23.09.2023, 09:04 | #1751 |
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Nachdem ich mehrmals auf die Ausgabe aufmerksam gemacht worden bin werde ich den Roman erneut lesen:
Dracula Schmuckausgabe Coppenrath 35€ Diese einzigartige Dracula Ausgabe ist sicherlich sein Geld wert, die Aufmachung ist großartig und es macht einfach Spaß darin zu blättern. Neben den zusätzlichen Beigaben gefällt mir besonders dass Wörter mit einem kleinen Stern versehen sind und auf der selben Seite unten mit einem kleineren Schriftbild erklärt werden und man nicht zu einem Anhang blättern muss. Der Übersetzer Martin Engelmann gibt auf zwei Seiten am Ende des Roman einen Einblick auf die bisherigen Übersetzungen und die Herangehensweise seiner Übersetzung. Den Roman werde ich jetzt erneut nach mehreren Jahren lesen und er wird mir sicherlich sehr gefallen. |
23.09.2023, 09:09 | #1752 |
Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.495
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Ist noch nicht so lange her, dass ich mir Dracula in zwei verschiedenen Übersetzungen gegönnt habe, werde diese Ausgabe mal auslassen. Viel mehr freut mich allerdings, dass Heyne Herberts Wüstenplanet endlich in einer Hardcover Schmuckausgabe veröffentlicht, Villeneuve sei Dank hätte ich mal gesagt. Da greife ich sicher zu, denn die modernere Übersetzung, die hier zum tragen kommt soll ja sehr gut sein. Meine Taschenbuch-Ausgabe aus den 90ern hatte noch die alte Übersetzung.
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23.09.2023, 10:57 | #1753 |
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Momentan lese ich von Coppenrath den ersten Sherlock Holmes Band.
Die machen wirklich wunderschöne Schmuckausgaben. Geprägtes Cover, hübsche Gestaltung im Inneren und die ganzen kleinen Gimmicks, die Hintergrundinformationen enthalten, wie z.B. über den Krieg, der wütete, als Watson Teil davon war. Wenn ich bedenke, dass die gesamte Sherlock Holmes Reihe für 30€ im Schuber zu haben ist und es bei Coppenrath bisher sechs Ausgaben zu je 24€ gibt, ist der Aufpreis zwar enorm hoch, aber man bekommt auch was für sein Geld. |
23.09.2023, 18:45 | #1754 |
Eckensteher & Mosaik-FF Mod
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James Holland "Normandy '44"
Ein relativ neues Buch über D-Day und die Kämpfe danach. Ein gutes Buch aber jetzt auch nicht so, daß es seine zahllosen Vorgänger in den Schatten stellt. Warum ich es erwähne: Der Autor läßt neben vielen anderen Personen auch immer wieder den Kriegskorrespondenten Ernie Pyle zu Wort kommen; - das Vorbild für Hugo Pratts "Ernie Pike". Viele von Pike's Geschichten kamen mir ja teilweise arg kitschig oder unglaubwürdig vor. Ob zu recht? Pyle dagegen berichtet nur nüchtere Tatsachen, - aber in einer bildgewaltigen Sprache. Das können lustige Begebenheiten sein, wie das probieren des Eigengebräus eines normannischen Bauern (Jeder, der dies im Sinne der Völkerverständigung mit einem Lächeln herunter gebracht habe, sei für die Tapferkeitsmedaille vorzuschlagen.). Aber auch schockierende Erlebnisse wie die Bombardierung durch die eigene Lufwaffe, bei der er schreibt, er hätte in diesem Moment, alles aber auch wirklich alles dafür gegeben "...to have been just another 800 yards further back." Im Gegensatz zu vielen GI's (darunter einem Dreisterne-General) überlebte Pyle dieses Inferno. Der Tod erwischte ihn erst 9 Monate später beim Kampf um Okinawa... Ich werde mir wohl mal ein ein paar seiner Werke runter laden und mich dann vielleicht doch noch mal an sein Alter Ego wagen. |
23.09.2023, 22:15 | #1755 | |
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Zitat:
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24.09.2023, 21:00 | #1756 |
Mitglied (unverifiziert)
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Übersetzerin ist Margarete Jacobi.
