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14.01.2024, 14:10 | #1 |
Master of Desaster
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Man kann auch eine Frau lesen. Ist allerdings wahnsinnig schwierig.
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14.01.2024, 14:47 | #2 |
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Der Titel der Sendung wundert mich (ob "lieben" oder "lesen"). 1977 galten Comics doch mit Sicherheit noch als Schmutz und Schund, auch wenn man da inzwischen auf Verbrennungen verzichtete...
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14.01.2024, 14:53 | #3 |
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"Kinder lesen Comics" : Mir ist die Sendung beim Zusammenstellen des Beitrags natürlich auch aufgefallen.
Leider ließ sich dazu nichts finden, so neugierig ich auch war. Ich gehe einmal von einer Art Doku aus, kann aber nur spekulieren. Zeitzeugen werden sich wohl leider schwerlich finden lassen. Wenn sich also ein Zeitzeuge hier findet: VORTRETEN! |
14.01.2024, 16:59 | #4 | ||
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Aus dem Spiegel 53/74:
Zitat:
Zitat:
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14.01.2024, 21:20 | #5 |
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Danke fürs Raussuchen!
Scheint ja eine positive Sendung gewesen zu sein. Aber wenn die sich an Eltern wendet, was hat die dann im Vormittagsprogramm zu suchen? Kinder hatten da natürlich auch keine Zeit, es sei denn, es waren Ferien. |
06.02.2024, 17:53 | #7 |
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Anatol gegen die schwarzen Ratten
Text und Bild: Macherot Carlsen Verlag Klappentext: Die Brillenmaus Anatol wird wie alle anderen Talbewohner von der Offensive der schwarzen Ratten überrascht und muss sich zur Wehr setzen. Doch List und Mut reichen gegen die Ratten nicht aus ... Ein frankobelgischer Klassiker ist zurück. Macherot gelingt das großartige Kunststück, im klassischen Semifunny-Strich eine Parabel auf Besatzung und Vertreibung zu kreieren. Der Band ist heute wieder aktueller denn je. Er enthält den Abdruck der ersten beiden Geschichten und zusätzliches redaktionelles Material. Angeregt durch den Dreiteiler „Knips & Knaps“ aus kürzlich gelesenen Fix und Foxi Magazinen des Jahres 1977 habe ich mir die obige Lektüre gekauft. Auf -96-, im hochwertigen Hardcover gebundenen Seiten wird die Geschichte des Gartenschläfers (ein kleiner Nager, ähnlich einer Feldmaus) Anatol und seiner tierischen Freunde aus Wald und Flur erzählt, die sich gegen eine übermächtigen Schar von schwarzen Ratten zu erwehren hat. Entwickelt wurde die Story in den 50er Jahren durch den 1924 geborenen Belgier Raymond Macherot. Dies hat zu Annahmen darüber geführt, dass Macherot hier eine Comicfabel mit Bezug zu dem Deutschen Einmarsch in Belgien ab 1940 geschrieben hat, was laut informativen Schlussworts wohl aber tatsächlich nicht der Fall war. Banale Inspiration: Er hat als Kind einmal einen tödlichen Kampf unter Ratten an einem Flussuber beobachtet. Offen gesellschaftskritisch ist sicher aber die dargestellte Umweltverschmutzung. Zwar kannte damals kaum jemand Begriffe wie CO2, Klimawandel oder kontaminierte, bzw. überdünkte Böden, jedoch liegen sehr auffällig oft weggeworfene Blechdosen, Flaschen, Kanister etc in der ansonsten so idyllischen Landschaft umher. Vielleicht hat Macherot sich schon damals über die Gleichgültigkeit vieler Menschen gegenüber der Natur geärgert. Die Story als solche ist jedoch im zeitlichen Kontext ideenreich und humorvoll, vor allem die Ratten um ihren großmäuligen Anführer Blacky sind in Wort und Bild mehr als gelungen. Begonnen hat die Brillenmaus/der Gartenschläfer Anatol seine Karriere im Tintin Comicmagazin unter dem Namen Chlorophylle. In Deutschland ist er unter den Titeln Piefke (Koralle) und Knips & Knaps (Kauka) bekannt, zudem gab es in den 80er Jahren eine kurzlebige Albenreihe bei Carlsen, die offenbar aktuell wieder neu aufgelegt wird. |
06.02.2024, 18:56 | #8 |
Moderator Panini Fan-Forum
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Die Carlsen Ausgabe(n) sollte hier irgendwo schlummern, ich erinnere mich aber nicht mehr wirklich an den Inhalt.
