Der Filmthread

[Gia]

Zitat von mile

Ich freue mich auf das neue Indy-Game nächsten Jahr. Ansonsten bin ich schon lange raus. Uncharted ging noch gut und ganz früher war ich eher bei SEGA als bei Nintendo …

Uncharted ist okay, aber zu viel Geballer. Tomb Raider ist ja leider auch auf diesen Zug aufgesprungen.

[mile]

Zitat von Damian

Last Crusade und Fate of Atlantis waren geil.

@Gia: Stimmt, das Geballer hat echt überhand genommen.

[God_W.]

Oppenheimer (Kino)

Drei volle, actionarme Stunden, die dennoch absolut zu fesseln wissen. Klar, zu Beginn wartet man stets auf den Moment des "großen Knalls" und ja, direkt danach (etwa zur Mitte des Films) fällt die Spannung ob der grandiosen Inszenierung dieses Herzschlagmoments inklusive unbewusstem Atemanhalten etwas ab. Da ist auch der einzige Zeitpunkt in dem der Film ein paar Minuten gebraucht hat, mich mit der Anhörungs-Situation wieder zu packen und einzufangen, die sich zum Ende hin zum hochspannenden Thriller entwickelt. Insgesamt ein grandios zusammengesetztes und von einem atemberaubenden Cast fulminant gespieltes Geschichtsepos über eines der schrecklichsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte. 10-15 Minuten Straffung an den richtigen Stellen wären vielleicht nicht verkehrt gewesen, das ist bei 181 Minuten aber echt Jammern auf höchstem Niveau. Nahe am Meisterwerk.

9/10

Wer die Thematik (ohne Fokus auf Oppenheimer alleine) nochmal als wahres Meisterwerk erleben will, dem sei erneut Die Bombe (Carlsen Verlag) empfohlen. Perfekte Ergänzung für nach dem Kinobesuch, oder auch vorneweg.

Die Bombe (Carlsen)

[Damian]

Das klingt sehr gut, aber mir war schon nach den Trailern klar, dass das was für mich ist.

[Terminator_T-101]

Zitat von God_W.

Oppenheimer (Kino)

Drei volle, actionarme Stunden, die dennoch absolut zu fesseln wissen. Klar, zu Beginn wartet man stets auf den Moment des "großen Knalls" und ja, direkt danach (etwa zur Mitte des Films) fällt die Spannung ob der grandiosen Inszenierung dieses Herzschlagmoments inklusive unbewusstem Atemanhalten etwas ab. Da ist auch der einzige Zeitpunkt in dem der Film ein paar Minuten gebraucht hat, mich mit der Anhörungs-Situation wieder zu packen und einzufangen, die sich zum Ende hin zum hochspannenden Thriller entwickelt. Insgesamt ein grandios zusammengesetztes und von einem atemberaubenden Cast fulminant gespieltes Geschichtsepos über eines der schrecklichsten Ereignisse der Menschheitsgeschichte. 10-15 Minuten Straffung an den richtigen Stellen wären vielleicht nicht verkehrt gewesen, das ist bei 181 Minuten aber echt Jammern auf höchstem Niveau. Nahe am Meisterwerk.

9/10

Habe den Film eben auch gesehen und bin da ganz bei dir. Bin da auch bei einer 9/10, allerdings fand ich den Film zu keiner Zeit langweilig. War sogar überrascht, wie schnell die 3 Stunden rum waren.

Klasse fand ich auch die ganzen Schauspieler, von denen ich bislang noch nicht wusste, die in dem Film waren wie James Remar, Rami Malek, Jack Quaid, Gustav Skarsgård oder Matthias Schweighöfer. Und Robert Downey Jr. hatte ich erst gar nicht erkannt.

[Damian]

JFK

Der Film ist einer der Grundlagen der Verschwörungsmythen rund um JFKs Ermordung. Vieles davon kann heute aufgrund von Simulationen widerlegt werden, bzw diese stützen die offizielle Version. Es kann keinen Zweifel geben, das Oswald die Tödlichen Schüsse abgegeben hat. Dass da aber nach wie vor vieles stinkt ist klar, aber ein inside Job des CIA oder mehrere Schützen kann man mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen. Die Antwort gibt der Film im Prinzip selber: so was kann nicht vertuscht werden.
Das ändert aber nichts daran, dass der Film packend inszeniert und gespielt ist. Was für ein Staraufgebot. Das Ding ist bis in die kleinste Rolle Top besetzt.

8/10

[God_W.]

Zitat von Terminator_T-101

..., allerdings fand ich den Film zu keiner Zeit langweilig. ...

Ich auch nicht, wüsste nicht wo ich das geschrieben habe.

[Heatwave19]

Schaue mir Oppenheimer heute an. Die letzten drei Nolans (Interstellar, Dunkirk, Tenet) fand ich zwar alle nicht schlecht, aber ich hatte doch deutliche Kritikpunkte.

