31.10.2010, 17:20 | #1176 |
Moderator Tessloff Verlag
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Die Missionen des Odilon Verjus
http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=2345
Ein Missionar bei den Menschefressern in Papua. Als ob das noch nicht reicht bekommt er auch noch als Frischling einen "missionierten" Fliegerhelden als Gehilfe. Dazu kommt noch ein vermißter Rockefeller und eine resolute Ethnologin. Beim Lesen habe ich mich köstlich amüsiert. Sei es über das Auftauchen der "Blues Brothers" oder sonstige kirchliche Eigenheiten im Dschungel Schade dass es die Serie, im Original 7 Bände, nur auf eine Ausgabe gebracht hat und wir so Odilons Weltreisen nicht mitverfolgen können. |
31.10.2010, 18:54 | #1178 |
Moderator Tessloff Verlag
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Danke für den Tip!
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08.11.2010, 00:59 | #1180 |
Moderator Tessloff Verlag
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Killertornados über Germania
Endlich ist es raus. Das "Monsterbuch" von Stephan Hagenow.
In Köln war das Werk und sein Schöpfer zugegen. Wer Titan:Gletschertsunami (ebenfalls Blitz Verlag) von 2006 kennt, dem kommt der erste Teil natürlich bekannt vor. Auf 507 Seiten zeigt uns Stephan in der Umsetzung der Romanvorlage GEFÜHLSJÄGER von S. H. A. Parzzival, wie es Shalyn Shan, die heißen Suuranerin und ihrem treuen Begleiter der Riesenka.. äh -Heuschrecke Sir Klakkarakk, in ihrem Kampf gegen "Ökoterroristen" und machthungrigen Wirtschaftmagnaten ergeht. Im Verlauf der Handlung gibt es ein Wiedersehen mit Samurella "Heute gibt's die scharfe Verfilmug von Stephan Hagenows genialer Erotik-Comicserie Samurella! Der ist in 30 Ländern verboten... Besonders in der Schweiz!!" Auch sehenswert die Gasse der Comic-Zeichner oder Pauli. Am Ende des Bandes (dazu muß ich Stephan noch mal befragen) ist klar, zur Beantwortung einiger Fragen, die sich im Laufe des Bandes ergeben, muß ein zweiter Band her! Insgesamt: Ein lesenswerter Schinken! |
08.11.2010, 18:42 | #1181 |
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Lenore von Roman Dirge
Hi.
Ich hab heut die deutsche Übersetzung von Roman Dirges „Lenore“ gelesen. Bekannt ist Roman Dirge ja durch seinen schwarzen Humor und durch seine Mordlüsterne Comicfigur Lenore. Ich fand den Comic eher ernüchternd, die Zeichnungen sind ja eher Geschmacksache und in diesem Fall eher nicht meine Welt, weil alles sehr einfach gezeichnet wurde und man an Details gespart hat. Der Comic an sich ist eine Anreihung von kleinen Kurzgeschichten von denen einige ganz Witzig sind, wenn man auf schwarzen Humor steht. Was mich aber an dem Comic am meisten gestört hat, ist die lieblose Übersetzung. Die Schriftart ist wenig dem Zeichenstil angepasst und der Text geht teilweiße über die Sprechblase hinaus oder ist so klein, so dass es einem schwer fällt ihn zu lesen. Meiner Meinung nach ist dieser Comic nicht ansatzweiße mit denen von Jhonen Vasquez zu vergleichen. Wer also einen guten düsteren Comic lesen möchte und auf schwarzen Humor steht, dem empfehle ich "Johnny the Homicidal Maniac". Wenn ihr euch trotzdem Roman Dirges Lenore angucken wollte, dann kauft euch lieber die englische Version, da habt ihr mehr Freude dran. |
27.11.2010, 10:28 | #1182 |
Moderator Tessloff Verlag
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Zu Lenore kann ich dir nur zustimmen.
