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Alt 12.03.2009, 12:11   #1  
michidiers
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Dr. Strange – Meister der Magier, Black Bolt – König der Inhumans, Charles Xavier – Vater der X-Men, Reed Richards – Gründungsmitglied der Fantastischen Vier, Namor – Herrscher von Atlantis und Tony Stark – Rächer der ersten Stunde. Sechs Männer, die zusammenkamen, um den Status des Superhelden neu zu definieren. Doch wie und wann blieb ein Geheimnis ... bis jetzt!

Was wären die Menschen ohne Ihre unsichtbaren Schutzengel, die seit Jahrzehnten insgeheim unsere Erde vor der Bedrohung außerirdischer Lebensformen so mutig beschützt haben. Und das interessante von allem ist, dass nicht einmal ihre engsten Familienmitglieder und Teamkameraden etwas von dieser uneigennützigen Arbeit für die Menschheit mitbekommen haben.

Das klingt etwas unglaubwürdig? ….das.ist es auch, sage ich!

Etwas an den Haaren herbeigezogen wirkt die Idee vom sonst so innovativen Autor Bendis. Und so wirkt auch das „Potpurri“ der Storys um die Bewahrung der Erde aus den letzten Jahren auf mich. Und diese Zusammenstellung der Highlights dieser Superduperhelden hat einen gewissen roten Faden vermissen lassen, den Bendis sonst so souverän zu beherrschen weiß. Schade, aber das lag nicht so richtig an ihm selber, sondern eher in der Natur der Sache, denn 30 Jahre Teamarbeit lassen sich nicht so schnell einmal Revue passieren….

Mit dem Auftauchen der toten „Elektra“ hat Bendis allerdings eine gelungene und spannende Verknüpfung der Serien Illuminati, New Avengers und Mighty Avengers geschaffen. Es hat schon seinen Vorteil, dass diese Serien allesamt von einer Person geschrieben werden. Gut gemacht, eine fette Lobpreisung bekommt Bendis von mir deswegen!

Zu gefallen weiß dagegen die schöne Bebilderung durch den Zeichner Jim Cheung. Dessen Darstellung von Miniken sind situationsangepasst und stellten die Stimmungen stets gut dar. Besonders fällt dies bei dialoglosen, reinen Bildreihenfolgen auf. Da sind einige ganz tolle Abfolgen zu bewundern, die die Möglichkeiten des Medium Comic voll ausschöpfen.

Fazit: Wegen der Zeichnungen noch gerade eine 7/10!

Klick auch hier:

http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=95643

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Alt 15.03.2009, 16:41   #2  
michidiers
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Puuuuuuh! Heute die letzten Seiten des "telefonbuchdicken" US Essentials No 6 - Avengers mit den Einzelausgaben Avengers 120 - 140, Giant Size Avengers 1-5, Captain Marvel 33 und FV 150 durchgelesen.

Grandios! Nostalgie in seiner reinsten Form! Mehr will ich diesmal zu einem gelesenem Comic gar nicht schreiben, das Ding ist eh zu dick und zu verzweigt für eine vernünftige Bewertung!

Die Origins von Mantis und Vision wird enthüllt, das Monster von Frankenstein taucht auf und als Gegner geben sich Kang , Thanos, Zodiac und co die Ehre! Einige für die SI wichtige Ausgaben ab Nr. 133 klären über den Haß der Kree und Skrulls auf!

Geändert von underduck (30.05.2009 um 18:55 Uhr) Grund: Bild von fremder Webseite entfernt
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Alt 15.03.2009, 22:03   #3  
Norrin Radd
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Da bin ich auch gerade drüber. Momentan bei Nr.135. Wirklich schade, dass solche klasse Storys auf deutsch (und das auch nur ein paar Ausgaben) nur in verschiedenen Condor-Ausgaben ihr trauriges Dasein fristen.

