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#1
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Apokalyptischer Elefantenreiter
Ort: Norderstedt
Beiträge: 1.657
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Moin,
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#2
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Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.474
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Naja, hat immerhin fünf Jahre hier gestanden, bis ich mal zum Lesen gekommen bin. Das Buch hat sich dann aber fast von selbst gelesen, ist wirklich klasse!
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#3
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Master of Desaster
Ort: NRW
Beiträge: 7.064
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Ich weiß. Und wenn Du die "Mercedes Killer" Trilogie gelesen hast, ist "Holly" ein muß!
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#4
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Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.474
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Mr. Mercedes
Finderlohn Mind Control ![]() Klar, in Sachen King kommt bei mir als nächstes "Blutige Nachrichten" und dann "Holly". Da kommen vorher aber wieder ein paar andere Sachen. Wenn man zu viel King am Stück liest ist das nicht so ideal. Wie mit den meisten Sachen stellt sich dann eine Übersättigung ein und man weiß das irgendwann gar nicht mehr richtig zu schätzen, wie klasse das eigentlich alles ist. |
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#5
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Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.364
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Imagica von Clive Barker
Das Buch hatte ich mir im Sommerurlaub aus einem Bücherschrank gezogen und nachdem ich noch vor der Mitte des Bandes anfing, mich durchzuquälen, habe ich den nun in den Herbstferien endlich beenden können. Worum geht es? Die Erde ist eine von fünf Domänen, die einst voneinander getrennt wurden. Alle 200 Jahre ergibt sich eine Konstellation, die eine sogenannte Rekonziliation ermöglicht, die Vereinigung der fünf Domänen. Die nächste steht in Kürze an und allein die Erde, die erste Domäne, ist von den anderen noch getrennt. Im Zentrum der Handlung stehen drei Personen, von denen zwei um ihre Bedeutung für die Rekonziliation nicht wissen. Gentle, ein Kunstfälscher und Frauenheld; Judith, eine Frau, die auf Männer eine große Anziehungskraft ausübt, aber auf keinem Fall einem Mann gehören will und Pie, ein Mörder, der im Gegensatz zu den beiden anderen um sein Geheimnis weiß. Alle drei werden in Ereignisse hereingezogen, die zur Rekonziliation führen sollen und müssen sich dabei vielfältigen Gefahren stellen. Da wäre die Tabula Rasa, eine inzwischen degenerierte Geheimloge, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Wiedervereinigung der Domänen zu verhindern und dabei in der Wahl ihrer Mittel alles andere als zimperlich ist. Dowd, ein Wesen mit unheimlichen Fähigkeiten, das sich nicht nur als Werkzeug versteht und ganz eigenen Interessen nachgeht, ist ein weiterer Gegner. Und in der zweiten Domäne bekommen es die Protagonisten mit dem Autokraten zu tun, der im Namen von Hapexamendios, dem Ungesehenen aus der ersten Domäne, mit Yzordderrex einen Moloch von Stadt erschaffen hat, in dem es mehr als nur gärt. Dass ich mich nach einem als interessant empfundenen Beginn schon früh durch den Roman quälte, hatte mehrere Gründe. Der erste ist, dass ich nie - auch bis zum Ende nicht - eine rechte Vorstellung von den Domänen gewinnen konnte. Trotz teils ausführlicher Schilderungen der Wanderungen durch die Domänen ergab sich nie ein Bild, das diese - mit Ausnahme der sehr speziellen ersten - für mich unterscheidbar gemacht hätte. Der zweite ist die sehr starke Betonung sexueller Aspekte mit teils recht expliziten Schilderungen. Wer aus “American Gods” weiß, wie Bilquis den Akt mit ihren Verehrern vollzieht, das geht hier auch und zwar deutlich unappetitlicher. Auch wenn im Wasser spielenden Kindern eine sexuelle Note beigemessen wird, bin ich raus. Ein dritter Schwachpunkt sind für mich die Charaktere gewesen, deren Handlungsweisen und Reaktionen für mich allzu oft nicht im Ansatz nachvollziehbar waren. Am "schlimmsten" Judith, die weibliche Hauptperson, die womöglich eine feministische Note reinbringen sollte aber