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#1
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Mitglied
Ort: im Süden der Republik
Beiträge: 1.241
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das kann ich zum Glück auch von meinem Zuhause sagen. Ich bin Jahrgang 1960 und damit wieder ein bisschen weiter von den Lehnings weg.
So ca. alle 14 Tage durfte ich mir, wenn ich meine Oma beim Einkaufen begleitete, ein Heft aussuchen. Zuhause wurde mir das Heft dann vorgelesen bis ich dies selbst gelernt hatte. Ich kann mich deutlich daran erinnern wie wir 2 in Fix & Foxi und auch Tarzan (bsv) -Heften schmökerten und ich mit Tarzan lesen lernte. Insbesondere die Seite mit der "Affensprache" hatte es mir angetan - allerdings nicht zur Freude meiner Eltern. |
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#2
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Mitglied
Ort: Hessen
Beiträge: 5.636
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Also, mein Krankenhausaufenthalt war erfreulich kurz. Bin jetzt wieder zuhause.
Vom Einkaufen mitgebrachte Comics spielten auch bei mir eine große Rolle. Das war aber unregelmäßig und von der Laune meiner Eltern abhängig. Ihre Haltung war nicht ganz eindeutig. Einerseits waren ihnen Comics zu "amerikanisch", andererseits beließen sie es bei unterschwelligem Mißfallen und kauften mir sogar hin und wieder welche. Ich habe darüber hinaus einen Großteil meines Taschengelds für Comics ausgegeben. Daneben bekam ich Geld für gute Schulnoten, und das habe ich immer brav gespart, so daß meine Eltern gegen meine Käufe auch nichts einzuwenden hatten. Die Probleme begannen so richtig mit den Williams-Marvels.Neun Hefte pro Monat überstiegen eindeutig meine finanziellen Möglichkeiten. So habe ich den Fortsetzungscharakter der Abenteuer bis etwa 1977 nie richtig mitbekommen, die Crossover, die es in der Anfangszeit schon gab, erst recht nicht. In der Endphase habe ich mir alle Monatstitel besorgt - da schrumpfte das Programm dann ja auch erheblich zusammen. |
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#3
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Moderator Preisfindung
Ort: OWL
Beiträge: 17.345
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Welche Crossover meinst Du? Ich kann mich mal soeben an das Rächer / X-Men Crossover aus Rächer 52 erinnern und da habe ich den X-Men Teil erst 25 Jahre später in Englisch gelesen.
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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#4
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Moderator Sprechblase
Ort: Güster
Beiträge: 1.153
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1974 - dürfte es doch wohl kein Problem gewesen sein für die mtl. 9 Marvels
die 10,80 DM aufzutreiben. - Ich benötigte damals pro Monat für meine Comics 50,00 DM davon gab es 30,00 DM Taschengeld die restlichen 20,00 DM mußten durch Botengänge und Ernten von Erdbeeren und Bohnen, sowie durch Pfandflaschen sammeln erarbeitet werden. Als dann noch der EHAPA mit den Superbänden und Sonderheften auf den Markt kam mußte noch mehr nach der Schule gearbeitet werden bzw. die Eisenbahn und Modellbausätze, Timpo und Airfix mußten verkauft werden. Auch meine Lehning-Piccolos (habe ich nie gesammelt) wurden dann an Benedikt Taschen verkauft, vom Sammler W.U. wurde ich um meine Mondial Tarzan betrogen was mich als 13 Jährigen sehr schmerzte. ![]() |
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#5
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Mitglied
Ort: 45711 Datteln
Beiträge: 357
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Wir waren zu Hause zu viert, ich habe noch zwei Brüder und eine Schwester.
