der letzten Jahre. Man bekommt klassische, orchestrale Musik, Synthesizeruntermalung und einige Gitarrenriffs, alles sehr variantenreich. Das Titellied finde ich sehr schön. Insgesamt haut hier Wan richtig auf die Kacke. Wollte man bisher eher bodenständig daherkommen, ist Wans Aquaman genau das Gegenteil und ich bin froh, das man ihn machen ließ. Man bekommt Fischschwärme, Wale, trommelnde Riesenkraken (wtf?), Unterwassermonsterarmeen und einen gigantischen Kaiju. Aber all das wirkt nie over the top, sondern immer aus einem Guss. Der Film macht mir einen Riesenspaß und zählt zu meinen Lieblingen. 10/10 |
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