www.williams-marvels.de |
30.01.2016, 16:39 | #3226 |
Moderator NUFF!
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Das ist nach ca. 40 Sendungen auch das erste Mal, dass wir zuerst bedient wurden, ätsch!
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30.01.2016, 17:09 | #3227 |
Moderator Sprechblase
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Dem kann ich nur zustimmen.
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30.01.2016, 17:43 | #3228 |
Moderator NUFF!
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Unser Armin hat einen DAVY CROCKETT-Zeitungsstrip von Jack Kirby aus einer deutschen Zeitung von anno 1959 ausgegraben. Kirby hat die Originale zwischen Januar und März 1957 geghostet. Sehr reizvoll...
Ummontierte europäische Versionen erschienen im britischen MARVELMAN (L. Son & Miller) und im französischen ZOOM (1968). Der Kirby-Run wäre ein tolles Sammelobjekt. |
30.01.2016, 17:57 | #3229 |
Moderator sammlerforen
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... du willst hier doch wohl keine CGN-Interna veröffentlichen, Hörr Kurtzberg ...
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31.01.2016, 05:53 | #3230 |
Moderator NUFF!
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Hätte ich das gewollt, hätte ich ja das passende Bild dazu gepostet. Ich finde nicht, dass ich großartig geheime Infos genannt habe.
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31.01.2016, 07:49 | #3231 |
Moderator NUFF!
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Problem bei der Restaurierung dürften auch die sehr dünnen Tuschelinien von Vince Colletta gewesen sein. Hab mir vorhin nochmal die Masterworks angeguckt. Ist leider die alte Kolorierung, die in Richtung der Knallfarben von Dr. Strange geht. Das wurde bei den Fantastic Four und anderen Helden viel behutsamer gemacht. Perfekt wären diese Bonbonfarben vermutlich auf ganz miesem, holzhaltigen Papier.
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31.01.2016, 09:04 | #3232 |
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Die Colorierung ist an sich nicht schlecht. Den Zeichnungen wird mit Farbabstufungen mehr Räumlichkeit gegeben. Das Problem ist, daß die Zeichnungen von Kirby eher flächtig sind und auch so sein sollen. Sein Plus ist die Abstrahierung. Obwohl er darauf verzichtet, Dinge räumlich herauszuarbeiten, gelingt ihm maximale Dynamik. Die fehlende Dreidimensionalität stellt der Betrachter in seinem Kopf her. Deshalb stört die eigentlich gute Colorierung.
Mir kommt das vor wie ein Orchester, bei dem ein brillanter Flötist gegen den Dirigenten anspielt. |
03.02.2016, 16:32 | #3233 | |
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Zitat:
Hachette Monatslieferung Februar 2016 Mit einer gewissen Vorfreude öffnete ich das Paket von Hachette, wusste ich doch schon aus diversen Beiträgen, was mich erwarten würde: Ausgabe Classic XXIX: HOWARD THE DUCK von Steve Gerber, Val Mayerik & Frank Brunner Ich hatte im Vorfeld schon sehr viel über, allerdings überhaupt noch nichtsvonHoward the Duck gelesen, dieser anarchistischen Ente aus einer anderen Dimension, die im verschlafenen Cleveland das Böse bekämpft. Mit vielen Seitenhieben auf den American Way of life und die US-Gesellschaft an sich schlägt und pöbelt sich der Erpel durch diverse Abenteuer, oft auch gemeinsam mit „echten“ Superhelden wie Spidey. Recht unterhaltsam, aber nach einer Ausgabe reichte es mir dann auch mit dem rebellischen Donald Duck. und Ausgabe Classic II THOR: Geschichten aus Asgard Stan Lee & Jack Kirby Wenn es einen echten Klassiker gibt, dann ist es wohl dieser! Stan Lees und Jack Kirbys phantasievolle und ideenreiche Geschichten rund um Asgard und seine Mannen. Leider wurde aber – aus welchen tatsächlichen Gründen auch immer – auf eine neu kolorierte Fassung zurückgegriffen, die vor allem auf moderne, computerunterstütze Farbeffekte setzt. Ein Bärendienst an die Leser wie ich finde, denn dadurch wird Kirbys einzigartiger Stil zu sehr in den Hintergrund gedrückt. Jack Kirbys Zeichnungen stehen für sich und sind einzigartig in ihrer Zweidimensionalität, brauchen einfach keine Tiefe gebende Kolorierung. Diese ist Kontraproduktiv. Hier wurde nach meiner Meinung etwas verschlimmbessert und man wollte etwas in die Neuzeit übertragen, was sich nicht übertragen lässt. Schade! |
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03.02.2016, 16:53 | #3234 | |
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Zitat:
Um aber nochmal einen Vergleich mit der hohen Kunst zu bemühen: Man würde sich wohl auch nicht vor ein Rembrandt-Gemälde stellen und sagen: Da ist mir zu wenig Neue Sachlichkeit drin - könnte man das nicht alles ein bißchen übermalen, damit man sich's heute auch noch ansehen kann? |
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03.02.2016, 20:05 | #3235 |
Moderator NUFF!
