07.04.2015, 16:58 | #76 |
Moderator Super-Freunde
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cool
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08.04.2015, 11:55 | #77 |
Moderatorin Internationale Comics
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BritPack, die nächste Generation
Bei Titan/Egmont UK läuft seit 2012 eine Superhelden-Serie, die schon mehrfach mit Watchmen verglichen worden ist. (Gewisse Ähnlichkeiten mit Otomos Akira lassen sich meiner Ansicht auch nicht abstreiten.)
Die französische Ausgabe des ersten Zyklus wird gerade an den Handel ausgeliefert, aber Monty Nero hat mit dieser Serie seinen Fuß in den US-Markt bekommen. Worum geht es? Das G+-Virus grassiert, und wer damit infinziert ist, hat nur noch sechs Monate zu leben - allerdings bekommen die Infizierten Superkräfte. Der erste Zyklus zeigt das Geschehen aus der Sicht von zwei Männern und einer Frau mit G+, Verity, Monty und Weasel. Finster eskaliert das Geschehen, bis US-Streitkräfte einrücken und das Land besetzen, um den Virus zu kontrollieren. Monty Nero (Szenario) / Mike Dowling (Zeichnungen): Death Sentence Monty Nero (Szenario) / Martin Simmonds (Zeichnungen): Death Sentence: London Interview mit dem Schotten Monty Nero auf "BuzzFeed" Rezension auf "Pop Matters" |
14.04.2015, 14:48 | #78 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Mal etwas aus der Vergangenheit
Kennt Ihr den schon?
Zitat:
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22.04.2015, 17:04 | #79 |
Moderator Super-Freunde
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Avengers -Age of Ultron
Ich war ja in der honorigen Position Age of Ultron schon in der letzten Woche zu sehen, Pressevorführung im CineMaxx in Hamburg.
Ach ja, Thanos macht es jetzt doch selbst. Nur was? |
22.04.2015, 18:22 | #80 |
Moderator Super-Freunde
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Danke liebe Unterente für Lektion in Spoilergestaltung. Wieder was dazu gelernt.
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22.04.2015, 20:08 | #81 | |
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dpa schreibt heute:
Zitat:
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22.04.2015, 20:43 | #82 |
Moderator Marvel
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Ich habe offen gestanden, keine Ahnung, wie das bei Kinos abgerechnet wird. Was sind die "üblichen" Konditionen?
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22.04.2015, 20:53 | #83 |
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In dem Artikel steht, in Städten sind 53 Prozent schon üblich. Aber auf dem Land (soweit es da noch Kinos gibt), gilt 50 Prozent als absolute Obergrenze.
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22.04.2015, 21:11 | #84 |
Moderator Tessloff Verlag
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Hier noch beispielhaft zwei Berichte über den Boykott
http://www.spiegel.de/kultur/kino/av...a-1029740.html http://www.focus.de/kultur/kino_tv/b...d_4625928.html |
23.04.2015, 06:40 | #85 |
Moderator Super-Freunde
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Finde den Boycott super. Die Geldgier gewisser Kreise, und das betrifft nicht nur die Filmschaffenden, ist doch schon lange mehr als grenzwertig. und das Publikum entscheidet es ja immer noch.
Ändert aber nix an der Qualität des Films. Ursprünglich wollte ich das Thema in der Rezi auch anschneiden. hab mich dann aber doch auf den Inhalt konzentriert. War möglicherweise ein Fehler. |
23.04.2015, 06:42 | #86 |
Netzschwinger
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Was wird sich denn für wen durch den Boykott ändern? Ich glaube nicht das für irgendhemand ein Vorteil entsteht.
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23.04.2015, 07:43 | #87 |
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Kann schon sein. Disney monopolisiert die gesamte Kinolandschaft. Irgendwann wird im Kino nur noch Tinker Bell und ähnlicher Schwachsinn zu sehen sein.