mit ihrer völlig erratischen Art und maximal egoistisch rüberkommenden Einstellung nie auch nur im Ansatz in der Lage war, als Identifikationsfigur zu dienen und sei es nur für die A...löcher unter den LeserInnen. Mein Grundproblem ist aber die dem ganzen Worldbuilding zugrundeliegende Vorstellung von dem Gegensatz des Männlichen als Kraft der Zerstörung (Feuer) und dem Weiblichen als der Gebärenden (Wasser). Die Darstellung von Hapexamendios als das, was wir als den christlichen Gott kennen, einer seiner gescheiterten Rekonzilianten war - Überraschung! - Christos, der sich lieber ans Kreuz schlagen ließ als die Wiedervereinigung der Domänen zu vollziehen, fand ich auch wenig überzeugend. Bleiben eigentlich nur die Horror-Elemente, die überzeugten aber nichts daran ändern, dass Imagica (warum auch immer man meinte Imajica eindeutschen zu müssen) zunächst einmal ein Fantasyroman ist. Die Lobhudeleien und gar die Vergleiche mit dem HdR kann ich nicht im Ansatz nachvollziehen und zumindest letzteres ist IMO reines Promo-Gewäsch. Da gehe ich sicher kein zweites mal bei und auch mit dem nächsten Barker werde ich mir wohl Zeit lassen. Das zum Roman entwickelte TCG sieht hingegen ganz interessant aus, ist zu normalen Preisen aber auch nicht zu bekommen. Geändert von LaLe (28.10.2023 um 21:35 Uhr) |
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#6
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Hüterin der Fellnasen
Ort: Nordhessen
Beiträge: 5.453
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Frage: Hat schon mal jemand SF von Cixin Liu gelesen?
Ich lese grad den zweiten Comic, der auf einem Buch von ihm basiert. Und die sind echt gut. |
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#7
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The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.537
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Seine "Trisolaris"-Trilogie habe ich gelesen. Die ersten beiden Bände waren super, nur der Abschluss gefiel mir nicht so. Aber immer noch gut..
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#8
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Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
Beiträge: 18.364
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Nein, habe da aber bislang auch nur Gutes drüber gehört.
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#9
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Hüterin der Fellnasen
Ort: Nordhessen
Beiträge: 5.453
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Danke, da werde ich mich mal mit beschäftigen.
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#10
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Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.474
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Neben reichlich Filme gucken hab ich meine kränkliche Zeit auch zum Lesen genutzt. Nach Papa King gab es mal wieder den Sohnemann...
![]() Strange Weather (Joe Hill) Joe Hill – Ihr kennt ihn alle – liefert nach der Kurzgeschichtensammlung „Vollgas“ hier einen Band mit vier mittellangen Novellen, ganz wie es sein alter Herr auch schon des Öfteren getan hat. Viele seiner Comics finde ich klasse, die Kurzgeschichten aus „Vollgas“ haben mir zumeist auch sehr gut gefallen und auch in Romanlänge konnte mich Mister Hill mit „Christmasland“ schon überzeugen. Jetzt also mal Novellen. Los geht es mit der übernatürlich angehauchten Grusel-Story „Schnappschuss“, in der ein technisches Gerät in Verbindung mit einem unheimlichen Mann zur Bedrohung wird. Nicht einzigartig, aber dennoch durchweg spannend und vor allem mit einer gewissen Leichtigkeit versehen bringt Hill die Geschichte über einen „bösartigen“ Fotoapparat aufs Papier. Wie so oft gelingt es ihm auch hier mit der Einflechtung einiger popkultureller Phänomene und Personen einen gewissen Widererkennungswert für den Leser zu schaffen. Toller Startschuss, dieser „Schnappschuss“. „Geladen“ ist wohl das Herzstück des Bandes, bei dem ich mir etwas unsicher bin, was uns der Autor damit sagen will. Die Story über den Amoklaufenden Kriegsveteran bringt blanken, erschreckend realistischen Horror auf die Seiten, aber ob der Fokus auf der Ergründung der Psyche des Täters liegt, die Waffengesetze in den Staaten am Pranger stehen, Versehrung durch posttraumatischen Stress verstärkt in den Mittelpunkt gerückt werden soll, oder die großen Probleme mit Rassismus der