Den Band konnte ich nicht zuende lesen. Der Zeichenstil, nein danke. Auch meine Tochter hat nur mit dem Kopf geschüttelt und nach einigen Seiten den Band beiseite gelegt. |
27.11.2010, 11:09 | #1183 | |
Moderator Tessloff Verlag
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Nemi
http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=6471
Im gleichen Verlag wie Lenore, UBooks, erscheint Nemi. Die beiden Bände gehören zu meinen Top/Lieblinsentdeckungen des Jahres Als ich den ersten Band gelesen habe, mußte ich den zweiten haben. (Tocher fand den Band auch so gut, dass sie dauernd fragte "Wann holst du dir den zweiten Band". Was bleibt einem denn da auch übrig ) Das zweite was mir an dem Comic aufgefallen ist, Nemi von Lise Myhre ist ein norwegischer Comic! Das Erste was mir auffiel (und jetzt bin ich zu faul zum Schreiben ) war Nemi, Zitat:
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27.11.2010, 19:33 | #1184 |
Moderatorin Internationale Comics
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Material wäre mehr als genug da: 9 Bücher und 15 Alben. In der englischen Übersetzung ist Band 3 lieferbar.
http://no.wikipedia.org/wiki/Nemi http://en.wikipedia.org/wiki/Nemi_(comic_strip) |
01.12.2010, 01:18 | #1185 |
Moderatorin Internationale Comics
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Durchstarten
Das ist dieses Album, das es es in den 23 Amtssprachen der EU gibt: Rebonds (französischer Originaltitel) / Take Two (englischer Titel).
http://www.sammlerforen.net/showpost...74&postcount=1 Das Szenario für die vier Episoden in dem Band stammt von Rudi Miel, der auch für das Album Trübe Wasser verantwortlich war. Das Album über Umweltschutz und Wasser war sehr steif geschrieben und das Procedere der bürokratischen Maschine in Straßburg und Brüssel ist alles andere als aufregend. Deshalb habe ich mich mit geringen Erwartungen auf Durchstarten eingelassen. Formal ist der EU-Band prächtig: gebunden, mit Fadenheftung, gutem Druck, schönem Papier, also besten Voraussetzungen für eine Anthologie auf dem Stand der Zeit. Am schwächsten fand ich die Geschichte von dem portugiesischen Restaurantbesitzer, weil die in der Kürze ziemlich pädagogisch wirkte. Die anderen drei Geschichten waren besser aufgebaut, so daß bei ihnen der Charakter der Portätierten im Vordergrund stand. Die Geschichte mit dem blinden Musiker in Budapest, der zu Flaubert forscht und dabei seine Liebe kennenlernt, fand ich etwas kitschig. Die erste Geschichte um die alleinerziehende Julia, eine Französin in Holland, die ihrer Mutter nicht verzeihen konnte, daß diese einen Unfall gebaut hat, bei dem ihr Vater starb, empfand ich unschlüssig. Besonders dieser Episode hätten vier Seiten mehr gut getan. Die Episode in Dublin gefiel mir am besten, weil die Dramaturgie auf die Länge abgestimmt war. Ein guter Ansatz: Wie heißt es so schön über geschenkte Gäule ... Die weiteren Bände werde ich mir auch zulegen. Hauptsächlich weil diese Anthologie eine schöne Übersicht über junge Talente bietet. 7.5/10.0 |
01.12.2010, 21:10 | #1186 |
Moderator Tessloff Verlag
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Der Band scheint wohl bei den Bestellern angekommen zu sein. Meiner kam Gestern. Wie lange hats gedauert?
Mal sehen wie er mir gefällt. |
01.12.2010, 21:36 | #1188 | |
Moderator Marvel
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Zitat:
Ansonsten wirklich zu empfehlen, die Qualität ist Jetzt geht es ans Verschenken der übrigen Bände! Ich bin mal auf die Reaktionen gespannt! |
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23.12.2010, 07:16 | #1189 |
Moderator Preisfindung
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Finsternis
Eine blühende Welt wird von Feuerspeienden Drachen heimgesucht, die alles vernichten.........................