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23.04.2015, 09:34 | #88 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Es gibt aber auch Luft im Kinobereich: Schon vor Jahren habe ich miterlebt, daß mehr Filme in einer Woche angelaufen sind, als eigentlich Slots vorhanden sind. Letzte Woche sind allein 14 neue Filme offiziell gestartet. Zur Zeit kommen einige Filme überhaupt nicht zum Zug. Das betrifft vor allem die kleinen Verleihe.
Die Leinwände können also bespielt werden, mit Filmen wie diesem zum Beispiel: Zitat:
Wenn das Programm flexibel gestaltet wird und sich der bundesweite Protest organisiert, kann noch einiges passieren. Der Haken ist das Publikum: Das müssen die Kinobetreiber auf ihre Seite ziehen. Ein reines Disney-Monopol halte ich für einen feuchten Traum der CEOs: Ersatz wird sich finden lassen. Schließlich hat der Kintopp vor Urzeiten auf dem Rummel begonnen, als Jahrmarktsattraktion. Wer Krisen überleben will, muß sich verändern. Geändert von Servalan (23.04.2015 um 14:42 Uhr) |
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23.04.2015, 14:05 | #89 |
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Also ich bin in Sachen Kino schon ein Kulturpessimist. Bis etwa 1995 bin ich normalerweise drei- bis viermal pro Woche ins Kino gegangen. Seit mindestens zehn Jahren gehe ich nicht mal mehr einmal im Monat. Ich finde, es lohnt sich immer weniger.
Kann natürlich eine normale Entwicklung sein, die mit meinem Alter zusammenhängt. Seit 1995 bin ich aus der Kino-Zielgruppe herausgewachsen. Und natürlich lief auch damals viel Schrott. Aber es gibt meines Erachtens doch einen Unterschied. Ich hatte damals, vor allem in den 80er Jahren, einen gewissen Gewinn auch von schlechten Filmen, weil ich mir Filme gern analytisch anschaue und überlege: Was hat dramaturgisch nicht gestimmt? War's die Besetzung, oder waren die Schauspieler einfach schlecht? Oder woran ist der Film sonst gescheitert? Heute sind Kinofilme - einschränkend muß ich sagen: Ich rede hauptsächlich vom Actionkino - alle sehr ähnlich. Alle Schwächen, die auftreten können, werden von bombastischen und überwältigenden Special effects zugedeckt. Damit wird dieses Genre für mich aber unendlich langweilig. Für mich ersetzen die Effekte niemals eine Story oder eine Dramaturgie. Deshalb schrecken mich schlechte Filme heute ab - im Gegensatz zu früher. Und dann schenke ich mir einen Film lieber, bevor ich mich bloß ärgere. |
24.04.2015, 08:29 | #90 |
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Nachtrag 24. April: Die Süddeutsche Zeitung schreibt heute in ihrer Filmkritik: "Szenen wie diese (die Avengers in trauter Runde bei Hawkeyes Landhaus) zeigen die Müdigkeit nicht nur der Superhelden, sondern auch der Hollywood-Ingenieure, die diese Helden in immer neue Abenteuer und immer gigantischere Schlachten schicken müssen. Das Problem, das die langjährigen James-Bond-Autoren Neil Purvis und Robert Wade schon seit Ewigkeiten beklagen - dass sie nicht mehr wüßten, was sie künftig noch in die Luft sprengen sollen -, erreicht nun auch das Marvel-Universum."
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24.04.2015, 09:30 | #91 |
Moderatorin Internationale Comics
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Könnten die Schwächen könnten nicht woanders liegen?
