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www.williams-marvels.de |
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#1
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Das ist eine Frage der Perspektive. Für mich waren die Condor-Marvels das Neue, das das gute Alte verdrängte.
Mir fällt's aber auch schwer, für die bsv-Hit-Comics nostalgische Gefühle zu entwickeln - die waren mindestens so schlecht wie die Condor-Version. |
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#2
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Moderator Marvel (intern)
Ort: Delmenhorst
Beiträge: 7.526
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Die Antwort ist doch eigentlich einfach!
Von der Aufmachung und der Überstzung darf man eigentlich die TB's von Condor nicht mögen. ABER... Als Sammler möchte man alle Story's haben! Wenn es keinen Verlag gibt der die "ollen Kamellen" in vernünftiger Qualität und Übersetzung veröffentlicht (O.K. - O.K. Panini gibt sich alle Mühe, ist zur Zeit aber nur aktuellen Veröffentlichungen zugeneigt, ausser Star Wars) nimmt man halt was man bekommen kann. Dies zählt natürlich alles nur für den deutschsprachigen Sektor! |
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#3
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Zitat:
Genau wie bei Condor gab es auch beim bsv eine schwache Anfangs- und deutlich bessere Spätphase. Kommt also darauf an, was Du womit vergleichst. Swohl die dicken Schwarzweiß-Hefte mit jeweils 2 Stories, als auch die farbenprächigen Ausgaben der 200er - Nummern haben durchaus Ihre Fans, die Dir ein "mindestens so schlecht wie Condor" sicher noch etwas ausführlicher widerlegen könnten. |
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#4
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Ort: Hessen
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Wenn ich immer nur konsensfähig schreiben würde, gäbe es ja nichts zu diskutieren, oder?
Aber kein Grund, sich aufzuregen - ich vergesse halt manchmal den obersten Grundsatz: Mache einem Sammler niemals sein Sammelobjekt madig. Mir ging's eben um Nostalgie, nicht um die HIT-Comics, die dienten mir nur als Beispiel. Aber wenn ich nochmal darüber nachdenke, würde ich mein gnadenloses Urteil doch in einem Punkt revidieren: HIT-Comics hatten oft sehr schöne Cover (das ist ernst gemeint). |
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#5
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Moderator Stripforum
Ort: Elysion
Beiträge: 30.934
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Dürfte wie bei allem eine Frage des persönlichen Alters und den damit verbundenen Erinnerungen sein. Geht mir doch auch so. Letztendlich waren es die 70er Jahre die mich geprägt haben und direkt sowie indirekt meine private Sammlung bestimmen
![]() ![]() _______________________ Grüße aus der Bibliothek |
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#6
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Ort: Oldenburg
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Der Michael NAgula steht jetzt zu Beginn der ersten Geschichte immer in den Credits als ÜBersetzer, allerdings nie in der Zweitgeschichte.
Hat er auch die Zweitgeschichten stets übersetzt, oder war er nur für die Erstgeschichten zuständig? |
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#7
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Einverstanden!
Mein Tonfall änderte sich allerdings erst nachdem Du auf den inhaltlichen Widerspruch verschiedener Leute mit "oh, ich vergass: Mache nie einem Sammler sein Gebiet madig" reagiert hattest. Das zeugte ja nun auch nicht wirklich von Einsicht oder Sachlichkeit und dann gings halt rund.. Nichts für ungut. |
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#8
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Das war nicht ganz ernst gemeint, aber auch nicht reine Ironie.
Ich habe schon verstanden, daß ich nicht gut posten kann: "XY-Comics sind einfach das Letzte" und mich dann wundern, daß mir ein Sammler Unsachlichkeit vorwirft. Insofern ebenfalls: Nichts für ungut. |
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#9
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Zu dem Zeitpunkt dürfte McFaralane eigentlich noch nicht Marvel- oder Spider-Man - müde gewesen sein. Bevor er zu Image und Spawn wechselte, hat er ja erst noch den Amazing Spidey um die extra für ihn gestartete neue "Spider-Man" - Reihe zu gestaltet. Und das in deren ersten Heften immerhin so aufwändig, dass sogar Condor sich da für eine Veröffentlichung im Album entschied.
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#10
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Moderator Tessloff Verlag
Ort: Am sonnigen Südpool
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Auf der Seite alfisti.net/230.0.html gibt es einen pdf-link zum Comic.
