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Alt 01.12.2012, 11:23   #1  
Peter L. Opmann
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Ab jetzt bespreche ich die regulären "Conan"-Taschenbücher.

Heft-Nr.: 2
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 192
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1979
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #6
2) Conan the Barbarian (I) #9
3) Conan the Barbarian (I) #13
4) Conan the Barbarian (I) #14
5) Conan the Barbarian (I) #15
6) Conan the Barbarian (I) #20
7) Conan the Barbarian (I) #21
8) Conan the Barbarian (I) #23
9) Conan the Barbarian (I) #17
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Teufelsschwingen über Shadizar
2) Im Garten der Furcht
3) Im Netz des Spinnengottes
4) Das magische Schwert
5) Die grüne Kaiserin von Melniboné
6) Der schwarze Hund der Vergeltung
7) Das Monster der Monolithen
8) Der Schatten des Geiers
9) Die Götter von Bal-Sagoth
Original-Storytitel: 1) Devil-wings over Shadizar
2) The garden of fear
3) Web of the spider-god
4) A sword called Stormbringer!
5) The green empress of Melniboné
6) The black hound of vengeance!
7) The monster of the monoliths!
8) The shadow of the Vulture!
9) The gods of Bal-Sagoth
Zeichnungen: 1) . 8) Barry Windsor-Smith
9) Gil Kane
Text: 1) – 9) Roy Thomas, außerdem
3) John Jakes
4) und 5) Michael Moorcock, James Cawthorn
Autor:
Übersetzer: Robert Wantke
Coverzeichner: Barry Windsor-Smith
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,00
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Außencovers
- Werbung: Condor TB's (Backcover), „Conan“ in der „Sprechblase“ und für die Fantastischen Vier TB # 1 (Innenteil)
Jetzt werden die Ausgaben # 6 und 9 nachgeholt und dafür # 12, 16, 18, 19 und 22 ausgelassen. Es ist nicht erkennbar, ob diese Bände bewußt zurückgehalten wurden. Anfangs gab es keine anderen „Conan“-Veröffentlichungen bei Condor. In diesem Taschenbuch haben alle Storys zwischen 19 und 22 Seiten Länge; Splashpages fehlen nicht. Es kann also bestenfalls vereinzelt eine Seite gekürzt worden sein. Ich muß meine Bemerkung oben korrigieren: Zeichner ist nicht das ganze Buch hindurch Barry Smith; in „Conan“ # 17 übernimmt Gil Kane den Job, vielleicht weil Smith Urlaub machte oder sein Brief aus England verspätet bei Marvel einging. Es war in den Taschenbüchern später häufige Praxis, dass die letzte Story einen besonderen Zeichner hatte. Auf dem Titel ist fälschlich angegeben: „Von Stan Lee und Barry Smith“. Da hätte stattdessen Autor Roy Thomas genannt werden müssen, der seit vielen Jahren Robert. E. Howard-Fan war und das Hauptverdienst für diesen Marvel-Verkaufserfolg der 70er Jahre in Anspruch nehmen darf. Aber Stan Lee hatte schon damals auch bei uns einen Namen. Die zusätzlichen Autoren, John Jakes, Michael Moorcock und James Cawthorn, haben Exposes geliefert. In diesem Band gibt es nun auch Werbung im Innenteil und einen kurzen Sachartikel, nämlich:
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: „Conan & Co. - Flucht in eine überschaubare Welt“ von Robert Wantke. Dieser Text ist ziemlich dürftig. Viel über Howard und seinen Pulphelden weiß Wantke offenbar nicht, obwohl das wenige, was er schreibt, korrekt ist. Aber aus Verlegenheit beginnt er mit einem Zitat aus einem „Stern“-Beitrag über die damals beginnende Fantasy-Welle, kommt dann erstmal auf Karl May zu sprechen und stellt die meines Erachtens etwas gewagte These auf, daß „Conan“ 1932 die Ängste der Amerikaner vor den Nazis und einem neuen Krieg in Europa besänftigte. Dann folgt das Urteil, welcher Eskapismus okay ist und welcher nicht. Dabei nimmt er das Argument zu Hilfe, dass Unterhaltung per se nichts Schlechtes ist. Na ja.
Bemerkungen: Gil Kane zeichnet „Conan“ ebenso in seinem typischen Stil wie später John Buscema. Da zeigen sich immer wieder Parallelen zu ihren Superhelden-Comics. Barry Smith hat dagegen einen eigenen, diesem Stoff entsprechenden Stil entwickelt, das hebt seinen Run hervor. Obwohl ich zugeben muß, daß ich die „Conan“-Taschenbücher jetzt nicht noch mal eingehend gelesen habe, kann ich feststellen, daß hier wenige Situationen immer wieder variiert werden: Conan im Konflikt mit Räuberbanden oder dem Militär (was oft aufs Gleiche hinausläuft); Conan wird mit einem bizarren Kult konfrontiert, hinter dem oft ein grässliches Monster steckt; Conan versucht selbst, Wertsachen aus Palästen oder Burgen zu stehlen; Conan trifft verführerische, oft gefährliche Frauen – oder er muß sie vor den oben erwähnten Monstern beschützen oder retten. Insofern ist die Lektüre eigentlich recht langweilig. Das war sie aber jedenfalls um 1979 für mich nicht, weil immer wieder gekonnt die märchenhafte, irritierende Atmosphäre dieser Fantasywelt erzeugt wird, von der man lange nicht genug bekommt. Insofern ist Robert Wantke zu widersprechen: Eskapismus? O ja!
Noch was zum Cover: Das ist wohl das schlechteste von allen Taschenbüchern. Das Original, "Conan the Barbarian" # 3, ist stark bearbeitet; vom Grim Grey God ist nur eine rissige Hand übrig, und eine leicht bekleidete Frau ist da hinein retuschiert. Im Vordergrund schwingt Conan sein Schwert, aber der Großteil des Bildinhalts ist einfach nicht mehr vorhanden.
Auch erschienen in (interne Links): 1) Conan der Barbar (Splitter) #3, Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #1
2) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2
3) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2
4) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2
5) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #2