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Ja, über die Kolorierung der Tales Of Asgard lässt sich echt streiten. Trotzdem, nachdem es bei Panini vor Jahren noch hieß, dass die wohl niemals auf deutsch erscheinen werden, ist das schon ein absolutes Highlight. Aber auch hier ist es mal wieder so, dass die Präsentation nicht das ist, was der Fan wirklich haben möchte. Kaufen tun wir es aber dann doch...
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03.02.2016, 22:24 | #3236 |
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04.02.2016, 06:30 | #3237 |
Moderator Preisfindung
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Dazu darf man dann auch ruhig ein bisschen älter sein. Zwar ist der Galactus Run bei den FV noch immer einer meiner Favoriten bei Marvel aber Zusammenfassend haben mir Sal Buscema oder Gene Colan immer sehr viel besser gefallen.
Mehr als ein Westfale kann der Mensch nicht werden! |
04.02.2016, 07:46 | #3238 |
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Okay, er ist schon mehr als 20 Jahre tot. Aber seinen Einfluß auf die US-Comics kann man kaum überschätzen.
Um sagen zu können, daß das vorbei ist, müßte ich allerdings die heutigen Superhelden-Sachen besser kennen. |
04.02.2016, 09:20 | #3239 | |
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Zitat:
Seit Jahren kommen viele Marvels mit Events über Events die nicht das Gelbe vom Ei sind, aber House of M oder Civil War fand ich superb! Die Autoren Brubaker (Captain America, mit Zeichner Epting oder sein Daredevil Run) ,Bendis (auch u. a. Daredevil und der ultimative Spiderman), Matt Fraction (Iron Man) haben für mich einzigartige Runs hingelegt die ich um Klassen besser finde als die 60iger Jahre Comics! Klar, die John Romita Spiderman (oder auch Steve Ditko) habe ich mehrfach gelesen, aber das passiert mir auch mit Brubaker, Bendis oder Fraction. Zusätzlich gibt es so manche Einzelausgaben oder Reihen die ich toll fand, wie z.B. Marvel Noir oder die Jeph Loeb/Tim Sale Sachen... Ich werde sicher nicht alles gelesen haben was eigentlich lesenswert ist, aber dank einem Panini Verlag haben wir heutzutage die Möglichkeit uns bestimmte Marvels (oder DC´s) zu kaufen und hierfür mal ein großes Lob an Panini (Ich habe als 12jähriger meine ersten (farbigen) Hit Comics gelesen) @michidiers Zitat zu Howard the Duck Recht unterhaltsam, aber nach einer Ausgabe reichte es mir dann auch mit dem rebellischen Donald Duck. Es gab wohl u. a. noch ein Magazin, aber das sind die einzigen tollen Storys, mehr braucht niemand! Geändert von EC-Fan (04.02.2016 um 10:59 Uhr) |
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04.02.2016, 10:59 | #3240 |
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Da würde ich aber gern nochmal auf meinen Vergleich mit Rembrandt und - was weiß ich: George Grosz verweisen.
