15.07.2009, 21:27 | #926 |
Moderator Marvel
Ort: der Dosenöffner wird geduldet !
Beiträge: 28.796
|
DAMIT kann ich doch schon mal was anfangen! |
16.07.2009, 11:10 | #927 | |
Master of Desaster
Ort: NRW
Beiträge: 7.067
|
Zitat:
also über Prinz Eisenherz zu schreiben, ist ja ein bißchen so, wie Eulen nach Athen zu tragen. Ich kann allerdings die großartige Bocola Ausgabe nur empfehlen. Das gilt für die hervorragende Druckqualität (erstmals in den Originalfarben) die perfekte Buchherstellung (Bindung, Verarbeitung) und zuguterletzt den absolut fairen Preis. (Nein, ich bin kein Vertreter von Bocola) |
|
16.07.2009, 11:18 | #928 |
Mitglied
Beiträge: 12.864
|
|
16.07.2009, 14:07 | #929 | |
Mitglied
Ort: Hannover
Beiträge: 6
|
Zitat:
Wie gesagt ich liege gerade lang, aber ich habe das schon in Bestellung gegeben. Alle Comics die ich aufgeschrieben habe, da ich sie gerade alle gelesen habe sind noch nicht beendet. Es sind alles Reihen und comiclesen ist nun mal echt ein teurer Spaß, nicht wahr. Ich wäre für eine deutschlandweite Petetion für billigere Comics!! |
|
16.07.2009, 14:17 | #930 | |||
Moderatorin Internationale Comics
|
Nicht nur Inhalt sondern auch Ausgaben
Zitat:
Zitat:
Den Gipfel der Götter empfand ich als "männliche Lektüre": Da lag eine Menge Testosteron in der Luft, so daß ich es fast wie eine Superheldengeschichte aus dem Golden Age wahrgenommen habe. Härte, Durchhalten, sich Beweisen, auch wenn es das eigene Leben kostet. Das war mir gefährlich nahe an den Bergsteigerfilmen aus der Weimarer Republik (und später) von Arnold Fanck und Leni Riefenstahl. Am ehesten habe ich Taniguchi bewundert, die quasi uniforme Felsmasse zum Leben zu erwecken und jeden Berg, jedem Tal Gestalt zu geben. |
|||
16.07.2009, 14:31 | #931 |
Mitglied
Ort: Hannover
Beiträge: 6
|
Au temps de Botchan gibt es leider nicht in deutsch oder?
|
16.07.2009, 14:37 | #932 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.495
|
Und welcher Verlag soll das bezahlen?
Ein guter Tipp: Kauf sie gebraucht im ComicMarktplatz. Und wenn sie dort nicht günstig und gebraucht angeboten werden, kannst du dort auch ein Gesuch starten. |
16.07.2009, 14:39 | #933 |
Moderatorin Internationale Comics
|
Botchan
Meines Wissens noch nicht. Für shodoku ist der zu umfangreich, ergo wäre das ein Projekt für Carlsen, und die schrecken wohl noch davor zurück. Carlsen hat doch hier auch ein Verlagsforum: Wenn dort entsprechend getrommelt wird und die absehen können, daß sie eine schwarze Null schreiben, könnten sie die Scheu verlieren; eine Promotion liefe am besten über die Kritik, also die Feuilletons und sonstige Stätten der Hochkultur - vielleicht in Kooperation mit der Deutsch-Japanischen Gesellschaft.