Geändert von Peter L. Opmann (01.12.2012 um 15:54 Uhr)
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.12.2012, 22:51   #2  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 3
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1979
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) und 2) Conan the Barbarian (I) #16
3) Conan the Barbarian (I) #19
4) Conan the Barbarian (I) #24
5) Conan the Barbarian (I) #25
6) Conan the Barbarian (I) #26
7) Conan the Barbarian (I) #27
8) Conan the Barbarian (I) #28
9) Conan the Barbarian (I) #29
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Tochter des Eisgiganten
2) Das Schwert und der Zauberer
3) Die Seeadler
4) Die Rote Sonja
5) Die Spiegel Kahrim Akkads
6) Die Stunde des Adlers
7) Das Blut von Bel-Hissar!
8) Mond über der Zambawei!
9) Zwei gegen Turan!
Original-Storytitel: 1) The frost giant's daughter
2) The sword and the sorcerers!
3) Hawks from the sea!
4) The song of Red Sonja
5) The mirrors of Kharam-Akkad
6) The hour of the griffin!
7) The blood of Bel-Hissar!
8) Moon of Zembabwei!
9) Two against Turan!
Zeichnungen: 1) bis 4) Barry Windsor-Smith
5) bis 9) John Buscema
Text: Roy Thomas
5) Roy Thomas, Barry Windsor-Smith
Autor:
Übersetzer: Rolf Lorig
Coverzeichner: Gil Kane, Ralph Reese
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Pin Up:
- Rückseite: Werbung für Condor TB's
Dieser Band hat mir damals sehr gut gefallen: Die erste Story, „The Frost Giant’s Daughter“ war schon in den Heyne-Taschenbüchern mein Favorit – eine gut gemachte Variante des Undine-Stoffes. In der Mitte des Buchs wird Zeichner Barry Smith von John Buscema abgelöst; und ich hatte besonders bei den „Rächern“ die Erfahrung gemacht, daß eine Serie profitieren kann, wenn Buscema sie übernimmt. Außerdem ist dieses Buch randvoll mit Comics – keine Werbeseiten, aber auch kein redaktioneller Teil. Die US-Hefte werden weiterhin nicht ganz chronologisch veröffentlicht; Condor läßt immer wieder einzelne Ausgaben aus. Kürzungen in den Storys sind nicht zu erkennen.
Bemerkungen: 2) zuerst in Chamber of Darkness # 4 veröffentlicht, bereits im Magazin Comix Trips # 2, 1976 erschienen
Warum Barry Smith nach Band 24 aufhörte, weiß ich nicht. Hatte das vertragliche Gründe (nach genau zwei Jahren)? Hatte er genug von der Serie? Ein Qualitätsabfall ist nicht festzustellen. Buscema gibt Conan anschließend sofort sein bis heute gültiges Aussehen eines wilden, unzivilisierten Kriegers, aber er kann doch erst nach einigen Ausgaben an die grafische Qualität seines Vorgängers anknüpfen. In der Panelaufteilung scheint er Smith hin und wieder nachzuahmen, aber so durchkomponierte Seiten gelingen Buscema fast nie. Klasse ist er, wie gewohnt, bei der Darstellung muskulöser (männlicher) Körper. Aus einem Interview weiß ich, daß er „Conan“ sehr gern zeichnete, weil er sich nicht darum scheren musste, wie irgendein Setting in Wirklichkeit aussieht. Buscema ist dieser Serie dann auch sehr lange treu geblieben. Er beginnt mit einem Zweiteiler („Conan“ # 25 und 26), in der Regel ist aber zu dieser Zeit ein Heft eine in sich abgeschlossene Geschichte.
Auch erschienen in (interne Links): 1) Die Abenteuer von Conan (Comic Action 2005) #3
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2012, 11:27   #3  
michidiers
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Oh, wo wir hier gerade bei Marvelklassikern sind:

DRACULA 1



Williams Verlag

Endlich habe ich mich dazu durchringen können, mir diese Serie aus dem Williams Verlag zu kaufen, als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk. Billig war es nicht, aber mit 170 Euro für alle 33 Ausgaben in einem Zustand 1 fand ich ganz Ok.

Dafür durfte ich gleich zu Anfang einen der ganz großen Horrorklassiker der deutschen Comicgeschichte lesen, Dracula #1. Gene Colan ist hier noch nicht ganz auf dem Höhepunkt seines Schaffens. Ein Lob vor allem für die tolle Übersetzung, die die Beschreibungen von Autor G. Conway schön wiedergeben.

Dazu noch eine nette Horrorkurzstory, gezeichnet von Craig Russel und Dan Adkins, deren Handlung in Bayern spielt.

