09.10.2009, 11:02 | #26 | |
Operator 50er Jahre
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Zitat:
Spannend UND Lustig? Da könnte ich anbieten: Die Welt ohne uns (das ist der Buchtitel). Der Autor Alan Weisman unternimmt hier den Versuch zu erklären, wie die Erde aussehen würde, wenn von einem Augenblick auf den anderen die Menschheit spurenlos weg wäre. Um dies plausibel zu machen, beschreibt er erst einmal die Welt VOR Eintritt der Menschheit in die Naturgeschichte, bzw. Landschaften, die noch nicht besiedelt waren und was danach passierte. Selten hat mich ein Sachbuch derart gefesselt und zum Nachdenken angeregt, unbedingt empfehlenswert! Die Welt ohne uns, von Alan Weisman, Piper Verlag, Tb, ISBN 978-3-492-25305-5 |
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09.10.2009, 11:07 | #27 |
Moderator Preisfindung
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Ob Pamuk in Deutschland wirklich bekannt ist möchte ich bezweifeln. Aber möglicherweise repräsentiert mein Bekanntenkreis nicht alle Bevölkerungsschichten.
Wenn diese befragt würden, ginge der nächste Nobelpreis fürs Bücherschreiben tatsächlich an Brown oder King. |
09.10.2009, 11:11 | #28 |
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09.10.2009, 11:14 | #29 |
Moderator Preisfindung
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@Hinnerk
Dem ist nichts wichtiges hinzuzufügen |
09.10.2009, 11:18 | #30 |
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Doch, für letzeres empfehle ich Dir Max Goldt.
Seine Betrachtungen, Glossen und Kurzgeschichten sind fast immer geistreich und amüsant bis lustig zu lesen. Das vorletzte Buch "Ö" hat mir noch etwas besser gefallen als das gerade erschienene "Ein Buch namens Zimbo". Wenn´s auch ein Krimi sein darf, dann ist Heinrich Steinfest erste Wahl. Seine Krimis sind wirklich etwas Besonderes: Zwar ist er Österreicher , aber ich kenne keinen zweiten Krimiautoren, der eine so schöne deutsche Sprache verwendet wie er und sich dabei so herrlich interessant-abstruse Geschichten ausdenkt. Z.B.: Die feine Nase der Lilly Steinbeck. Etwas ganz anderes, aber auf jeden Fall lesenswert, amüsant, interessant, spannend und keineswegs respektlos: Christopher Moore: Die Bibel nach Biff. Vielleicht ist ja etwas für Dich dabei... |
09.10.2009, 11:53 | #31 |
Moderator Preisfindung
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Philip Kerr hat sich in den letzten Jahren zu einem meiner Favoriten entwickelt. Er versteht es, die dunklen Jahre Deutschlands in einen spannenden Kriminalroman zu packen. Sehr gut sein "Die Berlin-Triologie". Für kleines Geld gibt es hier über 1000 Seiten Krimi mit historischem Hintergrund. |
09.10.2009, 15:44 | #32 |
Operator 50er Jahre
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Zu Berlin hätte ich natürlich auch noch was:
Onkel Toms Hütte, Berlin - so der Titel. Ist ein Krimi und spielt im Sommer 1945, also im unmittelbaren Nachkriegsberlin. Interessant vor allem für "alte" Berliner, die die meißten Schauplätze kennen, oder zumindestens räumlich einordnen können. Er hat 543 Seiten und zieht sich gelegentlich, bleibt aber immer spannend. Gelesen habe ich das Tb auf der Heimfahrt im April 2007 von Heidelberg nach Hamburg - Der Autor Pierre Frei ist selbst Berliner, weiß also, wovon er schreibt. Erschienen bei Heyne für 9,95 €. |
08.11.2009, 00:15 | #33 | |
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Zitat:
Da haben mir bei vielen Erläuterungen einfach Bilder zur besseren Vorstellung gefehlt. Das wäre als TV Dokumentationsreihe ideal gewesen. Geändert von user06 (22.11.2009 um 08:13 Uhr) |
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22.11.2009, 01:07 | #34 |
Moderatorin Internationale Comics
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Philipp Blom: Der taumelnde Kontinent. Europa 1900-1914 (Carl Hanser Verlag)
