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Alt 16.03.2022, 10:52   #5876  
Foxy-Lady
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Marsupilami Red Monster

nach Empfehlung hab ich mir den zugelegt, guter Tipp! Hat mir sehr gut gefallen. Und ich muss mir die Vorgeschichte dazu besorgen (wie Terry zum Maginpuari wird)

Ein etwas trotteliger Zoologe erforscht den Dschungel Palumbiens mit seiner vielfältigen Tierwelt und mit Hilfe des Marsus...Es geht etwas vor im Dschungel und Homer Houston will die Sache aufklären, dumm ist nur, das sich die Marsu Kids an Bord seines Bootes schleichen....

9 von 10 Hubas
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Alt 16.03.2022, 16:07   #5877  
God_W.
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Jim Cutlass (Splitter-Geburtstagsedition)



Mein erster Giraud (Gir / Moebius) soll ein Western sein und nein, Blueberry ist es ausnahmsweise mal nicht. Bevor ich mich an das vermeintliche Highlight unter den Western der Neunten Kunst wage, möchte ich mir zuerst einmal ein paar andere Werke des Ausnahmekünstlers/Schreiberlings anschauen. Jim Cutlass ist mir da vor allem auch wegen der etwas wilden Produktions- und Veröffentlichungsgeschichte aufgefallen. Also wenn ich das richtig mitbekommen habe wurden die ersten paar Seiten des ersten Albums in der Zeitschrift Pilote veröffentlicht. Einige Zeit später, so 2-3 Jahre, haben sich Autor Jean-Michel Charlier und Zeichner Jean Giraud zusammengesetzt und diese 17 Seiten zu einem kompletten Album erweitert. Dann dauerte es erneut über zehn Jahre, bis sich an der Reihe wieder etwas tat. Zeichner war von da an Christian Rossi, der mit Charlier zusammenarbeitete. Tragischerweise verstarb Charlier während der Arbeiten an diesem zweiten Album, bis dahin waren lediglich 36 Seiten vollendet. Jetzt kam spannenderweise Giraud zurück zu der Reihe, diesmal jedoch als Autor statt Zeichner, Letzteres übernahm von da an weiterhin Rossi. Was da schließlich draus geworden ist, immerhin umfasst die Reihe ganze sieben Alben, die bis 1999 erschienen sind, darauf war ich schon ungemein gespannt.

„Mississippi River“ heißt das erste Album und auf dem Mississippi starten wir auch, wo uns Jim Cutlass in ikonischer Weise wie einst James Bond beim Kartenspiel vorgestellt wird, nur spielte der Geheimagent dereinst Baccara, auf dem Schaufelraddampfer wird selbstredend gepokert. Cutlass, seines Zeichens Kämpfer für den Norden gewesen, will jetzt, kurz nach Kriegsende zurück in den Süden, wo ihn eine Erbschaft erwartet, um sich dort auf einer Baumwollfarm niederzulassen. Tja, blaue Uniformen sind im Süden nicht so gerne gesehen, doch nicht nur deshalb schafft es unser Held wider Willen sich in Rekordgeschwindigkeit in alle möglichen Schwierigkeiten zu bringen. Schlägereien am Spieltisch, Fluchthilfe für einen verurteilten Schwarzen, Mord am Ehemann seiner Cousine, allerlei Schandtaten werden ihm angelastet, so dass er selbst mit dem Strick rechnen muss. Also was tun?

Absolut hervorragender erster Band, in dem nicht nur sehr viel passiert, sondern in dem auch die Charakterzeichnung all der einbezogenen Personen richtig Tiefe vermittelt. Starke Parallelen zu Margaret Mitchells Meisterwerk „Vom Wind verweht“ sind nicht von der Hand zu weisen, was für mich aber ein absoluter Pluspunkt war, durfte ich diesen Klassiker doch erst vergangenes Jahr für mich entdecken und war absolut begeistert.

