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12.06.2016, 14:12 | #1 |
Moderatorin Internationale Comics
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Zweimal Bilal
1) Frankreich + Jugoslawien: Enki Bilal (Jahrgang 1951)
Eine Vorstellung erübrigt sich, gehört der Comicautor, Filmregisseur und Illustrator doch zu den prominentesten Vertretern der Branche und wurde mit etlichen Preisen und Auszeichnungen überhäuft. 2) Der 3D-Anime aus Arabien: Bilal: A New Breed of Hero (Dubai / Vereinigte Arabische Emirate 2016), Regie: Khurram H. Alavi, Ayman Jamal Der Titel bezieht sich auf einen berühmten Weggefährten des Propheten Mohammed, Bilal ibn Rabah ( بلال ابن رباح 580–640). Premiere hatte der Film auf dem Festival in Cannes 2016, zudem läuft er in Annecy 2016 und bekam eine exklusive Vorstellung auf dem Middle East Film & Comic Con in Dubai. Der Junge Bilal träumt davon, ein Krieger zu werden. Kurz darauf wird er vom Oberhaupt der Umayyaden verschleppt und erlebt eine grausame Welt von Willkür, Gier und Grausamkeit. Dadurch wird er zu einem Superhelden. Geändert von Servalan (12.06.2016 um 15:38 Uhr) |
12.06.2016, 17:28 | #2 |
Moderator Deutsche Comicforschung
Ort: Leipzig
Beiträge: 2.732
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12.06.2016, 15:31 | #3 |
Mott (viel zu früh verstorben)
Ort: Tief im Westen
Beiträge: 7.328
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12.06.2016, 17:13 | #4 |
Moderatorin Internationale Comics
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1) Deutschland: Reinhard Kleist: Coney Island. The Secrets of Coney Island (Edition 52 2007)
Urban Legends und andere Geschichten aus dem berühmten Vergnügungspark in Coney Island, New York City. 2) Italien: Gianfranco Manfredi (Szenario) / Giuseppe Barbati und Bruno Ramella (Zeichnungen): Coney Island (Sergio Bonelli Editore 2015), Miniserie in 3 Bänden Gangsterepos im Hardboiled-Stil aus dem New York der 1920er Jahre. |
14.06.2016, 14:17 | #5 |
Mitglied
Beiträge: 4.066
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Es macht durchaus Sinn, daran 'rumzufummeln', weil 100 Beiträge pro Seite durchaus Vorteile hat. Und es ist ja nunmal so, dass man daran rumfummeln kann (dafür gibts ja auch Gründe), dass es User gibt, die dran 'rumfummeln' und dass daher Seitenangaben uneindeutig sind. Mehr hab ich nicht gesagt und eigentlich muss man das auch nicht diskutieren... - schon gar nicht hier.
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14.06.2016, 14:35 | #6 |
Administrator
Beiträge: 4.041
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Och warum?
Ich wollte dir nur eine Freude machen und passendes Stöffchen liefern. |
15.06.2016, 07:55 | #7 |
Mitglied
Beiträge: 4.066
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Zu früh. Bis Vollmond is noch n paar Tage...
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27.06.2016, 16:34 | #8 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Pfadfinder im Comic: Biber-Patrouillen
1) Großbritannien (ca. 1952/1953 gesichert): Reg Parlett (Szenario und Zeichnungen): The Beaver Patrol, in The Knockout (The Amalgamated Press / Fleetway 1939-1963)
2) Belgien + Frankreich 1954-1993: Jean-Michel Charlier u.a. (Szenario) / MiTacq (Zeichnungen): La Patrouille des Castors, erschien zunächst in Spirou - deutsch erschien die Serie unter dem frei übersetzten Titel Die blauen Panther. Zur Erklärung: Zitat:
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08.07.2016, 17:02 | #9 |
Moderatorin Internationale Comics
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Rattenmänner (nicht von Sigmund Freud)
1) Italien: Leo Ortolani (Szenario und Zeichnungen): Rat-Man (seit 1989 bei Cult Comics und Panini Comics), erster Auftritt in Spot n. 2 (Beilage zu L'Eternauta n. 86)
2) Polen: Tomasz Niewiadomski (Szenario und Zeichnungen): Ratman (seit 1994, Sammelbände erschienen bei den Verlagen Zin Zin Press, Nowy Świat und Kultura Gniewu) Zwei Batman-Parodien mit verstrahlten Micky Mäusen, die ihr eigenes Superheldenleben entwickelt haben. |
08.11.2016, 19:08 | #10 |
Moderatorin Internationale Comics
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Als ich meinem damaligen Buchhändler sagte, der französische Verlag, bei dem Lapinot erschien, heiße L'Association, hat er mich verdutzt angeschaut. Dann hat er geschluckt und mir sinngemäß geantwortet: "Blöder geht's wohl nicht. Ein Verlag, der Verlag heißt - da suche ich mich dumm und dusselig ... ähem ... Du hast nicht zufällig eine ISBN?"