Jeder bekam 50 Pfennig, damit man Sonntagsmorgens ins Kino gehen konnte. Da liefen noch Filme wie z. B. Fuzzy & Lassy La Rue oder Dr. Fu Man Chu. Anfangs bekamen meine Schwester und ich jede Woche ein Piccolo-Heft von meiner Mutter geschenkt. Den Rest hatte ich mir irgendwie dazu verdient. Zum Beispiel bin ich für eine ältere Dame, die ein "An- und Verkauf Geschäft hatte, 2 x wöchentlich einkaufen gegangen. Da durfte ich mir ein paar Piccolos umsonst aussuchen. Meine Oma hatte dannn auch schon mal 20 Pfennig für mich übrig. Geändert von Friedhelm4891 (04.08.2014 um 18:51 Uhr) |
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#6
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Mitglied
Ort: 45711 Datteln
Beiträge: 357
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Ich kann mich im Augenblick nicht erinnern, ob es zwischen 1956 und 1958
eine Weltraum-Abenteuer-Serie im Piccolo-Format gab. Vorher gab es Fulgor und Raka, das war aber vor meiner Sammlerzeit. 1958 erschien das 1. Nick Piccolo von H. Wäscher. Obwohl ich damals für Weltraum-Abenteuer nicht viel übrig hatte (zuviel Technik und zu große Gedankensprünge), schaffte es H. Wäscher, dass ich mich für seine Nick-Hefte begeistern konnte. Er beschrieb die Abenteuer so anschaulich, dass auch ich zum Nick-Fan wurde. Ein Jahr später startete parallel zu seiner Piccolo-Serie die Großband- reihe von Nick in Farbe. Allerdings konnte ich mir die Serie damals nicht leisten. Ab und zu tauschte ich ein paar Hefte gegen Nick Großbände. Heute habe ich die Serien allerdings komplett dank des Hehtke-Verlages. |
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#7
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Mitglied
Beiträge: 4.983
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#8
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Moderator Marvel intern
Ort: bei Würzburg
Beiträge: 5.553
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![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() etwas sexistisch klingt Nicks nicht einsatzfähige lange Rakete ja schon ![]() Frage an Dr. Sommer: Explodiert Nick bei Samenstau ?? |
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#9
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Moderator sammlerforen
Ort: Köln-Bonn
Beiträge: 124.504
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Woran würde denn Hulk explodieren, wenn er von einer fünfmal so großen Weltraumblondine im grünen Dress verfolgt und erwischt würde?
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#10
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Mitglied
Ort: Hessen
Beiträge: 5.636
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Mit Hulk haben sich solche Probleme ein für allemal in Wohlgefallen aufgelöst.
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#11
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Mitglied
Beiträge: 4.983
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#12
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Mitglied
Ort: 45711 Datteln
Beiträge: 357
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Von meiner früheren Sammlung (die war nicht unerheblich) hat Ende der 60ziger
Jahre kein Heft überlebt. Ich kann heute nicht einmal mehr sagen, wo die Hefte geblieben sind. Meine Sammelleidenschaft hatte sich auf Schallplatten verlegt. Ich las auch öfters Romane, ohne sie zu sammeln, mit Ausnahme der "Dämonen- killer-Reihe. Anfang der 90ziger Jahre machte mich mein jüngerer Bruder auf die Nachdrucke des Hethke-Verlages aufmerksam und gab mir ein paar Adressen von Comicläden in der näheren Umgebung. Ich fuhr natürlich hin. Im Schaufenster des Comicladens lagen einige Sigurd-Nachdrucke für 2 DM pro Stück, Heft Nr. 2-8. Ich war vollauf begeistert. So lernte ich endlich die fehlenden Abenteuer von Sigurd und Akim kennen. Zum ersten mal entdeckte ich in dem Laden "die Sprechblase". Ich hatte ja nicht gewusst, dass es heutzutage noch so viele Sammler gibt, die sich mit dem Thema "Comic" auseinandersetzten. Inzwischen nenne ich nicht nur die gesamte Palette an Nachdrucken bzw. Sammlerauflagen mein eigen, sondern ich habe meine Sammlung auf Piccolo-Originalhefte erweitert. Sammeln ist schon eine ansteckende Leidenschaft. |
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#13
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Operator und Barks/Murry Spezialist
Beiträge: 2.623
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Zitat:
![]() Barks Index Murry Index Bussi Bär Gerüchte werden von Neidern erfunden, von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt! |
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#14
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Mitglied
Ort: Hessen
Beiträge: 5.636
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Man hätte sich glaube ich viel Ärger erspart, wenn man in frühester Jugend seine Hefte nicht weggegeben oder wegeworfen hätte.