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#11
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Williams Horror Nr. 123
![]() Possierliches Hundchen und Herrchen „Irgendwo jenseits des menschlichen Vorstellungsvermögens liegt eine Welt des Unheimlichen, und manchmal erhaschen wir in unseren Alpträumen einen Blick vom Haus des Schreckens.“ Solch gastfreundliche Phrasen von dem Erzähler Kain begegnen wir auch immer wieder im „Sandman“ und waren sicher auch eine der vielen Inspirationsquellen für Neil Gaimans Meisterwerk. Davon bin zumindest ich überzeugt. Nach über 100 von mir gelesenen Horrorheften drängt sich solch eine Vermutung förmlich auf. Einfach zu viele Ideen, Plots, Anspielungen und Motive sind danach auch von Gaiman verarbeitet worden. Ich war zumindest wieder einmal begeistert von den folgenden Kurzgeschichten: - Geisterjagd, - Dem Strick entkommen, - Bereit zum töten, - Gibt es eine Rache nach dem Tod? und : - Ausnahmen bestätigen die Regel, eine Kurzstory über die Überführung eines brutalen Frauenmörders, dessen triebhafte Machtbessesenheit über Frauen toll von Autor Jack Oleck geschildert und von Zeichner Rubeny in Szene gesetzt wird. Und überhaupt: schon allein das Cover ist doch nur nett! |
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#12
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Asterix – Die Lorbeeren des Caesar
![]() Inspiriert durch meine letzte franco-belgische Lektüre „Die Minimenschen 7“ und des dortigen Ausspruches „Latürnich“ machte ich mich nach vielen Jahren wieder einmal daran, diesen Band hervorzukramen. Goscinny hatte bei den Lorbeeren des Caesar seinen schöpferischen Zenit eigentlich schon überschritten. Aber trotztdem strotzt dieses Album noch voller Humor, Anspielungen und Heiterkeiten. Die besten Szenen gibt es gleich auf den ersten Seiten. Häuptling Majestix und seine Gattin Gutemine machen sich mit Asterix und Obelix im Schlepptau auf den Weg zu Majestixs ungeliebten Schwager Homöopatix nach Lutetia. Dieser entpuppt sich als aufgeblasener, provokativer und arroganter Wichtigtuer. Als beim gemeinsamen Abendessen der Wein dann reichlich fließt, entsteht ein bissiges Wortduell unter den familiären Kontrahenten. Bei diesem urigen Tischgespräch spielt Goscinny seine großen Stärken aus. Sein scharfsinniger Blick für menschliche Schwächen und seine feine Beobachtungsgabe fürs witzige zwischenmenschliche setzt Uderzo in einer haarige Alttagssituation zwischen zwei ungeliebten Familienmitgliedern auf fünf Comicseiten gekonnt in Szene. Diese Seiten sind so mit das witzigste, was je im Comic geschaffen wurde. Mehr dazu hier: http://www.comedix.de/lexikon/db/homoeopatix.php |
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#13
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Moderator Preisfindung
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Zitat:
![]() Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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#14
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Mir geht's umgekehrt: Immer wieder Tränen lachen kann ich über "Asterix der Gallier" - der zugegeben grafisch noch unausgereift ist. Dann finde ich die Bände bis "Asterix bei den Briten" exzellent, mit Ausnahme von "Asterix bei den Goten" (vielleicht weil man über sich selbst nicht so gut lachen kann).
Dann werden die Bände storymäßig allmählich schwächer, wiederum mit Ausnahme von "Asterix bei den Schweizern", ein spätes Meisterwerk, und "Obelix GmbH & Co KG" finde ich auch sehr gut, aber wohl deshalb, weil ich Ökonom bin. Damit will ich freilich nicht sagen, daß eines der ersten 24 Alben eine Enttäuschung wäre; das sind Nuancen. Ab "Der große Graben" geht's dann deutlicher treppab. Ich rede nicht von Uderzos Zeichnungen, die nähern sich in meinen Augen im Gegenteil immer mehr der Perfektion. |
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#15
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Moderator Preisfindung
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Die Highlight´s sind mMn ....als Legionär, Streit um Asterix und ....bei den Belgiern.
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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#16
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Meine Lieblingsbände:
..bei den Briten ..als Legionär Streit um Asterix ..bei den Schweizern Sieht also Günthers Liste recht ähnlich und ich würde behaupten, dass Goscinnys Höhepunkt sich in den Bänden 8-16 zeigt. Die nachfolgenden Alben haben aber sämtlichst auch noch großartige Momente (inbesondere "Korsika" und die "Belgier"). |
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#17
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Jetzt gehen wir uns aber nicht gleich wieder an die Gurgel, okay?
![]() Asterix # 1 bis 24 sind praktisch alle hervorragend, und ich will da nur graduelle Unterschiede ausmachen, kann also ohne weiteres damit leben, wenn einem vielleicht nicht Band VII, sondern Band XVI am allerbesten gefällt... |
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#18
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#19
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Genau!
