24.07.2020, 12:54 | #501 |
Optimist-innen
Ort: Baden-Württemberg
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Beide Aussagen sind grundfalsch und zeigen, dass ihr von dem Genre nur oberflächliches Wissen habt. Die Fugees mit "The Score" sind ein schönes Gegenbeispiel.
Das Album lief in meinem Freundeskreis zwei Jahre rauf und runter, ich liebe es heute noch. https://youtu.be/MPlb9HoOCxs |
24.07.2020, 12:55 | #502 |
Mitglied (unverifiziert)
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Gut mein Voting ist dann auch abgeschickt.
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24.07.2020, 12:58 | #503 | ||
Nerd-Tausendsassa
Ort: nähe Lübeck
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Zitat:
Zitat:
ich sag dir, aggressiv von Musik werde ich nur bei solchen Lullis wie den Amigos und den ganzen anderen heile Welt Katzenjammerern. Das ist schlimm! |
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24.07.2020, 13:04 | #504 | |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
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Zitat:
Platz 1) Apache 207 - Bläulich Platz 2) Kontra K feat. Samra - Tiefschwarz Platz 4) KC Rebell x Summer Cem feat. Loredana - Geh dein Weg Platz 6) DaBaby feat. Roddy Ricch Das reicht mir dann schon. https://www.offiziellecharts.de/charts |
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24.07.2020, 13:08 | #505 |
Geisterjäger
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Gings hier nicht um Sängerinnen.
Also Frauen. Und Gesang. |
24.07.2020, 13:09 | #506 |
Optimist-innen
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Nein, Rap ist nicht vertonte Aggressivität, es ist ein Genrebegriff. Du kannst problemlos über Pazifismus und Liebe rappen, über Jesus oder die Steuererklärung.
Dass es in Rap oft über Gewalt und Kriminalität geht, hat historische Gründe. Um das klarer zu trennen, gibt es ja mittlerweile den Begriff "Gangster Rap" . Rap per se ist genausowenig aggressiv wie Metal satanistisch ist. Wie auch immer, die Hälfte der Votings ist eingegangen. Die Top 10, die ich grad vor mir sehe, ist... Ich sage besser nichts, um die Spannung offen zu halten... |
24.07.2020, 13:10 | #507 |
So long... (unverifiziert)
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Beiträge: 1.251
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Loredana ist doch 'ne Frau?
Die kommt auch voll aus dem Großstadtghetto! So Long... |
24.07.2020, 13:14 | #508 |
Master of Desaster
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24.07.2020, 13:16 | #509 |
Nerd-Tausendsassa
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24.07.2020, 13:18 | #510 | |
Dr. Znegilletnirepus
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Zitat:
Nochmal, mir ist klar, dass man mit Rap auch andere Inhalte transportieren kann. Gerade die Herkunft dieser Subkultur sorgt aber dafür, dass Gewalt fester Bestandteil dessen ist. Und deshalb entschuldigt der Ursprung dieses Genres nichts von dem was man da überwiegend geboten bekommt. |
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24.07.2020, 13:29 | #511 |
Optimist-innen
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Dann sollte man sagen, "viele der mir bekannten Rapsongs sind aggressiv und beinhalten menschenfeindliche Aussagen" . Ist halt nur eine Teilmenge des Genres. Die ganzen Artists, die nicht aggressiv sind, kennst Du wahrscheinlich gar nicht. Wobei es ja selbst in Deutschland viele Beispiele gibt, die Du kennen müsstest.
Und zum Thema Rap sei keine Kunst. Versuch mal selbst nur halb so schnell wie Kollegah zu rappen. Wird hier keinem gelingen. Edit, sehe grad, der schnellste Rapper ist Enimen mit seinem Song "Rap God" Im Schnitt 4,28 Wörter pro Sekunde, im schnellsten Abschnitt sogar 6,5 pro Sekunde. |
24.07.2020, 13:34 | #512 |
Master of Desaster
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24.07.2020, 13:37 | #513 |
Optimist-innen
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Ayo, wir drehen uns im Kreis. Ist ja eigentlich auch egal.
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24.07.2020, 13:39 | #514 |
Dr. Znegilletnirepus
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Wie ich es meine, hatte ich jetzt schon mehrfach geschrieben. Und wenn vier von sechs Songs in den aktuellen deutschen Charts gewaltverherrlichend und/oder Frauen/Menschen verachtend sind, dann ist diese Teilmenge nicht gerade klein. Mal ganz davon ab, dass die Songs, die diesbezüglich vergleichsweise harmlos sind, in der Regel Drogengebrauch und exzessiven Konsum propagieren (UFO361 auf Platz 5 erfüllt dieses Kriterium).
Und zum Kollegah, dass er schnell rappen kann macht ihn jetzt zu einem beachtenswerten Künstler? Sch... egal, was er so von sich gibt? BTW, ich kenne nicht viele, die ihren kleinen Finger so tief in die Nase bekommen wie ich (eine Schiefstellung macht es auf der rechten Seite möglich). Ich lasse jetzt aber mal gut sein. Dass in einem Songcontest, der hinsichtlich der Unterrepräsentanz von Sängerinnen Abhilfe schaffen soll, Rap verteidigt wird, wird dem Ansinnen - IMO - nicht wirklich gerecht. |
24.07.2020, 13:48 | #515 |
Optimist-innen
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Ja. Wir reden aneinander vorbei.