Geändert von Norrin Radd (15.03.2009 um 22:09 Uhr)
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Alt 16.03.2009, 21:19   #4  
michidiers
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Zitat:
Zitat von Norrin Radd
Da bin ich auch gerade drüber. Momentan bei Nr.135. Wirklich schade, dass solche klasse Storys auf deutsch (und das auch nur ein paar Ausgaben) nur in verschiedenen Condor-Ausgaben ihr trauriges Dasein fristen.
Als US Original wir es ab 141 ebenfalls kritisch, da es (noch) kein Essential 7 gibt. Ich werd wohl auf die US Einzelhefte zurückgreifen, die 140- 149 habe ich zumindest vollständig. Aber danach ab der 150 habe ich dann auch nichts mehr zu lesen
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Alt 15.03.2009, 22:07   #5  
perry
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Leider nicht alle! Nr. 133-135 sind im Moment wichtige Storys und diese sind ( unabhängig von der künstlerischen Darstellung ( michidiers ) leider nicht bei Condor in den Tb's veröffentlicht worden
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Alt 15.03.2009, 22:11   #6  
Norrin Radd
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Zitat:
Zitat von perry
Leider nicht alle! Nr. 133-135 sind im Moment wichtige Storys und diese sind ( unabhängig von der künstlerischen Darstellung ( michidiers ) leider nicht bei Condor in den Tb's veröffentlicht worden
Stimmt. Habe ich zu spät bemerkt. Während ich meinen Beitrag editierte, hast du hier gepostet.
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Alt 17.03.2009, 11:37   #7  
michidiers
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Dank dem final sale in „jensens Resterampe“ in Wuppertal kam ich Samstag gegen 06:00 unvermittelt in den Besitz von:

Die ruhmreichen Rächer 3

„Aber Michael. das ist doch Schundliteratur!“ hätte mir mein Deutschlehrer Herr Frede vor 30 Jahren zu diesem Band gesagt. Und ich Antworte heute, 30 Jahre später: „Ja, Sie haben recht Herr Frede, das ist einfachste Trivialliteratur! Aber ich lese die trotzdem, weil sie gut ist und mich unterhält!“

Und das ist genau das, was die Serie der Ruhmreichen Rächer ausmacht. Sie unterhält mich mit spannenden kurzweiligen Storys. Was Autor Bendis bei der Charakterdarstellung vernachlässigt, das setzt er in eine dramaturgische Umsetzung, die auf eine einzigartige Weise den Leser in seinen trivial-banalen Bann zieht!

Ein gutes Händchen hat die Redaktion (oder war es Bendis) dann auch bei der Auswahl der Zeichner und deren „Einsatzorte“ beweisen. Die Rückblenden ins Mittelalter und in die silbernen 70er trafen dann auch den wunden Nostalgiepunkt in meiner sonst so postmodernen Welt! Hervorragend!

Zu meckern habe ich dann auch noch etwas: Auf die Doppelpages als Seitenfresser bitte verzichten!

Und: Warum werden bei der variationsreichen Gestaltung nicht die Zeichner im Vorwort genannt? Für einen Wucherpreis von 12,95 Euro kann Panini ja wohl etwas mehr Leserfreundlichkeit beweisen, oder?

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Alt 19.03.2009, 13:02   #8  
michidiers
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Marvel Max Nr. 16 – Der Punisher „Die Sklavenhändler“


Eine rabenschwarze Nacht in Brooklyn. In einer Sackgasse bedroht eine Bande albanischer Gangster eine junge Frau. Bis Frank Castle auftaucht und einen nach dem anderen umlegt. Das Mädchen heißt Viorica. Ihr Leidensweg führte sie von Moldavien nach Amerika. Und als sie Frank ihre Story erzählt, fängt das Töten erst richtig an ... Wehe, wenn Ennis losgelassen wird! Nichts für zarte Gemüter!