Im Manga-Bereich könnte es zu ähnlichen Reaktionen kommen: 1) Shōnen | 少年漫画 wird generell ein Manga-Genre genannt, das sich mit abenteuerlichen Geschichte an ein junges männliches Publikum richtet. So weit, so gut. 2) Shonen ist das Pseudonym eines französischen Mangaka. Zuletzt erschien von ihm Outlaw Players beim Verlag Ki-oon. Geändert von Servalan (19.11.2016 um 13:57 Uhr) |
20.02.2017, 16:42 | #11 |
Operator
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Es gibt nicht nur einen "Spirou"
In Rampaging Hulk 3 (hier) treffen Hulk und Rick Jones in einem kleinen Nest in Frankreich auf einen kleinen Jungen namens Spirou. Der wird von seinem Stiefvater schikaniert, woraufhin der Hulk den Stiefvater davonjagt.
Später hilft Spirou Bereet, indem er mit seiner kindlichen Willenskraft deren Kreation Sturky wieder zur Besinnung bringt. In Rampaging Hulk 5 taucht der kleine Spirou erneut auf. |
20.02.2017, 17:28 | #12 |
Mott (viel zu früh verstorben)
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https://coa.inducks.org/s.php?c=W+DD+++67-01
Donalds Gegenspieler heißt im Original Luke bzw. Lucky Luke. https://coa.inducks.org/s.php?c=W+WDC+251-03 In einem TV-Western heißt es "Stop where you are, Jack Dalton, or I'll scream again!" https://coa.inducks.org/s.php?c=W+WDC+316-01 Der Held des Comics, den Donald liest, heißt Captain Future (in der deutschen Version war es, glaube ich, eine Technikzeitschrift). |
13.10.2017, 19:17 | #13 |
Operator
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Es gibt nicht nur einen "Pif"
Hinlänglich bekannt dürfte Pif, der Hund sein. Er trieb auf deutsch in Yps sein Unwesen. Im Original fand man ihn in "Vaillant" und "Pif Gadget".
http://bdoubliees.com/vaillantpif/series4/pif.htm Auch heute erscheinen noch neue Geschichten mit ihm (s. hier). Auch in "Tintin" gab es aber einen "Pif" - und der war ein Känguru! http://bdoubliees.com/tintinbelge/series4/pif.htm Vermutlich weil man die Verwechslungsgefahr sah wurde Pif, das Känguru, ein Jahr später in "Baf" umbenannt. http://bdoubliees.com/tintinbelge/series1/baf.htm Geändert von arne (14.10.2017 um 10:18 Uhr) |
31.10.2018, 18:36 | #14 | ||
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Es gibt nicht nur ein "Supergirl"
Zitat:
http://britishcomics.wikia.com/Supergirl_(Susie_Sullivan) Zitat:
http://girlscomicsofyesterday.com/2015/02/supergirl/ |
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10.11.2018, 08:13 | #15 |
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Es gibt nicht nur eine "Little Lulu"
Little Lulu von Marjorie Henderson Buell entstand 1935. Legendär sind die Comics von John Stanley.
https://en.wikipedia.org/Little_Lulu Ab 1959 gab es aber auch eine Little Lulu in DC Thomsons Mädchenmagazin Bunty. Die ist ein kleines Dschungelmädchen. http://girlscomicsofyesterday.com/little-lulu/ |
05.12.2018, 12:36 | #16 |
Mott (viel zu früh verstorben)
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Es gibt nicht nur einen "Hombre"
Der Western-Hombre von Wiechmann & Mendez erschien ab 1978 in Yps, und es gibt ihn bereits in gesammelter Form.
Der SF-Hombre von Segura & Ortiz erschien ab 1981 im spanischen Cimoc und jetzt als Gesamtausgabe bei All. Natürlich gab's auch noch Paul Newman als "Hombre". |
05.12.2018, 21:13 | #17 |
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Den gab's aber auch vor dem All-Verlag auf dt, Mindestens im Comicspiegel von Feest (in der Phase als er noch nicht komplett farbig war), aber ich glaube, es gab auch ein oder zwei Alben von Feest.