und

US- Avengers #203

Michelinie/Infantino/Green/Ben Sean
Eine Fill-in Story mit einem kurzen Soloabenteuer der verhinderten Showstars Wonderman und Beast. Nachdem sie vom Filmset gefeuert wurden, erleben sie ein surreales Abenteuer im Nebel der Hinterhöfe von New York. Wären die kleinen Crawler, diese Wesen auf dem Cover, nicht so albern im Design, dann wäre es eine wirklich fesselnde Story aus den Tiefen der städtischen Mythen. Klasse Colorierung!
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2012, 23:37   #4  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 4
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1980
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #30
2) Conan the Barbarian (I) #31
3) Conan the Barbarian (I) #32
4) Conan the Barbarian (I) #33
5) Conan the Barbarian (I) #34
6) Tales of Suspense (I) #1
7) Conan the Barbarian (I) #35
8) Conan the Barbarian (I) #36
9) Tales of Suspense (I) #8
10) Conan the Barbarian (I) #37
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Die magische Hand Nergals
2) Schatten der Gräber
3) Flammenwinde über Khitai
4) Der Fluch der 7 Zauberer
5) Die Versuchung im Turm der Flammen
6) Die Fremden aus dem All
7) Die Höllenbrut aus Kara-Shehr
8) Fürchtet die Geschenke der Hyrkanier
9) Der geflüchtete Planet
10) Der Fluch des goldenen Schädels
Original-Storytitel: 1) The hand of Nergal!
2) The shadow in the tomb!
3) Flame winds of lost Khitai!
4) Death and 7 wizards!
5) The temptress in the tower of flame!
6) The strangers from space!
7) The hell-spawn of Kara-Shehr
8) Beware the Hyrkanians bearing gifts...!
9) The runaway planet!
10) The curse of the golden skull!
Zeichnungen: 1) – 5) John Buscema
6) Al Williamson
7) und 8) John Buscema
9) [N.G.] Paul Reinman (?)
10) Neal Adams
Text: Roy Thomas
6)und 9) [N.G.]
Autor:
Übersetzer: Robert Mann
Coverzeichner: John Romita sr., Ernie Chan
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Pin Up: ()
- Rückseite: Werbung für Condor TB's ()
In diesem Band wird erstmals Platz durch zwei kurze Horrorstorys aufgefüllt, im Gegenzug ist die „Conan“-Story „Fürchtet die Geschenke der Hyrkanier“ um zwei Seiten gekürzt. Nun wird erstmals der chronologische Abdruck durchgehalten, was dafür spricht, daß für die ersten drei Taschenbücher Vorlagen einiger ausgelassener Bände nicht zur Verfügung standen. Die letzte Story ist wieder einem besonderen Zeichner reserviert, nämlich Neal Adams, der Conan als ähnlich gedrungenes Kraftpaket interpretiert wie John Buscema, aber der Figur zugleich Eleganz verleiht. Aber auch Buscema zeichnet nun auf durchgehend hohem Niveau.
Bemerkungen: Auf dem Cover (das von „Conan the Barbarian“ # 36 stammt) fällt das Insert „INCOS-Wahl 1979: Gewählt zum besten Comic-Taschenbuch des Jahres“ auf. „Conan“ war Ende der 1970er/Anfang der 1980er Jahre schwer angesagt. Erstmals ist neben dem Zeichner auch überwiegend der Inker genannt. Das ist dann immer Ernie Chua (= Ernie Chan), der sich bei Conan bleibende Verdienste erworben hat. Bei Dark Horse (siehe unten) ist die Story „Die magische Hand Nergals“ neu gestaltet worden, und zwar als Fünfteiler. Zum Vergleich wurde im Panini-Tradepaperback die alte Version, die in diesem Taschenbuch auftaucht, mit abgedruckt. Man kann die beiden Comics kaum vergleichen, denn Roy Thomas und John Buscema hatten eben nur 19 Seiten zur Verfügung. Dabei schneiden sie aber gar nicht so schlecht ab. Es hat auch Vorteile, eine Geschichte knapp und zügig zu erzählen, statt sich in Nebenhandlungen zu verlieren und jede kleine Episode atmosphärisch aufzuladen. Die Marvel-Version ist nicht so vielschichtig und stimmungsvoll wie die Dark Horse-Version, aber eindeutig besser lesbar und – ja, spannender.
Auch erschienen in (interne Links): 1) Conan (Dark Horse) #11
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2012, 00:32   #5  
Eldorado
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Diese Auffrischung zu den alten CONAN-Taschenbüchern finde ich doch sehr interessant.

In den DARK HORSE - Reprints wurde, glaube ich, recht ausführlich erklärt warum Barry Smith damals mit dem Barbaren aufhörte.
Muss ich mal raussuchen..
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2012, 07:48   #6  
Peter L. Opmann
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@ Eldorado:

Da wäre ich dankbar - diese Bände habe ich nicht.
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Alt 03.12.2012, 22:11   #7  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 5
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1980
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #38
2) Conan the Barbarian (I) #39
3) Conan the Barbarian (I) #40
4) Conan the Barbarian (I) #41
5) Conan the Barbarian (I) #42
6) Kull the Conqueror (I) #1
7) Conan the Barbarian (I) #48
8) Conan the Barbarian (I) #43
9) Conan the Barbarian (I) #44
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Die Werwölfin - ein Traum...?
2) Der Lindwurm aus der Inland-See
3) Der Unhold der versunkenen Stadt
4) Im Garten von Leben und Tod
5) Die Nacht des Grauens
6) Das Kommen eines Königs
7) Die Rote Sonja
8) Turm des Blutes
9) Tödlicher Terror im Turm
Original-Storytitel: 1) The warrior and the were-woman!
2) The dragon from the inland sea!
3) The fiend from the forgotten city
4) The garden of death and life!
5) Night of the gargoyle!
6) A king comes riding!
7) Episode!
8) Tower of blood
9) Of flame and the fiend!
Zeichnungen: 1) und 2) John Buscema
3) Rich Buckler
4) und 5) John Buscema
6) Ross Andru
7) bis 9) John Buscema
Text: Roy Thomas
3) Co-Autor Michael Resnick (nicht genannt)
Autor:
Übersetzer: Robert Mann
Coverzeichner: Gil Kane, Ernie Chan
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Aussencovers ()
- Werbung: für Conan von Hethke, Fantastische Vier TB # 1 von Condor, Condor TB's, UFO Comic-Taschenbuch Nr. 2; - Rückseite: Werbung für Die Spinne Magazin von Condor
- Pin Up: Das Hyperboräische Reich zur Zeit Conans (Landkarte) ()
Zwei wichtige Howard-Figuren werden diesmal eingeführt: King Kull und Red Sonja. Kull bekam gleich eine eigene Heftserie, während Sonja zwar mit einer nur ihr gewidmeten Story in „Conan“ # 48 eingeführt wird, aber sonst erstmal eine Nebenfigur bleibt. Fehlt noch Solomon Kane, ein weiterer Howardscher Held, der erst später zur Marvel-Figur wurde. Kull war in gewissem Sinn der Vater von Conan: Howard schrieb eine von „Weird Stories“ abgelehnte Kull-Story in eine Conan-Story um. Ich meine, Kull tauchte auch in der „Sprechblase“ auf, wurde aber nicht wie hier von Ross Andru, sondern von John und/oder Marie Severin gezeichnet. Inker bei „Kull“ ist hier Wally Wood. „Conan“ wird zwischendurch mal von Rich Buckler gezeichnet, der ein Buscema-Epigone ist, und hier in „Conan“ # 40 gelingt ihm das nahezu perfekt, wohl auch dank Inker Ernie Chan. Der Werbeslogan auf den Cover lautet nun : „STAN LEE präsentiert neue COMIC-Abenteuer des bekanntesten Helden der ,Sword and Sorcery'-Literatur! Alle Seiten in Farbe!“ Redaktionelles gibt es wiederum nicht.
Bemerkungen: Für mich hatte Kull nicht die gleiche Anziehungskraft wie Conan, er war als Monarch nicht so sehr eine Identifikationsfigur. Red Sonja war vermutlich mit ihren Auftritten ab „Conan“ # 43 ihrer Zeit voraus. Beim damaligen Stand der Frauenemanzipation ließ Marvel sie noch heftig zwischen starker Frau und Pin-up-Girl oszillieren. So richtig selbständig darf sie nicht sein. Sie befreit sich schon mal selbst aus Kalamitäten, aber als moderne Frau wäre sie da gar nicht erst hineingeraten. Nur in den 70er Undergrundcomix von Jack Jaxon oder Greg Irons zieht der männliche Held wirklich mal gegen eine Frau den Kürzeren.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.12.2012, 23:46   #8  
Eldorado
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Zitat:
Zitat von Peter L. Opmann Beitrag anzeigen
Zwei wichtige Howard-Figuren werden diesmal eingeführt: King Kull und Red Sonja.
Die rote Sonja hatte ihren ersten Auftritt aber schon in Conan -Heft 24
(siehe auch die Datenangaben zu Taschenbuch 3).
Eldorado ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2012, 07:38   #9  
Peter L. Opmann
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Sorry. Stimmt natürlich. Leider habe ich das Tb gerade nicht zur Hand, um das nochmal nachzulesen.