Gelesen habe ich es in der Originalfassung: The Vertigo Years. Europe, 1900-1914 (Basic Books) Blom stammt aus Hamburg, lehrt aber mittlerweile in Großbritannien, weshalb ein großer Teil seiner Veröffentlichungen auch auf Englisch ist. Als Hintergrundinformation zu Serien wie z.B. Tardis Adele Blanc-Sec war ich an einer kompakten Übersicht der Jahre vor dem Ersten Weltkrieg interessiert. Fundiert leitet der Historiker sein Publikum durch die sich rasch wandelnde Welt und vernetzt dabei Technik, Politik, Kunst, vermischte Nachrichten, Wissenschaften etc. Jedes Kapitel ist einem Jahr gewidmet und geht von einem Ereignis aus (z.B. Weltausstellung in Paris 1900), was zunächst ziemlich steif wirkt. Allerdings sind diese Kapitel mit ca. 40 Seiten ziemlich übersichtlich und mit Fotos reich illustriert. Mir hat es gefallen, und ich werde es bei Gelegenheit nutzen, wenn ich etwas über die spannende Epoche schreiben muß respektive will. 4.5/5.0 http://www.perlentaucher.de/buch/31706.html |
30.11.2009, 17:53 | #35 |
Moderatorin Internationale Comics
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Antje Wagner: Unland
Antje Wagner: Unland
Die 14jährige Franka Reinhold kommt mit dem Bus in das verschlafene Nest Waldburgen in Sachsen-Anhalt. Nicht, weil sie will, sondern weil sie muß: Dort liegt das Wohnprojekt Eulenruh, ein Erziehungsheim für Kinder und Jugendliche. In den ersten Tagen lebt sich der Neuzugang bei den Pädagogen Vera und Andreas Kämpf und ihren sechs Schicksalgenossen ein, die allesamt ursprünglich aus Berlin kommen. Sobald die Schule beginnt, wird sie noch stärker in eine Außenseiterrolle gedrängt, denn häufig wird sie von Fremden als Junge gesehen. Und dann gibt es an der Grenze zu Waldburgen noch die Ruinenlandschaft Unland, die mit einem elektrischen Zaun gesichert ist. Durch nächtliche Beobachtungen bekommt sie heraus, daß ihr Nachbar jeden Sonntag während eines Stromausfalls mit seinem Wagen, bepackt mit Lebensmitteln, die Grenze des verbotenen Landes passiert. Franka will mehr herausfinden ... Das Buch erscheint in der Jugendbuchreihe Bloomsbury des Berlin Verlages, wobei anzumerken ist, daß der Slang arg jugendlich ist. In fast jedem Kapitel werden aktuelle Songtitel anzitiert, darunter mehrfach Peter Fox, September und Juli ... Nicht ohne Grund fehlt der Untertitel Roman, denn zum Schluß gibt es eine Menge loser Fäden, mehr offene Fragen als zuvor und einen Cliffhanger. Antje Wagner tritt in die großen Fußstapfen von J.K. Rowling und Cornelia Funke (Tintenherz-Trilogie), die ihr wohl ein wenig zu groß sind. Die Autorin versucht einfach zuviel, weshalb vieles einfach nur in der Luft hängt, was sich in den Folgebänden wohl auflösen soll, und viele Figuren bleiben blutleere Klischees mit gewöhnlichen Namen. deshalb nur: 5.5/10.0 |
05.12.2009, 21:17 | #36 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Ein Buchtip
Vielleicht hilft der Beitrag einigen, Probleme mit der digitalen Technik zu lösen, für alle anderen dürfte der Beitrag über den Theoretiker Claude Shannon (mehr oder minder) ein unterhaltsames Vergnügen sein. Sogar mit Bezug zu Comics.
Zitat:
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07.12.2009, 10:07 | #37 |
Gast (nicht registriert)
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Kurze Zwischenmeldung:
Onkel Toms Hütte = gelesen Mütter Mafia und auch gleich diverse andere Bücher dieser Autorin = gelesen |
08.12.2009, 17:20 | #38 | |
Moderator Marvel
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Runes of Magic-Roman erscheint...
Es passt zwar nicht "100%ig" hier hinein, aber es geht ja um Bücher!
Zitat:
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19.12.2009, 23:43 | #39 |
Moderatorin Internationale Comics
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Von der Buchrolle zur Seite
In zahlreichen Comictheorien bildet die Gestaltung einer Seite (sunday pages, Albenseite etc.) die Grundlage. Von dem Historiker Robert Darnton* liegt nun ein Buch vor, das sich mit der Entwicklung von Information und Wissen durch die Jahrtausende befaßt und dabei auf die Umwälzungen durch die Erfindungen von Schrift und Alphabet, Druck und etliches anderes eingeht.