Es gibt nämlich Menschen, die finden tatsächlich "Die Odyssee" oder "Asterix im Morgenland" toll. Aber die gibts ja hier bestimmt nicht..... ![]() |
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#20
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Sei bloß vorsichtig, Digger! Ich weiß wo dein Laden wohnt.
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#21
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Meine persönliche Liste:
Asterix der Gallier halte ich auch eher als ein gelungenen Prototyp für die gesamt Serie und steht etwas außen vor. Danach geht es aber gleich richtig ab in chronologischer Reihenfolge: Die goldene Sichel Asterix und die Goten Asterix als Gladiator Tour de France Asterix und Kleopatra Der Kampf der Häuptlinge Asterix bei den Briten Asterix und die Normannen Ab hier kommt ein leichter Abstieg, das Niveau bleibt aber noch immer serh hoch: Asterix als Legionär Asterix und der Arvernerschild Asterix bei den Olympischen Spielen Asterix und der Kupferkessel Ab hier beginnt langsam aber sicher ein merklicher Verlust an Ideen und Inspiration des Autors Goscinny: Asterix in Spanien Streit um Asterix Asterix bei den Schweizern Die Trabantenstadt Die Lorbeeren des Cäsar Danach lohnt es sich immer weniger, die Alben zu lesen. Asterix lebt ab hier nur noch von der in den Jahren zuvor aufgebauten guten Reputation. Die Zeichnungen von Uderzo bleiben aber weiterhin hochklassig! Die beiden letzten Alben habe ich mir schon garnicht mehr gekauft. Geändert von michidiers (24.09.2010 um 12:14 Uhr) |
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#22
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Moderatorin Internationale Comics
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Sprachlich ist Goscinny einfach unschlagbar: Während beispielsweise Alan Moore sein Kunstwollen aufdringlich in den Vordergrund stellt, schüttelt René selig die Pointen locker nebenbei aus dem Ärmel.
Aber schon vor XXIV macht sich Uderzos Alter bemerkbar, denn seine Zeichnungen bleiben zwar ausgefeilt und hochwertig, aber mit den Hintergründen wird er um Album XV herum sparsamer: keine detaillierten Nebengags mehr, häufig nur monochrome (einfarbige) Flächen, vor denen die Figuren stehen. Meine Favoriten: * La Zizanie - Der Seher * Die Trabantenstadt * Asterix bei den Belgiern (weil es mein erstes Asterix-Album war!) Die deutsche Ausgabe hat mich zunächst nicht gelockt, weil die Reihenfolge der ersten Bände völlig chaotisch ist. Vor kurzem habe ich sie mal in der inhaltlich richtigen Reihenfolge gelesen, das macht gleich viel mehr Spaß - und mehr Sinn ... |
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#23
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Moderator Stripforum
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Ist schon interessant welch unterschiedliche "Geschmäcker" sich hier bei den AsterixLieblingsalben wiederspiegel
![]() Meine persönlichen Favoriten machen da auch keine Ausnahme ![]() --- Asterix auf Korsika (für mich immer noch das am meisten unterschätze Asterix Album überhaupt) --- Streit um Asterix (Wie einfach ist doch beinahe gewesen, das Dorf "zu knacken" mit der Macht des Wortes. Einfach zeitlos) --- Asterix und der Arvernerschild (hier hat mich die "Schnitzeljagd" nach dem Schild als Kind fasziniert) auf den weiteren Plätzen: Asterix als Legionär & Asterix und Kleopatra. _______________________ Grüße aus der Bibliothek Geändert von Armin Kranz (26.09.2010 um 10:56 Uhr) |
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#24
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Mitglied
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Mensch, es ist wirklich schon erstaunlich, wie weit die Geschmäcker hinsichtlich der Asterixbände auseinandergehen. Das einzige, wo sich alle einig sind, ist wohl, dass die allerletzten Alben nicht zu empfehlen sind.