Gut, die Story von Bec wirkt nicht gerade neu aber man muss abwarten wie sich die Geschichte über 4 Alben entwickelt. Der Knaller sind die Zeichnungen von Iko, der macht seine erste Serie und das Ganze ist klasse. Warum wurde er nicht bei der Auswahl der neuen Storm Alben berücksichtigt? Unbedingt sehenswert http://www.comicguide.de/index.php/c...=short&id=9038 Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
24.12.2010, 09:01 | #1190 |
Moderatorin Internationale Comics
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Pluto 1 von Naoki Urasawa nach Osamu Tezuka
Bei dieser Kombination konnte ich nicht widerstehen.
Die alte Tezuka-Ausgabe mit Kimba und Astro-Boy hat nicht ganz den optimistischen Vorstellungen des Verlags entsprochen und als Klassiker aus Japan kaum Begeisterung bei Kindern und Jugendlichen geweckt. Wahrscheinlich werden diese Bände viele Leute, die als Heranwachsende die Serien im Fernsehen verfolgt haben - wie ich. Je länger ich den Band den gelesen habe, umso deutlicher kamen die Erinnerungen an Tezukas Vorlage zurück. Dennoch werde ich die Story Astro-Boy: Der stärkste Roboter auf Erden in den nächsten Tagen noch einmal lesen. Die Zeichnungen und die Dramaturgie entsprechen höchsten Qualitäten; in der Besetzung und bestimmten wiederkehrenden Themen (häufig nur angedeutet) werden die Universen der Meister Tezuka und Urosawa erkennbar; da bin ich gespannt, wie das ausgebaut wird. Zweifellos ein Meisterwerk! 10.0/10.0 ... Das könnte ein Vorbild sein: Wenn sich Urosawa mal eines Tintin-Albums annähme, das könnte den Altvorderen der Brüsseler Schule gehörig entstauben. |
26.12.2010, 06:52 | #1192 |
Moderator Preisfindung
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Blondinen / Toonfish
Naja, habe ich gedacht, wenn es von Splitter kommt kann es ja nicht so schlecht sein. Erwartet hatte ich eigentlich etwas in der Art eines Ralf Ruthe oder wenigstens einen Humor der nicht vor 20 Jahren Lustig war und ein klein wenig unterhalten kann.
Weit gefehlt, ist schon eine ganze Weile her, dass ich so einen Schwachsinn erlebt habe, die Witze sind so alt wie der Weihnachtsmann und die Zeichnungen Schablonenhaft. Die Schlümpfe werden das Label sicher rausreißen aber dieses Buch ist einfach nur Peinlich. 2 Euro in einem Auktionshaus sind noch zu verkraften, keine Ahnung wer dafür den Neupreis bezahlt. 0/10 Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
26.12.2010, 08:11 | #1193 |
Operator
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23.02.2011, 18:51 | #1194 |
Moderator Sekundärliteratur
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Ich habe heute nach fast 2 JAHREN Wartezeit "New York" von Eisner aus dem Laden abgeholt. Aufmachung wie der erste Teil. Bis jetzt (wie zu erwarten) wieder einmal ein eindruckvoller Eisner, der zum Nachdenken anregt. Bis jetzt vergebe ich für den Inhalt eine "1", für die Verlagspolitik eine "5" - zur Wartezeit und etlichen Verschiebungen (ohne Gründe) sind mal eben 5 Euro dazugekommen - wie bei "Ein Vertrag mit Gott" - aber absolut LESENSWERT
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23.02.2011, 22:19 | #1196 | |
Mitglied
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Zitat:
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07.03.2011, 10:16 | #1197 |
bemüht sich stets
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Der neue Lucky Luke (... gegen Pinkerton) hat mir gefallen, auch wenn ich einiges darin gar nicht zum Lachen fand.