Sollte ich vielleicht mal wieder ans Licht holen. KEEP CALM AND DON'T SMASH! |
06.02.2024, 22:09 | #9 | |
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Zitat:
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07.02.2024, 11:29 | #10 |
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Umweltverschmutzung: Die Zeichnungen erinnern mich an meine Streunerei in dem hinter meinem Elternhaus gelegenen, noch sehr unberührten Hochmoor in meiner Kindheit mit Freunden oder eben Spaziergänge mit meinen Eltern und Geschwistern. Schon als Kind sind mir da achtlos weggeworfene Schuhe, Dosen, Flaschen und eben auch Kanister unangenehm aufgefallen.
Offener Müll ist heute dort nicht mehr zu finden. Aber wegen der baulichen Verdichtung und wachsen der Stadt über den Stadtrand laufen überall Passanten herum. Zwei Bauern, statt damals vier Bauereien gibt es dort noch. Die Bodenverschmutzung, Überdüngung ist kaum sichtbar, jedoch ist im Gegensatz zu früher an den Wasserzügen und der dort fließenden Bäke zu sehen, dass darin keine Stichlinge und Laubfrösche mehr zu sehen sind. Konnte man früher von der Böschung aus aufgrund des klaren Wassers den Flussgrund sehen, ist es heute auch nicht mehr möglich. Das Wasser ist nahezu schwarz. Aber dieses Moor ist bis heute noch so eine Art Sehnsuchtsort aus meiner Kindheit geblieben. |
07.02.2024, 12:04 | #11 |
Moderator Preisfindung
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"Bauereien" musste ich erstmal nachschlagen.
Wahre Worte von dir. Mein Bruder und ich sind als Kinder wohl mehr auf Nachbars Bauernhof als sonstwo gewesen, heute alles bebaut. Wenigstens waren wir draussen und das Handy war SF. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
07.02.2024, 12:09 | #12 |
Comic Tramp & Nuff!-Mod
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Höfe wäre vielleicht der bessere Ausdruck.
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07.02.2024, 15:42 | #13 |
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Sorry, Bauerei ist so ein alter Slang aus der Region, den ich unbewusst nutzte. Bauernhof oder moderner Landwirtschaft, oder noch moderner Agrarbetrieb wären richtiger
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13.02.2024, 09:01 | #14 |
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US Avengers #350
„Repercussions“ Harras/Epting/Palmer Während eines Besuches von Scott Summers und Professor X im nagelneuen Rächer HQ, bei dem es um eine neue Bedrohung durch Magneto geht, bekommt der Black Night unangemeldeten Besuch durch Raza von den Starjammers. Eigentlich ein Shi´Ar, jedoch aufgehetzt durch einen Kriegsveteranen der Kree will Raza den Schwarzen Ritter killen. Der Grund liegt in dem kürzlich abgeschlossenen Crossover „Galactic Storm“, in dem der Rächer die Oberste Intelligenz der Kree meuchelte. Am Ende ist für alle Rächer der Schock groß, denn Dane Whitman liegt tödlich verletzt auf dem Boden … Leider ist das eh schon rein künstlerisch kaum überzeugende Covermotiv von Steve Epting und Tom Palmer auch irritierend. Von den Starjammers (rechts) ist nur Raza (rechts vorne) mit einem persönlichen Kampf gegen den Black Knight kämpfend aktiv. Auch Professor X hat nur eine Sprechrolle. Anlässlich der Jubiläumsausgabe #350 gibt es ein -64- Seiten dickes Heft. Im Anschluss an die Hauptgeschichte folgt eine humorträchtige Kurzgeschichte mit einem Streit zwischen Jarvis und der sich derzeit im HQ aufhaltenden Nanny „Marilla“ und auf zwei Seiten gibt es einen Plan des neuen HQ zu bewundern, dass sich nun in Brooklyn an der 70th/71th Straße befindet. Zusätzlich wurde das Heft mit zwei Klappcover versehen, die noch einige schöne Covermotive älterer Aus-gaben zeigen. Dreht man das Heft einmal um, zeigt sich auf der Rückseite das Cover von Avengers #53. Die Story gibt es als Dreingabe als Nachdruck zu lesen. Warum ausgerechnet die Nummer #53 hier zum Abdruck kam, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich vermute, es könnte am Auftritt von Professor X und Cyclop und der Warnung vor Magneto gelegen haben. Es war aber nett, es auch einmal in der originalen Sprache zu lesen. "In Battle Joined!" kam in Deutschland als „Im Kampf vereint“ durch den Williams Verlag in Die ruhmreichen Rächer #53 zur Veröffentlichung: Fazit: Eine dem Anlass würdige Jubiläumsnummer! |