Über die weiteren Alben will ich mich nicht ganz so ausführlich auslassen, denn das würde jeweils die Vorangegangenen ggf. stark spoilern. Aber in Kurzform, so ein paar Worte verlieren, das geht schon. Jim Cutlass hatte sich im ersten Album gen Norden verzogen, ist mittlerweile aber wieder bei seiner alten Einheit eingegliedert, und in dieser Funktion wieder gen Süden geritten, um in den besiegten Staaten die Einhaltung der neuen Gesetze zu sichern. In seinem ersten großen Auftrag muss sich der Sergeant mit dem Ku-Klux-Klan anlegen, aber er muss sich auch um seine ungeliebte Cousine Kümmern, denn der will „Der Mann aus New Orleans“ ihre Baumwollfarm abspenstig machen, auf deren Besitz ja auch unser Held 50% Anspruch erhebt. Ein verzwicktes Abenteuer mit einer fulminanten Belagerungs- und Actionsequenz im letzten Drittel. Klar, Rossi zeichnet anders als Giraud, aber die Bilder sehen super aus und erzählerisch ist das Niveau noch immer sehr hoch, wenn auch nicht ganz so stark wie bei Band eins. Bin gespannt, wie es weiter geht.

Wenn Du irgendwo in den Sümpfen Louisianas, umgeben von einer Horde Alligatoren, auf dem Wrack eines alten Raddampfers rumkraxelst als sich plötzlich ein riesenhafter, weißer Albino-Alligator aus der trüben Brühe erhebt und droht Dich zu verschlingen, denn natürlich bist Du unbewaffnet, dann sieht das in den vor Atmosphäre triefenden Bildern von Christian Rossi einfach unglaublich gut aus! Vor allem aber muss da zuvor etwas unglaublich schiefgelaufen sein, sonst würde Jim Cutlass nicht schon wieder in so einer Misere stecken. Was es jedoch wirklich mit dem „Weissen Alligator“ auf sich hat, und dass der Begriff durchaus doppeldeutig interpretiert werden kann, das wird Cutlass erst am Ende des nächsten Albums „Donnergrollen“ herausfinden. Zuvor steht aber noch eine äußerst dramatische Beerdigung auf dem Programm – und jede Menge hervorragende Zeichnungen.

Jim Cutlass ist ein Meister darin sich „Bis zum Hals!“ in die Scheiße zu reiten. So auch, als er versucht seinen Vorgesetzten Colonel Barker, einen der wenigen vertrauenswürdigen Männer die ihm verbleiben sind, über die erschreckenden Machenschaften zu informieren, die unter der Oberfläche brodeln und allzu Rasant Form annehmen. Die furchtbaren Pläne des Klans, welche die Weißkapuzen in den Sumpf entsenden, wo sich die Gegenseite an einem ganz besonderen Ort zur Verteidigung und zum Gegenangriff versammelt hat, einem Angriff gänzlich unerwarteter Art.

Die Südstaaten, Louisiana, New Orleans, das Bayou, der atmosphärische Sumpf, die Cajun-Küche… hach, ich könnte ins Schwärmen geraten. Letztere liebe ich, da kann ich sogar selbst ein paar Dinge, bekomme im Dutch Oven zum Beispiel ein ganz brauchbares Gumbo zusammengerührt, aber so sehr mich die beschriebenen Örtlichkeiten auch schon seit Jahrzehnten faszinieren, hingekommen bin ich noch nie. Ein Ausflug nach Big Easy in die Bourbon Street wird wohl noch eine Weile auf meiner Wunschliste verweilen, doch die Stimmung, die in Filmen und Liedern über die Kultur und das Lebensgefühl in diesen Gefilden beschworen wird fasziniert mich immer wieder. So auch in den unglaublich detaillierten Zeichnungen der Sümpfe, die Rossi weiterhin meisterlich in Szene setzt. Das Idealbild, wie es in meinem Kopf Gestalt annimmt trifft er nahezu zu 100%.