[Terminator_T-101]

Zitat von God_W.

Ich auch nicht, wüsste nicht wo ich das geschrieben habe.

Okay, war vielleicht etwas falsch formuliert. Du hattest ja geschrieben, dass du den Film 10-15 Minuten gestrafft hättest. Das war halt darauf bezogen, dass ich da nun Nichts wüsste, was da hätte gekürzt werden müssen.

[LordKain1977]

Zitat von Heatwave19

Schaue mir Oppenheimer heute an. Die letzten drei Nolans (Interstellar, Dunkirk, Tenet) fand ich zwar alle nicht schlecht, aber ich hatte doch deutliche Kritikpunkte.

Auf Oppenheimer hab ich auch Bock obwohl die drei von Dir genannten Filme bei mir nicht abgeliefert haben.
Interstellar fand ich völligen Mist (ja jetzt kriegen hier wohl einige Schnappatmung ) und Dunkirk war nur Mittelmaß. Mit Tenet ging es wieder etwas Aufwärts bei Nolan, aber leider war die Story zu verkopft. Kein schlechter Film, er hat ein paar geile Momente. Aber kein Film den ich nochmal sehen muss.

[God_W.]

Tenet fand ich bei Erstsichtung faszinierend, beim zweiten mal hab ich gemerkt, dass der einfach keinen Sinn ergibt, das ist einfach nur ein Blender.
Interstellar finde ich herausragend großartig.
Dunkirk fand ich stark, aber mit etwas Luft nach oben.
Oppenheimer hat jetzt wieder astrein abgeliefert.

[Damian]

Blender sind doch Inception und Interstellar ebenso, nur geschickter verpackt.

[God_W.]

Nein, Interstellar ist philosophisch und Inception in sich logisch. Tenet nicht.

[LaLe]

Ich fand beide (Inception, Interstellar) gut, Tenet kenne ich nicht.

[Heatwave19]

Bei Interstellar stört mich der Hauptdarsteller, bei Dunkirk bekam ich, ob der Sprachlosig- und Hintergrundlosigkeit der Figuren keinen emotionalen Zugang und Tenet ergab schon bei Erstsichtung für mich nicht so recht Sinn.

[LordKain1977]

Oh, Oh. Laut Gerüchten überlegt Warner Dune 2 auf nächstes Jahr zu schieben.
Auch andere Filme sollen wegen dem Streik eventuell verschoben werden, u.a. Aquaman 2.

https://www.digitalfernsehen.de/news...hoben-1100946/

[LaLe]

Letzterer hätte schon längst fertig sein können. Aber da gibt es wohl massiv Reshoots...

[Damian]

Zitat von God_W.

Nein, Interstellar ist philosophisch und Inception in sich logisch. Tenet nicht.

Bei Interstellar weisst du recht früh, wie der endet (exakt an dem Punkt, wo das Buch aus dem Regal fällt) und Interception macht nichts anderes, als sich permanent selbst zu erklären und langweilt dann irgendwann nur noch.

[LaLe]

Columbo hast du gehasst, oder?

[God_W.]

Zitat von Heatwave19

... Tenet ergab schon bei Erstsichtung für mich nicht so recht Sinn.

Ging mir auch so, da dachte ich aber noch es gäbe etwas zu verstehen, wenn ich bei weiteren Sichtungen besser aufpasse. War halt nicht so.

[God_W.]

Zitat von Damian

Bei Interstellar weisst du recht früh, wie der endet (exakt an dem Punkt, wo das Buch aus dem Regal fällt)...

Wusste ich bei der Erstsichtung nicht bzw. gibt es da auch viel Interpretationsspielraum.

Zitat von Damian

...und Interception macht nichts anderes, als sich permanent selbst zu erklären und langweilt dann irgendwann nur noch.

Hab mich bei Inception (nicht Interception) keine Minute gelangweilt.

[Damian]

Ich weiss noch, wie ich mich im Kino zu meinem Kumpel rübergebeugt und ihm das zugeflüstert habe. Er fragte mich hinterher, wie ich das wissen konnte. Wenn man davor zuhört, weiss man es.
Bei Inception dachte ich irgendwann nur noch: Jahahaaaaa, ich habs kapiert, lass es. Hat er nicht. Weil die Zuschauer ja grundsätzlich dumm sind und man das so machen muss. Gott, war das grausam.

[LaLe]

Du wolltest sicher Ex-Kumpel schreiben, oder?

[Damian]

Tatsächlich gehen wir immer noch gemeinsam ins Kino.
Gut von Nolan finde ich Tenet, Memento, BB und TDK. Das wars dann leider auch.

[LaLe]

Prestige fand ich großartig (und erzähl mir nicht, dass du das Ende frühzeitig hast kommen sehen) und Insomnia war auch nicht schlecht, wenn auch geklaut.

Mit seinem dritten Batman habe ich auch lange gehadert, der geht für mich inzwischen aber klar.