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23.05.2024, 16:23 | #1 |
Captain Rezi
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23.05.2024, 17:06 | #2 |
Optimist-innen
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Anscheinend ist da was abgesplittert.
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23.05.2024, 17:19 | #3 |
Dr. Znegilletnirepus
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Darf ich dich Damian nennen?
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23.05.2024, 18:36 | #4 |
Captain Rezi
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23.05.2024, 20:07 | #5 |
Optimist-innen
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Ich glaube, das würde Damian mehr stören als mich.
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24.05.2024, 19:11 | #6 |
Captain Rezi
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Harrow County – Omnibus Zwei Was soll ich groß schreiben, ohne zu spoilern? Der zweite, abschließende Omnibus rund um die übernatürlichen, hexengetriebenen Ereignisse im Harrow County steht dem ersten in nichts nach, ist durch die stärkere Bindung zu den Charakteren und der Einarbeitung ihrer familiären und historischen Wurzeln vielleicht sogar noch eine Nuance packender geraten. Die Folk-Horror-Aspekte sind weiterhin höchst abwechslungsreich, das Artwork so grandios wie bisher auch und der große rote Faden in der Story verwebt sich zu einem dichten, Teppich, der auch wirklich dramatisch zu Ende gebracht wird, und zu was für einem, hochemotional! Im Nachgang warten noch die „Tales of Harrow County“, über 20 Kurzgeschichten aus der Welt von Harrow County, jeweils zwischen einer und drei Seiten lang, gezeichnet von verschiedenen Künstlern. Enorm cooles Set muss ich sagen! Alles verpackt in einem qualitativ ebenso herausragenden Buch wie die erste Hälfte, diesmal mit 436 Seiten sogar noch ein klein wenig umfangreicher. Dennoch habe ich auch diesen zweiten Band innerhalb von 24 Stunden verschlungen. Harrow County ist so brillant geschrieben und gezeichnet, dass es fast schon weh tut das Buch aus der Hand zu legen, absolute Empfehlung! |
25.05.2024, 11:19 | #7 |
Captain Rezi
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Das Susan-Problem und andere Geschichten
Nach Panini und Splitter durfte auch mal wieder ein Band aus der Neil-Gaiman-Bibliothek des Dantes-Verlags mit in den Lesesessel kommen. Drei Erzählungen enthält der feine Band. In der ersten wagen wir einen Ausflug in eine der berühmtesten Fantasywelten der Literatur, und erfahren so Einiges über die, zuweilen bittere, Geschichte von Susan, der Schwester die nach dem überraschenden Ende der Chroniken von Narnia in unserer Welt verblieb. „Löckchen“ bietet eine andere Sichtweise auf Goldilocks und die drei Bären, während bei „Oktober im Sessel“ die Monate am Lagerfeuer zusammenkommen, um sich Geschichten zu erzählen. „Der Tag, an dem die fliegenden Untertassen kamen“ verknüpft auf unterhaltsame Weisen einen ganzen Schwung unterschiedlicher Weltuntergangsszenarien, teils religiös oder historisch induziert, teils aus dem fantastischen Bereich. Allesamt feine Geschichten, mal mit mehr, mal mit weniger Impact, aber immer unterhaltsam. Wie immer eine qualitativ äußerst gelungene Veröffentlichung und im Vergleich zu anderen Verlagen hat hier der Übersetzer respektive Verlags-Rabe wieder einige Seiten wissenswerter Anmerkungen im angehängten Glossar versammelt. Dass er hier manchmal zu sehr ins Detail geht und selbst offensichtlichste Zusammenhänge vorkaut, um bloß keinen Leser zurückzulassen ist löblich, aber etwas unnötig wie ich finde. Ich meine, wer aus der Nerd-Bubble kennt nicht die Narnia-Chroniken von C. S. Lewis, wenn auch nicht die Bücher dann zumindest in Form von TV-Serie oder Film? Im Gegenzug fand ich es überraschend, dass – gerade weil Ragnarök und die nordische Mythologie recht prominent platziert wurden – die Reihe um „Nordische Mythen und Sagen“ (erschienen bei Splitter) vom gleichen Autoren-/Zeichner-Team wie die erste Story hier, also Neil Gaiman und P. Craig Russell, keine Erwähnung findet. Das soll aber keine Kritik sein, ist ein toller Band mit schönen Geschichten und hübschem, abwechslungsreichen Artwork. |
26.05.2024, 13:15 | #8 |
Captain Rezi
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Daredevil & Echo – Der Teufel steckt im Detail
https://www.sammlerforen.net/showthr...050#post908050 |
27.05.2024, 11:13 | #9 |
Hüterin der Fellnasen
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Jetzt weiß ich auch, warum mir "Harrow County" so bekannt vorkam. Da hab ich die ersten drei Ami Hefte "Tales of Harrow County".
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27.05.2024, 12:04 | #10 |
Captain Rezi
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Wäre ein guter Zeitpunkt die auf Deutsch zu lesen, noch sind Exemplare da (die Auflage ist ja auf 666 Stück limitiert).