Hier kommen wir jedoch auch an einen Punkt, der die Leserschaft sicherlich spalten wird, denn nicht jeder mit der Abwendung vom (mehr oder weniger) klassischen Bürgerkriegs-Western-Setting etwas anfangen können. Für mich wecken die Bilder der Sümpfe und des alten New Orleans direkt die Assoziation mit unheimlichem Voodoo-Zauber, und genau das bekommen wir jetzt geboten. Da werden Visionen in Träume projiziert, finstere Ängste heraufbeschworen, magische Gesänge angestimmt – und Zombies in den Kampf entsandt.

Ja, richtig gelesen, Autor Giraud geht mit seinen beiden Finalbänden in die Vollen. Hier werden die gängigen Western-Konventionen über Bord geworfen zugunsten von Stimmung, Atmosphäre, Spannung und maximalem Unterhaltungswert. Mit allgegenwärtiger Kritik an der Sklaverei und an den Kriegsgewinnlern (Nord und Süd bekommen also ihr Fett weg) beschert uns das Team Giraud und Rossi furchtlos perfekte Unterhaltung in irrwitzigem Tempo und frei von jeglichen Hemmungen. Ich glaube die hatten einfach mal Lust so richtig die Sau raus zu lassen, während sie uns, begleitet von „Geister, Zombies und Kanonen“ mitten hineinführen, in die „Schwarze Nacht“.

Was für ein abgefahrenes Finale, vollgepackt mit einem Füllhorn an Ideen und selbst hinten raus nochmal bevölkert von spannenden und auch irrwitzigen Nebenfiguren. Mit Hermann Stout in der Hauptrolle hätte ich mir durchaus ebenso ein paar Alben vorstellen können. Das waren auf alle Fälle die kompletten sieben Alben „Jim Cutlass“, die mich wirklich begeistern konnten. Ich hatte nicht allzu viel erwartet, denn der „große“ Giraud im Western ist ja bekanntlich Blueberry. Ich muss sagen, der alte Haudegen wird sich bei mir ganz schön anstrengen müssen, um Mr. Cutlass in Sachen Artwork und Unterhaltungswert das Wasser zu reichen. Ich meine „Vom Winde verweht mit Zombies“, das muss man erstmal toppen!

9-9,5/10

VG, God_W.
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Alt 16.03.2022, 17:22   #5878  
Crackajack Jackson
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Green Manor - Gesamtausgabe

In 18 Kurzgeschichten werden makabere Mordfälle Anfang des 20 Jahrhunderts erzählt, mit britische trockenem Humor.
Sehr flüssig und interessant zu lesen, das Ganze eingebunden in eine lockere Rahmenhandlung. Das Buch selbst ist ein echter Hingucker. Schön gemacht.
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Alt 16.03.2022, 18:42   #5879  
Marvel Boy
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Zitat:
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Jim Cutlass (Splitter-Geburtstagsedition)
Schön zu wissen das es da jetzt eine Gesamtedition von gibt! Ist so ebend auf die Eins meiner Wunschliste gerückt.
Mehr als Mississippi River ist ja damals beim Volksverlag nicht erschinen bei uns.

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Alt 16.03.2022, 18:47   #5880  
God_W.
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Also ich sag mal so, die Limitierung auf 1.111 Exemplare ist sicher nicht wenig und Jim Cutlass ist vermutlich auch nicht die Reihe, auf die sich alle stürzen. Aber erschienen ist der Band bereits zum Weihnachtsgeschäft 2017! Sich mit dem Kauf nicht mehr allzu lange Zeit zu lassen ist somit sicher kein Fehler.
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Alt 16.03.2022, 18:52   #5881  
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Mein Problem ist das ich mich im Zeitraum 1995-2019 kaum noch mit Frankobelgiern beschäftigt habe und daher einiges an mir vorbeigegangen ist.
Dieses Infoloch läßt sich auch nicht mehr stopfen, da bin ich auf Zufallsfunde angewiesen wenn ich nicht geziehlt nach etwas suche.