Neulich war ich bei einem Freund zum Filmegucken zu Besuch. Er kam gleich mit der Feststellung, er gucke neuerdings nur noch Netflix. die Serien dort seien so gut, daß er nicht einsehe, sich noch irgendwelche älteren Filme anzuschauen. Wir sahen was von einer Sherlock-Holmes-Serie, die zugegeben nicht schlecht war. Mich hätte ja mehr ein einzelner Kinofilm interessiert. Ich hatte neuere Filme (auf DVD) dabei, also weniger als zehn Jahre alt, Filme aus den 1980er Jahren und auch einen Klassiker: "Touch of Evil" (1958). die konnte ich alle wieder einpacken. Ich denke nicht, daß es gut ist, die einfach so beiseite zu wischen, weil sie alt sind. Filmgeschichte ist wichtig. "Studiert die alten Meister", sagte Martin Scorsese. Ich würde vielleicht sogar behaupten, "Touch of Evil" ist besser als "Sherlock Holmes" von 2015. Und so sehe ich das auch bei Jack Kirby. |
04.02.2016, 11:03 | #3241 |
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mir gefällt die quietschbunte Kolorierung...
Es ist doch mal etwas anderes als bei Williams oder Condor. So wirkt Asgard noch "überirdischer" und oppulenter.
Zu den ganzen neuen Marvelserien, vielleicht geht es vielen 40+ Lesern mitterweile ähnlich, ich kann mit den wenigsten Serien etwas anfangen. Die ständigen Retales, Revamps, Neuanfänge, Mega-Crossover finde ich nur noch nervig. Bis auf Scarlet Witch und Karnak lese ich davon nichts mehr, sondern kaufe nur Golden, Silver und Bronze Age Reprints. Einzige Ausnahme ist noch Larry Hamas G.I.JOE, aber die schreibt er auch im Stil der 80er. Auch wenn man über die Kolorierung der "Tales of Asgard" anderer Meinung ist, Hauptsache ist doch, daß sie zu einem günstigen Preis einer größeren Leserschaft zugänglich gemacht wird. |
04.02.2016, 17:30 | #3243 |
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Das kann ich Verstehen,ich finde das auch Mist (ungefähr so wie die ständigen neuen Nr. 1 der Reihen) Aber z.B. der Daredevil Run von Brubaker und Bendis oder die Captain America von Brubaker haben nur wenig damit zu tun und man kann die Reihen einfach so lesen.
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05.02.2016, 16:18 | #3244 |
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Finde ich auch. Es kommen immer wieder gute, für sich stehende Einzelgeschichten heraus, die wirklich hervorragend erzählt und gezeichnet sind!
Die Fantastischen Vier 18 – Williams Verlag Erscheinungstermin: 1974/09 Originalausgabe: 1) Fantastic Four (I) #20 2) Daredevil (I) #9 Story-Titel: 1) ...entdecken den mysteriösen Molekularmann 2) Auf dass er sehe 1/4: ? Original-Storytitel: 1) The mysterious Molecule Man! 2) That he may see! Zeichnungen: 1) Jack Kirby 2) Bob Powell, Wallace Wood Text: 1) Stan Lee 2) Stan Lee Ursprüngl. Coverpreis: 1,40 DM Inhalt: 1) Kaum hat der Beobachter unseren Freunden eine Warnung wegen einer neuen Erdbedrohung ausgesprochen, stellt sich ihnen diese in Gestalt des „Molekül-Mannes“ auch schon entgegen. Zunächst scheint der Kampf gegen den Mann, der sämtliche Moleküle nach gutdünkten verändern kann, aussichtslos, bis Reed eine wichtige Entdeckung macht: die Fähigkeit des Schurken ist bei organischen Körpern wirkungslos. Die FV nutzen diese Chance für eine List … 2) Den Dämon verschlägt es in dieser Ausgabe in ein kleines Operettenkönigreich nach Europa. Dort scheint Herzog von Godesburg seine Herrschaft nur mit autoritären Mitteln aufrechtzuerhalten. Der Dämon heftet sich an seine Fersen und verschafft sich Zugang zu der Trutzburg des Minihitlers, wo eine faustdicke Überraschung auf ihn wartet. Bemerkungen: Beide Geschichten sind unkonventionell und recht gefällig erzählt, so dass ich nicht viel zu meckern habe. Vor allem die von Wallace Wood toll in Szene gesetzte Zweitstory mit dem Dämon endet mit einem spannenden Cliffhanger, so dass ich mich erstmals richtig auf die Fortsetzung freue. Ein wenig Schmunzeln musste ich bei einem Dialog des Beobachters mit den FV, in dem „Kanisterkopf“ Beobachter die ehemalige menschliche Identität des Bösewichts Mölekül-Mann in der deutschen Übersetzung als „kleiner, hässlicher, abstoßender Laborant“ bezeichnet. Darf eine Entität wie der Beobachter tatsächlich solche Adjektive in den Mund nehmen? Und überhaupt: hat er selbst jemals in einen Spiegel geschaut? |
