02.08.2014, 19:49 | #76 |
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CSSI # 91
Titel: Me an´Ol´Rex Farbe: Vierfarbig Seitenzahl: 8 Seiten Text: Richard Corben Originalveröffentlichung: Twisted Tales # 3 Verlag: Pacific Comics Erschienen: Juni 1983 Farbe: Steve Oliff Coverpreis: USD 1,50 Deutsche Veröffentlichung: Keine Inhalt: Zwei Polizeibeamte untersuchen den Hof des alten Rex Cullin in Holcom County. Als sie die Scheune betreten, sind sie entsetzt. Rückblende: Jason Cullin ist ein Looser. Er in der Schule wird er verprügelt, sein Freund will ihm Geld abpressen und sein Vater verprügelt ihn ebenfalls. Auch die Hühner im Stall machen es nicht mehr lange. Zwei sind schon gestorben und Jason hat keine Ahnung, was er seinem Vater zum Essen machen soll. Da findet er im Stall ein riesiges Ei. Aus ihm schlüpft ein kleiner, süßer Dinosaurier. „Ol´ Rex (junior)“ nennt er ihn. Er wächst schnell und braucht Unmengen an Nahrung. Eines Tages entdeckt Jason vor dem Stall eine Blutspur. Er eilt in die Scheune und muss feststellen, dass Rex den Hund des Nachbarn verspeist hat. Er kettet Rex darauf hin fest. Der Nachbar aber lässt auch nicht lange auf sich warten. Jason lockt ihn in die Scheune und sperrt ihn mit Rex ein. An das Tor gelehnt, hört Jason zu, wie der „kleine“ Tyrannus Saurus“ den Nachbarn zerfetzt und frisst. Wegen seiner Gewissensbisse kann er nicht einschlafen und sitzt daher am nächsten Morgen übermüdet in der Schule. Es hagelt einen kräftigen Anpfiff der Lehrerin. Diese will Jasons Vater aufsuchen. Als sie nachmittags erscheint, ruft ihr Jason zu „Over here! Miss Trundle … Pa´s in the barn!“ Ein fataler Fehler. Und auch JAsons Freund und ein Polizist warden in die Scheune gelockt. Jason betritt mit einer Schrotflinte die Scheune. Sie würden bald kommen ihn zu töten. „Ah caint let ´em do thet to ya, boy … Ah love ya, Rex!” Der Junge kann aber Rex nicht erschießen. Von aussen ört man einen lauten Knall. Zurück zum Anfang: Die Polizisten finden Jason am Boden der Scheune. Er hat sich den Kopf weg geschossen. Die Polizisten entdecken Leichenteile auf dem Boden und spekulieren, was passiert sein könnte. Der Junge hätte die Leute in die Scheune gelockt und den Rest hätte Ol´ Rex erledigt. Aber das letzte Bild enthüllt die Vorgänge: Ol´ Rex ist am Boden der Scheine gefesselt. Überall ist Blut zu erkennen. Aber es ist nicht der Dino, sondern der Vater Old Rex Cullin, der die Menschen gegessen hat. Bemerkung: Paranoia und Schizophrenie bei den Hillbillies! Das Englisch des Kleinen ist gruselig schlecht, die Story gruselig gut. Man darf sich einfach nicht fragen, woher das Ei kommt. Beim ersten Lesen stutzt man beim Ende. Dann lichtet sich der Schleier. Zeichnerisch nicht so ausgefeilt, aber wieder einmal der Geschichte entsprechend umgesetzt. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
08.08.2014, 12:46 | #77 |
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"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von underduck (08.08.2014 um 15:41 Uhr) |
09.08.2014, 19:07 | #78 |
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Kleiner (etwas weiter hergeholter) Hinweis:
Ein ähnliches Ergebnis erhält man (Bild zu Druck 01 als „Nachher“ anzusehen!), wenn man mit PhotoShop oder ähnlichem das Verhältnis Schwarz/Weiss ändern bzw. alles zwischen Mittelgrau bis Anthrazit zu reinem Schwarz erklärt und/oder mit so genanntem „Weichzeichen“ die Übergänge vereinheitlicht… ((Und ja – ich weiss, dass es um einen unterschiedlichen technischen Stand/anderen Vorlagen beim Druck selbst ging)) |
10.08.2014, 20:39 | #79 |
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Das ist ja richtig, aber mir ging es darum, das Druckergebnis mal zu zeigen.
