07.05.2014, 22:39 | #26 |
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Und die erstklassigen Sprechblasen unter Deiner Ägide machen die nicht immer pünktliche Erscheinungsweise mehr als wett. Von mir aus kann`s gern so weitergehen, Gerhard.
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07.05.2014, 22:46 | #27 |
verstorben
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Letztendlich muss sich die Sprechblase in einem immer kleiner werdenden Segment gegenüber Konkurrenzzeitschrifte behaupten. Und hier sehe ich schon langfristig ein Problem. Sicherlich nicht bei den Komplettsammlern, wohl aber bei Menschen die Wert auf Regelmässigkeit und Pünktlichkeit legen. Es gibt Konkurrenzzeitschriften, die ausdrücklich darauf hinweisen, dass ihr Produkt stets regelmässig und pünktlich erscheint.
Für die letzteren Leser dreht Gerhard gefährlich an der Geduldsschraube! |
07.05.2014, 22:57 | #28 |
Moderator sammlerforen
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Dann zähl mal auf, welche Zeitschriften du damit meinst, bester beatleswerner.
Sollte Alfons dabei sein, so stimme ich dir dabei nicht zu. Regelmässigkeit und Pünktlichkeit kommt nach dem korrekten, gewissenhaften Inhalt. Stimmt der Inhalt nicht, z.B. wegen schlechte Recherche oder Unwahrheiten, dann macht auch das pünktlichste Magazin keinen Sinn. Eine Express oder Bildzeitung braucht die Comicszene nicht |
08.05.2014, 00:14 | #29 |
verstorben
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Die Läufer entscheiden über den Erfolg von Zeitschriften. Und leider kennen wir beiden keine Umfrageergebnisse aus welchen Gründen Leser sich Zeitschriften kaufen und aus welchen Gründen nicht.
Wir kennen auch nicht die Zufriedenheit der Käufer mit ihren Zeitschriften. Was wir kennen sind Leserbriefe und Beiträge in Foren. Ich glaube allerdings das der Mensch ein Gewohnheitstier ist und viele Menschen gerne morgens ihre Zeitung auf dem Tisch haben wollen - egal ob TAZ, FAZ oder Bild -, montags ihren Spiegel oder ihren Focus. Ja es gibt selbst Menschen die warten den Erscheinungstag der Yellow Press ab. Und ich kann mir gut vorstellen, das diese Menschen mit einer sprunghaften Erscheinungsweise nicht einverstanden sind. Es gibt Leser, die fahren Sonntagabends zu Autobahnraststätten um sich dort den Spiegel einen halben Tag früher zu kaufen. Ich glaube nicht das es denen um bestimmte Artikel oder eine hohe Qualität geht. Denen geht es um ein Stück Lesevergnügen, einige angenehme Stunden mit ihrer Lektüre und im Anschluss vielleich auch um Ärger über ihre Lektüre. Seit 2001 erscheint in 10. Auflage "Gebhard - Handbuch der deutschen Geschichte". Das Werk sollte in 24 Bänden erscheinen und 2009 fertig sein. Nun heute schreiben wir 2014, 4 Bände und der Registerband (mit dem Kapitel Deutschland ab 1990) stehen noch aus! Das ist für einen Leser der seit 2001 dabei ist keine schöne Wartezeit und natürlich frage ich mich woran liegt es? Und ich kenne auch nicht die Auflagen von Alfonz und die Entwicklung dieses Heftes. Vielleicht kann ja Volker hierzu einmal Stellung beziehen. |
08.05.2014, 00:26 | #30 | |
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Zitat:
Im Übrigen pflichte ich underduck insofern bei als natürlich der Inhalt wichtiger ist als Pünktlichkeit. Wenn nur Schrott drin steht, das aber täglich neu, dann hilft mir das mal gar nichts. Andrerseits bestreite ich aber den oft unterstellten Zusammenhang von Qualität und pünktlichem Erscheinen: Ich denke, dass es auch ohne gravierende Qualitätsabstriche möglich ist, pünktlich und regelmässig zu erscheinen. Das ist letztlich eher eine Frage der Planung, Organisation und Strukturierung. Und nicht zuletzt der Kommunikation... |
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08.05.2014, 00:29 | #31 |
Moderator sammlerforen
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Wird das der Anfang eines neuen Verständnisses für einander? An mir solls nicht liegen, zaktuell.
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08.05.2014, 00:57 | #32 |
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Äh...? Ich glaube nicht. Mir fehlt nämlich schon das Verständnis für diese Frage, sprich: Ich versteh schon diese Frage nicht...