Ich bin aber auch kein großer Freund von altertümlicher Sprache, falls dein Favorit eher in diese Richtung geht. |
26.09.2023, 18:23 | #1757 |
Captain Rezi
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Reader’s Digest Bestseller Sonderband Unser Jahresurlaub hat uns dieses Jahr nach Ägypten und Kenia geführt. Vor oder im Urlaub habe ich gerne etwas passende Lektüre zur Unterstützung der Stimmung zur Hand. Jetzt haben wir diese beiden Länder bereits zum zweiten mal besucht und die meisten Bücher, die mich dahingehend brennend interessierten, habe ich damals schon gelesen. Wie es der Zufall so wollte, besuchten wir einige Wochen vor der Abreise eine Freundin und in deren Ort stand am Rathaus so ein Bücher-Tausch-Regal. Wir haben sowas im Rewe-Markt und ich stöbere da immer gerne mal durch, was es so gibt. Dabei fiel mir dieser Band der Reader’s-Digest-Bestseller-Reihe in die Hände, die zumeist drei Geschichten vereint. Der hier enthält gleich zwei Romane, die thematisch passten, also habe ich ihn kurzerhand mit auf die Reise genommen. Sphinx (Robin Cook) Die junge amerikanische Ägyptologin Erica Baron reist zum ersten mal in ihrem Leben nach Kairo. Sie freut sich ungemein ihre bislang theoretischen Studien endlich praktisch fortzusetzen. Doch schon in ihren ersten Stunden im Land der Pharaonen wird sie unversehens in einen Strudel aus Grabräuberei, illegalem Antiquitätenhandel und Mord gesaugt. Ein äußerst kurzweiliger und spannungsreicher Thriller, der allerdings mit vielen Stereotypen spielt und als Hauptdarstellerin eine nicht nur klischeebehaftete, sondern leider auch sehr naive Lady aufzuweisen hat, die sich vom starken Geschlecht mit einigen schmeichelnden Worten um den Finger wickeln lässt. Hätte mehr Potential gehabt, erzeugt insgesamt aber eine tolle Ägypten-Atmo und hat zu unseren fünf Tagen Aufenthalt in Kairo ideal gepasst. 6/10 Die roten Elefanten (Henry Kolarz) Ein Buch wie ein abenteuerliches, actiongeladenes Leinwandabenteuer, wenn auch vielleicht eher ein B-Movie. Ein junger, idealistischer Kenianer bekommt die Aufsicht über eine Sondereinheit zur Bekämpfung von Wilderern und Elfenbeinhandel. Früher war er Waffenträger für Jäger und so ist ein alter Haudegen aus dieser Zeit der Erste, den er nach Kenia holt, um ihn für seine 6 Mann starke, schlagkräftige Sondereinsatztruppe zu rekrutieren. Ein maximal fitter Junge aus dem Busch, ein ehemaliger fliegender Arzt mit dunkler Vergangenheit und ein unanständig reicher indischer Milliardärs-Sohn stellen weitere Posten der illustren Truppe dar. Der Versuch die kriminellen Machenschaften, angefangen von somalischen Wilderern bis zu korrupten Politikern in allerhöchsten Regierungskreisen zu unterbinden kann also beginnen. Der gestaltet sich als spannungsgeladener Thriller mit reichlich actionreichen Einlagen und einer gehörigen Portion Witz, getragen von recht unwahrscheinlichen, aber liebenswerten Charakteren. Ideal für den Safari-Urlaub. 7-7,5/10 VG, God_W. |
27.09.2023, 14:04 | #1758 |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
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Frühen enthielten diese Bände doch nur Ausschnitte der Bücher.
Ist das jetzt anders? Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
27.09.2023, 14:23 | #1759 |
Captain Rezi
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Ausschnitte nicht, aber etwas gekürzte Fassungen. Die Geschichte wird jeweils schon komplett erzählt.
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28.09.2023, 10:11 | #1760 |
The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.537
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Ich nutze mal diesen Thread um darauf hinzuweisen, dass am Wochenende die Buchberlin in der Arena Berlin stattfindet. Falls jemand von hier dort an meinem Stand vorbeikommt und das Codewort "Sammlerforen" benutzt, gibt's ein kleines Goodie.
