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24.05.2021, 20:08 | #1 |
Mitglied
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Beiträge: 56
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Das Lustigste war der Krebs mit Sonnenschirm auf Seite 3, ansonsten war das Heft nicht sonderlich spannend, wenngleich auch ich es für eines der besseren der Serie halte. Der extreme Unterschied im Zeichenstil der Abrafaxe wurde hier bereits erwähnt, so auffällig, wie diesmal, war er allerdings schon lange nicht mehr. Besonders die Proportionen harmonisieren nicht. Während die Zeichner insgesamt dazu übergehen, das Kindchenschema der Abrafaxe immer deutlicher hervorzuheben (großer Kopf kleiner Körper – sehr schön sichtbar auf Seite 14 oben links), weicht der Zeichner von Seite 13 bei den Körperformen/Proportionen sehr stark von den anderen ab. Aber vielleicht wird das Heft noch immer im Home Office hergestellt und die Zeichner schicken halt ihre Arbeiten gleich in die Druckerei, sodass ein interner Abgleich nicht mehr möglich ist.
Wie weiter oben schon erwähnt, mit der Galeone wurde ein Strang der Handlung versenkt, der eigentlich hätte noch gut ausgebaut werden können. Aber immerhin gibt es einen kleinen Cliffhanger, nämlich um Pitipak herum. Und außerdem wird die Serie bestimmt nicht abgeschlossen werden, ohne dass der Kleine bei seinen Eltern abgeliefert wird. Ich fürchte, unser aller Hoffnung auf ein schnelles Ende der Serie wird sich nicht erfüllen. |
24.05.2021, 22:27 | #2 |
Moderator Mosaik Fan-Forum
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Beiträge: 1.964
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Ein Abgleich und Zusammenführen wird es schon geben, aber wenn man sich real nicht wirklich sieht, ist natürlich ungleich schwerer irgendwo zusammenzufinden.
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24.05.2021, 22:33 | #3 | |
Moderator Mosaik Fan-Forum
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Zitat:
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05.06.2021, 03:31 | #4 |
Mitglied (unverifiziert)
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Das aktuelle Heft war ganz gut für die momentane Reihe. Ich hoffe nur das sie bald vorbei ist und danach endlich wieder mal eine spannende Story mit einer überschaubarer Anzahl von Figuren und einem fiesen Bösewicht ala Don Ferando.
Aber wahrscheinlich bekommen wir dann Pitipak 2, der noch mehr "Schabernack" treibt. |
05.06.2021, 21:18 | #5 |
Eckensteher & Mosaik-FF Mod
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Beiträge: 6.702
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05.06.2021, 21:23 | #6 |
Mitglied
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Ich glaube, dass ist völlig normal. Meine Kinder schreien auch immer nur nach Mama.
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16.06.2021, 20:50 | #7 |
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Beiträge: 17
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Ich finde das Heft gut gelungen, nur die abweichenden Zeichenstile stellenweise fallen extrem auf. Die Vorbereitungen für die Explosion haben mich entfernt an die Serie "Lost" erinnert, und ich hätte es hier cool gefunden, wenn hinter dem "Fluch" tatsächlich was Reales gesteckt hätte. Ein gefährliches wildes Tier vielleicht.
Die Szene, wo Abfrax die ganze Arbeit macht und der verbale Schlagabtausch mit Brabax fand ich witzig. Sehr gerne hätte ich noch gesehen, wie die Erschütterung der Explosion das Schiffswrack verschwinden ließ, aber eine entnervte, riesige Muräne, die "Ich wandere aus" denkt - da habe ich laut gelacht. Das war gut! Dass Pitipak "gekauft" und als "Geschenk für die Enkelin" mitgenommen wurde ... Uff, das ist irgendwie gruselig. Da bin ich mal gespannt, wie es weiter geht. Meine "Prognose": Brabax und Abrax kommen auf Ponape an und treffen auf Pitipaks Eltern, und irgendwie bekommen die beiden heraus, dass der "kleine Wirbelwind" vielleicht gar nicht der oder das ist, was er vorgibt zu sein. Ich bin auf jeden Fall gespannt. |
17.06.2021, 12:03 | #8 |
Mitglied (unverifiziert)
Beiträge: 70
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Ich pflichte einfach mal Abe Gunstick bei, dass das durchaus ein graphisch gelungenes Cover ist (wie übrigens einige in letzter Zeit). Mit seinen knalligen Farben hat es mich zudem an das jüngste Caramellen-Cover erinnert.