Mir war schon immer egal, WER etwas sagt. Ich fand schon immer dieses ganze Theater aus Intriegen, Koalitionen, Grabenkämpfen und Frontenbildung etc. an dem sich die 'Scene-Größen' abarbeiten bescheuert. Da geht es viel zu sehr um persönliche Be- und Empfindlichlkeiten, Profilierungen, verletzte Egos... Mir gehts um das, WAS gesagt wird. Und wenn Du in einer Sache Recht hast, dann hab ich kein Problem damit, dem zuzustimmen, völlig unabhängiug davon ob und wieoft wir in anderen Fragen unterschiedlicher Auffassung gewesen sind. --- Und natürlich seh ich die Pünktlichkeit und Regelmässigkeit in der Erscheinungsweise der Sprechblase auch deutlich entspannter, seit ich nicht mehr der Post gegenüber vertraglich verantwortlich bin, DASS sie im vertraglich festgelegtem Turnus erscheint... |
08.05.2014, 01:12 | #33 |
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Kontext scheint für dich ein Fremdwort zu sein.
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08.05.2014, 06:54 | #34 |
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Werner, das sind wieder herrliche Beispiele zur Untermauerung Deiner These. Da fehlt mir aber noch was mit den Beatles Kannst Du das vielleicht noch ergänzen ? |
08.05.2014, 06:59 | #35 |
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Das - was zaktuell nicht versteht - wäre leicht geklärt, wenn man sich mal persönlich treffen und ein paar Worte und nen Handschlag austauschen würde. Da zaktuell aber nur im Netz existiert, geht das so leider nicht.
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08.05.2014, 06:59 | #36 |
Moderator NUFF!
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I Am The Walrus?
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08.05.2014, 07:06 | #37 |
Moderator Comics allgemein intern
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Wohl wahr, dass für den Erfolg die Käufer das Entscheidende sind und nicht die Macher. Aber ich vergleiche die Sprechblase nicht mit National Geographic oder dem Stern, auch nicht mit Micky Maus oder Mosaik, bei denen u.a. das pünktliche monatliche bzw. wöchentliche Erscheinen die Gewohnheit ausbildet. Mit Tageszeitungen kann man "Fanprojekte", die mehrmals im Jahr erscheinen nun gar nicht vergleichen - und seien sie noch so professionell gemacht.
Wenn die Sprechblase einen Käuferstamm binden kann, der sie freudig erwartet und dem Herausgeber das wirtschaftliche Ergebnis sichert, mit dem er auskommen kann, ist es nach meiner Ansicht egal, ob sie "pünktlich" ist. Eine Lehre habe ich allerdings aus diversen Debakeln (Berliner Großflughafen, Hamburger Elbphilharmonie, Stuttgarter Bahnhof, Jade-Weser-Port, Verkehrs- und Bauplanung überhaupt usw.) gezogen: Nenne öffentlich keine Termine, die Du nicht sicher einhalten kannst. Geändert von Burma (08.05.2014 um 16:16 Uhr) |
08.05.2014, 07:58 | #38 |
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Das ist eine Frage des Geldes. Jeden Artikel den die Chefredaktion nicht selbst produzieren kann, muss sie externen Autoren bezahlen. Grade bei kleinen Verlagen ist das Budget eben begrenzt. Ausser die externen Autoren arbeiten kostenlos.
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08.05.2014, 09:52 | #39 |
Moderator NUFF!
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08.05.2014, 10:21 | #40 |
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Auf die Antwort bin ich gespannt.
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08.05.2014, 12:30 | #41 |
Moderator sammlerforen
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Die darf er aber auch gerne in unserem internen Sprechblasenforum beantworten, wenn er es dann überhaupt möchte.
Alles muss dem unverifizierten Mitleser hier auch nicht serviert werden. |
08.05.2014, 13:32 | #42 |
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08.05.2014, 14:01 | #43 | |
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Zitat:
"Die Sprechblase" hingegen ist seit dem Beginn der "Förster-Ära" noch nie ein Magazin gewesen das zu einem festen Datum erscheint. Wen das wirklich so extrem stört, dass er da als "Gewohnheitstier" nicht mit zurechtkommt, der müsste also schon längst abgesprungen sein. Die Anderen sind halt bereit zu warten. |
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08.05.2014, 20:21 | #44 |
Moderator Sprechblase
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Mensch, da sind ja ganz schön viele Postings angekommen, seitdem ich das letzte Mal reinschaute. Leute, ich bin Euch wirklich dankbar, dass Ihr uns nicht steinigt (das tu ich eh selber).