Jedenfalls gab's in "Conan" # 48 eine Sologeschichte von Red Sonja: Sie landet auf einem Opferaltar und tötet zunächst in Selbstverteidigung den Priester und dann einen blonden Krieger, der mit ihr geopfert werden sollte, weil der sie beklauen will. Das meinte ich damit, daß sie sich aus Kalamitäten befreit, in die eine moderne Heldin gar nicht erst geraten würde.
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2012, 12:33   #10  
michidiers
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So, ich bin dem Heftvirus einmal wieder verfallen:

Williams Dracula 2



Nachdem durch eine Unachtsamkeit der Pflock im Herzen des Vampirs entnommen wurde, geht in Transsilvanien wieder der Schrecken um. Und noch schlimmer, der Graf folgt seinem unfreiwilligen Befreier (und Nachfahren) Frank Drake nach London. Prompt fällt dort eine erste „Pub-Schönheit“ dem Sauger zum Opfer.

London, Vampire und schöne Frauen: was will man mehr? Gene Colan zeichnet eine düster-erotische Story.

und

Marvel – DC Crossover 5

Batman/Punisher



Ich habe das Teil aus meiner Comickiste herausgekramt. Es stammt aus dem Jahr 1998, die große Zeit der Marvel/Dc–Crossovers, die inhaltlich im Grunde alle nach einem Strickmuster abliefen:

1) die Erzgegner der beiden Helden verbünden sich,
2) säen Zwietracht unter den beiden Helden (damit diese sich vernichten)
alternativ:
2a) durch einen dummen Zufall kommt es zwischen den Helden zu einem Missverständnis
3) Helden schlagen sich,
4) bemerken dann Missverständnis/ gesäte Zwietracht
5) Helden verbünden sich,
6) verprügeln die Schurken (i.d.R. ebenfalls Crossover, sprich Marvelheld kümmert sich um DC-Schurke und umgekehrt)
7) Helden verabschieden sich mit Handschlag
8) und trollen sich wieder in ihre eigenen Serie!

Hier sah es nicht anders aus mit Jigsaw und dem Joker. Ansonsten aber eine gute Zeichenarbeit von John Romita jr.
michidiers ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2012, 13:01   #11  
Armin Kranz
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@ Peter L. Opmann

US-Conan #1 - #6 erschienen zusätzlich bereits 1988 im "alten" Splitter Verlag

http://www.comicguide.de/index.php/c...y=short&id=860

US-Conan #16 ist eine überarbeitete und leicht zensierte Version der gleichnamigen Geschichte die bereits 1971 in "Savaga Tales 1" in schwarz/weiß erschienen ist.

Die genauen Gründe für das Ausscheiden von Barry Windsor Smith legt Roy Thomas in den 3 "Panini-Conan Büchern" dar. Der hauptsächliche Grund waren Smiths Probleme mit dem Einhalten der Deadlines. Aus diesem Grunde war z.B. US-Conan #22 ein Reprint von US-Conan #1 mit neuem Cover, da Smith nicht reichzeitig fertig geworden war.

_______________________
Grüße aus der Bibliothek
Armin Kranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.12.2012, 16:20   #12  
Peter L. Opmann
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Danke für die Zusatzinfos!

Zitat:
Zitat von Armin Kranz Beitrag anzeigen
US-Conan #1 - #6 erschienen zusätzlich bereits 1988 im "alten" Splitter Verlag
Das ist auch den Daten von Maxithecat zu entnehmen.

Zitat:
Zitat von Armin Kranz Beitrag anzeigen
US-Conan #16 ist eine überarbeitete und leicht zensierte Version der gleichnamigen Geschichte die bereits 1971 in "Savaga Tales 1" in schwarz/weiß erschienen ist.
Das wußte ich nicht, bzw. hab's versäumt zu googeln.

