Der Marvel TV Serien und Film Thread: Filme, Serien und Spekulationen.

[Mathew]

Der Flop der Marvels und auch von Wish ist für Disney tatsächlich desaströs.
Und generell, gab es je mehr Megaflops in einem Jahr?

An der Qualität alleine liegt es meiner Meinung nach nicht, es gab viele schlechtere Filme die erfolgreich waren.
An der Bekanntheit der Figuren oder das sie einen schlechten Ruf haben, kann es meiner Meinung nach auch nicht primär liegen.

Vielleicht liegt es an dem Umstand, das Kino wirklich sehr teuer geworden ist und in den USA ja auch. Die Leute überlegen sich wahrscheinlich zweimal, ob sie in einen Film gehen und entscheiden sich dann halt eben für einen und gehen nicht mehr in drei. Ein Film hat dann einen Momentum und drei andere Floppen.

Auch die total übertriebenen Budgets sind doch Wahnsinn. Man muss doch nicht immer zwei bis 300 Millionen ausgeben für einen guten Film, ich gehe sogar so weit zu behaupten dass man einen guten Superhelden Film auch unter 100 Millionen hinbekommt. Dann kann sich halt nicht alle 10 Minuten mit einem riesigen cgi-gewitter geprügelt werden, aber das wäre mir total egal....von mir aus können Superhelden sich einfach auch mal unterhalten oder einen Streit anders klären.

[God_W.]

Mit den Budgets bin ich bei Dir, da wird viel zu viel Kohle rausgehauen, wo Kreativität, gute Story und glaubwürdige, interessante Charaktere 150mio sparen könnten. Aber mit den Gründen der Einbrüche bei Disney hast Du glaub ich die rosarote Brille auf. Viele wollen einfach dieses extrem aufgesetzt wirkende, ultrawoke gehabe des Konzerns nicht mehr unterstützen. Disneys Image ist aktuell absolut im Keller.

[Damian]

Ja, maximal divers, minimale Story und Charaktere. Das Publikum lässt sich nicht veralbern. Und das zieht sich durch den ganzen Konzern, egal welches Studio. Filme, die wirklich stark sind, wie die Guardians performen dann auch. Ich sage mal voraus, dass der Rey Film ebenfalls scheitern wird. Und dafür brauche ich keine Glaskugel. Schade nur, dass auch Pixar darunter leidet, Elementals war nämlich wirklich gut. Aber da kann der Normie nicht zwischen Pixar und Disney unterscheiden.

[Mathew]

Das kann auch sein. Die marginalisierten Gruppen dagegen haben das vorher nicht boykottiert.

Wenn das "Gehabe" nur aufgesetzt ist, werden sie bald wieder konservativ an Filme heran gehen.

Hauptdarsteller ist ein weißer Mann, der eine weiße Frau liebt und der Schwarze ist der "Verbrecher".

[Damian]

Und es gab genügend Filme, die performant haben. Super Mario, Barbenheimer, um nur ein paar zu nennen. Was hatten die alles nicht? Richtig, aufgesetzte und alberne Diversität.

[Damian]

Zitat von Mathew

Wenn das "Gehabe" nur aufgesetzt ist, werden sie bald wieder konservativ an Filme heran gehen.

Das hatte Iger angekündigt. Passiert ist bisher nichts. Gut, die Marvels wurden wohl massiv umgeschrieben um davon wegzukommen, aber das Grundkonzept blieb das gleiche. Wenn Iger Eier hat, kippt er den kommenden Snow White Film, bevor er nich mehr Geld verschlingt.

[Mathew]

Barbie gilt in den USA auch als woke.


Edit: Ach

[Damian]

Hab ich noch nicht gehört. Bei Hardlinern vielleicht, aber nicht beim breiten Publikum.

[God_W.]

Zitat von Mathew

Das kann auch sein. Die marginalisierten Gruppen dagegen haben das vorher nicht boykottiert.

Wenn das "Gehabe" nur aufgesetzt ist, werden sie bald wieder konservativ an Filme heran gehen.

Hauptdarsteller ist ein weißer Mann, der eine weiße Frau liebt und der Schwarze ist der "Verbrecher".

Beschissene Filme wurden schon immer boykottiert, von fast jedem. Ich an meinem Geburtstag zufällig gerade an einen Tisch, als sich ein schwules Paar über den ganzen aufgesetzt wirkenden Kram von Disney beschwert hat, der stets mit erhobenem Zeigefinger daherkommt und sich kein bisschen realistisch anfühlt. Die haben sicher nichts dagegen, wenn in Filmen vermehrt homosexuelle Verbindungen gezeigt werden, aber selbst die sagen, dass man sich das alles nicht angucken kann, was da momentan so kommt.