Quasi als Leseprobe ist ein Kapitel online auf deutsch zugänglich. http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31742/1.html *Von Darnton habe ich schon ein Buch gelesen, das sich mit der ersten Wissenschaftseuphorie um Magnetismus, Mesmerismus und Heißluftballone etc. zur Zeit der französischen Aufklärung befaßt. Er schreibt wissenschaftlich fundiert, bleibt aber auch für ein allgemeines Publikum ohne besondere Vorkenntnisse lesbar. |
28.01.2010, 20:09 | #40 |
Operator
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Les Deux Diane / The Two Dianas (Dumas, 1846)
Die Geschichte spielt im 16. Jahrhundert. Gabriel de Montgommery, ein junger Adliger, liebt Diana, die Tochter von Diana (daher der Titel des Romans). Bei letzterer handelt es sich um Diana von Poitiers, der Geliebten des Königs von Frankreich. Sie ist eine historische Person (Wiki). Die erstere ist, wie der Held, fiktiv. Das Drama von Gabriel beginnt, als er erfährt, dass Diana möglicherweise seine Schwester ist. Dumas flicht in diesem Roman gekonnt Historisches und Fiktives zu einem harmonischen Ganzen, das den Leser unablässig mitfiebern lässt. Eine weitere faszinierende historische Persönlichkeit, die Dumas auftreten lässt, ist Martin Guerre (Wiki) und dessen böser Doppelgänger Arnold du Thill. Ein Kapiteltitel, der einen direkt neugierig werden lässt, lautet illustrativ: "How Arnold du Thill had Arnold du Thill hanged at Nyon". Bei diesem Kapitel ist mit der kalte Schweiß ausgebrochen. Denn hier wird Martin Guerre, der treue Diener von Gabriel, tatsächlich aufgehängt. Packend! Ich lese diesen Roman in der englischen Übersetzung. Eine deutsche Übersetzung ist mir nicht bekannt. Geändert von arne (03.02.2013 um 12:45 Uhr) |
28.01.2010, 20:56 | #41 |
bemüht sich stets
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Der Roman erschien auf deutsch in den 1920ern im Gutenberg Verlag unter dem Titel "Die beiden Dianen" - oder verwechsele ich da was?
Diese Reihe weist aber viele Kürzungen und Bearbeitungen auf, wie schwer es diesen Roman bearbeitungstechnisch erwischt hat, oder ob das tatsächlich ein lesbare Fassung ist, weiß ich nicht. Ich habe diese Bände auch nicht mehr, so dass ich das leider nicht prüfen kann. |
28.01.2010, 22:44 | #43 | |
Moderatorin Internationale Comics
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Zitat:
http://fr.wikipedia.org/wiki/Alexandre_Dumas Wieviele Seiten hat das Buch denn? Ungekürzt mußte es wahrscheinlich zwischen 400 und 600 Seiten liegen ... |
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28.01.2010, 22:53 | #44 |
bemüht sich stets
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eine schöne Seite zum Thema: http://www.artagnan.de/
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28.01.2010, 23:02 | #45 |
Moderatorin Internationale Comics
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Alexandre Dumas d.Ä.
Er dürfte wohl das Vorbild für Karl May, Emilio Salgari und andere populäre Schriftsteller mit hohem Seitenausstoß gewesen sein.
Sein Wohnsitz, das Schloß von Monte Christo (in der Nähe von Paris), läßt sich jedenfalls besichtigen. Das kurze Video anklicken: Es lohnt sich sogar für diejenigen, die kein Französisch verstehen. Dort sind auch Sachen, die er neben seiner Schreiberei noch gemacht hat, wie seine Zeichnungen und Gemälde. http://www.chateau-monte-cristo.com/ |
29.01.2010, 12:38 | #46 | |
Operator
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Zitat:
Auf "Google Books" findet man von der deutschen Fassung von 1847 die ersten 49 Kapitel. Die scheinen ungekürzt zu sein. Die Sprache wirkt allerdings etwas veraltet. Die Gutenberg-Ausgabe von 1928 hat offenbar 474 Seiten. Das erscheint mir zu wenig. Geändert von arne (29.01.2010 um 12:57 Uhr) |
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20.03.2010, 14:42 | #47 |
Moderatorin Internationale Comics
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Emilio Salgari: Die Tiger von Mompracem
Mit elf Jahren habe ich das erste Mal von Sandokan, Yanez und Lady Marianna Guillonk gelesen, allerdings in einer bereinigten, stark gekürzten Ausgabe des Schneider-Verlags: 130 Seiten. Die Neuausgabe des Wunderkammer-Verlags ist wesentlich länger: ohne Vorworte gut 400 Seiten.