Kern der Botschaft sind. Ich weiß es wirklich nicht. Auf alle Fälle packend, erschreckend und diskussionswürdig, was Hill hier abgeliefert hat. Nach dem harten Tobak liefert „Hoch Oben“ wieder leichtere, weil übernatürliche Kost. Nach äußerst realistischem Einstieg, in welchem Hill mit Höhenangst, Fallangst und deren Auswirkungen spielt, entwickelt sich die Geschichte in einen Bereich irgendwo zwischen Fantasy und Sci-Fi mit Gruseleinschlag. Erinnert in bester Tradition an eine Folge Outer Limits oder dergleichen, auch mit dem Finale. Nach wolkigen Aussichten in der vorangegangenen Story bildet der „Regen“ den Abschluss des Bandes. Ein außergewöhnliches Wetterphänomen läutet das Ende der Menschheit ein. Eine apokalyptische Endzeitstory mit reichlich Blutzoll und Augenzwinkern. Außerdem eine verschmitzte Anklage an all jene, die sich immer über Regenwetter beschweren. ![]() Ein tolles Buch mit vier grundverschiedenen Geschichten, die allesamt mit tollen Charakteren gespickt wurden, deren Gedankengänge, Handlungen und Psyche interessant und Logisch ausgearbeitet wurden. Vier Novellen, die einfach nie langweilig werden und mit einer unbeschwert wirkenden Leichtigkeit geschrieben worden zu sein scheinen, dass es eine wahre Freude ist. Klare Empfehlung von mir. 8,5/10 VG, God_W. Geändert von God_W. (25.11.2023 um 12:17 Uhr) |
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#11
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Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 12.538
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Das klingt interessant...
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#12
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Administrator
Beiträge: 4.041
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... ist es vielleicht auch ...
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#13
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Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.474
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Aber sowas von!
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#14
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Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.474
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![]() Star Trek – Titan (5): Stürmische See (Christopher L. Bennett) Nach dem großen Destiny-Crossover geht’s zurück an die Titan-Hauptreihe. Eigentlich hätte ich ja zuvor noch „Einzelschicksale“ einschieben können, quasi eine Art Epilogband zu Destiny, in dem – wer hätte es gedacht? – die Schicksale einzelner Charaktere nach Destiny näher beleuchtet werden. Das Buch steht aus meiner Sammelzeit sogar noch ungelesen hier im Regal, als ich aber gesehen habe, wer da als Autor fungierte ist es mir gelinde gesagt etwas vergangen. Das ist nämlich Keith R. A. DeCandido, der gleiche Autor wie bei „Die Gesetze der Föderation“, meinem bislang schwersten Kampf was Star Trek-Bücher angeht. Hier also Mut zur Lücke und direkt wieder auf die Brücke der Titan. Auch hier werden einzelne Charaktere und ihre Probleme nach „Destiny“ nochmal am Rande beleuchtet, Tuvok beispielsweise. Insgesamt fand ich es aber schön, dass die Titan wohl als erstes Föderationsschiff nach der großen Schlacht wieder in den „normalen“ Status versetzt wird und das machen soll, was die Kernaufgabe der Föderation ist: Forschen und Entdecken! So geht es diesmal in bester Star Trek-Manier wieder auf Reisen, und zwar dorthin, wo noch nie ein Mensch zuvor gewesen ist. Auf der Wasserwelt Droplet gilt es dann faszinierende Rätsel zu lösen und nicht ganz ungefährliche Erstkontakte zu knüpfen. Riker selbst und ein Crewmitglied, hier Lavena, müssen in Folge eines ihrer gefährlichsten Abenteuer bestehen. So mag ich Star Trek. Forschergeist, neue Welten, spannende Geschichten und der Fokus auf einigen wenigen Crewmitgliedern, wobei der Rest am Rande natürlich auch Erwähnung findet und sich deren Geschichten weiterentwickeln, aber eben nicht so wie bei den Hauptakteuren. Ein Buch wie eine tolle Serien-Folge. 8/10 VG, God_W. |
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#15
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Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.089
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Ich habe mich erfolgreich durch „Die Feuer von Troja“ von Marion Zimmer-Bradley gequält. Es war noch anstrengender als „Die Nebel von Avalon.