Zitat:
Zitat von Armin Kranz Beitrag anzeigen
Die genauen Gründe für das Ausscheiden von Barry Windsor Smith legt Roy Thomas in den 3 "Panini-Conan Büchern" dar. Der hauptsächliche Grund waren Smiths Probleme mit dem Einhalten der Deadlines. Aus diesem Grunde war z.B. US-Conan #22 ein Reprint von US-Conan #1 mit neuem Cover, da Smith nicht rechtzeitig fertig geworden war.
Und das war hier glaube ich schon gemutmaßt worden. Solche Probleme gab es mit John Buscema sicherlich nicht...
Peter L. Opmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2012, 01:24   #13  
beatleswerner
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Da hier wird mir langsam alles etwas unübersichtlich! Könnten nicht zumindest die Rächerbesprechungen separat aufgeführt werden?
beatleswerner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.12.2012, 16:56   #14  
Peter L. Opmann
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Also von mir kommen noch ein paar "Conan"s:

Heft-Nr.: 6
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1981
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #46
2) Conan the Barbarian (I) #47
3) Conan the Barbarian (I) #47
4) Conan the Barbarian (I) #48
5) Conan the Barbarian (I) #49
6) Conan the Barbarian (I) #50
7) Conan the Barbarian (I) #51
8) Conan the Barbarian (I) #52
9) Kull the Conqueror (I) #2
10) Kull the Conqueror (I) #3
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Der Zauberfluch des Magiers
2) Dämonen im Mondschein
3) Das Heiligtum
4) Der Rattentanz von Ravengard
5) Die Werwölfin
6) Die Wächter des goldenen Baumes
7) Der Sohn der Todesgötter
8) Auf dem Altar des Skorpions
9) Das Königreich der Schatten
10) Der Totentanz der Machtjuwelen
Original-Storytitel: 1) Curse of the Conjurer! 1/6: -
2) Curse of the Conjurer! 2/6: Goblins in the moonlight!
3) Sanctuary!
4) Curse of the Conjurer! 3/6: The rats dance at Ravengard!
5) Curse of the Conjurer! 4/6: Wolf-woman!
6) Curse of the Conjurer! 5/6: The dweller in the pool!
7) Curse of the Conjurer! 6/6: Man born of demon!
8) shadow and the scorpion 1/2: The altar and the scorpion!
9) The shadow kingdom
10) The death-dance of Thulsa Doom!
Zeichnungen: 1) und 2) John Buscema
3) Wallace Wood
4) bis 8) John Buscema
9)und 10) Marie Severin
Text: Roy Thomas außer:
3) Stan Lee
Autor:
Übersetzer: Robert Mann
Coverzeichner: Gil Kane
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Außencovers
- Werbung: für Die Spinne Magazin, Marvel Comic Sonderheft # 3 (Thor), Raumschiff Enterprise Comic Sonderheft # 3, Marvel Comic-Stars # 1, Condor TBs (Backcover)
- Pin Up: Der Thurianische Kontinent zur Zeit König Kulls (Landkarte)
Etwas kompliziert: Gut die Hälfte dieses Taschenbuchs ist einem Sechsteiler gewidmet, „Curse of the Conjurer“, dem eine Story von Gardner Fox zugrunde liegt. Das war wohl der erste größere Mehrteiler in der „Conan“-Comicbook-Serie. Er zog sich über die Ausgabe # 50 hin, die also nicht als besonderes Jubiläumsheft konzipiert wurde. Zwei der sechs Teile haben nur den halben Umfang. Aufgefüllt werden die Hefte mit der „Red Sonja“-Story, die schon in Tb # 5 abgedruckt wurde, und einer Arbeit von Wally Wood, die aus „Tower of Shadows“ # 8 (1970) nachgedruckt ist. Woods „Sanctuary!“ unterbricht den Sechsteiler, der auch sonst nicht kenntlich gemacht wird, abgesehen von einer Randbemerkung am Ende des sechsten Teils. Es wird dann noch die folgende „Conan“-Ausgabe angehängt. Abgeschlossen wird der Band mit zwei „Kull“-Storys. Nicht alle Ausgaben scheinen vollständig zu sein. Von „Conan“ # 47 sind neun Seiten, von „Conan“ # 48 zehn Seiten abgedruckt. „Conan“ # 49 umfaßt 16 Seiten; zwei Seiten sehen ummontiert aus. Möglicherweise wurde hier für die Werbeseiten Platz geschaffen.
Bemerkungen: 10) Nach "The altar and the scorpion" (R. E. Howard)
Jetzt werden meistens die Inker genannt. Sie geben Buscemas Zeichnungen jeweils eine etwas andere Anmutung; besonders gut gefällt mir die Arbeit von Tom Palmer (der auch Inker von Gene Colan bei „Tomb of Dracula“ war). Sonst am Werk sind Joe Sinnott, Dan Adkins und mehrmals Dick Giordano. Buscema selbst zeichnet jetzt ziemlich variabel und einfallsreich; er hat die Serie im Griff. Marie Severin wird übrigens bei „Kull“ von ihrem Bruder John geinkt. Woods „Sanctuary“ irritiert mich aus zwei Gründen: In dem Taschenbuch hätte sie nicht mitten in der Miniserie „Curse of the Conjurer“ platziert werden müssen. Außerdem geht in dem kleinen Format natürlich viel von dem Detailreichtum des Zeichners verloren. Das Covermotiv passt zu „Conan“ # 46, ist aber dort nicht zu finden.
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Alt 18.12.2012, 17:23   #15  
michidiers
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Zitat:
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Da hier wird mir langsam alles etwas unübersichtlich! Könnten nicht zumindest die Rächerbesprechungen separat aufgeführt werden?
Nee, Werner. Lo siento!

Dieses Thema ist mir viel zu sehr ans Herz gewachsen, dass ich die Rächer hier aussortiere. Dafür widme ich dir und den Beatles diese Rächerausgabe #204:

ZACK 162



mit den Comics:

Mic Mac Adam - Der Barbarenkönig - 1. Teil
Bärenmond - Fort Sutter - 2. Teil
Die Rasselbande - Die Rasselbande kehrt zurück - 3. Teil
Abenteuer in der Mandschurei - 4. Teil
Die Flügel des Herrn Plomb - Der Flug des Fischadlers - 5. Teil
Die Laborbullen – Quantico

Schade, dass Die Fügle des Herrn Plomb nun sein Ende findet. Dieser franco-belgische Flieger-Spion-Abenteuercomic lebt durch seine tollen, schrägen Charaktere, die alle ganz im Stil der ital.-franz. Krimis der 50er – 70er Jahre sind.