Nicht jeder Mensch den man trifft findet es gut homosexuell zu sein, nicht jeder kann mit Transmenschen gut umgehen, es stehen nicht an jeder Straßenecke freundschaftliche Cliquen mit Schwarzen, Weißen, Latinos, Asiaten, körperlich Versehrten, Schwulen, Lesben, Indern und noch was alles.

Die sollen gute Filme mit starken Geschichten und spannenden Charakteren machen, dann gucken sich die Leute das an, egal welche Hautfarbe der Hauptdarsteller hat, ob der schwul ist, oder einarmig. Bestehende Sachen auf links drehen, althergebrachte Erzählungen verstümmeln, alles was vorher war verunglimpfen, dem woken Gedanken alles in einer Produktion unterzuordnen und zu versuchen die Massen aktiv zu bevormunden, das klappt nicht. Sieht man ja.

[Mathew]

Zitat von Damian

Hab ich noch nicht gehört. Bei Hardlinern vielleicht, aber nicht beim breiten Publikum.

Laut Recherche fiel dieser Vorwurf auf Fox News.
Hier ein deutscher Artikel. https://www.stern.de/kultur/film/-ba...-33681800.html

@God, natürlich müssen sie vor allem gute Filme machen. Aber den Fakt, dass einige Menschen starke Frauen, Dunkelhäutige, Transmenschen und Homosexuelle regelrecht hassen, lässt mich zu dem Schluss kommen, dass dies alleine nicht reicht.

Und ich habe es schon oft gesagt, Filme haben schon IMMER gesellschaftliche Agenden vermittelt, nur früher halt rassistische und sexistische. Das hat halt nur die heutigen Antiwoke Aktivisten nicht gestört. Im Gegenteil, die wünschen sich diese Welt ja zurück.

[LordKain1977]

Zitat von God_W.

Die sollen gute Filme mit starken Geschichten und spannenden Charakteren machen, dann gucken sich die Leute das an, egal welche Hautfarbe der Hauptdarsteller hat, ob der schwul ist, oder einarmig. Bestehende Sachen auf links drehen, althergebrachte Erzählungen verstümmeln, alles was vorher war verunglimpfen, dem woken Gedanken alles in einer Produktion unterzuordnen und zu versuchen die Massen aktiv zu bevormunden, das klappt nicht. Sieht man ja.

Das ist der eigentliche Kern an dem es hapert.
Man, was war das mal für ein Event in den neuen MCU Film zu gehen. Es wurde schon richtig daraufhin gefiebert und munter unter Freunden spekuliert.

[Mathew]

The Marvels hat ja solide Kritiken bekommen, jedenfalls für einen Superheldenfilm. Wenn ich das richtig verstanden habe, wurden neue Charaktere eingeführt, verstümmelt der auch nichts altes oder dreht was auf links, oder?

[LordKain1977]

Ja solide ist aber eben nur solide und nicht gut. Und mittlerweile muss man ja beim MCU schon froh über solide sein. Das macht die Mehrheit eben nicht mehr mit. Die wollen einen tollen Film sehen (wie es bei Phase 1 bis 2 ja fast gang und gebe war) und nicht mit einem "Naja" oder "Meh" den Kinosaal verlassen.

[God_W.]

Zitat von Mathew

...
@God, natürlich müssen sie vor allem gute Filme machen. Aber den Fakt, dass einige Menschen starke Frauen, Dunkelhäutige, Transmenschen und Homosexuelle regelrecht hassen, lässt mich zu dem Schluss kommen, dass dies alleine nicht reicht.
...

Na klar gibt es diese engstirnigen Pitschedapper, aber Du kannst mir nicht erzählen, dass die Dreiviertel des Publikums ausmachen, denn das sind ja in etwa die Zahlen, die Disney fehlen, und außerdem bekommst Du deren verquere Gehirnwindungen auch sicher nicht mit Filmen oder Comics auf Spur. Alles was Disney mit seinem Kurs bislang geschafft hat ist, es sich mit vielen freundlichen Normalos aller Geschlechter, Ethnien und sexuellen Gesinnungen zu verscherzen.

Ich weiß ja nicht, wie das in Deinem Freundeskreis aussieht, aber bei mir gibt es da neben alten weißen deutschen Männern auch reichlich Schwule, Lesben, Osteuropäer, Asiaten, Afrikaner (schwarz und weiß), Amis, körperlich eingeschränkte/versehrte Menschen und sogar Hessen und Ossis.