Das untere Bild "schwarz" zu kriegen, ist ja keine Kunst "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
10.08.2014, 21:39 | #80 |
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Ggf. ist man wohl erst seit den 90ern so weit, Corbens feinstes Artwork drucktechnisch in allen Grau-Variationen so plastisch wie beabsichtig darstellen zu können…
((Das Bild von 1981 hat eher die Optik einer Kopie eines alten Fotokopierers, die etliche Kontraste vernichtetet und aus Grautöne fast S/W machte..)) |
11.08.2014, 16:42 | #81 |
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Für Band III hat ja José Villarubia ein Interview gegeben. Er hat nicht die SW-, sondern die Farbrestauration der Short Storys für Dark Horse übernommen. Einige Bildbeispiele hat er zur Verfügung gestellt.
Mit Sicherheit wird es einen Vergleich vorher/nachher von "Das Labyrinth" / "Top to Bottom" geben. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
19.08.2014, 09:20 | #82 |
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CSSI # 140
Titel: Cyclops! Farbe: Vierfarbig Seitenzahl: 5 Seiten Text: Richard Corben Originalveröffentlichung: Solo # 2 Verlag: DC Erschienen: Februar 2005 Coverpreis: USD 4,95 Deutsche Veröffentlichung: Keine Inhalt: Gezeigt wird der letzte Kampf zwischen Menschen und Zyklopen. Der Zyklopenmann wird von einer Frau und einem Mann zur Strecke gebracht. Sie siegen und überfallen am Ende auch das Haus der Zyklopen, wo sich "das Weibchen" aufhielt. Am Ende tragen sie ihre Trophäen, zwei abgeschlagene Köpfe, davon. Bemerkung: Der Inhalt nach den Bildern sagt nichts über die Story aus. Interessant wird hier das Zusammenspiel mit dem Text. Er erläutert zwar nur die gezeigten Bilder, und berichtet von dem blutigen Konflikt zwischen den beiden Kulturen: "We prepared ourselves", "The action was fierce and brutal". Aber auf der letzten Seite wird deutlich, dass die Story nicht aus Sicht der Menschen erzählt wurde, sondern aus Sicht der Zyklopen: "The savages won, We are gone". Alles, was der Leser bisher als richtig empfunden hat und es automatisch auf die Menschen bezog, wird nun in Frage gestellt. Der Leser muss seine Empfindungen beim Leser kritisch hinterfragen. Geschickter Schachzug, der ähnlich auch bei Pierre Boulles "Planet der Affen" (1963) angewendet wurde. Dort wird zu Beginn der Bericht von Ulysse Mérou von zwei Personen gefunden und gelesen (Phyllis und Jinn). Beide glauben kein Wort von dem, was sie gelesen haben. Zu unrealistisch ist die Geschichte: "Sprechende Menschen!" Es handelte sich um Affen, und der Leser erfährt die verdrehte Perspektive erst am Ende. Eine ähnliche Geschichte gibt es von Isaac Asimoc (ich weiß aber nicht mehr, wie sie hieß), dort entpuppen sich die Raumfahrer am Ende als nichtmenschlich, als sie mit der Rüsselreinigungsmaschine ihre "Elefantennasen" säubern. Tolles Spiel mit den Erwartungen des Lesers (mit bekannten Vorbildern). Die Story wurde "normal" auf Papier mit Tusche gezeichnet und am PC so koloriert, dass man den Eindruck hat, die Zeichnungen seien am PC entstanden. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
19.08.2014, 09:56 | #83 |
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"AM" PC oder NICHT am PC!???
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19.08.2014, 10:05 | #84 |
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Siehe Corben Index I, Seite 6
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
19.08.2014, 11:27 | #85 |
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19.08.2014, 13:09 | #86 |
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19.08.2014, 20:48 | #87 |
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Da hat aber jemand Adleraugen.
Jupp ... es sind 2 Frauen! Das Gesicht sah nicht sehr weiblich aus. Und in der Story wird es nicht erwähnt und spielt keine Rolle. für den Hinweis! "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
19.08.2014, 21:37 | #88 |
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20.08.2014, 22:31 | #89 |
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Der andere Zyklop war aber weiblich.