Und wenn man es nicht getan hat, hat man jetzt Tonnen von Papier am Hals. Ich weiß, wovon ich rede - ich ziehe gerade um. ![]() (Schon beim letzten Mal sagten mir Helfer: Wir helfen dir nur unter der Bedingung nochmal, daß du vorher alle deine Bücher und Zeitschriften digitalisierst!) |
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#15
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bsv + SaBa-Mod
Ort: Green Hell
Beiträge: 2.375
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Steht bei mir auch demnächst an, ich lege schon Geld für den Umzugsservice auf Seite...das kann man Freunden und Bekannten nicht mehr zumuten und mir schon garnicht.
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#16
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Moderator Preisfindung
Ort: OWL
Beiträge: 17.345
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Umzug = Alptraum
Mein letzter Umzug liegt 13 Jahre zurück. Als ich den Keller damals leer geräumt habe hat man erst nach der 10 PKW Fuhre gesehen das da überhaupt etwas rausging. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
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#17
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Mitglied (unverifiziert)
Ort: Hannover
Beiträge: 7
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Zitat:
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#18
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Master of Desaster
Ort: NRW
Beiträge: 7.067
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Zitat:
Mit dem scannen ist es aber nicht getan. Man muss danach jedes einzelne Bild nachbearbeiten = schneiden. Ich habe zwar immer Scanner und Programme benutzt, die die Seiten relativ gut erkennen, aber es bleibt immer noch der Feinschliff. Dazu kommt natürlich, daß die Hefte und ganz besonders die Alben beim zurechtbiegen etwas leiden. Verschiedene gehen dabei aus dem Leim. Man muss sich auch im klaren sein, daß ein Heft am Tablet oder Laptop zu lesen etwas völlig anderes ist als ein Heft in der Hand zu halten. Der Bezug zum Heft geht völlig verloren. Es ist halt nur zum lesen o.k. Ich versuche mal eine pro und kontra Liste. Kontra : Wahnsinniger Zeitaufwand. Bezug zum Heft geht verloren. (Mir jedenfalls.) Hefte leiden beim scannen. Pro : Man hat keine tonnenschwere Sammlung mehr rumstehen. (Ich habe sehr viele Hefte verkauft.)Man kann tausende von Comics mit in Urlaub nehmen. Für mich der wichtigste Punkt überhaupt ist allerdings das man die Seiten vergrössern kann wie man möchte. Meine Augen sind in den letzten Jahren schlechter geworden und so kann ich ohne Probleme weiterlesen. Fazit : Ich habe lange Zeit gebraucht, bis ich wirklich angefangen habe die Hefte im Tablet oder Laptop zu lesen, aber für mich ist es o.k. so. Im Grunde muss es jeder für sich ausprobieren. ![]() |
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#19
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Mitglied
Ort: Hessen
Beiträge: 5.636
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Bin ja ganz (positiv) überrascht, daß mein Posting nochmal rausgeklaubt wird. Die Aussage ist zwar tatsächlich gekommen, aber ich hatte die ganze Betrachtung nicht so ernst gemeint.
Für mich ist ein eingescannter Comic nicht dasselbe wie ein Comic im Regal. Daß es ein Heft oder eiin Album ist, gehört für mich ganz wesentlich zum Leseerlebnis dazu. Ich kann mir auf dem Bildschirm eigentlich nur eine einzelne Comicseite ansehen. Seiten rauf- und runterzuscrollen, finde ich unmöglich. Also bleibt mir nichts übrig, als mich für mein Hobby Comics mit Bananenkisten abzuschleppen und hin und wieder ein Regal anzubauen... |
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#20
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Moderator NUFF!
Ort: im Norden
Beiträge: 11.441
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Tja, von der einen Single-Wohnung in die andere Single-Wohnung ging das noch. Kommentar eines Freund (und Umzugs-Helfers) damals: "Hast Du eigentlich nur Comics und Videos?" Ich: "Nein, DVDs hab ich auch...". Dann mit der Frau zusammengezogen, dann vom Süden in den Norden und danach wieder knapp 40 km Richtung Süden.
Müssten so um die fünf Umzüge in den letzten 10-15 Jahren gewesen sein. Da blieb von der einstigen Sammlung nicht viel übrig. |
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#21
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Master of Desaster
Ort: NRW
Beiträge: 7.067
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Eine schöne Rubrik wird das hier. Ich möchte noch mal unser damaliges Comic Paradies in Erinnerung rufen.