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27.05.2024, 13:41 | #11 |
Hüterin der Fellnasen
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Welcher Verlag? Was kostet es?
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27.05.2024, 15:40 | #12 |
Captain Rezi
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Da gibt man sich schon Mühe alle wichtigen Infos in einen kurzen Text zu packen, und der wird dann selbst von Interessierten nicht mal gelesen.
- - - - - - - - - - - - - - - - - Wie man auf Partys Mädels anspricht (Gaiman) Na was war das denn? Eine Ode daran wie schwer es ist an der Schwelle zum Erwachsenwerden – vor allem für Jungs? Eine allgemeine Coming of Age Story? Selbstfindungsprobleme? Coming Out-Vermeidung? Eine Liebeserklärung an Gedichte und Verse? Ein 70er Jahre Drogentrip? Oder doch nur eine etwas abgedrehte Geschichte über Besucher einer anderen Art auf unserem Planeten? Schon schwierig zu erkennen, was Mr. Gaiman mir hier sagen will. Es liest sich auf alle Fälle schnell weg und ist nicht langweilig, einfach weil man als Typ (oder zumindest ich) viele der Probleme und Ängste des Protagonisten aus der eigenen Jugend kennt. Gerade das „Abgehängtwerden“ von der holden Weiblichkeit, welches sich einige Jahre später dann wieder gibt. Für 18€ zu schnell durch, wenn da nicht das Glossar des Verlagsraben bzw. Übersetzers wäre, welches ich extra erst gelesen, nachdem ich meine obigen Gedanken getippt hatte. Der gute JRN verleitet einen ja doch des Öfteren zu einer anderen Meinung oder bringt Erkenntnisse, die man sonst nicht, oder anders empfunden hätte. Ich wollte die Story aber erstmal bewusst eigenständig auf mich wirken lassen. Das Artwork von Moon und Bá konnte einmal mehr vollends überzeugen und die Infos im Glossar, die ich im Nachgang natürlich doch noch gelesen habe, haben doch etwas erhellend gewirkt, eine absolute Klarheit über die Intention der Story gab es aber dennoch nicht, so bleibt eine schön gezeichnete, rätselhafte Story mit Interpretationsspielraum. Geändert von God_W. (27.05.2024 um 15:46 Uhr) |
27.05.2024, 15:59 | #13 |
Dr. Znegilletnirepus
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28.05.2024, 10:56 | #14 | |
Hüterin der Fellnasen
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Zitat:
Kann es mir eh z.Z. nicht leisten, Erlangen ist immer ein teures Wochenende! |
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27.05.2024, 16:14 | #15 |
Captain Rezi
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Nicht interessiert an hochqualitativen deutschen Omnibus-Ausgaben, weil Du das englische Kompendium-Format vorziehst.
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28.05.2024, 16:02 | #16 |
Captain Rezi
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Ja, solche Happenings gehen immer ans Geld.
- - - - - - - - - - - - - - - - Predator 2 – Das Reservat Der Band enthält die fünfteilige Mini „Predator #1-5“ von 2023 und stellt einerseits eine direkte Fortsetzung zum ersten Paperbacks dar, es gibt also ein Widersehen mit der von mir geliebten Predator-Jägerin Theta andererseits haben wir hier deutliche Anleihen am Kinofilm „Predators“ mit Adrian Brody und Danny Trejo, das „10 kleine Jägermeister“-Prinzip greif also wieder volle Möhre. Genialitätspreise gewinnt der Band damit natürlich nicht, auch wenn mit einem kleinen „Zeitkniff“ ein ganz interessantes Element mit eingebracht wird, das wird allerdings nicht sonderlich sinnvoll genutzt bzw. hat keinen großartigen Impact auf die Geschichte. Kurzweilige, blutige und actiongeladene Unterhaltung mit ziemlich ordentlichem Artwork und zumindest ein bis zwei interessanten Charakteren. Für Fans (wie mich) eine nette Abendlektüre, alle anderen haben nichts Essenzielles verpasst. |
30.05.2024, 12:03 | #17 |
Um-die-Ecke-Denker
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Percy Pickwick - 25 - Der Letzte der Pickwicks
Ich wurde nach einer Meinung zu diesem Band gebeten und dann mache ich dies natürlich gerne. Ich finde den Band insgesamt UNBEFRIEDIGEND, aber nicht im Sinne einer Schulnote. Die Story beginnt mit dem ersten von insgesamt sechs Mordopfern (einige haben es u.U. verdient, aber Mord ist Mord). Dabei wird ein Schwur ins Spiel gebracht, der die Geschichte tragen soll. Humorvoll, aber nicht sehr witzig verfolgen wir die Einkäufe des Colonel, obwohl bei ihm zu Hause schon ein Schrecken wartet. Ca. in der Mitte der Geschichte wird dann der Schwur erklärt (und hier freute ich mich über den Gastauftritt der Protagonisten aus „Robin Ausdemwald“ im Hintergrund). Nach ein paar Aufregungen kommt die Story dann zum Finale, die Gefahr wird gebannt, der Schwur abgewandt (was nicht wirklich überrascht). Solide Zeichnungen und die Geschichte ist auch nicht schlecht. Die Story schafft aber eine gewisse Leere und es stellt sich die Frage, ob sie nur vorübergehend war. Grundsätzliches: „Percy Pickwick“ war keine Serie, die ich damals als Hefte hatte. Erst mit der GA habe ich angefangen. Somit habe ich die 24 Vorgeschichten schon und werde diese vermutlich auch gelesen haben. Erinnerungen an die Geschichten? Gering bis verloren. Okay, die Hauptfiguren und deren Eigenarten sind bekannt. So wird sich diese Geschichte vermutlich auch in die Masse der Comics einreihen, die ich mal schnell, aber nicht wirklich nachhaltig gelesen habe. |
30.05.2024, 14:40 | #18 |
Moderator Preisfindung
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Also im Großen und Ganzen hast Du den Band noch positiver aufgenommen als ich.