Ja, ich muss jungfräulich gestehen: Das war mein Erstkontakt mit

1. dem Label „Marvel Max“
2. dem Punisher als Figur seit den Condor Jubiläumsausgaben 1 + 2 von Anno dazumal
3. und ich glaube auch mit dem Autor Garth Ennis

Und dieser Band hat mich gleich ab der ersten Seite in seinen unheilvollen Bann gezogen und ich habe ihn nahezu in einem Rutsch durchgelesen! Ennis bringt die Story mit der Vermischung von Fiktion und Wirklichkeit den Leser nahe. Keine bunten durch die Straßenschluchten fliegende Superschurken bedrohen die Welt, nein! Direkt vor unserer europäischen Haustür in Jugoslawien lauert eine grausam reale und perfide Welt von Mädchenhändlern, Kriegsgewinnlern, grausamen Milizionären und Völkermord. Die Bedrohung erscheint plötzlich sehr nahe und real!

Hervorragend herausgearbeitete Charaktere aus der für uns so unsichtbaren Unterwelt und ein desillusionierter Punisher, dem die Verbitterung auf sein faltiges Gesicht geschrieben ist markieren ein grandioses Leseerlebnis!

Das, was ich bei unseren normalen Superheldengeschichten stets ablehne, dient hier zum Transport des Zornes des Punishers gegen unsere inkriminierte Welt: die rigorose Brutalität der Mittel und der Art und Weise der Lösung. Der Punisher, eine getriebene Seele ohne Liebe, Zuneigung und Sympathie. Ein einsamer Mann nur mit einem Ziel, egal wie es erreicht werden kann…Selten wurde ein Charakter so in sich selbst verbissen dargestellt! Warren Ennis hat hier eine ausgezeichnete Arbeit abgeliefert, unterstützend durch eine grandiose Grafik und Farbgebung!

Fazit: Ein Thriller, dessen Stoff eine erstklassige DVD Produktion hergeben würde. Ich will mehr davon!

Geändert von underduck (30.05.2009 um 18:56 Uhr) Grund: Bild von fremder Webseite entfernt
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Alt 22.03.2009, 14:33   #9  
michidiers
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X-Men 99

Das allerbeste gleich zu Beginn: Eine hervorragend anschauliche Einleitung mit der Kurzschilderung der vorhergehenden Ereignisse von Thomas Witzler macht inzwischen das hervorkramen der Vornummern entbehrlich. Dann auf Seite 2 eine übersichtliche Darstellung der Credits! Sauber, das nenne ich Leserfreundlichkeit. Naja, wir haben ja lange dafür genörgelt...

Zur Story: Die X-Men um Cyclops und der solitäre Professor Xavier auf einer orientierungslosen Suche nach einer neuen Heimat und der Vergangenheit,... und dabei kommen sich beide mächtig ins Gehege!

Autor Carey muss wohl viel Mitgefühl mit seinen X-Men gehabt haben, denn nicht minder orientierungslos sein Geschreibsel. Tut mir leid, aber eine Irrfahrt kreuz und quer durch den großen Garten der Geschichte der X-Men der letzten 45 Jahre hatte wir doch schon gefühlte 356 x gehabt, oder? Davon mindestens 352 x besser dargestellt!

Und hinter der ganzen Sache steht der große Masterplan von Sinister, der seit Jahrzehnten auf diese Ereignisse hingearbeitet hat? Das nenn ich nicht gerade eine innovative Idee, denn wie oft hatten wir auch das schon? Thomas Witzlers kleiner Support im Nachwort für Carey, wohl in dunkler Vorahnung einiger Kritken wie diese, holte da leider auch nichts mehr raus.

Gefällig dagegen waren nur teilweise die Zeichnungen, besonders beim Schaulaufen für die Nachwuchskünstler bei den „Divided we stand“ Storys. Zeichnerisch recht ansprechend, aber nur zeichnerisch möchte betonen!. Gut so!

Fazit: Da sage ich nur einmal ganz laut: Gääähn, wo ist das nächste Bett?....Oh, ich liege ja schon drin!

Knapp 4/10!