Zum piepen waren die beiden Cartoons Die Verdammten der Straße - Alkoholfrei
und Die Verdammten der Straße - Dumm gelaufen

Dazu interessante Interviews/Berichte: Paco Roca, Jeff Smith Roger Langridge, u.a. von Christian Endres.

und

US Avengers #204



Michelinie/Don Newton/Dan Green

In dieser Ausgabe bekommen es die Rächer mit einem Schurken namens Yellow Claw zu tun, der auf einer fernen Pazifikinsel finstre Welteroberungspläne schmiedet. Auch wenn am ende alles mit einem „Remis“ endet, so können die Rächer doch seine Zwangsehefrau in Spe, die schöne Shu Han, aus seinen gelben Krallen befreien.

Eine gute Story, die u.a. auch die Zwangsheirat thematisiert und dadurch einen gewissen Schuss Dramatik bekommt. Dickes Lob für Newton/Green für die stimmigen Zeichnungen und vor allem für die wunderschöne Darstellung von Shu Han.
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Alt 13.12.2012, 22:43   #16  
Peter L. Opmann
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Na klar. die Taschenbücher, die ich bespreche, sind da sicher alle vertreten.
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Alt 13.12.2012, 23:16   #17  
underduck
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und warum verlinkst du nicht gleich die mittleren Cover aus dem Guide in deinen Index.

Das kannst du hier im Forum gerne machen, denn der Guide gehört tatsächlich uns.
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Alt 14.12.2012, 07:50   #18  
Peter L. Opmann
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Ich weiß, ich weiß. Irgendwer hat mir schon mal erklärt, wie man die Bilder verlinkt, und zwar so, daß sie dann direkt im Posting zu sehen sind. Aber als ich jetzt mit dem "Conan"-Run anfing, lag das schon so weit hinten, daß ich's auf Anhieb nicht mehr gefunden habe.

Ich kümmere mich Weihnachten drum, okay? (Obwohl ich schon einige Arbeiten auf Weihnachten geschoben habe...)
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Alt 14.12.2012, 22:36   #19  
Peter L. Opmann
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Heft-Nr.: 10
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1983
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #66
2) Conan the Barbarian (I) #67
3) Conan the Barbarian (I) #68
4) Conan the Barbarian (I) #79
5) Conan the Barbarian (I) #80
6) Conan the Barbarian (I) #81
7) Conan Annual #3
8) Conan the Barbarian (I) #10
9) Conan the Barbarian (I) #10
10) Conan the Barbarian (I) #64
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Götter, Geister und Dämonen
2) Die Klauen des Tigermenschen
3) Alte und neue Könige
4) Iskanders verlorenes Tal
5) Entscheidung im Zweikampf
6) Das Auge der Schlange
7) Am Berg des Mondgottes / Wem das Ende naht
8) Männer im Schatten
9) Der König und die Eiche
10) Das Geheimnis des Schädelflusses
Original-Storytitel: 1) Ballad of Bêlit and Conan 3/6: Daggers and death-gods!
2) Ballad of Bêlit and Conan 4/6: Talons of the man-tiger!
3) Ballad of Bêlit and Conan 6/6: Of once and future kings!
4) The lost valley of Iskander!
5) Trial by combat!
6) The eye of the serpent
7) At the mountain of the Moon-God / Where dark death soars
8) Men of the shadows!
9) The king and the oak!
10) The secret of Skull River!
Zeichnungen: 1) bis 3) John Buscema
4) bis 6) Howard Chaykin
7) John Buscema
8) Fred Kida
9) Marie Severin
10) Jim Starlin
Text: Roy Thomas, außer 8) nicht genannt
Autor:
Übersetzer: Robert Mann (?)
b]Coverzeichner:[/b] Gil Kane, Pablo Marcos
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,50
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Aussencovers
- Werbung: für Die Spinne Magazin, für Die Sprechblase (Innencover), für Die Spinne Magazin (Innenteil), für Das ruhmreiche Star-Team (Backcover)
Die Zusammenstellung dieses Bandes ist etwas merkwürdig: Zuerst werden drei Hefte nachgeholt, die zwischen Taschenbuch # 8 und 9 ausgelassen worden waren. Dann kommt ein großer Sprung zu „Conan“ # 79, praktisch der Anschluß an Taschenbuch # 9. Hier ist John Buscema – vorübergehend – nicht mehr Zeichner. Anschließend folgt Annual # 3; womöglich wußte die Redaktion nicht mehr, daß sie diese Story schon in Taschenbuch # 7 verbraten hatte (spricht vielleicht dafür, dass Robert Mann hier nicht mehr Übersetzer war, sondern Hajo F. Breuer). Nach zwei Füllstorys bestätigt sich wieder mal die Beobachtung, daß in der letzten Story ein ungewöhnlicher, bisher nicht in der Serie gesehener Zeichner präsentiert wird: diesmal der psychedelische Jim Starlin.
Bemerkungen: 1) bearbeitet bzw. Teile fehlen
2) bearbeitet bzw. Teile fehlen
4) bearbeitet bzw. Teile fehlen
6) bearbeitet bzw. Teile fehlen
Ich weiß nicht, ob Maxithecat alle Storys mit den Originalvorlagen verglichen hat. Mir fallen wiederum keine gekürzten Seiten auf. Allerdings hat „Alte und neue Könige“ 18 Seiten und „Das Geheimnis des Schädelflusses“ 19 Seiten. Alle übrigen Storys (mit Ausnahme des Annuals und der Füller) sind 17 Seiten lang. Ärgerlicherweise wird bei vier Conan-Storys nicht der Zeichner angegeben, in einem Fall zumindest Inker Ernie Chan. Und im Annual ist (wie schon erwähnt) wieder ein Panel zensiert, was reichlich bescheuert wirkt: Der untere Rand des Panels ist noch sichtbar, auf dem sich aber nur undefinierbare Schatten befinden. Darüber viel, viel Text, der das Eigentliche überdeckt. In Taschenbuch # 7 war noch alles zu sehen gewesen. Trotz aller Mäkelei bringt auch diese Ausgabe eine ordentliche Dosis Barbaren-Lesestoff.
Auch erschienen in (interne Links): 7) Conan der Barbar Comic Taschenbuch #7
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Alt 15.12.2012, 20:12   #20  
Peter L. Opmann
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Taschenbuch # 11 fehlt mir leider, # 13 übrigens auch. Da ließ meine Begeisterung für "Conan" anscheinend nach.

