Der Filmthread

[Marvel Boy]

Wenn du so weiter machst werden die Steine im Forum knapp.

[God_W.]

Muss ich and Leben des Brian denken.

[Damian]

The Trust

Zwei Cops planen einen vielversprechenden Einbruch. Cast und Story klingen zunächst interessant, der Film hat auch ein paar gute Sachen zu bieten, ist aber leider unfassbar langweilig inszeniert. Da retten auch Cage und Wood nichts.

5/10

[LordKain1977]

Du jetzt auch noch? Ich weiss nicht was ihr habt? Ich fand den gut.

[Damian]

Darfst du ja auch.

[Marvel Boy]

[Wild Bill Kelso]

Da auf unserer Serienwatchlist demnächst National Treasure: Edge of History (Das Vermächtnis von Montezuma) ansteht,
haben wir im Vorfeld noch einmal die beiden National Treasure-Filme gesehen.

Das Vermächtnis der Tempelritter,
ist eine typisch amerikanische Geschicht mit Freimaurern und Tempelritter, bei der alles ein Hinweis auf ein Rätsel ist.
Eine wilde Hetzjagd durch die Relikte und Ort der Gründerzeit der USA ist sehr unterhaltsam und hat mit Nicolas Cage, Diane Kruger, Harvey Keitel und Jon Vought ein klasse Ensemble.
Ach ja und ein Sean Bean, der in seiner Rolle mal nicht getötet wird!

8/10

Das Vermächtnis des geheimen Buches,
die unausweichliche Fortsetzung, hat mit Ed Harris einen ebenfalls sehenswerten Gegenspieler, leidet aber an einer noch hanebücheneren Geschichte.
Spaß macht es immer noch, gerade wenn man die eingesetzte Technik von 2007 sieht.

7/10

[LordKain1977]

Die Serie hab ich auch schon länger auf meiner Watchlist stehen aber ich hab mich noch nicht herangetraut. Der Trailer sah nach Billigabklatsch aus.
Aber irgendwann werde ich mal hineinschauen.
Schon alleine weil ich die beiden Filme sehr mag.

[Damian]

Die Serie taugt nicht, aber die Filme rocken, beide.

[mile]

Zitat von Damian

Die Serie taugt nicht, aber die Filme rocken, beide.

Überraschung, ich muss Damian zustimmen. Die Serie ist max. 5 von 10 wert, einige gute Ansätze, aber die verpuffen fast völlig. Der Cast ist … na ja und das Ende ist einfach enttäuschend. Und dazu alles viel zu sehr in die Länge gezogen. (10 Folgen á ca. 45 Min jeweils)

[Damian]

Das Mädel hat einfach Null Charisma.

[Unbreakable Cosmo]

OSS 117 - Liebesgrüße aus Afrika

Der Dritte OSS mit Jean Dujardin.
Auch wenn man Angst vor dem Originaltitel "Roter Alarm in Schwarzafrika" hatte, ist er allemal unterhaltsam.
Seit der ersten Mission von Dujardin sind 30 Jahre vergangen und OSS merkt langsam das Alter. Dazu fühlt er sich vom Nachwuchs bedroht.

Gut, doch Teil 1 bleibt mein Favorit.

https://www.youtube.com/watch?v=tZRTkczSlF8

[Damian]

https://www.youtube.com/watch?v=F2ngB-zjVmM

Why Modern Movies Suck - The Myth Of The "Modern Audience"

Sollten sich einige sehr gut anschauen.

[Terminator_T-101]

Zitat von Damian

Hey, warum bekomme ich auch einen Stein an den Kopf, wenn ich was zu Marvel Boy schreibe? Seit ihr etwa ein und die selbe Person?

[Damian]

Ach einfach nur so, da war mir nach.

[God_W.]

Da trifft es auf jeden Fall keinen Falschen.

[Damian]

This.

[God_W.]

[Damian]

wo bin ich hier gelandet?

[Damian]

Der Fall 9/11 – Was ist ein Leben wert (Worth)

Der Anwalt Kenneth Feinberg hat die undankbare Aufgabe, die Schadenssumme für die Opfer des 9/11 zu beziffern. Dabei möchte er sachlich und objektiv bleiben. Dabei weigert er sich zunächst, die Einzelschicksale an sich heran zu lassen, was ihm zunehmend schwerer fällt. Dann muss er erkennen, dass die Dinge sehr kompliziert sind.
Wieder glänzend gespielt von Keaton. Mehr muss man nicht wissen,

9/10

[God_W.]

Den haben wir uns auch kürzlich auf die Watchlist gesetzt, Trailer war schon heavy.

[Damian]

"Viel Spass" kann ich da nicht wünschen. Aber du weisst, was ich meine.

[God_W.]

[Heatwave19]

Ich habe vorige Woche einen Rerun der MCU (Marvel Cinematic Universe) Filme gestartet.

