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#1
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Die Knights sind übrigens aus dem 616er-Universum. Dai Thomas hatte seinen ersten Auftritt in einer Geschichte mit Blade aus "Marvel Preview" # 3. Die Stuarts und WHO entstammen "Excalibur" usw.
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#2
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Erleuchteter
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178: Marvel Masters - Bill Sienkiewicz
Ein fetter, großartiger Band! Enthalten sind 10 (!) US-Hefte, fünf davon sind Erstveröffentlichungen (jeweils Moon Knight aus Hulk! No. 13-14 sowie Moon Knight No. 22, 23 und 26) sowie eine Story (Star-Lord aus Marvel Preview No. 18), die erstmals ungekürzt und im originalen s/w präsentiert wird (zuvor in Ehapas Die großen SF-Comics 7 gekürzt und eingefärbt). Sienkiewicz begann als ausgezeichneter Neal Adams-Klon mit klaren, schön geschwungenen Zeichnungen. Wunderbar zu sehen bei Doug Moenchs MK-Geschichten aus dem farbigen Hulk!- Magazin und Claremonts Star-Lord. Ab MK 22 beginnt sein Strich lockerer zu werden, wobei mir dieser Übergang nicht ganz so gut gefällt wie seine "Explosion" in Heft 26. Die darauf folgenden Hefte (New Mutants 18-20) hätte ich nun nicht noch einmal gebraucht, aber sie gehören sicher in diesen Prachtband und sind ganz ausgezeichnet und höchst innovativ. Die abschließende Sentry/Hulk-Geschichte ist mir schon leicht "over the top". Dennoch begeistert mich dieser Band außerordentlich, er bietet einen perfekten Überblick von Sienkiewicz' Entwicklung, ist zudem sehr umfangreich und inhaltlich stark. 9/10 P., ein Höhepunkt der Sammlung. |
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#3
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Gerade die Moon Knight Storys fand ich ganz großes Kino
Und bei Star Lord kam richtig schönes Retro SciFi Feeling auf. 9/10 Punkten |
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#4
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175: Jack Kirby
Wenn vom Fehlen der Monster zwischen denn Golden-Age-Beiträgen und den ersten Superhelden der 60er absieht, ist das ein guter Querschnitt von Kirbys Schaffen für Marvel. In aller nötigen Kürze. Mir persönlich hätte es besser gefallen, wenn drei Ausgaben der "Eternals" enthalten gewesen wären als von "Black Panther". Auf "Devil Dinosaur" hätte ich auch gerne komplett verzichtet und ein viertes Heft von den "Eternals" genommen. Oder eine Ausgabe "Fantastic Four". Ein Band um Kirby zu repräsentieren aber seine wohl wichtigste Arbeit der 60er fehlt bzw. wird mit einem Gastauftritt in einer Kurzgeschichte abgehandelt? Nun ja. |
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#5
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Nerd-Tausendsassa
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Nr. 217 / RN 172 Death´s Head
![]() In diesem Band begegnen Sie dem größten – und einzigen – freiberuflichen Friedensbewahrer. Death's Head ist psychopathisch, sadistisch und bereit, jeden Job anzunehmen, solange die Bezahlung stimmt. Der tödliche Roboter erwischt seine Opfer immer – egal wie groß die Kollateralschäden auch sein mögen. Aber wehe, man nennt ihn Kopfgeldjäger. -Hachette- In diesem Band präsentiert uns Hachette die Hefte Death´s Head 1-7 und das halbe Heft Marvel Heroes #33. Die Story ist recht schnell zusammengefasst: Death´s Head hat es ins Los Angeles des Jahres 8162 verschlagen. Dort wird er als Kopfgeldjäger ansässig und muss sich mit seinem Partner wider Willens, Spratt, rumschlagen. Neben den verschieden Aufträgen bei denen wir Death´s Head begleiten, ist der Subplot das seine Konkurrenten in diesem Betätigungsfeld ihm selbst Killer auf den Leib schicken. Er nimmt ihnen durch seine Erfolgsquote Geld und vor allem anderen, Ruhm weg. Der Ruf ist schließlich ALLES in dieser Branche. An sich macht das gelesene schon Spaß. Death´s Head ist ein schön skurriler Charakter und seine