24.11.2021, 23:26 | #8376 |
Optimist-innen
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An die dritte Twin Peaks Staffel habe ich mich noch ni ht dran getraut.
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24.11.2021, 23:30 | #8377 |
Moderator Preisfindung
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Auch der Film war sehr speziell. Als David Bowie-Fan natürlich obligatorisch, aber das Kasper-Theater mit dem FBI-Chef muss man mögen oder auch nicht.
Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
25.11.2021, 07:25 | #8378 | ||
Captain Rezi
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Zitat:
Zitat:
Ich mochte das Kasperletheater übrigens. |
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25.11.2021, 11:35 | #8379 |
Erleuchteter
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Gestern Nacht habe ich mir auf Netflix noch schnell The Man Who Killed Don Quixote von Terry Gilliam angeschaut.
Ich glaube, ich mochte bislang jeden Gilliam-Film (auch abseits von Monty Python, selbst den "Flop" Münchhausen) und dieser hat mit Adam Driver, Jonathan Pryce, Stellan Skarsgård und Olga Kyrilenko einen feinen Cast - und eine unglaubliche Entstehungsgeschichte... Dennoch bin ich eher enttäuscht, diese "Narretei" wirkt etwas fade, auch das Film-im-Film-Prinzip überzeugt ebensowenig wie die Kamera (trotz interessanter Locations). Pryce und Driver spielen gut, einige Momente sind herrlich skurril und aberwitzig, insgesamt aber hatte ich mir mehr von dieser humanistischen Farce versprochen... 5,5/10 P. |
25.11.2021, 14:02 | #8380 |
Geisterjäger
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Dracula (1973)
Den habe ich mal irgendwann auf dem 1-Euro-Grabbeltisch gekauft, geschaut und weggestellt. Jetzt ist er mir bei YouTube nochmal über den Weg gelaufen. Jack Palance gibt den Blutsauger, gut gekleidet, nicht sonderlich bleich und weder furchteinflößend noch mitleiderregend. Ein merkwürdig unatmosphärisches britisches TV-Stück, das hübsche Kulissen aber wenig anderes hat. Kommt eher wie ein verfilmtes Theaterstück herüber. Interessant aber, dass diese Version bereits einige Aspekte der Coppola-Version vorwegnimmt - und die Abweichungen zum Roman, vor allem Jonathan Harkers Schicksal, sorgen für eine gewisse Abwechslung. 5/10 |
25.11.2021, 14:07 | #8381 |
DC Fanboy
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The Witch
Es gibt Filme, die sind atmosphärisch einfach toll. So wie dieser hier. Wenn der Regisseur aber dann das kleine Einmaleins des Filmemachens vergisst, ist das schade. Alle Protagonisten könnten einem egaler nicht sein. Sie sind einfach nur ätzend und anstrengend und nach 20 Minuten ist man genervt und gelangweilt. Den Schauspielern kann man das nicht vorwerfen, die machen nur, was die Rolle ihnen vorgibt. 5/10 |
25.11.2021, 15:32 | #8382 |
Captain Rezi
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Den gab's auch lange bei Prime. Ich fand Palance nicht wirklich ideal besetzt als Dracula, allerdings sieht der Blutsauger in den Marvel Comics ab und an schon auch SEHR nach Palance aus! Vielleicht haben sich die Marvelianer da inspirieren lassen?
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25.11.2021, 16:35 | #8383 |
Moderator Preisfindung
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Wozu gibts an der Supermarktkasse Netflix-Karten? Gibt es da außer den Abo-Gebühren noch Inhalte, für die man extra bezahlen muss oder kann man damit nur seine Abo-Gebühren zahlen?
Wenn man weiß, wo man ist, kann man sein, wo man will... (alter Fliegerspruch) |
25.11.2021, 16:40 | #8384 |
Geisterjäger
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Ich glaube, Marvel war sogar etwas früher, oder?