|
16.07.2009, 14:39 | #934 |
Master of Desaster
Ort: NRW
Beiträge: 7.067
|
@underduck
Mit Dir als Manager würde selbst Westfalia Herne Deutscher Fußball Meister |
16.07.2009, 16:19 | #935 |
Operator
|
|
16.07.2009, 17:15 | #936 |
Moderatorin Internationale Comics
|
Bad Editions
Eigentlich sind Verlage doch systemrelevant, oder? Wenn Frau M. in B. uns etwas Gutes tun wollte, könnte sie ähnlich wie bei den Banken vorgehen: Bad Editions - Böse Verlage. Der ganze Schrott (meist kulturell wertvolles Zeug), der bloß Verluste bringt, wird ausgelagert auf einen Verlag, dessen Miese der Steuerzahler trägt. Übrig blieben dann nur Titel, die entweder Gewinn machen oder andere bis zur schwarzen Null; mit dieser Kalkulation könnten Comics und sonstige Bücher tatsächlich billiger werden. |
17.07.2009, 15:48 | #937 |
Moderatorin Internationale Comics
|
Gerade frisch im "Kultur"-Beutel
20th Century Boys 22 habe ich gerade abgeholt. Auf dem Umschlag wird auf jeden Fall die Fortsetzung 21st Century Boys angekündigt, da hoffe ich doch, daß der Verlag die Serie zu einem glücklichen Ende bringen wird - auch wenn's dann letztlich über 10 Jahre dauern wird, vom Erscheinen des ersten Bandes an gerechnet.
Außerdem: Detmold / Schrödter: Thaten und Meinungen des Abgeordneten Piepmeyer von 1848/49 in einer Ausgabe der bibliophilen Taschenbücher - jedenfalls ein Schmuckstück für die Sammlung. Zu den beiden mehr, wenn ich mehr als den Umschlag kenne. Die Verlagspolitik von Carlsen und Schreiber & Leser / shodoku mit Jiro Taniguchi halte ich für ein wenig engstirnig: Der japanische Meister hat eine Menge auf dem Kasten, und der Eindruck eines vergeistigten Intellektuellen, der durch die vorliegenden Werke entstehen kann, trifft's nicht. Knapp daneben, ist auch vorbei, Leute! Der erste Band, den ich von ihm hatte war Benkei in New York (um 2002/2003 von Viz Graphics) in der US-Ausgabe. Dort ging es um einen Yakuza-Killer, der im Ausland Aufträge erledigt, und wenn er nichts zu tun hätte, fälschte er Schtonk-mäßig klassische Kunstwerke wie von Rembrandt etc. Das hatte inhaltlichen Tiefgang, die Action-Szenen hatten es aber in sich, wobei es manchmal ziemlich eklig werden konnte (in der ersten Episode spielte das schottische Nationalgericht Haggis eine grausame Rolle!). Ein anderer Reißer von ihm ist der Zweiteiler Le Chien Blanco (den Originaltitel habe ich jetzt nicht parat! Sorry!): Dort geht es um einen Weißen Hund, der im arktischen Geheimlabors als Waffe gezüchtet wird. Dem gelingt aber der Ausbruch. Taniguchi verharmlost hier nicht die Bissigkeit eines fliehenden, gejagten Tieres, stilisiert es aber auch nicht zum Monster. Die Titelfigur ist ein gepeinigtes, geschundenes Wesen, das seiner Natur entsprechend lebend will und ein tragisches Schicksal erledigt, weil es von Menschen mißbraucht wurde. |
17.07.2009, 19:33 | #938 |
Operator
|
Mmm ... der erste Band von "20th century boys" erschien im Februar 2002. Eigentlich müsste der Verlag unter 10 Jahren fertig werden. Es fehlen jetzt ja nur noch zwei Bände. Allen, die weiterhin dabei sind, empfehle ich d-r-i-n-g-e-n-d-s-t, vor 21st 2 unbedingt nochmal 20th 1 (also den allerersten Band) zu lesen.
ブランカ |
18.07.2009, 15:11 | #939 |
Mitglied
Ort: Hannover
Beiträge: 6
|
ZITAT: Eigentlich sind Verlage doch systemrelevant, oder?
Wenn Frau M. in B. uns etwas Gutes tun wollte, könnte sie ähnlich wie bei den Banken vorgehen: Bad Editions - Böse Verlage. Der ganze Schrott (meist kulturell wertvolles Zeug), der bloß Verluste bringt, wird ausgelagert auf einen Verlag, dessen Miese der Steuerzahler trägt. Übrig blieben dann nur Titel, die entweder Gewinn machen oder andere bis zur schwarzen Null; mit dieser Kalkulation könnten Comics und sonstige Bücher tatsächlich billiger werden. JUPP, RICHTIG: EIN BEDINGUNGSSLOSES GRUNDEINKOMMEN FÜR ALLE UND KUNST UND KULTUR IN DIE MITTE DER LEBENSPHILOSOPHIE DER MENSCHEN! Ich sage euch, das wird ein schönes Leben! |
18.07.2009, 15:22 | #940 |
Mitglied
Ort: Hannover
Beiträge: 6
|
Neuauflage!!!