16.02.2024, 11:06 | #15 |
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Fix und Foxi Magazin 25. Jahrgang 44
Mit den Comicgeschichten: Fix und Foxi: Wer anderen seinen Müll zuschiebt... Tim & Struppi: Der Schatz Rackhams des Roten, 2/6 Text und Zeichnungen: Hergé Fix und Foxi: Der Defekt-Effekt Pauli: Auch heute machen noch Kleider Leute! Rückseite: Schnieff + Schnuff Idee und Zeichnungen: Roba Das Heft kam am Freitag, den 04.11.77 an die Kioske. Niemand ahnte, dass nur ein Tag später die Comicwelt wohl seinen größten Szenaristen verlieren sollte. Am 05.11.77 unterzog René Goscinny sich in Paris einem ärztlichen Belastungstest, bei dem er einen Herzinfarkt erlitt, den er nicht überlebte. Er hinterließ seine Frau, Gilberte, mit der er seit 1967 verheiratet war, und die 1968 geborene Tochter Anne Goscinny. Halten wir eine Sekunde inne und gedenken dem französischen Künstler, der uns so viel Spaß, Spannung und Freude vor allem mit den Asterix Geschich-ten bereitete. |
17.02.2024, 06:53 | #16 |
Moderator Preisfindung
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Und promt habe ich mir gestern Abend "Streit um Asterix" aus dem Regal gezogen, dass, für mich, noch immer das beste aller Abenteuer der Gallier ist.
Tullius Destructivus passt auch nach 54 Jahren noch in die Zeit, danke an René Goscinny für seine Ideen. Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
21.02.2024, 11:34 | #17 |
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Nach Deinem Review habe ich mir das Heft gekauft. In Z:0. Sehr sehr cooles Heft. Allein schon vorne und hinten zum Aufklappen mit Cover Revue. Und die 53 habe ich nicht im Original. Das ist eine 1zu1 Kopie. Perfekt. Super Heft. ...ah ja 4,50 bezahlt.
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21.02.2024, 17:24 | #18 |
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Oh, das freut mich! Da hast du gute Comickunst für wenig Geld bekommen!
Jovantore Text und Bild: Daniel Eichinger Klappentext: Auf den ersten Blick ist Rita eine ganz normale junge Frau. Was ihr aller-dings niemand ansieht: Seit ihrer Kindheit plagt sie ein penetrantes Ticken, das direkt aus dem Inneren ihres Kopfes zu kommen scheint. Auch die Ärzte sind ratlos. Doch als Rita die Hoffnung auf ein Heilmittel bereits aufgegeben hat, begegnet sie einer mysteriösen alten Hexe, die ihr ausgerechnet eine Uhr überreicht …´ Neugierig geworden aufgrund des Klappentextes und der guten Bewertungen habe ich mir in der vergangenen Woche diesen rund -300- Seiten dicken Manga für 20 Euro gegönnt. Eichinger beschreibt in Jovantore eine Odysee von vier eher zufällig zusammengetroffenen Menschen/Wesen, die von schauerlichen Ungeheuern durch eine dystopische Stadt gejagt werden. Tja, und das wars eigentlich schon mit der Inhaltsangabe. So karg Charakterisierungen und Storytiefe daherkommen, so überwältigend ist hingegen das Setting. Jovantore ist eine abgewirtschafteter Stadtmoloch, der ein dramatisches Eigenleben entwickelt. Die Stadtansichten, inspiriert durch dystopische Games und Animes, sind einfach umwerfend und man kann sich die kaum lange genug anschauen. Dicht aneinander gedrängte Hochhäuser, Paläste und Kirchen, eine Unzahl von Dekoren, Fenstern, Balkonen, Versorgungsleitungen, Abwasserrohren, Türmchen, Treppen und Erkern. Es ist unglaublich, mit welcher Akribie der deutsche Comickünstler im Nebenjob, im Hauptberuf ist er Lackierer, daran gearbeitet hat. Hier das Backcover, um eine Ahnung davon zu bekommen: Für 20 Euro auf 300 Seiten nicht viel Geld für einen Comic, an dessen Bildern man sich kaum sattsehen kann. Die Story als solche lässt sich eigentlich mit einem kurzen Hauptsatz beschreiben: Die Erzählung ist Nebensache. |
22.02.2024, 14:50 | #19 |
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In Hit Comic 119 ist X-Men 45. Mit Williams und den Klassik HC kommt man nur bis X-Men 31 ab da muss man auf die BSV 60er/70er Hefte zurück greifen.
