03.02.2022, 14:52 | #1226 |
Nerd-Tausendsassa
Ort: nähe Lübeck
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03.02.2022, 14:54 | #1227 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
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Müssen wir den hier und jetzt also nochmal für dich wiederholen?
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03.02.2022, 15:01 | #1228 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.415
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Kann man wohl glücklich sein, "vergessen" worden zu sein.
Obwohl ich mein Zivi-Jahr nicht missen möchte; war eines der schönsten, an das ich mich erinnern kann, zumindest die Arbeit mit den Kollegen. Ich habe aber auch gelernt, dass nicht jede aufgetragene Arbeit sinnvoll ist, und Lehrgänge (manchmal) Leergänge sind... |
03.02.2022, 15:05 | #1229 |
Mitglied
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Ich war mit 18 bei der Musterung. Bei dem Computertest habe ich bei den Mathe-Sachen nur geraten. Ich mag Mathe nicht. Und hatte kein Interesse, den Test zu bestehen. Den Rest konnte ich nicht absichtlich falsch beantworten. Brille hatte ich daheim gelassen. Ergebnis war eine zwei.
Ungefähr fünf Jahre später habe ich eine Einberufung bekommen. In der Zwischenzeit hätte mir ein Bein abfaulen können. Ernsthaft, nach so langer Zeit sollte man nochmal gemustert und nicht einberufen werden. Wie dem auch sei, ich habe denen mitgeteilt, dass ich keine Lust habe. Die Begründung war aber scheinbar nicht ausreichend. Das war das letzte Mal, dass ich was von denen gehört habe. Hatten dann wohl wichtigere Dinge zu erledigen. Hat mich nie gestört. |
03.02.2022, 16:07 | #1230 |
Nerd-Tausendsassa
Ort: nähe Lübeck
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03.02.2022, 16:22 | #1231 |
Dr. Znegilletnirepus
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Hört bloß auf. Meine Musterung in Bad Oldesloe war schon speziell.
Angefangen mit einem alten Drachen, der mich ständig anfuhr wie ungesund meine Körperhaltung sei und dass ich mit 25 von Arzt zu Arzt wegen meiner Rückenschmerzen renne würde (was ich heute noch immer nicht tue). Wegen meiner Körpergröße war ich für manche Waffengattungen (U-Boot) auch nicht zu gebrauchen und die paar Dioptrien schlossen Sachen wir Erkunder auch aus. Ergebnis war dann T2 mit Einschränkungen, also von einer Ausmusterung ziemlich weit weg. Die 12 Monate waren dann spätestens mit dem Wechsel in den Divisionsstab Langeweile pur. Mit dem Leutnant und dem Oberfeldwebel habe ich mich montags darum gestritten, wer als erstes die Sportbild lesen darf, und wenn ich nicht gerade dabei war, zwei STAN-Loseblattwerke zusammenzusortieren riss ich mich um jeden Marsch, den ich kriegen konnte, nur um mal aus der Stube zu kommen. Luxus waren allerdings die letzten 5 Monate dahingehend, dass ich in Kiel Gleitzeit hatte (weil die Soldaten nicht schlechter gestellt werden durften als die Zivilangestellten) und es das Essen im Marinestützpunkt gab (das war besser als das, was ich aus Neumünster und Kellinghusen kannte). Insofern eine nette Erfahrung mit der ein oder anderen Anekdote zum Erzählen, die Frage danach ob ich nicht Lust hätte mich zu verpflichten konnte ich aber ohne groß nachzudenken mit einem entschiedenen Nein beantworten. Meine Waffengattung waren übrigens die Bumsköpfe (Panzerartillerie - 2. 515 bzw. 2. 185). |
03.02.2022, 18:52 | #1232 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Bundeswath?
Viele Musterungen, nie dagewesen. Ist besser so. KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
03.02.2022, 21:09 | #1233 |
Mitglied (unverifiziert)
Beiträge: 636
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Mein Onkel hat ihnen damals geschrieben:
Ich werde von Anfang an eins klarstellen; ich rühre keine Waffe an und ich schieße auf niemand. Damit war es gegessen. Er musste aber Zivildienst leisten. Sich um Behinderte kümmern war ihm lieber. |
04.02.2022, 14:52 | #1234 |
Eckensteher & Mosaik-FF Mod
Ort: Nürnberch, Frangen
Beiträge: 6.770
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Zusammen mit dem kürzlich angesprochenen Buch „Die geschützten Männer“ habe ich gleich noch mal 3 andere Bücher von Robert Merle aus dem Keller vorgekramt. Nun sind alle durch.