Habe gerade die Neuauflage vom Death Dealer durchgelesen. Ist ein überarbeiteter Sammelband mit den 6 Bänden von Death Dealer und einer Galerie von allen alten Covern ist drin und auch noch einige Skizzen + Interview mit F. Frazetta. Knallercomic! Superfinster (die Story ist nichts neues oder atemberaubendes, ABER die Zeichnungen schaffen echt eine verdammt stimmungsvolle Atmosphäre. Düstere Wälder, Monsterfacetten usw.
|
18.07.2009, 15:25 | #941 | ||
Moderatorin Internationale Comics
|
20th CB 22 & Piepmeyer
Zitat:
Wär ein prima Weihnachtsgeschenk! Sobald der letzte Band raus ist, werde ich mir die Serie noch einmal zügig zu Gemüte führen ... Zitat:
Aufschlußreich fand ich die Form: Der Band hat einen Umfang von 48 Seiten, also klassisches Albenformat; vorher erschien er in 6 Lieferungen zu 8 Seiten: dadurch wird er praktisch zu einem politischen Vorläufer der Tijuana-Bibeln, zumal auch das Piccolo-Format stimmt. Der skizzenhafte Stil soll von einem Dilettanten stammen und deutet in Richtung der 'aufgeräumten' Ligne Clair. |
||
06.08.2009, 17:10 | #942 |
Moderatorin Internationale Comics
|
Alan Moore's Writing For Comics
Um 1985 hat der Magier von Northampton (UK) mal eine generelle Abrechnung mit dem Medium Comic hinterlassen. Sein Erguß erschien in vier Teilen in einem obskuren britischen Fanzine. 2006 hat Avatar Press diese Philippika abgedruckt, die mit einem aktuellen Nachwort von Mister Moore 48 Seiten umfaßt. Damit ist der Band gewissermaßen ein Zeitporträt der damaligen Comiclandschaft in den USA und UK. Moores Überlegungen haben Hand und Fuß, außerdem treffen sie auf jedes Medium zu, das sich in einer Tiefphase befindet. Für Moore-Fans natürlich ein Muß; für Liebhaber des Medium eine empfehlenswerte Lektüre; ansonsten ist die neue Version günstig genug (= taschengeldfreundlich!), so daß Neugierige mal Hintergründiges von einem anerkannten Klassiker lesen könnten.
3.0/5.0 |
15.08.2009, 18:40 | #943 |
Operator
|
Gord 2 (Carlsen)
Schon vor fast 20 Jahren erschienen, von mir aber erst kürzlich entdeckt. Der Text zu der vierteiligen Serie "Gord" stammt von dem viel zu früh verstorbenen Franz Drappier, die Zeichnungen sind von Christian Denayer. Die Story spielt in einem apokalyptischen Belgien (insbesondere Brüssel). Was mir an ihr gefällt ist, mit welcher Freude Denayer den Text umgesetzt hat. Es scheint ihm einen riesigen Spaß bereitet zu haben, die bedeutenden Gebäude Brüssels in einem zerfallenen, von Pflanzen überwucherten Zustand zu zeichnen. Wer die Serie noch nicht kennt, sollte ruhig mal einen Blick riskieren. Besitzt eigentlich jemand Band 3 auf deutsch? Die Bände 1, 2 und 4 habe ich mühelos antiquarisch bekommen. Die Suche nach Band 3 hatte ich dann irgendwann aufgegeben und mir den Band auf französisch besorgt. Im Guide gibt es keinen Coverscan. Ist der Band wirklich auf deutsch erschienen? |
15.08.2009, 18:58 | #944 |
Mitglied
|
lese gerade die Reihe Classicomics, haben wir leider nicht vollständig und einige der Alben fallen altersbedingt schon auseinander (20.000 Meilen unter dem Meer). Haben mehr als 48 Seiten und sind prima zu lesen. Gerade Die 3 Musketiere am Lesen. Gegen eine längere Neuausgabe hätte ich nichts einzuwenden .