Iron Man (2008)

Immer noch ein wirklich guter Film, man nimmt sich wirklich viel Zeit für die Origin und bleibt dabei relativ nah an der Vorlage. Mit Downey Jr. hat man einen sehr charismatischen Darsteller in der Hauptrolle, der auch mit Dunst als Love Interest sehr gut funktioniert und sich über den Film glaubhaft entwickeln darf. Die wohl dosierte Action überzeugt und die Effekte sind in meinen Augen nicht wirklich schlecht gealtert.
Kritisieren kann man den Gegenspieler (Iron Monger/Obadiah Stane), der schon sehr eindimensional daherkommt und am Ende sehr unmotiviert durchdreht. In der Mitte hat man dann imo auch die Kehrseite der Medaille bezüglich der Filmlänge, da es sich ein bisschen zieht.
Für mich persönlich kommt dann noch als Minuspunkt dazu, dass ich die Figur Iron Man nicht wirklich mag. In den Comics finde ich es noch schlimmer, aber auch hier hat der arrogante, reiche Tech-Milliardär nicht immer meine Sympathien auf seiner Seite.

The Incredible Hulk (2008)

Der hat mich positiv überrascht. Habe den eigentlich als schlecht abgespeichert, könnte aber daran liegen, dass ja damals eine furchtbar zerschnitte Version in viele deutsche Kinos kam, um den Film von FSK 16 auf FSK 12 runterstufen zu können.
In der Originalfassung fand ich ihn erstaunlich überzeugend. Norton spielt den vom Schicksal und seinen Kräften gezeichneten Bruce Banner klasse, insbesondere in der ersten Hälfte, die auch mit einem tollen Setting in Südamerika überzeugt. Liv Tyler sehe ich immer gern und als Betty Ross überzeugt sie mich als romantischer Gegenpart ebenfalls.
Die Action Szenen sind klasse, insbesondere, wenn der Hulk an der Uni und später dann gegen Abomination so richtig aufdreht. Klar werden die Effekte im weiteren Verlauf des MCU noch deutlich besser, reicht mir aber zur Unterhaltung hier vollkommen.
Kritik muss sich der Film ähnlich wie Iron Man für die Gegenspieler gefallen lassen. Ross hat immerhin noch den Kniff mit der verwandschaftlichen Beziehung zu Betty, aber Emil Blonsky/Abomination bietet so gar keine Nuancen. Misslungen fand ich auch "Mr. Blue", mag den Schauspieler überhaupt nicht und alle Szenen mit ihm wirkten sehr unglaubwürdig. Habe allerdings jetzt zum ersten Mal die Verbindung zu Leader gezogen, den man hier vorbereitet, wozu es dann (aus meiner Sicht zum Glück) nie kommt.
Obwohl ich Ruffalo in der Rolle mag, wäre es interessant, zu sehen, wie man hier mit Norton weitergemacht hätte, insbesondere in einem zweiten Hulk Film. Ach ja, und Phil von Modern Family hatte ich auch nicht auf dem Schirm, kurzer WTF Moment.

Iron Man 2 (2010)

Schade, ich hatte auf ein ähnliches Erlebnis wie bei Hulk gehofft. Der Film versagt für mich auf diversen Ebenen, schon angefangen bei der Prämisse. Den drohende Tod durch die Metallvergiftung kann man damals wie heute nicht wirklich ernst nehmen, gleichzeitig wirft es den Charakter in seiner Entwicklung aus dem ersten Film in die Rolle eines arroganten A****lochs zurück, sämtliche Entwicklungen in der Beziehung zu Pepper werden ebenfalls bis kurz vor Ende ignoriert.
Die Action kann mich ebenfalls nicht abholen. Am Besten funktioniert da noch die Formel 1 Szene, auch wenn da einige unsinnige Explosionen drin sind. Der Tiefpunkt ist der völlig unmotivierte Kampf gegen Rhodey in der Mitte des Films.
Dazu ist hier jetzt der Punkt erreicht, wo ich die Waffen- und Militärpropaganda als störend empfinde. Auch Teil 1 und Hulk waren klar vom amerikanischen Militär mitfinanziert, aber es gab erzählerisch ein Gegengewicht, dass mir hier nun völlig fehlt.
Whiplash fand ich eigentlich gar nicht so schlecht bis kurz vor Ende, da dieser relativ clever daherkommt, leider muss man ihn dann doch in eine Rüstung stecken und er wird recht unspektakulär ausgeschaltet. Furchtbar nervig finde ich Justin Hammer. Genau so stelle ich mir Elon Musk im echten Leben vor: voller Selbstüberschätzung, Arroganz und moralisch fragwürdig. Ironischerweise hat er ja einen Gastauftritt im Film.
Was hat mir gegallen? Scarlett Johansson überzeugt schon hier in ihrem ersten Auftritt als Black Widow, es gibt interessante Hintergründe zu Howard Stark und die neue Besetzung und der erste Einsatz von War Machine weiß zu gefallen. Cuba Gooding Jr. wirkte im ersten Film eher lustlos, Cheadle macht da imo eine deutlich bessere Figur.

