04.06.2020, 18:36 | #1801 |
Optimist-innen
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04.06.2020, 18:39 | #1802 |
Nerd-Tausendsassa
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Ich hatte als Kind quasi auch viereckige Augen. Da würde der Papa also nicht so streng drauf achten
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04.06.2020, 19:04 | #1803 |
DC Fanboy
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Meine Eltern waren streng diesbezüglich.
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04.06.2020, 19:21 | #1804 |
Erleuchteter
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Bei uns gab's nur drei Fernsehprogramme...
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04.06.2020, 19:22 | #1805 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Bei mir noch zusätzlich zwei DDR Programme.
Da gab es tatsächlich manchmal sehenswertes. |
04.06.2020, 19:27 | #1806 |
Dr. Znegilletnirepus
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Sandmännchen, Olsen-Bande, ...
Und alles in schwarz-weiß. |
04.06.2020, 19:33 | #1807 |
Optimist-innen
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Unsere Kids können 100 mal so viel sehen, wie wir früher. Glücklicher macht das aber nicht zwingenderweise.
Wir sind auch nicht sehr einschränkend was die Zeit betrifft. Wohl aber was die Inhalte betrifft. |
04.06.2020, 19:42 | #1808 |
Geisterjäger
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Wir achten auf die Zeit. In der Corona Phase würde aber gelockert.
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05.06.2020, 01:40 | #1809 |
DC Fanboy
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Hab ich meinem Sohn letztens erzählt. Der hat mich angeguckt wie von einem anderen Planeten.
Man of Steel Snyders Vision von Superman ist deutlich düsterer als seine Vorgänger und geht (zum Glück) andere Wege als Donner und Singer vor ihm. Was nicht heißt, dass der Film keine Probleme hätte. Das Pacing ist nicht immer optimal und auch mit der Logik haperts hier und da. Charakterentscheidungen sind nicht immer nachvollziehbar. Die Effekte sehen zwar immer noch recht gut aus, man merkt ihnen aber das Alter an. Auf der Habenseite gibts brachiale Action und wir sehen einen Superman, wie wir ihn noch nie gesehen haben. Der Cast ist klasse und Cavill macht seine Sache sehr gut. Amy Adams als Lois ist super (anders als damals die Bosworth) und auch die anderen Darsteller überzeugen auf ganzer Linie. Crowe und Kostner bringen eine gewisse Erdung in den Film. Die Optik ist klasse. Snyders Krypton schaut einfach gut aus. Zimmers Score geht auch völlig andere Wege als damals Williams, das war aber auch notwendig für Snyders Vision. Da wären Klänge ala Williams einfach unpassend gewesen. Unter dem Strich kann mich der Film immer noch gut unterhalten. 7/10 |
05.06.2020, 02:56 | #1810 |
Erleuchteter
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Hat schon jemand The Man from Earth gesehen (läuft gerade auf Amazon Prime)?
Ein offenbar billig inszenierter Film, optisch und darstellerisch auf TV-Niveau. Auch "Action" gibt es nicht, die Protagonisten befinden sich in einem Raum und reden eineinhalb Stunden. Dennoch habe ich mich zunehmend gut unterhalten gefühlt, fand die gedankliche Spielerei um einen 14000 Jahre alten Menschen v.a. in den Dialogen und im recht anrührenden Finale interessant. Gute 6/10 P. von mir. Zu MoS, einem recht heftig umstrittenen Film: Bei mir löst er (neben Kopfschmerz) ambivalente Gefühle aus. Für zwei Drittel des Films kann ich Damian (von der Bewertung der alten Filme, die ich ob ihres Charmes sehr mag, abgesehen) vollkommen beipflichten. Danach war mir die Hin- und Herprügelei schlicht zu viel. Man kürze den Film um diese gefühlte Stunde, dann würde er auch mir gefallen. Aber so ist's halt (auch bei den Comic-Events), der eine mag's, der andere nicht... |
05.06.2020, 07:48 | #1811 |
Geisterjäger
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Da bin ich bei excelsior. Mir war die Prügelei auch zu viel. Aber er war innovativer als supie Returns.
Wir hatten auch nur 3, später 5 Programme. Aber ich habe mehr gesehen, als meine Kinder heute, glaube ich. |
05.06.2020, 08:35 | #1812 |
Optimist-innen
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Immer wenn Man of Steel erwähnt wird, kommt mein Reflex, den Film zu loben.