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Alt 25.03.2009, 10:25   #10  
michidiers
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Heft-Nr.: 84
Hefttext: Die Spinne Magazin -
Cover:

Seiten:32
Erscheinungstermin: 1983/07
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) Peter Parker, the Spectacular Spider-Man #68
2) Spidey Super Stories (TV) #1
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) In der Gruft der Roboter
2) Eine Spinne wird geboren 1/2: ?
Original-Storytitel:
1) Hell hath no fury like a robot scorned!
2) Spider-Man is born!
Zeichnungen:
1) Luke McDonnell
2) Winslow Mortimer
Text:
1) Bill Mantlo
2) Jean Thomas
ursprüngl. Coverpreis: 1,80 DM
Inhalt:
1) Das FBI ermittelt gegen den schurkischen Robotkonstrukteur Mendel Stromm. Dessen Schöpfungen wurden mehrfach bei Terroranschlägen benutzt. Problem: Stromm ist seit Jahren Tod und weilt als Leiche in einem Mausoleum auf dem Friedhof. Peter hat ebenfalls dort verdächtige Beobachtungen gemacht, als er Onkel Ben´s Grab besuchte und macht sich als Spinne auf die Suche nach Erkenntnissen, denn Mendel Stromm ist auch für Spinne kein unbeschriebenes Blatt. Gemeinsam können Spinne und das FBI schließlich das schreckliche Geheimnis lüften: Mendel´s Geist ist nach dessen Tod in einem Labor unter dem Mausoleum auf einen Roboter übergegangen und lebt darin weiter. Und der strebt mit einer Roboterarmee jetzt die Weltherrschaft an. Doch der Blechzombie hat gegen Spinne und die gewitzten FBI Agenten um die schöne Rachel keine Chance. Nach einem kurzen Kampf ist Robbie reif für den Altmetallhändler! Und: Freundin Debra Whitman scheint auf Peters Geheimnis gestoßen zu sein…
2) In einer kindgerechten Story wird die Entstehung unseres allseits beliebten Netzschwingers nochmals nacherzählt. Peter wird von einer Spinne gebissen und entdeckt, dass er dadurch übermenschliche Kräfte erhalten hat. Den Rest kennen wir zur genüge…
Bemerkungen
Der Roboter kann statt von der Weltherrschaft besser von elektischen Schafen träumen. Und ich träume lieber weiter von der Rückkehr der besseren US-Serie Amazing Spider Man ins Condor Magazin…
Mit folgenden redaktionellen Beiträgen:
1.) Marvel Info, Impressum, Kleinanzeigen + Inhaltsangabe (1 Seite)
2.) Werbung für die Eigenserie Captain Victory und die Galactic Raiders (1 Seite)
3.) Kleinanzeigen und Abo-Eigenwerbung (je ½ Seite),
4.) Rückseite: Werbung für Atari Video Spiel Casetten von Parker-Spiele (1 Seite)
Auch erschienen in(interne Links):
1) bisher nicht in Deutschland erschienen
2) bisher nicht in Deutschland erschienen
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46066
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Alt 26.03.2009, 14:37   #11  
michidiers
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Y the last Man 5
- Ring der Wahrheit –


Wie schön erfrischend ist diese Serie um den singulären Yorick Brown und seinem Affen Ampersand als die einzigen männlichen Wesen in einer postapokalyptischen Welt. Nachdem alle, ich wiederhole: alle männlichen Säugetiere nach einer Seuche dahingerafft wurden, versucht er sich in einer von Frauen, die sich ebenfalls in ihrem Schicksal mehr schlecht als recht gefügt haben, dominierten Welt zurechtzufinden. Gemeinsam mit einer Ärztin und einer Agentin macht er sich auf die Suche nach ein Mittel, um eine männliche Nachkommenschaft zu sichern…

Es ist die tolle Idee, die verpackt in einer rasanten Story, den Leser von der ersten Seite an packt und nicht mehr loslässt. So tritt auch bisher der von mir erwartete, erfahrungsgemäße Einbruch einer Story auch beim Band 5 (noch) nicht ein. Herrlich bissige Dialoge und immer wieder neue Einfälle machen diese Serie zu einer kurzweiligen Unterhaltung. Da kann auch der größte Comicmuffel normalerweise nicht nein sagen!