Hinter Glas Die Schilderung eines Tages (der 22. März 1968, ein Vorbote der Mai-Unruhen in Paris zwei Monate später) an der Universität Nanterre aus der Sicht eines knappen Dutzend Protagonisten ( ein algerischer „Gastarbeiter“ sowie Studenten und Lehrkräfte), wie sie den Tag erleben und beurteilen. Neben den erfundenen Hauptfiguren treten auch reale Persönlichkeiten auf. Es wimmelt von Stalinisten, Maoisten, Trotzkisten, Anarchisten und sogar normalen Studenten. Aus heutiger Sicht kommen da manchmal lustige Erinnerungen an die Grüppchenbildung bei der „Judäischen Volksfront“ und Co. auf; - damals war es sicher hochpolitisch. Auf jeden Fall ein interessanter Einblick in den Alltag an einer (wohl nicht nur) franz. Universität der Zeit. Der Titel „Hinter Glas“ steht für die gefühlte oder auch reale Trennung der Leute an der Universität vom „wahren Leben“. Und zumindest eine der Nebenfiguren war bis vor einigen Jahren noch für die Grünen im Europa-Parlament Die Insel Der Aufhänger der Handlung ist „Meuterei auf der Bounty“. Das Schiff und die Personen heißen anders und auch die Handlung auf dem Schiff ist etwas anders. Richtig los geht es erst da, wo die reale Historie normalerweise endet: Mit der Landung der Meuterer mit den in Tahiti angeheuerten Männern und Frauen auf dem kleinen Eiland, wo sie sich vor Verfolgern verstecken wollen. Am Anfang versucht man miteinander auszukommen aber es steuert immer mehr auf die Katastrophe zu, die schließlich auf der „echten“ Insel Pitcairn dazu führte, daß ein einlaufendes Schiff Jahre später zwar noch fast alle Frauen aber nur noch einen Mann antraf. Hauptperson in der Handlung ist ein „Weißer“, der versucht gerecht und neutral zu sein, die Katastrophe aber dadurch am Ende wohl nur noch verschlimmert. Merle überläßt es aber dem Leser hier letztlich sein eigenes Urteil zu fällen. Der Tod ist mein Beruf Noch immer ein Buch, was einen schlucken läßt. Aus der Ich-Perspektive wird hier (unter verändertem Namen) die Biographie des Auschwitz-Kommandanten Rudolph Höß bis zu seinem Prozess in Polen geschildert. Vor allem die offensichtlich nicht übertriebene „Ich habe doch nur meinen Auftrag erfüllt“- Haltung macht immer noch fassungslos. Das Buch erschien Jahre vor dem Eichmann-Prozess, wirkt aber, als hätte er ihn erahnt. |
04.02.2022, 18:37 | #1236 |
Comic Tramp & Nuff!-Mod
Ort: Gemütliche Gartenlaube
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Hört sich gut an. Leider auf Kindle und Amazon nicht verfügbar.
Ich habe deshalb mal in den Blog 42553 Nerviges reingelesen. Sehr sympathische Art über die Stadt zu berichten. Geändert von Crackajack Jackson (04.02.2022 um 18:44 Uhr) |
05.02.2022, 20:58 | #1237 |
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15.02.2022, 22:31 | #1238 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.415
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Wir Kinder vom Bahnhof Zoo
mal wieder gelesen. Ist jetzt ein paar Jahre her, immer noch erschreckend. Ich wüsste gerne mal, ob Neuauflagen da sprachlich überarbeitet werden. Jetzt gönne ich mir aber zur Abwechslung wohl was Lustiges. |
19.02.2022, 00:04 | #1239 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 12.462
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Da habe ich neulich nur mal zehn Minuten reingelesen und es dann wieder zur Seite gestellt...das Kopfkino hatte da keine Lust drauf.
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24.02.2022, 21:50 | #1240 |
Captain Rezi
Ort: Nähe Aschaffenburg
Beiträge: 19.450
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Vaterland (Robert Harris)
Ein spannender Thriller mit einem eigensinnigem Ermittler und einer taffen Reporterin in den Hauptrollen. Nach anfänglicher Morduntersuchung wird eine große Verschwörung und noch Schlimmeres aufgedeckt, sodass der Ermittler selbst irgendwann ins Fadenkreuz der Obrigkeit rückt. Echt gut geschrieben geht es gleich sehr spannend und interessant los, das Finale ist dann ebenfalls ein Pageturner, aber im Mittelteil wird das Tempo irgendwie zu weit runtergefahren, um mich ständig bei der Stange zu halten. Das passiert ja vielen Thrillern und da ist dieser leider keine Ausnahme. So lebt der Roman letztlich doch zu großen Teilen von seinem außergewöhnlichen Setting und den realen Bezügen. Wer es noch nicht weiß, das Buch spielt in einem von Nazideutschland beherrschten Europa, weil wir den zweiten Weltkrieg gewonnen haben. Auch viele reale Personen spielen eine Rolle, was den Stoff schon sehr faszinierend macht. Besonders gut finde ich, dass das Setting nicht wirklich Effektheischend ausgeschlachtet wird, sondern vom Autor einfach als "normale Gegebenheit" eingeflochten wird. Die Welt und ihr Dasein nach einem gewandelten Kriegsausgang zu erleben macht also einen großen Teil der Spannung aus, wenn der Fall selbst gerade etwas auf der Stelle tritt. Ein gutes Buch, aber kein Meisterwerk, so wird das Setting wohl eher im Gedächtnis bleiben als die Geschichte selbst. Den Film habe ich vor sehr vielen Jahren zuletzt gesehen, werde ich demnächst mal wieder sichten, die Scheibe steht im Keller. In den Hauptrollen gibt es Rutger Hauer und Miranda Richardson zu bewundern. 6,5-7/10 VG, God_W. |
29.03.2022, 15:18 | #1241 |
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Jemand von euch die Jack Reacher Bücher gelesen?