Auch ich finde Action in Superheldenfilmen oft langweilig. Bei MoS dagegen keine Sekunde. Der Film hat auch dafür gesorgt, dass ich mit der Figur wieder etwas anfangen kann. |
05.06.2020, 08:52 | #1813 |
Dr. Znegilletnirepus
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Gegen Ende wurde es etwas viel und die kryptonische Geschwindigkeit sah für mich irgendwie kagge aus.
MoS gefällt mir in Summe aber richtig gut. |
05.06.2020, 09:00 | #1814 |
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Bin da voll bei Damian.
Die bombastische Action, die erstmals in Filmform so richtig Supies Kraft und die Auswirkungen auf seine Umgebung, wenn er mit einem gleichstarken Gegner zu kämpfen hat, zeigten, hat mir den Film gerettet. Aber auch der Cast(wobei Amy Adams einfach insgesamt als Lois Lane komplett verschenkt ist) und die gesamte Optik waren sehr stark. Bis dahin war der Streifen etwas anstrengend, weil die ständigen Flashbacks mMn den kompletten Rhythmus des Films zerstörten und irgendwie ungünstig gesetzt waren. Und auch irgendwie völlig langweilig. Der junge Clark entdeckt seine Fähigkeiten. Wow. Das hat man ja noch nie gesehen. |
05.06.2020, 09:12 | #1815 | |
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Zitat:
Da lief er noch auf Youtube. Stimme dir da in deiner Meinung zu tolle Handlung/Drehbuch, aber leider billige Produktion. Der müsste nochmal mit einem ordentlichen Budget neu auf die Leinwand gebracht werden. lg Task |
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05.06.2020, 11:30 | #1816 |
Nerd-Tausendsassa
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Zu The Man from Earth hatte ich hier auch schonmal meinen Senf dazu gegeben. Fande ihn ebenfalls sehr gut. Die Optik war für mich vernachlässigbar da ich vorher schon wusste das das eine Kanadische TV Produktion war.
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05.06.2020, 11:42 | #1817 | |
Erleuchteter
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Zitat:
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05.06.2020, 13:09 | #1818 |
WeihnachtsManu
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05.06.2020, 14:26 | #1819 |
Erleuchteter
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Verpixelt gab's noch einen niederländischen Sender...
Gestern auf Amazon Prime gesehen: Verflucht sind sie alle (The Klansman, 1974) von Terence Young, mit Lee Marvin, Richard Burton (war bei den turbulenten Dreharbeiten meist volltrunken und dadurch mussten viele Szenen so gedreht werden, dass er lag, saß oder sich aufstützen konnte ), Cameron Mitchell, O.J. Simpson u.a. Das hätte ein großartiger Film werden können... Die rassistischen Auseinandersetzungen in einem Dorf in Alabama mit überwiegend afroamerikanischer Bevölkerung und einem öffentlich agierenden Ku-Klux-Klan setzen sich fort und steigern sich sukzessive, als eine Bürgerrechtsdemo das Nest öffentlichkeitswirksam "betritt". Die Darstellung von Gewalt (Vergewaltigungen, Morde) ist explizit, die Charaktere sind spannend angelegt und teils interessant ambivalent, die Intensität und Spannung(en) steigern sich bis zu einem explosiven Finale. Dennoch merkt man dem Film an, dass zu viele Leute daran herumgepfuscht haben. Sam Fullers Drehbuch wurde geglättet, Regisseure ausgetauscht, Produzenten hatten unterschiedliche Vorstellungen... Es bleibt ein durchaus spannender und aussagekräftiger Film, der viel mehr als das hätte sein können. An manchen Stellen hätte man gerne mehr über die Beweggründe der handelnden Charaktere erfahren, dann wieder gab es zu viele Nebenstränge... 7/10 P. von mir, Angucken lohnt. Geändert von excelsior1166 (05.06.2020 um 14:43 Uhr) |
05.06.2020, 19:30 | #1820 |
DC Fanboy
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Batman v Superman ultimate cut
Der Film hat klar Schwächen. Er will zu viel und überfordert damit den Zuschauer, vor allem jene, die die Comics nicht kennen. Snyder bietet viel Fanservice, setzt aber auch zu viel Sachkenntnis voraus. Der Film ist vollgepackt mit anteasern, eastereggs und stellt Fragen auf, die er nicht beantwortet. Ohne dass zuvor (ausser MOS) irgendetwas aufgebaut wurde. Es kommt auch wieder zu einigen bösen Plotholes. Gleichzeitig bricht er aber wieder wohltuend mit gängigen Klischees und durchbricht das Rad der ständigen Wiederholungen, welchem die Comics unterliegen. Den Doomsday Höhlentroll lass ich ihm mal durchgehen, denn ansonsten ist der Film optisch Top, da passt einfach alles. Die Einführung von Wondy ist - genau wie der Score - fucking episch. Aus Kritiken ließt man immer wieder heraus, dass die recht komplexe Story den ein oder anderen Zuschauer überfordert hat. Snyder kaut einem nämlich die Antworten nicht vor, sondern man muss hier mal selber denken und sich seine Antworten selber holen. Vielleicht ist das heutzutage etwas zu viel verlangt. Festmachen kann man das an der Martha Szene, die ganz, ganz viele einfach nicht verstanden haben. Nein, Bats und Supes werden nicht auf einmal best Buddies, weil ihre Mütter die gleichen Namen haben. Mir gefällt auch die Interpretation von Lex Luthor. Wir haben hier eben den jungen Lex, der noch am Beginn seiner Laufbahn steht. Leider wollte hier Snyder so viele Dinge auf den Weg bringen, die er später nicht weiter verfolgen durfte. Ich liebe den Film, trotz aller offensichtlicher Schwächen. Komplex und audiovisuell Top. Nach Watchmen sicherlich Snyders bester Film. 9/10 |
05.06.2020, 19:50 | #1821 |
Erleuchteter
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Den mochte ich auch - aber nur im Ult. Cut.