Dieser Band eröffnet so langsam den Leser einige Erkenntnisse zu Seuche und zum Überleben von Yorick und seinem Affen Ampersand. Der Affe scheint der Schlüssel zum Überleben zu sein. Und ausgerechnet der wird zum Entsetzen Yoricks von einer japanischen Ninjakämpferin entführt…

Geändert von underduck (30.05.2009 um 18:57 Uhr) Grund: Bild von fremder Webseite entfernt
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Alt 26.03.2009, 14:40   #12  
Red.Rose
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Ich weiß eine wahre Spidermangeschichte.
Nur werde ich sie nicht selbst erzählen.
Schaut hier mal nach:
http://news.bbc.co.uk/2/hi/asia-pacific/7961208.stm
Super, nicht?
Als Mutter eines autistischen Kindes (nicht Minerva) kann ich das sehr gut nachvollziehen.
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Alt 26.01.2009, 10:53   #13  
michidiers
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Aus gegebenen Anlass noch eine "Kurzrezi" von mir:

X-MEN 97

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Ach, wie herrlich ist es doch, einmal wieder losgelöst von Großevents und von super-duper Megaschlachten die kleinen aber feinen Teamgeschichten unserer Mutantenschar zu lesen. Die beiden Hauptlinien um Cyke und Emma in San Francisco, sowie die der drei Freunde Colossus, Kurt und Logan in Russland sind schöne, einfache und stringente Geschichten zum lesen und genießen, ohne großen Anspruch auf Tiefe oder Kontinuität zu erheben.

Insbesondere die in Russland spielende Story unserer -3- Mutantenkumpels hat es mir angetan und lassen beim (männlichen) Leser sicherlich das eine oder andere Identifikationspotential und Nähe erkennen, ging mir jedenfalls so. Brubaker kann den Faden um diese drei gerne noch etwas weiterspinnen und sie in der Welt weiter herumreisen lassen, ein paar Schlägereien anzetteln lassen oder nur ein paar Bier trinken lassen. Die drei passen einfach gut zusammen und bieten ein ausgezeichnetes Potential für weitere Storys.

Zum Artwork: Als ausgemachter Anhänger einer vernünftigen „Handarbeit“ müsste ich die computergenerierten Zeichnungen normalerweise ablehnen, aber dezente Farben und ausdrucksstarke Gesichter machen diese modernen Grafiken zu einem formidablen Augenschmaus.

Die letzten drei Storys fallen, insbesondere inhaltlich, dann noch in die Kategorie überflüssig, ja wenn nicht der mir unbekannte Skottie Young ein dermaßen intelligentes Artwork abgeliefert hätte. Das war schon echt eine Pracht und verdient ein dickes Extralob von mir. Allein die Doppelseite mit dem schattierten Baumhaus ist einfach genial und lässt Erinnerungen an gute alte (Schul-)Buchillustrationen in mir aufkommen.

Fazit: Bitte noch etwas mehr davon in den nächsten Monaten! 8 von 10, gut gemacht!

Eine Frage: Warum ist Panini nicht in der Lage, leserfreundliche vernünftige Credits, anstatt der sich ständig wiederholenden Personengalerie auf der Seite 2 unterzubringen? Das wird doch nicht so schwer sein?!

Siehe auf folgenden Link:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=96271

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Alt 26.01.2009, 11:07   #14  
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Voila´!
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Alt 26.01.2009, 12:11   #15  
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Ja, Danke, die Coverfrage stelle ich mir übrigens auch jedes Mal. Ich habe aber den Eindruck, dass Panini die Covers eher nach repräsentativen Merkmalen, als nach künstlerischen Merkmalen auswählt!

Die ersten Seiten von UXM 499 wurde von einem anderen Künstler gezeichnet, weil Choi es zeitlich nicht schaffte (glaube ich).
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Alt 04.02.2009, 12:04   #16  
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Achtung: Aus aktuellem Anlass!