Inhaltlich spoilert das Motiv leider direkt, dass Brabax' Plan Erfolg hat, und wie der "Feuertanz" erfolgt. Damit wird die ohnehin erwartbare Handlung schon vorhergesagt, ohne auch nur eine Seite aufzuschlagen zu müssen. Ein Punkt, der hier anscheinend noch nicht angemerkt wurde: Der Fluch von Lamolior scheint sich wohl auf das Raum-Zeit-Kontinuum auszuwirken. Jedenfalls fand ich den Zeitraffer auf Seite 6 seltsam, an dem binnen einer Seite von Tag 1 auf Tag 3 geschaltet wird. Die beiden Gruppen verbringen demnach mehrere Tage voneinander getrennt und ohne jegliches Interesse am Wohlergehen der anderen auf dieser angeblich mit einem gefährlichen Fluch beladenen Insel. Nach "tagelanger mühevoller Arbeit" fällt der Baumfäller-Fraktion plötzlich auf, dass die Abrafaxe und Ukura nicht da sind? Besonders zu kümmern scheint es die sonst eigentlich an Flüche, Zauberei und Geister glaubenden Eingeborenen indes nicht. Und der schlaue Brabax kommt erst am dritten Tag, nachdem die Pulverfässer aus dem Meer geborgen wurden, auf die Idee, da überhaupt mal reinzugucken? Wäre das nicht das erste, was man nach der Bergung tun würde? Die Fässer hätten schließlich auch komplett leer sein können. Und - zugegeben, ich bin kein Galeonen-Kanonen-Sprengstoff-Experte - aber dass man pauschal ein Feuerzeug mittenmang im Sprengpulver erwarten würde, scheint mir auch kein besonders naheliegender Gedanke zu sein. Ich habe ein wenig den Eindruck, die Handlung sollte ursprünglich am Stück spielen, doch hinterher fiel dem Autor ein, dass es etwas unrealistisch ist, wenn alles an nur einem Tag stattfindet, weswegen dieser durch nachträgliche Textformulierungen wie "Am nächsten Tag" und "tagelange Arbeit" auf mehrere Tage gedehnt wurde. Das ist natürlich reine Spekulation meinerseits. Aber auf mich wirkt sowohl graphisch als auch vom "Flow" her alles bis zur Dämmerung auf Seite 12 wie ein einziger Tag. Nett fand ich die zweite Hefthälfte mit den Rivalitäten zwischen dem alten Mâu und dem machtgeilen Sou, die ja schon vor diesem Heft ihren Anfang nahmen. Auch die kleine unsympathische Petze, deren Namen (Brutura) wir meines Wissens erstmalig in diesem Heft erfahren, scheint mir ein Novum unter den Figuren zu sein, denn bislang wurden im Mosaik kleine Kinder nicht negativ charakterisiert - oder lässt mich da etwa mein Gedächtnis im Stich? |
17.06.2021, 12:52 | #9 | |
Mr. Lexikon
Ort: Berlin - Rote Insel
Beiträge: 6.156
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Zitat:
Es erinnert mich zudem an die unselige Orang-Laut-Serie, wo Autor Dräger nicht merkte, daß er heftelang keinen Zeitumbruch eingebaut hatte. Alles auf der Insel spielt offensichtlich an einem einzigen Tag, was aber der Menge an Handlung und auch der serieninternen Logik komplett widerspricht (am Ende macht sich eine Expedition von Srivijaya auf den Weg, weil man "monatelang" nichts von Tschandra gehört hat). Hier nun hat es - falls deine Idee stimmt - jemand mitgekriegt, daß das nicht alles an einem Tag spielen kann, dann aber durch die nachträglichen Textanpassungen neue Logikfehler erzeugt. Ich hab sowas auch schonmal erlebt, das ist echt schwierig und man kommt ständig vom Regen in die Traufe. |
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17.06.2021, 14:15 | #10 |
mehr als ein "Geist"
Ort: Börde
Beiträge: 2.798
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Nun eine autor(itäre) Struktur würde helfen.
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09.07.2021, 08:10 | #11 |
Mitglied
Ort: Rom des Nordens
Beiträge: 369
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Schade, dass Brabrax hier im Forum nicht aktiv ist, seine Heftbesprechungen waren immer sehr detailliert.
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09.07.2021, 11:32 | #12 |
Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.081
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09.07.2021, 20:48 | #13 |
Moderator Mosaik Fan-Forum
Ort: Dresden
Beiträge: 1.964
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Er liest zumindest noch mit. Vielleicht findet er auch wieder etwas mehr Zeit, um eine entsprechende Heftbesprechungen hier zu schreiben.
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