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05.06.2020, 19:58 | #1822 |
DC Fanboy
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Ja, vergaß ich zu erwähnen. Da werden einige Zusammenhänge deutlicher.
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05.06.2020, 22:56 | #1823 |
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Ich fand das Problem war nicht die Komplexität der Story, sondern eben ständige Wiederholen. Er kaut es einem nämlich doch ständig vor. Der Film verschwendet viel zu viel Zeit damit, uns zu zeigen warum Superman und Batman bald aufeinander krachen werden, dabei ist sie Situation eigentlich recht schnell klar. Auch das diese vin Luthor manipuliert wird. Da hätten locker 20 Minuten weg genommeb werden können. Auch für die Martha Szene brauch man kein Genie sein, und ein falsch verstehen ist sicherlich, zumindest von meiner Seite, nicht der Grund füe die Kritik an der Szene. Es hapert nur gewaltig an der Umsetzung und lässt die Szene einfach blöd wirken, kombiniert eben damit, dass sie sich danach eben doch plötzlich wie Best Buddys verhalten, was dort einfach zu schnell geht.
Darüber hinaus is das Pacing furchtbar und der Film streckenweise einfach langweilig, das liegt aber auch daran, wie oben schon erwähnt, dass man es mit dem Zuspitzen übertreibt, was für mich einfach überhaupt nicht funktioniert war. Dafür war die Eskalation einfach schon viel zu lange Überfällig. Was den Film vor einem Total Abssturz bewahrt hat waren lediglich Affleck als Batman und Cavill als Superman, die hier einfach perfekt besetzt sind. Cavill dürfte der beste Superman Darsteller überhaupt sein. Auch WW Einführung war einfach mega fetzig. Der Ultimate Cut macht tatsächlich einiges besser, bringt nötige Ergänzungen, welche den Kontext erweitern und Luthors Verschlagenheit weiter ausbauen. Allerdings wird das Pacing dadurch leider schlechter und es ändert nichts an der zu lang gezogenen Zuspitzung |
06.06.2020, 00:08 | #1824 |
DC Fanboy
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Bei den pacingproblemen bin ich bei dir, die hatte MOS auch schon.
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06.06.2020, 00:32 | #1825 |
DC Fanboy
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Aber noch mal zum Thema komplex. Komplex heißt ja nicht komliziert. Snyder erklärt seinen Zuschauern insofern, als dass er schlicht zeigt, was passiert. Die Rückschlüsse überlässt er jedem selber. Ich vergleiche das immer gerne mit Inception, der allenthalben als komplexes Meisterwerk gilt. Hier drückt Nolan einem alle 5 Minuten mit dem Holzhammer aufs Auge, worum es geht, und zwar bis es auch jeder Dummie kapiert hat. Das finde ich dann eben nicht komplex, er entlarvt sich eher selber insofern, als dass er seinem Publikum dies wohl nicht wirklich zutraut. Das macht Snyder nicht. Snyder lässt zudem im Subtext auch enorm viel interpretationspielraum. Was bei Nolan auch nicht der Fall ist. Da würde ich eher seinen Memento als komplexes Meisterwerk bezeichnen.
Geändert von Damian (06.06.2020 um 01:44 Uhr) |
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