Modella and the Murders in the Rue Morgue ist auch eingetroffen. an Pin Up für die schnelle und sichere Lieferung. Tolle Storys. Die Besprechung folgt in Kürze. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
23.08.2014, 08:41 | #90 | |
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CSSI # 181
Titel: Morella Farbe: Vierfarbig Seitenzahl: 10 Seiten Text: Richard Corben, Edgar Allan Poe Originalveröffentlichung: Morella and the Murders in the Rue Morgue Verlag: Dark Horse Erschienen: Juni 2014 Coverpreis: USD 3,99 Deutsche Veröffentlichung: Keine Inhalt: Myron wirft wütend einen Stein von einer Klippe ins Meer. Er ist verärgert über seine Hass-Liebe zu seiner Frau Morella. Diese gleitet immer mehr ab in eine esoterische Welt. Beschwörungsformeln murmelnd steht sie vor einem Pentagramm in ihrer Bibliothek, als Myron ihr eröffnet, dass er sich scheiden lassen wolle. Sie schmeisst ihn raus und greift sich ein altes Buch, um nach einem narrensicheren Weg zu suchen, dies zu verhindern. Plötzlich verschlechtert sich ihr Gesundheitszustand. Sie werde sterben, teilt sie ihrem Mann mit. doch sie werde ihm ihre tochter Orella schicken. Er werde sie mehr lieben als sie. Als Morella zu Grabe getragen wird, erreicht Orella das Haus. sie sieht ihrer mutter so ähnlich, dass sich Myron in die verliebt und in sein Bett aufnimmt. Als der Richter und der Pfarrer ihm einen Besuch abstatten, betritt auch Orella den Raum. Beide sind über ihre Anwesenheit überrascht und bitten Myron, sie vorzustellen. "It´s uh ... Morella", antwortet er. Als er den Namen MORELLA ausspricht, altert (M)Orella rapide und verwandelt sich in eine Mumie. Myron rennt zur Gruft. Sie ist leer. Mit der Toten auf dem Arm stürtzt er sich von der Klippe. Bemerkung: Poes Erzählung erscheint 1835. Im Gegensatz zu Corbens Adaption schenkt Morella in der Stunde ihres Todes dem Mädchen das Leben. Sie wird nicht getauft und wird ihrer Mutter immer ähnlicher. Als sie 10 Jahre alt ist, nennt der Erzähler der Geschichte sie "Morella". Als sie den Namen höört, antwortet sie "Hier bin ich" und stirbt. Der "Vater" bringt den Leichnam des Kindes in die Gruft, doch das Grab der Mutter ist leer. Zu Deutung heisst es bei wikipedia: Zitat:
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von 74basti (23.08.2014 um 08:51 Uhr) |
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24.08.2014, 19:41 | #91 |
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"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von 74basti (11.01.2016 um 10:25 Uhr) |
26.08.2014, 07:08 | #92 |
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Für die Eerie-Archive hat José Vullarubia ein Interview mit Richard Corben geführt, das in der nächsten Ausgabe erscheinen wird.
Darin auch 9 Short Storys. "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
26.08.2014, 09:58 | #93 |
Gesperrt
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In der nächsten Ausgabe der Eerie Archives von Dark Horse ? Welche Nummer ist das?
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26.08.2014, 10:33 | #94 |
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Band 18
Voilá: "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von 74basti (11.01.2016 um 10:26 Uhr) |
30.08.2014, 09:44 | #95 |
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Weiter geht´s:
INFECTED "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von 74basti (11.01.2016 um 10:24 Uhr) |
09.09.2014, 22:16 | #97 |
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Nun gibt es mal wieder einen Bildvergleich, und zwar zwischen dem auf deutsch zweinmal erschienenen "Der trübe Glanz von Hohen Hacken!" (aWRC, Volksverlag und CpRC, Splitter)
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von 74basti (11.01.2016 um 10:19 Uhr) |
13.09.2014, 21:07 | #98 |
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Weiter geht es mit dem letztes Teil des Gangster-Zweiteilers THE BUTCHER:
"Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 Geändert von 74basti (11.01.2016 um 10:18 Uhr) |
14.09.2014, 02:01 | #99 | |
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Zitat:
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26.09.2014, 19:27 | #100 |
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Naja, der Volksverlag war halt sehr ökologisch - in 20 Jahren weiss eh keiner mehr, was ein Gen-itiv ist.
Egal, jetzt geht es mal mit Ergänzungen weiter: "Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer" - Francisco de Goya 1799 |
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