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25.11.2021, 17:16 | #8385 |
Captain Rezi
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Mir ist das erst beim zweiten Tomb of Dracula Omnibus aufgefallen, den ich gerade beendet habe. Der startet mit Ausgabe 32 vom Mai 1975, wäre also hinterher. Die Reihe selbst startete natürlich schon 1972, aber da sahen Drakes Gesichtszüge noch etwas anders aus. Kann mir schon vorstellen, dass der Künstler da ein wenig auf den Kino-Zug aufgesprungen ist.
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25.11.2021, 17:40 | #8386 |
Geisterjäger
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Das ist möglich.
Palance lief mir kürzlich in einem Lucky-Luke-Album auch über den Weg. Also zu Comic-Ehren ist er ja ohnehin gekommen. Und Comicfilm-Ehren natürlich auch, im ersten Burton-Batman (aber wem sage ich das ) Gruft von Dracula habe ich vor Jahren in der Paperback-Edition gelesen. Müsste ich nochmal reinschauen. |
25.11.2021, 18:04 | #8387 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Der Palance Dracula ist laaaaangweilig.
Bin aber auch nie großer Palance Fan gewesen. KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
25.11.2021, 19:31 | #8388 |
Mitglied
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Richtig gut in Erinnerung hab ich Palance eigentlich auch nur als Curly in City Slickers .
Das er das Vorbild für den Marvel Dracula war stimmt übrigens . Kann man hier https://blog.montyarnold.de/2019/06/...raf-dracula-2/ (Und bestimmt noch auf tausend anderen Seiten) nachlesen . |
25.11.2021, 19:55 | #8389 |
Captain Rezi
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Ha! Haben mich meine Äuglein also nicht getäuscht!
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25.11.2021, 19:56 | #8390 |
Geisterjäger
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Aber meine zeitliche Einschätzung war auch nicht falsch
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25.11.2021, 20:19 | #8391 |
Captain Rezi
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Wie sind halt ein Top Team!
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25.11.2021, 20:27 | #8392 |
Playlist Master
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25.11.2021, 20:35 | #8393 |
Captain Rezi
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Lynch - Part 3
Der Wüstenplanet Lynchs grandios gescheiterter Versuch DEN Science-Fiction Klassiker auf die Leinwand zu bannen. Gescheitert, weil der Film alles andere als perfekt ist, und auch der Vorlage nicht gerecht werden kann. Sicher gibt es dafür mannigfaltige Gründe, aber die will ich hier jetzt nicht ausbreiten. Kommen wir also zum zweiten Adjektiv, "grandios", denn auch das ist der Film trotz aller Unken in vielen Belangen. Größtenteils tolles Casting, fabelhaftes Design, tolle Kamera usw. Der Film für sich genommen ist ein Kunstwerk und hat sich seinen Kult-Status redlich verdient. Ich hatte das Werk zwar (in beiden Fassungen) dieses Jahr schon gesehen, jetzt aber zum ersten mal nach dem Villeneuve-Versuch, der klar die Nase vorne hat, dennoch wird Lynchs Wüstenplanet immer mal wieder den Weg in meinen Player finden (diese Sichtung war die sechzehnte oder so), denn Alleinstellungsmerkmale unter den Dune-Verfilmungen sind allemal gegeben. 8,5/10 Mir ist übrigens in diesem Run zum ersten mal aufgefallen, dass "Der Wüstenplanet" ja erst Lynchs dritte Arbeit als Spielfilmregisseur war. Nach den beiden doch recht kleinen vorangegangenen S/W-Produktionen sicher ein überwältigendes Mammut-Projekt, und leider hatte er zu dieser Zeit auch noch nicht das Standing, um seine Vision gegenüber Studios und Geldgeber durchsetzen zu können. Schade drum. |
25.11.2021, 22:13 | #8394 |
Moderatorin Internationale Comics
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Wenn Lynch sich durchgesetzt hätte - ja, das wäre schon was gewesen.