Heft-Nr.: 12
Hefttext: Conan der Barbar Comic Taschenbuch
Cover:
Seiten: 164
ISBN: ./.
Erscheinungstermin: 1983
Verlag: Condor
Originalausgabe: 1) Conan the Barbarian (I) #91
2) Conan the Barbarian (I) #93
3) Conan the Barbarian (I) #94
4) Conan the Barbarian (I) #95
5) Conan the Barbarian (I) #96
6) Conan the Barbarian (I) #97
7) Conan the Barbarian (I) #98
8) What if? (I) #13
Herkunftsland: USA
Story-Titel: 1) Intrigen in Asgalun
2) Um die Rache betrogen...
3) Atombis neuer Herrscher
4) Amras Wiederkehr
5) Ajagas Opfer 1/2: -
6) Ajagas Opfer 2/2: -
7) Die Meerjungfrau
8) Was wäre, wenn Conan im zwanzigsten Jahrhundert leben würde?
Original-Storytitel: 1) Savage doings in Shem!
2) Of rage and revenge!
3) The beast-king of Abombi!
4) The return of Amra!
5) Long Night of Fang and Talon! 1/2: -
6) Long Night of Fang and Talon! 2/2: -
7) Sea-woman!
8) What if Conan the Barbarian walked the Earth today?
Zeichnungen: John Buscema
Text: Roy Thomas
Autor:
Übersetzer: Robert Mann (?)
Coverzeichner: Barry Smith
Ursprüngl. Coverpreis: DM 4,80
Inhalt: - Coverabbildungen: Wiederholung des Außencovers
- Werbung: für Die Spinne Magazin, für Die Sprechblase (Innencover), für Das ruhmreiche Star-Team (Backcover)
Für das Cover wurde diesmal auf „Conan“ # 22 zurückgegriffen (da zeichnete noch Barry Smith). Es hat keinen Bezug zu den enthaltenen Storys. Der Hauptteil des Buchs ist wieder der Belit-Saga entnommen. Conan und Belit treiben sich in afrikanischen Gegenden des Urkontinents herum. Die ausgelassene Ausgabe # 92 hätte diese Serie unterbrochen. Da schob Marvel in USA eine Neubearbeitung der Sprague de Camp/Carter-Story „The Thing in the Crypt“ ein (ursprünglich in „Conan“ # 31), die von Sal Buscema gestaltet wurde. Sieht nach einer verpaßten deadline aus. Abgeschlossen wird dieses Taschenbuch mit einer Conan gewidmeten 35seitigen „What if“-Story, die ich nochmal genau gelesen habe. Durch Zauberei reist Conan durch die Zeit, erst kurz in die Welt der Dinosaurier, dann ins New York der Gegenwart (1979). Hier wird er wegen Mundraubs (!) von der Polizei verfolgt und lernt eine Taxifahrerin kennen, die rein zufällig wie ein Pinup-Girl ausieht und rein zufällig gerade von ihrem Freund verlassen worden ist. Sie hilft ihm unterzutauchen. Als er es sich bei ihr zuhause gerade gemütlich macht, kommt es rein zufällig zu einem Stromausfall in der gesamten Stadt, und er kann ihr bei der Abwehr diverser Plünderer und anderer Ganoven helfen. Im Guggenheim-Museum forschen beide nach seiner Herkunft und werden erneut von der Polizei verfolgt, bis Conan plötzlich in seine Zeit zurückkatapultiert wird. Interessanter als diese Story ist der Kurz-Essay:
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: – „Erfolg kommt nicht von ungefähr...“ (Hartmut Becker)
Hartmut Becker gilt nicht als Spezialist für Marvel-Comics oder den US-Comicmarkt, aber er faßt die damals etwa 20jährige Marvel-Verlagsgeschichte sehr treffend zusammen. Er weiß sowohl über die Anfänge mit Stan Lee, Jack Kirby und Steve Ditko und ihr neues Superheldenkonzept genau Bescheid als auch über die Probleme in den 70ern und wie Marvel ihnen schließlich begegnete. Er weist auf die Koppelung des Geschäfts an Film und Fernsehen hin und hebt hervor, daß Marvel sich durch höhere Qualität bei höheren Preisen auf dem Markt behauptete und Comics in USA „salonfähig“ machte. Das Neueste war damals die Papst-Comicbiografie, die Condor dann auch auf Deutsch brachte. Eine absolut fundierte Darstellung, in der „Conan“ zwei- oder dreimal pflichtschuldig miterwähnt wird. Der Artikel ging damit aber wohl etwas an der Leserzielgruppe vorbei.
Bemerkungen: 2) bearbeitet bzw. Teile fehlen
„Conan“ # 93 ist die einzige Story, die statt 17 nur 16 Seiten umfaßt, da dürfte also eine Seite gekürzt worden sein. Aufgefallen ist mir daneben ein zensiertes Panel in „What if“. Da schlägt Conan wohl einem New Yorker Gangster ein paar Zähne aus. Die Mundpartie ist aber mit einem Textkasten überdeckt. Die „What if“-Story ist ein bißchen enttäuschend. Erstmal kommt Conan erst auf Seite 9/10 in New York an, und dann erlebt er in der US-Metropole nur das Naheliegende: die Hektik der Menschen, das damals noch vorherrschende Verbrechen und eine äußerst attraktive Taxifahrerin. Vielleicht sind die Dialoge im Original origineller und anspielungsreicher. Wenn, dann bleibt in der Condor-Fassung davon nicht viel übrig. "Crocodile Dundee" war deutlich witziger. Die restlichen Conan-Storys in diesem Taschenbuch sind guter Durchschnitt. Die Unart, Zeichner und Inker nicht zu nennen (auch wenn es immer John Buscema und Ernie Chan sind), hat Condor jetzt weitgehend abgestellt.
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Alt 18.12.2012, 20:24   #21  
jakubkurtzberg
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Mir gefällt die bunte Mischung hier. Und das hält den Thread und das Nuff-Forum am Leben.
jakubkurtzberg ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.12.2012, 23:13   #22  
Detlef Lorenz
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Mir gefällts hier auch, interessante Mischung und alles gut rübergebracht. Unübersichtlich würde es vielleicht werden, wenn jeden Tag mehrere verschiedene Beiträge vorgestellt würden - aber das ist halt meine Meinung ... und, bitte, weiter so