ganze Art ist schon recht sympathisch, wenn man das über einen Kopfgeldjäger sagen kann? ![]() Was mich aber stört ist das Hachette hier einige Böcke geschossen hat. Das Material für diesen Band wurde dem Original Band Death´s Head-Freelance Peacekeeping Agent entnommen. Dieser enthält zusätzlich noch Dragon´s Claws #5, Death´s Head #9+10, Death´s Head: The Body in Question, Fantastic Four (1961) #338, Sensational She-Hulk #24, What if? (1989) #54, und Marvel Heroes #33 (das ganze Heft). Auch wenn man jetzt durchaus darüber diskutieren kann ob der ganze Band möglich gewesen wäre (Dragon´s Claws #5 gab es ja z.B. schon im gleichnamigen Band), so hätten zumindest Death´s Head #9-10 und vor allem DAS GANZE Marvel Heroes #33 Heft hier drinn sein MÜSSEN. Der Hachette Band endet in der Story mit einem Cliffhanger. Mit den zwei fehlenden Heften wäre die Story beendet worden. In MH #33 wird uns die Hälfte des Heftes (ganze 4 Blatt Papier) vorenthalten. Die zusammenfassung am Anfang ist komplett lächerlich und geht mit keinem Wort darauf ein was auf den ersten Seiten geschah (das Hulk u.a. gegen eine Truppe von Ross befehligten Hulkbuster kämpfen musste). Alleine diese 2,5 Hefte hätten diesen Band schon so viel mehr runder gemacht. Und an der Dicke des Bandes kann es schonmal nicht gelegen haben das die hier nicht abgedruckt wurden! Also, daß Fazit fällt mir hier diesmal wirklich nicht leicht. Für diejenigen die das Original Material nicht kennen und für die dies hier eine Erstsichtung ist, würde ich eine 7/10 vergeben. Ich selber kann aber nicht höher als eine 6/10 gehen, da ich weiss was hier liegen gelassen wurde. |
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#6
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Erleuchteter
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Zitat:
Aber ja, auch m.E. hätte Hachette uns die gesamte Serie (1-10) gönnen dürfen. Dafür hätte man ja auch Marvel Super-Heroes No. 33 weglassen können. |
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#7
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Erleuchteter
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173: Die Ritter von Pendragon
Ich bin schwer begeistert. Da Marvel Boy und Lord Kain schon so viel Zutreffendes geschrieben haben, pflichte nur ihrem Gesamturteil bei und mag nur noch kurz erwähnen, dass ich mich hier inhaltlich wie zeichnerisch eher an die Franko-Belgier erinnert fühle als an herkömmliche Superheldencomics. Auch Erskines anfänglich in Anatomie und Mimik ungelenke Bilder werden sukzessive besser und passen sehr gut zur Gesamtstimmung des Bandes. Von mir gibt's dafür feine 8/10 P. nebst Kauf-/Leseempfehlung auch für diejenigen, die ansonsten keine Superheldencomicleser sind. Ich hätte nach den neun Heften nur allzu gerne weitergelesen. |
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#8
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Noch ein zweiter Band und es wäre komplett. Waren 18 Hefte. Evtl. noch was in Richtung Annual. Aber das müsste ich prüfen.
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#9
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Erleuchteter
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1-18 und zweite Serie 1-15.
Ein zweiter Band wäre perfekt, wird aber wohl kaum publiziert werden... |
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#10
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Siehste, die kannte ich gar nicht.
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#11
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Erleuchteter
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Steht auf den Infoseiten des Bandes (sonst hätte ich das auch nicht gewusst)...
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#12
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OK. Ich habe den noch nicht. Ist aber beim Händler geordert. Keine Ahnung wann der dann kommt oder wann ich ihn dann hole. Vom Lesen mal ganz zu schweigen.