Ich habe irgendwo hier mal eine richtige Checkliste gemacht wie man die erste Serie auf Deutsch lesen kann...also mit der Gießkanne durch etliche Verlage. Finde sie aber gerade nicht. Also die Nr. 45 ist nicht die einzige die man nur im BSV Verlag lesen kann. Deswegen sind die Hefte auch nicht günstig zu erwerben. |
22.02.2024, 15:17 | #20 |
Moderator Stripforum
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Dia Ausgaben 49-66 sind bei Panini und Hachette in unterschiedlichen Publikationen veröffentlicht worden (jedoch ohne die Back-Up Stories), zusätzlich hat man die Ausgaben 35 und 40 als Einzelhefte gebracht.
Dis US-X-Men 67-93 sind Nachdrucke der Ausgaben 12-45; ab Giant Size 1 / X-Men 94 ging es dann mit den (Uncanny) X-Men los _______________________ Grüße aus der Bibliothek |
22.02.2024, 20:56 | #21 |
Moderator NUFF!
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Drei der 5-Seiter waren bei Hachette in der Superhelden-Sammlung bei Angel drin. Bd. 88, wenn ich es richtig weiß. In der Messe 40 von Panini war ebenfalls einer der 5-Seiter drin. Einige erschienen beim bsv in den Hit Comics und ein paar wenige bei Condor als Füllmaterial in den Spinne-Heften, teilweise Wiederholungen des bsv-Materials.
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28.02.2024, 09:21 | #22 |
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Fix und Foxi Magazin 25. Jahrgang 47 (1977)
Fix und Foxi: Mit Gewalt gegen Gewalt Jo-Jo: Hauptsache, es fliegt... Text und Zeichnungen: Franquin Tim & Struppi: Der Schatz Rackhams des Roten, 3/6 Zeichnungen und Story: Herge Pauli: Von allen guten Geistern verlassen Rückseite: Schnieff + Schnuff Idee und Zeichnungen: Roba Mit dem dritten von insgesamt sechs Teilen ist mit "Der Schatz Rackhams des Roten" wieder eine sehr witzige und spannende Tim und Struppi Geschichte dabei. Bereits entstanden ist die Story im Jahre 1943/44 unter dem Titel "Le trésor de Rackham Le Rouge", erstmals in Deutschland wurde es um das Jahr 1953 vertrieben über den belgischen Casterman Verlag: Wer dieses Album (mit 10 Titeln auf dem Backcover) zufällig beim nächsten Flohmarkt für 2 oder 3 Euro auf einem Tapeziertisch liegen sieht, sollte umgehend zuschlagen, denn im Comicguide.de ist es mit sage und schreibe 2.200 Euro im Zustand 1 gelistet. Also Augen auf beim Flohmarktkauf! Geändert von michidiers (28.02.2024 um 09:50 Uhr) |
28.02.2024, 10:01 | #23 | |
Moderator sammlerforen
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Zitat:
https://www.comicguide.de/book/50621...porter-%282%29 Es gibt keine Festpreise im Antiquariat. Neuware unterliegt der Buchpreisbindung und alles andere kann nach Zustand frei gehandelt werden. Selbst der Comicpreiskatalog kann nicht vorschreiben, was der Händler für Antiquariat verlangen kann. |
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28.02.2024, 16:31 | #25 | |
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Zitat:
@gelistet: Das Wort kommt von dem Substantiv "Liste". Und ich meine, dies hier: Sammler-Preise Zustand 0: 3300.00 € Zustand 1: 2200.00 € Zustand 2: 880.00 € Zustand 3: 440.00 € Zustand 4: 220.00 € ist nach meinem Verständnis eine Liste. Ob diese Preise der Realität entsprechen, steht natürlich auf einem anderen Blatt. |
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