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Alt 16.03.2022, 19:04   #5882  
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Dafür bin ich ja da.
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Alt 16.03.2022, 19:25   #5883  
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Das ist auch sehr gut so.

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Alt 16.03.2022, 20:40   #5884  
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Alt 17.03.2022, 10:20   #5885  
God_W.
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Fables 21 – Welpen im Spielzeugland



Ein paar Wochen nach Weihnachten ist Snow White mit dem Großteil der Kids zu Hause, denn die kleine Winter, der zukünftige Nordwind, ist mit Papa Bigby wieder zurück in der Welt des Nordwinds, wo die Thronfolgerin ihr Training fortsetzt und mit Selbstzweifeln zu kämpfen hat. Das bekommen leider auch ihre Diener und die anderen Winde mit, was sicher noch zu einem bösen Nachspiel führen wird.

Apropos Spiel, zu Hause bei den Wolfs geht es drunter und drüber, klar mit so vielen Rackern. Dabei geht es ein wenig unter, dass so mancher vielleicht ein wenig neidisch ist, dass er (oder sie) nicht als neuer König des Nordens ausgewählt wurde. Zu alledem ist die kleine Therese ziemlich unglücklich mit ihrem Weihnachtsgeschenk, denn das Spielzeugboot ist für sie ganz klar ein Jungs-Spielzeug, nichts für ein kleines Mädchen, wie sie eines ist. Doch das Boot vermag mehr als es den Anschein hat, es kann nicht nur reden, sondern auch zwischen Welten umherschippern und so fällt es bei dem ganzen Tohuwabohu kaum auf, als Therese eine große Reise antritt und spurlos verschwindet. Eine Reise in ein Land, welches einer Königin bedarf…

Wow. Einfach nur wow. Als die Suche endlich beginnt und ein ganz besonderes Team zur Rettung der kleinen Therese auszieht entfaltet sich nach und nach ein düsteres und tragisches Drama wie es fesselnder kaum sein könnte. Trostlos und voller Verzweiflung muss man zusehen, wie das Grauen seinen Lauf nimmt. Wie dann schließlich, als es schon fast unmöglich scheint, doch noch ein Funken Hoffnung keimt, wie mal wieder ein neuer Märchenaspekt in die Erzählung eingeflochten wird, und wie überraschend die Rollenverteilung ausfällt, das ist schon ganz große Erzählkunst. Wenn wir gerade bei Kunst sind, es wird auch mal wieder Zeit die Cover der Einzelhefte zu erwähnen, denn die sind fast durch die Bank absolut fulminant, und zwar fast immer, nicht nur bei diesem Band hier, ich vergesse das nur immer zu erwähnen.

Nach der Achtteiligen Spielzeugland-Saga wartet der Band noch mit einer kürzeren, aber nicht minder starken Erzählung zu Bigbys Schicksal auf, die mich ebenso von der ersten bis zur letzten Seite begeistern konnte. Der Streifschuss an der Artus-Sage und allgemein der Britannischen Mythologie fügt sich elegant den Werdegang des großen bösen Wolfes ein und bietet einen gelungenen Abschluss dieses fulminanten Bandes, für mich dem Besten seit „Der gute Prinz“. Ein Absolutes Fables-Highlight!

9,5-10/10




Batman- Kriegsspiele (Teil 4 von 7)



Beinhaltet:
Kriegsspiele, Akt 2 Teil 4: Das Licht am Ende des Tunnels
Batman: Gotham Knights #57

Kriegsspiele, Akt 2 Teil 5: Das einzige Licht in Gotham
Robin #130

Kriegsspiele, Akt 2 Teil 6: Kollateralschäden
Batgirl #56

Kriegsspiele, Akt 2 Teil 7: Verrat
Catwoman #35


Stephanie, also Spoiler weiß jetzt endlich, weshalb ihr Plan so kläglich scheitern musste. Der Schlüssel, um die Situation zu entschärfen und vielleicht doch noch zu retten ist offensichtlich Orpheus. Ihn muss sie finden, um alles wieder gut zu machen und ins Reine zu bringen. Demnach beginnt der Band mit einer atemlosen Hatz durch Gotham, während Batman und der Rest der Truppe anderweitig noch alle Hände voll zu tun haben, um die vielen Kriegsschauplätze zu befrieden. Also viel Action, wenig Story. Das ändert sich, als das erste Heft mit einem Schockartigen Cliffhanger endet und „Mr. Fables“ Bill Willingham wieder die Schreibfeder übernimmt.