JJ hat eine paar schöne Kommentare ins Maul gelegt bekommen. |
07.03.2011, 20:37 | #1198 |
Moderator Sekundärliteratur
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Hellblazer 8- Hard Times von Azzarello und Corben (Schreiber und Leser)
Ist schon ein paar Jährchen alt, aber ich konnte nicht widerstehen, den Band noch einmal zu lesen - als reiner Corben - Fan tue ich mich mit der Story etwas schwer, da ich Hellblazer sonst GAR nicht gelesen habe. Die Geschichte an sich versteht man, aber die Hintergründe der Personen natürlich nicht, wenn man Hellblazer nicht kennt. Ansonsten ist die Story echt HART - zeichnerisch von Corben in seinem ich möchte es einmal "typischen Spätstil" nennen zu Papier gebracht - Corben eben, entweder man mag ihn oder man hasst ihn, bei mir ersteres, deshalb gibt es eine 2 plus für die Story und Zeichnung |
11.03.2011, 14:51 | #1199 |
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"Wastl und die Ringe des Saturns" in Felix 420 - 424 (Bastei)
bzw. Jerom Nr. 9: "De ringen van Jupiter" (Standaard) Hier haben wir eine Wastl-Geschichte, die aus einer Zeit stammt, in der Wastl noch nicht zum "gouden stuntman" mutiert ist. Mir liegt die niederländische Fassung vor. Was mir an dieser Geschichte im Vergleich zu anderen Wastl-Geschichten auffiel, war ihre Härte. Professor Barabas nimmt Kontakt mit dem Planeten Jupiter (im deutschen wohl: Saturn) auf. Daraufhin kommt eine Art Satellit mit einer Strahlenwaffe zur Erde und verkleinert erst mal unsere Helden. Dann tauchen die titelgebenden Ringe auf. Die sehen ein bisschen wie Armreifen oder wie kleine Röhren aus. In diesen Ringen verbergen sich kleine strubbelige Kerle. Da sie die Erde erobern wollen, entbrennt in dem Haus des Professors ein Kampf zwischen den Menschen und den Aliens. Da wird geschossen, gebombt und Kamikaze geflogen. Es scheint so, als habe Vandersteen hier den zweiten Weltkrieg nachstellen wollen. Erst auf der letzten Seite findet man eine Verständigung - die zwar zügig daher kommt, aber sehr überzeugend ist. Eigentlich wird es Zeit, dass diese alten Wastl-Geschichten aus "Felix" mal nachgedruckt werden. |
19.03.2011, 22:37 | #1200 |
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Jan Fischer: Als ich noch jung war, gab es nur 150 Pokémon
Jan Fischer: Comic + X. Anmerkungen zu den Umrissen der Graphic Novel Die kleinen Broschüren mit 8€ pro Stück nicht gerade billig, hinzu kommt noch, daß die eigentlichen Aufsätze (plus Impressum , Schmutztitel etc.) nur 14 Seiten (Pokémon) beziehungsweise 18 Seiten (Comics + X) lang sind, obwohl die mit 30 Seiten Länge beworben werden. Verglichen damit sind sämtliche Comicfachpublikationen spottbillig! Erschienen sind sie im Autumnus Verlag, der sich hauptsächlich um Kinder- und Jugendbücher kümmert. Fischer kommt aus dieser Ecke, argumentiert aus der persönlichen Sicht und scheint sich seit mehreren Jahren mit Comics und Mangas befaßt zu haben. Wenn er Alan Moore ständig als "Allan Moore" falsch schreibt, finde ich diesen Lapsus aufschlußreich. Die Bändchen eignen sich, um in Diskussionen und Debatten eingebunden zu werden, sind jedoch keine Pflichtlektüre. Gesamtnote: Soso, lala. |
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