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#13
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176 Marvel Masters: Steve Ditko
Hier haben wir eine Sammlung von Werken eines der größten Comicschaffenden der Marvel Anfangsjahre, Steve Ditko. Den Auftakt bilden zwei Mystery Kurzgeschichten. Die erste, dreht sich um ein Erbe und eine Zeitmaschine, inhaltlich jetzt so nicht der Brüller ist das ganze zeichnerisch aber schon wundevoll, man beachte alleine die Gesichtsausdrücke. Die zweite ist dagegen in jeder Hinsicht eine Perle, es geht um einen Planeten und welche Auswirkungen, für andere kleine, Handlungen haben können. Gefolgt wird das ganze von einer in zwei Heften veröffentlichten Geschichte mit Dr. Strange. Sein erstes Treffen mit Dormammu und Clea. Wer den Doctor aus Ditkos Feder kennt weiß was ihn erwartet, großartiges. Den Mittelteil des Bandes bilden vier Spider-Man Hefte, um nicht zu sagen, die vier Spider-Man Hefte. Gelesen hab ich die enthaltene Geschichte schon mehrfach, sie wurde auch schon recht häufig publiziert, und sie begeistert mich immer wieder. Nicht wenigen Menschen muß es ähnlich ergehen, finden sich doch immer wieder Anspielungen auf diese Hefte in nachfolgenden Heften und Filmen. Nach so einem hoch kann es nur noch runtergehen, leider ist der Absturz doch recht tief, was aber nicht an Ditkos Zeichnungen liegt. Wir bekommen ein Heft der Machine Man Serie, geschrieben von Marv Wolfman, den ich eigentlich auch immer nur mit gutem in Verbindung bringe. Hier überarbeitet er die Figur des Machine Man's, das ganze wirkt aber so altbacken und klischeehaft das da keine Freude bei mir aufkommen mag. Nun gut nach bergab geht es auch wieder bergauf, das erste Heft des neuen, jugendlichen Charakters Speedball. Hatten wir das nicht schonmal, neu und jugentlich?! Auf jeden Fall hat man hier schonmal wieder deutlich mehr Spaß am lesen, auch wenn ich seine Kräfte jetzt doch eher albern finde. Wie war das doch mit dem Auf und Ab? Aber hier betrifft es wohl nur mich persönlich, zu lesen gibt es die erste Geschichte mit Squirrel Girl, für mich kaum erträglich aber die Figur machte danach ja einen rasanten Aufstieg. Als krönenden Abschluß dann eine Geschichte mit dem Hulk und der Fackel die lange Jahre in der Schublade schlummerte bis sie veröffentlicht wurde. Mich hat sie begeistert, einziges Manko, der Text wurde überarbeitet, mich hätte das Original interessiert, aber das ist ja nie veröffentlicht worden. Aber vielleicht war sie ja auch unlesbar, so das es gut ist sie nicht zu kennen. Somit hat man zum Ende des Bandes nochmal ein Lächeln im Gesicht und von mir gibt es eine unbedingte Kaufempfehlung, der nochmal Nachdruck verliehen sei, sollte jemand unter euch tatsächlich die Spider-Man Geschichte noch nicht kennen. KEEP CALM AND DON'T SMASH! Geändert von Marvel Boy (17.07.2021 um 20:44 Uhr) |
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#14
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Moderator Panini Fan-Forum
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97 Ghost Rider Die Hölle auf Rädern
Der Autofahrende Ghost Rider, ja, die Grundidee ist ja jetzt nicht so meins, seine Auftritte bei den Avengers konnten mich auch nicht so begeistern, allerdings fand ich den Charakter in der Agents Of S.H.I.E.L.D TV Serie recht gelungen. Also auf zum Heft 1, und los geht es, erstmal zu den Zeichnungen, von den Gesichtern, die gehen ja garnicht, bis zum Rest der Zeichnungen, wow, sind die Hammer dynamisch! Zu viele Kommata? Ja, wenn man sich die Zeichnungen anschaut dann sind die einfach zu rasant, da kommt man nicht dazu einen Punkt zu setzen. Und somit hat das erste Heft wenig Text ist aber ein echter hinkucker. Das was er aber an Text und Inhalt hat ist trotz der Knappheit recht intensiv und vermittelt uns gut das Leben und die Gefühlswelt der Person des Robbie Reyes der sich um seinen behinderten Bruder kümmert und versucht beiden ein besseres Leben zu ermöglichen ohne die alltägliche Gewalt ihres Elensvirtels. Am Ende des ersten Heftes stirbt Robby und der Ghost Rider wird gebohren. Wobei, so poetisch ist hier weder der Tod noch die Geburt, Robby hat Mist gebaut und das ist das Resultat davon. Also schnell weiter durch die Hefte zwei bis fünf. Die restlichen Hefte drehen sich um zwei Themen, darum das Robbie entdeck was aus ihm geworden ist und darum seinem Bruder zu helfen. Beides wird von kleineren und größeren Gangstern und dem Ärger, bzw, der Beseitigung diesens begleitet. Das ganze ist sehr stimmig und eindringlich erzählt, die dynamik der Bilder erwähnte ich ja schon und an die Gesichter gewöhnt man sich mehr oder minder. Ich bin überrascht von dem Band, ein kleines Meisterwerk! Okay, mit kleinem durchänger gegen Ende da mir da einuiges zu Monsterhaft wird was in seiner menschlichen Form bedrohlicher wirkte. Aber das ist natürlch Ansichtssache und von daher volle Empfehlung für den Band. KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
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#15
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Erleuchteter
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Zitat:
Es sind vier AMS-Hefte (No. 30-33), in denen es um den Master Planner geht... Geändert von Marvel Boy (18.07.2021 um 05:07 Uhr) Grund: Zitat auf das wesentliche gekürzt |
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#16
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Moderator Panini Fan-Forum
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Danke für die Korrektur, ich werde das mal ändern.