Action mit Piraten im südchinesischen Meer, aufgelockert durch eine stürmisch-drängende Lovestory. Die neue Fassung ist wesentlich blutrünstiger, weswegen die Helden nicht ganz so edel sind wie bei Karl May. Italo-Fiction! |
05.04.2010, 18:47 | #48 |
Moderatorin Internationale Comics
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F. Paul Wilson: Repairman Jack
Zugegeben, von dieser Science-Fiction-Serie haben ich noch keinen Band gelesen. Mir ist bloß die Verfilmung The Keep / Die unheimliche Macht (1983) aus dem Frühwerk von Michael Mann (Collateral, Heat, Miami Vice) in Erinnerung geblieben.
Nazis besetzen im Zweiten Weltkrieg ein transsylvanisches Dorf, in dem sich eine versiegelte Festung befindet. Dahinter wird ein lovecraftsches Monster im Bann gehalten, daß die Nazis für ihre Zwecke nutzen wollen (dürfte das Vorbild für Mignolas Hellboy-Origin story gewesen sein). Der Einzelkämpfer Glaeken Trismegistus will das verhindern. http://www.imdb.com/title/tt0085780/ http://www.repairmanjack.com/ http://en.wikipedia.org/wiki/Repairman_Jack Völlig überzeugt hat mich der Stoff nicht, was auch an der schwachen Verfilmung liegen kann. Aber wenn ich mich Wochen später immer noch damit beschäftige, müßte sie ein gewisses Potential haben, mir zu gefallen. Meine Fragen: Kennt jemand die Serie? Wie ist Euer Eindruck? |
12.04.2010, 07:18 | #49 |
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Siegfried Langer "Alles bleibt anders"
Gekauft habe ich das Buch weil der Klappentext mich angesprochen hat:
Schlimm genug für Frank Miller, dass er sein Gedächtnis verloren hat. Doch nicht nur das - er wurde offiziell für tot erklärt! Als ihn nicht einmal seine Verlobte Claire wiedererkennt, verwandelt sich sein rätselhaftes Schicksal endgültig in eine Tragödie. Es ist das Jahr 2008 und Franks langsam zurückkehrende Erinnerungen konfrontieren ihn mit einer unglaublichen Realität: mit einem Dritten Reich, das das Jahr 1945 überlebt hat, mit einer NSDAP, die mächtiger und grausamer ist als jemals zuvor. Über ganz Europa weht die Flagge mit dem Hakenkreuz. Franks Suche nach seiner Identität führt ihn in die deutsche Hauptstadt Germania, erbaut nach den tollkühnen Entwürfen Hitlers und Speers. Dort erfährt er, dass er kämpfen muss - um sein Leben, um seine Liebe zu Claire und um das Schicksal vieler anderer. Als ich das Buch dann bekommen habe war ich zunächst etwas erschrocken wegen der exterm kleine Schrift. Durch den Anfang des Romans muß man sich wirklich durchbeissen, es dauert sicher einige Seiten bis man anfängt ein klein wenig durchzublicken. Kein drittes Reich nach 1945 dafür ein Kaiserreich mit Pferdedroschken im Jahre 2008. Die Auflösung kommt später und wenn man das erste Kapitel mit ca. 70 Seiten überstanden hat entwickelt sich eine wirklich spannende Story die die Liebhaber von Zeitreisen genauso befriedigen wird wie jemand der einen richtig guten Thriller mag. Gut das es immer mal wieder Deutsche Autoren gibt die sich abheben und dazu Verlage die ein gutes Erstlingswerk erkennen und es auch veröffentlichen. 08/10 Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
21.04.2010, 05:59 | #50 |
Moderatorin Internationale Comics
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Helena Petrovska Blavatsky: Unheimliche Geschichten
Die Ober-Theosophin hat sich auch in Horrorgeschichten versucht und ist kläglich gescheitert. Die Stories sind dürftig bis platt; die Übersetzung wurde anscheinend in deutschen Zirkeln der Sekte in Auftrag gegeben und ist mehr als lausig; beispielsweise findet sich zweimal das Wort "verschnellert" Falls es spannend werden könnte, wird der Ansatz zerredet und zerlabert.
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