Zurück zum Thema. Denkt daran, eure Tipps abzugeben, per PN, wer gewinnen wird. |
24.07.2020, 13:59 | #516 |
Master of Desaster
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Schliessen möchte ich diese Diskussion mit einem Rap Song den ich gerade komponiert habe und der denke ich, manchen Denkanstoss auslösen sollte,
Ganz in der Tradition namhafter Rap Künstler. Here we go: "Mamafucker, Mamafucker, yeah yeah." " Motherfucker, Motherfucker, yeah yeah" Zwanzig mal wiederholen und wir haben eine neue Nr.1 am Rap Himmel. |
24.07.2020, 14:03 | #517 |
Optimist-innen
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Songs über Mf's gab es schon in der griechischen Mythologie (Ödipus). Das Sigmund Freud diese Rap Charts am wenigsten überraschen dürften, finde ich eine interessante Randnotiz.
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24.07.2020, 14:26 | #518 |
Dr. Znegilletnirepus
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@falkbingo
Oder wir nehmen Zitate aus den Charts. Auf Platz 1 Auf Platz 2 Auf Platz 4 Auf Platz 5 Auf Platz 6 Da springt einen das Sozialkritische geradezu an. |
24.07.2020, 14:33 | #519 |
Moderator sammlerforen
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Nicht nur ich vermisse Platz 3 ...
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24.07.2020, 14:42 | #520 |
Nerd-Tausendsassa
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@LaLe
Warum machst du Dir denn jetzt die Mühe die Texte herauszusuchen? Eine handvoll Lieder als Repräsentanten für ein gesamtes Musikgenre heranzuziehen hat noch nie funtioniert und wird auch niemand ernst nehmen können. Und eins muss ich jetzt auch mal sagen: ich bin selber Metaller und Hardrocker, mit Abstechern in alle Richtungen, und mich hat es immer genervt das Metaler und Gothics immer von sich selber behaupten diejenigen zu sein die am offensten allen anderen Menschen und Musikgenres gegenüber sind. Aus meiner Erfahrung sage ich dazu nur: "Yeah. My Ass!" Sprich: Pustekuchen. Und Sorry lieber LaLe, ich schätze Dich sehr aber irgendwie bestätigst Du mir gerade genau das. |
24.07.2020, 15:14 | #521 | |
Dr. Znegilletnirepus
Ort: Lübeck
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Zitat:
Danach habe ich schlicht aufgehört weil es reicht. Und wirklich lange suchen musste ich dafür auch nicht. Denkst du das wird ab Platz 7 besser? Dann schau ich vielleicht nochmal nach. Dann bin ich ganz sicher nicht der Metaller, der behauptet, dass diese Szene die offenste ist. Das ist sie sicher nicht. Und Frontfrauen hin oder her, die frauenfreundlichste Szene ist es auch heute noch nicht (auch wenn sich da schon mehr getan hat als anderswo). Tatsache ist aber, dass es beispielsweise in Wacken zu der Zeit, als die Leute noch wegen der Musik hinfuhren, friedlicher zuging als auf jeder Dorfdisco. Und mit dem Thema Aggressivität und Gewalt startete diese Diskussion. Hier übrigens nochmal meine Votings zu den letzten beiden Songcontests. Inwiefern bestätigen die dich in deinem Bild von mir? 4. PFF Songcontest 5. PFF Songcontest |
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24.07.2020, 15:19 | #522 | |
Skynet Savior
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Zitat:
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24.07.2020, 15:20 | #523 |
Optimist-innen
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Schaut mal in den Filmthread. Wenn man die Kunstform Rap gegen Film austauscht, ist die Schlussfolgerung absurd.
Wer Rapsongs mit aggressiven Inhalten ablehnt, müsste nach dieser Logik auch Mafiafilme auf das Schärfste verurteilen... Und ganz wichtig. Absolute Verallgemeinerungen sind immer falsch |
24.07.2020, 15:21 | #524 |
Dr. Znegilletnirepus
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@Termi
Yup, ist so. @Mathew Den Unterschied macht die dahinter stehende Wertung aus. Mir wäre jetzt neu, dass beispielsweise der Pate bei Francis Ford Coppola als Vorbild und sein Tun als erstrebenswert dargestellt wird. Das ist z. B. auch der Unterschied zwischen einem Gewalt verherrlichenden Film und einem Antikriegsfilm, deren Gewaltlevel durchaus identisch sein kann. Die Eröffnungssequenz bei "Der Soldat James Ryan" ist wohl eine der brutalsten im kommerziellen Kino ever. Ich denke jedoch nicht, dass nach deren Ansicht irgendwer auf die Idee kommt, es wäre eine tolle Sache Menschen über den Haufen zu schießen. Darüber hinaus vertrete ich die These, dass, wenn aus Gedanken (die sind ja bekanntlich frei) erst einmal Worte werden, die Taten ganz schnell folgen. Darum ist Schweigen dann mitunter in der Tat Gold. Geändert von LaLe (24.07.2020 um 15:29 Uhr) |
24.07.2020, 15:26 | #525 |
Geisterjäger
Beiträge: 7.421
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Ich finde auch nicht, dass ihr Heavys (nennt ihr euch heute wirklich Metaller?) durchgängig offen für andere Genres seid.
Aber ich glaube, ihr geltet (und ich meine auch zurecht) als sehr tolerante und menschenfreundliche Musikfans. Da kann vielleicht daran liegen, dass Rocker ja klischebeeladen oft die bösen Buben in Film und Buch gelten, sie das aber gar nicht sind. Und wenn man dann Heavy-Metal-Fans trifft, erweisen die sich doch immer als sehr korrekte Leute. Es gibt da einen schöne Geschichte von Herbert Knebel, "Rocker": https://www.youtube.com/watch?v=vBXIkw4zaLk |
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