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26.01.2020, 08:49 | #18 | |
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Es gibt nicht nur einen "Billy the Cat"
Außer dem frankobelgischen Comic von Stephen Desberg und Stéphane Colman (hier) gibt es auch einen britischen Comic gleichen Namens.
Zitat:
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05.12.2018, 12:51 | #19 |
Mott (viel zu früh verstorben)
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A propos Wiechmann: Primo Premium war bislang übrigens ein spezieller PVC-Bodenbelag.
https://boden.objekt.tarkett.de/de_D...-primo-premium |
26.01.2020, 11:36 | #20 |
Mott (viel zu früh verstorben)
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Es gibt auch zwei Rasselbanden, die von Roba (La Ribambelle) und eine in irgendeiner der Mädchenheftserien, die arne gerade erforscht.
Edith meint: in den Conny-Taschenbüchern (Originaltitel: "Stallgänget") Geändert von Brisanzbremse (26.01.2020 um 13:51 Uhr) |
30.01.2020, 22:14 | #21 |
Moderatorin Internationale Comics
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Naoki Urasawa | 浦沢 直樹: Monster | モンスター (Shogakukan 1994 - 2001, deutsche Ausgaben Egmont Manga & Anime 2002 - 2006, Carlsen Monster Perfect Edition seit 2019), 18 tankōbon. - Mangaserie um den Chirurgen Kenzo Tenma, der einen Jungen rettet, der sich später als Serienkiller entpuppt.
Enki Bilal: Monster | Monstre (Casterman, Gesamtausgabe 2018, deutsche Gesamtausgabe 2019 bei Carlsen, 1998 - 2007) - Dystopische Science-Fiction-Tetralogie. 2023. Nike Hatzfield hat ein außergewöhnlich gutes Gedächtnis, wird aber von seiner gewalttätigen Kindheit im Bosnienkrieg in den 1990er Jahren geplagt. Geändert von Servalan (07.02.2020 um 22:11 Uhr) |
29.12.2021, 18:37 | #22 |
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Es gibt nicht nur einen "Ginger"
Beide "Gingers" entstanden in den 1950er Jahren. Der frankobelgische ist von Jidéhem.
https://www.comicguide.de/series/1558/Ginger Nicht alle Storys erschienen auf deutsch. https://fr.wikipedia.org/wiki/Ginger_(bande_dessinée) Der britische Ginger ist von Dudley D. Watkins und erschien in The Beezer. https://kidr77.blogspot.com/2017/10/...es-beezer.html |
13.07.2022, 19:48 | #23 |
Moderatorin Internationale Comics
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Jed Mercurio und Prasanna Puwanarajah (Szenario) / Coke Navarro (Zeichnungen): Sleeper (Simon & Schuster Scribner UK 2021), 84 Seiten
Sci-Fi Western mit Verschwörungselementen um einen vermißten Wissenschaftler Ed Brubaker (Szenario) / Sean Phillips (Zeichnungen): Sleeper (DC Comics Wildstorm 2003-2005), 24 Hefte bzw. 4 Tradepaperbacks Brubaker schätzt eigentlich Mercurio für seine Fernsehserien und war enttäuscht, daß er von der Namensgleichheit erst erfahren hat, als der britische Comic schon im Druck gewesen ist. Mercurio hatte das Projekt zunächst als Drehbuch geplant, bevor dann eine Graphic Novel daraus wurde. Als Mutterkonzern von DC Comics hält Warner Bros. das Copyright und das Trademark für Sleeper, wenn es um Comics, Film und Fernsehen geht. Die Rechtsabteilung von Warner Bros. erwog deshalb rechtliche Schritte ... bei der Drohung scheint es geblieben zu sein. Geändert von Servalan (14.07.2022 um 01:00 Uhr) |
14.01.2023, 16:10 | #24 |
Moderatorin Internationale Comics
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Bei den beiden Comics besteht eine konkrete Verwechslungsgefahr, weil beide aus dem frankobelgischen Bereich kommen:
Benoît Peeters (Szenario) / François Schuiten (Zeichnungen): [Les Cités obscures | Die geheimnisvollen Städte] La Tour (Casterman 1987) | Der Turm (Reiner Feest Verlag 1988, Ehapa 1991 und 2000, Schreiber & Leser 2014) Mittlerweile ein Klassiker, der immer wieder nachgedruckt wird. Jan Kounen und Omar Ladgham (Szenario) / Mr Fab (Zeichnungen): La Tour (Éditions Glénat 2021 und 2022), bislang zwei Bände | Der Turm (Splitter ab 2022) Dystopische Trilogie über ein postapokalyptisches Brüssel |
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