Nun habe ich mir die Dissertation von Kirsten A. Schäfer über Werner von Blomberg vorgenommen. Starship Troopers von Heinlein und eine Biographie über Allende sind anschließend dran. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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#16
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Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.474
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Wo die "Nebel von Avalon" doch immer so hoch gelobt werden?
Nach der Sichtung von Starship Troopers würde mich Deine Meinung interessieren. |
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#17
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Eckensteher & Mosaik-FF Mod
Ort: Nürnberch, Frangen
Beiträge: 6.800
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Es ist aber auch ein ziemlicher Schinken und die "Es ist alles vorherbestimmt und nur ein paar Frauen haben den Durchblick"- -Masche nervt irgendwann. Mich zumindest, nachdem ich mich auch noch durch die "Herrin von Avalon" und die "Wälder von Albion" gekämpft hatte. Seitdem mache ich einen Bogen um die Bücher der Dame.
![]() @basti: Wenn Du Dich von der Mystik erholen willst, empfehle ich "Das Lied von Troja" von Colleen McCullough, wo der Stoff sehr gut aber gnadenlos realistisch erzählt wird. Und wenn Du mit der Dissertation fertig bist, würde mich Deine Meinung DAZU interessieren. Ich hätte nicht gedacht, daß der Mann Stoff dafür hergibt. Jeder Idiot kann eine Krise meistern. Es ist der Alltag, der uns fertig macht. |
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#18
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Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.089
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Zitat:
Blomberg als Person ist als charakterschwache und ambivalente Person haften geblieben, die Wehrmacht und die neue Staatsmacht als zwei Säulen eines Staates sehen wollte. Zugleich hat es devot Männchen gemacht und alles an Tradition auf den Kopf gestellt. Dazu gehören der Eid, die Parteisymbole auf der Uniform und der neue „Gruß“. Warum er nun genau rausgeflogen ist, bleibt offen, aber mit vielen Legenden wird quellenbasiert aufgeräumt. Auch erfährt man, wie stark Blomberg Hilfestellung beim „Röhmputsch“ geleistet hat. Tiefgreifend und empfehlenswert ist es auf jeden Fall. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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#19
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Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.089
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Zitat:
Die Schwerpunkte im Buch liegen jedoch auf der Ausbildung (Schule, Rekrut und Offiziersanwärter). Dabei wird viel „philosophiert“, eingepackt in Diskussionen aus dem Unterricht. Letztlich ist das meiste extrem reaktionär und nicht ansatzweise zeitgemäß (schließlich ist es Kritik an der Eisenhower-Zeit). Der Kommunismus und Marx werden natürlich als feindlich bzw. dumm dargestellt. Drei Kampfszenen werden geschildert und zwischendurch erfährt man auch, „warum“ nur Veteranen das Wahlrecht haben. Mach Dir am Besten selbst ein Bild; es läßt sich zügig durchlesen. ![]() "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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#20
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Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
Beiträge: 10.089
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Mit der Antike bin ich erstmal „durch“.