Geändert von Detlef Lorenz (20.12.2012 um 18:05 Uhr) Grund: Es muß heißen: Unübersichtlich (oh je!)
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Alt 20.12.2012, 17:17   #23  
michidiers
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Hmmm, habe bald den Eidruck, dass dies hier der Rächerthread ist ...

Die ruhmreichen Rächer – Mighty Avengers
Paperback 2




Bendis/J. Romita jr. u.a.

Das inflationäre Auftauchen von neunen Rächerteams gleichen Figuren in neuen Inkarnationen oder neue Figuren in alten Inkarnationen und so weiter und so fort … hat mich zu einem Schnitt zwingen müssen: Alles Neue, wo „Rächer“ oder „Avengers“ draufsteht, fliegt raus aus meinem Einkaufszettel und geht in den Verkauf.

Zurück zu den Wurzeln, hatte ich gedacht und bleibe nun nur bei den Avenger Paperbacks, die nur die Rächer-Hauptserie bietet und dort noch originales Rächerfeeling präsentiert. Das hatte ich gedacht, aber weit gefehlt: Spinne, Wolverine und ein roter Hulk verfolgen mich auch hier. Aber egal, originaler geht es nicht mehr heutzutage, als in dieser Serie.

Geboten wird dafür aber eine professionell ausgearbeitete Story mit einem guten Plot, netten Wendungen und eine hervorragende Abstimmung von Text, Story und Zeichnungen. Alles läuft wie ein guter Film mit einem guten Drehbuch ab, man merkt schon, dass mit Bendis/J. Romita jr. wirkliche Profis am Werk gewesen sind. Ob die vielen Splashpages am Ende hätten sein müssen, das sei einmal dahingestellt, aber sogar diese Riesenplakate, die ich eigentlich gar nicht mag, transportieren dem Leser Informationen noch und nöcher.

Ach ja, zur Story: Es geht hier um die kosmischen Infinity Steine, die sich ein entlaufener Hinterhofgangster nach und nach zusammenklaut und damit die Welt und Realität bedroht. Rächeraufgabe eben, dies zu unterbinden, was am Ende dann auch, wen wundert’s, klappt.

Geklappt hat es auch übrigens mit der Unterhaltung eines etwas Superheldenmüden Lesers wie ich. Aber innerlich losgelöst vom riesigen Ballast eines unübersichtlichen Maveluniversums lässt sich diese Story wirklich gut lesen! Auf jeden Fall muss man sich aber solche dummen Fragen wie „Warum ist der jetzt plötzlich rot?“ sparen, dann klappt es auch mit der Unterhaltung.

Geändert von michidiers (21.12.2012 um 17:12 Uhr)
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Alt 26.12.2012, 14:49   #24  
michidiers
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JESSICA BLANDY

Band 3



Jessica Blandy entpricht wohl der Idealvorstellung einer Traumfrau der 80er Jahre: sie ist schön, reich, erotisch, fährt einen Ferrari, bewohnt eine Villa direkt am Strand und ist eine berühmte Autorin. Eine schöne heile Welt, ganz im Lifestile der bunten 80er Jahre. Es gibt hinter dieser schönen Fassade aber auch einer andere Jessica Blandy, sie ist als Vergewaltigungsopfer depressiv, ist starke Alkoholikerin und die Unfähigkeit zu einer funktionierenden Beziehung treibt die bisexuelle Schönheit immer wieder scheiternde Liebesbeziehungen.

Auch in diesem dritten Band schaffen die Küstler Renaud und Dufaux wieder eine Reihe von unheimlichen Thrillern, in der Gerade die bunte Welt der Reichen und Schönen ihre dreckige Kehrseite zeigt. Sie schaffen eine Amerika voller Brutalität, Mystik und Okkultismus von gesellschaftlichen und persönlichen Abgründen, in der Jessica verzweifelt versucht, einen Platz zu finden. Dabei scheitert sie immer wieder, zu stark sind ihre persönliche Verflechtung in die politischen, wirschaftlichen und kriminellen Sturkturen.

In Renauds Zeicnungen dominieren helle Töne, blaue Himmel, sonnendurchflutete Räume, die immer wieder in krasser Divergenz zu der Handlung stehen. Wer einen brutalen Porno erwartet, liegt aber falsch, Sex und Gewalt werden in der Regel verdeckt oder angedeutet gezeigt, was viele Freiräume für eigene Kopfarbeit lässt.
Sicher eine der besten Serien, die derzeit auf dem Markt im Format einer grafik Novel neu aufgelegt werden.

Geändert von michidiers (27.12.2012 um 08:18 Uhr)
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Alt 26.12.2012, 15:10   #25  
underduck
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... denk bitte daran, Michi, dass wir hier öffentlich sind. Cover sind Produktinformationen. Storyteile nicht.
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