Aber Lynch war ja "nur" der Erbe von Jodorowsky, der mit Moebius, Giger, Dan O'Bannon und anderen vorher noch grandioser gescheitert ist. (Das berühmte Storyboard wurde übrigens gerade für 2,7 Mio $ versteigert.) Insofern hätte ich am liebsten den Dune von Jodorowsky gesehen. Wieviel von Jodorowsky bei Villeneuve zu finden ist, weiß ich nicht. Übrigens: Von der Seite könntest du den Incal von Jodorowsky/Moebius in deine Dune-Roadmap einfließen lassen. |
25.11.2021, 23:02 | #8395 |
Captain Rezi
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Ja, die Jodorowsky Doku kenne ich und das mit der Versteigerung hatte ich auch schon mitbekommen. Davon ein Druck in Buchform bei TASCHEN, das wär was!!! :träum:
Den Incal werde ich auch irgendwann mal lesen, steht oben auf der Liste. Die ersten drei Bände als Splitter Diamant hab ich hier und diesen Monat gab es da noch was dazu. Allgemein will ich mehr Moebius lesen/schauen. Werde da demnächst bei der Splitter Reihe einsteigen (im Frühjahr), an Gir bin ich ja schon dran. Villeneuve macht da etwas sehr eigenes, viel Jodorowsky findest Du da sicher nicht. Für mich hat er aber die perfekte Gratwanderung zwischen Werktreue und Massengeschmack gefunden, was bei einem Werk von derartigen Kosten nun mal wichtig ist, sonst wäre es wieder nicht über eine unvollständige Verfilmung hinausgekommen. |
25.11.2021, 23:08 | #8396 |
DC Fanboy
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Legend of the Fist
Aufwändig ausgestattetes Martial Arts Spektakel mit Donnie Yen in der Hauptrolle. Man muss damit leben können, dass man hier ordentlich Chinapropaganda aufgetischt bekommt. Europäer/Amerikaner sind grundsätzlich dumm, unehrenhaft und unhöflich und Japaner sind brutal, rücksichtslos, arrogant und überheblich. Wenn dann gesagt wird, dass in Taiwan zur Zeit der japanischen Besetzung keine Meinungsfreiheit herrschte, entbehrt das nicht einer gewissen Ironie. Erzählt wird die Story eines chinesischen Wiederstandkämpfers zur Zeit der zunehmenden japanischen Besetzung Chinas. Der Film versucht immer wieder, dramatische Momente einzubauen, die aber aufgrund des Hangs des asiatischen Kinos zur überzogenen Melodramatik schnell lächerlich wirken. Auch da muss man sich drauf einlassen können. Die Prügelein sind rar gesät, man hat hier kein Dauergekloppe ala Ip Man. 7/10 |
25.11.2021, 23:38 | #8397 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Zitat:
Jodorowsky hat die Serie ja später mit Spin-offs (Vor dem Incal, Der letzte Incal, Die Meta-Barone und Die Techno-Väter) weiter zu einem eigenen Universum ausgebaut. Ist vielleicht besser geeignet für einen eigenen Run. Als Regisseur ist Jodorowsky auch nicht zu verachten. Der macht sein eigenes Ding, abseits vom klassischen Erzählkino. So berühmt wie Lynch ist er nicht, aber in den letzten Jahren ist er bekannter geworden. Während seine Filme früher nur über obskure Importe zu bekommen waren, gibt es mittlerweile deutsche Editionen im Arthouse-Segment. |
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26.11.2021, 07:22 | #8398 |
Captain Rezi
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Die Techno-Väter habe ich ja kürzlich günstig geschossen, als die Gesamtausgabe aus der Buchpreisbindung fiel. Diesen Monat kam wieder was dazu, mal schauen wann ich da mit einem Run starte.
Was seine Filme angeht, El Topo hab ich auf Scheibe und Santa Sangre mal gesehen, den Rest seiner Werke kenne ich noch nicht. Nicolas Winding Refn ist ja ein großer Bewunderer und mittlerweile guter Freund von Jodorowsky, was man dessen Filmen durchaus auch anmerkt. |
26.11.2021, 13:52 | #8399 |
DC Fanboy
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Central Intelligence
Witzige Agentenkomödie mit the Rock und Kevin Hart. 8/10 |
26.11.2021, 14:19 | #8400 |
Captain Rezi
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Ja, der hat uns auch Spaß gemacht. Finde es immer noch schade, dass Hart damals nicht die Oscars moderiert hat.
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