Totgesagte leben bekanntlich länger und von einem solchen wird Spoiler eiskalt überrascht und überwältigt. Als für die Arme, die eigentlich alle von ihr begangenen Fehler ausbügeln wollte, eine blutige Foltertortur beginnt versucht Robin andernorts seinem Paps zu erklären, weshalb er sein Versprechen brechen, und wieder ins Superheldensujet einsteigen musste. Das ist vor allem hinten raus toll geschrieben und endet bei Leslie Thompkins in der Klinik.

Im weiteren Verlauf haben Batgirl, Catwoman und Batman selbst alle Hände voll zu tun, während der mysteriöse Oberantagonist mehr Informationen erhält, als unseren Helden lieb sein kann. Die Frage ist nur, wie wird er diese einsetzen?

Insgesamt ein bisschen zu viel „gehaltlose“ Action, aber in einigen Passagen dank guter Autoren dann doch sehr fesselnd und stark. Dazu der überraschend heftige Gewaltgrad mit blutiger Folter, da ist schon ein Stück weit Mitleiden angesagt. Wie mag der Bösewicht seine Infos im nächsten Band wohl gegen unsere Helden ins Feld führen?

6,5-7/10

VG, God_W.
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Alt 17.03.2022, 10:26   #5886  
Foxy-Lady
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Batman "Maske im Spiegel"

Gute Güte... Schrott....
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Alt 17.03.2022, 10:33   #5887  
God_W.
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Hast in letzter Zeit nicht so viel Glück mit Deinen Bats-Sachen, was?
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Alt 17.03.2022, 15:09   #5888  
Daredevil333
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Zitat:
Zitat von Foxy-Lady Beitrag anzeigen
Batman "Maske im Spiegel"

Gute Güte... Schrott....
Habe mir gerade die Leseprobe angesehen und bin vom Zeichenstil recht angetan.
Was an diesen Comics ist Schrott...?

Daredevil333 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2022, 17:04   #5889  
Fauntleroy
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Moin,
habe mir mal die Leseprobe angeguckt...also meins isses auch nicht dieses "Bild in Bild"...mir zu "hektisch"...zu unübersichtlich...aber jedem das seine. Obwohl der Zeichenstil gefällt mir.

Fauntleroy ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.03.2022, 17:19   #5890  
LaLe
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Sorrentino ist einer der Besten derzeit. Seine Zeichnungen machten I, Vampire zu dem was es war, ein Highlight der New52.
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Alt 17.03.2022, 18:11   #5891  
God_W.
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Dem stimme ich zu.
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Alt 17.03.2022, 18:46   #5892  
Kal-L
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Und nicht zu vergessen durch ihn wurde Gideon Falls zu dem was es ist eine Horror Story der ganz besonderen Art. Aber für mich ist aktuell Liam Sharp ein genialer Zeichner wie dieser Band... beweist.

Batman: Das Reptil #1



Mit US: Batman: The Reptilian (2021) #1-3

Nachdem Batmans Beweismittel einen Profisportler, vor Gericht brachten und er freigesprochen würde stellt er in in aller Öffentlichkeit bloß und da ist er sich auch nicht zu Schade sich die Hände schmutzig zu machen.