Frau Kretzer war eine ältere, alleinstehende Frau, die einen kleinen Zeitschriftenladen besaß. Man konnte in ihrem Laden aber auch Getränke, Süßigkeiten, Eis etc. kaufen. Darüber hinaus hatte sie eine kleine Leihbücher - Ecke eingerichtet. Dort standen die heute so gesuchten und begehrten Western-, Krimis - oder Science Fiction - Bücher. In dieser Ecke stand ein Tisch mit 5 Stühlen. Dieser Tisch war für uns Kinder damals unser "Comic-Paradies". Dort lagen nämlich immer haufenweise Comics, die wir Kinder lesen durften. Frau Kretzer wusste wohl, daß viele ihrer "kleinen" Kunden zwar comicverrückt waren, aber zum großen Teil nicht das Geld hatten, sich alle Comics zu kaufen. Irgendwann ist sie dann auf die Idee gekommen, von jedem neuen Comic der damals erschien, je 1 Exemplar auf diesen Tisch zu legen. Wenn man ein Heft kaufen wollte, mußte man zu ihr an die Theke gehen. Sie holte das entsprechende Heft aus einem großen offenen Regal, das hinter der Theke stand. Auf diese Art und Weise bekam man natürlich nur Hefte die heute so schön mit "mint" bezeichnet werden. Dort habe ich so ziemlich alle Comics gelesen, die zwischen 1964-1968 erschienen sind. Für mich und meine Freunde war ihr Laden mindestens 2x die Woche "Anlaufstation". Die vielen Stunden, die ich dort schmökernd verbracht habe, kann ich niemals vergessen. Die Comics die auf dem Tisch lagen, konnte man übrigens nicht kaufen. Von Zeit zu Zeit verschenkte Frau Kretzer diese Hefte. Das tat sie aber leider nicht zu bestimmten Zeiten, sondern einfach nach Lust und Laune. Man konnte also nicht absehen, ob man zu den glücklichen gehörte oder nicht. Trotzdem habe ich damals sehr viele Hefte von ihr geschenkt bekommen (Zustand 3-4, aber das war uns Kindern damals merkwürdiger Weise völlig egal) Gekauft habe ich mir in dieser Zeit regelmäßig "Sigurd" Gb, "Falk" Gb, "Tibor" Gb sowie "Fix und Foxi". Bei diesen Serien duldete ich keine Lücken, die bei Frau Kretzers "Verschenkaktionen" zwangsläufig entstanden. Im Jahre 1968 kamen dann 2 große Veränderungen auf uns Kinder zu, Frau Kretzer machte aus Altersgründen den Laden zu, und Lehning aus Geldgründen seinen Verlag (letzteres muß aber nicht unbedingt mit ersterem zusammenhängen). Der neue Ladenbesitzer hielt natürlich von unserem "Comic-Paradies" überhaupt nichts. Tisch und Stühle waren schnell verschwunden. Unser "Comic-Paradies" war verloren, lebt aber in Erinnerungen immer weiter. Tja, damals war's. |
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#22
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Mitglied
Ort: 45711 Datteln
Beiträge: 357
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Das war wohl in der Zeit, nachdem Lehning alle Piccolo-Serien
eingestellt hatte. Es gab bis Ende 1967 nur noch Großbände aus dem Verlag. Wie bist Du denn mit den Piccolo-Heften in Berührung gekommen? Hattest Du diese Hefte nicht gesammelt? |
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#23
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Operator und Barks/Murry Spezialist
Beiträge: 2.623
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Zitat:
Barks Index Murry Index Bussi Bär Gerüchte werden von Neidern erfunden, von Dummen verbreitet und von Idioten geglaubt! |
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#24
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Ort: 45711 Datteln
Beiträge: 357
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moneybin gab an, dass meine Angaben nicht stimmen, dass bis Ende
1967 keine Piccolos mehr herauskamen. Er meint, dass am Ende die Falk 2. Serie mit 17 Ausgaben heraus- gekommen sei, sowie Hondo und AS 1. Das war meines Erachtens erst im Januar 1968, nicht 1967. |
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#25
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Master of Desaster
Ort: NRW
Beiträge: 7.067
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Zitat:
weil meine Eltern sie mir weiter gekauft haben. Ich war ja noch nicht ganz 6 Jahre alt. Ich war aber immer eher der "Großbänder". Als Falk 1963 als GB erschien, habe ich mich nicht mehr für Piccolos begeistern können. Das ist heute wieder ganz anders. ![]() |
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