Tatsächlich KEINER davon hat bock sich überhaupt noch einen Disney-Film außerhalb des MCU anzutun und gerade mal 2 gehen noch in die Marvel-Filme. Das waren vor einigen Jahren noch ein Vielfaches davon! Wir sind in Gruppen zu 6-8 Nasen ins Kino und die, die nicht konnten sind an einem anderen Tag und dann wurde in Gruppen wild diskutiert usw. Nix mehr, kaum jemand hat noch Lust dazu.

Was gerade auch Disney noch viel bescheuerter macht als alle Anderen, und was sicherlich auch nicht hilft um Leute ins Kino zu locken ist, dass die Filme rund 2(!) Monate nach Erscheinen schon im Stream sind. D+ gab es kürzlich für 3 Monate zu 1,99€ pro Monat!!! Ein Kinoticket kostet 10-15€. Das Geschäftsmodell bröselt gewaltig.

[LordKain1977]

Exakt deswegen gucke ich The Marvels nicht im Kino. Warte ich eben 3 Monate.
Als D+ Abonnent gehe ich zu einem Disney Film nur ins Kino wenn ich den unbedingt dort sehen möchte.

[God_W.]

Und jetzt bist Du eine Einzelperson. Eine Family mit Kids ist beim Kinobesuch schnell einen Fuffi los, wegen den paar Monaten? Wie gesagt, beim neuen Poirot waren es ziemlich genau zwei Monate nach Kinostart, beim letzten Ant-Man glaub ich knapp drei.

[Mathew]

Ich denke ja auch, dass es primär ökonomische Gründe sind, weniger ins Kino zu gehen als ideologische. Inhaltlich kann ich da allerdings kaum mitreden, warum die Menschen jetzt keine Lush mehr auf Disney haben. Ging aber auch alles schnell, vor Corona schien es, Disney sei auf dem Olymp.

Habe nachgesehen, es gab einen deutlichen Rückgang der verkauften Tickets in den USA und in Deutschland hat sich die Zahl der verkauften Tickets von 2001 auf 2023 halbiert.

[God_W.]

Ja, bei dem Konzern wurde aber halt auch innerhalb weniger Jahre alles auf links gedreht. Dann noch so tolle Aktionen wie bei der Don Rosa Library dazu, klar das bemerken nur wir paar Comicnasen, aber ein weiterer Unsympatisch-Tropfen auf dem Stein etc...

[Damian]

Zitat von God_W.

Was gerade auch Disney noch viel bescheuerter macht als alle Anderen, und was sicherlich auch nicht hilft um Leute ins Kino zu locken ist, dass die Filme rund 2(!) Monate nach Erscheinen schon im Stream sind. D+ gab es kürzlich für 3 Monate zu 1,99€ pro Monat!!! Ein Kinoticket kostet 10-15€. Das Geschäftsmodell bröselt gewaltig.

Da hast du durchaus einen Punkt. Guck dir die Flops bei Paramount an, genau das gleiche. Dead Reckoning, Rise of the beasts, Ehre unter Dieben. Ich denke, da spielt das Release bei den Diensten durchaus eine Rolle.

[Damian]

Zitat von God_W.

Ja, bei dem Konzern wurde aber halt auch innerhalb weniger Jahre alles auf links gedreht. Dann noch so tolle Aktionen wie bei der Don Rosa Library dazu, klar das bemerken nur wir paar Comicnasen, aber ein weiterer Unsympatisch-Tropfen auf dem Stein etc...

Band 9 und 10 stehen immer noch aus und ich versuche seit Ewigkeiten hierzu von Ehapa eine Antwort zu bekommen, vergeblich.

[God_W.]

Die sind ja jetzt bestellbar, sollten also ab 11.12. in die Auslieferung gehen. Die Story "Lebensträume" wird fehlen, Kommentare dazu wird es weder im Buch noch auf Anfrage bei Egmont geben, denn denen wurde seitens Disney verboten irgendjemanden darüber zu informieren oder darüber zu sprechen, weshalb das so ist.

[Damian]

Unglaublich. Danke für die Info.

[Crackajack Jackson]

Ich merke das ja bei mir selbst. Auch als Fan, der alle Marvel Filme und Serien gesehen hat, verspüre ich nicht mehr die geringste Lust in Marvels reinzugehen. Es interessiert mich einfach nicht mehr. Übersättigung und, seien wir mal ehrlich, Endgame ist nicht mehr zu toppen. Die Geschichte ist erzählt.

[Damian]

Ja, da hätte Schluss sein sollen. Aber die Kuh muss ja gemolken werden. Und mit D+ glaubte man, die ultimative Cash Cow gefunden zu haben.

[Mathew]

Ich hätte schon Lust reinzugehen, aber nicht den unbedingten Willen und Gedanken reingehen zu müssen.