Ich habe mich nun wieder dem Thema zugewendet und brav mein Pflichtprogramm gelesen: Heft-Nr.: 186 Hefttext: Die Spinne Magazin Cover: ![]() Seiten:48 Erscheinungstermin: 1990/11 Verlag: Condor Originalausgabe: 1) The Amazing Spider-Man (I) #324 2) Daredevil (I) #233 Herkunftsland: USA Story-Titel: 1) Kriegs-Komplott 5/6: Mitgefangen - mitgehangen! 2) Armageddon Original-Storytitel: 1) Assassin Nation Plot 5/6: Twos day 2) Armageddon Zeichnungen: 1) Erik Larsen 2) David Mazzucchelli Text: 1) David Michelinie 2) Frank Miller Autor: Übersetzer: 1) + 2) Michael Nagula Coverzeichner: T. McFarlane Ursprüngl. Coverpreis: DM 3,50 Inhalt: 1) Fortsetzung aus Magazin #185: Spider-Man und sein unfreiwilliger Partner Solo können das Versteck des Terroristenführers Major Toler Weil von der Terrorzelle Ultimatum in New York ausfindig und unschädlich machen. Während dessen schaffen es Cap und Silver Sable, im mexikanischen Dschungel Säbelzahn aufzuspüren und zu töten. Doch die USA ist damit noch lange nicht von dem Verdacht befreit, hinter dem Putschversuch in Symkaria zu stecken. Um einen Krieg zwischen den Staaten zu verhindern, müssen die Helden schnellstens die Hintermänner fassen. Die Zeit drängt, denn es droht ein Krieg zwischen Symkaria und der USA wegen des Vorfalles auszubrechen… 2) Fortsetzung aus Magazin #185: Bei dem Kampf Nuklo gegen den Daredevil wird der gesamte Stadtteil Hells Kitchen in Mitleidenschaft gezogen. Erst als die Rächer erscheinen, kehrt Ruhe ein. Um wieder zu der alten Stärke zurückzukehren, muss Daredevil sich jetzt endlich dem KingPin stellen. Unbehagen regt sich derweil bei Captain America, er findet heraus, dass Nuklo ein ähnliches Serum erhalten hat wie er selber es im 2. Weltkrieg bekam, um Superkräfte zu erhalten. Für Cap ist daher klar: Nuklo muss endgültig aufgehalten werden… Bemerkungen: 1) In beiden Storys kommt hier Captain America eine tragende Rolle zu. Der Patriot und Saubermann muss sich in beiden Geschichten die Frage stellen, in welchem Umfang die US Regierung ihre Finger bei dunklen Machenschaften im Spiel hat. Werden politische Interessen über das Wohl des Volkes gestellt? Und wo ist überhaupt der amerikanische Traum abgeblieben? Diese Fragen sind zwar inzwischen etwas abgegriffen, aber noch immer interessant zu lesen. Mit folgenden redaktionellen Beiträgen: Redaktionelle Einleitung, Leserzeichnung, Impressum – 1 Seite Abo-Werbung, Minimarkt – 1 Seite Eigenwerbung Die Spinne Magazin Zweitauflage - Rückseite Auch erschienen in (interne Links): 1) Marvel Exklusiv #23 2) Die Spinne Magazin #187, Marvel Exklusiv #11 Siehe auch: http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46168 |
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#25
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Leutnant Blueberry 48 - Erlösung
Zeichnungen: Michel Blanc-Dumont Text: Francois Corteggiani ![]() Dies ist die Fortsetzung des Albums Nr. 47 mit dem Titel "1276 Seelen", in dem ein religiöser Fanatiker die Nichte von dem Nordstaatengeneral Sheridan entführt hat. Blueberry wurde von dem Geheimdienstler Pinkerton mit der Befreiung der Geisel aus den Händen des verrückten Geistlichen und seiner Schergen beauftragt. Und natürlich läuft wieder einmal anders als es geplant war… Schon seit der Veröffentlichung des Albums „Fort Navajo“ im Zack-Magazin in den 70er Jahren verfolge ich schon die Abenteuer des Leutnants Blueberry. Seit diesen frühen Tagen hat der Saufbold und Revolverheld zahlreiche Zeichner, Autoren. Verlage und noch mehr Veröffentlichungsreihen durchlebt. Da ich mir stets die einzelnen Ausgaben sofort nach Veröffentlichung gekauft habe, kann ich auf ein breites Sammelsurium von verschiedenen Formaten und Reihen zurückgreifen, die aber, so glaube ich, vollständig seine Abenteuer beinhaltet. Eine Werksausgabe oder diverse Neuauflagen musste ich daher nie haben. Dass dann bei solch vielen Abenteuern auch einmal eines dabei ist, das nicht so in mir haften bleiben wird, dass liegt ganz in der Natur der Sache. Und ich habe das starke Gefühl, das dies eines davon sein wird. Die Zeichnungen sind leider nur in der ersten Hälfte gewohnt gut, ab etwa Seite 30 werden die Hintergründe immer spärlicher. Es scheint fast so, als wolle Zeichner Francois Corteggiani schnell fertig werden. Die Erzählung ist nur mäßig spannend und vermochte nicht, mich dauerhaft zu fesseln. Vielleicht bin ich auch etwas der Bürgerkriegsabenteuer überdrüssig geworden, die sich seit gefühlten 20 Alben aus der Jugend des Blueberry aneinanderreihen. Gut, dass der Erscheinungsrhythmus recht lang ist! Da habe ich viel Zeit und noch mehr Abenteuer der Spinne und Co. zu lesen, so dass ich dann mich in gut einem Jahr mit neuer Motivation an ein neues Abenteuer des Raufboldes aus den Nordstaaten machen kann. |
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