INVISIBLES 2

Mit einem kleinen Handicap musste der 2. Band gegenüber dem Band 1 schon leben: Im Gegensatz zur ersten Ausgabe hatte ich eine gewisse Erwartungshaltung, die erfüllt werden wollte. Konnten diese von der Fortsetzung erfüllt werden?

Gleich zu Anfang zeigt uns Morrison auf, dass unser physikalisches Weltbild anders ist, als wir es im Physikunterricht gelehrt bekommen haben. Einsteins, Newtons und Hawkins Theorien sind bedeutungslos. Raum-Zeit-Krümmungen, Wurmlöcher etc gibt es nicht! Denn der Raum und die Zeit ist eine große Blase und wir befinden uns alle mittendrin! Ja, und wer von uns dann auch noch die entsprechenden Fähigkeiten besitzt, für den gibt es innerhalb dieser Blase dann auch kein oben und unten, keine Gegenwart und Vergangenheit, kein vorne und hinten. Das klingt im ersten Moment banal und für erfahrene Leser recht abgedroschen. Morrison geht aber einen riesigen Schritt weiter. Anhand seines einzigartigen Storyaufbaus der Lebensgeschichte des transsexuellen Lord Fanny veranschaulicht er dem Leser diese Ansicht auf eine einzigartige Weise, so dass Morrisons These einem gar nicht mehr so steil erscheint! Nahezu nach jeder Seite eröffnen sich „Aha-Erlebnisse“.

Ein verstörender Einblick in die reale Welt unter der sichtbaren Oberfläche unserer Gesellschaft eröffnet sich dem Leser in dem erschütternden Handlungsfaden mit King Mob auf dem Folterstuhl. Hier beginnt Morrison mit dem Leser ein Katz und Maus Spiel, bei dem der Leser, der sich kurz vor dem Ziel des Erfassens befindlich wähnt, wieder nur eine neue Falltür entdeckt, die einen neuen verschlungenen Pfad für ihn bereithält. Das Eindringen in den Geist King Mobs wird anschaulich dargestellt. Hier hat sich der Zeichner von mir ein dickes Lob verdient. Denn wenn die Zeichnungen erinnern stark an die Symbolik der Werke Hieronymus Boschs.

Morrison hat übrigens mit der Auswahl der Zeichner für seine Einzelstorys (Bleistift und Tusche) daher auch ein verdammt gutes Händchen bewiesen. Diese wirken stets auf den Storyinhalt abgestimmt. Diese können die Darbietung der Story hervorragend grafisch wiedergeben und auf den Leser übertragen!

Dieser 2. Band treibt den Plot als solchen etwas weniger voran. Er verlässt auch leider etwas den Weg des bisher mit so vielen Realbezügen dargestellten gegeneinander Wirkens der polarisierenden Kräfte unserer Gesellschaft. Den dafür frei werdenden Raum nutzt Morrison allerdings für die Origins der Hauptcharaktere.

Alles in allem ein weiteres großartiges Werk, welches nur minimal zum Vorgänger abfällt. Der Aufbau bleibt weiter Komplex und intelligent verschachtelt, ein Zurückblättern ist daher auch für Leser mit dem besten Kurzzeitgedächtnis oftmals unumgänglich.

Klickst Du auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=95607
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Alt 05.02.2009, 08:20   #17  
michidiers
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Achtung Achtung!

Ich habe ein kleines, aber umso unangenehmeres Problem.
Mir fehlt aus dem Spinne Condor Magazin Nummer 93 die Beilage. Diese Beilage ist ein s/w Minicomic im Mittelteil. Dieses Minicomic ist 16 Seiten dick im Format Din A 5.
Kann mir dies einer als Kopie senden oder zumindest eine Inhaltsangabe schreiben?
Bitte um PN oder E-Mail.
Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Alt 14.02.2009, 16:12   #18  
michidiers
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Zitat:
Zitat von michidiers
Achtung Achtung!