Ihr findet mich in der Baker Street 16. |
12.10.2023, 19:36 | #1761 |
Um-die-Ecke-Denker
Beiträge: 1.858
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Ist für mich ein interessantes Thema, das mich erst spät und überraschend erwischt hat. Als ich ein Kind war haben, wir in einem Stadtteil nahe an der Grenze zu Belgien gewohnt. Nach der Schule waren wir eigentlich immer im Wald. Dabei habe ich mal eine komische Metallhalterung gefunden, die nicht zu bewegen war. Auch sind wir bei Spaziergängen immer mal wieder an einer Stelle vorbeigekommen, an der sechs Betonwürfel fest auf dem Boden waren, mit denen wir nichts anfangen konnten. Dass dies ein Fundament eines hölzernen Beobachtungspostens war und dass in unmittelbarer Nähe am 12.09.1944 die Amerikaner in den Aachener Stadtwald gekommen sind und dort wirklich gekämpft wurde, war mir überhaupt nicht klar. Anhand der Literatur habe ich dann überraschend festgestellt, dass der eine oder andere Hügel, an dem in x-Male vorbeigegangen bin, eigentlich ein überwachsener, gesprengter Bunker ist. wenn man näher herangeht, sieht man auch Beton und Stahlreste. Insofern hat die Spielarea von früher eine ganz andere Blickweise bekommen. Ein paar der Bücher sind auch schwer zu bekommen, das erinnert dann schon an Comic-Suche. Ein Buch fehlt noch auf dem Bild: „Die AMIS sind da! (Wie Aachen 1944 erobert wurde). Spannend, wenn man Oecher ist und die Straßen und Orte heute kennt. P.S.: Den Untertitel „Vom Denkmalwert des Unerfreulichen“ finde ich gelungen. |
12.10.2023, 20:00 | #1762 |
Eckensteher & Mosaik-FF Mod
Ort: Nürnberch, Frangen
Beiträge: 6.821
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Sieht interessant aus.
Steht da noch viel von? Ich muss gestehen, daß ich noch nie in dieser Ecke von Deutschland war und darum keine Ahnung habe. - Im Gegensatz zum "Atlantik-Wall". Hier gibt es sowohl sorgsam restaurierte Vorzeigeobjekte aber auch viele Bauwerke, von denen man offenbar hofft, dass sie allmählich von selbst verschwinden. |
12.10.2023, 20:41 | #1763 |
Um-die-Ecke-Denker
Beiträge: 1.858
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Vieles ist zerstört und das ist eigentlich auch gut so. Hier kann man noch ein paar Rest sehen:
https://www.relikte.info/ww-aachen-koepfchen.html Den Bunker weiter unten kenne ich mittlerweile auch. Der steht an einem breiten Waldweg, aber man sieht ihn nicht, nur wenn man um den Hügel herumgeht, ist er auf einmal da. Am Rande: Die ursprüngliche Waffenausstattung wurde zwischen der Fertigstellung und kurzer Nutzung 1944 anderweitig verwendet. Als die Bunker genutzt werden sollten fehlten einige Schlüssel und die neuen MGs etc, passten gar nicht mehr richtig rein. |
16.10.2023, 23:37 | #1764 |
Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.495
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Star Trek – Destiny (Collector’s Edition) (David Mack) Das war sie also, die erfolgreichste Star Trek Romantrilogie aller Zeiten. In der Collector’s Edition, die im versilberten Hardcover daherkommt und alle drei Romane beinhaltet, immerhin 1.200 Seiten stark! Ein enormer Umfang und ja, auch wenn man den Brecher am Stück liest, ist es nachvollziehbar, weshalb die Reihe so gut ankam. Umfassend gesehen wird da schon sehr gute, wenn auch vielleicht nicht großartige Unterhaltung geboten. Gerade wenn man die drei Teile als Gesamtwerk liest bekommt man hie und da das Gefühl, dass gestreckt wurde, um wirklich drei Bücher voll zu bekommen, was für ein wenig Leerlauf sorgt, wenn auch nicht viel, und die etwas schematische Gesamtkonstruktion der Story tritt vermutlich deutlicher hervor, als wenn man sich die drei Bücher einzeln, mit einigem Abstand zwischen den einzelnen Bänden, zu Gemüte führt. Das ist aber wirklich Kritik auf sehr hohem Niveau, denn erstens gelingt es dem Autoren die Borg, (fast) unser aller Lieblings-Bösewichte aus dem Trek-Universum endlich mal wieder als wahrlich bedrohliche Gegenspieler darzustellen und zweitens funktioniert auch die Cross-Over-Verquickung all der beliebten Crews und Charaktere außerordentlich gut, was bei der Fülle an Personen sicher keine einfache Aufgabe war. Mir persönlich haben die Szenen mit Worf und Ezri Dax ausgesprochen gut gefallen, vor allem die Entwicklung letzterer, jetzt als Captain, und ihre Diskussionen mit Picard waren stark. Stark im Fokus war neben Picard und der Enterprise natürlich auch die Titan, wobei mir das Gefühlsgeplänkel mit Riker und Troi