Doch sein nächster Fall beginnt mit dem Massaker bei einem Treffen von Schurken, Mad Hatter und Scarecrow wurden gar ausgeweidet (zum Glück wird das nicht gezeigt) es scheint ganz so als hätten sie sich gegenseitig umgebracht. Für Batman zählt erstmal rauszufinden was geschehen ist und dafür bindet er einen Kleinkriminellen ein, der sich für ihn in Jokers Bande aufgenommen werden muss.

Unterdessen geht die Angst in Gothams Unterwelt um dem immer mehr werden entweder getötet oder schwer verletzt, es scheint ein Monster auf der Jagd zu sehen, ähnlich wie ein weißer Hai der von allem ablässt was ihm nicht schmeckt, heißt er zu nur was will es eigentlich.

Meinung: Eine spannende und düstere Story, Detektivarbeit für den Dunklen Ritter denn dem Wesen wird man nicht so einfach Herr. Das Highlight sind aber vor allem die Zeichnungen, ähnlich wie schon in der letzten Hälfte von Grant Morrisons Green Lantern Run glänzt hier Liam Sharp mit seiner Kunst, düster und dreckig erinnert es sehr an Dave McKean trifft Bill Sienkewicz. Einfach atemberaubend da kann man sich drin verlieren.

Story: 7 von 10 Punkte / Artwork: 10 von 10 Punkte
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Alt 17.03.2022, 18:50   #5893  
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Liam Sharp ist auch klasse.
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Alt 17.03.2022, 19:02   #5894  
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Gideon Falls steht für irgendwann noch auf meiner Liste...
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Alt 17.03.2022, 19:18   #5895  
LaLe
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Lass mich raten, die ist länger als dein K2 hoch...
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Alt 17.03.2022, 19:52   #5896  
God_W.
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Nein, tatsächlich nicht. Deshalb hege ich ja noch immer Hoffnung den K2 nach und nach abzubauen.
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Alt 18.03.2022, 08:12   #5897  
FrankDrake
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Standard Sophie GA

Zitat:
Zitat von Marvel Boy Beitrag anzeigen
Mein Problem ist das ich mich im Zeitraum 1995-2019 kaum noch mit Frankobelgiern beschäftigt habe und daher einiges an mir vorbeigegangen ist.
Dieses Infoloch läßt sich auch nicht mehr stopfen, da bin ich auf Zufallsfunde angewiesen wenn ich nicht geziehlt nach etwas suche.
Dann empfehle ich dir die "Sophie" Gesamtausgabe, gerade Band 1 gelesen.



https://www.comicguide.de/book/11944...esamtausgabe-1

Die Geschichten von Jidéhem machen mir auch nach so vielen Jahren noch Spass und sind gut gealtert. 3 Alben sind in der ersten GA enthalten, wobei die ersten beiden "Starter" Geschichten sind, die zweite Story wurde als Sophie Album ummontiert.
Dazu gibt es sehr viel Sekundärmaterial.

Bei Band 1 muss man sich aber wohl sputen, scheint vergriffen zu sein.

Von mir eine 8/10

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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Alt 18.03.2022, 09:45   #5898  
falkbingo
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Zitat:
Zitat von FrankDrake Beitrag anzeigen
Die Geschichten von Jidéhem machen mir auch nach so vielen Jahren noch Spass und sind gut gealtert. 3 Alben sind in der ersten GA enthalten, wobei die ersten beiden "Starter" Geschichten sind, die zweite Story wurde als Sophie Album ummontiert.
Jidehem war ja auch ein ganz Großer. Sonst hätte Andre Franquin u.a. bestimmt nicht mit ihm zusammen gearbeitet.
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Alt 18.03.2022, 09:53   #5899  
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Sophie Gesamtausgabe 1 hat mir leider gar nicht gefallen, müsste ich vielleicht noch mal zur Hand nehmen. Ich glaube Sophie taucht da erst ganz zum Schluss mal auf. Hauptsächlich geht es da um Autos.
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Alt 18.03.2022, 09:54   #5900  
FrankDrake
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Ich hatte ja geschrieben, die ersten beiden Alben gehören zur "Starter"-Reihe.

Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden!
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