21.01.2020, 00:41 | #1376 |
Mitglied
Beiträge: 522
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Mir geht es genau so. Der Tod ist ein schneller Schnitter.
Ruhe in Frieden Wolfgang J. Fuchs. |
21.01.2020, 07:05 | #1377 |
Operator 50er Jahre
Ort: Ahrensburg
Beiträge: 3.489
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Gefühlt kannten wir uns eine Ewigkeit (seit Anfang der 1970er Jahre) und nun ist er in diese eingegangen - ich trauere um einen guten Freund..
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21.01.2020, 09:40 | #1378 |
Moderator Sprechblase
Ort: Wien
Beiträge: 457
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Wolfgang war ein sehr liebenswürdiger, feiner Mensch. Und er hatte viel zu erzählen, jede Menge köstliche Anekdoten aus der Zeit, als er für bsv/Williams arbeitete oder aus späteren Zeiten. Darüber schrieb er auch einige Artikel für die SB oder stellte sein Wissen zur Verfügung.
Wenn ich mal wieder schwach wurde und mir ein Donald-Duck-Sonderheft kaufte, weil mich die tollen Zeichnungen verführten, war ich fast immer enttäuscht von den Geschichten. Doch wenigstens gabs ja noch den Fuchs-Artikel, den ich genießen konnte (und die Leserbriefe). Mir tut es sehr leid, dass er gegangen ist. |
21.01.2020, 09:41 | #1379 |
Moderator Panini Fan-Forum
Ort: Hannover
Beiträge: 17.138
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Ja, das rororo Comics Handbuch war meine erste Begegnung mit Sekundärliteratur zu dem Thema.
Viele weitere sollten folgen. Dadurch hat er deutlich meinen Comicwerdegang beeinflußt. |
21.01.2020, 11:04 | #1380 |
Moderater Sklavenjunge
Ort: Wo die Sonne verstaubt
Beiträge: 6.704
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Etwa Mitte der 70er wurden Comics als Thema im Kunstunterricht "entdeckt". Ich hatte damals einen jungen Kunstlehrer, der gerne mal was Neues ausprobierte. Wir mussten uns damals die Taschenbuchausgabe der "Anatomie" kaufen. Die Behandlung im Unterricht war letztlich Mist (wir mussten einen Comic mit 8 Panels nach einer Kafka-Kurzgeschichte kreieren), aber das Buch habe ich heute noch. Es gab mir zum ersten Mal eine Idee, dass sich hinter den von Eltern und Erziehern gering geschätzten Heften auch Kunst verbergen kann.
Als ich Wolfgang Fuchs sehr viel später auch persönlich kennen lernte, war das für mich etwas sehr Besonderes. So long... |
21.01.2020, 12:38 | #1381 |
Mitglied
Beiträge: 522
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Hier eine erste Würdigung für ihn von 'The Daily Cartoonist' auf Englisch
https://www.dailycartoonist.com/inde...ang-fuchs-rip/ |
21.01.2020, 16:26 | #1382 |
Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
Beiträge: 2.729
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In DEUTSCHE COMICFORSCHUNG 2021 wird ein längerer Artikel zu Fuchs/Reitberger: "Comics. Anatomie eines Massenmediums" erscheinen. Deswegen hatte ich in den letzten Wochen Kontakt zu Wolfgang, und deswegen habe ich ihn gestern vormittag auch angerufen, um noch ein paar Dinge zu klären. Seine Frau ging ans Telefon und sagte mir dann, er sei vor einer Stunde verstorben. Er hatte zum Jahreswechsel eine Lungenentzündung, aber er fühlte sich eigentlich auf dem Weg der Besserung. Ob er daran gestorben ist, weiß ich nicht; ich wollte gestern nicht unnötig fragen.
eckrt= |
21.01.2020, 16:33 | #1383 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.309
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Ich hatte ihn vor ein paar Tagen auch noch am Apparat. Da war von Krankheit oder Schwäche überhaupt nichts zu merken.
Er war immer ein sehr angenehmer und überaus kompetenter Zeitgenosse in unserer nicht immer einfachen Comicszene. |
24.01.2020, 18:40 | #1384 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.309
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07.02.2020, 15:19 | #1385 |
Moderatorin Internationale Comics
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Philippe Adamov (27. Juni 1956 - 03. Februar 2020)
Der Verlag Glénat hat gemeldet, daß im Alter von 63 Jahren der französische Comiczeichner Adamov gestorben ist. Nach einer Zeit im Zeichentrickfilmstudio von René Laloux und beim Illustrieren von Science-Fiction-Romanen kam er 1983 zum Comic. Berühmt wurde er mit den Comicserien Wind der Götter und Im Schatten des Neumonds, beide nach Szenarios von Patrick Cothias. Nach Szenarien von Jean Dufaux entstanden die Comicserien Die rote Kaiserin und Dakota. Adamovs zeichnerisches Vorbild war der von ihm verehrte Moebius, den er freigiebig zitierte. Quellen: toutenbd, Wikipedia |
11.02.2020, 11:44 | #1386 |
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Claire Bretécher
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14.02.2020, 05:58 | #1387 |
Moderator Sekundärliteratur
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Hubert (d.i. Hubert Boulard)
21. Januar 1971 bis 13. Februar 2020 "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
16.02.2020, 17:30 | #1388 |
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Enrique Ruiz, genannt Sanchez (1966–2020)
Nachruf auf Splashcomics: http://www.splashcomics.de/php/aktue...ruiz_gestorben Comics: "Die erstaunlichen Abenteuer des Petrosilius Zwackelmann", 1996 "Power Freaks", 2002 Geändert von Schlimme (16.02.2020 um 18:17 Uhr) |
05.03.2020, 18:58 | #1389 |
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05.03.2020, 19:08 | #1390 |
Comic Tramp & Nuff!-Mod
Ort: Gemütliche Gartenlaube
Beiträge: 12.429
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Oh, das macht mich traurig.