Im klassischen Erzählkino gibt es zahlreiche Kniffe, die das Publikum zwar spürt, sich aber meist nicht erklären kann. Sobald es um das Erzählen in Bildern geht, nimmt das Publikum das meiste als selbstverständlich und natürlich hin, wenn es sinnlich überzeugt. Ein gutes Beispiel ist das Erzählen durch Bewegung, das so beiläufig geschieht, daß nur wenige es in Worte fassen können. Interessanterweise vergleicht diese Filmkritik Klassiker von Akira Kurosawa mit neuen Superheldenfilmen. Demnach werden die neueren Filme schneller langweilig, weil sie zu stark auf Effekte fixiert sind und grundlegende Erzähltechniken deswegen vernachlässigt werden. Vor lauter Möglichkeiten verpatzen die Neulinge das kleine Einmaleins. Mich erinnert diese Kinophase an die Werbung Ende 1990er Jahre, als die IT-Nerds jedes Register gezogen und sich gegenseitig überboten haben, bis die Plakate oder Anzeigen unlesbar wurden. |
24.04.2015, 11:07 | #92 |
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Das sind für mich zwei Seiten einer Medaille. Special effects greifen immer mehr Raum - eine Story braucht man da nicht mehr.
Das ist eine Art Rüstungsspirale: Ein Regisseur darf mit den Effekten keinesfalls hinter dem vorherigen Sequel zurückbleiben. Aber das Actionkino hat sich auf diese Weise längst totgerüstet. Eine sinnvolle, womöglich geistreiche Story wird andererseits vom Publikum gar nicht mehr gewünscht. Ich glaube, die meisten wollen bestimmte Erfolgsfilme in leichter Variation immer wieder sehen - da wäre es schädlich, sich eine neue oder unkonventionelle Story auszudenken. Wie gesagt: Das Kino ist wohl doch seit der letzten Hochphase, dem New Hollywood der 70er Jahre, immer schlechter geworden. Sonst würde ich auch heute noch öfter reingehen. |
21.05.2015, 11:33 | #93 |
Moderatorin Internationale Comics
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Französische Superhelden
Die Comicfachzeitschrift dBD widmet den Schwerpunkt ihrer neuesten Ausgaben französischen Superhelden:
dBD n°93 - Super-héros made in France ! (8,90 € am Kiosk) Einige Beiträge beleuchten die Zeit vor 1938 und drehen sich um Comichelden in der Tradition von Fantomas, Rocambole oder Arsène Lupin: Attoneen, Fox Boy oder Les Vigilantes. |
21.05.2015, 18:51 | #94 |
Moderator Super-Freunde
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Kann man das irgendwo in D kaufen?
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22.05.2015, 06:51 | #96 |
Moderator Super-Freunde
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thx
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22.05.2015, 10:07 | #97 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Im November 2014 ist dieses Buch bei einem Kleinverlag erscheinen, das die Materie ausführlicher behandelt:
Xavier Fournier: Super-héros : une histoire française (Huginn & Muninn) Auf planetebd.com läßt sich das komplette Inhaltsverzeichnis nachlesen: Zitat:
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25.05.2015, 13:56 | #98 |
Moderatorin Internationale Comics
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Stan Lee zeichnet Spider-Man für Michael Douglas, der Hank Pym / Ant-Man demnächst im Ant-Man-Kinofilm verkörpern wird.
https://www.youtube.com/watch?v=Z6YI3J8AVw0 (0:42 Min) |
25.05.2015, 14:46 | #99 |
Moderator NUFF!
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Hab mir jetzt endlich den Winter Soldier angesehen. Der erste Cap gefiel mir (entgegen der Masse) besser. War nicht so überladen, aber das hat Disney bei Thor und Avengers ja nicht anders gemacht. Einige Sachen fand ich gut umgesetzt und einige Charaktere lassen auf weiteres Interessantes hoffen. Und Cobie Smulders war wie schon im ersten Avengers schlecht frisiert und gekleidet. Da fehlt einfach der Sexappeal von "Robin" aus HIMYM.
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27.05.2015, 22:33 | #100 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Superhelden und Remakes
In seiner Rezension zum Poltergeist-Remake macht sich Thomas Vorwerk (satt.org) seine Gedanken über den Nutzen der neuesten technischen Möglichkeiten.
Zitat:
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