![]() Dein Eindruck vom Band? KEEP CALM AND DON'T SMASH! Geändert von Marvel Boy (17.07.2021 um 20:48 Uhr) |
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#17
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Erleuchteter
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171: Dragon's Claws (Marvel UK 1988, No. 1-10 komplett, von Furman und Senior)
Meine Einschätzung dürfte zwischen der begeisterten von LordKain und der ordentlichen von Marvel Boy liegen. Der Inhalt nebst Dialogen ist recht stereotyp und simpel, die Zeichnungen sind ungelenk bis amateurhaft, haben aber ihren Charme. Zudem sind die Druckvorlagen nicht perfekt. Dennoch sieht man die Bemühungen und die Leidenschaft der Macher. Diese Dystopie (82. Jhd.) ist zunehmend unterhaltsam und liest sich sehr gut. Hachette bietet mit der kompletten Serie zudem mal wieder ein fabelhaftes Preis-Leistungs-Verhältnis. Schöne 7/10 P. von mir. |
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#18
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Nerd-Tausendsassa
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#19
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Zitat:
Dem kann ich mich ziemlich komplett anschließen. Ergänzend kann ich noch sagen, dass man der Reihe ansieht, dass sie aus Großbritannien stammt. Oder Größerbritannien. Ich habe nicht viele UK-Comics gelesen, aber egal ob es "DR & Quinch", "Halo Jones", "Judge Dredd" oder teilweise sogar Moores "Captain Britain" sind, man erkennt das schon an den Bildern. ![]() |
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#20
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176: Marvel Masters - Steve Ditko
Als Kind war ich nicht der größte Fan von Ditko. Spidey von Romita gefiel mir wesentlich besser. Mit den Jahr(zehnt)en aber konnte ich Ditkos geschwungen Linien und seinen kunstvoll verzierten Bildern sukzessive mehr abgewinnen. Mittlerweile verehre ich v.a. seinen Dr. Strange und schätze Ditkos Meisterschaft (bis etwa in die 1980er Jahre) außerordentlich. Aber was bietet dieser Band? Es beginnt mit zwei Kurzgeschichten (in Kooperation mit Stan Lee), die ich bereits kannte (vgl. Shortbox). Gerade die zweite ist großartig und amüsant. Dann folgt ein Zweiteiler aus Strange Tales, in dem der mystische Doktor erstmals auf Dormammu und Clea trifft. Ganz tolle Comickunst, die es aber ebenfalls schon auf deutsch gab. Zudem tut das glänzende Papier den Bildern nicht so gut. Anschließend gibt es (auch zum xten Mal) den berühmten Master Planner-Vierteiler aus AMS No. 30-33. Für Erstleser ein großes Leseerlebnis, auch ich habe es wieder genossen. Ditko auf seinem Zenit. Es folgt Ditkos Rückkehr zu Marvel (1979) mit Machine Man No. 10 (vom anderen Heimkehrer Kirby übernommen). Endlich eine deutsche Erstveröffentlichung (bislang gab es nur die No. 1), die mir im Gegensatz zu Marvel Boy durchaus gefiel. Ich mag aber auch die Figur sehr. Danach gibt's mit Speedball No. 1 eine weitere Erstedition. Nett. Es zeigt sich aber, dass jeder andere Inker als er selbst (hier Jackson Guice) Ditkos Zeichnungen nicht zuträglich ist. Squirrel Girls Erstauftritt aus Marvel Super-Heroes 8 gab es schon einmal in der roten Sammlung (Band 84), was ich als recht ärgerlich empfinde. Ditkos Zeichnungen in dieser eher albernen Iron Man-Geschichte sind noch sehr gut, wobei sich Christie Scheele wieder einmal als eine der wenigen großen KoloristInnen erweist. Zum Abschluss erleben wir den deutschen Erstabdruck von Incredible Hulk and the Human Torch No. 1 - einer spät publizierten, nachbearbeiteten Geschichte von Harris und Ditko. Zu Kesels textlicher Arbeit lässt sich ohne Vorlage des Originals wenig sagen, seine Inks taugen aber nicht viel. Purer Durchschnitt als maximal nettes Bonbon. Insgesamt lohnt sich die Anschaffung des umfangreichen Bandes v.a. für Erstleser, die gerade von den klassischen Geschichten sehr begeistert sein dürften, aber mit drei Erstveröffentlichungen ist er auch etwas für alte Hasen. M.E. ist die Auswahl der enthaltenen Comics nur halbwegs gelungen. Vieles gab es schon so oft auf deutsch, so viel Interessantes hätte es noch gegeben... Dennoch eine klare Kauf- und Leseempfehlung für die Comic-Kunst des unnahbaren Steve Ditko! Geändert von excelsior1166 (17.07.2021 um 22:54 Uhr) |