Zu "Clifton": Die Raymond Macherot sind für mich eher ein "naja", es hat schon einen Grund warum Carlsen diese erst in Album 10 eingeschoben hat. Die Bände von Turk, de Groot und Bédu sind witzig, spannend und unterhaltsam. Auch Band 23 und 24 fand ich recht gut, deshalb ist die Entäuschung beim Jubiläumsalbum umso größer. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
30.05.2024, 22:36 | #19 |
Optimist-innen
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Das wäre eine Schulnote, die gerne eingeführt werden kann.
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01.06.2024, 22:39 | #20 |
Captain Rezi
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Geschöpfe der Nacht
Dass Neil Gaiman ein Katzenliebhaber ist konnte man ja schon beim Sandman erleben. Ich persönlich bin ja eher ein Hundemensch, aber die flauschigen Leisetreter sind mir für gewöhnlich auch recht und – bis auf wenige Ausnahmen – besser für Grusel- und Horrorgeschichten geeignet. So stehen die kleinen Raubtiere im Fokus des teuflischen, ersten der beiden hier versammelten Schauermären, die sich beide super lesen, schön „altbackene“ Horroratmosphäre verströmen und durch das hochdetaillierte aber etwas roh und unfertig ausgearbeitete Artwork von Michael Zulli absolut passend in Szene gesetzt werden. Die zweite Story, in der geflügelte Jäger eine tragende Rolle einnehmen, steht der ersten in nichts nach. Ein toller kleiner Band aus der Neil Gaiman Bibliothek von Panini. |
02.06.2024, 09:22 | #21 |
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Zack 300 - Blattgold
300 Hefte des "neuen" Zack, Hut ab für die Leistung. Ich hatte eine lange Zeit ein Abo des Hefts aber irgendwann wurden es zuviele Hefte in denen mir nur noch ein,- oder zwei Serien Spass machten also gekündigt. Mit der Jubiläumsnummer wurde es Zeit mal wieder reinzuschauen. Tolle Optik, 100 Seiten für 9,70 Euro. Die Geschichten wurden, bis auf "Der Stern von Bullet Hill von Martin Frei" aus der 77 Jahre Tintin Jubelnummer übernommen. Eine schöne Auswahl an Titeln mit denen ich als Koralle Zack Leser großgeworden bin. Allein schon das ich nach über 50 Jahren endlich erfahre warum Red Dust ohne Pferd aber mit Sattel in der Einöde auf die Postkutsche wartet ist die Ausgabe mehr als Wert. Für mich eine 8/10. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
02.06.2024, 12:49 | #22 |
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Ich glaub ich muss mal wieder ein Zack Magazin kaufen. KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
02.06.2024, 15:19 | #23 |
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KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
03.06.2024, 07:17 | #24 |
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Ich bin am Donnerstag von Köln-Deutz aus mit dem Zug nach Erlangen gefahren (für die DB 10 von 10 Punkte und die Fahrkarte kostete nur 59€) und tatsächlich gab es hier Zack 300 im Bahnhof zu kaufen. Während der Fahrt Zack 300 komplett gelesen und es war ein erstklassiges Heft mit einer tollen Auswahl der Zack-Helden, aber auch die Artikel wie einer über das Magazin Tintin waren sehr gut. Gewundert habe ich mich über alle Zeichner und Texter die eine erstklassige Arbeit abgeliefert haben, bis auf eine Ausnahme, Luc Orient: Die Story fand ich lustig, aber die Zeichnungen passten für mich gar nicht zu Luc Orient. Aber Georg Tempel hat ein sehr, sehr schönes Heft zusammengestellt!
Geändert von EC-Fan (03.06.2024 um 09:07 Uhr) |
03.06.2024, 08:40 | #25 |
Moderator Preisfindung
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Die kurze Luc Orient Story tat mir auch ein bisschen weh. Ich sehe das als Persiflage, genau wie die beiden Cubitus Geschichten.
Die tollen Bilder bei Ringo und Dan Cooper gleichen das aber aus. Wie gesagt, tolles Hefte. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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