05.02.2016, 22:57 | #3245 |
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Ein paar Anmerkungen zu FV # 18:
Mir kommen die 10er Nummern wie eine Durststrecke vor. Lee und Kirby scheinen ein Rezept für die Serie gefunden zu haben. Es ist aber noch nicht das Rezept. Die Ausgaben liefern alle eher Durchschnittskost, Stan Lee wagt nach meinem Geschmack zu wenig, und er hat auch Defizite beim Aufbau von Spannung – das ist alles zu schematisch. Wieder tritt hier ein Übeltäter auf, der sich durch verblüffende, übernatürliche Phänomene bemerkbar macht. Der Molekular-Mann kann die Molekularstruktur des gesamten Universums verändern (nicht ganz, wie wir später lernen). Er hebt ein Hochhaus in die Höhe, läßt Blitze zucken und ganz Manhatten Island unter einer Glasglocke verschwinden. Als das Heft bei Williams erschien, wußte ich vermutlich noch nicht, was Moleküle sind. Heute kommen mir diese Tricks fragwürdig vor – „Kindereien“, wie es an einer Stelle mal heißt. Überzeugender habe ich sowas aus dem Roman „Die Katzenwiege“ von Kurt Vonnegut jr. in Erinnerung: Da wird ein Verfahren entdeckt, mit dem alles Wasser auf der Erde in einer Sekunde zu Eis gefriert. Es wird also nur ein Molekül verändert und auch nicht gegen die Naturgesetze, aber wesentlich wirkungsvoller! Etwas hanebüchen wie die „Superkraft“ des Molekular-Manns erscheint mir auch die Art, wie er unschädlich gemacht wird. Wenn er seine Kräfte bei organischen Molekülen anwendet, verkraftet er die Rückkoppelung nicht. Wie bitte? Rein physikalisch besteht zwischen organischen und anorganischen Molekülen keinerlei Unterschied. Und was für eine Rückkoppelung? Allerdings müßte man ohnehin von der Prämisse ausgehen, daß der Molekular-Mann seine eigenen Moleküle irgendwie unverändert läßt, wenn er an den Stoffen in seiner Umgebung herumzaubert. Etwas Positives habe ich in diesem Heft aber doch gefunden: Jack Kirby beginnt, näher an seine Figuren ranzugehen (filmisch: Close-up). Es gibt nur wenige Panels, an denen das richtig deutlich wird, zum Beispiel das zweite Bild auf (Williams-)Seite 13 oder das erste Bild auf Seite 15. Aber ich meine, die Tendenz ist erkennbar. Und damit wird der Comic zeichnerisch dramatischer; man ist einfach näher am Geschehen. Schön finde ich (rein grafisch) das Stück, in dem die FV als vermeintliche Statuen agieren, beziehungsweise die übrigen Statuen von Alicia ins Bild kommen. Und witzig finde ich auch die Fahrt der FV mit der U-Bahn (wobei die Fahrgäste offenbar so in ihre Zeitungen vertieft sind, daß sie das Ding erst bemerken, wenn es unmittelbar vor ihnen steht). |
06.02.2016, 08:42 | #3246 | |
Moderator NUFF!
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Zum Tales Of Asgard-Band bei Hachette:
http://dassagtenuff.blogspot.de/ Zitat:
Geändert von jakubkurtzberg (06.02.2016 um 12:05 Uhr) |
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06.02.2016, 11:16 | #3247 |
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06.02.2016, 11:47 | #3248 |
Moderator sammlerforen
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Das Zitat hatte meinereiner eingebaut. Einfache Verlinkungen ohne Text sind mir im Forum dann doch etwas zu wenig.
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06.02.2016, 12:07 | #3249 |
Moderator NUFF!
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Aye, aye, Captain!
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06.02.2016, 12:27 | #3250 | |
Panini Fan-Forum und INCOS Mod
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Zitat:
Und die Jüngeren kommen mit der neuen Farbgebung besser klar, da es den Massengeschmack der heutigen Zeit trifft. So können sie auch Kirby, Ditko und co genießen. Geändert von Lizard_King (06.02.2016 um 12:32 Uhr) |
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