Zuerst noch was zur Badewanne: Das ist immer die Karotte vor dem Esel in der Endphase. Da male ich mir schon aus, was das für ein Genuss sein wird, nachdem die Hektik vorbei ist. Doch einmal war es so, dass ich zu selten das Wasser wechselte, so dass ich mir dann einen mords Schnupfen holte. (Anm.: Sissy meint, ich sollte dazuschreiben, dass mir auch Duschen keineswegs fremd ist, bevor ihr noch sonstwas vermutet). Diesmal hatte ich die Wanne besonders sehnsüchtig erwartet, denn Abo-Experte und bsv-Fachmann Stefan Schlüter und ich arbeiteten buchstäblich bis zur letzten Minute vor der Abgabe an die Druckerei (bzw. noch etwas drüber hinaus) wie die Besessenen an einem Artikel über den Druckverbund von etlichen Ländern, der hinter dem bsv steckte. Ich kann nur sagen: Hochinteressant!!! Es ist zwar nur ein unscheinbarer, vierseitiger Artikel, aber das Ding war verdammt schwer in den Griff zu kriegen. Diese diese vielen kleinen Puzzlesteine kann man nämlich so und so interpretieren, zum Narrischwerden... Doch ich glaube, wir haben es letztlich geschafft und das Verlagsgebilde korrekt dargestellt. Ich denke, das war nur mit Stefans Hilfe möglich, denn er hat auf diesem Sektor über Jahre hinweg gründlich recherchiert. Nächstes Thema: NATÜRLICH besteht ein Zusammenhang zwischen Qualität und Pünktlichkeit, bzw. mangelnder Pünktlichkeit. Gut Ding brauch eben Weile, das liegt doch auf der Hand. Dennoch streite ich nicht ab, dass man unter Umständen beides unter einen Hut bringen kann. Manchmal gelingt sowas auch bei kleinen Zeitschriften, nicht bloß beim "Spiegel", aber meistens bleibt entweder die Qualität oder die Pünktlichkeitauf der Strecke. Ist es nicht so? Was mich betrifft, kann ich mir das nicht aussuchen. Jeder hat eben seine Talente und Fehler. Ich kann schöne Artikel schreiben und auch die Beiträge der anderen hingebungsvoll redigieren und layouten, aber organisieren...? Ehrlich gesagt, ich habe mich nie darum gerissen, Chef zu sein. Das war ich früher auch nie. Ich war so sehr gewohnt, dass hinter mir einer steht, dass ich in der Anfangsphase unserer SB, immer das Gefühl hatte, da wäre jemand. Doch das war nicht der Fall (der Hans Stojetz hatte ja mit dem Tagesgeschäft nichts zu tun, er finanzierte die SB und übernahm den Österreich-Vertrieb). Wenn also ein Organisationsgenie die SB übernehmen sollte und ich bloß wieder Zuarbeiter bin, könnte ich gut damit leben. Aber bis es soweit ist, müsst ihr halt leider mit meiner wienerisch-chaotischen Organisationsweise vorlieb nehmen. |
08.05.2014, 21:19 | #45 |
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08.05.2014, 22:27 | #46 |
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08.05.2014, 22:33 | #47 | |
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Zitat:
Oder anders formuliert: Ob jemand Recht hat oder nicht, hängt für mich nicht davon ab, ob ich mit ihm schon mal gemeinsam Schweine gehütet hab. Sondern einzig und allein davon, was richtig ist. |
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08.05.2014, 22:40 | #48 | |
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Zitat:
Die alte Sprechblase kam meistens sehr pünktlich. Norbert war das wichtig. Auch damals schon war Gerhard Sprechblasen-Author. Und es geht die Sage, dass es immer ZWEI Redaktionscschlüsse gegeben haben soll: Einen für Gerhard (weil Norbert wusste, dass Gerhard Termine nicht einhalten KANN und er deshalb dessen Verspätung mit einkalkukiert hat) und einen wirklichen Red.-Schluss, der dann eben später war. DAS ist Organisation, solche Umstände mit einzurechnen. - Keine Frage des Geldes. |
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08.05.2014, 22:50 | #49 | |
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Zitat:
Aber letztlich ist es auch so, wie schon der alte Seneca sagte: "Nicht-Wollen ist der Grund – Nicht-Können nur der Vorwand." Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr - 65 n. Chr.), römischer Politiker, Rhetor, Philosoph und Schriftsteller |
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08.05.2014, 22:51 | #50 | |
verstorben
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Zitat:
Das nervt keinen, da es angekündigt wird und jeder sich darauf einstellt. Zur Pünktlichkeit kann ich abschließend noch erwähnen das in der Vergangenheit die "SOL", das Magazin der Perry Rhodan Fanzentrale immer sehr pünktlich erschien. Als Andre erkrankte musste zwangsläufig die SOL pausieren. Die Reaktionen klangen alles andere als begeistert und wir pflegen seither wieder einen pünktlichen Umgang mit unseren Mitgliedern. Und selbst hier gibt es wie wir in den vergangenen Tag vor Erscheinen der SOL 74 mitbekommen haben ungeduldige Leser, die uns schon einmal die Wasserstandsmeldungen ihres Briefkastens mitteilen. |
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