Ich habe ein kleines, aber umso unangenehmeres Problem.
Mir fehlt aus dem Spinne Condor Magazin Nummer 93 die Beilage. Diese Beilage ist ein s/w Minicomic im Mittelteil. Dieses Minicomic ist 16 Seiten dick im Format Din A 5.
Kann mir dies einer als Kopie senden oder zumindest eine Inhaltsangabe schreiben?
Bitte um PN oder E-Mail.
Danke!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Achtung!

Ich bin inzwischen Besitzer eines Skans!
Vielen Dank an die beiden Spender!
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Alt 11.02.2009, 17:00   #19  
michidiers
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Ah, ja! Ich denke, das wird wohl nicht John Romita heissen und eher in Richtung Frank Miller gehen!

Ein großer Name für ein Cover dieser Serie!
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Alt 20.02.2009, 11:03   #20  
michidiers
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Heft-Nr.: 81
Hefttext: Die Spinne Magazin
Cover:

Seiten:32
Erscheinungstermin: 1983/06
Verlag: Condor
Originalausgabe:
1) The Amazing Spider-Man (I) #235
2) Spidey Super Stories (TV) #2
Herkunftsland: USA
Story-Titel:
1) Monsterparty
2) In den Klauen des Octopus
Original-Storytitel:
1) Look out, there's a monster coming!
2) In the hands of the Hunter!
Zeichnungen:
1) John Romita Jr.
2) Winslow Mortimer
Text:
1) Roger Stern
2) Jean Thomas
Ursprüngl. Coverpreis: 1,80 DM
Bemerkungen:
Positiv: Die Handlung um die dunklen Machenschaften der Brand Coporation wird von Roger Stern weiter gut und spannend im fünften Teil (von 6) vorangetrieben.
Negativ: Schlechtes Timing der Condor-Redaktion. In der Antwort zu einem Leserbrief erklärt die Redaktion die Storyline um die Brand-Corporation mit dem vorliegenden Magazin 81 als endgültig abgeschlossen, obwohl ja in der Nummer 82 noch ein Teil folgt!
Inhalt:
1) Fortsetzung: Das Irrlicht liefert sich sogleich im Labor eine nette Balgerei mit dem zum Spinnenmonster mutierten Tarantula. Spidey ist machtlos und kann nur deren Verschwinden in den trüben Fluten des East Rivers feststellen. Zurückgekehrt in seine Wohnung, erwartet Peter gleich doppeltes Pech. Seine Vermieterin fordert lautstark die Miete ein und obendrein sind seine Fotos misslungen und können kein Beweismaterial liefern. Danach ist Peter als Spinne aber wieder erfolgreicher: Er schleicht sich in das Haus des Brand-Direktors James Melvin ein und erfährt durch ihn, dass das Irrlicht einst sein Mitarbeiter Jackson Arvad war, der durch illegale Experimente zu dem Lichtwesen wurde. Und gerade in diesem Moment platzt neben dem Irrlicht auch noch das abscheuliche Spinnenmonster Tarantula hinein…
2) Fortsetzung: Dr. Ocktopus kann trotz Spinnenintervention die Kunstfigur stehlen, verschwindet in der Dunkelheit und kann Spidey sogar den Raub in die Schuhe schieben. Also macht sich Spinne auf die Socken und kann den bebrillten Polypen glücklicherweise in letzter Sekunde am Hafen auf einem Kreuzfahrtschiff in Richtung Europa aufspüren, überwältigen, gut verpacken und der Schmiere übergeben.
Auch erschienen in (interne Links):
2) Die Spinne Magazin #80
Klickst Du auch:
http://www.comicguide.de/index.php/c...=long&id=46063
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Alt 24.02.2009, 01:18   #21  
Servalan
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Blog-Einträge: 3
... und ich hab sie schon bis Band 10 gelesen - in der DC Vertigo-Version.
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Alt 26.02.2009, 15:01   #22  
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Red Rose und Servalan: Gleich geht´s weiter!
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Alt 06.03.2009, 11:56   #23  
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@Frank: Ich habe gezögert, diesen Cable-Band zu kaufen. Offenbar nicht zu unrecht...