Thor (2011)

Gefällt mir nach wie vor sehr gut. Auch wenn die Asen technisch gesehen Außerirdische sind, mag ich das Fantasy-Setting, dass sich klar von den drei Vorgängern abhebt. Man bleibt nah an der Vorlage und hat durch die Bank gut gecastet.
Hemsworth hat die nötige Präsenz und Physis für die Rolle und ist irgendwie null gealtert, wenn ich das mit Thor 4 vergleiche. Klar, er ist schauspielerisch limitiert und böse Zungen würden jetzt sagen, dass er hier zumindest noch versucht, ernsthaft zu spielen, trotzdem finde ich es mehr als ausreichend. Richtig stark (gecastet und gespielt) ist Loki, der erste Gegenspieler mit tatsächlicher Tiefe.
Die Actionszenen überzeugen, schon am Anfang in Jotunheim, aber auch beim Kampf gegen den Destroyer. Man könnte kritisieren dass besonders die Stelle, wo Thor seinen Hammer zurückgewinnt, etwas sehr schmalzig und mit zuviel Pathos daherkommt, aber wenn es wie hier zur Figur und zum Ton des Films passt, habe ich nichts dagegen. Jane und ihre Truppe, aber auch insbesondere Thor, sind einfach ursympathisch, spätestens am Ende, als er trotz allem immer noch versucht seinen Bruder zu retten, hat die Figur mich.
Kritisieren würde ich die teilweise etwas billig wirkenden Kostüme, das kriegen sie später besser hin. Mit Hawkeye, der hier seinen ersten kurzen Auftritt hat, hätte man auch mehr machen könnnen. Und obwohl ich auch Thor 3 und 4 mag, kann ich gut nachvollziehen, dass sich viele eher eine Weitererzählung im Stil von Thor 1 gewünscht hätten.

Mein derzeitiges Ranking:
01. Thor
02. Hulk
03. Iron Man
04. Iron Man 2
(Ich gebe zu, objektiv/qualitativ wäre Iron Man 1 auf Platz 1, aber da ich Hulk und Thor als Figuren deutlich mehr mag, wird er bei mir abgestuft)

[pecush]

Die drei ??? - Erbe des Drachen

Zweiter Verfilmungsversuch des Jugendbuchklassikers. Nach amerikanischen Schauspielern (u.a. Cameron Monaghan, der Joker aus "Gotham") dürfen jetzt deutsche Jungen die Detektive verkörpern, am prominentesten sicherlich Julius Weckauf ("Der Junge muss an die frische Luft") als Justus Jonas. Der bringt zwar ein paar Pfunde mehr auf die Waage als seinerzeit Chancellor Miller ("Monk"), kommt der Vorlage aber auch nur bedingt nahe. Sicher, er knetet mal die Unterlippe und bringt gegenüber keine Entschuldigung über die Lippen, der Funke will aber nicht überspringen. Auch nicht bei seinen Kollegen. Nevio Wendt gibt noch einen recht guten, sportlichen Peter Shaw, Levi Brandl passt mit seinen langen Haaren aber kaum ins Bild des Archivars Bob Andrews. Zum zweiten Mal, dass diese Rolle schlecht besetzt wurde.
Nun ist es bei Buchverfilmungen immer so, dass man seine eigenen Figurenbilder im Kopf hat. Schön wäre es daher, wenn die Story den Film tragen würde. Das macht sie aber nicht. Obwohl die Geschichte vom besten deutschen drei???-Autor André Marx erdacht wurde, ist die Handlung arg vorhersehbar. Sie Marco-Sonnleitnert quasi vor sich hin. Dass die Verdächtigen nicht die Täter sind, weiß man sofort, wer dann schuldig sein dürfte, erklärt sich von selbst, große Clous kommen nicht, bzw. werden arg kurios aus dem Hut gezaubert.
Immerhin: Ein paar schöne Momente gibt es. Die Lebensgeschichte Vlad Draculeas wird visuell interessant dargestellt, und vor allem die Szenen auf dem Schrottplatz sind ein Fest. Weniger wegen der Besetzung, sondern den vielen kleinen Gags, die von Gipsbüsten über schwarzen Katzen und Totenschädeln bis hin zu den Hula Whoops und Voodoo-Puppen reichen. Es sind die kleinen Anspielungen, mal offensichtlich, mal versteckter, die den Film reizvoll machen. Da krächzt der Superpapagei mit Original-Hörspiel-Stimme so schön, dass man sogar Mark Forsters obligatorischen Filmsong akzeptieren kann (der einen wunderschönen Abspann untermalt, in dem sogar meine Lieblingsgeschichte - der Karpatenhund - aus dem Hut gezaubert wird).
Trozdem: Meine Kinder waren nicht sonderlich angetan; und das will was heißen! Da fanden sie die ersten beiden Filme besser!
Und Papa war auch enttäuscht!
6-7/10