Rahan mag ich wirklich sehr. |
06.03.2020, 06:29 | #1391 |
Moderator Sekundärliteratur
Ort: Höxter
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Lutz (Nofi) Nosofsky (Hauptmann Veit) ist verstorben
(Quelle: Edition 52 über facebook) "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
06.03.2020, 19:34 | #1392 |
Moderator ICOM
Beiträge: 3.005
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Suat Yalaz
https://de.wikipedia.org/wiki/Suat_Yalaz |
11.03.2020, 19:44 | #1393 |
Moderatorin Internationale Comics
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Allen Bellman (5. Juni 1924 – 9. März 2020)
Der Comiczeichner des Golden Age starb im Alter von 95 Jahren. 1942 sah er eine Anzeige, in der Comiczeichner gesucht wurden, daraus wurde sein erster Job bei Timely Comics / Atlas Comics. Dort zeichnete er frühe Stories mit Captain America, The Patriot, The Destroyer, The Human Torch, Jap Buster Johnson and Jet Dixon of the Space Squadron, All Winners Comics, Marvel Mystery, Sub Mariner Comics und Young Allies. In den 1960er Jahren verließ er die Comicbranche. Bis in die 1990er Jahre besuchte er Comic Cons. Quellen: Wikipedia, Fumettologica |
11.03.2020, 20:00 | #1394 |
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Schade, daß die Golden-Age-Künstler so unbekannt sind. Von Bellman habe ich noch nie gehört. Diese Leute haben ihre Comics auch selten signiert und bekamen keine Credits.
Ich glaube, Joe Simon sagte mal, in dieser Zeit hätten die Zeichner das Comiczeichnen nur als einen vorübergehenden Job betrachtet. Das scheint sich bei Bellman zu bestätigen. |
11.03.2020, 22:32 | #1395 |
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Kleine Korrektur: Er verließ die Comics wohl schon Mitte der 50er Jahre und hatte bis ungefähr ins Jahr 2000 nichts mehr mit Comics oder dem Comic-Fandom zu tun. Michael Vassallo hat ihn dann für ein Interview ausgegraben, das 2004 in Alter Ego erschien. Daraufhin erst wurden die Comic-Cons auf ihn aufmerksam, und bis zuletzt, also noch mit über 90, war er Ehrengast auf vielen Conventions. Mit 93 schrieb er ein kleines autobiographisches Büchlein ("Timely Confidential", nicht sehr tiefgründig, aber mit einigen Fotos und Comic-Beispielen). Er durfte also mit knapp 80 Jahren sein zweites Comic-Leben starten und hatte großen Spaß daran bis zum Schluss. So soll es sein!
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12.03.2020, 19:59 | #1396 |
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Unter den vielen Filmen von Max von Sydow (1929–2020) waren auch mindestens zwei Comicverfilmungen: "Flash Gordon" (1980) und "Judge Dredd" (1995)
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15.03.2020, 12:05 | #1397 |
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Der belgische Comiczeichner und Illustrator René Follet ist am 14. März im Alter von 88 Jahren verstorben.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/René_Follet |
15.03.2020, 13:57 | #1398 |
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Vor ein paar Monaten ist das Splitter-Album "Die Fahrten des Odysseus" erschienen, an dem Follet mitgearbeitet hatte.
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18.03.2020, 17:56 | #1399 |
Moderator Preisfindung
Ort: Reutlingen
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Lyle Waggoner (1935 - 2020)
Darsteller von Steve Trevor (Vater + Sohn) in der Wonder Woman-Serie aus den 70ern. Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
19.03.2020, 18:26 | #1400 |
Moderatorin Internationale Comics
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Erwin Drèze (27. November 1960 - 17. März 2020)
Im Alter von 59 Jahren starb der Zeichner, Kolorist und Dekorzeichner Erwin Drèze an einem Hirntumor. Drèze machte seine ersten Comics im Atelier von Édouard Aidans, zeichnete Serien im Magazin Tintin, zeichnete Arsène Lupin nach einem Szenario von André-Paul Duchâteau. Ab 2001 entstanden im Studio Jacques Martin drei Alben von Lefranc und ein Album der Reihe Les Voyages d'Alix. Quellen: bdzoom, Wikipédia - L'encyclopédie libre |
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