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29.03.2022, 15:27 | #1242 |
The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.518
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Aber sicher. Jedes Einzelne. Sehr empfehlenswert.
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31.03.2022, 09:49 | #1243 |
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Interessant
Habe gerade gestern mit einem Freund gesprochen, den ich schon sehr lange nicht mehr gesehen habe (die Chemie stimmt da extrem!) und der hat mir erzählt, dass er die Jack Reacher sogar auf englisch weitergelesen hat, weil er nicht warten konnte bis die auf deutsch erscheinen. Welches ist da Band 1? |
31.03.2022, 09:50 | #1244 |
Mitglied (unverifiziert)
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Habe gestern in das SANDMAN Hörspiel reingehört (Hörprobe)! WOW
BIN BEGEISTERT |
31.03.2022, 13:36 | #1245 | |
The Good
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 1.518
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Zitat:
Band 1 ist "Größenwahn" (Das wurde jetzt auch gerade bei Amazon Prime als Serie veröffentlicht) Ab Teil 21 wird's ein wenig schwächer in der Reihe, aber immer noch lesenswert. |
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31.03.2022, 13:49 | #1246 |
Master of Desaster
Ort: NRW
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Hier mal die Reihenfolge der in Deutsch erschienen Romane.
1. Größenwahn (1997) 2. Ausgeliefert (1998) 3. Sein wahres Gesicht (1999) 4. Zeit der Rache (2000) 5. In letzter Sekunde (2001) 6. Tödliche Absicht (2002) 7. Der Janusmann (2003) 8. Die Abschussliste (2004) 9. Sniper (2005) 10. Way Out (2006) 11. Trouble (2007) 12. Outlaw (2008) 13. Underground (2009) 14. 61 Stunden (2010) 15. Wespennest (2010) 16. Der letzte Befehl (2011) 17. Der Anhalter (2012) 18. Die Gejagten (2013) 19. Im Visier (2014) 20. Keine Kompromisse (2015) 21. Der Ermittler (2016) 22. Der Bluthund (2017) 23. Der Spezialist (2018) |
01.04.2022, 15:11 | #1247 |
Mitglied (unverifiziert)
Ort: aus Hell’s Kitchen (auch Clinton oder Midtown West)
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Ich bedanke mich!!!
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04.04.2022, 15:28 | #1248 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.415
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Heute Nacht habe ich "Nicht Chicago. Nicht hier." in einem Rutsch gelesen; ein prämierter Jugendroman der Kinderbuchautorin Kirsten Boie ("Wir Kinder aus dem Möwenweg").
Niklas wird von seinem neuen Mitschüler Karl belogen, bestohlen, bedroht. Keiner glaubt ihm, als seine Eltern helfen wollen, steht die ganze Familie alleine da. Niemand glaubt ihnen. Harter Stoff mit hartem Ende. Hat mich arg an den starken TV-Film "Wut" erinnert. |
05.04.2022, 14:39 | #1249 |
Mitglied (unverifiziert)
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ALEISTER CROWLEY UND DIE WESTLICHE ESOTERIK
Gestern begonnen und als ziemlich schwierig empfunden, da viel Begriffe der Magie verwendet werden, die mir nicht geläufig sind. Ziemlich viele Infos erfahren zu dem Tier 666 alias Aleister Crowley. Meine Topbücher zum Thema der Magie wird dieses hier wohl kaum zu schlagen wissen... Dolores Ashcroft Nowicki Magische Rituale Scott Cunningham Wicca und Handbuch der Natur und Elementarmagie Frater V.D. Schule der Hohen Magie 1 und 2 Falls jemand da noch ein paar Ideen hätte!?!? |
05.04.2022, 18:44 | #1250 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
Beiträge: 12.462
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Kann man zaubern nachdem man die Bücher gelesen hat, lernt man da etwas anderes oder ist das eher Unterhaltung?
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