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#21
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Erleuchteter
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Hier kurz mein Eindruck:
Im Gegensatz zu LordKain bin ich vom Inhalt (anders als bei Dragon's Claws) nicht wirklich angetan. Das Ganze ist doch ziemlich belanglos und zudem teilweise nicht gut gezeichnet. Ich habe mich eher durchgequält... Da es sich aber um deutsche Erstveröffentlichungen handelt und das Preis-Leistungs-Verhältnis wie stets fein ist, gibt's von mir (trotz etlicher Fehler/Lektorat!?!) gnädige und ordentliche 5,5/10 P. |
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#22
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Erleuchteter
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Das erscheint mir nachvollziehbar, den Humor des Hachettebandes empfand ich als mäßig.
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#23
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Nerd-Tausendsassa
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Ja über schmunzeln kommt der nur zwei, dreimal hinaus aber das ist für mich absolut Ok. Hätte ich das Material vor 30 Jahren gelesen hätte ich es wohl noch lustiger gefunden. Ist halt kein Lobo
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#24
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Moderator Panini Fan-Forum
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163 – Avengers Die Kang-Dynastie Teil Eins
Vorhang auf für dieses Epos! Nun, wir befinden uns Comichistorisch am Anfang der Zweitausender, Marvel hat vor nicht gerade allzu langer Zeit sein unsägliches Heroes Reborne hinter sich gebracht was mit wenigen Ausnahmen nicht wirklich Freude bereitete, obwohl es doch die Helden und den Verlag wieder nach vorne bringen sollte. Was dann folgte war in meinen Augen auch selten besser, nur, eine Serie schaute heraus aus dem ganzen uninspiriertem Einerlei, die Avengers, geschrieben von Kurt Busiek, der auch schon zu Heroes Reborn Zeiten die beste Serie ablieferte, die Thunderbolts. Hier nun bekommen wir den Endspurt seines damaligen schaffens, nach Heroes Reborne, an den Avengers zu lesen. Soviel zur Einordnung des ganzen. Wie unschwer zu erraten geht es um Kang in diesem Band und wie sein Beiname der Eroberer schon sagt, er will erobern, na klar, die Erde. An seiner Seite sein Sohn der Scarlet Centurion. Schon die Eröffnungsseite mit nachfolgenden Splashpanal über zwei Seiten in wundervoller Optik stimmen ein auf das was da kommt und versteht den Leser sofort zu binden. Kang betrachtet das Objekt seiner Begierde, die Erde. Aber dann geht es erst mal in den „Alltag „ der Avenger. etwas was die Serie für mich immer interessanter gemacht hat als die Kämpfe. Aber natürlich dauert es nicht lange bis der ärger mit Kang und Scarlet Centurion beginnt und um das ganze nicht einseitig zu gestalten hat eine Zweite Avengestruppe gerade an anderer Stelle mächtige Probleme. Also, für Action ist schon mal gesorgt, aber die von der intelligenten Art, nicht das Stumpfe hau drauf was sehr schnell langweilt. Zwischendurch wird es immer wieder familiär bei den Avengers, was nicht immer Friede, Freude, Eierkuchen bedeutet, Familie heißt gelegentlich auch Probleme bewältigen. Es ist gerade