|
15.08.2009, 19:14 | #945 |
Moderator Preisfindung
Ort: OWL
Beiträge: 17.342
|
@Martin
Ist in Deutschland z.Z. leider nicht angedacht. Eine mMn schöne Ausgabe der CI wird in Skandinavien von Egmont veröffentlicht. |
15.08.2009, 20:07 | #947 |
Mitglied
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.669
|
@arne: Ja, ich hab den deutschen Band 3 von GORD mal vor 2-3 Jahren verkauft, brachte damals so um die 25,- Euro.
Wird zur Zeit anscheinend wirklich nirgends angeboten, aber es gibt ihn. |
21.09.2009, 12:17 | #949 |
Moderator Stripforum
Ort: Elysion
Beiträge: 30.933
|
Een Verhaal van Robbedoes en Kwabbernoot 5: Piccolo in Veldgroen
Text: Yann / Zeichnungen: Olivier Schwartz Da dieser Spirou Spezial bei uns noch auf sich warten läßt (warum wohl ), habe ich mir die niederländische Ausgabe zugelegt. Obwohl ich an einigen Stellen Probleme mit der Sprachen hatte war es doch recht problemlos möglich der Geschichte zu folgen. Bei diesem Band handelt es sich um eine Art "lose Fortsetzung" von Spirou Spezial 8, wenn auch mit anderen Künstlern. Die Handlung spielt in den Jahren 1942-1945 in Brüssel. Spirou, immer noch Page im Hotel Moustic arbeitet inzwischen heimlich für den Widerstand. Fantasio versucht sich immer noch als Journalist und "Erfinder". In einer für Yann typischen Erzählweise wird eine vollkommen überdrehte Geschichte erzählt, die von Olivier Schwartz genial gezeichnet wurde. Bemerkenswert sind die zahlreichen Gastauftritte diverser Comicfiguren aus dem Spirou-Universum sowie anderer Comicserien die ganz geschickt eingebaut werden, selbst eine Anspielung/Hommage an Asterix findet sich. Viel Spaß beim entdecken und schmunzeln _______________________ Grüße aus der Bibliothek |
24.09.2009, 18:58 | #950 |
Operator 50er Jahre
Ort: Ahrensburg
Beiträge: 3.489
|
Die Blauen Boys Bd. 35
Klasse!
Klasse, wie eigentlich alle Stroys, die den amerikanischen Bürgerkrieg zum Thema haben. Die meißten anderen, die im "Wilden Westen" spielen, sind überflüssig - finde ich. Selten hat ein Semifunny geschichtliche Ereignisse so schonungslos behandelt, wie Die Blauen Boys. "Die Schlacht im Nebel" zeigt eine Episode in Tennessee, in der Nähe von Chattanooga ( ...Choo Choo, von Glen Miller) und zwar die Erstürmung des Lookout Mountain. Dieser Berg, der den damaligen Eisenbahnknotenpunkt der Südstaaten überragt und beherrscht, war ein kriegsentscheidender Punkt. Das hatten schon die Engländer bemerkt, als sie den Amerikanern ihre Unabhängigkeit nicht gönnen wollten und hier ihre letzte und entscheidende Schlacht verloren. Vor Jahren stand ich einmal da oben und habe die fantastische Aussicht genossen - nun gruselt es mir, sich vorzustellen, dass hier eine Schlacht stattgefunden hat, mit allen ihren entsetzlichen Folgen für die beteiligten Menschen. Weshalb schreibe ich das so ausführlich, einmal ist darum von Maxithrecat zu recht drum gebeten worden und zum anderen würde ich es begrüßen, dass sich Eckart Schott entschließen könnte, ein - zwei Seiten für den geschichtlichen Hintergrund des jeweiligen Albums zur Verfügung zu stellen |
|
|
|