![]() Nach 60 Seiten ist die Bio über Blomberg gut (vor allem was die Querverbindungen in der Kaiser- und Republikzeit angeht). Und ich bemühe mit, Bescheid zu schreiben wie Heinlein war. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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#21
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Comic Tramp & Nuff!-Mod
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.444
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Sommerhaus, später - Judith Hermann
Gestern Abend hörte ich im Deutschlandfunk die Verleihung des Wilhelm Raabe Literaturpreises an Judith Hermann. Ihre Dankesrede hat mich so beeindruckt, dass ich mir ihr erstes großes Werk, „Sommerhaus, später“ ein Band mit 8 Erzählungen auf mein Kindl geladen habe. In den Erzählungen beschreibt sie Alltagssituationen, Geschichten ohne wirklichen Anfang und ohne Ende. Es ist weniger die Handlung, als vielmehr die Beschreibung, die hier fasziniert. |
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#22
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The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.537
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Trouble (Jack Reacher 11) (Lee Child)
In Vorbereitung auf die neue Reacher Staffel habe ich nochmal einen re-read gemacht. Das Buch ist von 2011 (oder 2010) und es liegt mindestens schon zehn Jahre zurück, dass ich es das erste Mal gelesen habe. Hat mich sofort wieder gecatcht. Der Einstieg – perfekt. Und man merkt auch, dass Lee, der sich ja bald komplett zurückzieht und dann an seinen jüngeren Bruder Andrew übergibt, damals noch etwas "härter" drauf war. Die letzte Reachers ab Band 20 hatten schon ordentlich nachgelassen. Der letzte Band, den er zusammen mit seinem Bruder geschrieben hat, wirkte schon wieder etwas frischer. Aber zurück zu Trouble: Reacher bekommt einen cleveren Hilferuf seiner alten Partnerin Neagley und setzt sich sofort in Bewegung. Jemand hat einen alten Freund und Kameraden Reachers getötet. Natürlich hat dieser Jemand damit das Todesurteil für sich und seine Familie unterzeichnet – er weiß es nur noch nicht. ![]() Immer wieder wird hier klar, dass Reacher ein astreiner Soziopath ist, ein gemeingefährlicher Irrer mit einer Vorliebe für Primzahlen. Er killt und mordet sich nach Herzenslust durch LA und auch Las Vegas. Das ist in den neueren Büchern freilich auch immer noch so, aber die letzte Konsequenz, mit der er in Trouble zu Werke geht, haben die neuen Bücher selten. Ich bin sehr gespannt, wie sie das in der Serie abschwächen werden. Der erste Trailer zeigt ja schon eine zusätzliche Szene am Anfang, die es im Buch nicht gibt (die Frau am Geldautomaten), um Reacher sympathischer dastehen zu lassen. Im Buch ist er ein (fast) gefühlskalter Killer, ein Terminator par excellence. 9 von 10 Genickbrüchen |
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#23
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Moderator Preisfindung
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Sollte man die Romane chronologisch nach Erscheinen lesen oder ist die Reihenfolge wurscht?
Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
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#24
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The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.537
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Die Storys sind immer abgeschlossen. Ganz selten taucht noch mal jemand in anderen Büchern auf. Aber da die Reihe schon über zwei Jahrzehnte läuft empfehle ich tatsächlich chronologisch zu lesen. .Ist irgendwie lustig die Entwicklung der Technik zu verfolgen.
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#25
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The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.537
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Da das "Indy"-Thema gerade im Filmthread dran war, mal was in eigener Sache. (Falls das hier nicht passt, Sorry @underduck)
Im Indiana Jones Fandom bin ich relativ aktiv, es gibt auch immer mal wieder verschiedene Veranstaltungen im internationalen Rahmen. Ob 2018 in Guadix (Spanien) beim 30. Jubiläum der Dreharbeiten von "LAST CRUSADE", auf der Comic Con in San Diego oder auch bei den in Deutschland stattfindenden "Adventurer’s Summit". 2019 bin ich von den Organisatoren gefragt worden, ob ich nicht mal eine Indy-Story schreiben könnte. Konnte ich natürlich. ![]() Indiana Jones und der Fluch des Goldenen Götzen 1936 Wenige Wochen nachdem er die Bundeslade in die Hände vertrauenswürdiger Top-Leute übergeben hat, macht sich Indiana Jones auf den Weg nach Marrakesch. Dort will er versuchen das Goldene Idol der Chachapoyas aufzuspüren, das René Belloq ihm in Peru gestohlen hat. Doch in der „Roten Stadt“ gerät Indy an zwielichtige Bettler und habgierige Antiquitätenhändler. Schon bald heißt es für ihn: Marrakesch sehen … und sterben! Das ganze ist natürlich nicht-offiziell und nicht-kommerziell gedacht, als Fanfiction. Und Zweisprachig, für eure Freunde in den USA und anderswo. ![]() Geändert von mile (05.12.2023 um 18:35 Uhr) |
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