zu virtuos wie hier mit den Charakteren vom Autor agiert wird, das ganze unter Einbindung des kompletten Werdegangs der Figuren, was Altleser wie mich besonders erfreut wenn hier geschickt Verbindungen zu den Anfängen der Truppe geschlagen werden. Auch wenn ich das natürlich nur schwer beurteilen kann glaube ich aber das das ganze so verarbeitet wurde das auch Neueinsteiger gut damit umgehen können. Aber nochmal zur Handlung. Klar, so eine Welteroberung führen zu Unruhen allen Ortes und letztendlich taucht auch noch der Herrscher der Welt auf. Kennt ihr nicht den Mann sagt ihr, die Avengers auch nicht, aber er hat Argumente die sein ansinnen untermauern. Womit sie es nun schon mit zwei potenziellen Welteroberern zu tun haben. Und damit es nicht langweilig wird rauscht auf der letzten Seite nochmal schnell ein Raumschiff in Pyramidenform auf die Erde zu. Mal schauen was Band 2 so zu bieten hat. 164 – Avengers Die Kang-Dynastie Teil Zwei Auf geht es ins Kampfgetümmel an allen Fronten. Im ersten Heft in diesem Band geschehen schon mal unglaubliche Dinge, eines dieser Ereignisse geht über das Normalmaß für Superhelden hinaus, aber das anzusprechen wäre ein grober Spoiler. Erwähnte ich in der ersten Rezi eigentlich die Sekte der Brüder? Auch sie mischen sich nun mit ein, das ganze hat aber eine längere Hintergrundgeschichte die über das gelesene im ersten Band hinaus geht und mit dem Avengersmitglied Triathlon verbunden ist. Aber das wissen ist hier nicht von Nöten um die Geschichte zu verstehen. Gleich das zweite Heft im Band gehört zu dem Experiment NUFFSAID! von Marvel. Einen Monat lang gab es dort nur Hefte ohne Text. Hier passt das recht gut zur Handlung, allgemein mag ich die Hefte dieses Experiments aber eher weniger. Interessanterweise fühle ich mich immer irgendwie „taub“ wenn ich die Hefte „lese“. Weiter geht es dann aber wieder mit Text und Comics die zu mir „sprechen“. Im folgenden Heft erhebt dann nochmal wer Anspruch auf die Weltherrschaft, die vierte Partei wenn ich mich nicht verzählt habe bei dem Andrang und die Geschichte um die Kirche der Dreifaltigkeit und Triathlon werden zu Ende gebracht. Das Thema wurde im ersten Teil ja schon angesprochen aber grundsätzlich zog sich das schon wesentlich länger durch die Serie. Das ganze zwar episch verspielt angelegt, wird aber leider recht unbefriedigend abgefrühstückt. Am Ende erfahren die beteiligten Rächer das der Kampf um die Herrschaft der Erde aber schon längst von Kang gewonnen wurde und die Avengers kapituliert haben. War das jetzt schon ein Spoiler der unverzeihlich ist? Ich denke nicht, das war ja abzusehen, abgesehen davon geht es weiter im Gefangenenlager. Hauptakteure des Heftes Scarlet Witch und Wonder Man in einer quasi Liebesromanze die mit einem Gefängnisausbruch endet, sehr intensiv das ganze mit politischem Hintergrund der in abgewandelter Form auch gerade mal wieder aktuell ist. Weiter geht es im Wiederstandskampf gegen Kang. Okay, wenn zwei sich streiten freut sich der dritte. Gut, das passt hier nur fast, denn die ganzen verschiedenen Parteien die die Erde erobern wollen tragen letztendlich alle zu ihrem Untergang bei. Auch das ist denke ich kein allzu großer Spoiler, denn wir wissen ja, am Ende des Bandes, Ende gut, alles gut. Und damit beende ich dann auch mal die Rezi, lest selbst, es lohnt sich. KEEP CALM AND DON'T SMASH! Geändert von Marvel Boy (22.08.2021 um 11:29 Uhr) |
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#25
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Nerd-Tausendsassa
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Gute Rezi
![]() Du hast aber einen Fehler eingebaut. Im Gefangenenlager war der männliche Part Wonder Man und nicht Vision. ![]() |
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