Schön, dass sich auch einmal eine Bewertung eines anderen Mitgliedes unseres Forums hier seine Duftmarke hinterlässt. So fühle ich micht als Alleinunterhalter!
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Alt 28.03.2009, 18:29   #24  
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Y the last Man 6

Ja, ich muss bei aller Liebe und Begeisterung für diese Serie jetzt eingestehen: Die bislang so exellent und rasant erzählte Story beginnt sich festzufahren und auf der Stelle zu treten! Über 5 US-Ausgaben eine Schiffspassage von der USA nachJapan zu erzählen ist dann doch etwas zu viel des Guten und die Story bekommt dadurch ungewohnte Längen!

Was war geschehen?

Auf der Suche nach dem Kapuzineräffchen Ampersand führt die Spur unseren Yorick, Agentin 355 und Dr. Allison Mann ins ferne Japan. Die Schiffspassage dorthin nimmt eine dramatische Entwicklung an, als offenbar wird, dass sie sich auf einem Heroinschmugglerschiff befinden. Gleichzeitig wird neben der sich-Kaugummi-ziehenden Überfahrt Yoriks Freundin Beth eingeführt, die einen unfreiwilligen Aufenthalt in Australien hat.

Ficken!

Nervend erscheinen mir leider die in den beiden letzten Bänden zugenommene Ausdrücke. In jeder zweiten Sprechblase die Worte Ficken, Fotze, Scheiß etc zu lesen ist auf Dauer nicht meher sooo toll. Was in Maßen natürlich echt witzig ist, wird als Dauerbeschallung nervend und klingt nur noch gewollt und nicht gekonnt bissig!!!!

Daher nur 6 von 10. Bisher der mit Abstand schwächste Band!

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Alt 30.03.2009, 15:26   #25  
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Der Punisher – Die Lange, Kalte Nacht

Marvel Max 26

Der heißblütigste Gegner des Punisher ist zurück! Barracuda sinnt auf Rache, weil er vom Punisher mit einem Bauchschuss in der Gesellschaft von Haien zurückgelassen wurde. Aber er ist kein Idiot, der das offene Duell sucht. Barracuda hat einen genialen Plan, denn der Punisher hat eine ihm noch unbekannte erschütternde Schwachstelle...

Der Punisher einmal ganz anders, statt das Verbrechen auf brutalste Art und Weise zu bekämpfen, ist der Punisher gezwungen eine Beschützerrolle anzunehmen. Für eine ihm sehr nahe stehende Person, deren Existenz er offenbar verdrängt hat oder von der er nichts wusste. Genau diese Person hat Barracuda als Geisel und zwingt damit den Punisher, sich zu offenbaren.
Ihr kennt Superschurken? Green Goblin, Bullseye, Dr. Doom? Vergesst diese Warmduscher! Ennis kreiert einen Schurken voller Gemeinheit, dem keiner etwas entgegen zusetzten hat. Das rationale menschliche Denken des Lesers ist unfähig, die kranke Boshaftigkeit dieses Menschen zu erfassen.

Autor Ennis ist hier tief in seinem Element der Extreme. Der Leser erkennt schnell: Die Triebhaftigkeit des Handelns und der Wahl der Mitte des Barracuda und des Feindes Punisher ist gar nicht so verschieden...Und je mehr der Körper von Barracuda entstellt wird und dessen Antlitz nur noch einer Fratze gleicht, verschwimmen die Vergangenheit des Vietnamkrieges und die Gegenwart von zwei erbitterten Feinden, bis der Punisher erkennt: Die kalte Nacht hält seit vierzig Jahren an...

Fazit: Nichts für Weicheier, bitte Nierenschale bereithalten! Eine surreale Zeichnung einer brutalen Welt!

Geändert von underduck (30.05.2009 um 18:58 Uhr) Grund: Bild von fremder Webseite entfernt
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