teilweise etwas over the Top war, der Rest aber durchaus spannend. Die Szenen in der fernen Vergangenheit konnten mich nicht so packen und ich war immer froh, wenn wir wieder in „hier und jetzt“ angekommen waren. Bei solchen auf mehreren Ebenen und mit mehreren Gruppen spielenden Erzählungen ist es aber ja immer so, dass man sich auf bestimmte Passagen mehr freut, als auf andere (bei Martins Lied von Eis und Feuer war das ganz extrem). Auch wenn ich „Die Gesetze der Föderation“ ein klein wenig verteufelt hatte muss ich sagen, dass es hier dann doch ganz schön war, die Präsidentin Bacco schon zu kennen und, wie sie hier ihre diplomatischen Fähigkeiten im Stil einer abgeklärten Pokerspielerin zum Einsatz bringt, ist schon großes Kino und sehr spaßig. „Die neue Grenze“ habe ich nie gelesen, wenn auch eine Zeit lang gesammelt jedoch nie die Zeit gefunden. Dass es sich Mack nicht nehmen lässt auch der Excalibur unter Cpt. Calhoun einen heldenhaften kleinen Auftritt zu verschaffen ist schon schöner Fan-Service, von dem es by the way in der ganzen Trilogie reichlich zu finden gibt. Insgesamt also ein actiongeladener und äußerst unterhaltsamer Rundumschlag durch das Star Trek Universum. Trotz einiger weniger Schwächen eine klare Empfehlung für alle Fans. Der große Erfolg ist absolut verdient und nachvollziehbar. 8,5/10 VG, God_W. |
19.10.2023, 20:08 | #1765 |
The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.537
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Ich lese gerade das neue Buch von Jens Notroff:
Staub, Steine, Scherben - Wie Archäologen in der Vergangenheit graben und die Gegenwart finden Kenntnisreich und gut verständlich schildert der Archäologe den Alltag seines gewählten Forschungsbereichs zwischen Spitzkelle, Planum und Fundkontexten. Das ist nie langweilig, sondern überaus spannend. Ein toller Einblick in die moderne Archäologie. Ich habe mein Exemplar mit Widmung bekommen – natürlich ein Indiana Jones Insider. |
19.10.2023, 20:27 | #1766 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 12.562
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Cool!
Ich hatte mal eine Kollegin, die Archäologie studiert hat. Die kannte Indy nicht, kein Scherz. Und die hatte das nur Studiert, weil sie irgendwie studieren wollte. Und hat das erste genommen, was es gab. Knapp an Architektur vorbei. Sachen gibt's... |
19.10.2023, 20:49 | #1767 |
Mitglied
Ort: Im kleinsten Bundesland der Welt
Beiträge: 729
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Die kannte Indy nicht??!! In welchen Kreisen verkehrst Du denn!!!????
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19.10.2023, 21:00 | #1768 |
Moderator Panini Fan-Forum
Ort: Hannover
Beiträge: 17.204
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KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
19.10.2023, 21:11 | #1769 | |
Mitglied (unverifiziert)
Beiträge: 392
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Zitat:
Hast du es schon durch oder bist du noch dabei? Da könnte ich ggf. auch schwach werden. |
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19.10.2023, 21:15 | #1770 |
The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.537
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Ich bin auch völlig schockiert darüber, was Mathew so für Leute kennt.
@Gia, bin fast durch. Ist auch nicht zu dick (224 Seiten) und sehr übersichtlich aufgebaut (Vor der Grabung – Auf der Grabung – Nach der Grabung – Mehr als Grabung). Dazu noch etliche kleinere und größere Illustrationen von Jens und alles in einem sehr flüssigen "Tonfall" geschrieben. Macht Laune. |
19.10.2023, 21:18 | #1771 |
Mitglied (unverifiziert)
Beiträge: 392
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Dazu gebe ich mir mal die Leseprobe, danke.
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19.10.2023, 22:21 | #1772 |
WeihnachtsManu
Ort: Aarau Schwiiz
Beiträge: 4.405
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19.10.2023, 22:24 | #1773 |
Mitglied (unverifiziert)
Beiträge: 392
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Na gut, darauf könnte ich jetzt auch verzichten, das ist wahr.
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19.10.2023, 22:39 | #1774 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 12.562
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19.10.2023, 22:41 | #1775 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
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